Bücher mit dem Tag "miami"
217 Bücher
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.809)Aktuelle Rezension von: skloaneChloe wohnt alleine in einer Erdgeschosswohnung in Newyork. Sie ist blond hübsch und in Ausbildung. Mit ihrem Freund Michael ist sie fürs Theater verabredet. Sie ist so in Eile und Stress damit sie nicht zu spät kommt hetzt sie sich ab nur um festzustellen das Michael wegen seiner Firma zu spät kommt. Frustriert fährt er sie nach Hause. Chloe möchte alleine sein und schickt ihn weg. Ein fataler Fehler.....der Clown lauert schon unterm Fenster
Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Es ist detailliert grausig beschrieben. Ich konnte mit Chloe mitfühlen. Es gibt auch ein paar aha Momente mit denen ich nicht gerechnet hätte. Die Autorin versteht es die Leser auf Spannung zu halten. Ich lese fitzek und cross Bücher bin also dadurch schon ziemlich abgehärtet.
- Karin Slaughter
Belladonna
(1.652)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeDie junge Collegeprofessorin Sibyl wird in einer Restauranttoilette von der örtlichen Gerichtsmedizinerin gefunden. Sie blutet heftig, ist schwer verletzt und stirbt noch vor Ort. Sie wurde regelrecht aufgeschlitzt und wie sich schnell herausstellt grausam mißbraucht. Die Suche nach dem Täter beginnt und schnell ist klar, dass Sibyl nicht sein letztes Opfer sein wird, wenn er nicht aufgehalten wird.
Die Autorin schreibt in kurzen, einfachen, schnörkellosen Sätzen, nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und bringt so einige Details, die nicht jedermann lesen mögen wird. Die beiden Hauptprotagonisten sind bald sympathisch, wenn auch manchmal ein wenig naiv für ihre Positionen, was aber geschickt in der Größe des Ortes und ihres Alltages begründet wird. Überhaupt gelingt es der Autorin gut, dan typischen Flair einer amerikanischen Südstaatenkleinstadt herüberzubringen und die passenden Charaktere einzubinden. Der Fall selbst wurde fast etwas zu oberflächlich abgehandelt und bekommt erst im letzten Viertel des Buches mehr Raum. Deutlich im Vordergrund standen die Protagonisten und deren Vergangenheit, die definitiv wichtig, aber nicht immer spannend ist. Dadurch flachte das Buch immer wieder ab und schaffte es nicht einen durchgehenden und vor Allem steigenden Spannungsbogen zu halten. Leider ist trotz der Einführung vieler Charaktere im ersten Teil des Buches doch sehr schnell klar, wer der Täter ist. Obwohl der teils ziemlich morbide Fall an sich interessant ist, ist die finale Aufklärung nicht völlig zufriedenstellend und macht nicht vollkommen klar, warum der Täter nun genau so vorging.
Mein Fazit: Ein gut zu lesendes Buch, mit einem ziemlich morbiden Fall, in dem die Autorin auf viele teils brutale Details ohne Blatt vor dem Mund eingeht. Das Setting und die Charaktere sind absolut stimmig nur leider mangelt es noch am Spannungsbogen oder jedwedem Überraschungsmoment. So fließt es leider eher so vor sich hin. Trotzdem werde ich dem zweiten Band der Reihe noch eine Chance geben, denn mit etwas mehr Fokus auf die Geschehnisse, weg von der Vergangenheit der Protagonisten, die ja nun bekannt ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Reihe noch richtig Fahrt und Spannung aufnimmt.
- Rick Riordan
Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen
(1.949)Aktuelle Rezension von: Francesca_MEin neuer Charakter wird in die Geschichte eingefügt welche den Hauptprotagonisten Percy zum Denken anregt.
Im Laufe des Buches wird hierbei Diskriminierung und Neid thematisiert und am Ende kann man eine gelungene Charakterentwicklung erkennen.
Das Ende gibt eine große Spannungskurve welche Lust auf den 3. Teil macht.
Wieder ein einfacher Schreibstil welcher aber auch erwachsenen Spaß macht.
- Jilliane Hoffman
Morpheus
(1.340)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlEs ist der zweite Teil der in Florida spielenden Krimireihe und folgt auf den Krimi Cupido. Genauso spannend und teilweise auch gruselig grausam beschrieben ist der Thriller und es lief mir mehr als einmal ein eiskalter Schauer über den Rücken... Definitiv nichts für schwache Nerven! Aber absolut super und wahnsinnig spannend geschrieben und ein Muss für jeden Krimifan!
- Jilliane Hoffman
Mädchenfänger
(1.019)Aktuelle Rezension von: BucherpalastGänsehaut pur!
Ich habe in dem Roman schrecklich viel mit gefiebert. Besonders jedoch ging mir dieser Thriller an die Nieren, weil es sich bei den Opfern um junge Mädchen handelt. Mädchen die entführt und umgebracht werden.
Doch das ist nicht alles was in diesem Thriller behandelt wird, auch die Gefahren des Internets werden angesprochen. Dies ist ein wichtiges und aktuelles Thema, was es immer bleiben wird. Mit dem Internet haben die Täter eben eine ganz neue Angriffsfläche gefunden, wo sie perfekt ihre Opfer präsentiert bekommen.
Die Kinder werden einem unter den Augen der Eltern weggeschnappt. Denn selbst wenn man darauf achtet, was sein Kind im Internet macht ist es unmöglich alles zu sehen. Und genau dadurch bekommt der Killer auch sein nächstes Opfer, die dreizehnjährige Lainey.
Wir bekommen drei Perspektiven geschildert: einmal die des Ermittlers, die des letzten Opfers und die des Killers.
Alle drei Perspektiven sind interessant zu lesen und jeder vermittelt einem etwas anderes. Vom FBI-Agent Bobby bekommt man jede Menge Schmerz, weil er selbst weiß, wie es ist sein Kind vermisst zu melden, Lainey die uns ihre Angst und Panik beschreibt zu sterben und dann noch der Einblick in das kranke Hirn des Killers.
