Bücher mit dem Tag "militä"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "militä" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Infinity Drake - Scarlattis Söhne (ISBN: 9783785580646)
    John McNally

    Infinity Drake - Scarlattis Söhne

     (47)
    Aktuelle Rezension von: _Vanessa_
    "Infinity Drake: Scarlattis Söhne" ist der Auftakt einer Trilogie, in dem es um den jungen Infinity Drake, genannt Finn, geht. Dieser ist gerade zusammen mit seinem Onkel auf den Weg in die Ferien, als Al zu einer internationalen Krisenkonferenz gerufen wird. Ein sogenannter Scarlatti, ein Killerinsekt, das innerhalb weniger Tage die gesamte Menschheit auslöschen könnte, wurde im Süden Englands freigelassen. Sofort wird ein Sondereinsatzkommando zusammengestellt, welches verhindern soll, dass dies geschieht. Der Scarlatti ist allerdings nur ungefähr so groß wie ein Daumen und auch wenn es eine heiße Spur gibt - nur ein Team, das die gleiche Größe hat, hat eine Chance ihn zu finden. Eine verrückte Idee, doch Al hat eine Maschine erfunden, die es ermöglicht, Menschen und Dinge zu schrumpfen. Und dank eines fiesen Verräters ist Finn mittendrin..

    "Infinity Drake: Scarlattis Söhne" musste eine ganze Weile auf meinem SuB versauern, bis ich vor Kurzem endlich ganz spontan danach gegriffen habe. Gekauft habe ich es mir, weil die Geschichte echt verrückt klang und ein Zitat von Derek Landy, dessen Bücher ich liebe, auf der Buchrückseite vielversprechend klang.

    Meine Erwartungen waren hoch und ich kann euch sagen, dass ich definitiv nicht enttäuscht wurde! Schnell konnte ich in die wunderbar spannende und unterhaltsame Geschichte eintauchen, in der es um den jungen Finn geht, der auf ungefähr 9mm Größe geschrumpft wurde und nun gemeinsam mit einem Sondereinsatzteam die Welt retten muss.

    Der Schreibstil des Autors las sich flüssig und gut, die Charaktere waren überzeugend und die Geschichte echt toll, kein bisschen vorhersehbar oder langweilig. Das Ende des Buches macht Lust auf mehr und der zweite Band der Reihe, "Infinity Drake: Jagd in der verbotenen Stadt" ist auf meiner Wunschliste definitiv sehr weit nach oben gerutscht!

    Für Fans von gleichermaßen spannenden und unterhaltsamen Geschichten sehr zu empfehlen!




    Die Kurzrezension ist zuerst auf meinem Blog "Vanessas Bücherecke" erschienen.
  2. Cover des Buches Extinction (ISBN: 9783328100096)
    Kazuaki Takano

    Extinction

     (243)
    Aktuelle Rezension von: kisacaeinstein

    Endlich fertig. Dieses Buch hat mich mit über 2 Wochen sehr sehr lange begleitet. 

    Das Thema ist eigentlich sehr interessant und ich denke, wenn es ein Film gewesen wäre, hätte ich es sehr gern angesehen. Allerdings war das Buch einfach nicht meins. Es konnte mich nicht fesseln und mitreißen. Es gab kaum Höhepunkte oder plot twists. Die Geschichte plätschert so dahin. Der Schreibstil ist grundsätzlich nicht schlecht, das Lesen wurde aber durch sehr viele chemische und medizinische Details sehr erschwert. 

    Hier und da gab es ein bisschen Spannung, als zB dir Blood Diamond Vibes vorkamen. Ich weiß nicht, aber irgendwie waren auch zu viele Themen mit drin.

    Der einzige Grund, weswegen ich das Buch fertig gelesen habe, ist der, dass ich kein ungelesenes Buch weglegen kann.

    Ich denke man hätte das viel knackiger schreiben können. 

  3. Cover des Buches Totentanz am Col di Lana (ISBN: 9788868392680)
    Erik Durschmied

    Totentanz am Col di Lana

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Die Welt steht in Flammen, Österreich und Deutschland haben all ihre Soldaten in Frankreich und Russland stehen, als Italien gegen sie in den Krieg eintritt. Die Dolomiten werden zum neuen Kriegsschauplatz. Der ganze Wahnsinn dieser Zeit wird in den unmöglichsten Stellungen ausgefochten und von unfähigen Strategen bis zum Irrsinn gelenkt. Durschmied hat einen Roman geschrieben, der durchmischt von wahren Begebenheiten bis ins Mark trifft. Der Col di Lana wird zu einem Symbol des Freiheitskampfes und gleichzeitig ein Fanal des Untergangs. Wer dieses Buch gelesen hat, möchte daran glauben, dass die Menschheit dazugelernt hat...

