Bücher mit dem Tag "michael robotham"
23 Bücher
- Michael Robotham
Adrenalin
(449)Aktuelle Rezension von: Daniela_BeilnerDie Reihe hat inzwischen bereits 11 Teile. In diesem Auftakt lernen wir vor allem den Psychologen Joe O´Laughlin sehr intensiv kennen - er wird zunächst von Ruiz als Berater bei den Ermittlungen bemüht gerät aber sehr schnell in den Fokus und wird zum Hauptverdächtigen ...
Es ist für mich als Leserin sehr rasch klar dass es sich um eine Verschwörung sondergleichen handelt und dass jemand Joe komplett zerstören will und auch wer dahintersteckt war mir sehr schnell klar - spannend war für mich das wie und das warum
Stück für Stück decken wir gemeinsam mit Joe auf weshalb ihn der Täter ins Visier genommen hat - ab "Buch 3" wirds dann richtig spannend und am Ende gibts noch eine Wendung die ich so nicht habe kommen sehen
Da es der Auftakt zu einer sehr langen Thriller-Reihe ist ist der doch sehr umfassende Einblick in das Leben und die Vergangenheit von Joe für mich ok - wäre es ein Stand Alone oder eine Trilogie wäre es mir definitv zu viel gewesen
- Michael Robotham
Sag, es tut dir leid
(357)Aktuelle Rezension von: Lisi_WirthZwei Freundinnen verschwinden im der kleinen Ortschaft Bingham spurlos. Piper Hadley stammt aus einer tollen Familie und Tash McBain stammt aus einer zweifelhaften Familie Was verbindet diese beiden Madchen? Das Ermittlerteam findet keine Spur der Beiden. Nach drei Jahren gelingt Tash die Flucht. Sie wird erfrohren in einem See aufgefunden - wo ist Piper? Die Suche wird erneut aufgenommen. Wird Piper lebend gefunden? Diese Buch war spannend bis zum Schluß!
- Michael Robotham
Dein Wille geschehe
(555)Aktuelle Rezension von: LeseRolliMeine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Es muss ein Schock sein, wenn du auf einmal eine Info bekommst, dass jemand deinem Kind etwas antun möchte. Wie weit würdest du gehen? Wie reagierst du auf Forderungen, die eigentlich nicht umsetzbar sind? Wir Menschen, reagieren in Ausnahmesituationen nicht rational. Angst ist kein guter Ratgeber, doch viel zu oft, lassen wir uns von unseren Gefühlen steuern.
Wenn dir das Liebste genommen wird und du merkst, dass dich Menschen, denen du einmal vertraut hast, anlügen, wie weit gehst du, um die Wahrheit zu erfahren? Der Hass, der auf diese Personen entstehen kann, nur weil sie nicht aufrichtig sind, kann zu so einem vergifteten Verhältnis führen, dass du (sofern kein gesundes Empfinden vorhanden), andere in Gefahr bringst und, dir deren Leben egal ist.
Welche Strafe, wäre für so ein Vorgehen die Richtige?
Wir erleben es oft im Alltag. Menschen ziehen Unfälle, Gewalt oder Verletzungen regelrecht an. Ohne Rücksicht auf Verluste, wird das Handy rausgeholt und Bilder bzw. Videos online gestellt. Doch wie würden die Filmenden es selbst finden, wenn sie durch einen Unfall auf einmal schwerverletzt im Internet gefunden werden oder Angehörige von ihnen und sie somit erfahren, dass irgendetwas Schlimmes passiert ist.
Menschen sind so gleichgültig geworden, dass Einigen von ihnen das logische Denken abhandengekommen ist und ihnen Klicks mehr wert sind,als ein anderer Mensch, der sich ggf. nicht gegen das Bildmaterial zur Wehr setzen kann.
Jeder Mensch, kann von einer Sekunde auf die andere erkranken. Dann ist die Welt, die man kannte, nicht mehr die selbe. Dann ist es wichtig, dass die Menschen, die vorher da waren, weiter dableiben. Die Wichtigsten dabei sind, die Mitglieder der Familie. Wenn ein Erkrankter nicht mehr so funktioniert, wie vorher und die Partnerin oder der Partner fremdgeht, ist das ein extremer Schlag. Dabei sollte man nie vergessen, dass sich für alle das Leben geändert hat.
Der vorher Gesunde, muss Einschnitte hinnehmen. Vielleicht ist er zum Nichtstun verdammt, kann seinen Hobbys nicht mehr nachgehen oder oder oder… Für niemanden ist es leicht, aber einen Menschen zu betrügen und diesen dann vor dem neuen Partner zu demütigen, ist unmenschlich. Jeder, der das schon einmal erlebt hat, weiß von was ich spreche.
Der Lese_Rolli
- Michael Robotham
Die andere Frau
(140)Aktuelle Rezension von: LeseRolliMeine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Trauer um einen geliebten Menschen, ist eins der schmerzhaftesten und stärksten Gefühle. Jeder von uns, geht mit Eindrücken anders um. Als Erwachsener ist es teilweise zwar schwierig, aber wir versuchen die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Kinder hingegen können Trauer noch nicht verstehen. Sie verschließen sich eher und machen sich die eigenen Gedanken. Wir Erwachsene merken dadurch oft nicht, wie sehr ein Kind unter den Umständen der Trauer leidet. Es kommt aber der Tag, in dem alles an die Oberfläche gelangt. Trauer ist ein steiniger Weg, der sehr lang ist. Darum sollten wir immer über Trauer reden, denn diese kann innerlich sehr viel anrichten.
Wir lernen in unserem Leben, viele Menschen kennen, jeder von ihnen hat aber eine Vergangenheit. Die eine ist eher erhellend, die andere finster. Bei der Vergangenheit, die vielleicht nicht am hellsten war, stoßen viele auf Ablehnung. Dabei wird oft vergessen, dass diese Menschen gerade Unterstützung benötigen, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Viele von den Menschen, die eine schwierige Lebensgeschichte haben, hoffen auf eine 2. Chance. Diese sollten sie bekommen, schließlich weiß niemand, warum dieses Leben sich so gestaltet hat. Darum ist es bewundernswert, wenn ein Mensch sich entschieden hat, aus der Dunkelheit zu entfliehen.