Im Großen und Ganzen ist dies ein gelungener Thriller in welchem der Killer einmal wieder mit den Ermittlern spielt.
So gut wie Cupido von Jilliane Hoffman ist es zwar nicht, aber dennoch ein durch aus interessanter Thriller. - Carly Phillips
Her mit den Jungs!
(81)Aktuelle Rezension von: LesebesessenAlso das Strickmuster von Carly Phillips ist grundsätzlich bewährt. Der Anfang der Geschichte startet im Umfeld vom Leistungssport. Damian ist Profi-Baseballer, Micki ist eine PR-Managerin. Der Anfang der Geschichte ist in Ordnung. Die Charaktere sind halbwegs glaubwürdig. Das Yank, der Ziehvater der verwaisten drei Schwestern, Jahrzehnte braucht, um seiner Geliebten, die ebensolange bereits für ihn arbeitet und ihm hilft, einen Antrag zu machen, da ist bei mir einfach Schluß.
Oder z.B. das hier: auf halber Strecke versucht eine seiner GroupiesDamian ein Kind anzuhängen. Der Wiederrum geht damit ausgerechnet zu Micki, damit diese im raten und helfen soll und „merkt“ erst im Gespräch mit ihr, was er da von ihr verlangt. Ohne Worte.
Zuletzt Damian braucht über drei Monate (fast ein Drittel des Buches und das Ende der Vaterschaftsauseinandersetzung), um festzustellen, dass die Leere in ihm darauf hindeutet das er verliebt ist. Sorry, das ist außerhalb der Vorstellungskraft, die ich mit schriftstellerischer Freiheit verkraften kann. Ich habe es mit Mühe zu Ende gelesen.
- Karen Rose
Dornenmädchen
(283)Aktuelle Rezension von: kaho72liestDa ich auch zwischendurch gerne Thriller lese, komme ich an den Büchern von Karen Rose nicht vorbei. Sie haben irgendwie das gewisse etwas und sind nicht rein Thriller, oder blutig, sondern haben auch immer eine Spur Romantik oder man blickt auch in das Leben der Protas, was den Geschichten etwas die Härte nimmt.
Dornenmädchen war für mich ein wirklich guter Thriller, denn allein die Gedankenwelt des Täters hat mich irgendwie fasziniert, auch wenn seine Taten nichts für zarte Gemüter sind. Trotzdem ist dieses Buch nicht nur grausam, sondern auch irgendwie menschlich.
Faith mochte ich wirklich gern und ich konnte mich gut in sie reinversetzen. Sie ist eine sehr mutige Frau. Und man folgt dem Rätsel was Faith und das Haus mit den Taten des Täters zu tun haben. Der Ermittler Deacon ist als Nebenrolle aus Todeskind bekannt und macht hier seine Sache als Hauptermittler wirklich gut. Auch er hat was geheimnisvolles an sich.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Faith, Deacon und des Täters erzählt ,trotzdem erahnt man lange nicht um wen es sich handelt.
Eine gut durchdachte, spannende und Actionreiche Geschichte,die auch genügend Emotionen, Dramen und romantische Pausen beinhaltet um auch unterhaltsam zu sein. Man rätselt mit, wird in Abgründe geworfen und gelangt auf zuerst falsche Fährten, genau wie die Ermittler.
Für mich war es ein gelungener Auftakt der Reihe und es wurde trotz der knapp 900 Seiten zu keiner Zeit langweilig und ich empfehle dieses Buch gerne weiter.
- Jilliane Hoffman
Argus
(512)Aktuelle Rezension von: Enike_KirschEs ist schon ziemlich viele Jahre her, dass ich die Reihe gelesen habe und ich war mir nicht mehr sicher, ob und welche Teile ich genau gelesen hatte. Nach den ersten Seiten wusste ich allerdings, dass ich Argus schon einmal gelesen hatte und fand es aber gleich wieder so spannend, dass ich es noch einmal gelesen habe.
Es ist sehr gut verständlich, auch wenn man die Vorgänger (1 und 2) nicht kennt.
Die Charaktere waren gut umgesetzt, sodass man sich in jede Position hineinversetzen konnte, um die Handlungsweisen nachzuvollziehen.Da mir Justiz-Thriller sehr gut gefallen, fand ich es auch hier interessant einen Einblick in das amerikanische Justizsystem zu erhalten - in ein paar mehr Details als im Fernsehen ;)
Nachdem es bereits den vierten und damit Abschlussband der Reihe geben soll, werde ich diesen zeitnah lesen.
- Stella Tack
Kiss Me Twice
(436)Aktuelle Rezension von: BooksOfTigerlilyIch mochte die Idee, dass hier ein weiblicher Bodyguard im Vordergrund steht, meist ist es ja umgekehrt der Fall. Hier haben wir mit Silver eine taffe Protagonistin, die weiß was sie will. Sie trifft auf Prinz Preston, der Thronerbe von Nova Scotia. Rollentausch, der gelungen ist. Stella Tack hat diese Rahmenhandlung wirklich toll aufgebaut und man fieberte mit.
Silver und Preston sind ein süßes Paar, bei denen es bald funkt. Sie kommen sich natürlich näher, auch wenn sie aufgrund ihrer Rollen eigentlich nicht dürfen. Die Lovestory hat die Autorin gut geschrieben, sie konnte mich utnerhalten.
Daneben gibt es natürlich noch einiges an Ereignissen, die die Handlung vorantreiben. Stella Tack schreibt all das mit einer frischen Note und kann so sicherlich vor allem jüngere Leser überzeugen.
- D. B. Blettenberg
Bis zum späten Morgen
(23)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Es ist später Nachmittag in Managua – und die La Cita Bar ist noch fast leer. Antonio, der Barkeeper, steht am altvertrauten Platz und poliert Gläser. Man bestellt sich einen Flor de Cana und betrachtet die weiteren Gäste. Den einsamen Amerikaner am Ende der Theke und die anderen, die sich nach und nach einfinden. Und man hört sich ihre Geschichten an: Es sind Geschichten von Gestrandeten, Ver- und Getriebenen, Weltenbummlern und Reisenden, von Cops und Killern, Abenteurern und zwielichtigen Existenzen. In der La Cita Bar halten die Gäste bis zum Morgen aus und hören Geschichten aus vier Kontinenten.
