Bücher mit dem Tag "mexico"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mexico" gekennzeichnet haben.

174 Bücher

  1. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  2. Cover des Buches 2666 (ISBN: 9783596187843)
    Roberto Bolaño

    2666

     (121)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Ich kann mich der allgemeinen Euphorie über dieses vermeintliche "Meisterwerk" leider nicht anschließen. Teil 1 über die leidenschaftlichen Anhänger des Benno von Archimboldi fängt sehr gut an und lässt ein großes Buch erwarten und erhoffen. Teil 2+3 fallen dann schon stark ab, in denen 2 Nebenpersonen bis aufs kleinste Detail beschrieben werden. Teil 4 über die Verbrechen mit fast 400 Seiten finde ich ganz schwach. Wieso muss man sehr ähnlich gelagerte Fälle mehrere dutzend Mal wiederholen? Teil 5, in der es eine Aufklärung des gesamten Komplexes gibt, ist dann wieder in Ordnung, reicht aber nicht, um das ganze Buch als lesenswert zu beurteilen. Besonders die unglaublich weitreichenden Abschweifungen, die fast jede einzelne Erzählung nimmt, kann ich nicht nachvollziehen. Das Buch wäre locker mit 400-500 Seiten weniger ausgekommen. Ich musste mich doch allzu oft durchquälen. Sprachlich allerdings sehr gelungen, auch wenn dadurch das Lesen sehr viel Konzentration erforderte (es gibt Sätze, die sich über eine komplette Seite ziehen). Dem Übersetzer muss dafür ein großes Lob gewährt werden, eine fast unmenschliche Leistung, ein solch komplexes Werk vom Spanischen ins Deutsche zu übersetzen!
  3. Cover des Buches Homo faber (ISBN: 9783518471845)
    Max Frisch

    Homo faber

     (3.269)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    Der Roman "Homo Faber" erzählt die Geschichte von Walter Faber, einem Ingenieur, der stets rational denkt und handelt. Auf einer Flugreise muss er in einer Wüste notlanden, anschließend reist er durch den Urwald und wieder zurück New York. Auf einer Schiffsreise über den Atlantik macht er eine Bekanntschaft, die sein Leben verändert und Erinnerungen an seine Vergangenheit zurückbringt.

    Ein sehr lesenswerter Klassiker der Weltliteratur.

  4. Cover des Buches Unterwegs (ISBN: 9783644011816)
    Kerouac Jack

    Unterwegs

     (247)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex. 

    Rastlos sind sie, immer on the Road.

    Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.


    Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.

  5. Cover des Buches Tage der Toten (ISBN: 9783426308516)
    Don Winslow

    Tage der Toten

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2005 unter dem Titel „The Power of the Dog“. Es ist der erste Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, die für Keller zu einer persönlichen Obsession wird. Er wird von seinem Auftrag so gefangen genommen, dass er den Kampf gegen führende Drogenhändler zu seinem persönlichen Kampf erklärt und ihm alles andere unterordnet. Der Roman deckt die Jahre von 1975 – 2004 ab, umfasst also nahezu 30 Jahre. Zwischendurch werden aber immer wieder einige Jahre übersprungen.

    Winslows Sprache ist einfach gehalten, teilweise sehr brutal und kompromisslos, aber das entspricht durchaus der Thematik des Romans und erscheint mir daher passend. 

    In den Roman sind einige tatsächliche Ereignisse, wie z.B. das Erdbeben in Mexiko im Jahr 1985, und einige reale Persönlichkeiten eingeflochten, wie z.B. der Anführer der FARC-Guerilla in Kolumbien, Manuel Marulanda Vélez, genannt Tirifijo. Ebenso entsprechen die Städte und Ortschaften, die Winslow erwähnt, der Realität. Das alles, verbunden mit Winslows Vorwort, lässt vermuten, dass sich die Romanhandlung, wenn auch erfunden, doch nahe an der Realität bewegt, was ziemlich erschreckend ist angesichts der geschilderten Zustände und Taten.

    Von dieser Realitätsnähe wird zum Teil auch die Spannung des Romans gespeist, der Leser würde, so glaube ich, weniger mitfiebern, wenn er wüsste, das ist eine Geschichte fern der Realität. Andererseits lässt uns Winslow mit seinem Schreibstil an den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten teilhaben, was ebenfalls einen Teil zur Spannung beiträgt. Und nicht zuletzt sorgt die Figurengestaltung für eine interessante Lektüre, in dem es nicht nur einfach holzschnittartige Gute und Böse gibt, sondern die Personen realistisch mit Fehlern, Schwächen und Stärken geschildert werden.

    An manchen Stellen verheddert sich der Autor jedoch auch in seinen gewagten Konstruktionen des gegenseitigen Austricksens und bisweilen übertreibt er es bei den Schießereien mit dem Glück, das so manch Beteiligter dabei hat. Aber das ist angesichts eines solchen Werks sicherlich zu verschmerzen. Ich werde auf jeden Fall die beiden anderen Bände ebenfalls lesen. Vier Sterne.

  6. Cover des Buches In Zeiten des abnehmenden Lichts (ISBN: 9783875363043)
    Eugen Ruge

    In Zeiten des abnehmenden Lichts

     (255)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    1. Oktober 1989: Wilhelm wird 90 und erhält den vaterländischen Verdienstorden in Gold. "Ich hab genug Blech im Karton." Er ist vergesslich geworden, starrsinnig und stößt seine Umwelt vor den Kopf. Wilhelm und Charlotte sind die erste Generation in diesem Familienroman, der sich von den 1950er Jahren bis 2001 erstreckt. Als die beiden aus dem Exil in Mexiko in die DDR zurückkommen, sind beide vom System überzeugt und stürzen sich voller Tatendrang in den Staatsaufbau. Ihr Sohn Kurt hat Jahre in einem Gulag verbracht und sich mit seiner russischen Frau Irina ebenfalls in der DDR "eingerichtet". Deren Sohn Sascha nutzt die Aufbruchstimmung im Herbst 1989 und flieht in den Westen, an Großvaters 90. Geburtstag. Sein Sohn Markus bleibt in Ostdeutschland.

