Bücher mit dem Tag "miles davis"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "miles davis" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Sleeveface (ISBN: 9783455380699)
    Carl Morris

    Sleeveface

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu dem Sleeveface-Internettrend aus den Nullerjahren, alles schon fast wieder vergessen, sehr phantasievoll, was da so manchem als Umgebung für das Plattengesicht eingefallen ist. Ich hätte mir alles aber noch ein wenig frecher gewünscht, mit mehr Hundekörpern unter den Bildern zB.
  2. Cover des Buches Die Autobiographie (ISBN: 9783455083576)
    Miles Davis

    Die Autobiographie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: bartels_felix
    Dieses Buch hat mich sehr erheitert. Ich habe noch nicht viele Biografien gelesen, aber dies war mit Abstand die unterhaltsamste. Miles Davis erzählt Quincy Troupe auf seine Art und Weise, nämlich ziemlich unverblümt, seine Geschichte. Diese hat sehr viele Facetten. Er beschreibt seine Anfangszeit mit Charlie Parker und auch die Zeit in der er das erste mal mit seiner eigenen Band Erfolge hatte, aber auch sein Absinken in den Drogenkonsum. Man kann eine ausführliche Beschreibung dieses Drogensumpfes in dem Buch lesen - und auch, wie Miles sich wieder daraus befreien konnte, um sein Leben wieder der Musik zu widmen. Auch die tiefgreifenden Musikalischen Veränderungen die es bei Miles eigentlich fortlaufend gab sind wirklich gut beschrieben. Es gibt noch eine Besonderheit die diese Biografie von anderen abgrenzt - und das ist die unverblümte, aber nicht unbedingt vulgäre Sprache. In bisher keinem anderen Buch habe ich so oft das Wort "Motherfucker" zu lesen bekommen - bei Miles wird es jedoch oft für einen "unglaublichen" Kerl oder Musiker verwendet oder auch ganz einfach als Ersatz für das Wort "Mensch". Jedem, der seine Musik kennt oder kennen lernen möchte, empfehle ich, dieses Buch und vielleicht auch "Mein Freund Miles", ebenfalls von Quincy Troupe, mal zu lesen.
  3. Cover des Buches Kind of blue (ISBN: 9783807701769)
    Ashley Kahn

    Kind of blue

     (3)
    Aktuelle Rezension von: junior_gad
    Sehr eindrucksvolle Beschreibung der Aufnahmen zu dem Jazz-Album "Kind of Blue" von Miles Davis. Die Atmosphäre der Beschreibungen ist sehr dicht. Außerdem werden interessante Beschreibungen der leider längst verstorbenen Musiker dargestellt.
  4. Cover des Buches Sechs (ISBN: 9783898135856)
  5. Cover des Buches Miles Davis for Solo Guitar (ISBN: 0634023020)
    Miles Davis

    Miles Davis for Solo Guitar

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Einse!lf1
    15 Miles-Klassiker arrangiert für Solo-Jazz-Gitarre. Die Notation ist sehr ausführlich und umfassend, d.h., es ist nicht nur das Thema ausnotiert (wie etwa bei Aebersold), sondern alle Improvisationen inkl. der zugehörigen Akkordsymbole, was eine etwaige Analyse natürlich extrem vereinfacht. Die zugehörige CD kann man auch ohne Beschäftigung mit dem Buch gut anhören. Einzige Kritikpunkte sind einzelne Fehler in der Notation (die übrigens in Notenschrift und Tabulatur vorliegt), unglücklich gewähltes Außenmaterial (--> Fingerabdrücke) und vereinzelte (!) unsaubere Momente in FIndlays Spiel. Alles in allem für Gitarristen aber sehr zu empfehlen.
  6. Cover des Buches Miles Davis (ISBN: 9780634039164)
    Miles Davis

    Miles Davis

     (9)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    Wenn mir vor 10 Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal aus einer Laune heraus die Autobiographie von Miles Davis lesen würde, wär ich prustend vor Lachen weggelaufen. Ausgerechnet ich, der mit Jazz nicht das Geringste anfangen kann - schon gar nicht mit Miles Davis.

    Und nun? Tja, jetzt sitz ich hier und versuche halbwegs kluge Sätze zu einer nachvollziehbaren Rezension zu eben jener Autobiographie zu verarbeiten. So ändern sich die Zeiten...

    Aber (um ehrlich zu sein): ich hab das etwas mehr als 600 Seiten (davon mehr als 50 Seiten Diskographie! und Namensregister) starke Werk mit wachsender Begeisterung und Interesse gelesen. Auch wenn ich es nicht an einem Stück lesen konnte, weil mir dann doch irgendwann der "Hach, ich bin der Beste und Tollste"-Stil etwas auf die Nerven ging. Aber hey, wir sprechen hier immerhin von einem ungeschönten Verlaufsprotokoll von Gesprächsaufzeichnungen, die Miles Davis auf Band gesprochen und in denen er einfach "frei nach Schnauze" erzählt hat. Und DAS macht die Sache irgendwo wieder interessant bzw. authentisch und man lässt sich einfach auf die teils krasse Wortwahl ein. Das am meisten (im englischen Original belassene) genannte Wort in diesem Buch spare ich mir allerdings an dieser Stelle...

    Man nimmt ihm beispielsweise seine Begeisterung für die Zusammenarbeit mit (Jazz-)Größen wie Duke Ellington, Dizzy Gillespie, Wynton Marsalis usw. einfach ab und zieht den imaginären Hut vor dem, was er (musikalisch) alles erreicht hat. Man kann auch die von Bitterkeit überzogenen Aussagen über den in den USA vorherrschenden Rassismus nachvollziehen, wenn er wieder einmal (grundlos?) von weißen Polizisten verhaftet wurde oder die Juroren der Grammy-Verleihung kritisiert, weil sie eh nur die weißen Künstler ehren, die ihrerseits die Musik von den Schwarzen "geklaut" haben.

    All das und noch viel mehr lassen im Verlauf des Buches ein Bild von einem Mann entstehen, der immer genau wusste was er kann und was er will und den man auch als "Stehaufmännchen" bezeichnen kann, da er sich immer wieder aus dem tiefen Drogensumpf gekämpft und nie wirklich aufgegeben hat (auch wenn er mehrmals kurz davor war!). Es ist ein Bild, das (nachdem man es gesehen und ausgiebig betrachtet hat), einem den Mann, die Persönlichkeit hinter der Trompete näherbringt und man betrachtet ihn plötzlich mit ganz anderen Augen. Er war weder ein Heiliger noch ein Scharlatan. Er war einfach Miles Davis - mit allen Ecken, Kanten, Macken, die (fast) jeder von uns hat...So habe ich angefangen, mich näher mit dem (musikalischen) Werk bzw. Vermächtnis von Miles Davis zu beschäftigen und habe meine Aversionen gegenüber Jazz und Miles Davis endgültig ad Acta gelegt - auch wenn ich der klassischen Musik und dem Blues immer noch den Vorzug geben werde.

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