Bücher mit dem Tag "merlin"
194 Bücher
- Matthias Falke
Erstflug
(71)Aktuelle Rezension von: PizzzaDie Geschichte fing schon sehr emotional an, so dass einem direkt die Tränen in die Augen schossen, zumindest wenn man schon mal eine geliebte Person verloren hat. Als Evelyn dann zur Uni geht wird der gewöhnliche Uni Alltag sehr hervorgehoben, so dass sogar jede Vorlesung betitelt wurde. Ich finde es sowieso faszinierend wie viele Autoren ihre Protagonisten Psychologie studieren lassen. Während dieser Zeit passiert eigentlich nicht sehr viel, sie begegnet Jared und ein mysteriöses Lichtflackern taucht gelegentlich auf, aber sonst bleibt alles wie gewöhnlich. Beim weiterlesen kommt ein irgendwann der Gedanke warum die Autorin ständig das duschen gehen erwähnt, dazu weiß man erst später mehr. Es ist schon schön hinter die Geheimnisse zu gelangen und nicht sofort zu wissen was eigentlich genau passiert. Da ich gedacht habe das das ein Einzeiler ist, fand ich während des Lesens sehr schade dass man erst gegen Ende erfahren hat worum es eigentlich wirklich geht. Diese Liebesgeschichte hat mich auch nicht wirklich überzeugt, sie wurde sehr süß und zart dargestellt, ich hätte mir ein bisschen mehr Feuer gewünscht. Ich liebe Bücher wo zwei Liebende sich finden, wo Spannung bei ist und viel Actionreiches passiert. Das war hier leider nicht der Fall, denn die Action kam wirklich nur auf den letzten Seiten. Das Ende fand ich auch sehr abrupt, binmir nicht mal sicher ob ich Teil zwei lesen möchte.
- Marion Zimmer Bradley
Die Nebel von Avalon
(1.292)Aktuelle Rezension von: Reisefreundin"Die Nebel von Avalon" habe ich zum ersten Mal als Teenager gelesen. Dieser Roman hat mich dazu bewogen, mich mit den Kelten und ihrer Welt näher zu befassen. Auch weitere Artus-Romane bzw. Romanzyklen habe ich gelesen, aber nichts und niemand kam an Marion Zimmer Bradley heran. Inzwischen umfasst meine Sammlung an Romanen und Fachbüchern zu Kelten und der keltischen Mythologie einen guten Meter Regal - und wächst weiter.
- Sergej Lukianenko
Wächter der Nacht
(956)Aktuelle Rezension von: ArmilleeBand 1 der 4-teiligen Serie habe ich im Tauschregal gefunden. Als Vampir-Fan war ich gespannt.
Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Magier und andere Wesen...das kommt alles hier vor.
Zwei Organisationen haben vor langer Zeit Waffenstillstand geschlossen. Die Wächter der Nacht (die Guten) und die Wächter des Tages (ohOh)
Es geht um das Gleichgewicht zwischen Gut + Böse. Verstöße werden von der Inquisition geahndet.
Für mich ist die Hauptfigur (in allen 4 Bänden) Anton Gorodetzki, ein Mitarbeiter der Nacht mit wenig Magie. An seinen Gedanken lässt der Autor mich teilhaben. Er handelt manchmal aus unerfindlichen Gründen nur nach seiner Intuition und damit kommt er meistens ans Ziel. Er ist cool !
Und er lernt seine Frau kennen, weiß es nur noch nicht. Eine nicht initiierte große Magiererin -> Sweta
Der Chef der Nachtwache ist Geser und der Boss der Tagwache ist Sebulon (der eine ganz fiese echte Gestalt hat)
Das hört sich nun erstmal sehr nach Märchen und Fantasie an, aber es ist durchaus real geschrieben und spielt um die Jahrtausendwende. Und das macht es für mich so spannend zu lesen.
Ein Lesevergnügen ohne langweile Kapitel.
- Bernard Cornwell
Der Winterkönig
(274)Aktuelle Rezension von: AleshaneeIch bin schon seit meiner Kindheit ein Fan der Artus Sage durch die Ritter Filme, die es damals gab - hab das ganze aber lange Zeit aus den Augen verloren... als ich dann T. H. Whites »Der König auf Camelot« gelesen hab, bin ich bei dem Versuch leider gescheitert. Ich fand es vom Stil sehr anstrengend und hab die Neuauflage mit allen vier Bänden abgebrochen.
Zum Glück ging es mir mit "Der Winterkönig" anders!
Es liest sich zwar auch ein bisschen wie eine Sage und wirkt etwas antiquiert und nüchtern, aber das passt einfach auch hervorragend zu dieser von vielen Mythen umwobenen Geschichte! Der Autor erzählt mit vielen Details in sehr umfangreicher Form, was Namen, Ortschaften und Daten betrifft - oder auch die ganzen Kämpfe, die geführt wurden. Ich war trotzdem durchweg gefesselt, weil sich diese Passagen immer gut mit interessanten Wendungen abgewechselt haben!
Wir erleben das ganze durch den Bericht eines Mönches, der in Jungen Jahren als frei gelassener Sklave in der Obhut von Merlin auf Tor (Avalon) aufwuchs. Merlin glänzt aber erstmal mit Abwesenheit, ebenso wie Arthur, denn der Mönch, der den Namen "Derfel" angenommen hat, berichtet von all den widrigen Umständen im umkämpften Britannien zur Zeit, als Großkönig Uther mehr oder weniger im Sterben liegt.
Dessen Hoffnung liegt auf seinem einzigen, übrig gebliebenen, legitimen Nachkommen: seinem Enkel Mordred, der leider noch ein Säugling ist, als Uther stirbt. Daraus ergeben sich viele Entwicklungen, was die Streitigkeiten untereinander betrifft, als auch den gemeinsamen Feind, der in ihr Land einfällt: die Sachsen.
