Bücher mit dem Tag "mindfuck"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mindfuck" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Layla (ISBN: 9783423263085)
    Colleen Hoover

    Layla

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Ilsewe

    Der Anfang des Buches ging sehr schnell. Man war quasi direkt bei der „Haupthandlung“. Total spannend sind die Aktivitäten im Haus wo Layla und Leeds hinfahren. Man fragt sich die ganze Zeit, was es damit auf sich hat. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass es Layla ist. Das Buch ist sehr empfehlenswert!

  2. Cover des Buches Das Glasperlenspiel (ISBN: 9783518463574)
    Hermann Hesse

    Das Glasperlenspiel

     (284)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Neumeyer

    Herr Hesse hat am Ende seiner Schaffenszeit eine Utopie geschrieben. Ein Gelehrter, ein Mönch, ein Regenmacher, ein Yogi, erzählen uns über die Veredelung des Menschen durch Meditation, geistige Bildung, Vertiefung. Diese Figuren sind sehr beseelt, sehr detailliert beschrieben. Wir werden Zeugen ihrer Gedanken, ihrer Schlussfolgerungen, welche oft zeitlos sind und auf die Probleme unserer Zeit übertragbar. Lesen und tiefe Konzentration veredeln den Menschen. Friede und Versöhnung für alle Menschen. An dieser Sehnsucht hat sich nichts geändert. Nicht allein die Geburt oder das Talent sind entscheidend. Talente ohne geistige Reife verkommen zu hochmütigen und an materiellen Dingen hängenden Menschen. Rivalität, Konkurrenz und Hass sind die Folge. Alles wunderbar. Aber leider dürfte Herr Hesse ein sehr distanziertes Verhältnis zu Frauen gehabt haben. Sie kommen über lange Strecken gar nicht vor. Erst zum Schluss schmücken sie seine Erzählungen, und bleiben dabei allzu oberflächlich beschrieben. Im besten Fall sind es kluge Ehefrauen und Mütter. Die in seiner Zeit traditonellen Rollenverteilungen stellt er in seiner Utopie nicht in Frage. Die Frauen bleiben im Hintergrund, als Mütter und Hausfrauen. Im schlimmsten Fall sind sie sogar die Ursache von Verirrungen und Hass. Keinesfalls sind sie zu geistiger Vertiefung fähig.

    Ich schätze den Tiefgang von Hermann Hesse, aber dieses Werk ist in seiner Überlänge leider nicht zeitgemäß und aufgrund der veralteten Rollenbilder wenig empfehlenswert.

  3. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  4. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  5. Cover des Buches Das Universum in der Nußschale mit Hörbuch auf 2 CD s (ISBN: 9783828934214)
    Stephen Hawking

    Das Universum in der Nußschale mit Hörbuch auf 2 CD s

     (127)
    Aktuelle Rezension von: RaphaelaYamada
    Stephen Hawking versteht es, komplizierte Sachverhalte verständlich zu vermitteln. Da ist nichts von staubiger Wissenschaft zu spüren. Für Fantasyautoren, die in ihre Geschichten mehr Realität einfliesen lassen wollen oder für Leser, die sich gern darüber Gedanken machen, wie nah oder fern der Realität sich die Protagonisten in einem Fantasy oder Science Fiction bewegen, ein absolutes MUSS.
  6. Cover des Buches Vincent (ISBN: 9783257608038)
    Joey Goebel

    Vincent

     (484)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieses Buch wurde mit soviel Lob und Inovation angeprießen, aber es enttäuscht dann doch auf ganzer Linie. Den einen Punkt vergebe ich für das ausergewöhnliche Sprachtalent von Herrn Goebel, alles andere aber ist furchtbar. Nach etwa 200Seiten hatte ich das Bedürfnis mich aufzuhängen, so hat mich dieses Buch depremiert. Was soll denn das? Will man lesen wie ein Mensch systematisch fertig gemacht wird, der leidet, fast kaputt geht aber dadurch halt gefühlvollere Songs, Romane und Drehbücher schreibt. Nein, ich nicht und wie die Verkaufszahlen und Leserstimmen beweißen auch die anderen nicht. Inovativ finde ich diesen Stoff auch nicht, das wurde doch schon so oft gemacht und verarbeitet. Böse Medienindustrie, dunkle Glitzerwelt. Naja, vielleicht kommt von Goebel mal ein großer Roman, hoffentlich.