    Eugen Ruge hat einen ganz wunderbaren Roman über eine außergewöhnliche Familie geschrieben. Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Neben den Charakteren hat mich die Sprache sehr angesprochen. So treffend, humorvoll, sarkastisch und für jede Figur den richtigen Ton anschlagend, ist es ein Vergnügen dieses Buch zu lesen. Die Konstruktion der Geschichte ist sehr kunstvoll und überlegt. Sie findet auf drei Zeitebenen statt: Einmal die Geschichte der Familie, die 1952 bis 1995 fortlaufend erzählt wird, dann das Jahr 2001, das aus der Sicht von Alexander/Sascha erzählt wird und schließlich der 1. Oktober 1989, der von verschiedenen Familienmitgliedern zusammengesetzt wird. Die Zeitebenen wechseln sich ab und so baut sich die Geschichte nach und nach auf. Zweifel, Ängste und Erkenntnisse werden hochgeschwemmt und am Ende, wenn auch Sascha in Mexiko ist, ist er (unwissentlich) seiner Familie so nahe, wie selten zuvor.

    Einen großen Teil des Buches habe ich gelesen, den ganzen Roman habe ich aber auch als Hörbuch gehört und das muss ich unbedingt empfehlen. Ulrich Noethen liest einfach fulminant! Er meistert die verschiedenen Dialekte, Akzente und fremdsprachlichen Einsprengsel ebenso wie die besondere Sprache dieses Roman. Es ist einfach eine Freude ihm zuzuhören. Durch den verschlungenen Aufbau des Buches war es mir aber wichtig, einen Großteil auch selbst zu lesen. Eine klare Lese- und Hörempfehlung.




  7. Cover des Buches Du oder das ganze Leben (ISBN: 9783570314722)
    Simone Elkeles

    Du oder das ganze Leben

     (1.417)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Obwohl es sich um ein "Teeni-Roman"  handelt, habe ich es total genossen, das Buch zu lesen. Ich habe schon seit einiger Zeit damit geliebäuglt und es ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Das Buch liest sich fantastisch! Brittany ist Miss Perfecta auf der Schule und versucht alles, um ihr heiles Bild aufrecht zu erhalten. Dabei hängt der Haussegen zuhause ganz schön schief. Alex ist ein heißer Mexicaner und Mitglied in einer Gang. Er macht auf hart, hat aber einen  weichen Kern und ganz andere Ziele in seinem Leben, zumal er auch sehr schlau in der Schule ist. Durch eine Wette kommen beide zueinander und verlieben sich extrem. 

    Ein richtig schöner Liebesroman. Das Ende fand ich aber so la la. Ein bißchen zuviel des Guten, mir hätte es wahrscheinlich mehr gefallen, wenn schon eher mit der Geschichte geendet worden wäre. Ich habe gesehen, dass es noch 2 Bücher von der Autorin über die Brüder Alex gibt, die eine ähnliche Story haben. Ob diese so an das 1. Buch rankommen?

  8. Cover des Buches Fast genial (ISBN: 9783257609295)
    Benedict Wells

    Fast genial

     (435)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    "Nur fast gewonnen zu haben tut am meisten weh. Dann lieber in der ersten Runde ausscheiden. Aber so weit zu kommen, und dann kurz vor dem Ziel alles zu verlieren, das ist das Schlimmste. Das kannst du mir glauben." - S. 133

    Nachdem ich wirklich maßlos enttäuscht war, vom hochgelobten Ende der Einsamkeit, hatte ich eigentlich nicht vor, noch mal etwas von Benedict Wells zu lesen. 

    Aber dann hat das Schicksal mir in Form eines öffentlichen Bücherschranks "Fast genial" zugespielt und was soll ich sagen: ich bin verliebt in Francis Dean. 

    Eine Road-Trip-Story.

    Eine Coming-of-Age-Story.

    Eine Freundschaftsstory.

    Eine Selbstfindungsstory.

    Eine Lovestory. 

    Grandios.

    Und mein erstes Highlight in diesem Jahr. 

    "Francis überkam ein Gefühl von Geborgenheit. Er steckte die Hände in die Jeanstaschen und dachte an vieles, und am Ende dachte er nur noch an Anne-May." - S. 125


  9. Cover des Buches Das Licht (ISBN: 9783446261648)
    T. C. Boyle

    Das Licht

     (110)
    Aktuelle Rezension von: berlinerkatze

    Wer hier nach einem spannenden Plot sucht, sucht vergeblich. Die Geschichte ist recht vorhersehbar und beschränkt sich inhaltlich auf klassische Themen der 60er Hippie-Bewegung: Sex und LSD. Dafür sind diese ausführlich und gut beschrieben, sodass ich das Buch flüssig lesen konnte und es an Personen weiterempfehlen würde, die sich für diese Themen interessieren 

  10. Cover des Buches Du oder der Rest der Welt (ISBN: 9783570315033)
    Simone Elkeles

    Du oder der Rest der Welt

     (818)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit dem Auftaktbuch der Perfect Chemistry Trilogie "Du oder das ganze Leben" hat Simone Elkeles mich sehr für sich und ihre Bücher eingenommen. Und da ich Glück habe irgendwie Top-Bücher zu lesen, von denen andere von Anfang an begeistert sind, aber noch auf die Fortsetzung warten müssen, musste ich nicht warten, sondern konnte den zweiten Band "Du oder der Rest der Welt" sofort bestellen. Nun habe ich es beendet und bin immer noch begeistert!


    Simone Elkeles hat mit den Fuentes-Brüdern tolle Charaktere ins Leben gerufen, die darauf warten, dass ihnen endlich eine Frau über den Weg läuft, die ihnen die rebellische Phase nimmt und die Maske der knallharten Fassade runterreißt. In Band eins wurde schon der älteste aus dem Fuentes-Clan, Alex, von seiner schönen Freundin Brittany erlöst und nun ist der nächste dran: Carlos, siebzehn, der sich ganz klar vorgenommen hat, dass er niemals so werden wird wie sein Bruder. Er gehört der Gang und die Welt gehört ihm...