Keiner von uns ist perfekt. Auch, wenn dies einigen Menschen vermittelt wird, ist dies genau deren Schwäche. Dieses Unperfekt sein, sorgt eben dazu, dass wir Fehler begehen. Diese Fehler, können ein anderes Leben von heute auf morgen komplett verändern. Leider gibt es aber schwache Charaktere, die ihr Fehlverhalten vertuschen wollen und dazu Hilfe von einflussreichen Leuten in Anspruch nehmen.
Diese Uneinsichtigkeit, führt in den meisten Fällen dazu, dass der Hass und die Wut von Angehörigen auf sich gezogen wird. Die Person, deren Fehler gedeckt werden, hat irgendwann das Gefühl, unantastbar zu sein und fürchtet keine Konsequenzen mehr. Doch keine Schuld ist jemals vergessen und dies sollten wir uns immer bewusst sein.
Ein Fehlverhalten zu vertuschen, ist nicht immer einfach. Sehr oft versuchen Menschen es, als kleines oder großes Geheimnis zu betrachten. Dieses soll, in den Augen dieser Personen, immer im Verborgenen bleiben. Es wird aber der Tag kommen, in dem jedes Geheimnis an der Oberfläche erscheint und dabei hat der Geheimnisträger nicht einmal Einfluss darauf.
Dieses ganze Verhalten, versuchen wir oft damit zu erklären, dass dies „normal“ ist. Schließlich möchte niemand, dass über ihn schlecht geurteilt wird. Dabei wird aber oftmals vergessen, dass ein Geheimnis, dass schlimme Dinge vertuschen soll, niemals mit einer schweren Vergangenheit gleichgesetzt werden darf. Dennoch sind wir eher bereit, einem Menschen, dessen schwerwiegendes Geheimnis an die Oberfläche kommt, eine 2. Chance zu geben, aber nicht einem Menschen, mit einer schweren Vergangenheit.
Könnte es daran liegen, dass wir befürchten, dass die Person, die eine schwere Vergangenheit hatte, kaputt ist?
Als Kind betrachten wir unsere Eltern oftmals als Vorbild und denken, sie wären heilig. Irgendwann kommt aber der Tag, in denen wir das Verhalten unserer Eltern hinterfragen und uns unsere eigenen Gedanken machen. Dabei geschieht es nicht selten, dass uns unsere Eltern irgendwann enttäuschen.
Es liegt dann aber an uns, ob wir diese Enttäuschungen akzeptieren oder nicht. Wir neigen oft dazu, gewisse Verhaltensmuster unserer Eltern anzunehmen. Dabei entscheiden wir, ob wir gewisse Verhaltensweisen genauso umsetzen, mit dem Wissen, unsere Kinder zu enttäuschen oder ob wir es besser machen.
- Michael Robotham
Amnesie
(321)Aktuelle Rezension von: _jamii_Halb ertrunken wird Detective Inspector Vincent Ruiz aus der Themse geborgen und liegt tagelang im Koma. Wieder bei Bewusstsein fängt sein Alptraum allerdings erst an, denn er kann sich an die letzten Wochen nicht erinnern. Sein einziger Anhaltspunkt ist das Foto eines Mädchens: Die kleine Mickey Carlyle war drei Jahre zuvor entführt worden und gilt seither als tot. Mit Hilfe des Psychologen Joe O‘Loughlin gelingt es Vincent, Teile seiner Erinnerung zurückzugewinnen. In ihm wächst der Verdacht, dass Mickey noch lebt und in großer Gefahr schwebt …
Der Schreibstil ist eher speziell, ich habe eine Weile gebraucht, bis ich damit zurechtkam. Es gibt ein ständiges Hin und Her zwischen der Vergangenheit und heute, ohne wirkliche Abgrenzungen zum vorherigen Abschnitt, was den Lesefluss doch etwas beeinträchtigt. Generell kommt eher wenig Spannung auf, die Geschichte zieht sich eher etwas mühsam. Gegen Ende wird es dann doch noch etwas interessant, aber bis dahin ist die Geschichte doch etwas zäh.
Mit Ruiz habe ich auch so meine Mühe, er ist ein sehr spezieller Charakter, den ich leider nicht wirklich mag. Das macht es leider auch eher schwierig, die Geschichte zu mögen.
Generell versprach die Geschichte, spannend zu werden. Der Klappentext klang sehr interessant, leider hat mich die Geschichte aber aus mehreren Gründen nicht wirklich überzeugt. Das Ende ist schlüssig und gut gelungen.
Alles in allem hat mich die Story aber nicht wirklich überzeugt.
- Michael Robotham
Todeswunsch
(279)Aktuelle Rezension von: LeseRolliMeine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Mädchen und junge Frauen, die oftmals unsicher durchs Leben gehen, können schnell auf einen gewissen Männertyp hereinfallen. Diese Männer suchen sich ihre Opfer oft in sozialen Netzwerken aus, aber es gelingt ihnen auch, diese im richtigen Leben zu finden.
Zunächst täuschen sie die große Liebe vor und bringen die Mädchen oder jungen Frauen in eine starke Abhängigkeit. Zudem gelingt es diesem Männertyp, dass ihr Opfer ihnen absolut hörig ist. Diese bedingungslose Unterwerfung, macht es diesen Tätern leicht, die Mädchen und jungen Frauen, Schritt für Schritt in die Situation zu bringen, dass sie ihren Körper verkaufen. Oftmals nennen Täter dies, den ultimativen Beweis von Liebe oder sie täuschen Geldprobleme vor.
Ein weiteres Thema bei Missbrauch ist, dass Opfer oftmals lange brauchen, sich jemandem anzuvertrauen. Sollten sie nach diesem Schritt, auf Ablehnung stoßen, ist dies besonders dramatisch. Daher kann ich nur sagen, sollte sich ein Kind an jemanden wenden und dieses Thema anschneiden, sollte dies ernst genommen werden*.
