Bücher mit dem Tag "mexico"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mexico" gekennzeichnet haben.

169 Bücher

  1. Cover des Buches Wenn ich jetzt nicht gehe (ISBN: 9783458363453)
    María Dueñas

    Wenn ich jetzt nicht gehe

     (90)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Was für eine Lese-Qual war dieses langatmige Abenteuerbuch fast ohne Abenteuer, diese furchtbare Schmonzette. Ich fragte mich die ganze Zeit, was die Spanier so an dieser Autorin und ihrer Art zu erzählen finden. Dramaturgisch hat dieses Werk die Qualität einer Telenovela mit gefühlten 1000 Folgen, die Handlung ist alles andere als rasant, es passiert sehr wenig aber es zieht sich ewig laaang. Sprachlich hatte ich ohnehin keinen Anspruch an dieses Werk. Ständig zählte ich die Seiten, die ich noch lesen musste, aber wegen der Autorinnenchallenge habe ich bis zum Ende durchgehalten.

    Am Ende ist ist der beinharte Abenteurer auch noch in einer romantischen schmalzigen Verwicklung gefangen, ihm schlottern die Knie und Schmetterlinge flattern im Bauch - wäh das ist furchtbar und total glaubwürdig (Ironie off). Ganz zum Schluss wollte ich aber dann auch wie bei einem Autounfall, bei dem man nicht wegschauen kann, wissen, wie die Autorin die gesamten Intrigen auflöst.

    Fazit: Wer kein Spanier ist und Telenovelas nicht liebt, sollte tunlichst die Finger von diesem Buch lassen.

  2. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  3. Cover des Buches Unterwegs (ISBN: 9783644011816)
    Jack Kerouac

    Unterwegs

     (245)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex. 

    Rastlos sind sie, immer on the Road.

    Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.


    Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.

  4. Cover des Buches 2666 (ISBN: 9783596187843)
    Roberto Bolaño

    2666

     (120)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Ich kann mich der allgemeinen Euphorie über dieses vermeintliche "Meisterwerk" leider nicht anschließen. Teil 1 über die leidenschaftlichen Anhänger des Benno von Archimboldi fängt sehr gut an und lässt ein großes Buch erwarten und erhoffen. Teil 2+3 fallen dann schon stark ab, in denen 2 Nebenpersonen bis aufs kleinste Detail beschrieben werden. Teil 4 über die Verbrechen mit fast 400 Seiten finde ich ganz schwach. Wieso muss man sehr ähnlich gelagerte Fälle mehrere dutzend Mal wiederholen? Teil 5, in der es eine Aufklärung des gesamten Komplexes gibt, ist dann wieder in Ordnung, reicht aber nicht, um das ganze Buch als lesenswert zu beurteilen. Besonders die unglaublich weitreichenden Abschweifungen, die fast jede einzelne Erzählung nimmt, kann ich nicht nachvollziehen. Das Buch wäre locker mit 400-500 Seiten weniger ausgekommen. Ich musste mich doch allzu oft durchquälen. Sprachlich allerdings sehr gelungen, auch wenn dadurch das Lesen sehr viel Konzentration erforderte (es gibt Sätze, die sich über eine komplette Seite ziehen). Dem Übersetzer muss dafür ein großes Lob gewährt werden, eine fast unmenschliche Leistung, ein solch komplexes Werk vom Spanischen ins Deutsche zu übersetzen!
  5. Cover des Buches Homo faber (ISBN: 9783518471845)
    Max Frisch

    Homo faber

     (3.269)
    Aktuelle Rezension von: living_in_a_bookworld

    Walter Faber ist Ingenieur, ein Mann der Wissenschaft, für den alles göttliche, spirituelle unbegreiflich scheint. Als nach einem Flugzeugabsturz und einigen Begegnungen seine rationale Welt ins Wanken gerät, ist er gezwungen sein Weltbild zu hinterfragen.

    Zu Beginn hatte ich so meine Probleme mit dem Buch, Frischs Schreibstil und der nur langsam vorangehenden Handlung, die immer wieder von ausschweifenden Beschreibungen und Überlegungen Fabers unterbrochen wird.

    Aber ab der Schiffsreise und der Begegnung mit Sabeth konnte mich die Geschichte richtig fesseln, das Spiel mit Moralität und die vielen versteckten Andeutungen auf den Ausgang der Geschichte konnten mich sehr überzeugen.

    Ich würde nicht behaupten, das gesamte Werk verstanden zu haben, aber die sprachliche Analyse war hier aufgrund ihrer Ausgeprägtheit und Komplexität wirklich unterhaltsam.

    Besonders den Aspekt der Verdrängung Fabers fand ich sehr spannend, da er von Beginn an zu ahnen schien, dass er einen Fehler begeht, sich das aber nicht eingestehen konnte und sehenden Auges in sein Unglück lief.

    Meine liebste Figur war definitiv Hanna, die mit ihren fortschrittlichen Einstellungen und Denkweisen schon fast feministische Denkanstöße einbringt, die im starken Kontrast zu Fabers vorurteilsbehafteten Vorstellungen stehen.

    Wer Spaß an der Analyse literarischer Werke hat und sich gerne mit Fragen der Moral und der menschlichen Psyche beschäftigt, sollte sich das Buch auf jeden Fall einmal genauer anschauen.

