Bücher mit dem Tag "milliardäre"
10 Bücher
- Frank Schätzing
Limit
(597)Aktuelle Rezension von: JosseleDieses gewaltige Werk, das in seinem Umfang stark an Schätzings Riesenerfolg „Der Schwarm“ erinnert, erschien 2009. Die Handlung beginnt mit dem Prolog im August 2024 und spielt sich ansonsten hauptsächlich im Jahr 2025 ab. Das macht es für mich nun im Juni 2024 als Lektüre besonders interessant im Hinblick darauf, ob Schätzings Prognosen eingetroffen sind oder kurz davor sind einzutreffen. Ein paar davon, die er nebenbei erwähnt, haben sich jedenfalls nicht erfüllt: Bayern München ist im Jahr 2024 nicht an einen Investor verkauft, was erfreulich ist. Weniger erfreulich ist, dass, anders als von Schätzing angenommen, Kim Yong-un noch lebt, Korea nicht wieder vereinigt ist und Putin immer noch Präsident von Russland und nicht ehemaliger Präsident ist.😎 Gewisse Erfindungen, die der Autor erwähnt, drängen sich geradezu auf und sind in Ansätzen auch bereits entwickelt, wie das „Airbike“, eine Art E-Bike für die Luft, der „Magnifier“, also die Lupe zur Gesichtserkennung und der „MindReader“ zum Gedanken lesen.
Der unermesslich reiche und mächtige Unternehmer Julian Orley hat eine Reisegruppe von reichen und wichtigen Persönlichkeiten zusammengestellt, die mit ihm und seiner Firma eine Reise in den Weltraum und speziell auf den Mond antreten. Sein Ziel ist es, sie für Investitionen in sein Unternehmen zu gewinnen, konkret plant er den Bau eines zweiten Weltraumaufzugs. Parallel dazu taucht in China die Dissidentin Yoyo unter und der Cyber-Detektiv Owen Jericho erhält von Yoyos Vater den Auftrag, sie zu finden. Doch er ist nicht der einzige, der sie sucht. Diese beiden Handlungsstränge laufen lange Zeit nebeneinander her, ohne dass es eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Als Leser ahnt man natürlich, dass es eine gibt, doch diesbezüglich spannt Schätzing uns lange auf die Folter.
Das Buch startet sehr zäh, Schätzing ist bemüht, seine Ideen logisch und wissenschaftlich zu begründen, was eher Stoff für ein Sachbuch ist. Die giftigen Dialoge der Reisegruppenmitglieder können untereinander können den recht trockenen Stoff nicht ausreichend „anfeuchten“. Das muss der Leser sich erstmal durchbeißen. Die Langatmigkeit kennzeichnet teilweise leider sogar Kampf- und Verfolgungsszenen, deren ursprüngliche Spannung dadurch zu oft abfällt. Als Leser wünscht man sich dann nur noch, dass es vorbei ist und die Handlung sich weiter entwickelt.Neben gut recherchierten und erklärten Zusammenhängen und raffiniert eingefädelten Täuschungen, wie der von Yoyos Verfolger Xin, der sich an Jericho heranmacht, gibt es in dem Roman aber auch seltsam krasse Logikschwächen. So ist es z.B. völlig daneben, dass ein so mächtiger und einflussreicher Mann wie Julian Orley nicht binnen kürzester Zeit überprüfen kann, ob der Lunar Express nun in der Nacht gefahren ist oder nicht (Fischer Tb, Mai 2011, S. 465 ff). Ebenso sind die Vertraulichkeiten zwischen Donners Frau Nyela und ihren unbekannten Gästen Yoyo und Owen mehr als schräg und unwahrscheinlich. Sie wirken deplatziert.
Der entstehende Tumult nach der Enttarnung der Verräterin ist sehr vogelwild und durcheinander beschrieben. Das war mir zu chaotisch und zu wenig durchdacht.
Demgegenüber schafft es Schätzing auf raffinierte Weise, die Spannung über die Art der verbrecherischen Organisation und ihr eigentliches Ziel bis zur Auflösung hochzuhalten, indem er seine Protagonisten fehlleitet und immer neue Erkenntnisse gewinnen lässt, die vorherigen auch mal widersprechen.
