Bücher mit dem Tag "mid-yorkshire"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mid-yorkshire" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die rätselhaften Worte (ISBN: 9783426414750)
    Reginald Hill

    Die rätselhaften Worte

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Khorne
    Hill schreibt wirklich grandios. Endlich mal ein Krimi, bei dem man nicht sofort weiß, wie es endet.
  2. Cover des Buches Der Lüge schöner Schein (ISBN: 9783426414804)
    Reginald Hill

    Der Lüge schöner Schein

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Obwohl Reginald Hill als Krimi-Autor in seiner Heimat Großbritannien schon seit vielen Jahren einen Kultstatus genießt, schafft er es anscheinend nur nach und nach in Deutschland Fuß zu fassen. Viele seiner frühen Werke aus der Dalziel/Pasoce-Reihe bleiben weiterhin unübersetzt. So hat es, unverständlicherweise, auch mehr als dreißig Jahre gebraucht, bevor die deutschen Leser in den Genuss von "Der Lüge schöner Schein" gekommen sind. Dabei liegt mit ihm ein tolles Buch vor, das den Vergleich mit den Werken eines Ian Rankin nicht zu scheuen braucht. Während sein schottischer Kollege seinen Rebus jedoch meist allein oder mit gemischten Partnern auf die Fälle ansetzt, ermitteln Superintendent Dalziel und Chief Inspector Pascoe stets als Gespann, wenngleich auch ihre Zusammenarbeit selten reibungslos abläuft. Überhaupt sind es Hills köstlich amüsante Figuren und ihre wortwitzigen Dialoge und Gedanken, die dem Roman den letzten Schliff geben. Das Gezanke zwischen dem groben, ungehobelten Dalziel und dem ruhigen, oftmals überhastet agierenden Pascoe liest sich einfach hervorragend und lässt den eigentlichen Mordfall fast zur Nebensache werden. Dabei ist dieser durchaus spannend inszeniert, da Pascoe persönlich betroffen und damit anfangs von den Ermittlungen ausgeschlossen ist. Zudem laufen zwei Handlungsstränge parallel, dessen Verbindungen erst sehr spät ersichtlich und verknüpft werden. Die vielen Verdächtigen lassen den Leser bezüglich des eigentlichen Täters im Dunkeln und Hills unerwartete Wendungen führen ihn ein ums andere Mal auf die falsche Fährte. Die Auflösung erfolgt, klassisch britisch, in der gemütlichen Runde eines Herrenhauses und sorgt für die eine oder andere Überraschung. Am Ende bleibt das Fazit, dass Hills spätere Werke zwar weit ausgewogener und anspruchsvoller sind, dieses Buch aber mit einen Grundstein für die erfolgreiche Reihe gelegt hat. Insgesamt ist "Der Lüge schöner Schein" ein kurzweiliger, solider Kriminalroman nach dem Whodunit-Prinzip, der trotz seines Alters überraschend zeitlos ist und Lust auf mehr macht.
  3. Cover des Buches Die Launen des Todes (ISBN: 9783426414798)
    Reginald Hill

    Die Launen des Todes

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Karr
    Detective Inspector Peter Pascoe hat wieder einmal unter seinem Chef Detective Chief Inspector Andy Dalziel zu leiden. Und unter Franny Roote, den Killer, den er hinter Gitter gebracht hat. Fanny hat sich im Gefängnis selbst resozialisiert so scheint es wenigstens. Er hat Literaturwissenschaft studiert und mit der Unterstützung eines angesehenen Professors promoviert, ist jetzt Verwalter eines bekannten literarischen Nachlasses und gern gesehener gast bei akademischen Treffen. Aber was, zum Teufel, treibt Fanny, dies alles, seine Erfolge und Erlebnisse, in ausführlichen Briefe zu schildern, die den Detective Inspector langsam aber sicher um den Schlaf bringen. Denn er hat den Verdacht, dass Franny schon längst wieder kriminell geworden ist und seine Briefe in Wirklichkeit eitle Selbstdarstellungen seiner neuen Verbrechen sind. Zugleich wird Weihnachten gefeiert und das Jahr wechselt in Mid-Yorkshire und die Polizeimacht ist einerseits froh - weil die ordentlichen Berufsverbrecher auch eine Art Feiertagsruhe pflegen - andererseits aber auch aufmerksam - weil gerade an Feiertagen die "familiären Streitigkeiten" zunehmen. Die Frage ist auch, wie die Geschichte von Detective Constabler Hat Bowler ausgeht, der sich in eine berückend schöne Bibliothekarin verleibt hat - die ein sehr, sehr dunkles Geheimnis hat. Und wie es mit Sergeant Wield und dem Strichjungen und Herumtreiber Lee ausgeht, der sich gerade verzweifelt bemüht, sich als guter Informant und Tippgeber bei der Polizei - und bei Wield persönlich - einzuschmeicheln. Ein typischer Reginald Hill-Krimi und für dessen Fans ein Leckerbissen - für Leser, die erst Fan werden wollen dieses wahrscheinlich besten Autors Großbritanniens, sollen vor den LAUNEN DES TODES erst DIE RÄTSELHAFTEN WORTE lesen, in dem viele Grundlagen für das aktuelle Buch gelegt werden.
  4. Cover des Buches Der Schrei des Eisvogels (ISBN: 9783426414828)
    Reginald Hill

