Bücher mit dem Tag "militärisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "militärisch" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches Legend (Band 1) - Fallender Himmel (ISBN: 9783785579404)
    Marie Lu

    Legend (Band 1) - Fallender Himmel

     (2.279)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Ich bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas über die dramatischen Geschichte der Protagonisten Day und June gehört. Einmal mit dieser Reihe begonnen, kann man gar nicht mehr aufhören und die Geschichte wird mir mit Sicherheit noch lange nachhängen. Die Trilogie zählt nun definitiv zu meinen Lieblingsbuchreihe. Fans der "Vortex" -Trilogie sollte auch Legend unbedingt lesen!

    Die Autorin:

    Marie Lu (geboren 1984) wurde in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas. Ihr Studium absolvierte sie dann aber an der University of Southern California. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios. Inzwischen ist sie Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Santa Monica. In ihrer Freizeit liest sowie zeichnet sie und spielt Assassin´s Creed.

    Inhalt:

    „Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sich als loyal und selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist.“
    (Klappentext)

    Kritk und Fazit:

    Die Hardcover Aufmachung der Reihe hat mir ganz besonders gut gefallen. Leider gibt es sie nicht mehr über den Buchhandel zu kaufen, man kann Second Hand aber durchaus noch Glück haben und sie für ein paar Euro erstehen. Obwohl die Welt in Legend ziemlich düster ist, sind die Cover sehr hell gestaltet. Dennoch werden sie von Band eins bis drei immer dunkler. Die Lilatöne haben aber gleichzeitig etwas mädchenhaftes oder symbolisieren die Liebe zwischen Day und June. Auf jedem Cover prangt in der Mitte ein goldenes Symbol, welche in der Geschichte ihren Ursprung hat und zum jeweiligen Handlungsstrang passt. Durch die Goldfolie wirkt alles außerdem sehr edel.

    Der Schreibstil der Autorin ist äußerst mitreißend und ich konnte der Story stets gut folgen. Marie Lu hat sich entschieden, abwechselnd Day und June zu Wort kommen zu lassen, sodass wir einen guten Einblick in die Welt der Reichen und die der Armen sowie Ausgestoßenen bekommen und alle Seiten genau durchleuchten können. Schnell wird klar, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und die politischen Machenschaften ziemlich verworren sind.

    Besonders Day ist ein sehr tragischer Charakter. Gezwungen in Armut aufzuwachsen und dann seinen Tod vorzutäuschen lebt er so weit am Rande der Gesellschaft, wie es überhaupt möglich ist. So beginnt er auch, seinen Unmut gegenüber der Regierung durch größer angelegte Streiche an ihr zur Schau zu tragen. Er wird zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Amerikanischen Republik. June hingegen ist im Prinzip äußerst gesetzestreu, dennoch steckt eine kleine Rebellin in ihr, die hier und da in Schwierigkeiten gerät, weil sie so gut wie möglich für die Regierung arbeiten möchte. Als ihr Bruder ermordet wird, verlässt sie die Schule und tritt in die Armee der Regierung ein. Und so ist ein Aufeinandertreffen der beiden unausweichlich.

    Wie haben es hier mit einer Dystopie zu tun, das heißt die Geschichte ist in der Zukunft angesiedelt, einer Zukunft nach der großen Überschwemmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Die Vereinigten Staaten Amerikas existieren nicht mehr. Es gibt einen wesentlich kleineren Kontinent aufgeteilt in die Amerikanische Republik und in die Kolonien. Beide bekämpfen sich seit Jahren. Und die Rebellen, die in der Republik ihr Unwesen treiben, stehen irgendwo dazwischen. Diese ganze Konstellation sorgt für viele Konflikte und undurchschaubare Verwicklungen, die die Story unheimlich spannend machen.

    Zu Beginn der Geschichte sind Day und June etwa 15 oder 16 Jahre alt. Damit hatte ich zunächst ein Problem, da ich sie als zu jung empfunden habe, gemessen daran, was sie bereits alles erlebt haben und wie sie agieren. Das relativierte sich für mich aber im Lauf der Geschichte. Denn immer wieder blitzt doch ihre Unerfahrenheit durch und macht sie so doch authentisch. June hat etwas sehr Analytisches an sich, sie zählt die Zeiten und Entfernungen, nimmt ihre Umgebung sehr detailreich wahr und hat sich als Kind schon an Day gemessen. Ursprünglich natürlich, weil sie den Verbrecher schnappen will. Doch als sich die beiden kennenlernen, muss sie feststellen, dass die Welt nicht so klar ist, wie es ihr immer eingetrichtert wurde.

    Ich fand es außerdem gut, dass auch die düsteren und egoistischen Gedanken der Protagonisten niedergeschrieben werden. Niemand ist ein Heiliger und besonders in den herrschenden Gegebenheiten ist man doch auch versucht, den einfachen Weg zu nehmen und ein angenehmeres Leben zu führen, welches aber gleichzeitig schmerzhaft sein kann. Die ganzen Konflikte führen auch dazu, dass June kurzzeitig nicht mehr so überlegen wirkt, wie im ersten Band. Mit den Zweifeln am System entstehen auch Zweifel und Unsicherheiten. Sodass June besonders im dritten Teil droht, sich selbst zu verlieren, da sie das tut, was alle anderen von ihr erwarten. Die Protagonisten sind nicht vollkommen, nicht immer fair und auch mal egoistisch. Innere Konflikte und Selbstzweifel sind äußerst authentisch.