Sehr hilfreich fand ich das angehängte Personenverzeichnis, denn es kommen doch einige vor und nur mittels des Textes sind sie zu Beginn nicht so ohne weiteres unterscheidbar. Drei Sterne.
- J.R.Ward
Bourbon Kings
(415)Aktuelle Rezension von: Bambi2801Spannendes und sehr verruchtes Buch. Bei manchen Wendungen konnte ich mir ein leichtes Augenrollen nicht verkneifen, aber es gab durchaus auch spannende und unerwartete Ereignisse oder Wendungen. Insgesamt konnte ich das Buch nicht lange aus der Hand legen und hatte Spaß daran die Entwicklungen in den verschiedenen Handlungsstängen zu verfolgen.
- Maya Banks
Breathless - Gefährliches Verlangen
(301)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciBreathless hat mich sehr überrascht. Ich wusste gar nicht, was mich genau erwartet. Mia und Gabe haben einen Altersunterschied von 14 Jahren. Das wird vielleicht gar nicht so klar, wenn man sich über das Buch informiert. Beide spüren eine Anziehung zueinander und das obwohl sie sich schon solange kennen. Das Buch beinhaltet zwei Probleme. Das Problem dass Jace, Mias Bruder, nichts von ihrem Verhältnis erfahren darf, fand ich überraschenderweise gar nicht störend, sondern hat für etwas Nervenkitzel gesorgt. Die erotischen Szenen sind sehr schön in die Story eingebaut und laufen nicht so nebenbei. Absolute Empfehlung für alle, denen "Fifty Shades of Grey" nicht gefiel, weil die Beziehung zwischen den beiden zu kalt war und jedem der gute Erotikszenen mag.
- Jessica Clare
Perfect Passion - Stürmisch
(177)Aktuelle Rezension von: MamiMauLogan Hawkings ist Milliardär und reist auf die Bahams, weil er dort ein altes Hotel gekauft hat, dass er in ein Luxusresort umbauen möchte. In diesem Hotel macht gerade Kellnerin Bronte Urlaub, den sie im Radio gewonnen hat. Als das Hotel wegen eines Orkans evakuiert wird, bleiben Logan und Bronte im Aufzug stecken und alleine im Hotel zurück. Die beiden kommen sich in dieser Extremsituation näher, allerdings weiß Bronte nicht, wer Logan wirklich ist.
Einige Dinge in der Story kamen mir doch etwas unrealistisch vor. Vor allem am Anfang im Fahrstuhl. Wer checkt denn bitte erst nach 20 Minuten, ob das Handy Empfang hat und wartet Stunden, bevor er probiert irgendwie aus dem Fahrstuhl zu gelangen?
Auch im weiteren Verlauf gab es Situationen, die mir doch sehr unrealistisch vorkamen.
Außerdem war mir das Buch doch etwas zu spicy. Aber das ist ja Geschmackssache. Nur irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es oft nur darum ging und der Rest der Handlung nebensächlich ist und einfach drumherum geschriebenwurde, denn die ist irgendwie teilweise langweilig und ideenlos.
Ich würde das Buch nicht nochmal lesen wollen. Die Story war aber der Hälfte irgendwie langweilig und hat mich enttäuscht. Der Schreibstil konnte mich auch gar nicht überzeugen.