    Als Carlos Fuentes von seiner Mutter zu seinem älteren Bruder nach Colorado ziehen soll, ist dieser alles andere als davon begeistert, aber er wird erst gar nicht gefragt. Sein Onkel Julio sorgte sogar dafür, dass Carlos seinen Arsch ins Flugzeug bewegte und wich nicht von seiner Seite, bis sich dessen Hintern in die Lüfte bewegt hatte.

    In Colorado angekommen, teilt er sich ein Zimmer mit seinem Bruder und beobachtet abschätzig das Verhalten der Turteltauben, die - zum Glück für ihn - nicht zusammen wohnen. Gegenüber Brittany lässt er ziemlich den Macho raushängen, aber davon lässt sie sich nicht einschüchtern.

    Damit er in Ruhe an seiner neuen Schule ankommen kann, verhielft ihm Alex zu einem Buddy. Das ist ein Projekt, wo ein neuer Schüler einen anderen an die Seite gestellt bekommt, der ihm alles zeigt und hilft sich einzugewöhnen. Dass Carlos' Buddy weiblich ist, würde ihn eigentlich nicht stören... Wäre da nicht der Haken, dass sich Kiara mehr als aufdrängelt und so tut als hätte sie das ganz große Los gezogen, als würden alle Menschen das Recht auf gleiche Behandlung haben, ob sie nun Verbrecher sind oder nicht. Und Kiara hat noch einen ganz großen Mackel, der sie nicht für Carlos einnimmt: In ihren übergroßen Schlabbershirts macht sie alles andere als einen sexy Eindruck...


    Von Beginn des Buches ist Carlos ein Macho, aber ein lustiger, sarkastischer, den ich irgendwie doch von Anfang an mochte. Dass er natürlich sofort auf das schärfste Mädchen der Schule fliegt, besonders weil es Kiara stört, ist etwas klischeehaft, aber erst der Beginn einer fulminaten Geschichte.

    Denn auf einer von Madison's Parties, wo es an Alkohol und Drogen nicht mangelt, wird der Grundstein für Carlos' weiteren Verlauf gelegt. Nick, ein Drogendealer schiebt ihm Marihuana unter und verpfeift ihn... Diese Spielchen sind Carlos jedoch nicht fremd und er hält gegenüber der Polizei die Klappe. Als Kiaras Vater, ein Professor auf dem College, von der Geschichte erfährt, will er sofort helfen. Es ist nicht das erste Mal, dass er Jugendliche bei sich aufnimmt und sie versucht auf den richtigen Lebensweg zurück zu bringen. Carlos gefällt der Gedanken nicht mit Kiara unter einem Dach zu wohnen und in ein Programm gesteckt zu werden, wo er an seinem Leben arbeiten soll, aber alles ist besser als der Knast.


    Kiara Westford ist meine Lieblingsprotagonistin aus diesem Buch! Sie ist schüchtern, aber mutig. Ihre Sprachprobleme hat sie endlich im Griff. Sie hilft jedem und ist freundlich. Aber wenn man sie herausfordert sollte man sich auf was gefasst machen! Ihre Entwicklung, ihre Dialoge - es gibt nichts, was mir an ihr nicht gefällt! Sie ist perfekt um einem Macho endlich Vernunft einzuhauchen!

    Auch die anderen Charaktere sind mehr als gut gelungen. Brandon, der siebjährige Sprössling der Westfords ist einfach nur zu knuffig und er entlockt Carlos sehr viel Liebe und Herzlichkeit, mit natürlich der vernünftigen Portion Humor und Sarkasmus.

    Richard Westford, der die Vormunschaft für Carlos übernimmt, ist mir zunächst ein Rätsel, aber als er endlich mehr von sich preis gibt, bekommt alles eine Bedeutung. Die ganze Familie ist mehr als Sozial veranlagt und wenn man in so einer Scheiße steckt wie Carlos, kann man sich nur wünschen, so herzlich empfangen zu werden!


    Besonders an dem Buch hat mir auch die kleine Trennungsgeschichte von Alex und Brittany gefallen. Es gibt einfach Situationen, die öffnen einem die Augen...

    Apropos Augen öffnen... Als ich das erste Mal das Cover gesehen habe, fand ich es sehr unpassend, obwohl es natürlich ein schönes Foto ist! Auf dem ersten Band konnte man noch die Herkunft erkennen, auf diesem ist das Pärchen weiß und das passt gar nicht zu Carlos und Kiara.

    Doch fast am Ende bekomme ich die Augen geöffnet und sehe das Cover nun mit ganz anderen Augen, denn diese Szene hat die Aufrichtigkeit zwischen den beiden Hauptprotagonisten erst zum glühen gebracht.


    Fazit:

    Durch und durch begeisternd... Mir fehlen einfach die Worte! Ich habe sehr viel gelacht und die Geschichte einfach nur genossen. Wenn man weiß, dass zwei Leute füreinander bestimmt sind, dann sind die feinseligkeiten sehr amüsant. Und Simone Elkeles schreibt einfach großartig!

    Und wie auch nach dem ersten Buch, lag ich nach dem Epilog vor lachen in der Ecke.

    A never ending story... ^^ 

  11. Cover des Buches CATCHING BEAUTY (ISBN: 9783964435774)
    J. S. Wonda

    CATCHING BEAUTY

     (426)
    Aktuelle Rezension von: gold_of_books

    Das Buch fängt gleich spannend an und erzählt nicht lange drumherum. Die Hauptprotagonistin Amber wird gleich zu Beginn von Menschenhändlern entführt. Nach einer Ausbruchsaktion landet sie bei einem Gespann von drei fremden Männern - Crack, Ly und Wres. Man erfährt zu Beginn sehr wenig über die drei und ihre Beweggründe, doch man bleibt stets neugierig über jedes kleine Detail das man erfährt.

    Es ist ein toller Anfang für den ersten Band und man möchte sofort wissen, wie es weitergeht. Es gibt genug prickelnde Erotik und spicy Szenen, wie es sich für Dark Romance gehört. Amber ist auch ein wundervoller Charakter und hat ein ganz schön loses Mundwerk, was vor allem Crack gerne aus der Fassung bringt. Die Dynamik zwischen den beiden ist fantastisch!

    Ich empfehle dieses Buch jedem weiter, der mehr möchte als nur eine harmlose einfache Liebesgeschichte.

