Bücher mit dem Tag "mietwohnung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mietwohnung" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257070668)
    Bernhard Schlink

    Der Vorleser

     (5.767)
    Aktuelle Rezension von: xoxorishixoxo

    Habe damals den Film in der Schule halb gesehen und war nicht begeistert. Der Altersunterschied war wirklich abartig. Doch das Buch hat mir nochmal einen anderen Eindruck geben können. Fand den Aspekt trotzdessen nicht gut, aber man konnte sich so gut in die Lage eines Pubertären Jungen vorstellen. Die Beziehung war sehr holprig und sehr toxisch, was jedoch Realität für viele ist ! Mich hat sie sehr oft aufgeregt, da sie emotional so unreif war, doch die Geschichte nimmt noch eine 360° Wendung. Der Prozess zeiht sich teilweise in die Länge, aber man war gefühlt dabei. Das Ende hat es nochmals gerettet. Sehr Emotional und sehr gut beendet. FAZIT: Der Erste Eindruck täuscht oft ! 

  2. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783596512379)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

     (1.481)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Reread
    Es sollte eigentlich alles perfekt sein: Sina und Matze freuen sich auf ihre gemeinsame Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze sogar eine beeindruckende Eigentumswohnung entdeckt und reserviert, und Sina hat mit viel Engagement die gesamte Reise organisiert. Doch bereits bei der Ankunft in Namibia bahnen sich die ersten Probleme an. Die Mitreisenden fallen nicht nur durch ihren starken Dialekt auf, sondern es entstehen auch bald Meinungsverschiedenheiten.
    Als die Reise dann endlich startet und Matze hofft, dass es nicht so schlimm wird, erreicht ihn die beunruhigende Nachricht, dass er die Anzahlung für die reservierte Wohnung vergessen hat zu leisten. Zu allem Übel ist sein Akku leer, und alle verfügbaren Adapter passen nicht oder sind bereits in Gebrauch. Während Sina versucht, sich mit der Reisegruppe anzufreunden, setzt Matze alles daran, verzweifelt ein funktionierendes Telefon oder einen Internetanschluss zu finden, um die Angelegenheit mit der Wohnung zu klären.
    Die Hitze Namibias, die verzweifelte Suche nach Kontaktmöglichkeiten nach Deutschland und die zunehmenden Spannungen mit den Mitreisenden setzen nicht nur die Reise, sondern auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe. Zwischen den Widrigkeiten des Reisens und den unvorhergesehenen Herausforderungen müssen sie lernen, ihre Beziehung zu festigen und gemeinsam durch schwierige Zeiten zu gehen.

    Das Lesen dieses Buches hat mir unzählige Male ein herzhaftes Lachen entlockt. Jeder Charakter wird mit einer individuellen Präsenz eingeführt und wirkt äußerst authentisch. Besonders bemerkenswert sind die Running Gags, die sich durch das gesamte Buch ziehen – sie tragen nicht nur maßgeblich zur humorvollen Atmosphäre bei, sondern sind genauso bedeutend und amüsant wie die großen humorvollen Höhepunkte. Die Fähigkeit des Autors, sowohl in den kleinen, wiederkehrenden Komikelementen als auch in den herausragenden Witzen einen anhaltenden Unterhaltungswert zu schaffen, macht dieses Buch zu einem humorvollen und facettenreichen Lesevergnügen.


  3. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328102687)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

     (248)
    Aktuelle Rezension von: marielle_liest

    Meike Winnemuth gewinnt bei ‚Wer wird Millionär‘ 500.000 Euro und startet damit in ein spannendes Reise-Jahr. Genauer gesagt, verbringt sie 12 Monate in 12 verschiedenen Städten auf allen Kontinenten unseres Planeten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba und Havanna. Jede Stadt bringt neue Herausforderungen mit sich, mal größere, mal kleinere. Außerdem lernt Meike überall auf der Welt interessante Menschen kennen, die sie manchmal auch länger als nur einen Monat begleiten.