Aber das Schicksal ist, wie Merlin uns immer eingepaukt hat, unerbittlich. Das Leben ist nichts als ein Witz der Götter, pflegte Merlin gern zu behaupten, und Gerechtigkeit gibt es nicht. Du musst lernen zu lachen, hatte er mir einmal erklärt, sonst wirst du dich zu Tode weinen.
Zitat Seite 198
Wer sich mit der Artus Sage ein bisschen auskennt, wird sicher die Namen Merlin, Avalon, Mordred, Morgane, Nimue, Guinevere oder Lancelot gehört haben. Ihre Darstellung fand ich sehr interessant, weil sie teilweise sehr abweicht von dem bisschen Wissen, was ich darüber bisher gehört hatte...
Gerade Merlin wirkt äußerst selbstgerecht und überheblich, eigentlich absolut unsympathisch, weil er so viele Schicksale außer Acht lässt und "nur" das große Ganze sieht und seine Ziele ohne Rücksicht verfolgt. Seine Auftritte waren dennoch immer ein kleines Highlight und seine Rolle hatte immer eine große Wirkung!
Sie alle spielen eine wichtige Rolle, kommen aber erst nach und nach auf den Schauplatz dieser folgenreichen Geschichte! Sie ist angesiedelt im 5. Jahrhundert nach Christus. Die Sachsen fallen von allen Seiten über Britannien ein, das durch eigene Zerwürfnisse uneins ist - und Arthur mit allen Mitteln zum Frieden bringen möchte, um gemeinsam gegen den verhassten Feind vorzugehen.
Auch die Religionen spielen eine Rolle, denn Druiden sind heilige Männer und der Glaube an die alten Götter stark - doch man merkt den zunehmenden Einfluss der christlichen Priester, die überall mit ihren Predigten zu überzeugen suchen.
Ich aber war auf dem Tor aufgewachsen, wo Menschen aller Rassen und aller Stämme zusammenlebten, und obwohl Merlin selbst ein Stammeshäuptling war und jeden, der sich Brite nennen durfte, hitzig in Schutz nahm, lehrte er niemals Hass auf andere Stämme. Seine Lehren hatten mich untauglich für das gedankenlose Abschlachten von Fremden gemacht, die umgebracht wurden, nur weil sie Fremde waren.
Zitat Seite 204
Dass diese Geschichte von Derfel erzählt wird fand ich einen guten Schachzug. Aus seiner Sicht und Einschätzung bekommt man einen guten Überblick über die Geschehnisse und Charaktere und erlebt seine Erlebnisse hautnah. Auch war bei mir immer der Gedanke im Hinterkopf, wie er vom Leben als junger, freigelassener Sklave schließlich in die Rolle eines christlichen Geistlichen gelangt, der diese Geschichte verfasst. Und sein Weg ist geprägt von vielen überraschenden Wendungen - ich hab ihn von Anfang an ins Herz geschlossen :)
Eine Stellen sind mit brutalen Details geschmückt, grade auch, was manche Rituale anbelangt, wird kein Blatt vor den Mund genommen. Die Wirkung hat dabei die nüchterne Erzählweise etwas aufgehoben, was ich eher positiv gesehen hab.
Ich hab mich jedenfalls gut in dem Stil einfinden können und fand die beschriebenen Figuren und Details zu den Erlebnissen sehr bildhaft und auch die Atmosphäre, dass ich hier einem alten Mythos auf den Grund gehe, perfekt getroffen! Am Ende gibt es dann auch noch ein großes Finale in einer Schlacht, die mit viel Finesse und einer scheinbar aussichtslosen Hoffnung geschlagen wird - und die neugierig macht, wie es wohl im nächsten Band weitergeht!
Die Schlacht ist ebenfalls ein Angriff auf die Sinne, und dieser Angriff löst Angst aus, während Gehorsam der dünne Faden ist, der aus dem Chaos der Angst ins Überleben führt.
Zitat Seite 312
4.5 Sterne von mir :)
Weltenwanderer - Stephen King
Glas: Der dunkle Turm 4
(659)Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich🔮🌹👁️🌩️🦜🐻🐟🐇
„𝘔𝘢𝘯 𝘴𝘢𝘨𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘴 𝘦𝘪𝘯𝘴𝘵 𝘥𝘳𝘦𝘪𝘻𝘦𝘩𝘯 𝘎𝘭𝘢𝘴𝘬𝘶𝘨𝘦𝘭𝘯 𝘦𝘯𝘵𝘩𝘪𝘦𝘭𝘵 - 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘧𝘶̈𝘳 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘻𝘸𝘰̈𝘭𝘧 𝘞𝘢̈𝘤𝘩𝘵𝘦𝘳 𝘶𝘯𝘥 𝘦𝘪𝘯𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘥𝘦𝘯 𝘒𝘳𝘦𝘶𝘻𝘱𝘶𝘯𝘬𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘉𝘢𝘭𝘬𝘦𝘯 𝘥𝘢𝘳𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘵.“
„𝘌𝘪𝘯𝘦 𝘧𝘶̈𝘳 𝘥𝘦𝘯 𝘛𝘶𝘳𝘮“, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘙𝘰𝘭𝘢𝘯𝘥 𝘮𝘪𝘵 𝘭𝘦𝘪𝘴𝘦𝘳 𝘚𝘵𝘪𝘮𝘮𝘦 𝘶𝘯𝘥 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘱𝘶̈𝘳𝘵𝘦 𝘎𝘢̈𝘯𝘴𝘦𝘩𝘢𝘶𝘵.💭
Nach dem Abschluss des vierten Bandes der 𝘋𝘦𝘳 𝘋𝘶𝘯𝘬𝘭𝘦 𝘛𝘶𝘳𝘮-Reihe von Stephen King, 𝘎𝘭𝘢𝘴, befinde ich mich nun auf halbem Weg zum dunklen Turm. Rückblickend fällt es mir schwer, eine klare Bewertung dieses Bandes abzugeben.Die Handlung knüpft nahtlos an den dritten Teil an, und die unerwartete Verbindung zu einem bestimmten Werk hat mich positiv überrascht und begeistert. Dennoch erscheint in dieser Welt vieles anders als das, was unsere Protagonisten gewohnt sind.