Wie oft, in der Geschichte der Menschheit, kann eine Lüge schlimme Folgen haben. Dabei kam es nicht selten dazu, dass andere ihr Leben verloren haben. Doch gerade in Zeiten, in denen die Ablehnung gegen gewisse Personengruppen immer stärker wird, sollte jeder mit seinen Worten vorsichtig sein. Unschuldige Menschen zu beschuldigen, eine schwere Straftat begangen zu haben, kann unvorhersehbare Folgen haben. Worte sind schwer zurückzunehmen und bevor alles geklärt ist, kann es dafür zu spät sein.
2010 wurde dieses Buch veröffentlicht und schon damals wurde das Thema laut, dass es gewisse Personenkreise gibt, die sich mit Messern bewaffnen. Es wurde sogar darauf hingewiesen, dass dieses Thema immer mehr ins Bewusstsein rücken wird. Heute haben viele das Gefühl, dass dies noch schlimmer geworden ist. Ist dies aber nur ein Gefühl oder ist es tatsächlich so, weil dieses Straftaten endlich ernst genommen wird?
Wie weit würdest du gehen, wenn du spüren würdest, dass deine Ehe oder große Liebe in Gefahr ist? Würdest du jemanden so extrem Schaden, dass dieser durch seine Verletzungen ums Leben kommt? Liebe kann uns zu Taten bewegen, die wir sonst nie übers Herz bringen würden.
Ein Thema hat mir fast die Luft genommen. Der Verlust eines Kindes, kann Eltern zerstören. Doch wenn die Eltern nicht einmal wissen, was mit ihrem Kind passiert ist, ist das an Grausamkeit nicht zu überbieten. Der Satz: „Wenn ein Kind beide Eltern verliert, ist es eine Waise. Aber es gibt kein Wort für Eltern, die ein Kind verlieren.“ findet sich auf Seite 242. Dieser kleine Satz, zeigt deutlich, wie Eltern leiden und wie viel Schmerz sie ertragen müssen.
- Michael Robotham
Todeskampf
(171)Aktuelle Rezension von: angies_bücherIch mag Michael Robotham eigentlich sehr gerne. Aber dieses Buvh konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Es war sehr zäh und langatmig, immer wieder verlief eine Spur im Sand. Ich fand es wirklich viel zu wenig spannend. Dabei hatte ich mich gefreut, dass der dritte Band aus Sicht von Alisha Baba geschrieben ist. Und ich fand es toll,dass Ruiz dabei ist, der im zweiten Teil im Mittelpunkt stand. Den Psychologen (komme gerade leider nicht auf seinen Namen) habe ich sehr vermisst.
Ich werde Band vier auf jeden Fall aber trotzdem lesen oder hören. Aber schade trotzdem.
- Michael Robotham
Die Rivalin
(183)Aktuelle Rezension von: rainingmemoryDer Autor schafft es, relevante Twists so nebensächlich erscheinen zu lassen, dass ich manche Stellen 2 Mal lesen musste, um zu gucken, ob ich mich nicht verlesen habe. Normalerweise mag ich Erzählungen aus mehreren Perspektiven nicht, aber hier hatte ich die Zusammenhänge und die Notwendigkeit dafür erkannt, dass es mir gar nicht negativ aufgefallen ist. Auch wenn es durchgängig spannend war, hatte das Buch so seine Längen. Insgesamt für mich dennoch ein solides, lesenswertes Buch, so wie andere Bücher von ihm (kann die Cyrus Haven Reihe empfehlen).
- Michael Robotham
Der Schlafmacher
(215)Aktuelle Rezension von: LeseRolliMeine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Wir alle lernen in unserem Leben schöne Dinge, aber auch traurige Dinge kennen. Eins der traumatischsten Begebenheiten, die wir erleben können, ist, wenn ein Elternteil den anderen betrügt bzw., wenn wir selbst von einem geliebten Menschen betrogen werden.
Für die betrügende Person ist dies vielleicht ein Abenteuer, aber dabei wird vergessen, dass die Person, die betrogen wird, schwere psychische Probleme entwickeln kann. Das Gefühl des Betrugs ist schwer zu erklären, aber die Person, die betrogen wird, kann nicht nur Selbstzweifel entwickeln, sondern auch eine posttraumatische Belastungsstörung. Jeder, der einen geliebten Menschen betrügt, sollte sich im Klaren sein, dass er die andere Person geliebt hat und, ob der Betrug es wirklich wert ist, dass solche schweren Folgen entstehen können.
Die Person, die einmal erlebt hat, welche schwerwiegenden Folgen, solch ein Betrug nach sich zieht, kann früher oder später einen Hass auf andere Menschen entwickeln, wenn diese ihren geliebten Menschen betrügen. Dieser Hass kann ein unvorstellbares Ausmaß annehmen.
Wir alle erleben in unserem Leben Dinge, die uns verändern. Dabei ist es egal, ob diese gut oder schlecht sind. Unterm Strich, hat es uns zu diesem Menschen gemacht der wir heute sind. Einige von uns sind gefühlskälter geworden, andere feinfühliger, weil sie nicht wollen, dass es anderen Menschen so ergeht, wie es einen selbst ergangen ist.
Erlebtes kann einen Menschen dazu bringen, einen Beruf zu erlernen, um anderen zu helfen. Diese Personen möchten der entstandenen Ungerechtigkeit entgegenstehen oder anderen Menschen helfen, gesund zu werden. Das eigene Leben kann so prägend sein, dass alles daran gesetzt wird, dass es anderen besser geht. Solche Menschen können die Welt nicht retten, aber sie können sie für viele zu einem besseren Ort machen.
Trauer kann uns innerlich zerstören. Der Verlust eines geliebten Menschen, hinterlässt oft eine Leere und diese kann niemals geschlossen werden. Das Gefühl, dass du einen Menschen niemals wiedersiehst, einen Ratschlag von ihm bekommst, seine Stimme oder ihn lachen hörst, kann dich verzweifeln lassen und gleichzeitig ängstigen.