  6. Cover des Buches Du oder das ganze Leben (ISBN: 9783570314722)
    Simone Elkeles

    Du oder das ganze Leben

     (1.420)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Obwohl es sich um ein "Teeni-Roman"  handelt, habe ich es total genossen, das Buch zu lesen. Ich habe schon seit einiger Zeit damit geliebäuglt und es ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Das Buch liest sich fantastisch! Brittany ist Miss Perfecta auf der Schule und versucht alles, um ihr heiles Bild aufrecht zu erhalten. Dabei hängt der Haussegen zuhause ganz schön schief. Alex ist ein heißer Mexicaner und Mitglied in einer Gang. Er macht auf hart, hat aber einen  weichen Kern und ganz andere Ziele in seinem Leben, zumal er auch sehr schlau in der Schule ist. Durch eine Wette kommen beide zueinander und verlieben sich extrem. 

    Ein richtig schöner Liebesroman. Das Ende fand ich aber so la la. Ein bißchen zuviel des Guten, mir hätte es wahrscheinlich mehr gefallen, wenn schon eher mit der Geschichte geendet worden wäre. Ich habe gesehen, dass es noch 2 Bücher von der Autorin über die Brüder Alex gibt, die eine ähnliche Story haben. Ob diese so an das 1. Buch rankommen?

  7. Cover des Buches Emmas Glück (ISBN: 9783442493722)
    Claudia Schreiber

    Emmas Glück

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Quacki24

                


     Das nenne ich mal entspannende, leichte Lektüre für zwischendurch. In letzter Zeit habe ich so viele Bücher mit schweren Themen gelesen, da war dieses hier direkt eine Wohltat. Ein wunderbares Setting auf einem Bauernhof im Nirgendwo, schön verschrobene Charaktere, Wissenswertes über Schweine und Hühner, viele Schmunzelmomente und sogar ein bisschen Tiefgang. Ich bin total happy, dieses Buch gelesen zu haben.              
  8. Cover des Buches In Zeiten des abnehmenden Lichts (ISBN: 9783499267536)
    Eugen Ruge

    In Zeiten des abnehmenden Lichts

     (249)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mehrere Generationen einer Familie, viele Jahre der Geschichte, Veränderungen, Liebe, Hass und Politik. Charlotte und Wilhelm arbeiten für den Geheimdienst der Sowjetunion. Als die Beiden durch Hitlers Machtergreifung ins Exil müssen, ändert sich das Leben drastisch. Die Söhne Werner und Kurt werden geboren. Während des Krieges geraten die jungen Männer in Gefangenschaft und die Eltern hoffen in Mexiko auf ein Zeichen, aber nur Kurt kehrt wieder zurück und heiratet Irina. Zusammen mit dem Sohn Alexander trifft sich die ganze Familie in den 50er Jahren dann in der DDR wieder. Irina hätte gerne eine große Familie, aber ihre Schwiegereltern sind immer getrieben und wollen Großes erreichen und vergessen darüber meist die wahren wichtigen Ziele. Der Sohn Alexander hält es irgendwann nicht mehr aus und die Familie, in der es Todesfälle, Hass und Eifersucht gibt, hält ihn sowieso nicht. Er flüchtet in den Westen und will neu beginnen. Dann kommt aber die Wende und die Mauer fällt. Seine Familie kehrt quasi in geschrumpfter Form wieder zurück und er schaut immer wieder nach seinem Vater, der von Alzheimer gezeichnet ist. Zuviel für eine Familie? Nein, denn auf Alexander warten noch ganz andere Prüfungen. 

    Eugen Ruges großer Familienroman greift wichtige Themen der Geschichte und unserer Gesellschaft auf und die Grundhandlung ist eigentlich schnell erzählt und birgt scheinbar nicht viel Neues. Aber die Sprache ist einfach phänomenal! Seine Art Bilder zu erzeugen, Dialoge zu schreiben und Momente einzufangen ist einfach eine Kunst für sich. Auf den ersten Blick überraschend, bekam Eugen Ruge 2011 den Deutschen Buchpreis. Nach der Lektüre aber, ist der Preis mehr als verdient. 

  9. Cover des Buches Fast genial (ISBN: 9783257609295)
    Benedict Wells

    Fast genial

     (420)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Nachdem Francis' Mutter von seinem Stiefvater verlassen wurde, leben Mutter und Sohn in einem Trailerpark. Francis geht es dort alles andere als gut: Er ist ein schlechter Schüler, hat kaum Freunde, seine Ringerkarriere ist vorbei, bevor sie richtig angefangen hat, seine Mutter hat wechselnde Männerbekanntschaften und ist vor allem manisch-depressiv. Dies führt dazu, dass sie immer wieder in einer Klinik landet. Dort versucht sie sich eines Tages umzubringen und schreibt Francis einen Abschiedsbrief. Darin verrät sie ihm, dass er ein Retortenbaby und sein Vater ein genialer Mensch mit extrem hohem IQ sei. Kurzerhand macht sich Francis auf die Suche nach ihm, einmal quer durch die USA, von der Ost- an die Westküste. Mit an Bord sind sein bester Freund Grover, Typ nerdiger Feigling, und Anne-May, die einen Suizidversuch hinter sich hat und darum in der gleichen Klinik liegt wie Francis' Mutter.