Ein Großteil des Buches widmet sich dann allerdings Rolands Erzählung seiner eigenen Vergangenheit. Anfangs empfand ich diesen Rückblick als zäh, insbesondere die Figur der Rea erschien mir zunächst suspekt. Mit der Zeit entwickelte sich jedoch ein roter Faden, und die eingeführten "Schwachstellen" der Welt fand ich äußerst spannend. Als schließlich offenbart wurde, was Roland in der rosa Kugel gesehen hat und was ihn dazu bewegt, den Dunklen Turm zu suchen, war ich beeindruckt.
Obwohl ich rückblickend die Tiefe und Bedeutung dieser Passagen anerkenne, empfand ich sie während des Lesens als zu langatmig. Insgesamt ist "Glas" ein gutes Buch, erreicht jedoch nicht den Punkt, an dem man es kaum aus der Hand legen kann. Die Geschichte bleibt dennoch verständlich und interessant.
⭐️⭐️⭐️
- John Katzenbach
Der Patient
(1.909)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer Psychater Starks ist beliebt und beruflich sehr erfolgreich. Seit 53 Jahren lebt er friedlich und hat eigentlich keine Feinde. Dann wird er über Nacht aber angeklagt eine Patientin missbraucht zu haben. Es kommt aber noch schlimmer, er wird zu einem gefährlichen Spiel heraus gefordert, bei dem am Ende sein Tod stehen soll wenn er verliert. Furchtbar beklemmend, ungeheuer spannend und mit vielen überraschenden Wendungen. Genial!
- Marah Woolf
Sister of the Night
(305)Aktuelle Rezension von: Glitter_readsMit Sisters of the Night bringt Marah Woolf ihre Trilogie rund um die Sisters of the Stars zu einem würdigen und bewegenden Ende. Der dritte Band ist intensiver, düsterer und gleichzeitig durchzogen von leisen, hoffnungsvollen Momenten, die unter die Haut gehen.
Die Protagonistin steht endgültig im Zentrum der Entscheidung. Ihre Entwicklung ist greifbar und berührend sie wirkt gereifter, aber auch verletzlicher. Besonders beeindruckend ist, wie sie zwischen Pflicht, Herz und Selbstzweifeln ihren Weg findet. Man leidet, hofft und kämpft mit ihr bis zur letzten Seite.
Die Handlung bleibt durchgehend spannend, ohne überhastet zu wirken. Alles fügt sich sinnvoll zusammen offenbart neue Wahrheiten, schließt wichtige Kreise und lässt Raum für Nachklang. Die Magie, die Atmosphäre und die mythologischen Elemente sind stimmig verwoben und tragen zur Tiefe der Geschichte bei.
Fazit: Sisters of the Night ist ein starker, emotionaler Abschluss, der die Trilogie mit Würde und Gefühl beendet. Marah Woolf gelingt es, große Themen wie Schuld, Liebe, Mut und Selbstfindung in eine magisch-düstere Fantasywelt zu betten, die lange nachhallt.
Ein absolutes Highlight für Fans der Reihe und ein Beweis, wie stark weibliche Fantasy-Stimmen sein können.
- Marah Woolf
MondSilberTraum
(810)Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12•MondSilberTraum von Marah Woolf•
Somit geht auch der dritte Band dieser wundervollen Buchreihe vorbei, der ebenso ein riesengroßes Abenteuer war. Diese Geschichte hat mir so viel das Herz gebrochen und gleichzeitig wieder so viel geheilt. Es war einfach unglaublich intensiv und der Höhepunkt der Reihe!❤️
Ich mag die Fortsetzung der Story definitiv sehr! Zunächst war es noch entspannt und dann ging es relativ schnell in die großen Ereignisse über. Langweilig und ruhig war es definitiv nie. Es sind wieder einmal ganz neue und große Gefahren durch Elin und seine Leute auf den Plan getreten. Ich konnte es manchmal kaum glauben, was dort passiert ist, und fand die Entwicklungen rund um die Undinen und Muril super spannend und gleichzeitig gruselig. Man hat total mitgefiebert!
Gleichzeitig war die Geschichte so unglaublich herzzerreißend! Emma und ihre Familie und Freunde mussten mehr denn je leiden und haben so viel verloren! Es war unfassbar traurig, dass so viele Opfer gebracht werden mussten. Der Tod einer ganz bestimmten Person bricht mir noch immer das Herz. Wenn Marah Woolf eins mit diesem Buch geschafft hat, dann war es die Charaktere und Leser leiden zu lassen. So viele schmerzhafte und harte Momente und Abschiede. Mehr als einmal musste man um das Leben der Charaktere bangen.
Nichtsdestotrotz hat dieses Buch auch viele schöne Sachen hervorgebracht! Ich habe mich so unglaublich für Amia und Miro gefreut und mit Sophie und Dr. Erickson erlebt, wie sie ein Teil der Elfenwelt werden. Zudem fand ich es wundervoll, was Emmas Familie dort erleben durfte und ein Teil dieser Gemeinschaft wurde. Elisien ist so ein wundervoller Charakter, der so viel Güte und Großherzigkeit gezeigt hat! Überhaupt waren die Elfen alle so wundervoll. Man durfte sie näher kennenlernen und ihre faszinierende Welt live miterleben und kennenlernen.
Außerdem waren da noch Calum und Emma, die auch hier als Paar gewachsen sind! Zugegeben, es gab noch einige Momente, die mich sehr genervt haben, und Calums Verhalten und Reaktionen waren manchmal wirklich unnötig und übertrieben. Aber im Großen und Ganzen hat man gemerkt, wie sehr die beiden sich weiterentwickelt haben. Ihre Liebe ist nach wie vor wundervoll und hat mich wieder viel zum Lächeln gebracht. Ihre gemeinsamen Momente in Zweisamkeit waren so wunderschön. Ich werde nie müde werden, den beiden zu zuhören und ihre Liebe mit anzusehen!