  12. Cover des Buches Die Schwester (ISBN: 9783442477272)
    Joy Fielding

    Die Schwester

     (260)
    Aktuelle Rezension von: Tulpe1987

    Dieses Buch stand schon viel zu lange in meinem Regal.

    Das Cover spricht mich nicht ganz so doll an, der Klappentext dafür umso mehr.

    Die Geschichte zog mich gleich in ihren Bann, die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Immer wieder liest man von der Gegenwart und was nach diesem schlimmen Schicksal aus der Familie geworden ist. Wie sie nun Leben und was das verschwinden ihrer Tochter für Nachbeben mit sich gezogen hat. Dann Erfährt man, zurück versetzt in die Zeit des Verschwindens, Stück für Stück was damals passiert ist. Diese Kombination Funktioniert hier sehr gut und zog mich so in ihren Bann.

    Ich finde das Buch hat ein paar wenige Schwachpunkte, über die ich dank der guten Geschichte gerne hinwegsehe und was mich auch nicht weiter stört oder es unglaubwürdig macht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

  13. Cover des Buches Eine für vier (ISBN: 9783570402986)
    Ann Brashares

    Eine für vier

     (348)
    Aktuelle Rezension von: mariBella23

    Mit dem ersten von fünf Bänden ist Ann Brashares Buch "Eine für Vier" ein wunderbarer Einstieg in die Welt von Carmen, Tibby, Lena und Bridget gelungen.

    Inhalt: Der erste Sommer, den die vier Freundinnen getrennt verbringen. Um trotzdem immer in Kontakt zu stehen, machen sie von einer Second Hand Jeans auf kreative Weise Gebrauch. Doch dieser Sommer sollte alles andere als normal ablaufen.


    Meinung: Der erste Band von " Eine für Vier" ist mit der Beste meiner Meinung nach. Jede der vier Geschichten wird abwechselnd durcheinander erzählt, die Charaktere sind nicht perfekt, sondern realistisch geschrieben, mit all ihren kleinen Macken. Am meisten mochte ich Carmen in diesem Band, natürlich hat sie sich nicht immer richtig verhalten, doch war ihre Geschichte mit am interessantesten. Tibby fand ich eher schwierig zu mögen, da ihr anfangs genervtes Verhalten sie eher unsympathisch gemacht hat, da ich nicht spoilern möchte gehe ich hier nicht weiter drauf ein. Bridget und Lena sind beide sehr schön geschrieben, wenn auch sie ihre Eigenarten haben, die für den Leser nicht ganz nachvollziehbar waren. Mir kamen gegen Ende des Buches tatsächlich die Tränen, die die es schon gelesen haben, wissen bestimmt warum.

    Zusammenfassend ein originell geschriebenes Buch, das ich gar nicht aus der Hand legen konnte und wollte.

  14. Cover des Buches Und ein ganzes Jahr (ISBN: 9783596197798)
    Gayle Forman

    Und ein ganzes Jahr

     (318)
    Aktuelle Rezension von: Nikashe

    "Und ein ganzes Jahr" von Gayle Forman ist die Fortsetzung und Abschlussband von "Nur ein Tag".

    Endlich erfahren wir, was in dem einen Jahr mit Willem passiert ist, wo er sich aufhält und wieso er Allyson/Lulu alleine zurück gelassen hat in Paris. 


    Stellt man beide Bücher nebeneinander, so ergeben Sie ein Herz, was ich sehr schön finde.


    Im ersten Band der Dilogie erfahren wir recht wenig über Willem. Dies ändert sich nun mit dem zweiten Band. Denn dieser ist nun aus seiner Sicht geschrieben und wir erfahren wo er sich wann aufgehalten hat. 

    Wir begleiten Ihn auf den Weg Lulu zu finden, denn Allyson richtigen Namen kennt er immer noch nicht. Eine Suche, die Hoffnungslos erscheint und sich über mehrere Kontinente erstreckt. 


    Willem wirkt sehr zerstreut und meidet Konflikte. Es wird klar, wieso er ein Vagabunden leben lebt und wofür er versucht wegzulaufen. 

    Es war Interessant zu lesen, was in dem Jahr bei Willem passiert ist, auch wenn das Ende durch Band 1 bekannt war, hatte die Geschichte ihre spannenden Punkte. 

    Sein Charakter wird mehr erläutert und wirkt dadurch sympathischer als zuvor. 

    Die Orte und Personen, die ihm auf seiner Suche begegnen, machen die Story dann weniger vorhersehbar. 

    Willem der vorher an das Schicksal und an Zufälle geglaubt hat, fängt immer mehr an daran zu Zweifeln und am Ende wird doch alles gut. 


    Fazit:

    Band 2 fand ich nur ein wenig Schwächer als Band 1. Dies liegt daran, dass man das Ende bereits kennt und leider meine Hoffnung nicht bestätigt wurde, dass man darüber hinaus noch etwas erfährt. 

    Das fand ich sehr Schade. Schließlich fiebert man die ganze Zeit dem Treffen entgegen und dann ist die Geschichte vorbei.  

    Willems Geschichte zu lesen hat mir dennoch Spaß gemacht und es war schön zu sehen, wieso er ein Vagabunden leben lebt und diese Selbsterkenntnis und der Weg dorthin hat mir gut gefallen. 

  15. Cover des Buches On the Road (ISBN: 9783499253836)
    Jack Kerouac

    On the Road

     (71)
    Aktuelle Rezension von: EvyHeart

    Worum geht es?


    "On the road" beschreibt in 5 Abschnitten die Reisen Jack Kerouacs von New York in Richtung Westen und nach Mexico. Während er die erste Reise allein unternimmt, trifft er später Neal und fährt mit ihm. Zwischen den Reisen arbeiten, studieren oder schreiben sie und sie versuchen, ein ruhiges Familienleben zu leben. Und scheitern.

    Formal betrachtet haben die Freunde Ziele - sie wollen Freunde besuchen oder Möbel transportieren. Aber sie kommen nie wirklich an, die Straße zieht sie nach draußen.

