Bücher mit dem Tag "miliz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "miliz" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Meister und Margarita (ISBN: 9783423143011)
    Michail Bulgakow

    Meister und Margarita

     (439)
    Aktuelle Rezension von: MEva

    Eigentlich sollte dies mein Lieblingsbuch sein; das Thema ist schaurig-schön, es beinhaltet einen sprechenden Kater und die zeitlose Geschichte des Gut und Böse.

    Ist es aber nicht. Grund ist die völlig unnötige umständliche Formulierung. Bei Kritikern als poetisch beschrieben bleibe ich einfach verdattert zurück - was darin gipfelt, dass ich nach jeden Kapitel den Inhalt googeln muss. Dieses Buch bedarf vieler Erklärungen - in der vorliegenden Ausgabe nehmen diese allein 100 Seiten ein - aber ein Personenregister hätte meiner Meinung nach auch hinzugefügt werden können. Am Ende heißt es wer sich durchbeißt wird belohnt: Diese Erfahrung blieb bei mir leider aus.

  2. Cover des Buches NOX. Unten (ISBN: 9783423626408)
    Yves Grevet

    NOX. Unten

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nox entführt uns in eine dystopische Welt, in der die Menschheit in zwei Gesellschaftschichten geteilt wurde. Die eine lebt oberhalb der "Nox" (einer verschmutzten Gas/Staubschicht) in einem ärmlichen Leben in vollkommener Finsternis, jedes bisschen elektrischer Strom muss hart erarbeitet werden und so gibt es auch nur Licht, wenn die Menschen den Strom dafür selbst erzeugen und die Welt oberhalb der Nox, in der die besser gestellten Menschen leben. Von ihrem Kofort her ist es etwa dem normalen Leben zu vergleichen.

    Man begleitet eine Gruppe von Jugendlichen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Aber eins haben sie gemeinsam, sie kämpfen alle um ihr überleben und schließen sich den unterschiedlichen Gruppen an bzw. schlagen den Weg ihres Vaters ein, da das Gesetzt so verlangt. So haben wir jemanden aus der Widerstandsbewegung, jemand der für das System ist, jemanden unentschlossenen usw. Zudem kommt noch eine Jugendliche aus der Oberstadt, die auch in das ganze Geschehen involviert wird und herausfinden muss, was wirklich in Unterstadt geschieht.

    Im Grunde ist das Buch wirklich spannend. Ich mag sehr die unterschiedlichen Positionen, wer macht sich aus welchen Gründen wofür Stark oder wofür auch nicht. Was ich etwas verwirrend fand, dass man ein und die selbe Situation teilweise von verschiedenen Personen erzählt bekommt. Im Grunde ist das eine gute Idee, aber ich mochte die Umsetzung nicht. Zum einen war es so gewesen, dass man den Abschnitt einer Person gelesen hatte und dann die nächste Person dran kam, deren Sicht aber viel früher wieder einsetzte und man dann über was gelesen hat, was vor dem passiert war, was im vorherigen Abschnitt passiert ist und das fiel dann erst wieder auf, als das vorhergehende Ereignis aus einer anderen Sicht nochmal wiederholt wurde. Manchmal dauerte es dann wieder eine Weile bis ich mich zu Recht fand und das verwirrte mich einfach. Ich hätte es besser gefunden, wenn man fortlaufend hätte lesen können, auch wenn man dann nicht immer alle relevanten Sichten zu einem Thema gehabt hätte.

    Ansonsten finde ich die Charaktere gut, ich finde dass mit ihnen das System von allen Seiten beleuchtet wird, auch wenn man eigentlich auch bei den Befürwortern des Systems gleich sieht, dass das was sie tun eigentlich sehr negativ ist und diese Seite eigentlich nicht unterstützenswert ist. Die Charaktere sind vielschichtig, sie sind nicht alle schwarz/weiß, sie haben alle ihre Probleme, schlagen sich alle durch das Leben, versuchen das Beste für sich draus zu machen, halten dennoch zusammen und versuchen das Richtige zu tun. Nur was ist das Richtige? Auch eine scheinbar richtige Aktion kann ungewollte und schwerwiegende Folgen zur Ursache haben.

    Wer gerne Dystopien liest, wird mit diesem Buch sicherlich seine Freude haben. Den zweiten Teil werde ich auch noch lesen.
  3. Cover des Buches Das flammende Kreuz (ISBN: 9783426518229)
    Diana Gabaldon

    Das flammende Kreuz

     (688)
    Aktuelle Rezension von: SarahWants2Read

    Worum geht es?: North Carolina 1770. Jamie und Claire Fraser haben in den britischen Kolonien Nordamerikas Fuß gefasst, doch die Ruhe und der Frieden auf ihrem Anwesen Fraser’s Ridge sind trügerisch. Denn unter den immer zahlreicher einwandernden Siedlern gärt es, immer unwilliger nehmen die Einwohner der Kolonien die Bevormundung durch die britische Zentralregierung hin. Als es zu ersten Aufständen kommt, muss auch Jamie sich entscheiden, auf wessen Seite er stehen will. Und für Claire ist die Situation noch schlimmer: Sie weiß, dass die Unabhängigkeitskriege ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe seit Langem stellen werden. 