    Wie es für Roadtrips in Romanen üblich ist, macht die Reise etwas mit den drei jungen Erwachsenen. Sie verändern sich, öffnen sich, erkennen sich zum Teil selbst. Freundschaften werden auf die Probe gestellt. Das Thema Liebe taucht ebenfalls auf. Das ist alles ganz nett gemacht und für Jugendliche sicherlich nicht uninteressant.

    Überhaupt nicht gefallen hat mir der letzte Teil. Dort passiert im Zeitraffer sehr viel, was wohl besser etwas ausführlicher geschildert worden wäre. Das eigentliche Ende fand ich dann total doof. Den Grund dafür möchte ich hier jedoch nicht nennen, um nicht zu spoilern.

    Man merkt dem Buch an, dass es sich um eines der ersten von Wells handelt. Bis zu "Hardland" ist noch viel Luft nach oben.

  10. Cover des Buches Tage der Toten (ISBN: 9783426308516)
    Don Winslow

    Tage der Toten

     (292)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Die Romane von Don Winslow sind knallhart und unfassbar brutal. So sind auch die Untaten der mexikanischen Drogenkartelle, insofern passt das sehr gut. Trotzdem ist die Handlung an einigen Stellen schwer erträglich, das sollte man wissen, bevor man sich diesem Thriller widmet. Tage der Toten stellt eine Abrechung mit dem Krieg gegen die Drogen dar, der unendlich viele Ressourcen kostet, ohne dem Problem jemals an die Wurzel zu gehen. Stattdessen verwandelt der sinnlose und erfolglose Krieg Mexiko in ein Schlachtfeld, auf dem zehntausende von Zivilisten bereits gestorben sind. Ich finde das Buch absolut lesenswert, allerdings ist es hier und da etwas langatmig.

  11. Cover des Buches Eine für vier (ISBN: 9783570402986)
    Ann Brashares

    Eine für vier

     (348)
    Aktuelle Rezension von: mariBella23

    Mit dem ersten von fünf Bänden ist Ann Brashares Buch "Eine für Vier" ein wunderbarer Einstieg in die Welt von Carmen, Tibby, Lena und Bridget gelungen.

    Inhalt: Der erste Sommer, den die vier Freundinnen getrennt verbringen. Um trotzdem immer in Kontakt zu stehen, machen sie von einer Second Hand Jeans auf kreative Weise Gebrauch. Doch dieser Sommer sollte alles andere als normal ablaufen.


    Meinung: Der erste Band von " Eine für Vier" ist mit der Beste meiner Meinung nach. Jede der vier Geschichten wird abwechselnd durcheinander erzählt, die Charaktere sind nicht perfekt, sondern realistisch geschrieben, mit all ihren kleinen Macken. Am meisten mochte ich Carmen in diesem Band, natürlich hat sie sich nicht immer richtig verhalten, doch war ihre Geschichte mit am interessantesten. Tibby fand ich eher schwierig zu mögen, da ihr anfangs genervtes Verhalten sie eher unsympathisch gemacht hat, da ich nicht spoilern möchte gehe ich hier nicht weiter drauf ein. Bridget und Lena sind beide sehr schön geschrieben, wenn auch sie ihre Eigenarten haben, die für den Leser nicht ganz nachvollziehbar waren. Mir kamen gegen Ende des Buches tatsächlich die Tränen, die die es schon gelesen haben, wissen bestimmt warum.

    Zusammenfassend ein originell geschriebenes Buch, das ich gar nicht aus der Hand legen konnte und wollte.

  12. Cover des Buches Du oder der Rest der Welt (ISBN: 9783570315033)
    Simone Elkeles

    Du oder der Rest der Welt

     (817)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit dem Auftaktbuch der Perfect Chemistry Trilogie "Du oder das ganze Leben" hat Simone Elkeles mich sehr für sich und ihre Bücher eingenommen. Und da ich Glück habe irgendwie Top-Bücher zu lesen, von denen andere von Anfang an begeistert sind, aber noch auf die Fortsetzung warten müssen, musste ich nicht warten, sondern konnte den zweiten Band "Du oder der Rest der Welt" sofort bestellen. Nun habe ich es beendet und bin immer noch begeistert!


    Simone Elkeles hat mit den Fuentes-Brüdern tolle Charaktere ins Leben gerufen, die darauf warten, dass ihnen endlich eine Frau über den Weg läuft, die ihnen die rebellische Phase nimmt und die Maske der knallharten Fassade runterreißt. In Band eins wurde schon der älteste aus dem Fuentes-Clan, Alex, von seiner schönen Freundin Brittany erlöst und nun ist der nächste dran: Carlos, siebzehn, der sich ganz klar vorgenommen hat, dass er niemals so werden wird wie sein Bruder. Er gehört der Gang und die Welt gehört ihm...


    Als Carlos Fuentes von seiner Mutter zu seinem älteren Bruder nach Colorado ziehen soll, ist dieser alles andere als davon begeistert, aber er wird erst gar nicht gefragt. Sein Onkel Julio sorgte sogar dafür, dass Carlos seinen Arsch ins Flugzeug bewegte und wich nicht von seiner Seite, bis sich dessen Hintern in die Lüfte bewegt hatte.

    In Colorado angekommen, teilt er sich ein Zimmer mit seinem Bruder und beobachtet abschätzig das Verhalten der Turteltauben, die - zum Glück für ihn - nicht zusammen wohnen. Gegenüber Brittany lässt er ziemlich den Macho raushängen, aber davon lässt sie sich nicht einschüchtern.