    Charaktere


    Jack Kerouac ist die Hauptfigur und der Erzähler. Er wirkt etwas naiv, unsicher, als er seine erste Reise antritt. Aber er kommt an :-) Später trifft er Neal, der ein Vorbild für ihn wird. Neal hat immer einen Plan, will stetig vorwärts und ist, einmal angekommen, nicht glücklich. Im letzten Drittel bekommt Neals Bild Risse und Jack erkennt, dass er sich nicht nur auf ihn verlassen kann, sondern eigene Entscheidunmgen treffen muss. Doch ähnlich wie Neal hat er Probleme mit Frauen: Fast das ganze Buch lang versucht er, mit einer Frau zu schlafen. Später hat er kleine Liebschaften, aber sowohl seine erste Ehe (vor der Handlung) und als auch die Beziehung zu einer Komilitionin scheitern. Jacks Mutter und Schwester, mit denen er ins ländliche Idyll zieht, sind dort nicht glücklich. Die Frauen im Buch finde das Umherreisen nicht gut.

    Jack wirkt im ganzen Buch wie ein Zuschauer. Er beobachtet, aber hält nur selten inne und denkt nach. Er sehnt sich nach Halt, aber findet ihn nicht. Für mich hatte Jack immer etwas Trauriges.

    Neal Cassady ist der schillernde Gott, der an Glanz verliert. Neals Vater ist im Gefängnis und ein Ziel im Buch ist, ihn zu finden. Da sogar sein Bruder klarmacht, dass die Familie nichts mit ihm zu tun haen möchte, ist das schwer. Neal leidet unter dem Verlust, er beschäftigt sich mit Philosophie und möchte viel lernen, scheitert aber. Er wird sogar von Justin W. Brierly gefördert, enttäuscht jedoch dessen Vertrauen. Neal ist der Motor, Antrieb, aber irgendwann wirkt er wie eine Schallplatte mit einem Sprung. Vielleicht entwickeln sich die anderen Figuren weiter, vielleicht wird Neal stetig verrückter und seine Motive unklarer. Ich finde das sehr traurig.

    Neal Cassady wirkte bereits in "Howl" schön und gleißend, aber ich traute diesem Bild nicht. In "On the road" sehe ich das bestätigt. Neal ist ständig unterwegs, aber er kommt nie an.

    Gestaltung und Sprache


    In Rezensionen zum Buch liest man oft, dass die Sprache schwierig sei, weil es keine Absätze gibt und der Text stark fließt, ein Bewusstseinsstrom. Ich hatte mit der Sprache keine Probleme. Ich fand es schade, dass der Autor selten in die Tiefe geht und es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Aber ich fand es nicht schwierig zu lesen. Im Gegensatz zum Thomas Mann, der ebenfalls lange Sätze nutzte, ist die Sprache in "On the road" umgangssprachlicher und mir mehr vertraut. Während bei Manns Texten die Wortwahl und die Grammatik "älter" sind, erinnerte mich Kerouacs Werk an Texte der heutigen Zeit. Vielleicht liegt es an der englischen Sprache?

    Auch die fehlenden Absätze bereiteten mir keine Probleme. Vielleicht lag es daran, dass ich mir das Buch in kleine Portionen zu 20 Seiten eingeteilt habe. Allerdings: Kerouac hat sein Buch in kleine Episoden aufgeteilt z.B. durch die Städte, die besucht werden sollen. Oder durch Liebschaften. Kerouac hat dem fließenden Text eine Struktur gegeben, die erfassbar und voraussehbar ist.

    Die Episoden bringen Ruhe in den Text und machen ihn für mich persönlich. In den Passage mit Neal habe ich oft das Gefühl, dass Jack "nur" mitfährt. Aber wenn er von einem Mädchen berichtet, seiner Leidenschaft für Jazz  oder dem Punkt, an dem er Amerika auf dem Kopf stehend betrachtet, dann wirkt er wie er selbst.

    Mir fehlte an einigen Stellen die Kontinuität. Es gibt philosophische und mystische Abschnitte, die überraschen. Manchmal tauchen Motive und Figuren auf, die der Ich-Erzähler deutet, obwohl er zuvor mit dem Auto gefahren ist. Ich wurde aus meinem Fluss gerissen und zum Nachdenken angeregt und das wirkte nicht so stimmig. Ich denke, Kerouac hätte das gern vertieft, aber in der Urfassung war scheinbar noch kein Platz dafür :-)


    Fazit


    "On the road" hat mich enttäuscht. Es war kein Buch, das mein Leben veränderte. Aber es hinterlässt Spuren. Ich habe keinen Tatendrang gespürt, keine Lust an der Landschaft, alles zieht vorbei. Ich kann den "Hype" um das Buch nicht verstehen. Es sind andere Zeiten. Vieles, was für uns heute normal ist, war damals neu. Dass Kerouac völlig selbstverständlich über Schwulen-Bars schreibt z.B. Gleichzeitig vermisse ich die Einfachheit, die das Buch zeichnet - loszulaufen, lange wegzugehen, ohne sich über die Straßenbahn aufzuregen. Die Gedankenlosigkeit. Gleichzeitig betrübt es mich, dass die beiden nicht finden, wonach sie suchen. Obwohl Jack bereits als Schriftsteller arbeitet, fühlt er sich weder auf der Straße noch bei seiner Frau wohl.
  16. Cover des Buches Eine Vampirin auf Abwegen (ISBN: 9783802590979)
    Lynsay Sands

    Eine Vampirin auf Abwegen

     (375)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Lissianna Argeneau ist eine einzigartige Vampirin, die jedoch mit einer ungewöhnlichen Schwäche zu kämpfen hat: Sie kann kein Blut sehen. An ihrem dreißigsten Geburtstag überrascht ihre Mutter sie daher mit einem ganz besonderen Geschenk - einem Psychiater, der ihr helfen soll, ihre Blutphobie zu überwinden. Doch als Lissianna den gut aussehenden und charmanten Dr. Gregory Hewitt vorfindet, der an ihr Bett gefesselt ist, wird ihr sofort klar, dass er mehr ist als nur ein potenzieller Blutspender.

    Auf den ersten Blick spürt Lissianna eine unerwartete Anziehungskraft zu Gregory, und sie beginnt zu hoffen, dass er möglicherweise der richtige Mann für ihr unsterbliches Leben sein könnte, auf den sie schon so lange gewartet hat. Doch um Gregory in einen Vampir zu verwandeln und eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen, muss Lissianna erst ihre tief verwurzelte Abscheu gegen Blut überwinden und sich ihren innersten Ängsten stellen.