    Die "Legend"-Trilogie hat mich einfach umgehauen. Ich habe länger nicht mehr solch eine tolle Geschichte zu lesen gehabt und so reiht sich die Reihe definitiv unter meine Lieblingsbücher. Als großer "Vortex"-Fan habe ich ein paar Parallelen dazu gefunden (wobei Legend früher erschienen ist) und trotzdem sind die Geschichte so unterschiedlich. Solltet ihr Fans von Vortex sein, werdet ihr sicherlich auch Fans von Legend werden. Lest diese Reihe, lasst euch mitreißen, eurer Herz auseinandernehmen und euch am Ende voller Emotionen zurücklassen. Es lohnt sich!

  3. Cover des Buches Shatter Me (ISBN: 9783570316382)
    Tahereh H. Mafi

    Shatter Me

     (1.719)
    Aktuelle Rezension von: Hunny

    Im Buch "Shatter Me" von Tahereh Mafi geht es um Juliette und ihre besondere Fähigkeit aufgrund derer sie aktuell mehr oder weniger in Haft sitzt.

    Das Militär scheint zudem von ihrer Fähigkeit Gebrauch machen zu wollen, weshalb sie nach einiger Zeit aus der Anstalt raus kommt. Juliette möchte jedoch nicht als Mordwaffe herhalten und mit der Hilfe eines alten Schulfreundes der nun beim Militär ist möchte sie die Flucht wagen. Doch selbst wenn ihr die Flucht gelingen sollte, wie wird es draußen für sie weiter gehen?


    Schreibstil 

    Die ersten fünfzig Seiten waren verdammt anstrengend. Wie wenn wir im Kopf einer psychisch kranken Person wären, alles total wirr. Wir lesen zudem aus der Sicht von Juliette in der Ich-Form. Nach den ersten fünfzig Seiten ging es dann aber bergauf, sowohl mit dem Schreibstil als auch von der Story her.


    Welt

    Wir befinden uns in einer zerstörten Welt, die Jahreszeiten spielen verrückt, es gibt fast keine Tiere, Blumen, es herrscht Lebensmittellknappheit und die Menschen verhungern elendig. Also quasi eine dystopische Zukunft. An der Macht ist das sogenannte "Reestablishment", doch im Untergrund scheint sich eine Rebellion zu bilden.


    Charaktere

    Juliette lebt in ständiger Angst jemanden aus Versehen verletzen oder gar töten zu können. Was bei ihrer Fähigkeit und Vergangenheit durchaus Sinn ergibt. Später ist sie trotzig, knickt aber immer wieder ein, damit wegen ihr niemand zu Schaden kommt. Dennoch ein starker Charakter. 

    Adam ist ein Soldat beim Militär und ein ehemaliger Schulfreund von Juliette. Auch er hatte keine rosige Vergangenheit, doch so ganz konnte ich seinen Gefühlen für Juliette nicht folgen.

    Warner ist das typische Arschloch, Boss beim Militär, angsteinflößend, machthungrig. Trotzdem fand ich ihn sehr interessant und bin gespannt in welche Richtung es mit ihm weitergehen wird.

    Mit Kenji bin ich anfangs nicht warm geworden und weiß selbst jetzt nicht was ich von ihm halten soll. Der kleine Bruder von Adam hat einen relativ kurzen Auftritt und man sieht an ihm sehr gut wie traumatisiert die ganze Gesellschaft sein muss.

    Ich finde alle Charaktere insgesamt sehr spannend, wir bekommen Einblicke in ihre Vergangenheit, Gegenwart und können so die ein oder andere Handlung viel besser nachvollziehen. 


    Fazit

    Am Anfang des Buches wusste ich nicht wohin die Reise gehen soll und am Ende musste ich feststellen, dass ich die Reihe wohl nicht mehr weiterlesen werde. 

    Es hat sich für mich zum Schluss zu sehr in Richtung "X-Men" entwickelt und daran habe ich leider kein Interesse. Ganz besonders bei der Protagonistin musste ich ständig an Rogue denken. 

  4. Cover des Buches Der Letzte seiner Art (ISBN: 9783404180233)
    Andreas Eschbach

    Der Letzte seiner Art

     (381)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Das Rentendasein in einem kleinen Dorf an der irischen Küste zu genießen, besitzt eine unglaublich romantische Vorstellung. Zumindest, wenn man ein normales Leben führen kann. Doch eben jenes wird Duane Fitzgerald nicht gegönnt. Als Fan der alten Serie »Der sechs Millionen Dollar Mann« hat Duane sich nur zu gerne im Zuge seiner Militärkarriere einige Verbesserungen implantieren lassen, die ihm nun zum Verhängnis werden.
    Die Geschichte beginnt langsam und gemächlich, spielt sie vermehrt in den Gedanken und den Erinnerungen des ex Marines ab und sucht auch immer wieder den Weg in seine Vergangenheit und die seiner Kameraden. Ruhestand bedeutet für ihn eher ein freudloses Dahinfristen, ausschließlich begleitet von alten Philosophen, von denen er die meisten nicht versteht.
    Dann allerdings nimmt das Buch Fahrt auf. Ein wenig zumindest. Denn wirklich rasant wird es nicht.
    Nicht der beste Eschbach, aber dennoch einer, den man gut lesen kann und der mit einigen interessanten Ideen aufwartet.

  5. Cover des Buches DEAD TEAM ALPHA (ISBN: 9783958352322)
    Jake Bible

    DEAD TEAM ALPHA

     (3)
    Aktuelle Rezension von: LukeDanes

    Die Zombieapokalyse hat stattgefunden. Seit einhundert Jahren leben die verblieben Menschen nun schon mit der Bedrohung durch die wandelnden Leichname. Doch nicht nur die sind es, die den Menschen in den befestigten Konklaven das Leben erschweren – Kannibalen und vollkommen durchgeknallte Gruppen bilden ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die teilweise noch bestehenden Ordnungen.