    Damit er in Ruhe an seiner neuen Schule ankommen kann, verhielft ihm Alex zu einem Buddy. Das ist ein Projekt, wo ein neuer Schüler einen anderen an die Seite gestellt bekommt, der ihm alles zeigt und hilft sich einzugewöhnen. Dass Carlos' Buddy weiblich ist, würde ihn eigentlich nicht stören... Wäre da nicht der Haken, dass sich Kiara mehr als aufdrängelt und so tut als hätte sie das ganz große Los gezogen, als würden alle Menschen das Recht auf gleiche Behandlung haben, ob sie nun Verbrecher sind oder nicht. Und Kiara hat noch einen ganz großen Mackel, der sie nicht für Carlos einnimmt: In ihren übergroßen Schlabbershirts macht sie alles andere als einen sexy Eindruck...


    Von Beginn des Buches ist Carlos ein Macho, aber ein lustiger, sarkastischer, den ich irgendwie doch von Anfang an mochte. Dass er natürlich sofort auf das schärfste Mädchen der Schule fliegt, besonders weil es Kiara stört, ist etwas klischeehaft, aber erst der Beginn einer fulminaten Geschichte.

    Denn auf einer von Madison's Parties, wo es an Alkohol und Drogen nicht mangelt, wird der Grundstein für Carlos' weiteren Verlauf gelegt. Nick, ein Drogendealer schiebt ihm Marihuana unter und verpfeift ihn... Diese Spielchen sind Carlos jedoch nicht fremd und er hält gegenüber der Polizei die Klappe. Als Kiaras Vater, ein Professor auf dem College, von der Geschichte erfährt, will er sofort helfen. Es ist nicht das erste Mal, dass er Jugendliche bei sich aufnimmt und sie versucht auf den richtigen Lebensweg zurück zu bringen. Carlos gefällt der Gedanken nicht mit Kiara unter einem Dach zu wohnen und in ein Programm gesteckt zu werden, wo er an seinem Leben arbeiten soll, aber alles ist besser als der Knast.


    Kiara Westford ist meine Lieblingsprotagonistin aus diesem Buch! Sie ist schüchtern, aber mutig. Ihre Sprachprobleme hat sie endlich im Griff. Sie hilft jedem und ist freundlich. Aber wenn man sie herausfordert sollte man sich auf was gefasst machen! Ihre Entwicklung, ihre Dialoge - es gibt nichts, was mir an ihr nicht gefällt! Sie ist perfekt um einem Macho endlich Vernunft einzuhauchen!

    Auch die anderen Charaktere sind mehr als gut gelungen. Brandon, der siebjährige Sprössling der Westfords ist einfach nur zu knuffig und er entlockt Carlos sehr viel Liebe und Herzlichkeit, mit natürlich der vernünftigen Portion Humor und Sarkasmus.

    Richard Westford, der die Vormunschaft für Carlos übernimmt, ist mir zunächst ein Rätsel, aber als er endlich mehr von sich preis gibt, bekommt alles eine Bedeutung. Die ganze Familie ist mehr als Sozial veranlagt und wenn man in so einer Scheiße steckt wie Carlos, kann man sich nur wünschen, so herzlich empfangen zu werden!


    Besonders an dem Buch hat mir auch die kleine Trennungsgeschichte von Alex und Brittany gefallen. Es gibt einfach Situationen, die öffnen einem die Augen...

    Apropos Augen öffnen... Als ich das erste Mal das Cover gesehen habe, fand ich es sehr unpassend, obwohl es natürlich ein schönes Foto ist! Auf dem ersten Band konnte man noch die Herkunft erkennen, auf diesem ist das Pärchen weiß und das passt gar nicht zu Carlos und Kiara.

    Doch fast am Ende bekomme ich die Augen geöffnet und sehe das Cover nun mit ganz anderen Augen, denn diese Szene hat die Aufrichtigkeit zwischen den beiden Hauptprotagonisten erst zum glühen gebracht.


    Fazit:

    Durch und durch begeisternd... Mir fehlen einfach die Worte! Ich habe sehr viel gelacht und die Geschichte einfach nur genossen. Wenn man weiß, dass zwei Leute füreinander bestimmt sind, dann sind die feinseligkeiten sehr amüsant. Und Simone Elkeles schreibt einfach großartig!

    Und wie auch nach dem ersten Buch, lag ich nach dem Epilog vor lachen in der Ecke.

    A never ending story... ^^ 

  13. Cover des Buches Das Licht (ISBN: 9783446261648)
    T. C. Boyle

    Das Licht

     (106)
    Aktuelle Rezension von: berlinerkatze

    Wer hier nach einem spannenden Plot sucht, sucht vergeblich. Die Geschichte ist recht vorhersehbar und beschränkt sich inhaltlich auf klassische Themen der 60er Hippie-Bewegung: Sex und LSD. Dafür sind diese ausführlich und gut beschrieben, sodass ich das Buch flüssig lesen konnte und es an Personen weiterempfehlen würde, die sich für diese Themen interessieren 

  14. Cover des Buches Die Schwester (ISBN: 9783442477272)
    Joy Fielding

    Die Schwester

     (256)
    Aktuelle Rezension von: mamenu

    Meine Meinung

     