In Sachen Liebe gab es aber auch Einiges bei Joel und Amelie sowie Miro und Amia oder Raven und Peter zu erleben. Ich liebe es, dass diese Geschichte trotz allem so viel Liebe hervorgebracht hat. Und das war in dem großen Kampf gar nicht mal so leicht! Aber alle haben ihr Bestes gegeben und nie aufgehört, mutig und stark zu sein. Deswegen liebe ich das Ende trotz den ganzen Verlusten umso mehr! Es war herzerwärmend, wie es für Emma und Calum geendet hat. Sie haben sich dieses Happy End so sehr verdient!
Fazit: abschließend gebe ich dem dritten Band der Geschichte von Calum und Emma 5 von 5 Sternen. Es war wirklich ein spannender, herzzerreißender und schöner Höhepunkt für diese großartige Buchreihe. Man konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen!
- Sergej Lukianenko
Wächter des Tages
(514)Aktuelle Rezension von: Dani_MerSeit vielen Jahren stand dieses Buch auf meiner „Vielleicht lese ich es mal“-Liste. Nun habe ich es zufällig geschenkt bekommen und endlich gelesen. Der Handlungsverlauf ist gut strukturiert, nachvollziehbar und durchaus spannend. Dennoch muss ich sagen, dass ich schon bessere Bücher zu diesem Thema gelesen habe. Aus diesem Grund kann ich den Hype um das Buch – selbst Jahre nach seiner Veröffentlichung – nicht ganz nachvollziehen.
- Marah Woolf
Sister of the Moon
(357)Aktuelle Rezension von: Glitter_readsSisters of the Moon knüpft nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes an und steigert sich in vielerlei Hinsicht: Die Handlung wird dynamischer, die Magie komplexer, die emotionale Tiefe intensiver. Marah Woolf gelingt es, die Welt weiter auszubauen, ohne den Fokus auf ihre Figuren zu verlieren.
Die Protagonistin entwickelt sich nachvollziehbar weiter zwischen Verantwortung, Gefühlen und der Suche nach Wahrheit. Ihre inneren Konflikte wirken greifbar, und gerade diese leisen, emotionalen Momente machen das Buch besonders. Auch die Nebencharaktere erhalten mehr Raum und bringen neue Perspektiven und Spannung mit.
Die Mischung aus nordischer Mythologie, Magie und einer Prise Romantik funktioniert hervorragend. Die Autorin versteht es, eine dichte, beinahe mystische Atmosphäre zu schaffen, die einen durchgehend trägt. Die Dialoge sind authentisch, die Dynamiken glaubwürdig – nichts wirkt gekünstelt.
Fazit: Sisters of the Moon ist ein durchweg gelungener zweiter Band magisch, gefühlvoll und fesselnd bis zur letzten Seite. Marah Woolf beweist einmal mehr ihr Gespür für starke Figuren und emotionale Tiefe. Wer Band 1 mochte, wird diesen Teil lieben.
- Kazuo Ishiguro
Der begrabene Riese
(81)Aktuelle Rezension von: HerbstroseBritannien vor vielen hundert Jahren: Der große Krieg gegen die Sachsen ist beendet, die Leute leben in kleinen Gruppen in abgelegenen Siedlungen. Sie haben alles vergessen, was zuvor war, denn über dem Land liegt ein seltsamer Nebel, der ihnen die Sinne verwirrt und ihre Gedanken an früher auslöscht. Verbunden durch ihre große Zuneigung können sich Axl und Beatrice, ein betagtes Paar, jedoch noch dunkel an Vergangenes erinnern. Sie haben einen Sohn, den sie gerne noch einmal sehen würden. So verlassen sie eines Tages ihre Dorfgemeinschaft und begeben sich auf eine Wanderschaft, die sie zu ihrem Sohn führen soll. Unterwegs begegnen sie Drachen, Bestien und Rittern der Tafelrunde. Diese kämpfen und besiegen letztendlich das alte Ungeheuer, das den Nebel des Vergessens über das Land gelegt hat. Die Erinnerungen kehren zurück – ob das wohl von Vorteil für Axl und Beatrice und für die Menschheit sein wird? …
Kazuo Ishiguro wurde 1954 in Nagasaki geboren. Bereits 1960 zog seine Familie nach England – und blieb dort. Schon während seines Studiums in Englisch und Philosophie machte er die Literaturszene mit Kurzgeschichten auf sich aufmerksam. Inzwischen schrieb er mehrere Romane, für die er zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhielt und die auch teilweise verfilmt wurden. Der Autor ist seit Jahrzehnten britischer Staatsbürger, seit 1986 verheiratet und lebt in London.
„Der begrabene Riese“ ist der siebte Roman des Autors. Er erschien zehn Jahre nach seinem großen Erfolg „Alles, was wir geben mussten“. Die Kritiken waren negativer als bei seinen Vorgängern, was hauptsächlich auf das Genre Fantasyroman zurückzuführen ist. Die Handlung ist im fünften oder sechsten Jahrhundert, zur Zeit der Artussage mit Hintergrund der Kriege gegen die Angelsachsen, angesiedelt. Es war eine Zeit, in der die Menschen an Geister, Dämonen und Fabelwesen glaubten und sich von ihnen beherrschen ließen.
Es ist ein Roman über das Vergessen und das Erinnern. Wann ist es besser zu vergessen und wann ist es besser, sich zu erinnern? Diese Frage wird auf mehreren Ebenen behandelt. Den Protagonisten Axl und Beatrice fehlt die Erinnerung an ihre Liebe, an ihr gemeinsames Leben und an ihren Sohn – der Krieger Wistan und der alte Ritter Gawain sind politische Gegenspieler. Während Wistan den „begrabenen Riesen“ wieder zum Leben erwecken will, um vergangene Untaten aufzudecken und Rache walten zu lassen, möchte Gawain den Mantel des Vergessens über begangenes Unrecht decken, damit die alten Wunden heilen können.