    Vom Verlauf der Handlung her könnte das Buch tatsächlich als erster Band einer Serie konzipiert sein, jedoch hätte mich das wahrscheinlich nicht dazu bewogen, weiterzulesen. Die Gedankenwelt von Greg erscheint oft undurchsichtig, und er nimmt viele Dinge einfach hin, ohne darauf groß zu reagieren. Lissianna wirkt in bestimmten Situationen sehr naiv und scheint das Offensichtliche nicht zu erkennen. Das Ende der Geschichte war für mich persönlich vorhersehbar, aber für die Hauptfigur Lissianna war es völlig überraschend.

  17. Cover des Buches Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen (ISBN: 9783473402304)
    Sandra Grauer

    Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen

     (179)
    Aktuelle Rezension von: lorelai

    Flowers & Bones von Sandra Grauer kommt mit einem außergewöhnlich Plot daher. Die 448 Seiten werden in 12:05 Stunden als Hörbuch umgesetzt, hervorragend gelesen von Viola Müller und produziert von Silberfisch. Es war mein erstes Buch der Autorin und wie ich inzwischen weiß, kommen einige Charaktere auch in vorherigen Büchern vor. Aber auch ohne Vorkenntnisse, konnte ich der Geschichte sehr gut folgen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und wird aus 3 Perspektiven erzählt, Valentina, Emiliano & Lily. Das Cover mit den vielen bunten Blumen passt perfekt zum mexikanischen Feiertag Dia de los Muertos, bei dem sich die Frauen traditionell schminken und mit Blumen schmücken.

    Ein Buch über diese tolle Tradition und einem Mädchen, dass bald zu La Catrina wird und dann mit Verstorbenen in Kontakt treten kann, war für mich absolut neu. Anfangs erfahren wir sehr viel über Valentina und das Fest. Etwas überraschend kam dann allerdings der Wechsel des Schauplatzes, als sie mit ihrem Zwillingsbruder Emiliano und ihrem Vater nach Irland umziehen. Anhand des Klappentextes, bin ich von einer Story ausgegangen, die sich komplett um diesen Feiertag und Valentinas neue Aufgabe dreht. Im kompletten Mittelteil geht das allerdings etwas verloren, dafür lernen wir das Volk der Drachen kennen und treffen im Verlauf weitere übernatürliche Wesen.

    Mit dem Auftauchen der Drachen, bekommt auch das enge Verhältnis der Zwillinge einen tiefen Riss. Während sich Valentina mit ihnen anfreundet, kämpft Emiliano mit Wut und Verzweiflung gegen die magischen Wesen. Hier liegt für mich die absolute Stärke des Buches - die Charaktere. Valentina ist eine hervorragende Protagonistin, tough, mutig, einfühlsam. In Lily findet sie nicht nur eine Freundin, sondern auch eine Partnerin, was mir total gefallen hat. Ihre Zuneigung hat sich sehr natürlich entwickelt und für mich war sie einfach perfekt umgesetzt. Emiliano macht im Laufe der Erzählung mehrere Charakterveränderungen durch, was ihn sehr greifbar und glaubwürdig gemacht hat. Das Schicksal der Drachen und die neuerlichen Anfeindungen, spiegeln das aktuelle Bild unserer Gesellschaft wider und hat mich emotional mitgenommen.

    Dass im Verlauf Valentinas Gabe noch mal mehr Bedeutung bekommen hat, war allerdings nötig, sonst wäre die Beschreibung komplett am Thema vorbei gegangen. Alles in allem war die Geschichte komplett anders als ich erwartet hatte, konnte mich aber vollkommen überzeugen und an vielen Stellen überraschen. Ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen im 2 Band.


    Fazit: Hervorragend ausgearbeitete Charaktere und eine starke queeren Protagonistin, in einer Geschichte rund um Geheimnisse, Verrat, Verlust, Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe.

  18. Cover des Buches Immer ist gerade jetzt (ISBN: 9783641138035)
    Amelie Fried

    Immer ist gerade jetzt

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Buch, was ich ziemlich schnell durchgelesen hatte, denn es beinhaltet nichts Kompliziertes, ist etwas Leichtes für Zwischendurch.
    Gut finde ich, dass Amelie Fried vor Ort selbst recherchiert hat und die Geschichte somit einen realistischen Touch hat. Das Ende finde ich nur nicht ganz so realistisch.
  19. Cover des Buches Der letzte Schattenschnitzer (ISBN: 9783608939170)
    Christian von Aster

    Der letzte Schattenschnitzer

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Themistokeles

    Bei diesem Buch wusste ich schon vor dem Lesen, dass die Meinungen weit auseinander gingen. Genau aus diesem Grund war ich aber besonders neugierig auf den Roman, da er für mich auf den ersten Seiten auf jeden Fall noch sehr vielversprechend wirkte.

    Gerade ganz besonders der Stil der ersten Kapitel hatte mich so gefesselt, da er irgendwie gut, aber auch so ganz anders, als in den meisten Büchern war. Im Lauf des Romans kam dieser Stil aber immer mehr abhanden und die Geschichte wurde in einem sehr gewöhnlichen Stil erzählt, was ich sehr schade fand, da mir gerade das na dem Roman so gefallen hatte.

    Auch von den Charakteren war ich extrem enttäuscht, da man ihnen nicht wirklich näher kommen konnte, sie einfach sehr weit weg wirkten. Allein schon durch den Erzählstil wurde dies unmöglich, da dieser sehr weit weg vom Geschehen war und man sich wenig mittendrin fühlte. Man stand einfach zusammen mit dem Erzähler sehr distanziert zu allem und daher konnten gar keine Emotionen der Charaktere bis zu mir durchdringen, da sie einfach nicht ankamen und die Charaktere blieben einem fremd und unnahbar. An sich hatte ich eher das Gefühl über der Geschichte zu fliegen, da oft viel Zeitraum in wenig Text gequetscht wurde. Wenn Dinge etwas länger und ausschweifender erzählt wurden, waren es interessanter Weise meist Details, die aber oftmals nicht wirklich wichtig für die Geschichte wirkten und auch an der Atmosphäre nicht viel bewegen konnten.