Rezension:
Als Barkeeper schenkt man nicht nur Getränke aus. Ein Barkeeper bekommt auch vieles erzählt, anderes hört er bei Gesprächen nur unbeabsichtigt mit. So geht es auch Antonio in Managua. Meist sind es Europäer, die viel von ihren Erlebnissen in Mittelamerika, aber auch in Afrika und in anderen südlichen Gefilden zu erzählen haben.
D. B. Blettenberg stellt eine Reihe derartiger Kurzgeschichten in diesem Büchlein zusammen. Der große Wurf ist ihm damit leider nicht gelungen. Die Mehrzahl der Geschichten wirkt uninspiriert, der Erzählstil ist oft verwirrend. Teilweise kann der Leser dem schnellen Wechsel zwischen der Erzählung und den Gedanken des jeweiligen Protagonisten kaum folgen, die Sprünge zwischen den Zeitebenen nicht sortieren. Auch inhaltlich können nur die wenigsten der Stories überzeugen. Bei manchen wurde mir nicht einmal klar, was der Autor eigentlich erzählen will.
Fazit:
Diese für die booksnacks-Reihe relativ umfangreiche Ausgabe kann leider nicht überzeugen, sondern wirkt einfach nur wirr.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.
- Elisabeth Naughton
Gestohlene Rache
(55)Aktuelle Rezension von: Blubb0butterflyEckdaten
Übersetzung: Nele Quegwer
Egmont LXY Verlag
2010
432 Seiten (+Danksagung)
9,95€
ISBN: 978-3-8025-8326-1
Band 1
Cover
Das Cover ist in Rottönen gehalten. Oben sieht ein (halb-)nacktes Pärchen in einer innigen Umarmung. Im Arm der Frau spiegeln sich weiße Säulen. Unten sieht man einen Mann und eine Frau auf eine alte Wand mit wahrscheinlich archäologisch relevanten Informationen zu.
Das Cover deutet eine Liebesgeschichte mit einem geschichtlichen Hintergrund an. Ansonsten könnte man bei dem Titel an ein gescheitertes Verbrechen denken.
Inhalt (Klappentext)
Dr. Lisa Maxwell gehört eigentlich nicht zu den Frauen, die sich von einem Mann gleich um den Finger wickeln lassen. Doch als sie bei einem Vortrag in Italien den attraktiven Rafe Sullivan trifft, ist es um sie geschehen. Nach einem romantischen Abendessen verbringen die beiden die Nacht zusammen. Am nächsten Morgen erwacht die Archäologin in einem leeren Bett – und schlimmer noch: mit einem leeren Safe! Lisa hat es sich zum Ziel gesetzt, die drei Furien zu finden, ein in drei Teile gesprungenes, äußerst wertvolles antikes Figurenrelief. Und nun ist die erste der Rachegöttinnen, die sie unter Einsatz ihres Lebens in einer Höhle auf Jamaika geborgen hat, spurlos verschwunden. Wutentbrannt verfolgt die Archäologin Rafe nach Florida, wo ihr der charmante Dieb schamlos vorschlägt, die Suche nach den beiden noch fehlenden Göttinnen gemeinsam voranzutreiben. Notgedrungen willigt Lisa ein, obwohl sie ahnt, dass Rafe ihr nicht die ganze Wahrheit sagt. Auf der gefährlichen Jagd nach den Kunstschätzen fällt es ihr immer schwerer, sich der Anziehungskraft des undurchsichtigen Mannes zu entziehen. Aber schon bald müssen die beiden feststellen, dass sie nicht die Einzigen sind, die es auf die Furien abgesehen haben…
Autorin (Klappentext)
Nachdem Elisabeth Naughton einige Jahre als Grundschullehrerin gearbeitet hatte, veröffentlichte sie 2009 mit Gestohlene Rache ihren ersten Liebesroman. Derzeit arbeitet sie an einer Romantic-Fantasy-Serie. Weitere Informationen unter: www.elisabethnaughton.com.
Fazit
Der Schreibstil der Autorin war recht gut und ich konnte das Buch gut lesen. Aber es hat mich nicht recht überzeugen können.
Von Anfang an herrscht eine große Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie zusammenkommen. Wobei der Mann klar sagt, dass er seine Arbeit und Vergnügen strikt trennt. Aber auch dieses vermeintliche Hindernis wird beiseite geschafft.
Ich wusste nicht, dass es noch weitere Bände gibt, aber ich hatte mir das schon gedacht. Denn der jüngere Zwillingsbruder der Protagonistin scheint sehr interessant zu sein und im Buch fallen einige Hinweise, die auf seine eigene Geschichte deuten könnten, die ich sogar lesen würde.
Beide Figuren sind doch recht interessant, die Handlung war auch ganz in Ordnung, trotzdem würde ich das Buch nicht noch einmal lesen. Dafür war es mir insgesamt zu schwach und nicht überzeugend genug. Vor allem finde ich die Familien der beiden Protagonisten sehr interessant und hätte gerne noch mehr von ihnen gelesen. - Ava Innings
Miami Millionaires Club – Noah
(18)Aktuelle Rezension von: AretiInhalt:
Noah Kennedys Ruf eilt ihm voraus – reihenweise bricht er die Herzen seiner Eroberungen, weil das seine, nicht mehr fähig ist, zu lieben. Doch die süße Reagan Sweets, die Ex seines besten Freundes Finn, berührt ihn auf ganz besondere Weise und so lässt Noah sich auf eine hitzige Affäre mit der erfolgreichen Sängerin ein. Als Reagan jedoch zu Finn zurückkehrt, stürzt Noah in ein tiefes Loch. Er ist hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu seinem Freund und den tiefen Emotionen, die er für Reagan empfindet. Ein Kampf um seine große Liebe scheint aussichtslos, doch dann kommt alles ganz anders.