    Die Geschichte beginnt mit dem Auftauchen eines neuen Feindes, gegen den die Menschen scheinbar nicht wirklich bestehen können. Nach dem ersten Schlachtfest wird man mit Val bekannt gemacht. Die junge Dame wünscht sich nichts sehnlicher als in das „Denver Team Alpha“ aufgenommen zu werden. Die teilweise befestigte Stadt Denver verfügt über mehrere Teams, welche die Stadt verteidigen, sie von den Zs säubern und auch Überlebende aus dem Umland bergen.

    Die Aufnahme in besagtes Team gestaltet sich sehr schwierig und brutal, durch ein Auswahlverfahren in dem verschiedene Anwärter in Kämpfen gegeneinander antreten müssen – ohne Schutz und doppelten Boden, dennoch gelingt es Val ein Teil des Teams zu werden, das den Spitznamen „Dead Team Alpha“ trägt, aufgrund der hohen Sterblichkeitsrate in seinen Rängen.

    Auch wenn das ein wenig nach „Hunger Games“ klingt, in Bezug auf eine starke weibliche Hauptprotagonistin, so ist nichts weiter davon entfernt. Das Leben in Denver wird von militärischem Drill bestimmt und jeder muss seine Zeit in den diversen Teams ableisten. Nur so wird die Ordnung aufrechterhalten und trotzdem sind Aussagen wie „Jeder Mensch zählt“ und „Wir vergessen nie!“ die großen Leitsätze dieser neuen Zivilisation.

    Nachdem man sich mit Land und Leuten vertraut gemacht hat, geht es an Eingemachte. Wer denkt das die ersten Seiten, und das darauf beschrieben Gemetzel, seien schon temporeich und mit Action überladen, der wir spätestens nach dem ersten Drittel des Buches eines Besseren belehrt.

    Jake Bible fasert die Handlung in eine beträchtliche Anzahl an Seitenhandlungssträngen auf, welche aber alle logisch wieder zusammengeführt werde. Dem Leser wird kaum eine Pause geboten, denn der Ausflug des DTA ist Action und zum zerbersten gespannter Spannungsbogen pur.

    Ein wenig nervig waren mir zu Beginn die ganzen Abkürzungen. TL für Teamleader, z für Zombies, DTA für Denver Team Alpha usw. usw.. Doch man gewöhnt sich schnell daran und ich war überrascht die Bezeichnungen ab und an vollständig ausgeschrieben zu lesen.

    Jake Bible erschafft mit der Welt des DTA eine Vision der Zukunft, welche nicht nur dystopische Züge aufweist. Die Gesellschaft Denvers hat keinerlei sexuelle Problematiken und vieles ist aus der alten Welt auf der Strecke geblieben. Homosexualität, zum Beispiel, ist vollkommen normal und keiner nimmt Anstoß an Kommentaren diesbezüglich. Auch sitzen Bibles Hiebe auf unsere „verweichlichte“ Zivilisation sitzen perfekt und treffen recht oft genau den Punkt.

    Dystopie mit Spaßfaktor und wenig Gelegenheit, das Buch zur Seite zu legen.

  6. Cover des Buches King of Thorns (ISBN: 9780007439027)
    Mark Lawrence

    King of Thorns

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Habt ihr schon mal den Begriff Grimdark gehört und euch gefragt, was das nun wieder ist? Grimdark ist ein Subgenre der Fantasy: die Charaktere sind zwielichtiger, ihre Entscheidungen fragwürdiger, ihre Handlungen gewalttätiger. Alles ist etwas extremer, härter, blutiger, kompromissloser. So würde ich Grimdark erklären, denn bisher scheint es keine einheitliche Definition zu geben. Mein persönlicher Favorit ist die Beschreibung des Autors Adam Roberts, der Grimdark ganz simpel als „Anti-Tolkien“ bezeichnet – obwohl ich nicht glaube, dass dieses Subgenre zwangläufig eine Definition braucht. Ich halte es für eine intuitive Kategorie, die lediglich eine bestimmte Atmosphäre vermitteln und eine gewisse emotionale Resonanz erzeugen sollte.
    „King of Thorns“, der zweite Band der Trilogie „The Broken Empire“ von Mark Lawrence, qualifiziert sich nach meinen Maßstäben spielend als Grimdark.

    Als Jorg Ancrath schwor, er würde im Alter von 14 Jahren König sein, wurde er verspottet und belächelt. Er bewies, dass er niemals leere Reden schwingt, strafte seinen Onkel für den Verrat an seiner Mutter und seinem Bruder und entriss ihm sein Königreich. Heute ist Jorg 18 Jahre alt, herrscht seit vier Jahren über das Gebirgsland Renar und befindet sich in einer deprimierend aussichtslosen Lage. Vor den Toren seiner Burg versammelt sich eine gewaltige Streitmacht, die Jorgs Truppen zahlenmäßig weit überlegen ist. Der Prinz der Pfeile ist entschlossen, Renar zu erobern, denn er will zum Imperator ernannt werden, um den Krieg der Hundert ein für alle Mal zu beenden. Jorgs Chancen, ihm zu trotzen, sind gering. Jedenfalls in einem fairen Kampf. Vor vier Jahren entdeckte der junge König während einer Reise Artefakte der Erbauer von unsäglicher Macht. Niemand hat behauptet, Jorg würde fair kämpfen, richtig?