  4. Cover des Buches Verdorbenes Blut (ISBN: 9783404172818)
    Geoffrey Girard

    Verdorbenes Blut

     (97)
    Aktuelle Rezension von: iki_buchbegeistert
    Das Buch hat eine tolle Einleitung, die das Thema der Genetik einmal darstellt und dem Leser ins Gedächtnis bringt, wie das doch gleich nochmal mit den Erbsen und der Genetik war. 


    Danach folgt eine wirklich gut geschriebene Story, die einen an den Abgrund der menschlichen Überlegenheit führt. Und auch zum Teil an den Abgrund der Menschlichkeit selbst.


    Bis zum letzten Drittel des Buches habe ich gedacht, wow eine tolle Storyline, tolle und ausgearbeitete Charaktere und Beziehungen. Und das für mich erschreckenste, theoretisch wäre Sowas möglich. Dann wurde es plötzlich sehr absurd und auch ein bisschen "too much" und in der Kombination mit dem Ende leider nicht befriedigend. Der Epilog war dann nochmal sehr passend und gut.


    Der Schreibstil an sich war sehr angenehm. Es wurde aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben unter anderem in Form von Tagebucheinträgen und Rückblicken. Ansich sehr stimmig und passend.

  5. Cover des Buches SALVAGE MERC ONE (ISBN: 9783958352063)
    Jake Bible

    SALVAGE MERC ONE

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Kathrin_Matos
    Klappentext:
    Joseph Laribeau war dafür geboren, ein Marine der Galaktischen Flotte zu sein. Er war dafür geboren, die als SKRANG ALLIANCE bekannten feindlichen Aliens zu bekämpfen und als Marine Sergeant durch die Galaxie zu reisen. Er liebte sein Leben. Doch dann endete der Krieg und Joe wurde aus gesundheitlichen Gründen entlassen. Damit verlor er den besten Job, den er je hatte, und es schien, als würde er nicht wieder in ein geregeltes Leben zurückfinden.
    Doch dann tritt eine wunderschöne Außerirdische in sein Leben und bietet ihm eine Chance an, die noch größer ist, als in der Flotte zu dienen: das Salvage Merc Corp.
    Unter seinem neuen Namen Salvage Merc 1-84 bekommt Joe Laribeau von seinen Vorgesetzten beim Corp den ultimativen Auftrag. Doch zu seiner Überraschung ist es keine militärische Rettungsaktion und auch keine Bergungsmission für ein Unternehmen. Vielmehr muss Joe sein Leben für einen seiner eigenen Leute riskieren. Er soll jene Legende finden und zurückbringen, mit der das Corp überhaupt erst begann: Er soll IHN finden - den Salvage Merc One.
    Star Wars mal anders – Salvage Merc One – der etwas andere Krieg der Sterne!

    Meine Meinung:
    In ferner Zukunft ist die Erde unbewohnbar. Die Menschheit hat - neben dutzenden weiteren zivilisierten und kriegerischen Alien-Rassen - den Weltraum erobert. Ex-Soldat Joe tingelt auf Missionen mit Raumschiffchen zwischen zig Planeten umher und macht skurrile Bekanntschaften, bis es zu einer ganz besonderen Herausforderung mit weitreichenden Konsequenzen kommt.
    Es lassen sich viele bunte Bilder für’s Popcornkino generieren. Bestimmt ließ sich der Autor von Bestsellern wie Guardians of the Galaxy, Ready Player One, Avatar und Per Anhalter durch die Galaxis inspirieren.
    Markant ist der derbe Sprachgebrauch. Wortneuschöpfungen bei Flüchen sind teilweise danebengegangen. Was mir streckenweise zu viel wurde und weswegen sich tendenziell wohl eher Männer angesprochen fühlen: Trash, Blut und Ekel sind oft mit im Spiel.
    Die skurrilen Figuren sind teilweise nicht ernst zu nehmen, machen einfach Spaß. Meine Lieblinge sind Mgurn und Boss Vier. Diese zeichnen verantwortlich für trockenen Humor, der mir besonders gefallen hat.
    Die Eigenarten der Außerirdischen sind nicht tiefschürfend, beschränken sich auf markante äußere Merkmale und wenige charakterliche oder geistige Eigenarten. Aber mich begeistert durchaus deren Vielfalt und wie flüssig und amüsant sich dies lesen lässt. Keine megainnovative Handlung, aber durchaus spannend, stimmig und mit Überraschungseffekten, inklusive kleiner Lovestory.
    Die wichtigen Rätsel werden aufgelöst. Dieser Auftaktband einer Reihe endet abgeschlossen und hinterlässt bei mir das Gefühl, auf derbe Art gut kurzweilig unterhalten worden zu sein.
  6. Cover des Buches Endstation Sarajevo (ISBN: 9783218009089)
    Frank Gerbert