Meine Meinung:
"Miami Millionaires Club – Noah" von Ava Innings ist ein sehr erotischer Band aus dem Millionaires Club.
Das Schöne an der Reihe ist, dass jeder Band in sich abgeschlossen ist und unabhängig von den anderen gelesen werden kann.
So habe ich nach Band 1 direkt problemlos mit Tanner, dem zwölften Band, weitermachen können und nun mit Noah, dem achten Band.
Wer absolut keine Spoiler bezüglich der anderen Männer aus dem Millionaires Club lesen möchte, dem würde ich dann dennoch empfehlen, die Bücher in der chronologischen Reihenfolge zu lesen, da auch die anderen immer wieder mal vorkommen oder erwähnt werden.
Der Band mit Noahs Geschichte hat mir sehr gut gefallen. In diesem taucht Reagan auf, die man schon aus der Erzählung mit Finn kennt.
Doch hier lernt man sie noch einmal besser und von einer ganz anderen Seite kennen.
In den Kapiteln wechseln sich Abschnitte, die aus Noahs Sichtweise erzählt werden, mit denen ab, in denen man Reagans Sicht der Dinge kennenlernt. Das macht es besonders spannend und reizvoll.
Der Schreibstil von Ava Innings ist wirklich super, denn sie schreibt so flüssig und locker-leicht, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Auch die Liebesszenen in diesem Buch sind sehr sinnlich und besonders erotisch beschrieben. Und obwohl es sich um dieselbe Frau handelt wie im ersten Band, merkt man, dass sie sich in jeglicher Hinsicht weiterentwickelt hat.
Noah ist der beste Freund von Finn und dennoch fühlt er sich zu dessen Ex hingezogen. Man merkt richtig, wie zwiegespalten er ist. Man kann gar nicht anders, als mit ihm mitzufühlen und mitzufiebern. Und obwohl man Reagan schon mit Finn erlebt hat, hofft man dennoch, dass sie und Noah zueinander finden.
Ich konnte mir die Figuren aus dem Buch sowohl charakterlich als auch äußerlich sehr gut vorstellen. Auch die Schauplätze werden so gut beschrieben, dass ich alles bildhaft vor Augen hatte und mich richtig in die Geschichte hineinversetzt gefühlt habe.
Was mir an dem Buch zudem besonders gut gefallen hat, war, dass man auch die anderen Jungs aus dem Millionaires Club zum Teil schon kennenlernt und neugierig auf sie wird.
Fazit:
Dieser achte Band der "Millionaires Club"-Reihe hat mir noch besser gefallen als der erste. Es war eine gute Mischung aus Spannung, Liebe und Drama. Ich bin sehr neugierig auf weitere Bände der Reihe geworden. - Joy Fielding
Das Verhängnis
(370)Aktuelle Rezension von: MoMe„Das Verhängnis“ startet für meinen Geschmack ein bisschen zu gemütlich. Am Anfang galoppieren meine Gedanken in alle möglichen Richtungen und ich habe unendlich viele Vermutungen, wie sich diese Geschichte entwickeln könnte. Doch Joy Fielding bremst mich rasch aus und diktiert mir ihren langsamen Handlungsaufbau auf.
Die ganze Zeit schwingt ein latent aggressiver Unterton in der Geschichte mit. Das drohende Unheil ist vom ersten Augenblick spürbar und durch den teilweise sehr kühlen und distanzierten Sprechstil von Hansi Jochmann fühle ich Beklemmung in mir aufsteigen. Besonders rasend vor Wut machen mich die detailliert geschilderten Szenen von häuslicher Gewalt. Es ist schwer dabei zuzuhören, wie Suzy von ihrem Ehemann misshandelt wird. Am liebsten mag ich einschreiten und ihr zur Seite stehen. Doch spätestens da wird mir klar, welche Richtung „Das Verhängnis“ nehmen wird.Der personale Erzähler führt durch die Ereignisse, ermöglicht jedoch viele Perspektivwechsel. So gewinne ich einen größeren Überblick. Manchmal fällt es mir schwer, im Hörbuch dem Wechsel zu folgen, sodass ich kurzzeitig irritiert bin. Das legt sich aber recht schnell.
Der Handlungsaufbau ist schlüssig und gut durchdacht. Dennoch fehlt mir der Spannungsanstieg, was aber möglicherweise an der Sprecherin liegt. Sie ist mir viel zu oft zu distanziert, auch wenn sie versucht, gerade bei wörtlichen Reden die aufkommende Emotionalität der Figuren widerzuspiegeln. Trotzdem erreicht mich die Geschichte nicht völlig. Auch zu den Figuren kann ich keinen richtigen Zugang finden. Großes Mitleid habe ich zwar mit Suzy und Will, aus unterschiedlichen Gründen, aber das reicht nicht, um besonders mit ihnen mitzufiebern und mitzuleiden.
Generell habe ich den Eindruck, dass sich Joy Fielding ein wenig zu sehr in der Charakter- und Beziehungsbeschreibungen verzettelt. Dadurch erhält die Story noch mehr Längen und bremst die Spannungskurve ordentlich aus.Vielleicht würde mir „Das Verhängnis“ besser gefallen, wenn ich es selber lesen würde. Doch dazu kann ich mich einfach nicht aufraffen, weil mich die Story nicht so sehr packt. Ich möchte zwar wissen, wie sich das Ganze weiterentwickelt und warte nebenbei verzweifelt auf einen packenden Showdown.
Dieser startet völlig unverhofft, verwirrt mich kurz und dann stelle ich fest, dass er doch nicht so überraschend ist wie gedacht. Denn der Klappentext verrät leider viel zu viel, was blöd ist, da ich ganz andere Erwartungen im Vorfeld an „Das Verhängnis“ hatte.