    Ich hatte vor der Lektüre keinen blassen Schimmer, was mich im zweiten Band der „The Broken Empire“ – Trilogie, „King of Thorns“, erwarten würden. Es ist unheimlich schwierig, vorauszusagen, wie Mark Lawrence seinen Protagonisten Jorg handeln lassen wird, weil Unberechenbarkeit ein dominanter Zug seiner Persönlichkeit ist. Ich schlug das Buch auf und wäre beinahe rückwärts vom Stuhl gekippt – über dem ersten Kapitel steht in dicken Lettern „Wedding Day“. Hochzeitstag? Wer heiratet? Jorg etwa? Nicht möglich! Oder doch? Seit „Prince of Thorns“ vergingen vier Jahre, vielleicht hat er sich ja tatsächlich weiterentwickelt, ist gereift und ruht nun in sich selbst? Klingt das in euren Ohren genauso lächerlich wie in meinen, verstehen wir uns. Nein, darüber hätte ich mir wirklich keine Gedanken machen müssen, Jorg ist noch immer derselbe, beängstigende, bis in den Kern verrottete, von Hass, Rache und giftigem Ehrgeiz getriebene junge Mann, der er schon mit 14 war. Selbstverständlich verrät Mark Lawrence seinen Leser_innen, was er in den letzten Jahren getrieben hat. Erneut unterteilt er die Handlung aus Jorgs Ich-Perspektive heraus in Vergangenheit und Gegenwart und veranschaulicht auf diese Weise geschickt, dass sich die aktuelle Situation bereits vor vier Jahren abzeichnete. Vor vier Jahren begegnete Jorg dem Prinzen der Pfeile das erste Mal. Seit dieser schicksalhaften Begegnung wusste er, dass der Konflikt zwischen ihnen eines Tages unvermeidlich eskalieren würde. Nun, Jorg wäre nicht Jorg, hätte er nicht sofort Gegenmaßnahmen ergriffen. Er bereitete sich auf eben diesen Angriff der Gegenwart vor, zeigt in der Hitze der unausweichlichen, mitreißenden Schlacht eine überraschend kühle, militärisch-strategische Gewandtheit und spuckt der Ausweglosigkeit der Umstände frech ins Gesicht. Er würde lieber brennen, als sich einem Rivalen zu unterwerfen. Aus seiner Sicht begehrt der Prinz der Pfeile, was rechtmäßig ihm zusteht: den Thron des Imperators. Er will diesen Titel, also hat er ein Anrecht darauf, basta. Diese Einstellung illustriert Jorgs verdorbenen Charakter haargenau und unmissverständlich. Wer noch Hoffnung für ihn hegte, wird schonungslos desillusioniert. Sein schwarzes Herz verfolgt ihn auch auf seiner Reise, immer wieder wird er mit seinen Sünden konfrontiert, weil die wahren Puppenspieler des Krieges der Hundert glauben, ihn so kontrollieren zu können. Ich fand es beeindruckend, wie ausgeklügelt Mark Lawrence permanent eine unterschwellige Spannung aufrechterhält, indem er die verborgenen Akteure seines brutalen Universums langsam und widerwillig identifiziert. Dadurch bleibt stets ein Gefühl der Neugier bestehen. Manchmal war diese Neugier das einzige, das mich zum Weiterlesen bewog, denn ich kann nicht leugnen, dass „King of Thorns“ hin und wieder reichlich zäh ist. Die Lektüre war anstrengend, weil Mark Lawrence viele bedeutsame Details lediglich andeutet. Dadurch erfordert das Buch ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Eine Sekunde nicht aufgepasst und schwupps – schon ging ein wichtiges Informationskrümelchen verloren.

    „King of Thorns“ ist eine würdige Fortsetzung der Trilogie „The Broken Empire“ und steht dem Auftakt „Prince of Thorns“ in nichts nach. Noch immer bin ich vollkommen fasziniert vom Protagonisten Jorg, sodass es mir teilweise sogar schwerfällt, mich auf die Handlung zu konzentrieren, obwohl diese äußerst feinsinnig und intelligent konstruiert ist. All die Fäden, die Mark Lawrence mit gewissenhafter Autorität spinnt, verknüpfen sich erst ganz am Ende des Buches, ergeben dann aber ein überzeugendes Gewebe. Für mich wiegt es nicht allzu schwer, dass Lawrence zur Geheimniskrämerei neigt, weil er dadurch das eine oder andere Ass im Ärmel behält, das wunderbares Material für überraschende Wendungen bietet. Die Unberechenbarkeit von Autor, Handlung und Protagonist, die schiere Ahnungslosigkeit, die ich beim Lesen empfand, vermischen sich mit der unbequemen, düsteren, gewaltgeschwängerten Atmosphäre zu einer besonderen Lektüre, für die es vermutlich tatsächlich nur eine passende Beschreibung gibt: Grimdark.

  7. Cover des Buches MÉTO Das Haus (ISBN: 9783423625654)
    Yves Grevet

    MÉTO Das Haus

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    kurz rezensiert:

    64 Jungen leben im Haus. Bestimmt durch einen rauen Alltag, der aus Disziplin, Training, Strafe und Lernen besteht. Méto ist einer von Ihnen und er muss sich um den Neuen kümmern. Ihn einweisen, ihm alle Regeln erklären. Denn, wenn der Kleine einen Fehler macht, muss auch Méto dafür herhalten. Dabei versucht er das rigide System immer wieder zu untergraben, denn er spürt, dass etwas nicht stimmt. 

    Grevets Auftakt zur "Méto"-Reihe kommt düster daher. Méto und seine Kameraden sind eingepfercht in einem Haus voller Geheimnisse, die sich Méto und uns Leser*Innen erst nach und nach enthüllen. Gewalt und Disziplin bestimmen den Alltag der Jungen, ganz so wie es sich für einen dystopischen Roman zu gehören scheint. Und dennoch scheint es den Jungen an nichts zu fehlen - sie haben Essen, ein Haus über dem Kopf und Fokus. Doch worauf? Das ist eine der zentralen Fragen. Was kommt nach dem Haus? Welches Leben erwartet die Jungen? Und vor allem wie wollen sie leben?

    Kurzum: Ein durchaus unterhaltsamer Roman, der aber wenig neues für das dystopische Genre bereit hält.