    Das Cover: Wie auch die vorherigen Bände der Reihe ist dieser Buch sehr schlicht, aber sehr edel gestaltet. Der Schriftzug passt perfekt zu den Ornamenten auf dem Buch.


    Der Schreibstil: Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Claires Erzählung ist dabei immer in der Ich-Perspektive und während die Kapitel von Jamie, Brianna und Roger aus der Erzähler-Perspektive geschrieben sind. Leider hatte ich dieses Mal sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Ich bin es ja schon gewohnt, dass Diana Gabaldon sehr ausschweifend schreibt, aber hier hat sie es wirklich übertrieben. Tolle Passagen, wie die Hochzeit von Brianna und Roger, sind durch wenigen Seiten aus erzählt, aber dafür muss man über 30 Seiten darüber schreiben, wie jemand versucht ein Schwein einzufangen. Die 5. Staffel der Serie war so spannend und ich habe diese hier vergebens gesucht. Es wurden so viele uninteressante Alltagsthemen in die Geschichte integriert, dass die Spannung total abgeflacht war. 


    Die Hauptfiguren: Claire ist nun in Frasers Ridge angekommen und kümmert sich auf dem Gut um die Kranken und Verletzten. Sie geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter total auf. Dennoch denke ich, dass sie in diesem Buch kaum eine Entwicklung durchgemacht hat. Das finde ich sehr schade.

    Brianna ist ebenfalls angekommen, jedoch konnte sie mich in diesem Buch nicht überzeugen. In fast jedem Kapitel klagt sie über ihre schmerzenden Brüsten durch das Stillen, was auf Dauer irgendwann nur noch nervig war.

    Roger muss sich in seiner neuen Rolle als Familienvater rein finden. Es plagt ihm jedoch immer wieder die Frage ob er Jemmy's Vater ist, auch wenn er den Jungen von ganzen Herzen liebt.

    Jamie hat sich im Vergleich zu den anderen Bänden kaum verändert. Er tut wieder alles um seine Familie vor dem drohenden Krieg und anderen Bedrohungen zu schützen.


    Endfazit: Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht abbrechen soll. Da ich aber ein großer Outlander-Fan bin, hat dann doch die Neugier gesiegt und ich habe weitergelesen. Als Begleitbuch zur Serie ist es in Ordnung, aber das Buch an sich kann ich leider gar nicht weiter empfehlen. Langweilige Szenen werden künstlich in die Länge gezogen und interessante Passagen sind in wenigen Seiten aus erzählt. Die Änderungen in der Serie haben die Geschichte deutlich aufgewertet, da hier so viel Potential drin steckte, was einfach nicht genutzt wurden ist. Die süßen Szenen rund um den kleinen Jemmy waren für mich das Highlight des gesammten Buchs.


    Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne.

  4. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (771)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...

    ** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir. 

    Das Buch regt zum Nachdenken an. 

    27.08.2024

  5. Cover des Buches Kolyma (ISBN: 9783641111472)
    Tom Rob Smith

    Kolyma

     (288)
    Aktuelle Rezension von: katha84

    Leo hat sein Leben geändert. Er leitet inzwischen das geheime Morddezernat und versucht sich so zumindest von einem Teil seiner Schuld rein zu waschen. Zusammen mit seiner Frau versucht er Soja und Elena eine neue Familie zu geben. Aber grade Sofa kann Leo den Tod ihrer Eltern nicht verzeihen. Und dann taucht auch noch jemand aus Leos Vergangenheit auf und scheint alles zu bedrohen, was er sich aufgebaut hat. Kann er seine Familie noch retten oder ist alles verloren?


    Der zweite Teil hat mich längst nicht so gepackt, wie Band 1. Aber das ändert nichts daran, dass es wieder ein sehr gutes Buch war. Voller Schrecken und Grausamkeiten, die man sich gar nicht vorstellen will. Grade die Kapitel in Kolyma sind ziemlich hart. Aber es ist Sojas Geschichte und ihr unglaubliches Leid, das einen so mitnimmt. Tom Rob Smith hat einen sehr eindringlichen Schreibstil und die Story bringt einen unwillkürlich zum nachdenken. Vieles geschieht hier aus Rache und Hass. Und auch wenn man das vielleicht nachvollziehen kann, da Leo wirklich schlimme Dinge getan hat, macht mich das alles ziemlich traurig und fassungslos. Keine leichte Kost - grade auch, in der heutigen Zeit.

  6. Cover des Buches Kinder der Hoffnung (ISBN: 9783734105494)
    Marc Levy

    Kinder der Hoffnung

     (84)
    Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland

    Das Buch habe ich vor Jahren gelesen. Ich erinnere mich richtig gut daran, wie sehr mich das Buch berührt hat. 🥺 Die unerschütterliche Hoffnung, gemischt mit der Verzweiflung und Grausamkeit der Zeit ging mir richtig nahe und hat mir ziemlich viele Tränen abverlangt. 😢

    Den Schreibstil von Marc Levy mag ich zudem richtig gerne.

    Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung. 😊

    Eure Licey ☘️

  7. Cover des Buches Fandorin: Roman (Fandorin ermittelt) (ISBN: 9783841201546)
    Boris Akunin

    Fandorin: Roman (Fandorin ermittelt)

     (89)
    Aktuelle Rezension von: mabo63


    Schon die ersten Zeilen fesseln in diesem 1876 angesiedelten, recht temporeichen Krimi. So geschieht doch gleich unerhörtes: 


    Im Alexandergarten in Moskau erschiesst sich mit einigem Aufsehen vor den Augen adliger Herrschaften der junge Pjotr. A. Kokorin.


    Der erstmals für die Ermittlungen beorderte Jungspunn Erast Fandorin, vormals nur damit beschäftigt irgendwelche Dokumente auf dem Polizeirevier zu kopieren (wohlverstanden von Hand - Kopiergeräte gab es ja damals nicht), - also eine öde Beschäftigung - nun also eben dieser Fandorin sieht sich bald mit einem Problem konfrontiert: Diverse Zeugen wollen zur selben Tatzeit einen jungen Mann mit gleichen Absichten gesehen haben, nur eben an an einem anderen Ort. Auch stimmt die Beschreibung der Männer nicht überein und zudem gibt es nur einen Toten...


    Immer mehr Fragezeichen, immer weiter verstrickt sich Fandorin in diverese Adelskreise, Geheimbünde, er reist durch halb Europa dem Rätsel auf der Spur.


    Für einmal ein süffiger Krimi in einem aussergewöhnlichen Umfeld. Die Sprache ist herrlich (angepasst an die damaligen Zeiten) mit passendem Humor und Dialogen. Da drücke ich gerne mal ein Auge zu wenn der Held hin und wieder etwas gar oft dem Teufel ab dem Wagen fällt wie man so schön sagt - sprich das Glück beansprucht.

  8. Cover des Buches Fahr zur Hölle (ISBN: 9783453436985)
    Kathy Reichs

    Fahr zur Hölle

     (174)
    Aktuelle Rezension von: HeikeGalerie

    Das 1. Buch was ich von ihr gelesen habe, dadurch hatte ich keine Erwartungen. Es ist recht unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Mir war das Thema NASCAR einfach nur viel zu präsent und dadurch recht einseitig. Die Spannung fehlte mir, die Geschichte an sich war etwas langwierig. Gut gegen Langeweile aber kein Hit.

  9. Cover des Buches Russische Orchidee: Kriminalroman (Polina Daschkowa) (ISBN: 9783841202918)
    Polina Daschkowa

    Russische Orchidee: Kriminalroman (Polina Daschkowa)

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ellaella
    Rosina Daschkowa erzählt den Mordfall an einem Fernsehjournalisten auf verschiedenen Ebenen, dabei taucht sie in die russisches Geschichte ebenso wie in das moderne Russland ein. Es ist ihr gut gelungen, Vergangenheit und Gegenwart zu verweben. Ihr Ermittler, ein Muttersöhnchen, das großen Wert auf die perfekte Zubereitungsart seines Tees legt und auf die mütterlichen Piroggen, verbirgt unter seinem weichen Äußeren eine feste Entschlossenheit, Spür- und Gerechtigkeitssinn. Die anderen Figuren des Buches sind ebenso klar und psychologisch nachvollziehbar gezeichnet. Einziges, dafür großes, Manko an dem Buch, das mir insgesamt Spaß gemacht hat: Es werden so viele Lebensgeschichten angerissen und Namen ins Spiel gebracht, dass am Ende und bei der Auflösung des Falls Fragen offen blieben, deshalb auch nur drei Punkte. Trotzdem freue ich mich auf eine Fortsetzung und hoffe, dass dabei wieder eine Geschichte aus der Geschichte Russlands eine Rolle spielt.
  10. Cover des Buches Das magische Zeichen (ISBN: 9783453523746)
    Stan Nicholls

    Das magische Zeichen

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Nurija
    Nachdem das Archiv der Regierung in Flammen aufging kam es zu einem Selbstmordversuch Serrahs. Inzwischen ist sie wieder "stabil". Kutch setzt seine Ausbildung fort und Kinsel lebt mit Tanalvah und den Kindern wie eine normale Familie zusammen.

    Reeth Caldason wird jedoch zunehmend ungeduldiger. Er willl zur Clepsydra aufbrechen, doch die Rebellen haben andere Pläne. Der große Exodus steht kurz bevor - doch die Lage spannt sich an. Die Paladine scheinen gewillt, die Gesamtheit der Rebellen mit aller ihnen zur Verfügung stehenden Gewalt aus dem Weg zu räumen - koste es, was es wolle. Und auch die Geheimdienste der beiden Nachbarnationen haben längst ihre Finger im Spiel. Zudem hat der junge Bastorran Reeth persönlich Rache geschworen - und ihm sind die "Beschränkungen", denen sein Onkel in Hinsicht auf Reeth unterliegt völlig gleichgültig. Zuletzt gibt es da noch ein "kleines" Problem mit der Insel, die der Gründung des neuen Staates dienen soll...