    Endstation Sarajevo

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Wie wir es von Frank Gerbert gewöhnt sind, recherchiert er penibel. Eine klitzekleine private Querverbindung bindet er auch diesmal wieder ein. In diesem Buch ist es die Begegnung seiner Großmutter und deren Vater mit dem Franz Ferdinand.

    Für dieses Buch begibt sich der Autor auf die Spuren des Thronfolgers Franz Ferdinands und reist auf dessen Reiseroute. Nicht alle Stationen und Verkehrsmittel stehen ihm heute zur Verfügung. So kann der Autor die Schiffsreise mit der „Viribus Unitis“ nicht mehr machen und muss sich eine Alternative suchen.

    Gerbert schildert Land und Leute eindringlich, manchmal mit ein bisschen Augenzwinkern und vergisst niemals auf die schwierigen Verhältnisse heute wie damals hinzuweisen.

    Er zieht Parallelen zu den Ereignissen im Jugoslawien-Krieg der 1990er Jahre. Viele Konflikte, die nach dem Zusammenbruch von Jugoslawien nach Titos Tod, aufbrachen, habe ihre Ursache in der Donaumonarchie. Noch heute werden einige dieser Kontroversen durch ständiges Sticheln am Köcheln gehalten.

    Gerbert lässt seine Leser an dieser letzten Reise des Thronfolgerpaares teilhaben. An Hand von Fotos (die in meiner e-Book-Ausgabe leider fehlen) rekonstruiert er alle Stationen. Ich habe einen entsprechenden Bildband von Erich Pello gefunden: „Sarajevo – Tatort Lateinerbrücke“.

    Eine besondere Ironie des Schicksals ist, dass Franz Ferdinand einen Krieg am Balkan für nicht gewinnbar hielt. Er fürchtete zu Recht, dass Russland den Balkanvölkern zu Hilfe eilen könnte. FF, wie ihn Frank Gerbert nennt, bevorzugte einen Feldzug gegen Italien, um die einige Jahre zuvor verloren gegangenen Gebiete wieder der Donaumonarchie anzuschließen.

    Der Thronfolger, der durch seine unstandesgemäße Heirat mit Gräfin Chotek die Habsburgischen Familiengesetze gebrochen hatte, wird vom Autor als reaktionär und borniert dargestellt. Mit der Auswahl seines Personals hat er kein glückliches Händchen. So ist sein Protegé Franz Conrad von Hötzendorf davon überzeugt, ein genialer Stratege zu sein. Die falschen Entscheidungen und verlorenen Schlachten im 1. Weltkrieg muss FF nicht mehr miterleben. Erst Kaiser Karl wird Conrad von Hötzendorf 1917 aller seiner Ämter entheben.

    Unverständlich ist die Ignoranz der k. und k. Behörden, die die diversen Warnungen in den Wind geschlagen haben. Obwohl, ein wenig passt dies auch zum Fatalismus, den die damaligen Herrscher an den Tag gelegt haben. Ein Attentat oder eine Ermordung galt sozusagen als „Betriebsunfall“.

    Die letzte Autofahrt des Thronfolgerpaares soll mit den Worten „.. wir werden heut’ noch ein paar Kugeln bekommen“ begonnen haben und in tragischer Weise einen ganzen Kontinent in den Abgrund reißen.

    Dieses Buch ist eine schöne Ergänzung zu den zahlreichen 2014 erschienenen Büchern, die FFs Ermordung und den Ersten Weltkrieg behandeln.

