Bücher mit dem Tag "mietskaserne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mietskaserne" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schuh auf dem Dach (ISBN: 9783548609621)
    Vincent Delecroix

    Der Schuh auf dem Dach

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nachts am Fenster sieht ein kleines Mädchen angeblich einen Engel und er hat seinen Schuh verloren. Der Vater nimmt es nicht so ernst, aber entdeckt am Haus gegenüber in der Dachrinne einen Schuh. Während des Einbruchs bekommt ein Dieb Zweifel und ein Schriftsteller versucht eine Geschichte zu beenden. Eine Dame lässt die Feuerwehr kommen und bietet die Männer einen Schuh aus der Regenrinne zu entfernen. Viele kleine Geschichten, die aber keine klassischen Kurzgeschichten sind, denn die unterschiedlichen Menschen sind sich alle sehr ähnlich und irgendwie suchen und finden sie alle irgendetwas. Ein Buch das einen zum nachdenken bringt und überdenken und einem aber auch wunderschöne Momente schenkt.
    auch immer ein tolles Geschenk und das Cover ist so wunderschön und mit stimmungsvollen Farben gemacht. Gefällt mir sehr gut

  2. Cover des Buches Die roten Matrosen oder Ein vergessener Winter (ISBN: 9783407788832)
    Klaus Kordon

    Die roten Matrosen oder Ein vergessener Winter

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Andrei_Ghiurea

    Das Buch „Die roten Matrosen“ wurde 1984 von Klaus Kordon geschrieben. Es ist ein Roman und der erste Teil von der sogenannten „Trilogie der Wendepunkte“.  

    Der Autor, Klaus Kordon, wurde am 21. September 1943 in Berlin-Pankow geboren. Er ist ein deutscher Schriftsteller im Bereich der Jugendliteratur. Er wuchs im Ost-Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg auf. Weil sein Vater im Krieg leider gefallen ist, wurde er von seiner Mutter aufgezogen. Nachdem seine Mutter im Jahr 1956 starb, musste er in verschiedenen Heimen unterkommen. Klaus Kordon hat in der DDR eine Ausbildung als Fernsehermechaniker abgeschlossen, hatte verschiedene Berufe und machte schließlich sein Abitur. Nach einem Fernstudium der Volkswirtschaft, war er als Exportkaufmann auf Geschäftsreisen, in denen er unteranderem nach Indien, Nordafrika und Indonesien gereist war. Ab diesem Zeitpunkt fing er an zu schreiben. Seitdem lebt er in Frankfurt am Main. 

    Im Buch geht es um einen Jungen Namens Helmut Gebhard, seine Familie und Freunde. Im November 1918 verweigern die Matrosen der kaiserlichen Marine den Befehl zum Auslaufen und Ziehen nach Berlin. Hunger und die aufständischen Soldaten in der Stadt bilden die Grundlage für die Revolution. Helmut, genannt Helle, und Fritz freunden sich mit den meuternden Matrosen der Hochseeflotte an und erleben die Revolution hautnah mit.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Helle erzählt. Der Anfang des Buches handelt von der Rückkehr seines Vaters Rudi aus dem Ersten Weltkrieg, der bis dahin an der Front kämpfte und einen Arm durch eine französische Granate verlor. Helle hört von vielen Grausamkeiten, vom Hunger, dem Geldmangel, Krankheiten und Tod. Es wird erzählt, wie die revolutionäre Stimmung sich entwickelt. Die Geschichte ist so erzählt, als seien Helle und sein Vater bei wichtigen historischen Ereignissen dabei gewesen. So z. B. lernt Helle gemeinsam mit seinem Freund Fritz zwei der Matrosen kennen, die den kaiserlichen Befehl zum Auslaufen verweigert hatten und nach Berlin gezogen waren, wo der Kaiser am 9. November abdankte. Bei Helle und Fritz sind die sich im Weiteren entwickelnden Streitigkeiten zwischen Matrosen, Arbeitern und Getreuen des Kaisers mit der unterschiedlichen politischen Gesinnung der Eltern zu begründen. Letztendlich treten die Gebhards in die kommunistische Partei ein und unterstützen deren Ziele. Dieser Umstand bereitet Helle einige Probleme mit einem kaisertreuen Lehrer, der überhaupt nichts von Kommunisten hält. Das Buch beschreibt später die blutige Niederschlagung der gegen Friedrich Ebert rebellierenden Spartakisten. 

