Bücher mit dem Tag "michael collins"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "michael collins" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Henry der Held (ISBN: 9783596151462)
    Roddy Doyle

    Henry der Held

     (36)
    Aktuelle Rezension von: EisAmazone
    Ich habe "A Star Called Henry" von Roddy Doyle zu Schulzeiten "lesen müssen" und muss sagen, ich habe es sehr, sehr gerne gelesen. Allerdings auf Englisch.
    Wo das original durch Charme und Wortwitz besticht, fehlt der deutschen Version leider jeglicher Charme.

    Wir begleiten Henry quasi von Geburt an, wie er in den Slums aufwächst, in einer zerrütteten Familie, die Mutter Alkoholkrank und der Vater, Auftragsmörder, selten da und mit fünf Jahren anfängt, sich mit seinem Bruder zusammen irgendwie so durch zu mauscheln und letztlich sogar manchmal zur Schule gehen, in der er seine große Liebe trifft, die er später, irgendwann, nachdem man sich aus den Augen verlor, wieder findet und heiratet.
    Nachdem sein Bruder Victor noch im Jugendalter stirbt zieht er allein weiter und tritt schließlich dem Wiederstand bei und ist mitten drin statt nur dabei. Irgendwann jedoch muss er feststellen, dass, egal was er getan hat, nie gereicht hat und nie reichen würde und so flüchtet er vor der Justiz und vor sich selbst und seiner Familie in die USA um ein neues Leben zu beginnen.


    Doyle schafft es, den Leser mit zu nehmen in die Atmosphäre Irlands zur Zeit des Unabhängigkeitskampf der Iren zu Anfang des 20. Jahrhunderts.
    Mich hat das englische Buch mitgerissen und fasziniert, die Sprache war anfangs gewöhnungsbedürftig, es ist eben ein Irisches Buch und kein Parade Englisch, aber das macht irgendwie auch des Buches Charme aus. Es ist bisweilen romantisch, elektrisierend, erotisch, von Verzweiflung getrieben und durch und durch fesselnd und spannend, gar aufreibend.


    Die Deutsche Fassung konnte da leider nicht wirklich mithalten, da in der Übersetzung vieles vom Ambiente, dass durch bestimmte Worte und Sätze geschaffen wurde verloren gegangen ist. Die Geschichte bleibt die gleiche gute Story, nur die Worte, die dafür gesucht worden sind können nicht so sehr packen, wie die originären, das ging mir bei wenigen Büchern so stark wie hier.

    Ich kann, wenn man interessiert ist, wirklich nur die Originalausgabe empfehlen, das deutsche Werk ist geeignet, wenn man meint, es zum besseren Verständnis ebenfalls lesen zu wollen, eigenständig kann ich dafür aber keine Empfehlung aussprechen.


    (Also wer "Poor me" mit "Ich warmes Wurm" Übersetzt hat gehört für mich in einen anderen Job :P)
  2. Cover des Buches Die einsame geile Wirtin (ISBN: B00CZ2N05I)
    Michael Collins

    Die einsame geile Wirtin

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  3. Cover des Buches Das Abenteuer der Mondlandung (ISBN: B0000BQA17)
    Werner Büdeler

    Das Abenteuer der Mondlandung

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Apollo 11 (ISBN: 9783957282859)
    Matt Fitch

    Apollo 11

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Dieses Jahr jährt sich im Juli die erste bemannte Mondlandung zum 50. Mal. Zwischen denen, die sie am Fernsehgerät miterlebt haben und den jungen Leuten von heute liegen zwei Generationen. Wenn man nun dieses Ereignis als Comic oder Graphic Novel darstellen will, stößt man an verschiedene Grenzen. Da wäre zunächst einmal die lange Vorgeschichte, in der es auch tragische Unfälle (Apollo 1) gab. Und dann spielen natürlich auch noch die Zeit und die damaligen politischen Verhältnisse eine Rolle, in der die Mondlandung stattfand. Das alles und noch viel mehr, etwa die persönliche Geschichte der handelnden Menschen, in ein Comic einzubauen, ist nicht gerade einfach.

    Wenn man diese Geschichte und die äußeren und inneren Umstände gut kennt, fällt es nicht schwer, dieses Buch zu bewundern. Falls man sie entweder gar nicht vor Augen hat oder sich nur dunkel erinnern kann, dann wird es schwer. Ich habe versucht, mich in eine solche Lage zu versetzen. Man kann aus dieser Sicht nicht alles in diesem Comic verstehen. Vielleicht ist das Absicht und soll dazu verleiten, dass man sich ausführlicher mit diesem Ereignis und seiner Einbettung in die Geschichte befasst. Klar erscheint das jedoch nicht unbedingt.