Die Figuren sind psychologisch vielschichtig angelegt und in ihren Handlungsweisen oft widersprüchlich. Das gespaltene Land, die Trostlosigkeit der Menschen und der über allem liegende Nebel des Vergessens schaffen eine bedrückende Atmosphäre, die durchweg anhält und zum Nachdenken anregt. Zugegeben, die Geschichte hat einige Längen und zieht sich bisweilen sehr dahin, aber durchhalten lohnt sich allemal, da es gegen Ende noch richtig spannend wird.
Fazit: Wer Geschichten von Drachen, Menschenfressern und Ungeheuern mag, wird diesen Roman lieben – für mich war es doch etwas zu viel Fantasy.
- Jean-Louis Fetjaine
Vor der Elfendämmerung
(162)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover ist einfach traumhaft gestaltet, es zeigt Liane von hinten. Der Klappentext verrät schon dass es um den Weltfrieden geht und nicht nur die Menschen die bösen sind.
Die Protagonisten sind sehr bildhaft und lebendig beschrieben und in ihren Charakteren gut einzuordnen.
In einem wunderbaren Schreibstil, wobei die Übersetzung an einigen Stellen etwas fehlerhaft ist, hat mich der Autor schon ab der ersten Seite in seinen Bann, oder besser gesagt in den Bann der Elfen und Zwerge, gezogen. Man taucht in eine völlig fremde Welt ein und steht plötzlich mitten drin. Er beschreibt in einer ganz besonders fesselnden Art die Elfen: ihren fehlenden Besitzwillen, ihr Temperament und ihre Verblendung zu glauben, sie könnten sich nicht verlieben.
Es geht um Intrigen, Macht, Gier, Freundschaften und Feindschaften, Verrat aber auch Liebe.
Ich kann diesem ersten Teil des Elfenzyklus nur eine klare Leseempfehlung geben, es ist spannend, tiefgründig und spricht Wahrheiten unserer heutigen Gesellschaft aus.
- Lena Kiefer
Knights – Ein gefährliches Vermächtnis
(258)Aktuelle Rezension von: shinyJulieCharlotte tut alles, um ihre Fähigkeit zu verstecken, aber läuft den Knights of the Round Table direkt entgegen. Sie tut sich mit ihnen zusammen und verliebt sich in Lancelot-Erbe Noel.
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Die Sagen rund um die Ritter der Tafelrunde sind eine wirklich coole Prämisse und das habe ich im Kontext von Young-Adult-Fantasy noch nicht so gelesen. Charlotte ist eine coole Protagonistin und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Aber auch die anderen Charaktere sind sympathisch oder zumindest interessant. Die Lovestory zwischen Charlotte und Noel ist noch sehr süß aufgebaut und die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach. Von Anfang an ist die Handlung ziemlich spannend und die Mischung aus moderner Welt und Charakteren sowie den Elementen aus Sagen und Legenden ist sehr gelungen. Auch der Schreibstil war super angenehm zu lesen. Irgendwann werde ich die Reihe sicher weiterlesen. - C. S. Lewis
Die Perelandra Trilogie. Jenseits des schweigenden Sterns / Perelandra / Die böse Macht
(11)Aktuelle Rezension von: Heinzi56Hab mich ziemlich durchgequält, es wird eigentlich keine Geschichte erzählt, sondern es geht darum, die Überlegenheit der christlichen Religion gegenüber den Naturwissenschaften aufzuzeigen, was vor allem im 2. Teil (Perelandra) zu ellenlangen pseudotheologischen Diskussionen führt. Die Naturwissenschaftler sind durchweg böse, die danach streben, zu sein wie Gott (Maledil) , die neues Leben schaffen und ewiges Leben erhalten wollen. Das Ganze bedient sich vieler biblischer Mythen, die man schon kennt (Adam und Eva, Babylonische Sprachverwirrung, Gott wird Mensch, um die Menschen zu erlösen, die gefallenen Engel), was den Roman aber auch nicht interessanter macht.
- Bernard Cornwell
Der Schattenfürst
(147)Aktuelle Rezension von: AleshaneeNach dem großen Kampf von Lugg Vale geht es nahtlos weiter. Sehr schön fand ich, dass am Anfang die Handlung von Band 1 zusammengefasst wurde, damit man gut wieder reinkommt! Wird ja leider selten in Reihenbänden gemacht.
In das Personenregister würde ich aber nicht reinschauen, das enthält zu viele Spoiler ;)
Der mittlerweile gealterte Mönch Derfel erzählt wieder aus seiner Sicht die damaligen Ereignisse, die sich um den Frieden drehen, den Arthur mit allen Mitteln erkämpfen will - sowie die Suche nach den 13 Kleinodien der Götter, die in den letzten Jahrhunderten verloren gingen.
Das fand ich übrigens sehr interessant, denn über diese Kleinodien hatte ich bisher noch gar nichts gehört oder gelesen. Sie waren ein Schutz der Götter, die in Streit mit anderen Göttern geraten sind und mit diesen mächtigen Artefakten "ihre" Schützlinge in Britannien beschützen wollten. Das Zusammentragen dieser verschollenen Gegenstände setzt Merlin mit unendlich großer Macht gleich und die Rückkehr der wahren Magie.
Der Schreibstil bleibt gleich auf eine nüchterne, aber doch sehr bildhafte Art, die die Geschehnisse sehr anschaulich beschreiben. Es gibt wieder viele Kämpfe und Schlachten, aber auch Verhandlungen über den Frieden, die ruhig, aber doch fesselnd beschrieben sind. Der erste Band hatte mich ja schon beeindruckt, aber der zweite hat mich noch mehr überzeugt! Es gab so viel Abwechslung und Entwicklungen der Figuren, die man immer besser kennenlernt, dass ich von der ersten bis zur letzten Seite mitgefiebert habe!
Arthur bleibt seinem Weg treu und möchte ein vereintes Britannien ohne die Sachsen, muss aber mit schweren Schicksalsschlägen kämpfen.
Merlin möchte die Macht der alten Götter mithilfe der Kleinodien zurück und die Christen vertreiben, die sich immer mehr ausbreiten.