    Der zweite Band allerdings wenig besser als der erste, größtenteils wohl wegen der fehlenden Erwartung, dass die Geschichte abgeschlossen wird. Die Charaktere kennt man inzwischen. Das ist allerdings eher ein Nachteil, denn im gesamten zweiten Band passiert wenig und die Handlungen jener bekannten Charaktere sind (meist) vorhersehbar. Statt Plotwendungen sieht man hier die Vorbereitungen für das "große Finale" langsam laufen, sei es bei dem Plan, den Tod zu töten, beim großen Exodus aus Bhealfa oder bei den Plänen der Paladinen. Erst im zweiten Teil des Buches kommen die Dinge ein wenig in Fahrt - aber sind dennoch nicht überraschend. Der nicht allzu innovative Plot ist aus dem ersten Band bereits bekannt. Erneut kann ich eigentlich nur sagen "Vom Autor des Bestsellers DIE ORKS" ist nicht gerade eine 1A-Empfehlung, jenes Werk zu lesen.
  11. Cover des Buches Der Marsch (ISBN: 9783596182008)
    E. L. Doctorow

    Der Marsch

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    "Vom Winde verweht" und "Fackeln im Sturm" sind unvergesslich und haben uns den Amerikanischen Bürgerkrieg miterleben lassen. Doctorow verzichtet aber auf romantische und verklärte Ansichten und konzentriert sich auf die Fakten. 1865 der Amerikanische Bürgerkrieg neigt sich dem Ende zu. Die Südstaaten sind den Nordstaaten weit unterlegen und die Sklaverei scheint abgeschafft zu sein. Plantagen stehen in Flammen, die Sklaven befreit und General William T.Sherman marschiert mit sechzig Mann durch die Gebiete Georgia, North- und South Carolina. Mit dabei die junge Pearl, eine befreite Sklavin die allerdings wei? ist. Ihre Mutter hatte mit dem Massa geschlafen und sie wurde geboren. Ein Soldat verliebt sich in sie und will sie heiraten, aber sie macht ihm klar, dass wenn sie Kinder bekommen sie ihm wahrscheinlich ein "Teerbaby" schenken wird. Gemeinsam mit anderen marschieren sie durch "ihr" Land. Es gibt in diesem Krieg eigentlich keine Gewinner, denn alle verlieren. Die Nordstaaten wollen die "Nigger" nicht wirklich und so sind sie zwar frei, aber mittel- und chancenlos. Doctorows Marsch wurde schon mit mehreren Preisen ausgezeichnet und beschreibt ein eindringliches Bild über einen wichtigen Teil der Amerikanischen Geschichte. Nicht einfach, aber sehr lesenswert.


  12. Cover des Buches Im Schatten des Schleiers (ISBN: 9783404610327)
    Maryam Heidari Ahwazi

    Im Schatten des Schleiers

     (17)
    Aktuelle Rezension von: DremCatcher

    Im Schatten des Schleiers
    Erzählt von: Maryam Heidari Ahwazi
    Erschienen am: 31.001.2019 als eBook
    Verlag: BasteiLübbel


    Der Start war schwierig. Ich ärgerte mich, die Probe Kapitel nicht zu Ende gelesen zu haben, da ich zwischendurch das Gefühl hatte, das Buch abbrechen zu müssen. Der Schreibstil gefiel mir am Anfang überhaupt nicht und fühlte sich komplett falsch an! Leider ließ ich mich auch durch den Titel tauschen. So dachte ich, dass es viel mehr in die Unterdrückung der Frauen geht. Letztendlich handelte das Buch um eine Frau, die ihren Glauben nicht mehr im Islam sah, sondern im Christentum. In diesem Buch begleiten wir die Autorin, wie sie den Weg von einer Muslima zum Christentum geht, ohne christlich zu sein. Wie ein Nachname dazu führen kann, von der Polizei unter Generalverdacht zu stehen, und am Ende stellen wir uns die Frage, was damit ein Schönheits salon zu tun hat, denn damit beginnt die Geschichte. 

    Leider nur 3 Sterne von 5. Da weder der Schreibstil noch die Geschichte mich sonderlich gereizt haben. 

  13. Cover des Buches Aurora (ISBN: 9783641108298)
    Robert Harris

    Aurora

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein packender Thriller, der in der Nachwendezeit in Rußland spielt und die Atmosphäre zur Zeit Stalins genauso wie zur Zeit in den Neunzigern einfängt: "Fluke" Kelso nimmt als Historiker an einem Geschichtssymposium in Moskau teil, als ihn ein ehemaliger Gulaginsasse und sehr trinkfester (Vorsicht Klischee!!) Zeitzeuge aufsucht und ihm von einem geheimen Tagebuch Stalins erzählt. In dem Zusammenhang wird (ähnlich wie in der aktuellen Graphic novel "The death of Stalin" und deren angeblich grottenschlechter Verfilmung) die Geschichte von Stalins Tod erzählt, die superspannend erzählt wird, und mit dem wißbegierigen Fernsehreporter O`Brian macht Fluke sich schnell auf die Suche, das Geheimnis von Stalins Notizbuch zu ergründen...Eine tolle Schilderung der Stalinzeit und der Boris-Jelzin-Zeit (hicks), die immer noch weit verbreitete Stalin-Verehrung macht einen frösteln.
  14. Cover des Buches Ein hoher Preis (ISBN: 9783833307515)
    Nick McDonell