Einzig die Wendung ganz am Ende hat mich dann doch verblüfft. Sie hat sich angedeutet, schon länger, aber ich habe mich so von der Handlung einlullen lassen, dass ich nicht weiter über diesen Punkt nachgedacht habe.„Das Verhängnis“ ist gutgeschrieben, keine Frage. Es gibt keine Logiklöcher und auch der Aufbau ist an sich schlüssig durchdacht. Nur die Umsetzung gefällt mir nur mäßig. Aber wie oben schon betont, es kann auch an der distanzierten Art von Hansi Jochmann liegen, dass mich die Story nicht richtig gefangen nehmen kann. Der Spannungsbogen ist flach, die Geschichte dennoch interessant umgesetzt. Es ist ein Roman, bei dem ich nicht viel nachdenken muss und das ganze entspannt an mir vorbei plätschern kann.
Fazit:
„Das Verhängnis“ beginnt mit einem flachen Witz und endet mit einem vorhersehbaren Drama. Für nebenbei lohnt sich das Buch auf jeden Fall, es ist insgesamt unterhaltsam und kann mich besonders bei der häuslichen Gewalt emotional gut abholen. - Drucie Anne Taylor
Rough
(78)Aktuelle Rezension von: Anna_Vo_MirleNormalerweise bin ich kein großer Fan von Serien, doch dieses Buch hat mich direkt begeistert. Auch vorherige Bücher dieser Autorin finde ich toll.
Camille hat Biss, Witz und kann gut Contra geben. Delsin ist eingebildet und merkt, dass sie keines dieser Püppchen ist, die sich leicht um den Finger wickeln lässt.
Sehr humorvoll und viele Emotionen. Hat mir gut gefallen - Jilliane Hoffman
Vater unser
(735)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJulia Valenciano wird von einem Kollegen für einen großen Fall engagiert und das könnte für die junge Staatsanwältin ein großer Karrieresprung sein. Ein Chirurg soll seine Frau und die Kinder umgebracht haben, aber seine Verteidiger verteidigen ihm mit der Begründung, dass er psychisch krank ist. Im Gerichtssaal begegnet Julia auch anderen Fällen und wird plötzlich mit ihrer eigenen schrecklichen Vergangenheit konfrontiert. Jilliane HOffman erzählt gewohnt spannend unf facettenreich, aber an Cupido reicht Vater unser doch nicht heran, aber ist doch soviel besser als viele andere.
- Jeff Lindsay
Dexter - Komm zurück, mein dunkler Bruder
(55)Aktuelle Rezension von: YureliaDieser Band hält genau das, was mir alle versprachen: er ist weit schwächer als die vorigen beiden Bände.
Während die vorangegangenen Bände mich von der ersten Seite an fesselten, musste ich bei diesem Band erst über die Hälfte des Buches lesen, bis ich richtig gefesselt wurde. Es war zwar spannend, aber nicht so, dass ich unbedingt weiterlesen musste.
Es gibt hier Passagen, die nicht aus Dexters Sicht geschrieben wurden. Wenn man bedenkt, dass die vorigen Bände komplett aus Dexters Sicht waren und es ja eigentlich um ihn geht, sind diese Passagen unpassend. Ja, mich nervten sie anfangs sehr, weil man nicht weiß, was das soll, wo das hinführen soll und diese Passagen den Lesefluss beeinträchtigen. Es sind zwei Personen aus deren Sicht geschrieben wird - und nur die eine wird am Ende aufgelöst.
Während man bei den Dexter-Passagen an einen Ich-Erzähler gewöhnt ist, werden diese anderen Passagen durch einen personalen Erzähler geprägt. Auch diese verschiedenen Erzählperspektiven tragen nicht gerade dazu bei, dass man sich an diese neuen Charaktere gewöhnt.
Ich selbst konnte mich nur ganz schwer daran gewöhnen. Und auch nur an den Beobachter. Der ergab wenigstens irgendwann einen Sinn. ES war nur verwirrend und man konnte sich bis zum Schluss nicht zusammenreimen, was es mit ES auf sich haben könnte.
Ja, man merkt, ich hab das Buch nicht mehr mit so viel Begeisterung gelesen, wie die ersten beiden Bände.
Meine Begeisterung nahm jedoch ab dem "Einbruchversuch" wieder zu. Dieser war wirklich spannend geschildert und kam sehr nahe an die Spannung aus den ersten beiden Bänden heran. Das hat mir sehr gut gefallen.
Die Beziehung zwischen Astor, Cody und Dexter wird in diesem Band sehr intensiv beleuchtet. Auf der einen Seite gefällt mir das sehr gut, da man die beiden näher kennenlernt und Dexter sehr in die Rolle des Lehrers reinwächst, auf der anderen Seite bleiben dadurch allerdings auch Dinge auf der Strecke, was wiederum sehr schade ist. Außerdem häufen sich Formulierungen, wie "wie eine Zehnjährige" oder "wie es nur eine Zehnjährige konnte" sehr in diesem Band. Anfangs fand ich das ja noch amüsant, aber je mehr man Astor kennenlernte, desto mehr häuften sich diese Umschreibungen und desto genervter wurde ich, da nicht jede Zehnjährige so ist wie Astor. Man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren! Noch dazu waren da Verhaltensweisen von ihr beschrieben, die ich eher einem Pubertant zuordnen würde... Und im Übrigen frage ich mich jetzt immer noch: Warum ist Astors Alter so wichtig und das ihres Bruders nicht? Denn Codys Alter wird nicht so oft erwähnt.
Mit den Theorien, was der Dunkle Passagier sein soll, bin ich auch nicht einverstanden. Riecht mir zu sehr nach mystischer Fantasy und das passt hier einfach mal gar nicht. Dann hätte man das lieber doch so wie in der TV-Serie machen sollen und die Herkunft des Passagiers am besten gar nicht behandeln sollen.
Es bleiben viele Fragen offen, gerade bezüglich des Verschwindens des Dunklen Passagiers. Natürlich darf man erwarten, dass der Passagier am Ende zurückkehrt. Darum geht es ja eigentlich auch in dem Band, grob gesagt. Aber die Art und Weise wie er zurückkehrt ist dann schon ziemlich "lame" und äußerst unglaubwürdig.
Das Warum bleibt bis zum Schluss offen und man hat so eine Ahnung und auch eine Hoffnung, dass es im nächsten Band wohl darum gehen wird, dies aufzuklären.