Derfel schätzt beide sehr und versucht, ihnen gerecht zu werden. Für ihn freut es mich besonders, dass er seine Liebe gefunden hat - auf höchst überraschende Weise.
"Vielleicht beten sie eine Forelle an. Was weiß ich? Bis jetzt verehren sie bereits einen heiligen Geist, eine Jungfrau und einen Zimmermann. Warum also nicht auch einen Fisch?"
Zitat Seite 420
Die krassen Gegensätze der Heiden und Christen mit all ihren Ritualen ihres unterschiedlichen Glaubens werden sehr interessant aufgezeigt. Blutige Zeremonien, täuschende Flüche, Angst schürende Bräuche und fanatische Gläubige zeigen, wie tief verwurzelt die Hoffnung auf etwas Übernatürliches ist. Etwas, das größer ist als wir selbst und das Schicksal auf Erden lenken kann und ein besseres Leben verspricht. Dieser Zwang, andere vom eigenen Glauben überzeugen zu müssen und dafür Kriege zu führen, zu töten und andere zu bezwingen schwingt hier sehr deutlich mit. Und zieht sich ja leider auch unentwegt durch die Jahrhunderte.
Die Dinge, die er sich wünscht, sind rührend simpel: Gesetze, Gerechtigkeit, Ordnung, Sauberkeit. Er wünscht sich aufrichtig, dass alle glücklich sind, und das ist schlechthin unmöglich.
Zitat Seite 330
Das steht auch Arthurs tiefstem Wunsch nach Frieden im Weg. Er ist ein sehr simpel gestrickter Mensch, voller Ideale und zutiefst mit einer allumfassenden Ordnung verwoben. Er möchte ein einfaches Leben ohne Kampf und Streit, ein glückliches Leben in dem alle Menschen zufrieden sind.
Ein Wunsch, den wir wohl alle haben und der leider so oft durch die äußeren Umstände vereitelt wird. Arthur muss das hier sehr schmerzhaft erfahren.
Es werden natürlich auch viele bekannte Begriffe und Ereignisse erwähnt. "Camelot" zum Beispiel, das Hof des mythischen britannischen Königs Artus bekannt ist, umfasst hier das gesamte Land. Scheint aber, wie im Nachwort des Autors erwähnt, gar nicht hierher zu passen, da dieser Begriff erst im 12. Jahrhundert aufkam.
Die Ritter der Tafelrunde hat sicher auch schon jeder mal gehört - aber auch dieser Mythos wird hier ganz neu interpretiert und als Trugschluss aufgedeckt.
Auch die Sage von Tristan und Isolde findet hier ihren Platz, wenn auch ebenfalls verändert, aber sie fügt sich perfekt ins Gesamtbild.
Überhaupt fand ich die ganzen Ereignisse erfrischend anders und mag diese Art der Erzählweise, als würde man tatsächlich einer alten Sage lauschen, die der alte Derfel in seinen letzten Tagen aufs Pergament bringt. Ich freu mich jetzt schon sehr auf den dritten und letzten Band! - Jean-Louis Fetjaine
Die Nacht der Elfen
(94)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Die Menschen haben es also endlich geschafft. Das letzte Zwergenkönigreich ist vernichtet und alles scheint verloren. Die Völker, die einst in Frieden und in Freundschaft miteinander lebten, sind nunmehr zerrüttete Gemeinschaften, Feinde und kämpfen täglich ums Überleben und das ist einzig der Gier und dem Ränkespiel der Menschen zu verdanken.
Die Zukunft der Überlebenden scheint dunkel doch die Elfen lassen sich einfach nicht besiegen und schmieden im Verborgenen einen Plan.
Die Rache kommt direkt aus Avalon und ausgerechnet eine alte verbotenen Liebe erleuchtet die Flamme der Rache und des Aufbegehrens!
Eine wirklich gute Fortsetzung des ersten Romans "Elfendämmerun - Sandra Grauer
Clans of London - Hexentochter
(299)Aktuelle Rezension von: MandthebooksRezension: (kann Spoiler enthalten)
Ich war sehr gespannt, auf das Buch, weil ich auch bereits eine andere Reihe der Autorin bereits daheim habe, die auf mich wartet.Tatsächlich fand ich die Idee mit den Hexen und den Flüchen super cool und Caroline war eine interessante Protagonistin. Ich bin mit ihr gerne in die Welt der Clans eingetaucht und durch London gestreift, um ihr Schicksal abzuwenden.Ich fand nur Ash super anstrengend. Einerseits war er mir erst noch recht sympathisch und ich verstehe auch seine Beweggründe, mir war dieser Zwiespalt zwischen Familie und Caroline aber zu anstrengend. Und das Liebesdreieck, das sich da anteasert, wird in Band 2 hoffentlich nicht präsenter, denn es wäre irgendwie ein wenig schräg. Naja, mal sehen, ob es in Band 2 dann vielleicht doch stimmig ist.Grundsätzlich fand ich die Handlung ja spannend und die Idee gut, auch wenn mir der Love Interest nicht so zusagt, daher bin ich mal gespannt auf die Fortsetzung, vielleicht ist sie ja besser.
3,5 Sterne - Marion Zimmer Bradley
Die Nebel von Avalon
(60)Aktuelle Rezension von: LilliLovleyAuch wenn das Buch nicht mehr das Jüngste ist kann ich es definitiv empfehlen wenn man gerne Legenden und Mythen liest. Man muss vielleicht die ersten Seiten durchhalten aber es lohnt sich auf jeden Fall die Geschichte bis zum Ende zu lesen. Man taucht völlig in das Leben von Morgaine ein und auch wenn man nicht immer ihrer Meinung ist findet man sich auch an der ein oder anderen Stelle wieder und fühlt mit den Charakteren mit. Man kann sich völlig in die Welt fallen lassen und durch die Geschichte treiben.
- Wolfgang Hohlbein
Gralszauber
(97)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEine bekannte Legende mit Magie gepaart. - Es hätte echt super werden können.