    Das Thema in diesem Buch fand ich sehr interessant. Es hat mich auch sehr zum nachdenken gebracht, weil ich das nicht erleben möchte. Denn für Caroline war das ein Spißrutenlauf, von jedem Verdächtigt zu werden, das sie mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun hat. Die Geschichte findet einmal in der Gegenwart statt und einmal in der Vergangenheit, was ich sehr gut fand. Denn so konnte ich alles beim Lesen gut Nachvollziehen. Diese Geschichte hat mich schon manchmal zum Staunen gebracht, weil ich immer gedacht habe, wenn sowas in einer Familie passiert, dass sie näher zusammen rücken würden. Aber hier waren die einzelnen Caraktären doch schon ziemlich komisch mit einander verknüpft. Caroline war irgendwie immer angespannt, denn auch zu ihrer zweiten Tochter hatte sie kein richtiges Verhältnis mehr. Sie konnten nicht ein einziges Vernünftiges Gespräch führen, ohne gleich in Streit zu geraten. Ihre Ehe mit Hunter ist in der zwischenzeit auch geschieden worden, der sich dann wieder für eine neue Familie entschiden hatte. Aber auch Carolines Mutter und Bruder waren schon sehr eigenartig ihr gegenüber, somit war Caroline die ganzen Jahre mit ihrem schlechten Gewissen alleine.

    Ich habe schon einiges von Joy Fielding gelesen und mich hat nicht immer alles überzeugt, doch dieses Buch von ihr konnte mal wieder richtig Punkten bei mir. Diese Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Es war sehr interessant, wie sich am Ende alles zusammen gefügt hat. Das hat mich dann wieder zum Staunen gebracht, weil ich nicht damit gerechnet habe.

  15. Cover des Buches In 80 Tagen um die Welt (ISBN: 9783644103016)
    Helge Timmerberg

    In 80 Tagen um die Welt

     (103)
    Aktuelle Rezension von: pfudel

    Bin eigentlich immer angetan von den Timmerberg-Büchern, finde seinen Stil einzigartig und erfreue mich an den Geschichten. Dieses Werk jedoch hinkt. Die Erlebnisse auf der Reise sind schwach, die Geschichten seicht und wirklich packt mich der Stil diesmal auch nicht. Kein Vergleich zum " Jesus vom Sexshop" oder "Märchentante". Schade!

  16. Cover des Buches Die drei ???, und der Super-Papagei (drei Fragezeichen) (ISBN: 9783440129241)
    Robert Arthur

    Die drei ???, und der Super-Papagei (drei Fragezeichen)

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Villa_malLit

    Für die drei (Hobby)Detektive Bob, Peter und Justus gibt es einen neuen Auftrag: Sie sollen einen Papagei suchen. Der scheinbar langweilige Fall entwickelt sich schnell zu einer rätselhaften Schnitzeljagd.

    Man wird direkt in den Fall und das Setting der drei jungen Detektive geworfen. Auch wenn nach und nach die Situation für den Rezipienten ersichtlich wird, ist der Anfang meiner Meinung nach etwas sehr plötzlich. Schnell kommt man jedoch in die Geschichte hinein und versucht mit den drei Jungen das Rätsel der Papageien zu lösen.

    Die Buchreihe kombiniert Spannung und Humor. Die drei ??? erreichen immer wieder ein weites Publikum.

  17. Cover des Buches Wohin der Wind uns trägt (ISBN: 9783958181588)
    M. W. Fischer

    Wohin der Wind uns trägt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Zu Beginn musste ich mich mit dem Schreibstil gewöhnen, aber dann lief es mit dem Lesen sehr flüssig.
    Der leichte Spannungsbogen gefiel mir sehr gut, aber es hätte ruhig Koch ein wenig mehr sein können.

    Sarah, mit der ich gut mitfühlen konnte, war mir zuerst etwas unsympathisch von ihrem Vergmhalten her, jedoch erarbeitete sie sich immer mehr Sympathiepunkte im Laufe der Geschichte.

    Sie hat bis jetzt in ihrem Leben nicht wirklich viel Gutes erleben dürfen und ob sie selbstbewusster wird oder nicht, das verrate ich an dieser Stelle nicht.

    Besonders sympathisch war mir Ashton, da er ohne Vorurteile sich mit Sarah angefreundet hat, aber auch Freddy, Onkel von Ashton, sowie Emily sind sehr angenehme Figuren.

    Auch Familie Diaz passte hervorragend in die Handlungen und obwohl es einen Epilog gibt, bleibt mir eine Frage unbeantwortet. Nämlich warum Pedro es getan hat.

    Von mir gibt es 4,5 Sterne für Tiefe, Themen von Verlust, Angst, Panik, falscher Freundeskreis, Hoffnung, Liebe, Vertrauen u.v.m., sowie sehr gute Handlungen, Idee, Figuren und Sprache, gibt es von mir.

  18. Cover des Buches Im Tal der träumenden Götter (ISBN: 9783426509807)
    Carmen Lobato

    Im Tal der träumenden Götter

     (30)
    Aktuelle Rezension von: HelgaR

    Dieser zweite Teil beginnt über 20 Jahre nach dem ersten Teil und erzählt die Geschichte von einem Jahr, von 1888 bis 1889.