Allerdings traue ich dem Autoren mittlerweile auch zu, dass er es komplett offen lässt.
Mein Fazit:
Unterhaltsame Dexter-Fortsetzung, die am Ende offene Fragen aufwirft und nicht beantwortet und in meinen Augen unnötig ist. Hätte wirklich besser sein können. - Joy Fielding
Träume süß, mein Mädchen
(584)Aktuelle Rezension von: AnmaluDas Buch wirkt, als sei es in wenigen Tagen hingeschmiert worden. Die Charaktere waren so dermaßen flach und dilettantisch skizziert, dass ich manchmal dachte, dass sie nur ein Witz sein können. Die Eindimensionalität reichte vom manipulativen Brad, der natürlich 100% böse war, zur völlig unfähigen und dummen (ich sage bewusst nicht naiven) Jamie, deren innere Monologe mich zur Weißglut getrieben haben. Die Personen waren so unglaubwürdig und überzeichnet gezeichnet, dass es mir eiskalt den Rücken hinunterlief und ich mir manchmal wünschte, der Protagonistin würde vom Psychopathen endlich der Garaus gemacht. Ich habe die Handlung daher völlig distanziert und mitleidslos vernommen und war froh, dass dieser schlechte, völlig unspannende Plot endlich vorbei war. Von einem Plot-Twist, wie ihn manche beschrieben, kann man in meinen Augen übrigens nicht sprechen.
- Christiane Kördel
Seekoller
(22)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogDer Anfang war etwas langatmig und mit vielen Einzelheiten. Eigentlich mag ich diese Details, machen sie doch die Umgebung sehr authentisch. Das war auch hier der Fall, aber manchmal halt ein wenig zu viel. Ab Seite 100 ungefähr, als Ines nach Miami fliegt, wird die Geschichte deutlich interessanter.
Ines war in Miami in Höchstform. Sowohl der chaotische Anteil als auch der detektivische Spürsinn sind für die Leser sehr unterhaltsam. Obwohl mir der „Seekoller“ und allein ihre Neugierde nicht ganz als Erklärung für mal kurz ein paar Tage nach Miami zu fliegen, ausreichte. Der arme Dr. Frieder muss dies einfach so hinnehmen. Überhaupt ist Dr. Frieder ist mit seinem norddeutschen Dialekt und reduzierter Ausdrucksweise fast schon eine Kultfigur.
Allerdings, ich weiß nicht warum, aber ich fand die Gespräche von Ines mit ihrem Bauch (!) nicht wirklich witzig. Dann lese ich doch lieber über ihre OBE (Out of body experience).
Dennoch habe ich die Geschichte gerne gelesen und habe mir jetzt eben den ersten Band gekauft, den ich noch nicht kannte. Ich bin schon sehr darauf gespannt, wie Ines Dr. Frieder kennenlernt …
Alles in allem: „Seekoller“ lässt sich flüssig lesen, kommt für mich aber nicht an den zweiten Band heran. Es ist am Anfang ein wenig langatmig, auch wenn Ines in Miami endlich wieder in Höchstform war.
Sterne: Ich vergebe drei von fünf Sternen, weil Ines sich hier am Anfang und auch am Schluss einfach zu viel in ihren Gedankengängen verirrt hat, die leider weder witzig noch von Bedeutung waren. Der Teil in Miami hingegen war spannender, obwohl Ines manchmal doch recht platt ihrer Neugierde nachkommt, in dem sie sehr unsensibel Zeugen befragt, praktisch mit der Tür ins Haus fällt. Das was Ines ausmacht, Chaos, Skurrilität und ihr verpeiltes Wesen ging dieses mal ein klein wenig unter. Ich fand ihre Coolness manchmal ein wenig aufgesetzt, aber das wird bestimmt wieder besser werden. Gerne habe ich sie mit Stephanie Plum verglichen, und deswegen würde ich mich freuen, wenn Ines vielleicht in Folgebänden noch ein paar obskure Charaktere a la Grandma Mazur oder Lula dazu bekommt. Dr. Frieder kann ja der ruhende Pol in ihrem Leben bleiben.
- Wolfgang Gabler
Nie wieder New York: 2 Jahre New York City von Wolfgang Ga(e)bler
(9)Aktuelle Rezension von: vormiDer Titel ist leicht irreführend, denn ich bin ein Fan von New York und habe das Buch sehr gerne gelesen.
Allerdings wollte ich auch schon vor der Lektüre des Buches nicht unbedingt im Big Apple wohnen.
Wolfgang Gaebler erzählt, meistens, mit einem zwinkernden Auge von der alltäglichen Begebenheiten, die ein Neu-Bewohner der schillerndsten Stadt der Welt so zu ertragen hat.
Besonders in der ersten Hälfte des Buches musste ich oft laut lachen und habe ganz Kapitel komplett meinem Mann vorlesen müssen. Wir hatten viel Spaß damit.
Viele Situationen und Begebenheiten konnten wir sehr gut nachvollziehen.
Entweder als Eltern oder als Besucher New Yorks.
Besonders beeindruckend sind die Fotos, da hat der Autor echt ein beeindruckendes Talent.
Wunderschöne Aufnahmen. Tolle Perspektiven. Das ist auf jeden Fall ein Teil der auch New-York-Fans beeindrucken wird.
Das Buch ist in unterschiedlich lange Kapital aufgeteilt.
Auch schön, um hin- und wieder reinzulesen oder nur die tollen Fotos zu betrachten.
Leider wurden die Themengebiete in der 2. Hälfte etwas spezieller.
Dadurch wird der Lesegenuss geringfügig "eingeschränkt".
Ich musste leider nicht mehr ganz so häufig lachen und brauchte auch meinem Mann nichts mehr vorlesen.
Aber Themen über den ominösen Umlaut im Nachnamen Gaebler, der von den US-Behörden einfach gekürzt wurde, sind für uns einfach viel interessanter, da wir auch einen Umlaut im Nachnamen haben. Und schon bei unseren Urlauben wurde aus einem "ü" im Nachnamen kurzerhand ein "ue".