Auch die Thematik und die Klischees, die hier dargestellt werden, haben mich teilweise echt gestört. - Mark T. Sullivan
LIMIT
(61)Aktuelle Rezension von: LostHope2000Ich fand den Thriller echt gut auch wenn ich in der Mitte nur noch überflogen habe als die "Prozesse" begannen und die ganzen Fachwörter benutzt worden genauso als es um die Börse ging. Ich habe nichts davon verstanden auch wenn man es am Ende versucht hat zu erklären. Bei den Prozessen musste ich oftmals das Buch weg legen weil mein Kopfkino das nicht mitgemacht hat, das ist für Thriller doch eher untypisch (Was ich so bisher gelesen habe) ansonsten war es echt gut geschrieben und auch das mal andere die Rolle übernommen haben und nicht immer die typischen Leute die als Held dar stehen ^^ Joa die Protas waren mir allesamt sympathisch außer natürlich die bösen xD Ich fand es nicht langatmig wie viele meinen sondern gut strukturiert und genau richtig :) Also von mir 4 Sterne weil mich die Fachbegriffe gestört haben und das Leseerlebnis so ein bisschen gestört war, zum Glück ist es aber nur an manchen Textstellen so gewesen
- Bobbie Kitt
Palace of Pleasure - Club der Milliardäre
(44)Aktuelle Rezension von: the_little_book_foxGut, ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll... Das Cover ist hübsch und passt für mich gut zum Buch. Bobbie hat einen leichten, flüssigen Schreibstil, welcher es einfach macht, das Buch in einem Rutsch zu verschlingen. Die Charaktere fand ich allesamt interessant und konnte ihre Beweggründe zum größten Teil sehr gut nachvollziehen. Und besonders Hunter mochte ich sehr, sehr gerne 😍🤤 Doch das war nicht alles. Zu unserer aller Überraschung, hasse ich die weibliche Protagonistin mal nicht, sondern finde sie sogar sehr sympathisch. 🙊 Die Story fand ich gut und hat mich so sehr gefesselt, das ich die Nacht durchlas. Und obwohl es sehr viel um sexuelle Begierden ging, fand ich diese wie auch die Sexszenen nie überladen oder gar zu viel. Zusammenfassend, habe ich wirklich nichts auszusetzen und finde das Buch mehr als gelungen. Ich hoffe das ich bald die restlichen Bände ergattern kann und somit die Storys der anderen verschlingen darf. Bis dahin, möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken ♥️ 5☆
- Philip Kerr
Der Coup
(47)Aktuelle Rezension von: Frau-AragornDies war mein erstes Buch von Philip Kerr, mein letztes wird es wahrscheinlich nicht gewesen sein. Der Klappentext führt einen dabei in die Irre und genau wie in einem der bekannten Heist-Movies schlägt man sich auf die Seite der Gauner.
Richtig klasse eingeleitet wird das Buch schon durch einen super Prolog, der total neugierig auf das Buch macht. Die Protagonistin Eve ist sehr sympathisch und trägt das Buch. Aber der Mut zur Zeit, die sich der Autor nimmt, um sein Werk mit vielen interessanten Nebenfiguren und einem detaillierten, verzwickten Plot zu gestalten, lohnt sich aus.
Obwohl ich von der Thematik der Finanzwelt keine Ahnung habe, konnte mich die Geschichte aufgrund des Spannungsaufbau sehr begeistern. - Max Otte
Stoppt das Euro-Desaster!
(9)Aktuelle Rezension von: Dr_MDiese Aussage stammt von Prof. Hans-Werner Sinn (SZ, 3.4.2011) und beschreibt die auf den Steuerzahler zukommenden Belastungen, falls - was zu erwarten ist - die irrwitzigen "Rettungsversuche" für die der Bevölkerung vieler EU-Länder aufgezwungene Kunstwährung scheitern.
Prof. Sinn meint damit nicht nur den immer größer werdenden sogenannten Rettungsschirm, sondern die Summe aller anderen von der Öffentlichkeit nicht so einfach zu durchschauenden Wohlstandsvernichtungsorgien in diesem Zusammenhang. Zum Beispiel Kontokorrentkredite der EZB an europäische Südländer oder den Aufkauf von Ramschanleihen dieser Staaten.
Prof. Max Otte versucht in dieser kleinen Broschüre die deutsche Bevölkerung mit einer Streitschrift wachzurütteln. Doch selbst wenn ihm das gelingen würde, hätte es wahrscheinlich kaum Auswirkungen. Zu sehr sind Politik und das, was Otte "Finanzoligarchie" nennt miteinander verbunden. Der Autor fordert in seiner Schrift nichts Geringeres als eine wirkliche Revolution, auch wenn er dies abstreitet. Eine politische Führung mit Rückgrat, die dem deutschen Volk wirklich dient, ist weit und breit nicht auszumachen. Im Gegenteil, die Absetzbewegungen sind auch dort unübersehbar.
Der Autor erklärt zu Recht, dass die sogenannte Finanzindustrie, die nichts produziert, aber in vielen westlichen Industriestaaten schon einen sehr großen Anteil des Bruttosozialproduktes erzeugt, den Staat bereits vollständig gekapert hat. Deshalb scheint es höchst unwahrscheinlich, dass die riesigen und nach 2008 noch mächtiger gewordenen Großbanken auf Normalgröße zurückgestutzt und wieder marktwirtschaftlichen Regeln unterworfen werden. Das aber fordert der Autor.