  8. Cover des Buches Dunkles Feuer (ISBN: B009FK9S7M)
    David Kenlock

    Dunkles Feuer

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches SALVAGE MERC ONE (ISBN: 9783958352063)
    Jake Bible

    SALVAGE MERC ONE

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Kathrin_Matos
    Klappentext:
    Joseph Laribeau war dafür geboren, ein Marine der Galaktischen Flotte zu sein. Er war dafür geboren, die als SKRANG ALLIANCE bekannten feindlichen Aliens zu bekämpfen und als Marine Sergeant durch die Galaxie zu reisen. Er liebte sein Leben. Doch dann endete der Krieg und Joe wurde aus gesundheitlichen Gründen entlassen. Damit verlor er den besten Job, den er je hatte, und es schien, als würde er nicht wieder in ein geregeltes Leben zurückfinden.
    Doch dann tritt eine wunderschöne Außerirdische in sein Leben und bietet ihm eine Chance an, die noch größer ist, als in der Flotte zu dienen: das Salvage Merc Corp.
    Unter seinem neuen Namen Salvage Merc 1-84 bekommt Joe Laribeau von seinen Vorgesetzten beim Corp den ultimativen Auftrag. Doch zu seiner Überraschung ist es keine militärische Rettungsaktion und auch keine Bergungsmission für ein Unternehmen. Vielmehr muss Joe sein Leben für einen seiner eigenen Leute riskieren. Er soll jene Legende finden und zurückbringen, mit der das Corp überhaupt erst begann: Er soll IHN finden - den Salvage Merc One.
    Star Wars mal anders – Salvage Merc One – der etwas andere Krieg der Sterne!

    Meine Meinung:
    In ferner Zukunft ist die Erde unbewohnbar. Die Menschheit hat - neben dutzenden weiteren zivilisierten und kriegerischen Alien-Rassen - den Weltraum erobert. Ex-Soldat Joe tingelt auf Missionen mit Raumschiffchen zwischen zig Planeten umher und macht skurrile Bekanntschaften, bis es zu einer ganz besonderen Herausforderung mit weitreichenden Konsequenzen kommt.
    Es lassen sich viele bunte Bilder für’s Popcornkino generieren. Bestimmt ließ sich der Autor von Bestsellern wie Guardians of the Galaxy, Ready Player One, Avatar und Per Anhalter durch die Galaxis inspirieren.
    Markant ist der derbe Sprachgebrauch. Wortneuschöpfungen bei Flüchen sind teilweise danebengegangen. Was mir streckenweise zu viel wurde und weswegen sich tendenziell wohl eher Männer angesprochen fühlen: Trash, Blut und Ekel sind oft mit im Spiel.
    Die skurrilen Figuren sind teilweise nicht ernst zu nehmen, machen einfach Spaß. Meine Lieblinge sind Mgurn und Boss Vier. Diese zeichnen verantwortlich für trockenen Humor, der mir besonders gefallen hat.
    Die Eigenarten der Außerirdischen sind nicht tiefschürfend, beschränken sich auf markante äußere Merkmale und wenige charakterliche oder geistige Eigenarten. Aber mich begeistert durchaus deren Vielfalt und wie flüssig und amüsant sich dies lesen lässt. Keine megainnovative Handlung, aber durchaus spannend, stimmig und mit Überraschungseffekten, inklusive kleiner Lovestory.
    Die wichtigen Rätsel werden aufgelöst. Dieser Auftaktband einer Reihe endet abgeschlossen und hinterlässt bei mir das Gefühl, auf derbe Art gut kurzweilig unterhalten worden zu sein.
  10. Cover des Buches Die Verschollene Flotte: Furchtlos (ISBN: 9783838723846)
    Jack Campbell

    Die Verschollene Flotte: Furchtlos

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Harrison_Shepard

    Black Jack Geary wird nach ca. einhundert Jahren aus einer Überlebenskapsel geborgen. Die Flotte, die ihn rettet, startet einen Überraschungsangriff auf das Heimatsystems des Feindes, wird selbst überrascht und muss hohe Verluste hinnehmen. In dieser Situation erhält der Gerettete plötzlich das Kommando über die Flotte und muss diese vor einer Übermacht des Feindes retten. 

    Sobald ich diesen Roman in die Finger bekam, war ich dieser Black Jack Geary. Der Hauptcharakter teilt jeden Gedanken mit mir. Alles ist nachvollziehbar. Das Eintauchen in diesen Roman geht quasi wie von selbst. 

    Ich erlebe seine Furcht mit, dass man ihn überschätzt, da er in dieser Zeit als Kriegsheld verehrt wird, dass man Dinge von ihm verlangt, die er nicht leisten kann. Doch er hat die Erfahrung, die hier sonst keiner aufweisen kann. Er kommt aus einer anderen Zeit, in welcher der Krieg erst am Anfang stand. Ausgefeilte Manöver in Raumschlachten gehörten da zur Tagesordnung. Nun wird nur aufeinander zugeflogen und gefeuert, was hohe Verluste zur Folge hat. Und noch etwas erlebe ich mit seinen Augen mit, wie die Flotte sich gegenüber Gefangenen verhält, ihnen keinerlei Gnade gewähren will. Die Verrohung des Krieges sehe ich klar vor mir und seinen Willen, dies zu ändern.

    Der SF-Roman ist für all jene geeignet, die es lieben

    • vor einer schier unlösbaren Aufgabe zu stehen, deren Wahrscheinlichkeit, diese zu überleben, sich durch das spannende und dramatische Geschehen nur um Nuancen verbessern lässt 
    • taktische Raumschlachten zu erleben, in denen die Relativitätstheorie ein Wörtchen mitzureden hat
    • sich mit Machtkämpfen innerhalb der Flotte zu befassen

    Ich kann diesen Roman nur empfehlen.