Das finden wir natürlich viel spannender, als Tennisplatzbuchungen im Morgengrauen in Manhattan.
Auch eine faszinierende Story, aber eben anders.
Daher gebe ich nur 4 Sterne, da der Autor es nicht geschafft hat, den "Spannungsbogen" gleichmässig hoch zu halten.
Trotzdem würde ich jederzeit einen Nachfolger lesen, der dann in Miami spilet. Auch diese Stadt haben wir schon besucht und interessieren uns sehr dafür.
Und allein auf Wolfgang Gaeblers tolle Fotos würde ich mich sehr freuen.
Auch kann man so mehr über die USA erfahren, denn auch, oder gerade, dort gibt es die verrücktesten Gesetze und Verbote.
Und das finde ich sehr interessant.
Also gerne weiter so... - Anne Rice
Der Fürst der Finsternis
(467)Aktuelle Rezension von: diepersephoneAnne rice schafft eine so unverkennbare Atmosphäre das ich sofort hineingesaugt werde und auch direkt blind erkennen würde das es von ihr ist. All ihre Bücher kann ich uneingeschränkt empfehlen. Wer keine Lust auf Vampire hat fährt auch gut mit den Hexen (wobei die Reihen auch miteinander verbunden werden) und einen werwolfroman gibt es auch... also wer büche liebt mit einem hohen Maß an Atmosphäre, spannenden Geschichten und coolen Orten kommt hier auf seine Kosten!
- K. Bromberg
Driven. Begehrt
(479)Aktuelle Rezension von: buch_und_tee_Diese Reihe bringt mich ein ganz klein wenig an den Rand des Wahnsinns…des guten Wahnsinns. Und auch, wenn ich mich wiederhole, es ist und bleibt für mich eine Empfehlung
🔹
Da diese Reihe zusammenhängend ist, würde ich den Klappentext unten anfügen, auch wenn er nicht so stark spoilert
🔹
Oh wow, noch mehr Achterbahn der Gefühle, noch mehr Zugeständnisse, die sich dann aber nicht erfüllen können. Und mittendrin Rylee und Colton. Aber es wäre ja langweilig, wenn es da nicht auch noch die anderen Frauen geben würde, die um Colton herum schwärmen und gerne ihr Stück abhaben möchten.
Werden es beide packen oder kommt es wieder zu einem großen Knall?
🔹
Nach dem Ende des ersten Bandes wurde man mit einem Cliffhanger zurückgelassen, den ich wirklich nicht nett fand. Zum Glück habe ich die ganze Reihe da…ich hätte nicht darauf warten können.
Das tolle an Band zwei ist, dass es diesmal auch einige Kapitel aus Coltons Sicht gibt. Das fängt schon mit dem Prolog an und kommt zwischenzeitlich immer wieder vor. Gerade wenn etwas passiert ist, finde ich es super, nicht nur das mitzubekommen, was Kylee empfindet, sondern auch Colton, da er definitiv die dunklere Vergangenheit hat.
Und wenn ich dachte, der Cliffhanger aus Band eins war krass, der bekommt hier nochmal eins aufgesetzt.
Dieses Mal hat es nicht ganz zu einem Jahreshighlight gereicht, aber trotzdem ist es eine
✨Leseempfehlung✨
5/5 ♥️
⚠️Klappentext könnte Spoilern⚠️
Stell dir vor, plötzlich musst du mit aller Kraft um jemanden kämpfen … Colton stiehlt Rylees Herz, erweckt in ihr längst abgestorbene Gefühle wieder zum Leben und entfacht eine Leidenschaft, von der sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte.
In nur einer unerwarteten, schicksalhaften Nacht ändert sich alles: Keiner von beiden hat es gewollt, doch jetzt kämpfen sie mit aller Kraft darum, dass es für immer ist. - Hilary Norman
Letzter Weg
(50)Aktuelle Rezension von: leseninchen„Ein Strand bei Nacht ist ein cooler Ort zum Morden.“
Mit diesem Satz beginnt der 400 Seiten umfassende Thriller „Letzter Weg“ von Hilary Norman, den ich vor langer Zeit einmal ganz zufällig im Supermarkt auf einem der Ramschtische entdeckte und mitnahm. Schon 2007 ist die deutsche Übersetzung des englischen Originals „Last Run“ bei Bastei Lübbe erschienen und ungefähr genauso lange dürfte sich das Taschenbuch nun schon in meinem Besitz befinden. Ich habe beim Kauf damals gar nicht bemerkt, dass es sich hierbei um die Fortsetzung von „Grausames Spiel“ handelt, denn dieses Buch habe ich nicht gelesen, was mich im Nachhinein jetzt doch ein wenig geärgert hat, da dann vielleicht alles etwas schlüssiger gewesen wäre. Hilary Norman ist eine Autorin aus London, die zuvor als Schauspielerin in der Fernseh- und Modebranche tätig war. Mittlerweile hat sie aber schon mehrere Thriller geschrieben, die teilweise auch ins Deutsche und in viele andere Sprachen übersetzt wurden.
Inhalt - Worum geht es?
Der erste Satz des Thrillers deutet schon ganz gut an, was der Hauptbestandteil der Geschichte ist: Es geht um mehrere Morde am Strand, die Sam mit seinem Partner Martinez aufklären soll. In die Handlung verstrickt ist auch Cathy, seine Adoptivtochter, die schon vor sechs Jahren ein traumatisches Erlebnis hatte. Damals lag sie blutüberströmt zwischen ihren toten Eltern. Mittlerweile hat sie sich ganz gut davon erholt und sie läuft jetzt für ihr Leben gern. Das Mädchen Kez Flanagan, das Cathy heimlich bewundert, spricht sie eines Tages nach einem Lauf mit den Worten „Du rennst, als wolltest du vor etwas davonlaufen“ an. Die beiden freunden sich an und Cathy ist schnell im siebten Himmel. Doch die Morde am Strand beschäftigen nicht nur ihren Adoptivvater Sam und seine schwangere Frau Grace, sondern auch Cathy. Und schon bald muss Cathy wieder um ihr Leben fürchten...