    An sich fehlte mir auch ein wenig die Spannung, da man vieles einfach schon zu früh wusste und die Geschichte an sich recht vorhersehbar war. Selbst Stellen, die zunächst Spannung hätten aufkommen lass können, fehlte diese daher dann doch, weil ich einfach schon wusste, was passieren wird. Von daher fand ich es etwas schade, dass einem vieles schon sehr früh verraten wird, denn manches Mal ist weniger einfach mehr.

    Über die im Titel erwähnten Schattenschnitzer und ihre Fähigkeiten, warum es sie gab und andere Dinge über sie, hätte ich auch gern mehr erfahren, die die theoretischen Einschübe zu den einzelnen Kapiteln eher nur ein sehr bruchstückhaftes Wissen vermittelt haben.

    Und trotz allem muss ich gestehen fand ich das Buch auch nicht so enorm schlecht, wie manche es sagen, da man es trotzdem ganz gut lesen konnte, auch wenn ich mir einiges anders gewünscht hätte, damit ich sagen könnte, dass das Buch gut sei.

  20. Cover des Buches CATCHING BEAUTY 2 (ISBN: 9783964439727)
    J. S. Wonda

    CATCHING BEAUTY 2

     (219)
    Aktuelle Rezension von: gold_of_books

    In Band 2 erfährt man sehr viel mehr über die drei Männer Crack, Ly und Wres und wie sie ticken und denken. Wo sie einem im ersten Teil noch nicht ganz sympathisch waren, ändert sich jetzt alles. Man lernt sie viel besser kennen und auch Ambers Hintergründe kommen mehr zum Vorschein. Man lernt die Charaktere nochmal richtig lieben und ist begeistert über das Zusammenspiel der vier.
    Die Geschichte nimmt auch unglaublich nochmal an Fahrt auf, es wird keine Sekunde langweilig.

    Wem Band 1 gefiel, der wird dem Nachfolger verfallen sein.

  21. Cover des Buches In 80 Tagen um die Welt (ISBN: 9783644103016)
    Helge Timmerberg

    In 80 Tagen um die Welt

     (102)
    Aktuelle Rezension von: pfudel

    Bin eigentlich immer angetan von den Timmerberg-Büchern, finde seinen Stil einzigartig und erfreue mich an den Geschichten. Dieses Werk jedoch hinkt. Die Erlebnisse auf der Reise sind schwach, die Geschichten seicht und wirklich packt mich der Stil diesmal auch nicht. Kein Vergleich zum " Jesus vom Sexshop" oder "Märchentante". Schade!

  22. Cover des Buches Einer von uns (ISBN: 9783406711831)
    Daniel Magariel

    Einer von uns

     (5)
    Aktuelle Rezension von: katzenminze

    Der „Krieg“ ist vorbei, der Sorgerechtsstreit gewonnen, und so kann das neue Leben in New Mexico beginnen! Voller Vorfreude startet unser Ich-Erzähler mit seinem Vater und seinem älteren Bruder in diesen Neuanfang. Die Fahrt ist aufregend, die Strecke malerisch, das neue Appartement vielversprechend. Doch schon bald bröckelt die schöne Fassade. Der Vater wird immer unberechenbarer, seine Stimmung schwankt stark, Drohungen und Gewalt wechseln sich mit Liebesbekundungen und das Einschwören auf den Familienzusammenhalt ab. Wir gegen den Rest der Welt. Doch auch die finanzielle Lage wird immer prekärer und die Jungs merken irgendwann, dass ihr Vater tief im Drogensumpf steckt. 

    Magariel erzählt in „Einer von uns“ eine bedrückende Geschichte von Manipulation, Gewalt und Ausweglosigkeit. Gefangen zwischen einem unberechenbaren Vater, einer passiven Mutter; Liebe auf der einen und wachsender Verzweiflung auf der anderen Seite versuchen die Jungs ihr Leben irgendwie zu meistern. Doch ihre Lage scheint immer schlimmer zu werden.

    Neben der Stimmung fand ich besonders die Charakterentwicklung sehr gelungen: Obwohl er noch so jung ist, reflektiert unser Erzähler Dinge und Taten aus seiner Vergangenheit, sieht manches mit anderen Augen und beginnt immer mehr die Beziehung zu seinem hoch manipulativen Vater zu hinterfragen. Auch dessen wechselnde Stimmungen und den Einfluss, den er auf seine Söhne ausübt sind treffend beschrieben. Es ist zum Teil wirklich schwer zu ertragen, was man hier lesen muss aber aus der Hand legen konnte ich das Buch trotzdem nicht. Die Abwärtsspirale gepaart mit der Hoffnung des Lesers auf einen Ausweg, auf Hilfe für die Jungs erzeugen einen absoluten Lesesog.

    Dieser Debütroman mag kurz sein, dafür kommt er mit umso mehr Wucht daher. Treffend, schmerzhaft und absolut rund. Definitiv eine Empfehlung.

  23. Cover des Buches Life Of Pi (Canons) (ISBN: 9781782118695)
    Yann Martel

    Life Of Pi (Canons)

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Katharina_Ho

    Dies ist eines meiner Lieblingsbücher. Die Geschichte an sich ist so außergewöhnlich, dass ich von Anfang an wusste, dass ich sie unbedingt lesen möchte. Und wenn da noch ferne Länder, andere Kulturen und dazu noch Tiere im Spiel sind, dann  ist das das ein sicheres Erfolgsrezept, und all das in Begleitung von einer richtig faszinierenden Geschichte.

    Wenn ihr dieses Buch noch nicht gelesen habt, solltet ihr das so schnell wie möglich nachholen. Ich habe diese Geschichte einfach geliebt. 

  24. Cover des Buches Dickicht (ISBN: 9783104009162)
    Scott Smith

    Dickicht

     (300)
    Aktuelle Rezension von: SamJackson

    "Dickicht" bzw. "The Ruins" (der englische Originaltitel gefällt mir deutlich besser, beide passen aber gut zum Inhalt) ist eine Survival Horror Geschichte, die in einem Dschungel in Mexiko spielt.