Diese Verzweiflung und Angst, kann sich aber noch verstärken, wenn ein geliebter Mensch stirbt und du selbst an einer schweren lebensverkürzenden Erkrankung leidest. Die Sorgen, die dann aufkommen, können unterschiedlicher nicht sein. Gerade, wenn du Kinder hast, die noch nicht alt genug sind, um für sich selbst zu sorgen.
Schließlich sind dann viele Fragen ungeklärt, wie z.B., was passiert, wenn auch mit mir was geschieht. Viele von uns machen sich erst Gedanken, wenn eine schlimme Diagnose im Raum steht. Wir alle sollten uns bewusst sein, dass es wichtig ist, alles abzuklären und das in guten Zeiten. Es kann irgendwann zu spät sein und dann treffen vielleicht Menschen eine Entscheidung, die es eigentlich nicht sollen.
- Michael Robotham
Der Insider
(135)Aktuelle Rezension von: LeseRolliMeine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Du musstest schon immer kämpfen, um an dein Ziel zu kommen. Doch plötzlich kommt jemand und bietet dir eine einmalige Chance an. Wie würdest du reagieren und würdest du die möglichen Gefahren registrieren?
Wir möchten unseren Kindern gern beibringen, dass sie ehrlich sind und ihnen zeigen, dass Ehrlichkeit belohnt wird. Doch, was macht es mit einem Kind bzw. einem Menschen, wenn dieser miterleben muss, dass durch seine Ehrlichkeit schlimme Dinge passieren? Wie soll dieses Kind bzw. dieser Mensch jemals wieder Vertrauen in die eigenen Worte gewinnen?
Kinder erleben oftmals, dass Eltern Dinge tun, obwohl diese ihnen anders beigebracht wurden. Wie soll ein Kind das verstehen? Erwachsene wissen oftmals, dass ihr eigenes Handeln nicht richtig ist und trotzdem tun sie es. Kinder sind unser eigenes Spiegelbild. Wieso sind wir dann enttäuscht oder sogar wütend, dass unser Kind so reagiert, wie es reagiert? Müssten wir nicht zunächst wütend auf uns sein?
Unsere Welt wird immer hektischer und es wird immer mehr gefordert. Doch dabei verlieren wir die wirklich wichtigen Dinge aus den Augen, nicht nur das eigene ICH, sondern auch Menschen, die uns wichtig sind. Diese Menschen sind oftmals die, die uns Halt geben oder ein Zuhause. Ist uns Erfolg wichtiger, als diese Menschen? Kann uns Erfolg Geborgenheit geben?
Wir dürfen eins niemals vergessen: Wer Erfolg hat, wird oftmals von anderen gefeiert, aber diese lassen uns auch schnell wieder fallen, wenn der Erfolg ausbleibt. Dies machen Menschen, die zu uns stehen und ein Zuhause geben, nicht. Deswegen ist es wichtig, diesen Menschen seine Zeit zu schenken. Jede Sekunde, die vergeht, kann nicht zurückgeholt werden. Sie ist vergangen und das ein für alle Mal. Auf dem letzten Weg, wird dich Erfolg niemals begleiten. Erfolg vergießt keine Träne für dich, weil du ersetzbar bist. Doch, wie ist es bei Menschen, denen du etwas bedeutet hast?
Es gab schon viele Friedensmissionen, die in anderen Ländern durchgeführt wurden. Dabei haben wir versucht, den dort lebenden Menschen, unsere Werte zu vermitteln und sind jedes Mal gescheitert. Warum ist das so? Dies ist eine Frage, die wir uns viel zu wenig stellen. Doch schauen wir doch einmal auf uns selbst.
Seit der Flüchtlingskrise haben viele Menschen gewisse Ängste. Wir wollen nicht in unserer Lebensweise eingeschränkt werden. Das ist auch normal, aber wieso verlangen wir von anderen Kulturen, wenn wir deren Sicherheit wieder herstellen möchten, dass sie eingeschränkt werden? Die dortige Lebensweise ist deren Kultur und wir haben kein Recht, diese zu verändern und dennoch versuchen wir es jedes Mal. Wir finden diese Menschen dann undankbar und können nicht verstehen, dass diese ihre Kultur nicht ändern. Dennoch sollten wir uns einmal mehr fragen: Was ist, wenn uns eine andere Lebensweise beigebracht werden soll, als die, die wir kennen?
- Michael Robotham
Um Leben und Tod
(131)Aktuelle Rezension von: LeseRolliMeine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Manche Geschichten sind so unglaublich, dass wir oft denken, dass kann sich niemand ausdenken. Wir sind geschockt und lesen diese oder verfolgen sie sogar in den Medien. Eines dieser unglaublichen Dinge, sind Berichte von Menschen, die unschuldig im Gefängnis sitzen.
Die Frage, wie so etwas passieren kann, ist gerechtfertigt. Betroffene haben es äußerst schwer, ein Wiederaufnahmeverfahren zu bekommen. Sollten in diesem Unrecht, nicht nur die Strafverfolgungsbehörden mit involviert sein, ist es Betroffenen unmöglich, ihre Unschuld zu beweisen. Menschen, die unschuldig im Gefängnis sitzen, leiden oft unter unterschiedlichsten gesundheitlichen Problemen, wie Angststörungen, Schlafstörungen oder Depressionen. Doch dabei wird oft vergessen, dass dies auch die Angehörigen der unschuldig Verurteilten betrifft.
Wie würden wir uns aber verhalten, wenn Behörden, in die wir unser Vertrauen setzen, einen klar machen, dass nur ein Schuldeingeständnis dafür sorgt, dass gewisse Dinge nicht passieren. Würden wir, unter diesem Druck, auch ein Geständnis ablegen, damit es allen weiterhin gut geht oder würden wir uns der Gefahr aussetzen, dass diese Personen ihre Drohungen in die Tat umsetzen?
Leider wird dabei unterschätzt, dass genau diese Menschen wissen, dass du für sie gefährlich bist. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass diese versuchen werden, dich für immer zum Schweigen zu bringen. Dieser Teufelskreis ist eigentlich nicht zu durchbrechen. Auch, wenn wir die Meinung haben, dass solche Geschichten Fiktion sind, dürfen wir nicht vergessen, welche unglaublichen Urteile gesprochen wurden und was der unschuldig Verurteilte, dadurch ertragen musste.