    Katharina und Benito Alvarez leben noch immer in Mexiko. Josefa die Tochter von Katharina feiert ihren 21. Geburtstag, fühlt sich aber immer gegenüber Anavera, der leiblichen Tochter Benitos, aufgrund ihres Aussehens zurückgesetzt und ungeliebt. Sie zieht sich von allem zurück und geht nach Mexiko-Stadt zu ihrem Stiefvater, um ein eigenständiges Leben zu beginnen.

    Benito ist nun Gouverneur und lebt hauptsächlich in Mexiko-Stadt. Er setzt sich vor allem für die Armen ein, was aber einigen nicht besonders gefällt. Vor allem Jaime, der Sohn des Großgrundbesitzers Felipe Sanchez Torrija, hat es auf die Einheimischen abgesehen, die für ihn nur Wilde sind. Leider ist er noch dazu der Nachbar von Katharina auf El Manzanal. Und ausgerechnet Josefa lernt ihn kennen und verliebt sich in ihn. Benito hat nun einen sehr schweren politischen Stand, weil Jaime über Josefa versucht, in bloßzustellen und zu beleidigen.

    Obwohl es nur ein Zeitraum von einem Jahr ist, ist die Geschichte vollgepackt mit Überraschungen und vielen Wendungen. Die Seiten, in sehr schöner Sprache geschrieben, fliegen nur so dahin, man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Personen sind einem bereits vertraut und mit viel Liebe und Intensität dargestellt, man lebt, leidet und freut sich mit ihnen. Sehr gut recherchiert und wieder wunderbar mit eingeflochten die Situation in Mexiko zu dieser Zeit. Abgerundet wird das Buch noch mit einem herrlichen Cover und am Ende findet man noch ein Glossar und ein Personenverzeichnis.

    Ein würdevoller Nachfolger und von mir aus könnte es auch noch einen dritten Teil geben.

  19. Cover des Buches Perfect Chemistry (ISBN: 9781619637016)
    Simone Elkeles

    Perfect Chemistry

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Nicks
    Every StepUp! movie tells the same story, so you won´t be surprised one bit by any of the events.

    But you know what? I DON´T CARE.
    I don´t care whether Brittany is a stereotype not-so-perfect-after-all chick and Alex is the usual bad boy with a good heart who had to choose the south path of life.

    It´s the surroundings, the way Brittany and Alex both tell the story and the side characters that make PC so lovable. I do get why people´d dislike the book- it´s nothing new. It´s another teenage love against all odds and reasons, against prejudices and self fulfilling prophecies, against fears and problems caused by the own mind and society.
    Still, you can count me as a big fan.

    I loved how Brittany is a completely different person underneath and how she handles her sister. She still manages to be honest with herself despite her need to be perfect in front of her friends, if only when alone and without anyone to witness. She never once denied to herself how much she started to think about Alex, she just tried to keep it at bay.
    Alex I simply liked for his ability to communicate despite his past and life. He is remarkably good at sharing his feelings in a straightforward way and not being embarrassed by it. For me the gang stuff was new and terrifyingly addicting- usually the bad boys are caught up in less life threatening things. Alex´ PoV was even better than Brittany´s.

    Their love story is stormy and fast pacing, but anything less would be unconvincing. Ups and downs are to be foretold, but those two really are from different worlds. What else should happen? Although their relationship resembles a thunderstorm more than a light summer rain, they still have their moments. Do you know the StepUp trademark scene- boy and girl share the slow dance bathed in the light of a setting sun, all alone and all in love? This atmosphere seems to constantly brighten the story.

    While the whole plot is weirdly cute and compelling, it was the ending that really got to me.
    The book may resemble a bubbling volcano- you know shit´s about to hit the fan and you try to calculate the time you´ve left. The last 50 pages basically are the eruption of said volcano. You knew it´d happen, yet you hoped (in vain of course) and then everything came crumbling down and shattered to pieces. The last 50 pages really kept me glued to the book watching the disaster unfold with no chance to change it. The world sucks. Big time.
    Because even if it is a fictional story with fictional characters, somewhere out there an Alex look-alike is in the same situation. 
  20. Cover des Buches On the Road (ISBN: 9780143120285)
    Jack Kerouac

    On the Road

     (62)
    Aktuelle Rezension von: mona_lisas_laecheln
    Dieses Buch hat einen sehr hohen persönlichen Stellenwert für mich! Es war das Abschiedsgeschenk einer sehr guten Freundin mit den Worten, dass "On the Road" sie damals dazu inspirierte sch auf einen Roadtrip durch die USA zu begeben (wo wir uns letzten Endes auch kennen gelernt haben).

    Das Buch ist eine Ich-Erzählung aus der Sicht von Sal Paradise. Sal ist Schriftsteller in New York und beschreibt in dem Buch hauptsächlich seine unzähligen Reisen durch die USA und später sogar nach Mexiko. Allem voran aber erzählt Sal von seinem besten Freund Dean und dessen Rastlosigkeit, seinen Frauengeschichten und seiner schlichten Verrücktheit, die bis zum Ende hin immer mehr ansteigt. 

    Laut Buchrücken beinhaltet "On the Road" eine treffende Beschreibung der "Broken Generation" in den 40er Jahren der USA. Das Buch ist zum einen wirklich eine Reisebeschreibung, sie erzählt von allen möglichen Orten in den USA, den bekannten und den zuvor nie gehörten. Jedoch muss der Leser sich zum anderen auch mit dieser Generation auseinandersetzten, der es an Beständigkeit fehlt, die Regeln bricht und Spaß haben will, aber auch verzweifelt nach einem "höheren Sinn" des Lebens sucht und irgendwo verloren ist. 