    Das Buch ist sehr spannend erzählt, da durch die Perspektive, aus der das Buch geschrieben ist, man sehr gut mitfiebern kann. Es ist in einer einfachen Alltagssprache verpackt, deshalb ist es für jeden zugänglich. Die Figuren sind sehr einfach aufgebaut und deshalb auch sehr einfach zu verstehen. Da ich sehr von der deutschen Geschichte fasziniert bin finde ich das Buch sehr gut. In manchen Büchern ist die Hälfte wahr. Bei diesem Buch aber ist alles zu 100% wahr. Durch die Sprache und die Art, in der das Buch geschrieben wurde, werden Jugendliche sehr angesprochen. Im Buch werden auch die damaligen politischen Themen eingebunden. Wenn man nicht auch ein kleines Interesse über Politik hat, dann könnte es langweilig sein.

     

  3. Cover des Buches Die Ratten (ISBN: 9783872912190)
    Gerhart Hauptmann

    Die Ratten

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Frau John ist Putzkraft beim ehemaligen Theaterdirektor Hassenreuter und hat den Tod ihres nur einige Tage alten Sohnes nie verwunden. Als das Dienstmädchen Pauline droht, sich aufgrund einer ungewollten Schwangerschaft das Leben zu nehmen, sieht sie ihre Chance. Sie kauft dem jungen Mädchen das Kind ab und gibt es als ihr eigenes aus. Derweil passieren im Haus allerlei Kuriositäten, sodass Chaos vorprogrammiert ist.




    "Die Ratten" ist das zweite Drama, das ich von Hauptmann gelesen habe, obwohl ich von "Die Weber" nicht sonderlich begeistert gewesen bin. Ich wollte dem Herrn einfach nochmal eine Chance geben - wirklich besser ist es allerdings nicht geworden. Auch wenn ich der Meinung bin, dass diverse Elemente für das Werk selbst passend sind, es ist einfach nicht wirklich mein Fall. 


    Sprachlich ist das Drama eine kleine Besonderheit. Hauptmann arbeitet dialektisch, in diesem speziellen Fall berlinerisch, was natürlich der Szenerie zuträglich ist. Ja, es passt. Dabei finde ich spannend, dass durch die Sprache zwei Gruppen voneinander abgetrennt werden: zum einen die gutbürgerliche, gebildete Gruppe, die hier hochdeutsch spricht, zum anderen die Arbeiterschicht, die mehr oder weniger stark dialektisch spricht. Teilweise hab ich mich schon sehr schwer getan, sprachlich mitzukommen. Da musste ich mich schon sehr anstrengen. 


    Zwei Dinge haben mich aber insgesamt am meisten gestört und die waren auch entscheidend für meine Bewertung letztlich.


    Erstens sind mir die Regieanweisungen im Drama ein bisschen zu viel. Natürlich ist es gerade wenn man ein solches Werk "nur" liest für die Visualisierung des Lesers geschickt, dass man seitenweise Hinweise über die Personen, die Örtlichkeiten und Gegebenheiten erhält. Ich persönlich mag es allerdings nicht so gerne. Ein Drama lebt meiner Meinung nach von einer gewissen Interpretationsfreiheit, besonders im darstellenden Bereich. Ich hatte die ganze Zeit im Hinterkopf, dass im Prinzip schon alles vorgegeben ist. Irgendwie erinnert es mich an die "Buch vs. Film"-Debatte: Geschriebenes Drama vs. Theaterstück. Wenn es nicht genau so dargestellt würde, wäre ich vermutlich genauso enttäuscht wie wenn ein Film von der Buchvorlage abweicht. Deswegen denke ich, dass bei einem Drama weniger Regieanweisung mehr ist. 


    Zweitens war die Handlung im Allgemeinen für mich etwas konfus. Ich wusste nicht wirklich, welcher Strang jetzt die Hauptlinie bildet und was nur "nebensächlich" ist. Letztlich scheint alles miteinander verknüpft zu sein ohne eine tatsächliche Verbindung einzugehen. Zusätzlich hatte ich so meine Probleme mit Anfang und Ende. Alles war mir ein bisschen zu abgehackt, die Wechsel zu extrem. Ich konnte einfach nicht viel damit anfangen.