    🧳🧳🧳

    Die Autorin hat jedes Kapitel in Form eines Briefs an eine für sie wichtige Person umgesetzt, der die Erlebnisse eines Monats in der jeweiligen Metropole beinhaltet. Das sorgt für ein spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis. In diesem Buch geht es um viel mehr als eine unvergessliche Reise. Themen wie Selbstfindung und der große Schritt, als Frau alleine die ganze Welt zu bereisen, stehen immer wieder im Vordergrund. Und ist am Ende eine halbe Million Euro überhaupt nötig, um dieses Reisejahr umzusetzen?

    Meike Winnemuth hat alles genau so erlebt, wovon sie schreibt, was dieses Buch besonders intim macht. Ich konnte den Briefen mit großer Bewunderung folgen, da sie damit auf großartige Weise zeigt, dass das Alleinreisen als Frau sehr wohl möglich ist, und zwar auf jedem Kontinent der Welt. Natürlich ist es manchmal nicht ganz einfach, aber zu schaffen ist es allemal. Und am Ende bleibt ein überragendes Gefühl der Selbstsicherheit. Das gilt natürlich nicht nur für das Reisen, wie die Autorin in diesem Buch immer wieder beweist. Es gilt für alle Lebenslagen. 

    Ich kann dieses Buch jeder Person empfehlen, der manchmal ein Funken Mut fehlt, um große Pläne umzusetzen. Und insgesamt wird jede:r Reiseliebende das Buch ganz bestimmt mögen, denn die Autorin nimmt uns alle mit auf eine facettenreiche und aufregende Weltreise.

  4. Cover des Buches Das Lächeln meiner Mutter (ISBN: 9783426304129)
    Delphine de Vigan

    Das Lächeln meiner Mutter

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Madamebiscuit

    Delphine de Vigan schreibt, für mich, immer sehr berührende Bücher, die lange nachwirken und deren Charaktere mich beschäftigen. 

    Dieses Mal ist es allerdings kein fiktionaler Roman, sondern sie schreibt über das Leben ihrer Mutter. Dabei beweist sie ein bewundernswertes Fingerspitzengefühl inwiefern sie Dinge erzählt oder nur andeutet. Sie nimmt die Leser mit in die intimsten Familiengeheimnisse, ohne sie dabei voyeuristisch auszuschlachten. Alles was sie erzählt, ist persönlich, bewegend und macht phasenweise unwahrscheinlich betroffen. 

    Das Buch ist keine leichte Kost, es geht um sexuellen Missbrauch, Sucht, psychische Erkrankungen und Suizide. Was das mit einer Familie macht, wie sehr es die Kindheit der Autorin beeinflusst und welch starke Persönlichkeit Lucile trotz allem war, veranschaulicht Delphine de Vigan in diesem Roman. Es geht somit nicht nur um Lucile, sondern auch um Delphine selbst und die Beziehung zwischen Mutter und Tochter. 

    Abschließend wird mehr als deutlich wieviel von der Autorin selbst in ihren Büchern steckt. 

    Es ist keine leichte Kost, aber ein absolut lesenswertes Buch. Das nächste von ihr steht bereits in meinem Regal. 

  5. Cover des Buches Kaltduscher: Ein Männer-WG-Roman (ISBN: 9783843701570)
    Matthias Sachau

    Kaltduscher: Ein Männer-WG-Roman

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sie haben eine Männer WG und jeder hat so seine eigenen Probleme und auch Vorstellungen vom Leben. >Krach< hat immer wieder Alpträume, dass er in der elften Klasse eine Prüfung ablegen muss in einem Fach, dass er gar nicht kennt. Wenn er aufwacht sieht er sein Abizeugnis an der Wand und ist froh, aber heute bohrt sich ein dicker Schlagbohrer durch das Papier. Der Vermieter will sanieren, verändern und reich werden, aber die Männer WG gibt nicht auf. Zum teil witzig, zum Teil voller Klischees über nicht aufräumen, Sex, Fussball und Bierkonsum und dann wieder einigen tollen und inovativen Szenen. Leicht, manchmal zu leichte Unterhaltung.