Doch dazu bedarf es wohl erst einer Katastrophe, die schrecklich genug ist, um die politischen und wirtschaftlichen Strukturen aufzubrechen, die uns von einer Schwierigkeit in die nächste befördern.
Leider vermischt der Text zwei verschiedene Aspekte der "Eurokrise". Der Autor geht im Wesentlichen nur auf die desaströse Rolle der sogenannten Finanzindustrie ein, nicht jedoch auf die grundlegenden Geburtsfehler unserer ungeliebten Einheitswährung. Dementsprechend enthält sein Text zwar sehr vernünftige Reformvorschläge für den Finanzsektor, jedoch kaum Aussagen, wie er sich die Zukunft der inzwischen ohne vertragliche Grundlage existierenden EU-Währung vorstellt. - J. S. Scott
Das Herz des Milliardärs: Ein Milliardär voller Leidenschaft, Buch 2
(9)Aktuelle Rezension von: ELNIch bin begeistert von diesem Liebesroman. Konnte das E-Book nicht aus der Hand legen, musste doch wissen wie es ausgeht. Natürlich ging es super schön aus. Ich liebe solche Romane über Alphamänner, einfach schön. Sam hat endlich seine Traumfrau Maddie gefunden. Herrlich, die Dialoge zwischen den Beiden. Die Vergangenheit von den Zweien ist nicht einfach und doch glauben sie an die Liebe. Bis zum Happyend ist es ein spannender, gefühlvoller, erotischer Weg. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, so einen tollen Roman über zwei starke Persönlichkeiten zu lesen. Freue mich schon auf den nächsten Teil mit Max. Danke für diesen wunderbaren Liebesroman;-) - Peter S. Goodman
Die Männer von Davos
(2)Aktuelle Rezension von: Georg333Prolog: a) "Gottes innerstes Urgrundwesen ist Seine Liebe, woraus die eigentliche Gottheit oder die durch alle Unendlichkeit ewig wirkende Kraft hervorgeht, welche Sein unendlicher Geist aller Heiligkeit ist. Und so ist die ganze Unendlichkeit erfüllt von Seinem Geist [Holographisches Universum, Siehe Michael-Talbot-Buch!], der allzeit wie Er es will bis ins Allerunendlichste wirkt (HGt.02_094,17-19)." jakob-lorber.info/das-wirken-des-hl.-geistes
b) "To know the Sacred Spirit is true knowledge but the world does not understand this. Do good and you will live to be in the world beyond this world...This world is like a mother‘s womb in which you are shaped for the world to come. All creatures should know, that the karmic consequences of what is done in this life, will shape the next life! Martin Palmer: „The Jesus Sutras: Rediscovering the Lost Scrolls of Taoist Christianity“ p.142 (auch in deutsch)
c) Wer sich an Gott hängt, dem hängt Gott sich an und alles Tüchtige. Und was du zuvor suchtest, das sucht nun dich, welchem du zuvor nachjagtest, das jagt nun dir nach, und was du zuvor fliehen musstest, das flieht nun dich. Darum: zu dem, der sich an Gott hängt,zieht sich, was göttlich ist, und weicht von hinnen, was Gott unähnlich und fremd ist. Meister Eckhart: Geistliche Unterweisung de.scribd.com
d1) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf GEISTIGES und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“
d2) "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de
1) Fazit
a) Die extrem gewachsene & immer weiter stark steigende Zahl von Autoren & Büchern, bei denen (scharfe) Kritik von Poltik, Unternehmen, Negativ-NGOs bzw. OSFs (Open Society Foundations, besonders die von George Soros!), Regierungen, Parteien usw. Hauptthemen sind, sollte allen Menschen schwer bzw. stark zu denken & zu handeln (!) geben!b) Der renommierte Investigations-Journalist Goodman liefert mit diesem Buch einen beachtenswerten Endzeit-Kritik-Beitrag für die "gänzlich entartete Menscheit" (Christus an Bertha Dudde & Jakob Lorber)!