    Auf der Rückseite des Einbandes steht: "Zahlreiche Legenden und Spekulationen ranken sich um den ersten Flug zum Mond, doch dazwischen wird eine bemerkenswerte Geschichte über Leben, Tod, Träume und Wahrheit enthüllt." Das ist in mehrfacher Hinsicht verwirrend. Der erste bemannte Flug zum Mond fand bereits ein halbes Jahr vor Apollo 11 statt. Apollo 8 flog zum Mond und kehrte planmäßig ohne eine Mondlandung zur Erde zurück. Welche Legenden und Spekulationen meinen die Macher dieses Buches? Etwa die, dass die Mondlandung niemals stattfand?

    Um es kurz zu machen: Als Comic oder Graphic Novel ist dieses Buch sehr schön. Kennt man die reale Geschichte nicht oder nur nebulös, dann kann es mitunter schwer werden, sie hier zu verstehen.
  5. Cover des Buches Tödliche Schlagzeilen (ISBN: 9783442737925)
    Michael Collins

    Tödliche Schlagzeilen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Wenn der London Observer zu den nachfolgenden Romanen "Schlafende Engel" und "Der Bestsellermord", welche auf Deutsch beide zeitlich vor dem vorliegenden Werk Tödliche Schlagzeilen" veröffentlicht wurden, schreibt, es handele sich um "ein großartiges, apokalyptisches Stück Prosa, ein Requiem auf Amerika", fragt man sich als Leser unwillkürlich, ob diese Bücher aus ein und derselben Feder stammen. Denn außer dem Attribut apokalyptisch trifft hiervon nun wirklich gar nichts auf diesen Kriminalroman zu. Schon lange habe ich mich nicht mehr so bei einer Lektüre gelangweilt, das Ende und die letzte Seite so herbeigesehnt. Michael Collins, entfernt mit dem irischen Freiheitskämpfer mit dem gleichen Namen verwandt, hat hier anscheinend versucht Philip Roth und Dennis Lehane gleichzeitig Konkurrenz zu machen und dabei eindeutig Schiffbruch erlitten. Die Story um den Journalisten Bill, der in einem verlassenen Kaff sein Geld mit Anzeigen über Backwettbewerbe und Berichten über Footballspiele verdient und in einen Mordfall verwickelt wird, klingt durchaus interessant, kann aber auf dem Papier schlichtweg nicht überzeugen. Selten hatte ich eine so langweilige Schreibe vor mir liegen, die sich derart penibel an Nichtigkeiten festhält und die Charakterzeichnung bis zum Exzess betreibt. Bill ist ein kaputter Mensch. Sein Vater hat sich, nachdem sein Kühlschrankunternehmen wie so viele andere Firmen der Gegend Bankrott ging, das Leben genommen und den Sohn alleine zurückgelassen. Darunter leidet der junge Journalist immer noch. Und das erfährt man als Leser auch. Beinahe auf jeder zweiten Seite. Gleichzeitig wird der Autor ebenfalls nicht müde die verfallenen Fabrikanlagen, trockenen Maisfelder und leeren Straßen en detail zu beschreiben. Der Mordfall? Wird im depressiv-düsteren Wirrwarr von Collins' Wörtern zur Nebensächlichkeit. Spannung sucht man hier schlichtweg vergebens und die Ermittlungen, sofern man das ziellose Herumstolpern Bills so nennen kann, lesen sich derart zäh, dass sich selbst der geduldigste Leser das Vorblättern verkneifen muss. Gegen Ende, wo der bis dahin hintröpfelnde Plot sogar so etwas wie Tempo gewinnt, wird dann schließlich auch die letzte Hoffnung auf einen gelungenen Schluss zerstört. Auf die Frage nach der Identität des Mörders gibt Collins nämlich einfach mal keine Antwort und stattdessen lieber eine krude Erklärung im Epilog. Insgesamt ist "Tödliche Schlagzeilen" ein langatmiges, wenig unterhaltsames Werk, das eher in den Bereich der Belletristik gehört und den Anspruch eines Spannungsromans auf keiner einzigen Seite erfüllen kann. Dasselbe Thema hat gleich eine ganze Handvoll anderer Autoren um Klassen besser behandelt.
  6. Cover des Buches Meine unheimlichsten Morde (ISBN: 9783502510208)
    Alfred Hitchcock

    Meine unheimlichsten Morde

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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