Inhalt:
Dulac lebt in einem Gasthaus. Der Wirt hat ihn als Baby aufgenommen, als er am Ufer eines Sees gefunden wurde. Er arbeitet auf Camelot als Küchenjunge und träumt den Traum, eines Tages selber ein großer Ritter zu sein.
Eines Tage findet Dulac, ausgerechnet in einem See, eine silberne Rüstung. Als er sie anlegt, scheint er ein anderer Mensch zu sein. Er reitet auf einem Einhorn, was einstweilen sehr blutrünstig zu sein scheint.
Doch Camelot stehen schwere Zeiten bevor. Artus gewährt einem Paar Unterschlupf, was ihm Angriffe einer feindlichen Armee einbringt.
Dulac kämpft seinen eigenen Kampf. Von der Rüstung geht eine seltsame Macht aus, von der er sich nicht komplett einnehmen lassen will.
Der erste Satz:
„Das Ungeheuer war schnell“
Der letzte Satz:
„Er hatte sich entschieden.“
Fazit:
Nach langer Zeit habe ich mal wieder einen Hohlbein gelesen. Ich war ja ein wenig von seinen Büchern ab gekommen, weil er bei seinen Erklärungen immer so weit ausholt. - Diesem Stil ist auch in diesem Fall treu geblieben. Allerdings hat auch seine Frau mit am Text gewerkelt. Die kann auch super weit ausholen. Werke von ihr allein habe ich angelesen, jedoch nie fertig.
Der Kern der Handlung dreht sich um die Artus-Sage. Die kenne ich in groben Zügen, nur so gut, um sie in der Handlung zu erkennen. Hohlbein hat die eigentliche Sage aber mit jeder Menge fantastischen Elementen ausgeschmückt. Die Rede ist in diesem Fall von einer silbernen Rüstung, die aus einem Küchenjungen den Ritter Lancelot werden lässt.
Sieht man von den weit ausschweifenden Bögen der Handlung mal ab, birgt diese Story alles, was ein gutes Buch braucht. Spannung ist da, wenn man sich auf die Art des Schreibens einlässt. Dazu kommt noch Dramatik und Fantasie und ein Protagonist, der sich selber erst einmal finden muss. Der Stoff, aus dem gute Stories wachsen können.
Stellenweise habe ich beim Lesen die Handlung vor meinem geistigen Auge ablaufen sehen. Aber eben leider nur teilweise. Wenn alles so gut beschrieben war, bin ich aus der Handlung raus geflogen, habe den Text nur überflogen und bin später wieder eingestiegen.
Der Wiedereinstieg in die Handlung ist mir immer wieder gut gelungen. So viele handelnde Personen waren es nicht. So stellte das ein Problem dar.
Das Buch ist Teil einer Trilogie, wovon ich aber nur diesen Band, den ersten, und den dritten bekommen habe. Somit war dieser Band kein großes Problem, was das Verständnis angeht. Bei Band 3 bleibt zu hoffen, dass ich die Handlung trotzdem verstehe.
Abschließend muss ich noch erwähnen, dass man schon merkt, dass dieses Buch schon älteren Erscheinungsdatums ist. Die Fantasy von damals und heute unterscheiden sich schon enorm. Nicht unbedingt weniger spannend, aber nicht so groß und episch angelegt. Die Handlungen sind "kleiner" dafür aber fantasievoller und magischer.
Mal sehen, was Band 3 so mit sich bringt.
Man merkt, dass Wolfgang das nicht allein geschrieben hat. Das Buch ist mal so gar nicht zu empfehlen. Das Lesen hat mich gelangweilt. Die Handlung schien so gar nicht von der Stelle zu wollen und meine Zeit kam mir verschwendet vor. - Er kann es eindeutig besser, als wie er es hier abgeliefert hat.
(Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.) - Terence H. White
Der König auf Camelot
(43)Aktuelle Rezension von: AleshaneeAuf den ersten Seiten hatte ich hier wirklich Sorge, ob ich das Buch lesen kann ... der Schreibstil ist mehr als gewöhnungsbedürftig und der Start ist ziemlich misslungen mit einer Aufzählung von Fertigkeiten und Übungen, die Artus und sein Vetter Kay zu vollbringen haben.
Der Stil bleibt schwierig, zumindest für mich, aber die Geschichte weckt dann doch Interesse, da vieles in Erinnerung gerufen wird, was ich kannte. Ich hab die Artus Sage ja nie komplett gelesen, nur manche Schnipsel aus Filmen oder Büchern im Kopf gehabt, die Elemente aus dieser alten Sage über das Stein im Schwert, den Zauberer Merlin, die Dame vom See, die Ritter der Tafelrunde usw. Aber so richtig in Zusammenhang bringen konnte ich das ganze nicht und hab mir deshalb hier - auch durch die vielen guten Bewertungen - eine schöne Zusammenfassung erhofft.
Das erste Buch "Das Schwert im Stein" hat mich etwas enttäuscht. Die vielen lustig gemeinten Passagen haben meinen Humor nicht wirklich getroffen und der Stil ist einfach nicht so meins. Vielleicht hat sich der Autor hier nah am Original halten wollen, das weiß ich nicht, aber ich hab mir echt schwer getan. Man lernt Arthur kennen, der von allen als Spitzname nicht "Art" genannt wird, sondern "Wart" (die Warze) und wie er zusammen mit seinem Stiefbruder Kay am Hof von Sir Ector aufwächst.
Der Zauberer Merlin tritt bald auf den Plan, um Arthur zu unterrichten, was sich hier hauptsächlich darin zeigt, dass er ihn in verschiedene Tiere verwandelt. Hier lernt er tatsächlich auch einiges und es gibt auch interessante Stellen mit philosophischen Einsichten; die umständliche Schreibweise dabei macht es aber sehr zäh.
Das Turnier und die Krönig König Arthurs sind am Ende dann relativ schnell abgehakt.