c) Ein Buch zum "Aufwachen", v.a. für die sola-scriptura- & anderweitig indoktrinierten & negativ-konformistischen "Lämmer" (Rainer-Mausfeld-Buch "Das Schweigen der Lämmer"!), die immer noch "schlafen"!
c1) Hoffentlich verpaßen sie nicht den seit über 2000 Jahren prophezeiten Dritten Weltkrieg (m.E. 2026). Dieser wird auf seinem Höepunkt gestoppt sein durch den "Feind aus den Lüften"!, der 3. Wk ist laut umfangreicher, sehr hilfreicher (!) Christus-Offenbarungen der Beginn der "letzten sieben Jahre der Erde" (Bertha Dudde! M.E. 2026-33) S.a Jakob Lorber & Bibel (Propheten At & NT)!
c2) Weltweit beste Bücher zur Vorbereitung auf diese unvorstellbaren Extremereignisse & Großkatastrophen: Gerd Gutemann, M Kahir, Kurt Eggenstein!, Walter Lutz, Michael Nolten, Franz Deml, Max Seltmann!d) Inhalt:
d1) Dr_M auf dieser Seite & beim Punkt 3 (Rezensionen)
d2) Formalinhaltliches:
Personen- und Unternehmensindex, 30 S. "Anmerkungen", Kein Sach-Register, Keine Fußnotene) Kritik, s.a. Dr_M und Punkt 3 (Rezensionen)
e1) Goodman ist ein guter Journalist, aber kein Analyst. Demzufolge begreift noch beschreibt er die Ursachen für die extrem negativen Zustände, die ja doch sehr wichtig sind für Das, was ist & Das, was an Unvorstellbarem noch kommt!
Rational-intellektuell sind top: Rainer Mausfeld, Ullrich Mies, Alex Demirovic, Collin McMahon, Frank Böckelmann, Yvonne Hofstetter, Jaroslav Langer...!
Wesentlich wichtiger aber sind die obengenannten GEIST-orientierten AutHoren!
e2) Corona-Pandemie: Die Kritik ist recht dürftig & wenig fundiert.
Beßer: Alexander Christ: Corona-Staat, lovelybooks2) Hilfreiches
Rezensionen: siehe unten Punkt 4
Yves Demuth: beobachter.ch: Davos und die Nazis: Der Bündner Ort war eine Nazi-Hochburg. Eine unveröffentlichte Studie zeigt blinde Flecke, bald folgt ein Dokfilm.3) Ähnliche Literatur
a1) Top-Autoren: Rainer Mausfeld, Noam Chomsky, Collin McMahon, Ulrike Guerot, Frank Böckelmann, Alexander Christ,
a2) Geheime Machtstrukturen: lovelybooks Deep State, duckduckgo tiefe+staat (Videos), wikipedia Staat im Staate,
b1) Collin McMahon: George Soros’ Krieg: Wie die Open Society Foundations die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs gebracht haben
b2) Collin McMahon: Trump gegen den Deep State: Wie der Staatsapparat und die Medien sich gegen Donald Trump verschworen haben, 2024
c) William C. Lewis: Deep State Versus Trump : A Political Elite Manipulation
d) Yanis Varoufakis: Technofeudalism: What Killed Capitalism, meine Rezension: lovelybooks
e) William C. Lewis: Deep State Versus Trump : A Political Elite Manipulation, lovelybooks.de
f) William B. Parker: THE AGENCY GAME: INSIDE THE BUREAUCRATIC JUNGLE4) Rezensionen
a) Dr_M auf dieser Seite: "...Für Goodman gibt es nur eine einzige gangbare Lösung, mit der er glaubt das Ungleichgewicht in der Vermögensverteilung beseitigen zu können: eine heftige Besteuerung der Superreichen..."
b) Thorsten Giersch: focus.de:
Jemand, der das wie kein anderer [?] aufgearbeitet hat, ist der renommierte Journalist Peter S. Goodman. Sein Buch „Davos Man“, deutscher Titel „Die Männer von Davos – wie eine kleine Gruppe Milliardäre die Welt beherrscht“, hat weltweit für Furore gesorgt. Goodman arbeitet für die New York Times und hat diverse Preise gewonnen. Sein 500-Seiten-Wälzer ist eine einzige Anklageschrift an Unternehmer, die in Davos ein- und ausgehen....