Was muss es aber für den Betroffenen zusätzlich bedeuten, wenn dieser feststellt, dass dieser Personenkreis, der ihn in diese Lage gebracht hat, sich ein wertvolles Leben aufbauen konnte. Auch, wenn diese Menschen immer unter einem gewissen Druck stehen, weil sie Angst haben, dass ihr Geheimnis rauskommt, haben sie, ein besseres Leben als der Verurteilte.
Auch, wenn einer unsere Taten immer wieder sieht, ist es erschreckend, wie gewissenlos manche wirklichen Straftäter andere für ihr Verhalten leiden lassen. Dennoch ist die Seele unsere wichtigste innere Stimme und sie wird immer Segen und Fluch sein, denn sie sieht alles, für das wir verantwortlich sind.
Eine besondere Ehrung zu erhalten, ist für jeden etwas ganz Besonderes. Dennoch gibt es Menschen, die solche besonderen Preise beschädigen, entweder, weil sie sich mit falschen Federn schmücken oder lügen. Dass solch ein Verhalten, einen Fleck auf jede Ehrung wirft, sollte jedem einleuchten. Dennoch haben manche überhaupt kein Problem, hauptsache sie stehen im Mittelpunkt. Leider ist eine Aberkennung solcher Ehrungen nicht einfach, weil die Verantwortlichen dann eingestehen müssten, dass sie nicht alle Fakten berücksichtigt haben.
- Michael Robotham
Schweige still
(167)Aktuelle Rezension von: Silla_GuMir hat das Buch alles in allem gut gefallen. Bei dem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer 4-teiligen Reihe um den Psychologe Cyrus Haven und ein Mädchen namens Evie Cormac. Ihre Vergangenheit ist sehr schleierhaft. Wir lernen beide im ersten Teil besser kennen aber es bleiben natürlich noch viele Fragen offen, die mich neugierig auf die nächsten Bände gemacht haben. Auch der Fall um den es im ersten Teil geht war spannend und hatte am Ende noch einen Twist, mit dem man nicht zu früh rechnen konnte.
Mir hat gut gefallen, dass die Handlung sowie die Ausarbeitung der Charaktere zwar wirklich spannend war aber es nicht zu viele Wendungen und Twists gab. Manchmal ist mir das bei anderen Schriftstellern oder Krimis zu viel.
Es ist realistisch und nachvollziehbar geblieben. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile und bin gespannt was wir noch erfahren werden. - Michael Robotham
Fürchte die Schatten
(92)Aktuelle Rezension von: Lesefee2305„Wir lügen ständig, täglich, stündlich. Wir belügen Menschen, die wir lieben, ebenso wie Fremde, Freunde, Verwandte. […] Lügen ist absolut fundamental für unsere Existenz; es ist in unsere DNA eingeschrieben.“
„Fürchte die Schatten“ ist der zweite Band der Thrillerreihe um den Psychologen Cyrus Haven von Michael Robotham. Er erschien im Dezember 2021 im Goldmann Verlag. Er ist unabhängig lesbar, sinnvoller ist es aber, zunächst „Schweige Still“ zu lesen.
Cyrus hat Evie Cormac kennengelernt, sie wurde sein Mündel und musste trotzdem zurück ins Jugendheim. Und obwohl Evie ihn darum gebeten hat, lässt Cyrus nicht locker und sucht nach Spuren aus Evies Vergangenheit. Als dann auch noch der Mord an einem ehemaligen Polizisten Hinweise auf Evies Geschichte liefert, lässt Cyrus sich erst Recht nicht mehr aufhalten und bringt damit sich und Evie in Gefahr.
Wie schon im ersten Band der Reihe beginnt die Handlung eher gemächlich. Die Story entwickelt sich eher langsam und mündet schließlich, genretypisch, in einer lebensbedrohlichen Situation für Cyrus und Evie. Erneut hätte ich mir für einen Psychothriller eine höhere Geschwindigkeit und mehr Spannung gewünscht.
Nichtsdestotrotz gibt einem Michael Robotham aber genug Rätsel auf. Wie kann der Mord an einem pensionierten Cop mit Evie zusammenhängen? Gibt es eine Verbindung zwischen Evie und den Ermittlungen des Polizisten? Wer jagt Evie noch heute und wer hat den Polizisten ermordet? Fragen über Fragen, denen auch Cyrus zunächst ratlos gegenüber steht.
Die wechselnde Ich-Perspektive von Cyrus und Evie vermittelt hierbei einen guten Einblick in die Gedanken der Protagonisten und lässt ihre Handlungen nachvollziehbar werden. Wie bei vielen Thrillerreihen üblich, stehen sie und ihre Entwicklung im Fokus der Handlung. Der Leser erfährt in diesem Band mehr über Evies Vergangenheit und ihr erlebtes Martyrium - sie ist für mich weiterhin eine sehr spannende Figur. Man versteht mehr und mehr, wieso sie ist, wie ist. Auch, was sie verpasst hat und dass sie in vielerlei Hinsicht zwar erfahren tut, aber eigentlich gar nicht weiß, wie sie sich im Umgang mit anderen Menschen verhalten muss. Sie ist alles andere als ein normales Mädchen und hat im Grunde nur gelernt, zu überleben. Ihre Entwicklung ist in diesem Band nicht so groß, wie ich erhofft habe, dennoch ist sie sichtbar und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihr weitergeht.