Weiter gehts mit dem zweiten Buch "Die Königin von Luft und Dunkelheit" und damit der Königin Morgause mit ihren vier Söhnen. Sie ist die Schwester von der mir eher bekannten Morgan le Fay und der mir bisher unbekannten Elaine. Sie sind die Töchter von Igraine, die von König Uther Pendragon verführt wurde. Diese Abschnitte habe ich teilweise nur noch überflogen, weil ich immer wieder den Faden verloren habe. Der Autor schweift immer wieder ab und es fiel mir zusehends schwer, mich auf die Geschichte zu konzentrieren.
Ebenfalls Gegenstand in diesem Teil ist König Arthur, der mittlerweile im Krieg mit den anderen Königen im Norden Britanniens und entwickelt die Idee, sie alle an einem runden Tisch zu versammeln und ihr Machtgebaren auf andere, ritterliche Weise zu nutzen. Also die Idee von den "Rittern der Tafelrunde". Auch wenn mich grade dieser Aspekt interessiert musste ich an dieser Stelle das Buch abbrechen.
So viele Rezensionen sind begeistert von der Umsetzung durch T. H. White, aber ich konnte mit dem Humor und dem wirren Stil leider gar nichts anfangen. Auch seine vielen Vergleiche mit zukünftigen Ereignissen, die er mit eingewoben hat - da Merlin ja sozusagen rückwärts lebt hat er zukünftiges in seiner Jugend erlebt - haben mich eher irritiert als dass ich es als gewitzten Zug hätte sehen können.
Einzig die Botschaften, die Merlin dem jungen Arthur bis dahin mitgegeben hat sind für mich positiv hervorzuheben, alles andere war einfach nicht meins.
Im dritten Buch "Der missratene Ritter" wäre Lanzelot im Mittelpunkt gestanden. Seine Liebe zu Ginevra hat ihn in einen Konflikt mit seiner Loyalität zu König Arthur gebracht.
Im vierten Buch "Die Kerze im Wind" schließlich befasst sich mit den weiteren Ereignissen rund um König Arthur, Lanzelot und den Intrigen von Mordred, Arthurs Sohn.
Das fünfte und letzte "Das Buch Merlin" ist hier leider nicht mehr enthalten.
Wer die Artus Sage kennt und sich auf eine humorvollen, unorthodoxe Fassung einlassen will, kann es hiermit auf jeden Fall versuchen. Ich würde aber dazu raten, vorab in eine Leseprobe reinzuschauen.
Weltenwanderer - John Matthews
Die Legende von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde
(58)Aktuelle Rezension von: DoraLupinCamelot – die unvergleichliche Welt von Merlin, Lancelot, Sir Gawein, Morded und der schönen und nicht immer treuen Guinevere.
Die Abenteuer König Arthurs und der Ritter seiner Tafelrunde sind eine der reichsten und farbigsten Quellen phantastischer Literatur überhaupt. Sie erzählen von dem Jungen, der zum König wurde, weil er ohne Mühe ein verzaubertes Schwert aus dem Stein ziehen konnte, und so fasziniert sie Leserinnen und Leser seit Jahrhunderten immer wieder aufs Neue. Kein anderes Werk der Fantasyliteratur hat so einzigartig gezeigt, was ein Ritter ist und was ein Zauberer, wie die Erzählungen über König Arthur, den Zauberer Merlin, Lancelot und seine Gefährten. Zahllose Abenteuer müssen sie bestehen und Britannien gegen Angreifer behaupten. Das Unglück beginnt, als Arthur zu einem Duell mit einem König Frankreichs aufbricht und seinem Sohn Mordred den Auftrag gibt, das Land zu verwalten… Wird des Königs eigener Sohn zum schlimmsten Verräter? Bis heute ist es ein Rätsel, ob Arthur den Wunden aus einem Kampf erlegen ist oder ob er nur auf die sagenumwobene Insel Avalon gebracht wurde, von der er eines Tages wiederkehren wird.Natürlich sind einem die Geschichten von König Arthur und seinen Rittern der Tafelrunde bekannt, aber in diesem Buch wurden auch weniger bekannte und für mich neue Geschichten zusammengetragen, die ich gerne gelesen habe. Der Schreibstil war dabei leicht zu lesen und dennoch sehr bildhaft und schön.
Fazit: Wer gern mehr über König Arthur und seine Ritter lesen möchte der ist hier richtig. Nur zu empfehlen.
- Gillian Bradshaw
Die Krone von Camelot
(39)Aktuelle Rezension von: Roswitha_BoehmDer dritte Teil der „Die Ritter der Tafelrunde“-Reihe wird aus der Sicht von Gwynhywaf erzählt und ist damit an sich bereits etwas Besonderes. Die Frau Artus erinnert eher an die Frauen der Gegenwart, ist sie doch emanzipiert. Ihr Leben am Hofe meistert sie mit Bravour, denn sie hat alles was sie benötigt um zu überleben: Fleiß und Bildung, doch dann gerät sie in einen dunkles Netz aus Intrigen und Verrat. Ihre wahren Gefühle gewinnen die Oberhand und damit scheint ihr Schicksal besiegelt … Auch Medraut stiftet weiterhin Unfrieden und schmiedet Intrigen unter Artus Rittern. Dieser hat es nun endgültig satt und ein unerbittlicher (End)Kampf beginnt.
Liebe, Verrat, Hass, Neid, Gier, … eigentlich hat „Die Krone von Camelot“ all das, was es zu einem guten Thriller benötigt. Auch wer die Geschichte rund um die Tafelrunde kennt, wird hier das eine oder andere mit anderen Augen sehen, was mit Sicherheit auch der anderen Perspektive zu verdanken ist. Was mir jedoch absolut nicht gefallen hat, ist der Schreibstil. Vielleicht liegt es auch eben daran, dass alles von einer betroffenen Frau „anno dazumal“ erzählt wird, aber mir war es zu viel „Geschnörkel“, zu weinerlich, eben einfach zu sehr überzogenes (High)Fantasy. So hat mir das Lesen absolut keinen Spaß bereitet.
- Marion Zimmer Bradley
Die Priesterin von Avalon
(260)Aktuelle Rezension von: AuroraMDas Buch war gewöhnungsbedürftig und die story war nicht wirklich mitreißend.