    Ein hoher Preis

     (6)
    Aktuelle Rezension von: goldfisch
    Teak, ein junger Agent der CIA fährt in ein somalisches Dorf um dem dort lebenden Rebellenführer Hatashil eine "Lieferung" zu bringen.Unter anderem ist ein Handy dabei.Kaum ist es angestellt,wird das Dorf angegriffen und die dort lebenden Menschen getötet.Teak überlebt und fragt sich wer das Massaker angerichtet hat.Nicht nur er fragt sich, wer dieser Hatashil wirklich war.Susan Lowell hat ein Buch über den Rebellenführer verfasst und hat nun für dieses Werk den Pulitzerpreis bekommen.Doch auch sie stellt sich nun die Frage, wer diesen Angriff zu verantworten hat.Schnell wird in den Medien bekanntgegeben,dass Hatashil selber den Angriff in Auftrag gegeben hatt hat. Susan und Teak müssen um ihr Leben fürchten,als sie versuchen die Wahrheit zu erkunden.Gleichzeitig werden auf dem Unicampus in Harvard neue Agenten "herangezogen". Dieser Roman ist spannend und zeigt wie skrupellos Regierungen in Afrika agieren oder von anderen Staaten manipuliert werden.
  15. Cover des Buches Dove Arising - Im Herzen des Feindes (ISBN: 9783473401253)
    Karen Bao

    Dove Arising - Im Herzen des Feindes

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Der Schreibstil ist echt gewöhnungsbedürftig da er sehr nüchtern und irgendwie gefühllos rüber kommt. Die Idee dahinter ist nicht schlecht aber sehr langweilig rüber gebracht. Ich musste mich fast schon zwingen dieses Buch zuende zu lesen. Erst als Phaet zur Miliz geht wird es ein klein wenig spannender. Allerdings ist im Vorfeld immer die Rede davon, dass es dort äußerst grausam und brutal zugeht, im Endeffekt war ihre Zeit dort aber fast schon harmlos. Es gab schon die ein oder andere Begebenheit die durchaus brutal, grausam, spannend oder beängstigend hätte sein können, wenn denn der Schreibstil nicht so emotionslos gewesen wäre. So aber kam das überhaupt nicht beim Leser an. Generell kamen Gefühle und Emotionen fast überhaupt nicht an, was den Zugang zu den Charakteren deutlich erschwert hat. Dadurch entsteht langeweile und man liest die entsprechenden Stellen einfach runter ohne das was ankommt. Dabei hätte dieses Buch echt gut sein können, so war es leider eher ein Flop. 

  16. Cover des Buches Poison Princess (ISBN: 9783570308981)
    Kresley Cole

    Poison Princess

     (287)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks



    Dieses Buch wollte ich schon sehr lange Lesen und endlich komme ich dazu. In dieser Geschichte folgen wir Evie die von Träumen verfolgt wird bis sie eines Tages wahr werden. Dieses Buch war ein hin und her wo ziemlich schnell ging und ich manchmal echt schwer hatte genau zu verstehen was nun Sache ist. Der Anfang mochte ich da er auch düster Angefangen hat bis ich Evie besser kennenlernt habe und es etwas schwer hatte sie nachzuvollziehen besonders hat mich das hin und her zwischen und Jackson gestört da es manchmal echt absurd war wegen was sie sich wieder Streiten. Denn lauf der Geschichte fand ich Interessant auch was uns noch erwartet da alles ziemlich offen gelassen wurde nur kleine Puzzle Teil reingekommen sind und man erst am Ende so genau erfährt was nun Sache ist. Im ganzen war es okay es lässt sich definitiv schnell Lesen auch wenn es mir nach mein Geschmack zu viel Hier und da war aber dennoch will ich Band 2 und schauen wie es weiter geht.


     

  17. Cover des Buches Stadt der Lügen (ISBN: 9783036961088)
    Ramita Navai

    Stadt der Lügen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Patrick_Bartsch

    In „Stadt der Lügen“ schildert Ramita Navai exemplarisch die Lebenssituation von acht Männern und Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten Teherans und zeichnet dadurch ein authentisches Bild der facettenreichen gesellschaftlichen Wirklichkeit in der heutigen iranischen Hauptstadt. Obwohl rein fiktional basieren sämtliche Porträts auf realen Vorbildern. Eine lohnende Lektüre, die so manch trockene Fachliteratur ergänzt, wenn nicht gar zu ersetzen vermag.

  18. Cover des Buches Ein Grab in Gaza (ISBN: 9783453433595)
    Matt Beynon Rees

    Ein Grab in Gaza

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Hamburgerin

    Ich bin ja bekennender Omar Youssef Fan. Ohne diesen liebenswerten Lehrer, der trotz der Plagen seines fortschreitenden Alters an das Gute glauben will und tapfer dafür kämpft - ja ohne ihn wäre "Ein Grab in Gaza" nur ein weiteres Dokument der Hoffnungslosigkeit in einer ewig gebeutelten Region.