Auch Cyrus‘ Entwicklung fand ich nicht sehr stark, zudem fehlte mir, was mit seiner Freundin aus Band 1 geworden ist. Sie scheint nicht mehr vorhanden zu sein, ein wenig wurde dies auch schon angedeutet, einen Abschluss hätte ich mit an dieser Stelle aber dennoch gewünscht. Wie schon in Band 1 bleibt er für mich zudem eher undurchschaubar. Noch immer verstehe ich nicht genau, warum er gerade Evie so in sein Herz geschlossen hat, wohingegen in deutlich besser verstehe, warum sie ihn so mag. Auch seinen erneuten erneuten Egotrip fand ich ein wenig anstrengend, wobei es natürlich in diesem Buchgenre typisch ist, dass die Protagonisten nicht unbedingt die klügsten, sondern die scheinbar einfachsten Entscheidungen treffen, bei denen sie niemand anderen einweihen müssen. Traue niemandem ist eben das Motto! So auch hier und schließlich kommt es eben auch nur so zu den wirklich spannenden Szenen. Wer viel Blut und rasante Szenen sucht, kommt mit „Fürchte die Schatten“ aber definitiv nicht auf sein Kosten.
Der Mordfall wird diesmal gut in die Handlung integriert und spielt eine größere Rolle als zuvor. Schließlich ist er der Schlüssel, der schließlich zur Aufklärung von Evies Vergangenheit führt.
Obwohl ich einige Kritikpunkte habe, muss ich auch sagen, dass der Thriller insgesamt gut lesbar war und mich gut unterhalten hat.
Mein Fazit: „Fürchte die Schatten“ ist ein solider Psychothriller, der insgesamt eher ruhig als actionreich ist. Der Einstieg ist eher langsam, die Handlung braucht einige Zeit um sich zu entwickeln und die Figuren stehen mehr im Vordergrund als Mordermittlung und Spannung. Nichtsdestotrotz hat mir das Lesen aber Spaß gemacht und gerade die Geschichte von Evie ist interessant und hat mich zum Weiterlesen motiviert. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen und ich bin gespannt, wie es in Band 3 mit Cyrus und Evie weitergeht.
- Michael Robotham
Wenn du mir gehörst
(71)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchMein erstes Buch des Autors, der Klappentext las sich für mich persönlich sehr interessant.
allerdings war das Buch auf Dauer doch etwas langwierig...es kam leider nicht wirklich oft Spannung auf, was ich irgendwie für einen Thriller schade fand. die Geschichte an sich war okay, aber auch nicht so spannend.
Das Ende war dann gottseidank schon besser, aber so richtig blieb mir das Buch mit seiner Geschichte leider nicht im Kopf...
kann man mal lesen, aber ich denke man verpasst jetzt auch nichts wenn man es nicht liest.
Ich werde dennoch ein paar andere Bücher des Autors probieren
- Michael Robotham
Die weiße Krähe
(7)Aktuelle Rezension von: nyhc82Ganz großes Thriller-Kino von Michael Robotham. Die Figur um die Polizistin Philomena, die mit ihrer Gangster-Familien Vergangenheit ständig mit sich und ihrem Leben ringt, ist ein wunderbar angelegter Charakter, der ergänzt durch weitere sympathische und humorvolle Sidekicks durch die rasante Krimihandlung nur so prescht. Als hätten Jeffrey Deaver und Harlan Coben einen britischen Hard Boiled Cop Thriller im Stil von 'The Departed' verfasst, nur mit mehr Witz, außerordentlich viel Wärme und Liebe. Chapeau!
- Michael Robotham
Der Erstgeborene
(75)Aktuelle Rezension von: Lottes_KreativwerkstattDer Erstgeborene verknüpft zwei spannende Handlungsstränge: die drohende Entlassung von Cyrus' Bruder aus der Psychiatrie und die Suche nach mehreren verschwundenen jungen Frauen. Beide Themen werden dicht und fesselnd erzählt.
Gegenüber den ersten beiden Bänden der Reihe ist dieser Teil spürbar stärker: flüssiger geschrieben, spannender aufgebaut und emotional intensiver. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt, da die vom Klappentext angekündigte Familiengeschichte erst in der zweiten Buchhälfte wirklich dominiert. Trotzdem ein großartiger Psychothriller, der mich bis zur letzten Seite gepackt hat.
- Michael Robotham
Dein Wille geschehe (MP3-CD)
(37)Aktuelle Rezension von: mandalottiDas war auf jeden Fall mal eine neue Art "Killer". So einen hatte ich noch nie. Da es mal was neues war, war es auch wirklich interessant zu beobachten, wie der Täter so vorgeht und wie sich alles so aufklärt.
Zwischenzeitlich zog es sich mal etwas, aber gundsätzlich war es es wirklich spannend. Auf jeden Fall empfehlenswert.
- Michael Robotham
Erlöse mich
(285)Aktuelle Rezension von: LeseRolliMeine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Wenn wir in den Medien Berichte hören, wie mit Polizistinnen und Polizisten umgegangen wird, verschlägt es einem regelrecht die Sprache. Oft wird vergessen, dass hinter der Uniform ein Mensch steckt. Sobald wir aber eine Person als Gegenstand wahrnehmen, sprechen wir ihnen das Menschsein ab.
Doch, weil Polizistinnen und Polizisten eben Menschen sind, passieren auch ihnen Fehler. Sobald sie sich, z.B. auf eine Person als Täter versteift haben, kann es passieren, dass sie blind für andere, aber wichtige Informationen sind. Solch ein Fehler, darf nicht passieren, weil er ebenfalls Menschenleben zerstören kann. Darum ist es wichtig, dass auch Polizistinnen und Polizisten, immer einen wachen Verstand besitzen und für andere Sichtweisen offen sind.
Es gibt sie, die psychische Störung, dass Menschen die Realität anders wahrnehmen, als sie tatsächlich ist. Sie sehen eine andere Person und denken, diese sei ihr Eigentum. Von diesem Augenblick an, verrennen sich diese Menschen in eine Traumwelt, die nicht existiert. Sie blenden wichtige Dinge aus und registrieren auch nicht, dass der Mensch, der als Eigentum betrachtet wird, ein eigenes Leben hat.
Dies kann so weit gehen, dass es für diese Menschen und deren Umfeld gefährlich wird. Denn die Person, die diese psychische Störung hat, akzeptiert nicht, dass andere sich diesem “Eigentum“ annehmen. Sobald dies erkannt wird, werden die erkrankten Menschen alles versuchen, den Störenfried zu beseitigen.