Der Begriff „Davos Man“ kommt allerdings gar nicht von ihm. Der Politikwissenschaftler Samuel Huntington hat ihn 2004 populär gemacht. Er beschrieb damit Menschen, die durch die Globalisierung so reich wurden und sich so sehr an die Spielregeln der globalisierten Welt angepasst haben, dass sie im Grunde in keinem Land mehr verwurzelt waren. Aber sie trafen sich in Davos.
Goodman hat einige dieser Menschen genau unter die Lupe genommen. Jeff Bezos zum Beispiel, der mit seinem Unternehmen Amazon Konkurrenten böse mitspielt und seinen Mitarbeitern niedrige Löhne sowie harte Arbeitsbedingungen aufzwingt. Ein Mann, der Nachhaltigkeit predigt und zum Spaß den Weltraum bereist.Schöne Worte, Schein und Sein gehen bei diesen Milliardären eben weit auseinander. Das gilt auch für Larry Fink. Der Chef von Blackrock spricht anderen Unternehmen und ihren Chefs gern Verantwortungsbewusstsein ab, er lässt Pleite-Ländern aber keinen Cent Schuldabschreibungen. Ob seine Fonds tatsächlich so umweltfreundlich sind, wie Blackrock tut, darf man nach der Lektüre des Buches auch bezweifeln.
Auch Blackstone bekommt von Goodman was zu hören – namentlich dessen Chef Stephen Schwarzman. Die Private-Equity-Gruppe verbuche steigende Gewinne aus Wohnsiedlungen, während Millionen Schwierigkeiten haben, die Mieten zu zahlen. Auch die Gesundheitsdienstleister würden moralisch äußerst fragwürdig agieren. Dann ist da noch Marc Benioff, CEO von Salesforce. Ein Typ, der sich montags lauthals für soziale Gerechtigkeit und Stakeholder-Kapitalismus einsetzt und dienstags seine Körperschaftsteuerrechnung gegen Null trickst. Oder Jamie Dimon, Chef der Bank JPMorgan Chase, der sich 2018 für Steuersenkungen einsetzte, während er Gehälter in Höhe von 31 Millionen Dollar bezog.
Worin der Trick der „Davos Men“ besteht
Goodman schreibt: „Die Davos Men profitieren von der Not der anderen, kaufen zum Schnäppchenpreis, Immobilien, Aktien und Unternehmensanteile auf und setzten geschickt ihre Lobby und Macht ein, um gewaltige, steuerfinanzierte Rettungspakete auf ihre Konten umzuleiten.“ Diese „Milliardär-Klasse“ sei inzwischen „abgehoben vom Rest der Menschheit“. Der Autor mag das Verhalten der Unternehmen der Davos Man mit all der Preistreiberei, wettbewerbsfeindlichem Verhalten und Lobbyarbeit sehr spitz formuliert haben – falsch ist es nicht.Goodman wettert gegen die Ungerechtigkeit der Vermögenskonzentration unter Milliardären auf Kosten der großen Mehrheit der Weltbevölkerung. Und ihn regt auf, dass sie den gemeinnützigen Philanthropen geben, anstatt in angemessener Höhe Steuern zu zahlen – idealerweise in demokratischen Ländern. Die Milliardäre seien keine Marionettenspieler in einer groß angelegten Verschwörung. Sie nutzen nun mal die Lücken aus, die die Politik ihnen lässt: „Der Davos Man nutzt lediglich aus [das ist "blauäugig"!], dass unser Regierungssystem unter Zwietracht und Dysfunktion leidet – und die Gebote staatliche Gewalt Einteilung nicht mehr funktioniert.“
Der Trick der Davos Man bestehe darin, so zu tun, als gäbe es nur die Alternative, entweder die Globalisierung so zu akzeptieren, wie wir sie seit Jahrzehnten erleben, „oder maschinenstürmerisch, alles kurz und klein zu schlagen“. Diese Darstellung sei aber nicht nur falsch, sondern gefährlich: „Die Alternativen lauten ja nicht, dass entweder Steve Schwartzman, das amerikanische Gesundheitssystem ausnutzen darf oder wir ganz auf ein Gesundheitssystem verzichten müssen. Wir dürfen weiter bei Amazon einkaufen und gleichzeitig fordern, dass die Belegschaft im Krankheitsfall weiter bezahlt wird“, schreibt Goodman.