    Die Lektüre war für mich teilweise etwas langwierig, was aber an der Schreibweise des Buches liegt. Jack Kerouac schildert die Ereignisse fast schon etwas zu sachlich, Spannungsaufbau- und abbau gibt es eigentlich nicht. Dieser Schreibstil macht das Buch aber auch aus, da es die Form eines Tagebuches/Reiseberichtes annimmt. Außerdem steckt das Buch wirklich voller nicht enden wollender Verrücktheiten und die Charaktere sind allesamt irgendwo verloren. Es war für mich definitiv mal eine andere, aber durchaus positive Leseerfahrung, Meine Freundin hat das Buch mit den Worten "This book is crazy, but it's classic" zusammengefasst - was meiner Meinung nach die beste Beschreibung ist.
  21. Cover des Buches Die Wahrheit meines Vaters (ISBN: 9783492953313)
    Jodi Picoult

    Die Wahrheit meines Vaters

     (388)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Zugegeben, ich habe schon bessere Bücher von dieser Autorin gelesen aber dennoch erhält dieses von mir doch eine gute Note. Was mir aber absolut auf die Nerven geht in vielen ihrer Bücher, sind die mystischen Indianereinlagen! Sie schreibt ohne viel bessere Bücher immer mit Themen, die unter die Haut gehen!

  22. Cover des Buches Und ein ganzes Jahr (ISBN: 9783596197798)
    Gayle Forman

    Und ein ganzes Jahr

     (315)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt


    Und plötzlich ist Willem wieder allein. Durch die Angst Allyson verletzt zu haben flieht er Hals über Kopf aus Frankreich und lernt sich selbst wieder neu kennen.


    Erster Satz


    Es ist derselbe immer wiederkehrende Traum: Ich sitze in einem Flugzeug, hoch über den Wolken.


    Meine Meinung


    Ich freue mich wirklich sehr, dass ich dieses Buch endlich von meiner Sub erlöst habe und es somit auch wieder meiner Freundin zurück geben kann.


    Das Cover finde ich hier wirklich schön und ich finde es toll,  dass die beiden Bänder zusammen ein Bild ergeben.


    In diesem Buch ist unser Protagonist diesmal Willem und wir lernen ihn auf einer ganz neue Art kennen.

    Auch lernen wir seine Vergangenheit kennen.

    Und das er nach einem Grund sucht warum er immer vor allem wegrennt.


    Anfangs war das Buch wirklich sehr schleppend zu lesen und ich kam nur wieder schwer in die Geschichte rein und habe das Buch dann auch wieder öfters auf die Seite gelegt.


    Neben Willem spielt Allyson zwar eine Rolle, aber nicht so zentral wie im ersten Band und als sie dann auftaucht, ist das Buch plötzlich zu Ende was ich dann doch ziemlich schade gefunden habe, da ich es dann doch etwas zu plötzlich gefunden habe.


    Auch taucht der alter Freundeskreis von Willem wieder auf, wo mir alle wirklich sehr sympathisch waren und auch die Mutter von Willem spielt eine sehr großer Rolle in dem Buch.


    Bei Willem dachte man am Anfang beim lesen, dass er halt die Welt sehen möchte und er jung und sprunghaft ist, aber irgendwann bekommt man das Gefühl, dass er ständig auf der Flucht ist, vor sich selbst und vor seiner Vergangenheit. Er lernt erst im späteren Verlauf des Buches, sich damit endlich auseinander zu setzen.


    Der Abschluss von Allyson und Willem, kommt leider nicht so wirklich an den ersten Teil ran, was ich auch wirklich sehr schade finde, da ich mir ein besseres Ende für die Beiden gewünscht hätte.


  23. Cover des Buches Eine Vampirin auf Abwegen (ISBN: 9783802590979)
    Lynsay Sands

    Eine Vampirin auf Abwegen

     (370)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Lissianna ist ein Vampir 200 Jahre alt und kann kein Blut sehen... Uff es war so gar nicht meins, es wird aus der 3 Person geschrieben und der Schreibstil war ganz okay, aber nach 80 Seiten Langeweile, muss ich sagen, das Buch trifft weder mein Geschmack noch mein Humor, noch sonst was, nicht mal die Potenzielle Lovestory zwischen dem Vampir und dem Psychologen konnte mich catchen... Deswegen lieber frühzeitig abbrechen... ist so gar nicht meins... 

  24. Cover des Buches On the Road (ISBN: 9783499253836)
    Jack Kerouac

    On the Road

     (71)
    Aktuelle Rezension von: EvyHeart

    Worum geht es?


    "On the road" beschreibt in 5 Abschnitten die Reisen Jack Kerouacs von New York in Richtung Westen und nach Mexico. Während er die erste Reise allein unternimmt, trifft er später Neal und fährt mit ihm. Zwischen den Reisen arbeiten, studieren oder schreiben sie und sie versuchen, ein ruhiges Familienleben zu leben. Und scheitern.

    Formal betrachtet haben die Freunde Ziele - sie wollen Freunde besuchen oder Möbel transportieren. Aber sie kommen nie wirklich an, die Straße zieht sie nach draußen.