    Der Schrei des Eisvogels

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Lev
    Ein echter Häkelkrmi, in dem nichts so dramatisch ist wie es zunächst scheint und bei dem man so manches mal schmunzeln muss. Die Unruhe im Dorf Enscombe wird ausgelöst durch das Verschwinden des Dorfpolizisten Harry Bendish. Kaum machen sich Peter Pascoe, Seargant Wield und letztlich auch deren Chef Andy Dalziel auf den Weg ins Dorf und auf die Suche nach ihrem Kollegen stoßen sie auf Eifersucht, Neid, Liebe und Missgunst. Einige Diebstähle und Verdächtigungen später ist nichts wie es scheint und die Bilanz am Ende lautet viel harmloser als sie am Anfang schien. Doch gerade das macht das Buch aus und seine Charaktere so liebenswert!
  5. Cover des Buches Mord auf Widerruf (ISBN: 9783426414811)
    Reginald Hill

    Mord auf Widerruf

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    Ich bin einfach nicht mit den Romanfiguren warm geworden. 86 Seiten habe ich geschafft, dann war Schluss.
    Britischer Humor ist anders...
  6. Cover des Buches Das Haus an der Klippe (ISBN: 9783426414743)
  7. Cover des Buches Der Wald des Vergessens (ISBN: 9783426414842)
    Reginald Hill

    Der Wald des Vergessens

     (13)
    Aktuelle Rezension von: BertieWooster
    Wieder ermittelt das ungleiche Trio Dalziel (der derbe Dicke), Pascoe (der selbstzweifelnde Intelektuelle) und Wield (der Mann, der keine Emotionen zeigt und die eigentliche Ermittlungsarbeit leistet) mit freundlicher Unterstützung einer neuen Mitarbeiterin Miss Novello. Gerade die Abwechslung zwischen den einzelnen Charakteren macht die Krimis von Hill so interessant. Das derbe von Dalziel wechselt mit den (manchmal etwas nervenden) Grübeleien von Pascoe ab. Wie bei Hill erkennt man erst im Laufe des Romans, wie manche aktuelle Begebenheit, am Anfang der Geschichte geschildert, eine Parallele im weiteren Verlauf der Schilderungen aus der Vergangenheit hat. So erinnert der Fundort des Skelletts am Anfang in einem von Regen überfluteten Trichter an die Schützengräben und Bombentrichter des 1. Weltkriegs, der wiederum etwas mit den Ahnen Pascoes zu tun hat. Oder wenn am Anfang Schafe von einer Firma Haig zu einem Schlachthof gebracht werden soll und man im Laufe der Geschichte erfährt, dass im 1. Wk ein britischer General Haig durch seine Ignoranz bzw. Unfähigkeit tausenden Soldaten den Tod gebracht hat. Man erhält in diesem Krimi neben guter Unterhaltung auch Informationen, wie sich der 1. Wk auf die Gesellschaft in England ausgewirkt hat. Das Buch spielt wohl so um 1996. Wahrscheinlich könnte es deshalb zur heutigen Zeit gar nicht mehr spielen, da einfach keine Zeitzeugen mehr vorhanden sind. Wenn die drei Hauptermittler nicht so mit ihren eigenen Problemen beschäftigt gewesen wären, hätte man vielleicht auch einen Mord weniger.
  8. Cover des Buches Welch langen Weg die Toten gehen (ISBN: 9783426414859)
  9. Cover des Buches Das Dorf der verschwundenen Kinder (ISBN: 9783426414767)
    Reginald Hill

    Das Dorf der verschwundenen Kinder

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Rheinzwitter
    BENNY IST WIEDER DA! 

    Das verkündet über Nacht ein Graffito in leuchtendroten Buchstaben an einer Brückenmauer in Danby, einer Ortschaft in Yorkshire, in der am selben Tag ein Kind vermisst wird.
    Das Graffito wird von der Polizei schon bald in Zusammenhang mit dem vermissten Kind vermutet, denn die Worte "Benny ist wieder da!" beschwören bei alteingesessenen Einwohnern schmerzliche Erinnerungen herauf: das Verschwinden dreier Mädchen fünfzehn Jahre zuvor, drei Kinder, die jener Benny entführt haben soll aus einem Nachbarort namens Dandale.