Affären können unterschiedliche Folgen haben. Angefangen von der Trennung, der eigentlichen Beziehung, bis hin, dass die Frau Schwanger wird. Was ist, wenn diese die Schwangerschaft verheimlicht und das Kind allein großziehen möchte? Was macht dies mit dem Mann, der vielleicht das Kind gern miterzogen hätte?
Was denkt ihr? Ist es fair, eine Schwangerschaft zu verheimlichen?
Menschen, die sexualisierte Gewalt über sich ergehen lassen mussten, ziehen ihre Anzeige aus unterschiedlichsten Gründen zurück. Ein Grund kann sein, dass sie das Erlebte nicht noch einmal erzählen wollen oder sie wollen es vermeiden, dass ihnen die Schuld gegeben wird.
Dabei muss klar und deutlich gesagt werden: Niemand hat das Recht, eine Frau als Gegenstand zu sehen. Niemand hat die Erlaubnis, sich an jemandem zu vergehen, nur weil die andere Person aufreizend gekleidet ist. Das Opfer solcher Verbrechen, hat niemals Schuld, wenn eine andere Person sich an ihr vergeht.
Wir haben das Glück, in einem Land zu leben, in dem wir uns so anziehen können, wie es uns gefällt. Niemand hat das Recht, einen Menschen, entweder als sein Eigentum anzusehen bzw. seine Triebe auszuleben, nur weil die Person sich kleidet, wie sie sich kleidet.
- Michael Robotham
Bis du stirbst
(113)Aktuelle Rezension von: LeseRolliMeine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Im Jahr 2024 sind die Dro*ento*en um 40 Prozent gestiegen. Die Anzahl der Menschen, die jedes Jahr Dro*en zu sich nehmen, steigt immer weiter an. Doch leider sehen wir noch viel zu oft weg, solange es nicht uns oder unser eigenes Umfeld betrifft.
Dro*en sind die gefährlichsten Dinge, die wir zu uns nehmen können. Die Abwärtsspirale ist dabei vorprogrammiert und geht schneller als wir annehmen. Gerade junge Mädchen greifen dann schnell zu einem Mittel, dass sie schutzlos macht. Sie verkaufen ihren eigenen Körper, um schnell an den nächsten Schuss zu kommen.
Doch es gibt auch die sogenannten Loverboys, die nur einen Plan haben: die Mädchen gefügig zu machen und diese, auf den Strich zu schicken. Dabei ist ihnen das Wohl dieser Mädchen vollkommen egal.
Sollten Angehörige, dieses Mädchen dann befreien wollen, ist es meist schwierig. Diese skrupellosen Männer, lassen nichts aus, damit die Familienangehörigen, immer weiter unter Druck geraten. Diese doppelte Demütigung, ist für diese Verbrecher ein Spiel.
Wie weit würden wir gehen, wenn ein Familienmitglied in den Händen solcher Typen ist? Was würden wir alles tun, damit ein junges Mädchen gerettet werden kann? Wäre uns ein anderes Menschenleben egal, wenn uns dies befohlen wird?
Oftmals wird Mi**brauch nicht angezeigt. Dadurch überlassen die Opfer dem Täter die Macht, sich weitere Opfer zu suchen. Die Öffentlichkeit erfährt dadurch nicht, was für ein Verbrecher sich hinter einem harmlos wirkenden Gesicht verbergen kann.
Dabei ist es wichtig, dem Täter anzuzeigen und ihn nicht die Freiheit zu geben, solche Taten weiter zu begehen. Die Menschen haben ein Recht, gewarnt zu werden. Denn jedes Opfer ist eins zu viel und jede Person, die s**uelle Ge*alt erlebt, erleidet ein schweres Trauma .
- Michael Robotham
Fürchte die Schatten: Cyrus Haven 2
(12)Aktuelle Rezension von: hoerbuch-thrillerFangen wir ganz von vorne an. Ich mag Michael Robotham. Vor allem die Serie mit dem Psychologen Joe O’Loughlin. Deshalb habe ich mich auch gefreut als ich gesehen habe, das es eine neue Serie mit einem neuen Ermittler gibt. Diese habe ich mir auch gleich auf meine Merkliste gelegt. Ich habe es, keine Ahnung mehr wieso, verpasst den ersten Teil zu hören. Deshalb bin ich mit dem zweiten Band eingestiegen. Ich bin aber dennoch gut mitgekommen. Natürlich ist jetzt alles gespoilert. Den ersten Band möchte ich mir jedoch trotzdem noch anhören.
Worum geht es? Ehrlich gesagt finde ich den Klappentext nicht aussagekräftig. Ich vermute mal das es eine Zusammenfassung des ersten Hörbuches ist. Zum Inhalt: Als ein pensionierter Detective nach einem inszenierten Selbstmord tot in seinem Auto aufgefunden wird, wird Cyrus an den Ermittlungen beteiligt. Das Opfer hat Fälle vermisster Kinder untersucht. Und es gibt eine Verbindung zu Evie Cormac. Cyrus will der Vergangenheit auf den Grund gehen und dabei begibt nicht nur er sich in Gefahr. Es geht um Kindesmissbrauch und nicht nur unter Kleinkriminellen. Um das gesehene zu vertuschen, geht man auch über Leichen.
Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine interessante stimmige Story. Sie wird aus zwei Sichten erzählt. Deshalb gibt es auch zwei Hörbuchsprecher. Das ist einmal Norman Matt und Anjorka Strechel. Das finde ich sehr angenehm. Beide haben eine schöne Stimme. Es spielt auch in zwei Zeitzonen. Einmal gibt es Rückblenden in die Vergangenheit von Evie und in der Gegenwart ermittelt Cyrus. Das Ganze ist garniert mit persönlichen, intimen Empfindungen der Protagonisten. Das gibt dem Buch dir richtige Würze. Es gibt reichlich Action und am Ende einen fulminanten Abschluss.
Für mich 5 Sterne. Ich hatte nichts zu kritisieren und war nur enttäuscht das es nach 9 Std und 53 Minuten schon zu Ende ist. Ich hätte vielleicht doch besser zur ungekürzten Version gegriffen. Denn diese ist ca. 2 Stunden länger. Ich hoffe darauf dass es eine Fortsetzung gibt, da mir der neue Ermittler sehr gut gefällt.