  6. Cover des Buches Herr Jensen steigt aus (ISBN: 9783492968867)
    Jakob Hein

    Herr Jensen steigt aus

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Herr Jensen verliert seine Arbeit und findet bzw. will keinen neuen Job. Er kann eigentlich auch nichts außer Briefe austragen, aber weil das Profil seines Jobs verändert wird und er nicht die nötigen Qualifikationen hat, wird er entlassen. Das Arbeitsamt bietet ihm allerhand komisches Zeug an, aber passen tut nichts zu ihm. So findet er einen eigenen Bereich für sich. Er nimmt TV-Sendungen auf, analysiert, schaut an und hinterfragt was so alles kommt. Talkshows, Serien usw. Jakob Hein ist ein bissiges Buch gelungen, dass sehr ehrlich ist und viele Kuriositäten unseres Arbeitssystems aufzeigt und auch die Lücken und Schwächen. Ein großartiges Buch. 

  7. Cover des Buches Eulenspiegels Enkel (ISBN: 9783942672153)
  8. Cover des Buches Rosemaries Baby (ISBN: 9783453002999)
    Ira Levin

    Rosemaries Baby

     (16)
    Aktuelle Rezension von: andreadressler
    Unheimlicher Schauerroman vom Feinsten ,der auch sehr gut verfilmt wurde !
  9. Cover des Buches Fehler vermeiden bei der Bewerbung um eine Mietwohnung (ISBN: 9783746740096)
    Alessio Scanabessi

    Fehler vermeiden bei der Bewerbung um eine Mietwohnung

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Annette126
    Das Buch "Fehler vermeiden....." vom lieben Autor Alessio Scanabessi handelt vom Wichtigsten bei der Bewerbung bishin zum Mietvertrag einer Wohnung aus der Sicht eines guten Wohnungsvermittlers, welcher auch die Verantwortung für die laufenden Mietverhältnisse übernimmt, sodass auch ein reibungsloser Ablauf dadurch gewiss ist. Wohnungssuche - ist im Allgemeinen nicht immer ganz einfach - nicht jeder Mieter wird genommen. Aufgrund nicht guten Verhaltens wird man z. B. nicht genommen. Oder es wird gesagt: Hund ja - Katze nein, Kinder - nein danke z.B..Und nun, weiss man nicht weiter. ......Dieses Buch gibt dabei sehr hilfreiche und gute Hinweise, was rund um die Wohnungssuche bishin zum Mietvertrag ganz wichtig zu beachten ist. Man sollte sich z.B. Ordentlich benehmen, um die Wohnung dann auch zu erhalten. Weiteres erfahrt ihr im Buch. .......Mir hat das Buch inhaltlich sehr gefallen - die Schrift ist gross und daher auch angenehm zu lesen. (Wäre ich ein Vermittler, einige Bewerber würde ich auch nicht nehmen). Das Hauptthema wird sehr gut dargestellt. .........Im Gesamten bekommt das gute Buch daher die vollen 5 Sterne plus ein grosses Lob dazu von mir an den Autor. Ich kann es daher allen Interressierten sehr weiterempfehlen.
  10. Cover des Buches Stadtnomaden (ISBN: 9783710900594)
    Christina Horsten und Felix Zeltner

    Stadtnomaden

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Buch ist ein echter Augenoeffner ueber die Privilegien, aber auch die Beschränkungen, mit denen Leute aus sehr wohlhabenden Familien und Bestverdiener leben. Mir hat es eine neue Wertschätzung fuer mein Leben in dieser Stadt vermittelt, das sich seit fast zehn Jahren in einem Zimmer in einem nicht gentrifizierten Stadtteil abspielt. Beruftstaetige in normalen Jobs leben hier auch ueber 40 noch mit Mitbewohnern. Wir koennen den Glamour haben, wenn wir ihn suchen oder reiche Freunde in Manhattan haben - aber unsere taegliche Welt ist so viel mehr das echte New York. Das Bild, das hier vermittelt wird, kann nur realistisch finden, wer die Stadt nicht kennt. Ungefähr so, wie Carrie Bradshaw in ihrem Apartment von einem Text pro Woche leben konnte. Die beiden Autoren finden so vieles was ich taeglich erlebe, neu und aufregend, weil sie aus einer sehr behüteten Welt kommen, in der ein verletzter Fuss eine Katastrophe, eine einzelne Kakerlake eine echte Nachricht und selbst gemachter Umzugsstress von einem 4000 Dollar Loft ins naechste atemberaubend verrueckte Wochen bedeuten. Ein bisschen wie Burning Man, wo Reiche physische Entbehrungen kuenstlich schaffen, um ihr Erleben zu steigern. Mit Leuten die nicht weiss sind wird (meist oberflaechlich) geredet, aber man merkt vor allem, dass die Autoren bislang nicht wirklich schwarze Freunde hatten. An manchen Stellen schwingen schon unangenehm Vorurteile mit - kann man wegen eines Fahrraddiebstahls in Harlem wirklich schreiben, es sei vielleicht von Anfang an keine gute Idee gewesen, die Räder “hierher” mitzubringen? In Bushwick passiert das genauso oft, man wuerde es aber nicht auf das Viertel generalisieren. Und den New Yorker, dem in Harlem heute noch “mulmig” wird, wie die beiden behaupten, sollen sie mir mal zeigen. Zitate wie “frueher war es dreckig, heute wirds immer weisser” oder “Gegend ist italienisch gepraegt, Mafiamethoden daher ueblich” von Leuten werden nicht kritisch eingeordnet. 