    Benny verschwand kurz nach den Mädchen, die Verbrechen blieben unaufgeklärt. Dandale musste einem Stausee weichen, die Ortschaft wurde eingeebnet und überflutet, aber ein extrem heißer Sommer legt nun dort die Ruinen vergangener Tatorte ebenso bloß wie das erneute Verschwinden eines Kindes die offenen Wunden der Hinterbliebenden, die, zwar umgesiedelt aber immer noch verwurzelt in der Vergangenheit, von Neuem mit dem mutmaßlichen Entführer konfrontiert werden, angekündigt von einem Menetekel in blutroten Worten.

    Dieser 1997 erschienene Roman ist – wenn man die Novelle
    One Smal Step mitzählt – bereits der 16. Band um das  ungleiche Polizistengespann Dalziel ("Dii-ell" ausgesprochen) und Pascoe, das 1970 in Eine Gasse für den Tod ihren ersten Auftritt hatte, bis die Reihe mit dem 23. Band The midnight fugue (noch keine deutsche Übersetzung) eingestellt werden musste aufgrund des Ablebens von Reginald Hill 2012.

    Für mich war Das Dorf der verschwundenen Kinder die Premiere mit Dalziel und Pascoe, und als Quereinsteiger hatte ich die Befürchtung, mich nur schwer in dem Beziehungsgeflecht gewachsener Charaktere zurechtzufinden; Befürchtung unbegründet, ich fand schnell hinein in die Geschichte, weil sie alleinstehend funktioniert und Hill nur vereinzelt Verweise auf frühere Erlebnisse einflicht, deren Verständnis sich aus dem Zusammenhang ergibt ohne aufdringlich zu wirken.

    Wer recherchiert, erfährt über Hill, dass er sich in 40 Jahren den Respekt seiner Kollegen und eine treue Fangemeinde erschrieben hat mit Geschichten, die als vielschichtig gelten, einfühlsam und gesellschaftskritisch.

    Nun, mag alles sein – aber zumindest dieser Band hat mich nicht überzeugt.

    Ja – der Roman ist sprachlich gelungen, schon das erste Kapitel in Form eines Protokolls ist eine geschickte Einführung der in der Vergangenheit angesiedelten Ereignisse, die zum Ausgangspunkt der Ermittlungen werden. Das Protokoll aus der Sicht eines Kindes spiegelt Sprache und Erfahrungswelt überzeugend wider.

    Ja – das Geplänkel zwischen dem Studierten Pascoe und seinem der Arbeiterklasse entstammenden Chef Dalziel sind einsichtsreich und witzig, auch die Charakterisierung der übrigen Stammfiguren ist überzeugend.

    Nein – ansprechender Stil allein reicht nicht, handlungsarme Passagen kurzweilig durchzustehen, Passagen, die von Stimmungsmalerei und Innenansichten gesäumt werden, die aber in der Wiederholung an Kraft verlieren und ebenso wie die ewige Selbstbeschau der Protagonisten die Handlung nicht voranbringen. Es wird zu viel erklärt und zu wenig gezeigt.

    Nein – die Motive der Figuren sind in ihrer Konsequenz nicht schlüssig. So glaubhaft Hill den eigenwilligen Personen über Sprachduktus und Gebaren Kontur verleiht, so eingeschränkt kann er die Gefühlswelt von Kindern und Frauen nachempfinden.

    Sauer aufgestoßen ist mir vor allem die Darstellung einer jungen, karrieretüchtigen Polizistin und ihrer aufkeimenden Schwäche für einen in die Jahre gekommenen prolligen Vorstadtcasanova, denn nichts macht plausibel, warum sich eine moderne selbstbewusste Frau zu einem solchen Schmierlappen hingezogen fühlen könnte – da meine ich eher das angejahrte Frauenbild des ältlichen Autors dahinter zu verorten.

    So manchem Kritiker ist die Bewertung Meisterwerk aus der Feder gerutscht, aber ich kann mich dem in meinem Fazit nicht anschließen. Selbst mit kürzendem Lektorat bliebe nur ein gediegener, stilistisch souveräner Kriminalroman englischer Machart, mehr nicht.

    Nach der Lektüre musste ich mich erst einmal literarisch erden – meine Wahl fiel auf Ken Bruens Jack Taylor fliegt raus: sprachlich der Gegenpol durch minimalistisch-clevere Schreibe, die es versteht, mit einem von mir geschätzten Stilmittel die Phantasie zu befeuern, nämlich durch die Kunst der Auslassung.
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