  11. Cover des Buches Phase V (ISBN: B00HKYZ0P4)
    Martina Bernsdorf

    Phase V

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Die Verschollene Flotte - Fluchtpunkt Ixion (ISBN: 9783404233519)
    Jack Campbell

    Die Verschollene Flotte - Fluchtpunkt Ixion

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Harrison_Shepard

    Wie bei den vorhergehenden Bänden schaltet sich bei mir sofort das Kopfkino ein und ich begleite die Flotte auf ihren gefährlichen Weg. Es bleibt spannend, denn erstmals kristallisiert sich heraus, dass John Geary einen noch viel gefährlicheren Feind hat, als die Syndiks.

    Lediglich der Konflikt des Captains mit seiner eigenen Legende "Black Jack Geary" wird für mich etwas auf die Spitze getrieben. Weniger wäre hier mehr.

    Aber ansonsten wieder eine klare Empfehlung für dieses Buch.

  13. Cover des Buches Die verschollene Flotte - Ein teurer Sieg (ISBN: 9783404206636)
  14. Cover des Buches 21st Century Thrill: Inside The Cage (ISBN: 9783440115558)
    Matt Whyman

    21st Century Thrill: Inside The Cage

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Lesemomente
    Ein US-Gefangenenlager am Polarkreis, kälteste Minusgrade, gesuchte Schwerverbrecher und sadistische Wärter – mittendrin: Carl, der siebzehnjährige Hacker, dem das undenkbare gelungen ist, nämlich sich in Fort Knox – einem Lager für Goldbarren – einzuhacken. Dieses Szenario liest sich einerseits wie aus einem spannenden Actionfilm, andererseits konnte ich mir beim Lesen auch sehr gut vorstellen, dass die Handlung, so oder in leicht abgewandelter Form, tatsächlich irgendwo auf der Welt geschieht. Packend und erschreckend zugleich. Die ersten Seiten des Buches dienen dazu, die Basis für die Geschichte zu legen, sie bringen den Leser mit einem klapprigen Flugzeug ins Gefangenenlager, lassen auch ihn die eisige Kälte spüren und setzen ihn den gleichen Grausamkeiten aus wie Carl. Bis die Handlung und damit die Spannung mich so richtig gepackt hat, hat es allerdings etwas gedauert, aber das Warten lohnt sich. Denn als gar nicht mehr so klar ist, wem Carl vertrauen kann und wem nicht, spitzt sich die Handlung auch schon zu. „Die ganze Zeit über war ich der Meinung gewesen, ich wäre in den Händen der Guten. Jetzt scheint sich mir die Trennungslinie nicht mehr so scharf ziehen zu lassen. Ich habe Gutes und Böses auf beiden Seiten erlebt, und das macht es so schwierig rauszufinden, wem man trauen kann.“ (S. 232) Wie in einem guten Jugendthriller kommt es vor allem im Mittelteil zu jeder Menge überraschenden Wendungen. Ich bin zu dem Zeitpunkt nur so über die Seiten hinweg geflogen. Konnte gar nicht schnell genug alles lesen. Insgesamt also ein spannender, realistischer Jugendthriller, der nicht umsonst das Prädikat „21st century thrill“ trägt: durch das Hacker-Thema und das menschenunwürdigen Gefangenenlager so aktuell wie nie zuvor. Einen Stern muss ich für den etwas schleppenden Anfang und das Ende abziehen, das mir einfach inhaltlich nicht so zugesagt hat. Trotzdem würde ich dieses Buch vor allem Jungen sehr ans Herz legen, denn es kann den spannenden Actionthriller aus dem Fernsehen sehr wohl ersetzen. Vier von fünf möglichen Sternen.
  15. Cover des Buches Autumn Republic (ISBN: 9780356502069)
    Brian McClellan

    Autumn Republic

     (3)
    Aktuelle Rezension von: a_boatfullof_books
    In diesem dritten Band kommt alles zusammen. Intrigen entfalten ihre Kosenqenzen, mit den Göttern der Powder Mage Welt ist wirklich nicht mehr zu spaßen und nach 1000 Seiten Schlacht um Adro sind nun alle am Ende ihrer Kräfte. Mehr kann ich nicht verraten ohne zu spoilern. Außer vielleicht: Nach knapp 900 Seiten oder was treffen Tamas und sein Sohn endlich wieder aufeinander und es geht Seite an Seite weiter. Und sein wir ehrlich, jeder der die anderen beiden Teile gelesen hat, wartet darauf, denn wir wissen, dass die beiden zusammen unschlagbar sind und genau das braucht Adro jetzt: eine unschlagbare Macht, die nicht aufhören wird, bevor das Land wieder Frieden findet.

    Ich kann die Powder-Mage Reihe nicht genug empfehlen, denn sie ist nicht nur einzigartig, was das Setting betrifft, sondern auch genial geplottet und voller Charaktere, die einen ab der ersten Seite nicht mehr loslassen!

    Erzählt wird die Story auch in den anderen Bänden aus mehreren Blickwinkeln: Der ehemalige Polizeiinspektor Adamat, der weiter mitmischt und unverzichtbar geworden ist, nicht nur als Erzähler, sondern wichtiger Ratgeber. Field Marshal Tamas, der sich weiterhin mitten im Krieg befindet, umzingelt von Verrätern. Und schließlich noch sein Sohn Taniel, der in diesem Band soviel mehr als als ein einfacher Powder Mage ist, den wir zu Beginn der Reihe kennengelernt haben. Zusammen mit Ka-Poel schlägt er sich in diesem Band allein durch und ja, ja, wir nähern uns hier einem Romance-Plot, aber nein, nicht so einem. Im dritten Band kennt man auch McClellan gut genug, um zu wissen, dass er diese Storyline nicht mit einer banalen Liebeserklärung enden lässt. Eine der besten Plotverläufe der Story!

    So genug gespoilert.