  7. Cover des Buches Breeds - Dashs Bestimmung (ISBN: 9783802590818)
    Lora Leigh

    Breeds - Dashs Bestimmung

     (52)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Ich habe dieses Buch nur durch Zufall gefunden und konnte ab der ersten Seite an nicht mehr aufhören zu lesen. In diesem Buch kommen Breeds vor, Menschen die Eigenschaften von verschiedenen Tieren haben. Ich habe schon viele andere ähnliche Bücher gelesen, auch aus dem Lyx Verlag, daher war es einfach sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden und die Beziehungen zwischen den Breeds und den Menschen nachzuvollziehen. 

    Nun zur Geschichte. Die Geschichte war sehr interessant und spannend gestaltet. Es wird aus der Perspektive von Dash erzählt, einem Soldaten und aus der von Elizabeth, einer jungen Mutter die alles dafür tun würde um ihre Tochter zu beschützen. Im ersten Teil der Geschichte gibt es noch keine direkten Interaktionen sondern lediglich die Briefe von Cassie, einem 8 Jährigen Mädchen die Dash Briefe schreibt, während er nach einem Unfall um sein Überleben kämpft. Schon von anfang an merkt man dass eine bestimmte Verbindung zwischen den dreien besteht.

    Die Charaktere fand ich gut gestaltet gerade Elizabeth die zwischen ihrer Anziehung für Dash steht und den widerspenstigen Gefühlen die auf alles zurückzuführen sind was sie in der Vergangenheit erlebt hat.

    Das Ende war doch etwas zu schnell meiner Meinung nach und ich hätte gerne um die 50 Seiten mehr gelesen statt dass es so endet wie es geendet hat. Dennoch hat es mit Spaß gemacht das Buch zu lesen.

  8. Cover des Buches 08/15 bis zum Ende (ISBN: B001ECHJZW)
    Hans Helmut Kirst

    08/15 bis zum Ende

     (5)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „»Man kann wohl durch einen Krieg reicher werden, auch klüger, auch härter – aber sauber wird keiner bleiben.«“ (S.324)

    Zum Inhalt: Die gut ausgerüsteten Truppen der Alliierten stehen auf deutschem Boden und die mehr als kriegsmüden Soldaten der Wehrmacht haben dem Anmarsch der Siegermächte nichts Wesentliches mehr entgegenzusetzen – und wollen dies auch Großteils nicht mehr. Nicht dass dies für Soldaten des Schlages Asch oder Luschke oder auch eines Kowalski und Soeft sonderlich überraschend gekommen wäre, hatten sie doch schon länger ihre Zweifel mehr oder weniger offen geäußert oder – wie im Falle eines Soeft – versucht ihre Schäfchen rechtzeitig und mit Gewinn ins Trockene zu bringen. Es gibt aber immer noch Soldaten der Wehrmacht, deren Kodex oder soldatisches Selbstverständnis es ihnen verbietet auch gegen selbstmörderische Befehle ihrer Vorgesetzten zu revoltieren. In diese Bredouille kommt auch Hinrichsen, der mit ansehen muss wie seine Soldaten für die feige Flucht zweier verbrecherischer Offiziere geopfert werden. Sein einziges Ziel besteht für ihn hinfort nur noch darin diese Kriegsverbrecher ihrer gerechten Strafe zuzuführen – um jeden Preis.
    Herbert Asch gehört wie einige wenige seiner Kameraden, die der Leser in dieser Trilogie näher kennen lernen konnte, zu den „Überlebenden“, den Heimkehrern eines Krieges, der nicht der seine war, aber zu seinem werden musste. Die verschiedenartigsten Schicksale in einer Zeit in der nichts gewiss, aber vieles möglich ist sind es, die im Brennpunkt der Heimatstadt Aschs ihren vorläufigen Endbahnhof finden, an dem einige für immer aussteigen, andere einen Anschluss für ihr Leben finden, den aber keiner so verlässt wie er angekommen ist.

    Fazit: Die markant herausgearbeiteten Charaktere, welche Kirst in seiner Trilogie begleitet, kommen in diesem dritten Teil – jeder auf seine Art und Weise – an einen Wendepunkt. Sei es der Übergang vom Soldaten zum Zivilisten, vom Wehrmachtsangehörigen zum Überläufer – und dies aus unterschiedlichsten Gründen – oder einfach nur vom kriegsgeplagten Menschen zu einem verängstigten Besiegten in einem besetzten Stück Land, das trotz allem noch so etwas wie Heimat ist. Für Wedelmann, Zeit seines Lebens Soldat, birgt dieses neue Zivilleben mehr Zukunftsängste als der Krieg, für Soeft ändert sich nur die „Farbe“ der Geschäfte die er zu machen gedenkt, Hinrichsens Welt der soldatischen Ehre bricht zusammen als er sieht welch menschenverachtender Egoismus seine Befehlshaber antreibt ihre eigene Haut zu retten. Und während alle dem gibt es nach wie vor die ideologisch verblendeten Möchtegernhelden der Hitlerjugend deren einzige Idole bereits die Hackenkreuzfahnen gegen weiße Bettlaken getauscht haben, als die ersten Sherman-Panzer in Sicht kamen. Schwarz-Weiß-Malerei findet der Leser hier weder auf der Seite der Besiegten noch der Sieger. Er kann einen Einblick in ein mögliches, vielgestaltiges Szenario erleben das einen stimmigen Abschluss der Trilogie schafft.