    Eigentlich finde ich es immer schade, wenn ein Autor bei mir so völlig durchfällt. Jeder hat doch irgendwie seine Chancen verdient. Aber mit Hauptmann werde ich nun wirklich nicht warm. Gelesen habe ich es eigentlich in erster Linie, weil es aus unerklärlichen Gründen in meinem Briefkasten gelandet ist. Freude hatte ich daran nicht wirklich. Aber zumindest habe ich mich bemüht, auch wenn es leider nicht meins gewesen ist.


    Ich kann mir vorstellen, dass jemand, der zum einen weniger Probleme mit dem Berlinerischen hat als ich und zum anderen skurile Handlungsstränge mag, ein bisschen mehr Freude daran haben könnte. 
  4. Cover des Buches Das schöne Fräulein Li (ISBN: 9783955520069)
    Peter Brock

    Das schöne Fräulein Li

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Im verschneiten Berlin des Jahres 1922 beginnt eine Mordserie an Chinesen, die den trinkfesten Kommissar Kappe bald ziemlich auf Trab halten wird. Die Boulevardpresse stürzt sich mit Freude darauf, und der Druck auf die ermittelnden Beamten der Schutzpolizei steigt täglich. Die ermordeten Männer gehörten rivalisierenden Großhandelsunternehmen an, die an Haustüren Papierblumen oder Jade-Schmucksteine verkaufen. Liegt hier ein einfacher Gebietsstreit vor, der eskaliert ist? Die Schilderung des Milieus der armen Einwanderer und der Arbeiter wird nicht ausreichend betrieben, und die Darstellung des reaktionären Zeitgeistes in der jungen Weimarer Republik ebenfalls nicht. Die Liebesgeschichte ist läppisch, aber bis zum Ende ist es einigermaßen spannend.
  5. Cover des Buches Einbahnstraße in den Tod (ISBN: 9783442041213)
    Joan Fleming

    Einbahnstraße in den Tod

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Dunkle Tage (ISBN: 9783866800724)
    Gunnar Kunz

    Dunkle Tage

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Halb Berlin dürfte ein Motiv gehabt haben, Max Unger umzubringen, und ich wage zu behaupten, dass sein Tod mehr Sektkorken knallen als Tränen fließen lässt.«

     

    Berlin, 1920. Es ist ein sehr blutiger Tatort, an den Kriminalkommissar Gregor Lilienthal gerufen wird. Der Unternehmer Max Unger hat sich zu Lebzeiten reichlich Feinde gemacht, ein Motiv für den brutalen Mord hätten nicht wenige Menschen. Gregor bittet seinen Bruder Hendrik, Professor für Philosophie, ihn mit seinem wachen Verstand bei einigen kniffligen Ermittlungsansätzen zu unterstützen. Und noch jemand stürzt sich auf eigene Faust in die Suche nach dem Täter: Diana Escher, Physikstudentin und Nichte des Ermordeten.

     

    Einen klassischen Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse hat der Autor hier geschaffen. Ihm gelingt es mit intensiven Schilderungen die Atmosphäre der Nachkriegszeit darzustellen, viele Menschen leiden Not und sorgen sich um ihre Zukunft. Rechte Tendenzen, der Kapp-Putsch, die Morde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg – die Stimmung ist politisch aufgeheizt. Hat der Mord womöglich ebenfalls einen politischen Hintergrund?

     

    Der Krimi liest sich flott, ist spannend und die Auflösung wirkt schlüssig. Bei den Ermittlern liegt der Fokus auf Hendrik und Diana, beide Charaktere sind gut ausgearbeitet, wogegen Gregor etwas blass bleibt. In der Summe fühlte ich mich gut unterhalten.

     

    Fazit: Klassischer Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse. Ich fühlte mich gut unterhalten.

  7. Cover des Buches Dark Water (ISBN: 9783453772434)
    Koji Suzuki

    Dark Water

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Navi_M_Gray

    Wieso habe ich dieses Buch, damals vor 11 Jahren, eigentlich nie zu ende gelesen?
    Damals hatte ich mir alle Bücher, die es damals von Kouji Suzuki gab, gekauft. Es war auch das Jahr, in dem ich mit Japanischlernen beginnen sollte...
    Selbst als ich im vergangenen Jahr einer Tätigkeit nachgegangen bin, die ich heute als Das grosse Bücherausmisten bezeichne, behielt ich die Bücher in meinem Besitz. Irgendeine Macht veranlasste mich dazu, sie zu behalten.
    So nahm ich Anfangs Februar Dark Water aus dem Regal und war bass erstaunt (höhö), als ich Notizen bemerkte. Mir war gar nicht mehr bewusst, dass ich mal mit dem Lesen dieses Buches begonnen hatte. Damals schaffte ich nicht einmal die erste der sieben Erzählungen fertig. Offenbar hatte ich damals keine Ahnung von guter Literatur -_^

    "Beklemmend, wie ein in einer
    finsteren Höhle liegender See,
    aus dem es keinen Ausgang mehr gibt."– Navi M. Gray
    In einem SatzEin Prolog, sieben Kurzgeschichten, ein Epilog, welche alle beklemmend vom Tod durch Wasser erzählen...