    Dennoch, mir gefällt die Art, wie der Gaza Streifen schonungslos beschrieben wird, mit allem, was dazu gehört. Wer mal dort war, erkennt, wie authentisch das ganze, verrückte Mosaik aus Gewalt, wirrer Politik, Korruption und humanitären Hilfsversuchen wiedergegeben wird.

    Matt Rees nutzt das Genre 'Krimi', um seinen Lesern den Brennpunkt Nah-Ost näher zu bringen, festzuhalten, was in den Nachrichten keinen Platz haben kann oder soll. Das mag Krimi-Leser enttäuschen, denn die Fälle haben ihre Schwächen. Aber Omar muss man einfach lieb haben.

  19. Cover des Buches Operation Schneewolf (ISBN: 9783751702164)
    Glenn Meade

    Operation Schneewolf

     (88)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Über viele Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, dachten wir, diese alten Agentengeschichten aus der Zeit des Kalten Krieges würden der Vergangenheit angehören. Heutzutage in 2022 angesichts der grauenhaften Kampfhandlungen in der Ukraine bekommt dieser Thriller ungeahnte Aktualität.

  20. Cover des Buches Russisches Requiem (ISBN: 9783453407558)
    William Ryan

    Russisches Requiem

     (16)
    Aktuelle Rezension von: itsbooklover

    [Rezension] - William Ryan - "Russisches Requiem"

    Der kalte Hauch des Bösen

    Buchbeschreibung:

    Der geschundene Leichnam einer jungen Frau wird auf dem Altar einer Kirche entdeckt. Alexei Koroljow, Hauptmann der Moskauer Kriminalmiliz, wird auf den Fall angesetzt.

    Als sich herausstellt, dass das Opfer Amerikanerin war, schaltet sich die gefürchtete Staatssicherheit ein. 

    Krolojow muss den Killer schnellstens dingfest machen, will er nicht selbst im Gulage landen. Doch seine Ermittlungen führen ihn geradewegs ins Zentrum der Macht, und Koroljow muss sich entscheiden zwischen Pflicht und Moral.

    Moskau 1936: Eine grausame Tat erschüttert die Stadt. Auf dem Altar einer verlassenen Kirche wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, übel zugerichtet und wie eine Botschaft drapiert.

    Das Verbrechen verlangt sofortige Aufklärung, von höchster Stelle wir Alexei Koroljow Hauptmann der Moskauer Kriminalmiliz, mir dem Fall betraut. 

    Plötzlich aber wird jeder seiner Schritte argwöhnisch überwacht. Das übliche Misstrauen der Staatssicherheit? Oder steckt etwas anderes dahinter? 

    Koroljow schöpft Verdacht, und als ein zweiter Toter auftaucht, ist er überzeugt, dass die Morde ein anderes Verbrechen vertuschen sollen. Doch bevor er diese Spur verfolgen kann, wird ihm der Fall entzogen.

    Obwohl Koroljow weiß, dass dies die letzte Warnung ist, ermittelt er unbeiirt weiter.

    Autor:

    William Ryan, 1965 in London geboren, ist in Irland aufgewachsen. Er hat als Anwalt und Justiziar gearbietet, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Nach "Russisches Requiem" ist "Die Informantin" William Ryans zweiter Roman um Kriminalkommissar Alexei Koroljow.

    Fazit:

    Sehr spannender fesselnder Thriller. Dies war das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe und ich bin begeistert.

    5 von 5 Sterne

  21. Cover des Buches Homunkulus (ISBN: B00HCBELL4)
    Horus W. Odenthal

    Homunkulus

     (6)
    Aktuelle Rezension von: ghmanderfeld
    Leutnant Vorna Kuidanak, genannt Danak, steckt bis zum Hals in Problemen: Als Offizier eines kleinen Kaders der Stadtmiliz in der von den elfenartigen Kinphauren besetzten Stadt Rhun muss sie nicht nur Aufgaben erledigen, die von den Besatzern angeordnet werden, sondern auch mit der wachsenden Abneigung der Rhuner Bevölkerung gegen die vermeintlichen Kollaborateure der Stadtmiliz zurecht kommen. Als Danaks Kader darauf angesetzt wird, der Spur von gestohlenen Waffen nachzugehen, geraten die Milizionäre in tödliche Gefahr, da ihnen nicht nur eine kleine Streitmacht an Dieben gegenüber steht, sondern auch eine der entsetzlichsten Kriegsmaschinen des letzten großen Konfliktes, ein durch Magie in den Kampf geschicktes, mächtiges Konstrukt. 