  9. Cover des Buches Rheinländer (ISBN: 9783934524934)
    Ralf-Christian Speth

    Rheinländer

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches In ewiger Schuld (ISBN: 9783844526691)
    Harlan Coben

    In ewiger Schuld

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    Harlan Coben habe ich schon länger auf der Liste und weil zu seinem Thriller „In ewiger Schuld“ kürzlich eine Netflix Serie erschienen ist, habe ich mich für dieses Hörbuch, gelesen von Detlef Bierstedt, entschieden. Die Ausgangssituation jedenfalls klang vielversprechend: Nach dem Tod ihres Mannes sieht Maya auf den Aufzeichnungen einer Nanny Cam, wie ebenjener mit ihrer Tochter spielt. Wie kann das sein, was steckt dahinter?

    Ich muss sagen, dass mich der Thriller relativ kurz nach dem Einstieg ein wenig verloren hat. Maya ist nicht unbedingt eine sympathische oder nahbare Protagonistin (spätestens als sie ihre Tochter in einen Kindergarten mit dauerhafter Videoüberwachung in jedem Raum gibt, habe ich eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln können) und die beängstigende Situation, in der sie sich nach dem Tod ihres Mannes und dessen Auftauchen auf dem Video befindet, kam bei mir irgendwie nicht so recht an.

    In der Mitte habe ich die Handlung auch als ziemlich zäh empfunden – es passiert wenig und so richtigen Thrill habe ich nicht gespürt. Vielleicht lag das auch ein bisschen daran, dass ich lange gebraucht habe, um mich an Detlef Bierstedts Lesung zu gewöhnen. Er hat zwar eine sehr angenehme Stimme, aber mit seiner Interpretation der Frauenfiguren und Kinder kam ich anfangs nicht so gut zurecht.

    Trotzdem ist „In ewiger Schuld“ für mich am Ende ein solider Thriller mit einigen gut gemachten Twists, die mich zwar nicht völlig von den Socken gehauen, aber die Handlung noch einmal um einiges dynamischer gemacht haben. Nach ein paar Längen in der Mitte nimmt der Plot ordentlich Fahrt auf und überrascht mit einem Ende, das ich nicht kommen gesehen habe. Auch wenn „In ewiger Schuld“ mir wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird, werde ich es definitiv noch einmal mit einem Buch von Harlan Coben versuchen.

  11. Cover des Buches Machtwechsel (ISBN: 9783738603262)
    Joe Ahlf

    Machtwechsel

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Wuschelchen99

    Nico Jansen ist als Journalist im Kanzleramt unterwegs. Er nimmt dort an einer Fragerunde mit der Kanzlerin und den Ministern teil. Als er nach erledigter Arbeit heimlich auf der Toilette einen Joint raucht, wird plötzlich Alarm ausgelöst. Doch das ist nur die Tarnung für den Überfall einer Söldnertruppe um einen fanatischen Milliardär, welcher einen Regierungswechsel in Deutschland herbeiführen möchte. Das gesamte Kabinett und die Kanzlerin werden als Geiseln genommen. Doch Nico Jansen ist noch nicht entdeckt worden und es ist ihm sogar gelungen, heimlich zu filmen. Wird es ihm gelingen, diese Informationen an die entsprechenden Stellen um Sonderkommissar Robert Dunbeck weiter geben zu können und die drohende Eskalation zu verhindern?