Wäre die Welt ohne Davos eine bessere?Goodman nagelt diese Milliardäre an die Wand und macht sie verantwortlich für die allermeisten Schwachpunkte des Kapitalismus. Hier liegt der Hase im Pfeffer: Es ist nicht das System an sich, das für Ungerechtigkeit sorgt, für die wachsende Schere zwischen Arm und Reich. Es ist das Verhalten einiger weniger und dass sie sich an Orten wie Davos absprechen können.
Da stellt sich die Frage: Wenn es Davos nicht gäbe – würden diese Milliardäre ihre Macht woanders ausspielen? Vermutlich schon. Wenn solche Leute Netzwerke knüpfen wollen, werden sie es auch schaffen. Und zur Wahrheit gehört auch, dass es solcherlei Praktiken auch schon vor der Gründung des Weltwirtschaftsforums für gut 50 Jahren gab.
b) thalia.de:
b1) Joseph E. Stiglitz,: "»Ein bissiger, wütender und doch wichtiger und todernster Bericht über den tiefgreifenden Schaden, den die Klasse der Milliardäre der Welt zufügt. Peter S. Goodman führt den Leser durch die verborgenen Geschichten und verdrehten Überzeugungen einiger der Titanen der Finanzwelt und der Industrie, die ihr schlechtes Verhalten ständig vor sich selbst rechtfertigen.« Joseph E. Stiglitz, Träger des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften
b2) Evan Osnos: »Unerschrocken und eindrucksvoll. Peter Goodmans Die Männer von Davos wird noch in hundert Jahren als eine Warnung gelesen werden.« Evan Osnos, mit dem National Book Award ausgezeichneter Autor
b3) Kirkus Reviews: »Der Wirtschaftskorrespondent der New York Times übt eine vernichtende Kritik an der Gier, dem Narzissmus und der Heuchelei, die diejenigen kennzeichnen, die sich in der Stratosphäre der ›weltreisenden Klasse‹ befinden... Eine eindringliche, zeitgemäße und überzeugende Botschaft von nahezu grenzenloser Tragweite.«
b4) Barbara Demic: »Peter S. Goodman, einer der großen investigativen Finanzjournalisten, liefert einen akribisch detaillierten Bericht darüber, wie die Milliardärsklasse die Weltwirtschaft unter ihre Kontrolle gebracht hat, indem sie sich am Unglück ergötzt, sich vor Steuern drückt und gleichzeitig Reden über den mitfühlenden Kapitalismus schwingt. Ich wünschte so sehr, diese Geschichte von grenzenloser Gier und Heuchelei wäre ein Roman oder eine Miniserie und nicht die Wahrheit über die Welt, in der wir leben. Leser, bereite dich darauf vor, wütend zu sein.« Barbara Demick, Autorin von Nothing to Envy und Eat the Buddha"5) Zitate aus dem Rezensionsbuch
S. 11 "Weltweit hatte die Pandemie mehr als zwei Millionen Menschen getötet und Hunderte Millionen in Armut und Hunger gestürzt.