    Das Kader zahlt einen hohen Preis, um diese Auseinandersetzung zu überleben, doch ist dies nur der Beginn einer Ermittlung, welche Danaks ganze Stärke beanspruchen soll.
    Zwischen den Anweisungen ihres neuen, allzu kinphaurenfreundlichen Hauptmanns, einem ziemlich schwierigen Neuzuwachs in ihrem Kader, tödlichen Anschlägen eines weiteren Homunkulus in Rhun, Kinphaurenintrigen und der Notwendigkeit, für die Sicherheit ihrer Familie und der Menschen auf den Straßen der Stadt zu sorgen, verrichtet Danak ihre konfliktreiche Arbeit mit wachsendem Zweifel an der Richtigkeit der Motive ihrer Umgebung. Als sie vor eine folgenschwere Wahl gestellt wird, ist es schon fast zu spät, die richtige Entscheidung zu treffen …


    „Homunkulus“ ist ein in sich abgeschlossener Einzelband der Ninragon-Reihe von Autor Horus W. Odenthal und beleuchtet die Vorgänge in der von den Kinphauren eroberten Stadt Rhun aus dem hauptsächlichen Blickwinkel von Danak. Um die anderen Seiten der Handlung zu zeigen, kommen auch Danaks Hauptmann Banátrass, Mitglieder ihres Kaders und andere zu Wort, bleiben dem Hauptstrang der Erzählung jedoch untergeordnet.
    Wer sich auf die reichhaltige Welt von Ninragon einlassen will, wird durch „Homunkulus“ sicherlich neugierig genug auf mehr gemacht. Neben ausführlichen und bildhaften Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze in Rhun selbst werden immer wieder Einblicke in die Kultur der Kinphauren und die Geschichte des Konfliktes zwischen den unterlegenen Menschen und den Kinphauren gewährt, bei denen Danaks Ansichten über den Krieg nicht zu kurz kommen.

    An manchen Stellen jedoch wäre eine behutsamere Heranführung an den Welthintergrund sicher hilfreicher gewesen, da die Menge an zu erinnernden Fakten gerade in den ersten Kapiteln ziemlich groß gerät und durch die Flut fremdartiger Begrifflichkeiten im Kinphaurenumfeld besonders schwierig wird. Hier wird der Leser vor einen recht großen Berg an Einstiegsverständnis gestellt, der ein vollkommenes Eintauchen in die Erzählung für mich als Rezensenten erst zur Mitte des Buches überhaupt möglich machte, was angesichts der interessanten Welt ziemlich schade ist.

    Sprachlich gesehen ist „Homunkulus“ an einigen Ecken eine recht schwere Kost, denn neben den bereits erwähnten, ausführlichen Beschreibungen bedient sich der Autor gerade in actionreichen Szenen einer sehr stakkatoartig anmutenden Sprache, die den Leser aus dem gewohnten Fluss deutlich herausreißen. Dies kann nach einer Eingewöhnung durchaus den wohl gewünschten Erfolg erreichen, dass die beschriebenen Einzelszenen wie eine ruckartig ablaufende Bilderflut eines modernen Actionfilms vor dem inneren Auge des Lesers ablaufen, verlangt dem Leser aber doch ein gutes Maß Anpassung ab. Auch die sich recht nahe an Begriffen wie ‚wow‘ oder anderen Gepflogenheiten der modernen Umgangssprache orientierenden Gesprächsinhalte wirken zunächst für einen Fantasyroman eher irritierend denn stimmungsstiftend.

    Die unbestrittene Hauptfigur des Romanes ist Danak – eine starke Frau, die trotz ihrer militärischen Art nicht zu einem bloßen, brutalen Flintenweib mutiert, sondern deren Konflikte nachvollziehbar bleiben. Auch Choraik, das neue Mitglied von Danaks Kader, erfährt im Verlauf der Handlung mehr und mehr Tiefe, die auf seinen Hintergrund, aber auch auf die kinphaurische Kultur neugierig machen. Dass diese beiden Charaktere sich erst zusammen raufen müssen, macht die Entwicklung glaubhaft und interessant und lässt bei mir als Leser trotz aller Schwierigkeiten mit dem sprachlichen Stil des Autors den Wunsch zurück, es möge von „Homunkulus“ eine Fortsetzung geben, bei der neben dem in Rhun gärenden Grundkonflikt auch mehr über den Umgang dieser beiden Charaktere miteinander erzählt wird.

    Der Autor hat mit „Homunkulus“ einen Spaghat zwischen zwei Genres gewagt – neben der Fantasyumgebung verfolgt man in der Erzählung eine waschechte Kriminalhandlung, die aus Ermittlung, dem Einholen von Informationen, Zeugenverhören, Verhaftungen, knallharter Action und einer Menge Schwierigkeiten auf dem Weg zur Lösung des ‚Falls‘ besteht. Für mein Empfinden ein gelungenes Crossover, da ich etwa ab Kapitel zwölf das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte, weil mich die Lösung und das Fortschreiten der Handlung neugierig genug gemacht haben. Wer also den schwierigen Einstieg nicht scheut, bekommt mit „Homunkulus“ ein interessantes Experiment geliefert, das hoffentlich nicht das einzige des Autors in diese Richtung bleibt.