    Ein Deutscher, ein Grieche und vier Amerikaner (was fast wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt) beschließen einen Ausflug in den besagten Dschungel zu machen, um nach dem Bruder des Deutschen zu suchen und nebenbei eine (archäologische) Ausgrabungsstätte (aka die Ruinen) zu bestaunen, erkunden, fotografieren, was auch immer.

    Soweit so gut. Der Klappentext lässt ja schon vermuten, dass dieser Ausflug mächtig schief geht. Bleibt also nur noch zu klären, ob und wie am Ende alle sterben und ob der Deutsche mal wieder als Bösewicht/Nazi herhalten muss. (Was mich btw. in amerikanischen Serien/Filmen/Büchern dezent nervt. Ich meine, der Nationalsozialismus war und ist schlimm und sollte nicht als etwas Gutes dargestellt werden, aber haben die Amerikaner in ihrer Geschichte nicht selbst auch mehrere dunkle Kapitel zu verzeichnen?) 

    Ich hatte vor dem Lesen keine hohen Erwartungen. Und die sollte man hier auch echt nicht haben, denn die Geschichte besticht nicht durch einen besonders fesselnden Schreibstil, es ist auch nicht die Atmosphäre, das Setting oder der Plot. Was mich an der Geschichte fasziniert hat, war der Antagonist (Spoiler: es ist nicht der Deutsche). Und wie man sehen kann, hat mich dieser Bösewicht so überzeugt, dass mir eine Wertung mit 3 Sternen (die ich eigentlich vergeben wollte) zu niedrig war. Und da mir 5 Sterne wiederum zu viel waren, hab ich mich eben für 4 Sterne entschieden. 

    Dass der (Haupt-) Antagonist kein Mensch, sondern eine Pflanze (aka das "Dickicht") ist, wusste ich vor dem Lesen schon. Ich wusste aber nicht, wie fies diese Pflanze tatsächlich ist. Wer wie ich allgemein auf Bösewichte abfährt (sie interessanter als die Helden/Protagonisten findet), wird es hier mit einem sehr interessanten Exemplar zu tun bekommen. Die Pflanze ist nämlich daran schuld, dass der Bruder des Deutschen kein Lebenszeichen mehr von sich gibt. Und dass die Freundesgruppe plötzlich mitten im Dschungel festsitzt.

    Es geht letztlich darum, dass die Figuren ums nackte Überleben kämpfen, gegen eine Pflanze, ihren eigenen Verstand und ihre Mitmenschen. Hunger und Durst spielen eine große Rolle. Ebenso Moral. So hab ich mich oft gefragt, was ich an der Stelle der Charaktere tun würde, was die Situation mit mir machen würde. Kannibalismus ist auch mal ein Thema und Selbstverletzung (was mein persönlicher Endgegner ist), sorgen für ordentlich Spannung/Konflikt. Obwohl der Erzählton eher distanziert ist, haben mich diese Themen nicht kalt gelassen. Gerade gegen Ende hab ich das Gefühl, dass es schon ein bisschen deep wurde. Zumindest hab ich gerade am Ende richtig mitgefiebert. 

    Wo wir gerade beim Erzählton sind, knüpfe ich doch gleich mal da an. Das ist nämlich mein größter Kritikpunkt. Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven, die sich irgendwie alle gleich gelesen haben. So hat es etwa bis zur Mitte des Buches gedauert, bis ich endlich unterscheiden konnte, wer jetzt wer ist und aus welcher Sicht man die Geschichte gerade zu lesen bekommt. Besser wäre es gewesen, wenn jeder Charakter seine eigene Stimme bekommen hätte, als die immer gleiche distanzierte Tonlage, in der nur die Eigenschaften der jeweiligen Figur heruntergerattert werden. So war es wie der auktoriale Erzähler, nur dass er kapitelweise die Köpfe gewechselt hat und nicht wann immer es ihm beliebt. Was ich trotz allem ganz angenehm fand. Den "klassischen" auktorialen Erzähler finde ich nämlich streckenweise ganz schön anstrengend. Von einem personalen Erzähler (den man hier aber eigentlich einschlagen (oder heißt es anschlagen?) wollte - zumindest vermute ich das) erwarte ich allerdings mehr Tiefe und Individualität. Auch die Beziehungen untereinander fand ich schwierig, da sie kaum vorhanden waren. Es wird zwar erzählt, dass es zwei Pärchen gibt und die beiden Frauen beste Freundinnen sein sollen, aber gezeigt wird das so gut wie gar nicht. Jedenfalls waren sie alle untereinander genauso distanziert wie zum Leser. 

    Mein zweiter Kritikpunkt ist das Setting. Beinahe das komplette Buch spielt auf einem "Hügel" (wie es im Buch heißt), auf dem die Pflanze wächst. Da es ja am Anfang als eine Ausgrabungsstätte angepriesen wird, hab ich in der Hinsicht etwas mehr erwartet. Ich hab coole, mysteriöse Maya-Ruinen mit Symbolen und irgendwelchen geheimnisvollen Artefakten oder sowas erwartet. Aber man bekommt nur diesen dämlichen Hügel, einen Schacht (der entweder dunkel oder vom Dickicht überwuchert ist) und die Pflanze. Am Anfang wird ein bisschen Strand und Dschungel beschrieben, aber das wars. Irgendwie nicht so spektakulär, was es für mich etwas schwer gemacht hat, mir die Szenerie genau vorstellen zu können. Und dadurch ist auch eine Menge Atmosphäre flöten gegangen. 

    Insgesamt kratzt alles eher an der Oberfläche, es ist Potenzial da, definitiv, aber mit dieser Umsetzung liest es sich leider eben "nur" wie ein mittelmäßiger Horrorfilm. Einer, der vor allem gegen Ende spannend wird und unterhält, indem man den Figuren beim Sterben zusieht. Gerade dieser Aspekt lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Klar, ich würde lügen, wenn ich behaupte, ich hätte mich nicht unterhalten gefühlt. Aber irgendwie finde ich den Unterton schon sehr makaber. Wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann. Die ganze Geschichte unterhält, weil man sich selbst danach bzw. beim Lesen besser fühlt als die Charaktere. Man ist froh, nicht in ihrer Haut stecken zu müssen. 

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