    Joe Ahlf hat mit „Machtwechsel“ ein sehr interessantes Debüt geschrieben. Schon allein der Schauplatz des Bundeskanzleramtes in Berlin ist ausgezeichnet gewählt und nicht alltäglich. Wer allerdings Actiongeknalle made in Hollywood mit einem am Ende in Schutt und Asche gelegtem Berlin erwartet, liegt vollkommen falsch. Den Leser erwarten die Auseinandersetzung mit politischer Unzufriedenheit in der Bevölkerung, die Möglichkeit der Einflussnahme auf die öffentliche Meinung durch Einzelne, aber auch sehr interessante Einblicke in die Arbeit von Krisenstäben oder dem Kanzleramt. Der Autor mit seinem Insiderwissen als Berufssoldat kann viel Wissen über GSG-9 und KSK vermitteln.

    Einziger Kritikpunkt ist, dass die knallermäßige Überraschung oder der lange unbekannte, böse Mann im Hintergrund fehlte. Doch das macht das Cover, ein echter Eyecatcher mit Gewitter über dem Reichstag, locker wett.

    Ein runder, lesenswerter und spannender Politthriller made in Germany, der in keinem Bücherregal fehlen sollte. Weitere Bücher des Autors sind mit Spannung zu erwarten.

     

  12. Cover des Buches Idioten Made in Germany (ISBN: 9783426784693)
  13. Cover des Buches Earth Girl - Die Begegnung (ISBN: 9783499259340)
    Janet Edwards

    Earth Girl - Die Begegnung

     (31)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Ein Objekt, das nur von einer außerirdischen Zivilisation, von Aliens, stammen kann, wird in der Nähe der Erde entdeckt – und auf Jarra Tell Morrath wartet eine neue Aufgabe: Sie, die durch einen Gendefekt gehandicapt ist und dadurch die Erde nicht verlassen kann, wird vom Militär rekrutiert.

    Den Vorgängerband las ich bereits vor ein paar Jahren, kam aber schnell wieder in die Geschichte. Jarra und andere mit ihrer Erkrankung werden von den „normalen Menschen“, auch Norms genannt, als behindert angesehen und u. a. als Affen beschimpft. Jarra, die aus einer Militärfamilie stammt und so gerne auf andere Welten reisen würde, hat schon immer darunter gelitten. Hier nun zeigt sich, wie schon im Vorgängerband, dass auch Menschen wie sie Großes leisten können. Dass auch in einer zukünftigen Welt, die Geschichte spielt einige Jahrhunderte in der Zukunft, immer noch Diskriminierung und Rassismus herrschen, ist leider gar nicht so unwahrscheinlich, mir tut dies fast körperlich weh. Umso schöner, dass die Autorin letztlich eine positive Message hat.

    Der Roman setzt kurz nach den Ereignissen in Band 1 ein. So trifft der Leser wieder auf Jarra und ihre Studiengruppe, die von verschiedenen Planeten kommt und die Geschichte der Erde erforscht. Jarras Ausflug zum Militär ist zunächst erstaunlich kurz, danach geht es wieder zur Studiengruppe, doch später wird sich das noch einmal ändern. In meiner Rezension zum Vorgängerband fand ich es positiv, dass auf Aliens verzichtet wurde (obwohl es natürlich auf den anderen Planeten auch außerirdisches Leben gibt, aber bisher eben kein intelligentes). Nun scheint sich das zu ändern – und darauf war ich dann doch gespannt. Mehr will ich hier gar nicht verraten, lasst euch überraschen, manches kommt auf jeden Fall anders als erwartet.

    Die Autorin lässt Jarra selbst in Ich-Form erzählen, und das passt hier absolut perfekt. Der Leser ist immer auf Jarras Stand und darf auch an ihren Gedanken und Emotionen teilhaben. Manchmal fand ich sie etwas überzogen, wie etwas die Sache mit dem Schutzanzug, aber dennoch nicht ganz unrealistisch. Die Ereignisse in Band 1 werden kurz rekapituliert, was ich sehr gut finde und dem Leser hilft, sich schnell wieder zurechtzufinden.

    Der Band ist, wie schon Band 1, in sich abgeschlossen, lässt aber doch Fragen offen. Leider wurde Band 3 nicht ins Deutsche übersetzt – sehr schade.

    Band 2 der Earth-Girl-Reihe ist wieder spannend zu lesen und setzt die Geschichte interessant fort. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung, allerdings sollte man zunächst Band 1 lesen.

  14. Cover des Buches Ein Fall für Peter Zoff - Band 1: Abfangjäger (ISBN: 9783955201845)
    Hans-Peter Vertacnik

    Ein Fall für Peter Zoff - Band 1: Abfangjäger

     (9)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Guter Anfang, unübersichtliche Mitte und offenes Ende ließen mich das Buch am Ende eher unbefriedigt weglegen.

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