    Fazit: Schwerer Einstieg, aber dann eine gelungene Fantasy-/Krimihandlung mit interessanten Hauptpersonen. Sechs von zehn möglichen Punkten
  22. Cover des Buches Tim und Struppi: Tim und Struppi Dialektausgabe: Tim un die Picaros (ISBN: 9783551785794)
    Hergé

    Tim und Struppi: Tim und Struppi Dialektausgabe: Tim un die Picaros

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim und Haddock erfahren, daß ihre Freundin, die "Mailänder Nachtigall" Signora Castafiore, während einer Tournee in San Theodorus verhaftet wurde, weil man ihr vorwirft, Teil einer ausländischen Verschwörung zu sein, die den Diktator Tapioca zu stürzen beabsichtigt. Via TV und damit rund um die Welt beschuldigt besagter Diktator auch die Bewohner von Schloß Mühlenhof, Teil der Verschwörung zu sein, in hetzerisch-aufbrausender Weise (womit er bei Haddock natürlich gerade an den Richtigen gerät). Haddock und Bienlein reisen nach San Theodorus, um die Sache zu klären, während Tim dem versprochenen freien Geleit nicht traut und erst mal nicht mitfährt. Im zweiten Teil des Buches entwickelt sich die Geschichte zu einer tollen Satire auf selbsternannte Revoluzzer a la Castro und Guevara. Und hoffentlich wurde Haddock inwischen von seiner Alkoholunverträglichkeit geheilt!
  23. Cover des Buches Rocky Mountain Spice (ISBN: 9783906882628)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Spice

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Marie1990

    "Rocky Mountain Spice" ist der nunmehr 24. Band der Rocky Mountain-Reihe von Virginia Fox. Auch wenn die Reihe derart viele Bände umfasst, so wird sie zu keiner Zeit langweilig und man wird ihr niemals überdrüssig.

    Dies liegt etwa an den vielen tollen Charakteren und individuellen Geschichten, die in jedem Band den Leser in ihren Bann ziehen. Dabei begeistern nicht nur Charaktere und Handlung, sondern auch die Wohlfühlatmosphäre sowie die Mischung aus kriminalistischen Elementen und Romance. Besonders die Spannung sorgt in jedem Band dafür, dass man Seite um Seite zügig umblättert und das Werk regelrecht verschlingt. Dieses Mal spielen Donna und Bull die Hauptrolle, wobei hier auch jede Menge Humor mit ins Spiel gebracht wird.

    Wie schon erwähnt, besitzt diese Reihe eine ganz eigene Atmosphäre, in welcher man sich jedes Mal wie Zuhause fühlt. Alles wirkt überaus authentisch und lebendig und man möchte diesen pittoresken und anheimelnden Ort eigentlich gar nicht mehr verlassen. Durch die Charaktere Donna und Bull lernt man nun noch etwas mehr von Independence kennen und erlebt ein spannendes Abenteuer, bei dem oft nichts so ist, wie es scheint.

    Zum Schluss darf wie immer das große Finale nicht fehlen, das natürlich mit einem waschechten Happy End endet. Bereits dann wird die Neugier auf die Fortsetzung geschürt, die uns Leser wieder in die Rocky Mountains entführt und zum Schmökern einlädt.

    Fazit: Wieder einmal tolle Kombination aus Romance und Crime, die in einer besonders wohligen Atmosphäre angesiedelt ist und tolle Lesestunden bereithält.

  24. Cover des Buches Roter Zar (ISBN: 9783426510490)
    Sam Eastland

    Roter Zar

     (46)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.

    „Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und bereits 2010 entstanden. Mir hat die Erzählweise gut gefallen, abwechselnd erfährt man das aktuelle Geschehen bzw. Pekkalas Erinnerungen aus der Zeit vorher, wir erfahren so, wie er das Smaragdauge des Zaren wurde, und schließlich im Gulag landete. Pekkala ist ein interessanter Charakter, den man gut kennenlernt. Er versucht sein bestes zu geben, hat aber auch Schwächen. Ich bin gespannt, wie er sich im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird.

    Es gibt zwei weitere wichtige Charaktere, die Pekkala bei seinen Ermittlungen zur Seite stehen, einer ist recht zwielichtig, und stammt aus Pekkala Vergangenheit, der andere ist ein junger Mann, der eigentlich Küchenchef werden wollte, nun aber Kommissar ist. Wahrscheinlich wird einer der beiden zukünftig weiter eine Rolle spielen, auch hier bin ich gespannt.

    Natürlich weiß man heute, was mit den Romanows passiert ist, im Anhang finden sich dazu auch Anmerkungen des Autors. Trotzdem ist es interessant, den Ermittlungen zu folgen, die nicht ganz den historischen Verlauf wiedergeben. Man erfährt auch ein bisschen darüber, wie man im bolschewikischen Russland lebt, und auch Stalin tritt auf. Der Fall hat einige überraschende Wendungen, ganz zufrieden bin ich mit der Auflösung nicht, ich frage mich, warum Pekkala das mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht früher erkannt hat – aber, wenn man bedenkt, was er alles erlebt hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich. Es fehlt vielleicht ein bisschen an Spannung, aber die habe ich hier auch gar nicht gebraucht, viel interessanter waren die einzelnen Entwicklungen, die Menschen und Hintergründe.

    Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn er ein bisschen die Geschichte beugt, wenn man aber die vielen Gerüchte rund um das, was mit den Romanows geschah, kennt, hätte es immerhin so sein können. Pekkala ist eine interessante Figur, ich freue mich darauf, ihn in weiteren Romanen wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir die Auflösung nicht ganz logisch erscheint, insgesamt ist der Roman aber lesenswert.

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