    Insgesamt zeigt es, dass Menschen sehr gebildet und klug sein koennen - wenn sie zu behuetet aufwachsen und sich anschließend nur in Weissen-Ghettos bewegen, ist ein Luxus-Szenenwechsel wie dieser tatsächlich eine Offenbarung. Sich auf die realistischen New Yorker Wohnverhaeltnisse und wirklich nicht gentrifizierte Stadtteile einzulassen, waere, zumal mit Kind, da eine Ueberforderung die zu weit ginge. Das ist total verständlich. Es fuehrt aber fuer Menschen die hier leben, auch zu viel unfreiwilliger Komik. Dass deutsche Rezensenten das Ganze als mutiges Abenteuer wahrnehmen, zeigt in erster Linie, dass sie sich New York so vorstellen: Weisse in teuren Wohnungen. Und dass sie selber in einem verdammt reichen Land leben, wo so ein Dauerunziehen von einer Luxusbutze in die naechste wirklich disruptive waere. Dazu kann man uns nur beglückwünschen, auch wenn wir dadurch ein kleines Brett vor der Optik haben und uns trotzdem mega weltoffen finden. Trotzdem habe ich was aus dem Buch fuer mich gelernt, werde in Zukunft mit etwas weniger Neid auf die Bestverdiener gucken und blicke mit frischem Blick auf meine komplexe, schoene, nur gelegentlich glamouröse New-York-Welt.

  11. Cover des Buches Dunkle Tage (ISBN: 9783866800724)
    Gunnar Kunz

    Dunkle Tage

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Halb Berlin dürfte ein Motiv gehabt haben, Max Unger umzubringen, und ich wage zu behaupten, dass sein Tod mehr Sektkorken knallen als Tränen fließen lässt.«

     

    Berlin, 1920. Es ist ein sehr blutiger Tatort, an den Kriminalkommissar Gregor Lilienthal gerufen wird. Der Unternehmer Max Unger hat sich zu Lebzeiten reichlich Feinde gemacht, ein Motiv für den brutalen Mord hätten nicht wenige Menschen. Gregor bittet seinen Bruder Hendrik, Professor für Philosophie, ihn mit seinem wachen Verstand bei einigen kniffligen Ermittlungsansätzen zu unterstützen. Und noch jemand stürzt sich auf eigene Faust in die Suche nach dem Täter: Diana Escher, Physikstudentin und Nichte des Ermordeten.

     

    Einen klassischen Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse hat der Autor hier geschaffen. Ihm gelingt es mit intensiven Schilderungen die Atmosphäre der Nachkriegszeit darzustellen, viele Menschen leiden Not und sorgen sich um ihre Zukunft. Rechte Tendenzen, der Kapp-Putsch, die Morde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg – die Stimmung ist politisch aufgeheizt. Hat der Mord womöglich ebenfalls einen politischen Hintergrund?

     

    Der Krimi liest sich flott, ist spannend und die Auflösung wirkt schlüssig. Bei den Ermittlern liegt der Fokus auf Hendrik und Diana, beide Charaktere sind gut ausgearbeitet, wogegen Gregor etwas blass bleibt. In der Summe fühlte ich mich gut unterhalten.

     

    Fazit: Klassischer Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse. Ich fühlte mich gut unterhalten.