    Charaktere


    Jack Kerouac ist die Hauptfigur und der Erzähler. Er wirkt etwas naiv, unsicher, als er seine erste Reise antritt. Aber er kommt an :-) Später trifft er Neal, der ein Vorbild für ihn wird. Neal hat immer einen Plan, will stetig vorwärts und ist, einmal angekommen, nicht glücklich. Im letzten Drittel bekommt Neals Bild Risse und Jack erkennt, dass er sich nicht nur auf ihn verlassen kann, sondern eigene Entscheidunmgen treffen muss. Doch ähnlich wie Neal hat er Probleme mit Frauen: Fast das ganze Buch lang versucht er, mit einer Frau zu schlafen. Später hat er kleine Liebschaften, aber sowohl seine erste Ehe (vor der Handlung) und als auch die Beziehung zu einer Komilitionin scheitern. Jacks Mutter und Schwester, mit denen er ins ländliche Idyll zieht, sind dort nicht glücklich. Die Frauen im Buch finde das Umherreisen nicht gut.

    Jack wirkt im ganzen Buch wie ein Zuschauer. Er beobachtet, aber hält nur selten inne und denkt nach. Er sehnt sich nach Halt, aber findet ihn nicht. Für mich hatte Jack immer etwas Trauriges.

    Neal Cassady ist der schillernde Gott, der an Glanz verliert. Neals Vater ist im Gefängnis und ein Ziel im Buch ist, ihn zu finden. Da sogar sein Bruder klarmacht, dass die Familie nichts mit ihm zu tun haen möchte, ist das schwer. Neal leidet unter dem Verlust, er beschäftigt sich mit Philosophie und möchte viel lernen, scheitert aber. Er wird sogar von Justin W. Brierly gefördert, enttäuscht jedoch dessen Vertrauen. Neal ist der Motor, Antrieb, aber irgendwann wirkt er wie eine Schallplatte mit einem Sprung. Vielleicht entwickeln sich die anderen Figuren weiter, vielleicht wird Neal stetig verrückter und seine Motive unklarer. Ich finde das sehr traurig.

    Neal Cassady wirkte bereits in "Howl" schön und gleißend, aber ich traute diesem Bild nicht. In "On the road" sehe ich das bestätigt. Neal ist ständig unterwegs, aber er kommt nie an.

    Gestaltung und Sprache


    In Rezensionen zum Buch liest man oft, dass die Sprache schwierig sei, weil es keine Absätze gibt und der Text stark fließt, ein Bewusstseinsstrom. Ich hatte mit der Sprache keine Probleme. Ich fand es schade, dass der Autor selten in die Tiefe geht und es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Aber ich fand es nicht schwierig zu lesen. Im Gegensatz zum Thomas Mann, der ebenfalls lange Sätze nutzte, ist die Sprache in "On the road" umgangssprachlicher und mir mehr vertraut. Während bei Manns Texten die Wortwahl und die Grammatik "älter" sind, erinnerte mich Kerouacs Werk an Texte der heutigen Zeit. Vielleicht liegt es an der englischen Sprache?

    Auch die fehlenden Absätze bereiteten mir keine Probleme. Vielleicht lag es daran, dass ich mir das Buch in kleine Portionen zu 20 Seiten eingeteilt habe. Allerdings: Kerouac hat sein Buch in kleine Episoden aufgeteilt z.B. durch die Städte, die besucht werden sollen. Oder durch Liebschaften. Kerouac hat dem fließenden Text eine Struktur gegeben, die erfassbar und voraussehbar ist.

    Die Episoden bringen Ruhe in den Text und machen ihn für mich persönlich. In den Passage mit Neal habe ich oft das Gefühl, dass Jack "nur" mitfährt. Aber wenn er von einem Mädchen berichtet, seiner Leidenschaft für Jazz  oder dem Punkt, an dem er Amerika auf dem Kopf stehend betrachtet, dann wirkt er wie er selbst.

    Mir fehlte an einigen Stellen die Kontinuität. Es gibt philosophische und mystische Abschnitte, die überraschen. Manchmal tauchen Motive und Figuren auf, die der Ich-Erzähler deutet, obwohl er zuvor mit dem Auto gefahren ist. Ich wurde aus meinem Fluss gerissen und zum Nachdenken angeregt und das wirkte nicht so stimmig. Ich denke, Kerouac hätte das gern vertieft, aber in der Urfassung war scheinbar noch kein Platz dafür :-)


    Fazit


    "On the road" hat mich enttäuscht. Es war kein Buch, das mein Leben veränderte. Aber es hinterlässt Spuren. Ich habe keinen Tatendrang gespürt, keine Lust an der Landschaft, alles zieht vorbei. Ich kann den "Hype" um das Buch nicht verstehen. Es sind andere Zeiten. Vieles, was für uns heute normal ist, war damals neu. Dass Kerouac völlig selbstverständlich über Schwulen-Bars schreibt z.B. Gleichzeitig vermisse ich die Einfachheit, die das Buch zeichnet - loszulaufen, lange wegzugehen, ohne sich über die Straßenbahn aufzuregen. Die Gedankenlosigkeit. Gleichzeitig betrübt es mich, dass die beiden nicht finden, wonach sie suchen. Obwohl Jack bereits als Schriftsteller arbeitet, fühlt er sich weder auf der Straße noch bei seiner Frau wohl.

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