    Empfehle ich dieses Buch? Wieso?
    Ja!
    Lediglich eine der Erzählungen habe ich mit 2/5 bewertet, alle anderen höher! Eine wunderbare Übersetzung, sowie eine wunderbare farbenprächtige Sprache, düstere Begebenheiten und manchmal Übernatürliches machen dieses Buch zu einem wahren Schatz! Ich gebe es nicht mehr her!



    Prolog & Epilog   3/5
    Kayo geht mit ihrer Enkelin am Strand spazieren und erzählt ihr, von Treibgut. Gegenständen, die das Wasser in die Bucht von Tokyo spült. Sie bilden den Rahmen für die weiteren Erzählungen und schliessen nach der letzten Geschichte damit ab.


    Dunkles Wasser 浮遊する水   4/5
    Wer hat nicht den Film gesehen? Entweder das japanische Original aus 2002 von Hideo Nakata oder das Ami Remake mit Jennifer Connelly aus 2005? 
    Yoshimi, frisch von ihrem Mann getrennt, zieht mit ihrer Tochter Ikuko in ein schäbiges Apartment in einem noch schäbigeren Apartmentblock auf der künstlichen Insel Daiba (ich persönlich kenne nur das atemberaubende und luxuriöse Daiba). Merkwürdige Dinge ereignen sich, angefangen mit einem roten Rucksack, den Yoshimi's Tochter findet, der früher mal einem Mädchen gehört hat, welches dann verschwunden ist... 
    ▶︎ spätestens als der Wassertank auf dem Dach des Apartmentkomplexes zur Sprache kommt, und Yoshimi's Gedanken zu einem verwesenden Leichnam in jenem Tank liest, kommt man nicht umhin, an Elisa Lam zu denken, die möglicherweise dem Elevator Game zum Opfer gefallen ist... R.I.P.
    Selbst wenn man die Verfilmung(en) bereits gesehen hat, liest sich die Kurzgeschichte wunderbar spannend.



    Die einsame Insel 孤島   4/5
    Kensuke Suehiro trifft sich mit seinem langjährigen Freund Sasaki und muss mitansehen, wie dieser seine neue Freundin, Yukari, die ihm offenbar peinlich ist, wie Dreck behandelt. Ein paar Wochen später berichtet Sasaki, er habe Yukari auf der verwunschenen Insel Daiba VI ausgesetzt. Yukari gehörte einer Sekte an und der zynische Sasaki schenkte er genau das, wonach Yukaris Sekte strebte. Kensuke kann die Geschichte erst nicht glauben. Als Sasaki dann im Krankenhaus liegt, offenbart er Kensuke, er habe die Wahrheit erzählt. Kensuke nimmt ein paar Jahre später an einer Expedition zur Insel Daiba VI teil und wird Zeuge des Wahrheitsgehalts von Sasakis Erzählung. 
    ▶︎ Der Schluss ist recht plump. Ansonsten eine super Geschichte!
    Daiba VI sehe ich jedes Mal auf meinem Spaziergang über die Rainbow Bridge. Jedoch wusste ich nicht, dass das Betreten verboten ist. 
    Möglicherweise mache ich ja mal einen Ausflug dahin, zusammen mit dem Dude. Einfach um vermeintlichen Geister zu sehen, die Suzuki hier beschreibt -_^


    Strafe 穴ぐら  5/5
    Hiroyuki Inagaki macht mit seinem Sohn Katsumi einen Spaziergang und verprügelt diesen aufgrund einer Kleinigkeit. Katsumi ist sich die Wutausbrüche seines Vaters gewohnt...
    Hiroyuki ergibt sich nach Prügelattacken dem Suff hin und als er eines Morgens aufwacht, ist seine Frau verschwunden. Erst denkt er, sie sei einkaufen gegangen. Als sie jedoch auch am Abend nicht zurück ist, denkt er, dass sie ihre Drohung endlich wahr gemacht und ihn verlassen hat.
    Also begibt er sich zum Hafen und geht auf sein Schiff, in dessen Laderaum er etwas Gruseliges entdeckt und noch gar nicht ahnt, mit welchem Grauen er sich auseinandersetzen muss, als er in den Laderaum steigt...
    ▶︎ eine wunderbare Erzählung über Tod, Liebe und Rache