  12. Cover des Buches Das Fenster zum Hof (ISBN: 9783257217186)
    Cornell Woolrich

    Das Fenster zum Hof

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Vorletzten Sonntag noch mal die tolle Hitchcock-Verfilmung auf arte, hier also die literarische Vorlage: Hal "Jeff" Jeffries ist wegen eines gebrochenen Beines an den Rollstuhl gefesselt und sitzt in brütender Hitze in seiner Ein-Zimmer-Wohnung fest. Lesen ist nicht sein Ding, deshalb bleibt ihm nur, seine Nachbarn von gegenüber zu beobachten. Die offenbar trauamtisierte Frau seines Gegenübers ist plötzlich verschwunden, und wieso verhält sich ihr Mann so verdächtig? Oder ist alles nur ein Hirngespinst? Boyne, Kriminalbeamter in der Mordkommssion, ist ihm eine Hilfe, hält von der Sache aber zu Anfang nichts...Das Drehbuch hielt sich nicht allzu sehr an die Buchvorlage, v.a. die atemberaubende Grace Kelly kommt hier ebenso wenig vor wie die resolute Masseuse. Und die übrigen Geschichten sind genauso gut, ich empfehle "Montreal Express".

  13. Cover des Buches Das dritte Lexikon der Rechtsirrtümer (ISBN: 9783548369921)
    Ralf Höcker

    Das dritte Lexikon der Rechtsirrtümer

     (13)
    Aktuelle Rezension von: justitia
    Das "drittel Lexikon der Rechtsirrtümer" von Ralf Höcker knüpft an seine Vorgänger an. Der Rechtsanwalt schildert auf sachliche Weise einige Rechtirrtümer, welche in der heutigen Gesellschaft oft vorzufinden sind. Dazu zählen unter anderem:Adelstitel, Arzttermin verpasst, Beschädigung geliehener Sachen, Bezahlen mit 500-Euro-Schein, Doktortitel Namensbestandteil, Hitzefrei für Arbeitnehmer, Elterliches Züchtigungsrecht, Recht an der Fernbedienung, Eichstrich beim Bierglas, Tischreservierungen, Sammelklagen, Todesstrafe, Barfuß Auto fahren, Knöllchen von Privatleuten, Anfassen von Lebensmitteln verpflichtet zum Kauf, Nächtliches Baden und Duschen... Insgesamt ist das Lexikon recht informativ, auch für juristisch Geschulte. Für Laien ist es ebenso zu empfehlen, da es sich nicht in der Fachsprache verliert, sondern anschaulich, gut verständlich und praxisnah die rechtlichen Irrtümer darlegt. Besonders gefallen hat mir auch, dass die relevanten Gesetzestexte am Ende des Buches hinterlegt worden sind. Was allerdings schade ist, dass sich einige Irrtümer aus den Vorgängerbänden hier wiederholen. Es scheint so, als sei dem Autor hier nichts Neues eingefallen. Aber dann sollte man doch lieber auf einige Seiten verzichten, als Irrtümer nochmals aufzugreifen und darzustellen. Das wirkt nicht besonders professionell und daher kann ich nur drei Sterne vergeben, obwohl mir das Buch insgesamt äußerst gut gefallen hat.
  14. Cover des Buches Die weißen Bücher / AKTE KLO (ISBN: 9783746784854)
    Detlef Guhl

    Die weißen Bücher / AKTE KLO

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall

    Wenn ein neues Buch von Detlef Guhl erscheint, kann man sich, wie immer, auf einige Überraschungen gefasst machen. Zu Beginn führt er uns ins Jahr 1950 zurück. Gerade einmal vier Jahre alt ist er und lebt mit seinen Eltern samt Verwandtschaft in einem Haus, welches im Krieg sehr gelitten hat. 

    Eine Wasserspülung für die sanitären Einrichtungen gab es aber schon vor dem Krieg nicht, und genau um jene Thematik dreht sich die "Nachkriegsposse". Man fühlt sich aber nicht nur durch die katastrophalen Zustände im Haus in jene Zeit zurückversetzt, sondern durch die weltpolitischen Einschübe, die Detlef Guhl nahtlos einfügt.