Schuld war natürlich das Coronavirus, doch der Davos Man trug seinen Teil dazu bei, die wirtschaftlichen Verwüstungen zu verschlim-
mern und die Zahl der Todesopfer zu erhöhen. Hedgefonds-Milliardäre wie Stephen Schwarzman, der einmal den Vorschlag einer Steuererhöhung für Reiche zum kriegerischen Akt erklärt hatte – »wie Hitlers Einmarsch in Polen« –, hatten kräftig in Krankenhäuser investiert, diese finanziell ausgequetscht und so zu einer Schwächung des amerikanischen Gesundheitssystems beigetragen. Jamie Dimon, der Chef der größten Bank Amerikas, hatte geholfen, Steuersenkungen für die reichen Bewohner von Penthouses an der Park Avenue durchzusetzen – finanziert durch einen Abbau staatlicher Leistungen. Larry Fink, der größte Vermögensverwalter der Welt, schwadronierte von seinem Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit, während er gleichzeitig bettelarme Länder dazu zwang, mitten in der Pandemie ihre Schulden weiter zu bedienen. Der zu diesem Zeitpunkt reichste Mensch der Welt, Jeff Bezos, profitierte vom Boom des E-Commerce, weigerte sich aber, seinen Lagerarbeitern Schutzkleidung zu stellen. Er pries ihre Leistung als »unerlässlich für die Aufrechterhaltung des täglichen Lebens« – was übersetzt hieß:
»Leider seid ihr systemrelevant und könnt wegen eines kleinen Virus nicht einfach zu Hause bleiben.«
Nein, die Reichen mussten nicht besonders leiden im Jahr 2020, ganz im Gegenteil gelang es ihnen, vom Leid der anderen zu profitie-
ren. Zum Ende des Jahres war das kollektive Vermögen der Milliardäre weltweit auf 3,9 Billionen Dollar gestiegen, während die Summe
ihrer Spenden auf das niedrigste Niveau seit fast zehn Jahren gefallen war.1 Im gleichen Jahr rutschten 500 Millionen Menschen in
Armut ab, und wahrscheinlich wird es mehr als ein Jahrzehnt brauchen, bis das wieder aufgeholt ist. Die Pharmaunternehmen haben tatsächlich ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, Covid-19-Impfstoffe zu entwickeln. Allerdings machten sie die lebensrettenden Vakzine so teuer, dass ein Großteil der Menschheit sie sich nicht leisten konnte.
In seiner Strandvilla auf Hawaii sitzend, zog Benioff es aber vor, in seinen Triumphen zu schwelgen, und nahm die Pandemie zum
Anlass, über die Unfähigkeit von Regierungen herzuziehen und sich für einen Stakeholder-Kapitalismus auszusprechen. Das Kalkül
dahinter: Wenn Unternehmen sich freiwillig um das Wohl der Gesellschaft kümmern, verliert die Regierung das Recht, ihnen Auf-
lagen zu machen. Das Konzept vom Stakeholder-Kapitalismus soll also verhindern, dass das Volk die Mittel der Demokratie nutzt, um
die Gewinne des Kapitalismus gerecht zu verteilen. Mit seinem Lob für die Spitzenmanager suggerierte Benioff implizit, dass Regierun-
gen Milliardäre gar nicht besteuern müssten, da diese ja aus eigener Großherzigkeit die Übel der Welt bekämpften. »Jede Woche treffen
sich CEOs, um gemeinsam zu erörtern, wie sich die Welt verbessern
und die Pandemie überwinden lässt«, erklärte er und zog gleichzeitig
über die »Dysfunktionalität von Regierungen« und gemeinnützigen
Organisationen her. »Nicht sie haben uns gerettet«, sagte Benioff.
»Deswegen zählt die Öffentlichkeit auf uns Spitzenmanager.«
Mit seinen Äußerungen bietet Benioff ein Musterbeispiel für eine
Spezies, die wir verstehen müssen, um durchschauen zu können, was
der Menschheit im vergangenen halben Jahrhundert widerfahren
ist. Die zunehmende wirtschaftliche Ungleichheit, der wachsende
öffentliche Zorn und die Bedrohung der demokratischen Ordnung
sind allesamt das Ergebnis des Raubzugs des Davos Man – ein Raub-
tier, das seine Macht zum Teil aus seiner Fähigkeit bezieht, die Ge-
stalt eines Verbündeten anzunehmen.
Über die letzten Jahrzehnte hat die Klasse der Milliardäre Regie-
rungen ausgeplündert, indem sie sich der Besteuerung entzog. Da-
mit stahlen sie ganzen Nationen diejenigen Ressourcen, die sie zur
Bewältigung gesellschaftlicher Probleme gebraucht hätten. Schon
vor der Pandemie waren die Gesundheitssysteme vieler Länder aus-
geblutet – und jetzt deutete der Verursacher der Ressourcenknapp-
heit, der Davos Man, anklagend auf vermeintlich inkompetente Re-
gierungen und erklärte, man dürfe sich nicht länger auf sie verlassen,
sondern solle lieber auf seine Großzügigkeit hoffen. »Sprechen wir es
ruhig laut aus«, sagte Benioff. »CEOs sind eindeutig die Helden des
Jahres 2020.« - 8
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