    Es gilt das gleiche, wie in meiner Bewertung zu den anderen Bänden: Jetzt kennt ihr den Anfang und ab hier seid ihr in McClellans Hand. Und in der seid ihr gut aufgehoben.

    Besonders spannend und wahrscheinlich deswegen einfach richtig besonders ist McClellans magisches System. Wir befinden uns hier in einem Fantasy, das vage an die Zeit der französischen Revolution erinnert. Technisch gesehen gibt es bereits Waffen (Pistolen mit einem Schuss, die von Hand nachgeladen werden müssen). Die Magie dieses Fantasys teilt sich in zwei Sorten Menschen auf: die Privileged, die mit Elementen umgehen können, aber gern auch mal Gefahr laufen, dabei selbst den kürzeren zu ziehen; und den Powder Mages, die eine gewisse Kontrolle über Schießpulver haben. Letzteres bringt zwar einen Vorteil, aber keinen großen in einer Welt, in der eine Waffe immer noch nur einen Schuss hat.
    McClellans Charaktere sind nicht übermenschlich, nur ein bisschen mehr. Und ganz bestimmt sind sie nicht übermächtig! Und gerade das, macht diese Reihe so mega sympathisch und uns Leser zur Geisel, denn jeder wird hier bis zum Schluss Panik schieben, dass einer von unseren Jungs drauf geht und die Revolution am Ende doch scheitert.

    Schlussnotiz: fast 1800 Seiten Krieg, Schlachten und Intrigen. Ich hasse solche Romane! Aber ich liebe die Powder Mages!!
  16. Cover des Buches Das Echo: Ein postapokalyptischer Thriller (Danach 2) (ISBN: 9781626470828)
  17. Cover des Buches Die Voodoo-Königin (ISBN: B0000BQC9Y)
    John Dickson Carr

    Die Voodoo-Königin

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Die Verschollene Flotte - Gearys Ehre (ISBN: 9783404200184)
    Jack Campbell

    Die Verschollene Flotte - Gearys Ehre

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Renrew
    Sehr flüssig und unterhaltsam, kommt alle zur Marine
  19. Cover des Buches The Wall - Erwachen (ISBN: B00O6TM3MO)
    Thomas Thiemeyer

    The Wall - Erwachen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten

    Als Letho aufwacht, findet er sich in einer Höhle wieder. Er weiß nicht, wie er dort hingekommen ist. Als er die Höhle erkundet, findet er seine Tochter, die jedoch tief und fest schläft. Als er weiter sucht, findet er eine weitere wache Person. Sie  erkunden zusammen weiter die Höhle, stoßen dabei auf weitere schlafende und wache Personen, wissen aber nicht, wo sie sind, wie sie hierher kamen und warum sie hier sind. Es mangelt an Wasser und Essen.

    Außerhalb der Höhle wabert ein gespenstiger Nebel und unheimliche Geräusche dringen zu der Gruppe herein. 

    Doch nicht nur außen lauert die Gefahr, auch die Menschen in der Höhle scheinen Geheimnisse zu besitzen. Doch alle müssen sich zusammenraufen, um der Höhle zu entkommen.

     

    Der Club der fetten Dichter besteht aus Rainer Wekwerth, Thomas Thiemeyer, Oliver Kern, Boris von Smercek, Andreas Eschbach, Wulf Dorn, Hermann Oppermann, Patricia Mennen, Uwe Laub, Lucinde Hutzenlaub, Claudia Pietschmann und Haroon Gordon, gestandene Autoren, die mit ihren Büchern zu begeistern wissen.

     

    Sechs dieser Autoren - Uwe Laub, Boris von Smercek, Hermann Oppermann, Oliver Kern, Thomas Thiemeyer und Rainer Wekwerth - haben sich zusammengetan und die erste Staffel zu "The Wall" geschrieben, wobei jeder Autor einen Teil der Serie übernommen hat. 

     

    Der erste Teil ist der Erklärende, wobei hier mehr Fragen als Antworten aufgeworfen werden.

     

    Wir lernen als erstes Letho kennen, der in einer Höhle aufwacht. Verwirrt durchsucht er die Höhle, stößt dabei auf seine schlafende Tochter, kann jedoch seine Frau nirgends finden. Weitere schlafende Personen liegen verstreut in verschiedenen Teilen der Höhle und wachen nach und nach auf.

     

    Der erste Teil ist schon düster und sehr packend, auch wenn gar nicht so viel passiert. Trotzdem kommt Spannung auf, weil man einfach wissen will, warum die Leute dort in der Höhle sind. 

     

    Geheimnisvolle Geräusche reiben die Menschen auf, der Durst und der Hunger führt zu Problemen und das fehlende Vertrauen führt zu Missgunst, Hass und Neid. 

     

    Es geht im ersten Teil weniger um das Warum, als mehr um den Umgang der Leute miteinander. Es werden natürlich ein paar Sachen aufgedeckt, die jedoch zu weiteren Fragen führen, aber trotzdem stehen eher die Persönlichkeiten im Vordergrund.

     

    Meggies Fussnote:
    Der erste Teil der 1. Staffel hat mich sehr überzeugen könne und ich freue mich auf die weiteren Teile. 

  20. Cover des Buches The Crimson Campaign (ISBN: 9780356502045)
    Brian McClellan

    The Crimson Campaign

     (3)
    Aktuelle Rezension von: a_boatfullof_books
    Der zweite Teil der Powder Mage Triologie und ich kann gleich vorab sagen: es ist zwar das mittlere Buch, steht dem beiden anderen aber in nichts nach. Hier kriegt man keinen "Übergangsband", sondern großes Kino.
    Ich kann die Powder-Mage Reihe nicht genug empfehlen, denn sie ist nicht nur einzigartig, was das Setting betrifft, sondern auch genial geplottet und voller Charaktere, die einen ab der ersten Seite nicht mehr loslassen!