Persönliche Beurteilung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir schwer gefallen. Das lag vor allem daran, dass am Anfang der Geschichte sehr viele verschiedene Personen vorgestellt wurden: Sam und sein Partner Martinez, seine Frau Grace und ihre Assistentin Lucia, Cathy und ihre Freundin Kez, Sams Bruder Saul und seine Freundin Terri und schließlich noch der „Opa“ der Familie David. Darüber hinaus wurden noch weitere Personen wie Geschwister, verstorbene Frauen, ehemalige Partner und frühere Assistenten erwähnt. Ich nehme an, dass damit immer wieder Bezug auf Charaktere aus dem ersten Teil genommen wurde – aber für mich waren viele Personen irrelevant, da ich den ersten Teil eben nicht gelesen hatte. Stattdessen war ich sehr verwirrt und musste einige Abschnitte mehrmals lesen. Erschwerend kam noch hinzu, dass auch immer wieder Geschehnisse aus dem ersten Band angedeutet, aber nicht wirklich erklärt wurden.
Nachdem ich mich in die Geschichte eingefunden hatte, wurden mir die einzelnen Charaktere jedoch immer sympathischer. Cathy, die Sensible, die schon so viel Schlimmes durchgemacht hat und sich so sehr nach Liebe sehnt. Saul und Grace, die fürsorglichen Adoptiveltern, die alles für ihre Adoptivtochter, für einander und für das ungeborene Kind tun würden. Saul, der seine Terri verehrt und die ehrgeizige Terri, die sich nichts mehr wünscht, als in Zukunft ebenfalls Morde aufklären zu dürfen. Zum Schluss noch David, der liebevolle Arzt, der seine Familie zusammenhält und unterstützt, wo er kann.
Die Autorin hat das Buch durch sehr kurze Kapitel strukturiert, was mir als Leserin immer gut gefällt. Mit ellenlangen Kapiteln kann ich nicht so viel anfangen. Die Handlung wird aus den verschiedensten Perspektiven dargestellt, sodass der Leser einen Einblick in die unterschiedlichen Gefühle und Gedanken bekommt. Am Anfang hat mich auch das verwirrt, zumal ich das Gefühl hatte, dass sich die Erzählperspektive plötzlich mitten im Kapitel ändert.
Wirkliche Spannung hat sich erst gegen Ende des Buchs aufgebaut – als eigentlich schon klar war, wer für die Morde verantwortlich war. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass da noch etwas Überraschendes passieren würde, weil das Buch noch mehr als 100 Seiten hatte. Das tatsächliche Ende war dann doch recht überraschend, aber der große „Wow“-Effekt, den ich so oft bei Thrillern hatte, blieb irgendwie aus. Die letzten Seiten plätscherten dann so dahin und ich fürchte, dass mir dieses Buch auch nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.
Fazit
Ich finde, dass der Thriller im Großen und Ganzen okay war. Sobald ich mich festgelesen hatte, musste ich mich auch nicht mehr zum Weiterlesen quälen. Aber: Ich kann das Buch eigentlich nur bedingt weiterempfehlen und würde dazu raten, wenn, dann auch den ersten Band „Grausames Spiel“ zu lesen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen. Leser, die gerne Ermittlungskrimis mit Thriller-Elementen lesen, sind mit diesen beiden Büchern sicher gut beraten. Ich habe mich für eine Gesamtbewertung von 3 von 5 Sternen entschieden.
- John Katzenbach
Der Täter
(174)Aktuelle Rezension von: P_GandalfDer Täter spielt in Miami Beach Mitte der 90er Jahre des letzten Jahhunderts und beschäftigt sich mit den Schatten der Vergangenheit - der Judenverfolgung im Dritten Reich und hier im Speziellen mit den sogenannten Greifern.
Simon Winter, Detective des Miami Police Departments a.D. ist für mich zentrale Charakter des Romans. Nachdem seine Nachbarin Sophie ermordet wurde, gibt es sich nicht mit der nahe liegenden Erklärung ein Junkie habe Sophie ermordet zufrieden, sondern stellt auf eigene Faust Nachforschungen an. Kurz vor ihrer Ermordung hatte Sophie ihm verängstigt über einen Schatten aus der Vergangenheit - dem Schattenmann - berichtet, dem sie zufällig begegnet sei. Wenn Stunden später liegt sie erdrosselt in ihrem Bett.
Katzenbach baut die Geschichte geschickt auf. Die diffuse Idee, der Schattenmann - ein jüdisch stämmiger Greifer, der in den 40er Jahren in Berlin Juden an die Nationalsozialisten verriet - morde nun im Rentenalter Überlebende, die ihn vielleicht wiedererkennen könnten, Gestalt an. Seite um Seite wird das Netz um diese nebulöse Gestalt enger gezogen bis es zum unweigerlichen Show Down kommt.
Fazit:
Gut geschriebener Roman mit überzeugenden Figuren. Durchaus lesenswert, aber kein "muss"; daher nur 4 Sterne.
- Joël Dicker
Die Geschichte der Baltimores
(366)Aktuelle Rezension von: gagijuBereits das Cover ist toll und symbolträchtig- ein "zerrissener" Ausschnitt aus einem Gemälde von Edward Hopper, gediegene, typisch amerikanische Einfamilienhäuser in kühlen Gleb- und Grüntönen, das Ganze eingebettet in ein tiefes Türksigrün.
Die aufgerissenen Seiten wiederholen sich als Print im Innern des Buches und passen sehr gut zum Stil und zur Geschichte - sukzessive und in unterschiedlichen Rückblenden wird die Geschichte einer Familie in ihrer Tragik und ihrer Alltäglichkeit aufgedeckt.
Das Ganze ist wunderbar erzählt, sehr spannend bis zur letzten von über 500 Seiten, bewegend und berührend ohne jemals auch nur einen Hauch von Kitsch, zum Mitfühlen und Mitdenken und Mittrauern anregend - und zur Hoffnung.
Für mich großartige Literatur!