    Das steigert einerseits die Authentizität ungemein und andererseits entbehrt die Art und Weise, wie der Autor an den unmöglichsten Stellen zum großen Überblick ausholt, einer gewissen Komik nicht. Auch die Meldungen selbst befinden sich unsortiert und in gewollter Wahllosigkeit, so als ob der Autor die Absurdität des Lebens damit zu unterstreichen gedenkt. 
     
    Es dreht sich im Prinzip also um allzu menschliche Hinterlassenschaften. Genauer gesagt, um beschädigte und viel zu knapp bemessene Abortgruben. In Verbindung mit aufsässigen Hausbewohnern und einem sturen "Fräulein" Vermieterin ergeben sich Komplikationen der heftigen Art, während der Koreakrieg tobt und in Wuppertal der Zirkuselefant Tuffi bei einer Werbefahrt aus der Schwebebahn fällt.

    Man bedauert es fast, wenn der Mix aus (berechtigter) Mieterrenitenz, der entsprechende Briefwechsel mit Ämtern, Behörden und der Vermieterin, sowie der Nachhilfeunterricht in ganz großer Politik, schon nach achtzig Seiten ein Ende findet. Bis dahin wird man jedenfalls prächtigst unterhalten.

    Eine Überraschung ist dann aber auch, dass es nun und insgesamt etwas "dünn" wird. Sowohl inhaltlich als auch formal. Nach 100 Seiten ist bereits Schluss, wobei die "weiteren Kalamitäten" bis dahin etwas an Substanz zu verlieren scheinen. Weder Gedichte noch "Mehmet" können diesmal richtig überzeugen. Allein "Evolution" kann dann an vergangene Großtaten anknüpfen.

    Doch was ist jetzt los? Es kommen doch noch 62 Seiten! Ganz einfach, denn diesmal greift der Autor kräftig in die Werbetrommel und stellt ausführlichst Leseproben zu seinen letzten vier Werken "Splitter", "nee, echt jetzt?!", "scheiß auf die Rippe" und "nützt ja nix" zur Verfügung. Na gut, so kriegt man ein Buch auch voll.

    Aber in diesem Fall völlig berechtigt, worauf der Rezensent jetzt besonderen Wert legt. Man hat es als Einzelkämpfer in diesem Gewerbe schon schwer genug, weshalb eine Eigenwerbung schon aus diesem Grund hier seine Berechtigung hat. Zudem kann einer potentiellen Leserschaft zugesichert werden, dass sich ein entsprechender Zugriff in jedem Fall lohnt. Mein Rat:

    Die künftigen Sammlerstücke am besten im Paket erwerben!

  15. Cover des Buches So bekommen Sie Ihre Traumwohnung (ISBN: 9783986600723)
    Simone Schäfer

    So bekommen Sie Ihre Traumwohnung

     (7)
    Aktuelle Rezension von: blaustrumpfine

    Simone Schäfer ist eine ehemalige Immobilienmaklerin, die mittlerweile als Wohnungscoach arbeitet. Sie kennt sich also aus mit der Immobilienbranche und weiß, wie bei der Wohnungsvermietung beide Seiten ticken. Aus diesem Wissen ist der Ratgeber „So bekommen Sie Ihre Traumwohnung“ entstanden, in dem sie in neun Kapiteln Tipps und Tricks für die Wohnungssuche aufführt.

    In chronologischen Schritten von der Planung über die Bewerbung bis hin zum Besichtigungstermin wird man durch den Prozess der Wohnungssuche geführt und bekommt dabei praktische Hinweise, wie man sich überzeugend als Wunschmieter*in präsentiert. Besonders wichtig scheinen mir dabei die Tipps zum Perspektivwechsel und zur Sicht der Vermieterin oder des Vermieters zu sein.

    Das Buch ist nicht sehr dick, enthält aber auf gut 50 Seiten allerlei nützliche Ratschläge, Beispielanschreiben und Gedankenanstöße. Zusätzlich gibt es noch einen ausführlichen Anhang mit einem Verzeichnis gängiger Abkürzungen, auf die man in Wohnungsanzeigen stoßen kann. Es ist sicherlich eine tolle Hilfe auf dem Weg zur Wunschwohnung und ich danke der Autorin für einige wertvolle Hinweise!

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