    Erzählt wird die Story auch im zwieten Band aus mehreren Blickwinkeln: Der ehemalige Polizeiinspektor Adamat, der so viel cooler ist, als er auf den ersten Blick scheint. Field Marshal Tamas, der sich mittlerweile mitten im Krieg befindet, Armeen positioniert und Schlachten schlägt. (Normalerweise sind solche Bücher nicht so meins, aber McClellan schafft es, dass man keine Sekunde verpassen will.) Und schließlich noch sein Sohn Taniel, der sich in diesem Band an seiner eigenen Front durchkämpft. In diesem zweiten Teil stehen unsere Charaktere einer Armee gegenüber, die einen Gott zur Hilfe hat und Kresimir ist nicht von der gutmütigen Sorte. Andererseits hat Taniel schon einmal bewiesen, dass auch ein Gott nicht unverwundbar ist.

    Es gilt das gleiche, wie in meiner Bewertung zum ersten Band: Jetzt kennt ihr den Anfang und ab hier seid ihr in McClellans Hand. Und in der seid ihr gut aufgehoben.

    Besonders spannend und wahrscheinlich deswegen einfach richtig besonders ist McClellans magisches System. Wir befinden uns hier in einem Fantasy, das vage an die Zeit der französischen Revolution erinnert. Technisch gesehen gibt es bereits Waffen (Pistolen mit einem Schuss, die von Hand nachgeladen werden müssen). Die Magie dieses Fantasys teilt sich in zwei Sorten Menschen auf: die Privileged, die mit Elementen umgehen können, aber gern auch mal Gefahr laufen, dabei selbst den kürzeren zu ziehen; und den Powder Mages, die eine gewisse Kontrolle über Schießpulver haben. Letzteres bringt zwar einen Vorteil, aber keinen großen in einer Welt, in der eine Waffe immer noch nur einen Schuss hat.
    McClellans Charaktere sind nicht übermenschlich, nur ein bisschen mehr. Und ganz bestimmt sind sie nicht übermächtig! Und gerade das, macht diese Reihe so mega sympathisch und uns Leser zur Geisel, denn jeder wird hier bis zum Schluss Panik schieben, dass einer von unseren Jungs drauf geht und die Revotion am Ende doch scheitert.

    (Ich kann an dieser Stelle auch schon mal verraten, dass ich die komplette Reihe gelesen habe und alle!! Bücher unglaublich gut sind.)
  21. Cover des Buches Midnight Angel - Dunkle Bedrohung (ISBN: 9783802588778)
    Lisa Marie Rice

    Midnight Angel - Dunkle Bedrohung

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Allegra Ennis wird alles genommen: ihre Musikkarriere, ihr Vater und ihr Augenlicht. Fortan taumelt sie durch eine Existenz voller Dunkelheit, geplagt von Alpträumen. Auf einer Eröffnungsfeier trifft sie Ex-Navy-Seal Douglas Kowalski und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Doch die Gefahr ist für Allegra noch nicht vorbei...

    Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig, obwohl ich manchmal ein wenig überrascht von der harschen Ausdrucksweise war. Der Einstieg in die Geschichte und das Kennenlernen der Protagonisten gestaltete sich rasant. In diesem Buch gibt es detaillierte Erotikszenen, die schnell zur "Haupthandlung" werden. Die Tatsache der blinden Protagonistin schafft natürlich viele Möglichkeiten und ein paar interessante Situationen, wurde aber meiner Meinung nach dennoch zu wenig genutzt. Auch Allegras Umgang mit ihrer Beeinträchtigung hat sie mir nicht gerade sympathisch gemacht. Kowalski, voll von militärischem Drill - woran man übrigens häufig erinnert wird, was am Anfang ja durchaus seinen Reiz hat -, tut alles um sie zu beschützen, doch einige Dinge sind mir dann doch etwas zu weit gegangen. Auch mit ihm wurde ich nicht richtig warm. Andere Figuren blieben blass und tauchten dort auf, wo sie benötigt wurden. Der Antagonist konnte mich leider nicht überzeugen, doch ich hatte das Gefühl, dieser Strang der Handlung war eher als Nebenarm angelegt. 

    Trotzdem sind die Seiten nur so dahin geflogen und ich konnte eintauchen in diese Erzählung. 

    Mein Fazit: 2.5 Sterne aufgerundet für einen etwas oberflächlichen Romantic Thrill, bei dem Frau nicht zu viel nachdenken sollte.

  22. Cover des Buches Das Jericho - Virus (ISBN: 9783548209012)
    Christopher Hyde

    Das Jericho - Virus

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die Verschollene Flotte: Black Jack (ISBN: 9783838727073)
    Jack Campbell

    Die Verschollene Flotte: Black Jack

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Harrison_Shepard

    Die Flotte ist weiterhin auf der Flucht vor den Verbänden der Syndiks. Voller Spannung durfte ich wieder die strategischen Entscheidungen von Jack Geary beobachten. Wie schon bei Band 1 war alles was geschah für mich nachvollziehbar. Und doch war es anders als beim Vorgänger. Denn es tauchte eine neue Gefahr auf. Sie kam aus den inneren Reihen der Captains.

    Ich habe das Buch sinnbildlich aus der Hand gelegt und gleich den nächsten Band auf meinem E-Book-Reader aufgerufen. Mehr brauche ich dazu wohl nicht mehr zu sagen. Auch Band 2 ist für mich eine klare Empfehlung.


  24. Cover des Buches Die Verschollene Flotte - Der Hinterhalt (ISBN: 9783404206421)
    Jack Campbell

    Die Verschollene Flotte - Der Hinterhalt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Renrew
    Sollte die Beschreibung der wenig qualifierten Kaptäne ihren Ursprung in der realen US-Welt haben ?
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