    Traumschiff 夢の島クルーズ   3/5
    Masayuki Enoyoshi befindet sich an Bord der vornehmen Yacht Minako, welche nach der nervenden Frau des Besitzers benannt wurde. Enoyoshi möchte wieder nach hause, da er das Geschwätz der Beiden nicht mehr erträgt. Plötzlich liegt die Minako still im Wasser. Der Motor ist aufgefallen. Der Kiel muss sich irgendwo verfangen haben.
    Die Sonne ist bereits unter gegangen und einer der Männer wird in die dunklen Wasser in der Bucht vor Tokyo tauchen müssen. Enoyoshi findet, dass er damit nichts zu tun hat und rührt keinen Finger. Schliesslich muss der Yachtbesitzer selbst in die dunklen Wasser tauchen. Was er da am Kiel sieht, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren...




    Die Flaschenpost 漂流船   5/5
    Takagi befindet sich auf dem wohl letzten Seegang. Danach möchte er seine Freundin heiraten und je nach dem, wird er seinen Job auf See aufgeben müssen. Kurz bevor sie Tokyo erreichen, stosst die Crew auf eine herrenlose Yacht. Dem Kapitän widerstrebt es eigentlich, sich damit aufhalten zu müssen, da er auf See jedoch zwei Mann verloren hat, wofür er sich vor Gericht würde behaupten müssen, kann er dieser Yacht nicht einfach den Rücken kehren und so erkunden die Männer das luxuriöse Treibgut. Von der Besatzung fehlt jede Spur. Der Kapitän beschliesst, die Yacht nach Tokyo zu schleppen. Takagi bietet an, an Bord der Yacht zu gehen, sollte es zu Problemen kommen, wäre diese dann nicht unbemannt. Der Kapitän willigt ein und Takagi wird so sein Kindheitstraum erfüllt. 
    Irgendwann dämmert ihm, wieso keiner sonst an Bord gehen wollte. Die Männer halten die Yacht für ein Geisterschiff. Enoyshi findet das Logbuch und liest die seltsamen Eintragungen. Offenbar wurde ein Gegenstand, eine Flaschenpost, aus dem Wasser gefischt, wonach sich seltsame Dinge ereigneten. Enoyshi beginnt gegen die Angst und mögliche Geister zu kämpfen...




    Wassertheater ウォーター・カラー   2/5
    Ein ehemaliger Schauspieler eines Theaters, der nun hinter den Kulissen tätig ist, da er sich gegen den Regisseur aufgelehnt hat, findet sich mit einem Problem konfrontiert. Wasser. 
    ▶︎ irgendwie langweilig und nicht ganz klar... 




    Der unterirdische See 海に沈む森   5/5An einem Wochenende im Frühwinter 1975 brechen Fumihiko Sugiyama und dessen Kumpel Sakakibara auf ins Kalksteingebirge. Sie möchten eine Höhle finden, die noch kein Mensch zuvor betreten hat. Das Glück ist ihnen hold und sie stossen tatsächlich auf eine Höhle, die nirgends verzeichnet ist. Sugiyama, der anfangs besonnen reagiert, möchte nicht zu tief in die Höhle rein, da sie nicht genügend Ausrüstung dabei haben. Sakakibara ist jedoch Feuer und Flamme und stürmt ganz aufgeregt drauflos. Als sie dann zu einem Schacht kommen, legt Sugiyama seine Besonnenheit ab und gibt sich der Abenteuerlust hin. Natürlich ist ihnen Fortuna nicht die ganze Zeit über hold und so folgt ein bedauerliches Ereignis auf ein anderes...
    Zwanzig Jahre später macht sich Sugiyama's Sohn auf, die Höhle zu erforschen...
    ▶︎ Einzigartig auch hier, wie Suzuki die Atmosphäre in einer Höhle zu beschreiben im Stande ist! Gänsehaut pur! 
    Wer Filme wie Sanctum mag, wird diese Kurzgeschichte lieben! Mein absoluter Favorit!

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