Ach ja, ich habe 7 Tage gebraucht um das Hörbuch anzuhören.
Das Hörbuch wurde uns als Rezensionsexemplar von der Hörverlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür vielen Dank.
- Michael Robotham
Die Totgeglaubte (Haven 4)
(37)Aktuelle Rezension von: reading_josephineHeute wird es mal wieder ein Thriller. Viele lese ich ja gar nicht mehr, aber die Reihe um Cyrus Haven mag ich nach wie vor sehr.
Schon den Vorgänger mit Joe O'Loughlin hab ich gerne gelesen und finde es umso witziger, dass der Autor die Stories seiner beiden Helden verwoben hat und O'Loughlin immer wieder namentlich als Mentor des jüngeren forensischen Psychologen Haven auftaucht.
Die Totgeglaubte ist der 4. Teil der Reihe und wieder geht es zu einem großen Teil um die Vergangenheit von Evie Cormac, des Mündels von Cyrus Haven, um die er sich seit ihrer Entlassung aus der Psychiatrie wie ein Bruder kümmert. Als Kind nach der Flucht aus Albanien entführt und von Menschenhändlern gefangen gehalten, wird sie immer noch von den Geistern aus ihrer Vergangenheit verfolgt. Auch wenn sie sich an vieles aus ihrer schrecklichen Kindheit nicht erinnern kann. Dies ändert sich, als sie zufällig Zeugin eines tragischen Bootsunglücks an der Küste von Lincolnshire wird. Siebzehn Tote werden angespült, ein Mensch überlebt, und von zwei Frauen fehlt jede Spur. Haven, der an der Rettungsaktion beteiligt ist, merkt sofort, dass dieses Ereignis Evies Erinnerungsvermögen triggert. Er ist überzeugt, dass die Lösung des Falls auch die Rätsel um Evies eigene Vergangenheit enthüllen könnte. Doch je weiter die Wahrheit ans Licht kommt, desto gefährlicher wird die Suche.
Ich persönliche mag beide Charaktere sehr. Und dadurch, dass der Autor immer wieder zwischen den Ich-Perspektiven wechselt, erlebt man sowohl mit Evies als auch mit Cyrus' Gefühlswelt aus erster Hand. Zudem werden die gleichen Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet, was der Dynamik der Geschichte sehr dienlich ist.
Robotham ist ein Meister der guten Erzählungen und auch hier gelingt es ihm wieder perfekt, die Spannung bis zum Schluss hochzuhalten und am Ende einen Twist einzubauen, den zumindest ich so nicht erwartet habe.
Fazit: wie die anderen Teile ist auch dieser wieder spannend und unterhaltsam geschrieben und macht Lust auf eine Fortsetzung. - Michael Robotham
Der Schlafmacher
(21)Aktuelle Rezension von: mandalottiDiesmal hat mich diese Geschichte leider nicht so gefesselt. Sie war nicht schlecht, aber es fehlte irgendwie die Spannung.Gut fand ich, dass Joe und der Killer zwei verschiedene Sprecher hatten, so kam man gut in die Geschichte und konnte beide sehr gut unterscheiden. Beide Sprecher haben sehr gute Arbeit geleistet. - Michael Robotham
Schweige still
(16)Aktuelle Rezension von: kreszenzMit Evie Cormac hat Michael Robotham einen ganz besonderen Charakter geschaffen. Niemand kennt ihren wirklichen Namen oder ihr genaues Alter, seit sie als mutmaßliches Entführungsopfer sechs Jahre zuvor aufgefunden wurde. Sie ist hochintelligent, hat ein untrügliches Gespür dafür, wenn jemand lügt, ist aber auch aggressiv und vollkommen unberechenbar. Nun wartet sie sehnsüchtig auf den Tag, an dem ein Gericht sie für volljährig erklärt, damit sie endlich dem Pflegeheim entkommen kann.
Ihr Betreuer erkennt, welche Gefahr Evie für sich und für andere darstellt, und lädt den befreundeten Psychologen Cyrus Haven ein, um sich als Sachverständiger ein Bild von Evie zu machen. Cyrus berät sonst eigentlich die Polizei bei der Aufklärung von Gewaltverbrechen und arbeitet gerade an einem besonders kniffligen Fall. Doch er erkennt Evies Potential und erklärt sich spontan dazu bereit, Evies Vormund zu werden.
Natürlich dauert es nicht lange, bis sich die vorlaute Evie in Cyrus Ermittlungen einmischt – und sich dabei selbst in Gefahr bringt…
Von Michael Robotham habe ich schon so viel Positives gehört und doch muss ich gestehen, dass dies mein erstes (Hör-)Buch von ihm war.
Erzählt wird sowohl aus Cyrus‘ und Evies Perspektive. Im Hörbuch wird das mit zwei verschiedenen Sprechern umgesetzt, die ich bis jetzt ebenfalls noch nicht kannte. Allerdings bin ich von den beiden wirklich begeistert! Während sich Norman Matt als Cyrus herrlich lakonisch und zynisch gibt, dreht Anjorka Strechel in der Rolle der kratzbürstigen, impulsiven und manipulativen Evie richtig auf – Wahnsinn! Nach ihrem ersten Auftritt war klar: dieses Hörbuch macht absolut süchtig!
Der eigentliche Fall hat es aber auch in sich. Die 15-jährige Eiskunstläuferin Jodie Sheehan wird ermordet aufgefunden. Nach außen hin war Jodie das brave Mädchen, das nur für ihre Karriere gelebt hat. Doch warum hatte sie dann ein geheimes Zweithandy? Und woher kommt das viele Geld in ihrem Schulspind?
Zwei tolle Sprecher, ein vertrackter Fall und zwei interessante Hauptcharaktere ergeben ein sehr spannendes Hörbuch, das auch viel Raum für eigene Gedanken lässt – allein die Auflösung konnte mich leider nicht überzeugen!
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