  7. Cover des Buches Nichts (ISBN: 9783423625173)
    Janne Teller

    Nichts

     (1.065)
    Aktuelle Rezension von: Libby196

    Das Buch handelt sehr eindringlich von der Frage der Bedeutung im Leben/dem Sinn des Lebens. Lohnt sich das Leben gar nicht, weil am Ende Nichts eine Bedeutung hat?

    Der genaue Inhalt wurde ja schon hunderte Male besprochen. Ich persönlich fand die Entwicklung der Kinder zu extrem. Natürlich kann man sich fragen, ob der Inhalt so krass im Gedächtnis bleiben würde, wenn sich die "bedeutungsvollen" Dinge nicht immer weiter gesteigert hätten. Nur Sandalen oder Fahrräder wären wohl auch zu profan. Aber dass Siebtklässler (!) auch vor Vergewaltigung, Verstümmelung und sogar zweifachem Mord nicht zurückschrecken - und auch zwischendurch gerne mal gewalttätig sind - kommt mir doch sehr drastisch vor.

    Vielleicht liest man das Buch (ähnlich wie bspw. "Herr der Fliegen") eher wie eine Art Parabel. Wie weit würden Menschen gehen, um dem vermeintlich sinnlosen Leben Bedeutung beizumessen?

  8. Cover des Buches Mindfuck Stories (ISBN: 9783981640946)
    Christian Hardinghaus

    Mindfuck Stories

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Paty_Brand

    Das Buch "Mindfuck Stories" beinhaltet 15 Kurzgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber eines gemeinsam haben, sie verwirren den Leser zu tiefst. Wir kennen Mindfuck‘s spätestens seit Filmen wie Fight Club oder Vanilla Sky, in denen Realität und Fiktion ineinander verschwimmen und man auf den ersten Blick nicht erkennen kann, was hier eigentlich die Wahrheit ist. Und genau das machen die Kurzgeschichten von Christian Hardinghaus. Sie überraschen dich und regen dich vor allem zum Nachdenken an.

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und ich muss sagen, ich war positiv überrascht von den Mindfuck Stories. Jede Geschichte ist anders und natürlich in sich abgeschlossen, aber leider haben mir manche Geschichten sehr gut gefallen und andere wieder gar nicht. Die Hälfte der Geschichten haben diesen großen WOW-Effekt, wo man niemals das Ende erraten hätte können und andere wiederum waren etwas seicht und vorhersehbar. Deshalb war bei mir das Hören auch so ein Auf und Ab und daher gebe ich dem Buch einen Mittelwert von drei Sternen. Generell kann ich das Buch bzw. Hörbuch sehr empfehlen, vor allem an all diejenigen die keine Lust auf Mainstream haben. Vor allem die Stimme von Tom Vogt ist toll und zieht dich in seinen Bann. Ich hab ihm sehr gerne zugehört.

  9. Cover des Buches Agnes (ISBN: 9788865592038)
    Peter Stamm

    Agnes

     (371)
    Aktuelle Rezension von: jonashatgelesen

    Agnes von Peter Stamm

    Auf eine zufällige Begegnung in der Bibliothek folgten weitere Treffen, bis sich zwischen Agnes und dem Ich-Erzähler etwas entwickelt. 

    Beide Protagonisten zeigen einzigartige, teilweise merkwürdige, Charakterzüge. Trotzdem ziehen sie sich immer mehr an.

    Agnes bittet den Ich-Erzähler ein Portrait über sie zu schreiben, über ihre Leben und ihre gemeinsame Liebe. 

    Als der Ich-Erzähler igendwann mit der Geschichte die Gegenwart erreicht, beschließen die beiden, die Geschichte weiter zu schreiben und danach zu leben...


    Das Buch war eine ehemalige Schullektüre von mir und ich habe sie letzens nochmals gelesen. Ich fand sie damals schon nicht schlecht, und mein Gefühl hat sich erneut bestätigt. Stamms Schreibstil ist sehr gut lesbar und die einzelnen Kapitel sehr kurz. Das Buch hat rund 150 Seiten, wodurch es sich in kurzer Zeit lesen lässt.

    Mir hat es gut gefallen, dass die Geschichte mehr oder weniger einzigartig ist, unter anderem aufgrund den speziellen Charakterzügen!

  10. Cover des Buches Der Schatten (ISBN: 9783442719037)
    Melanie Raabe

    Der Schatten

     (321)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich hatte mit diesem Buch ein paar Schwierigkeiten und hatte Angst mich nicht komplett fallen zu lassen. Dann kam noch eine Thematik auf, was ich nicht ganz so mitfühlen kann.

    Die letzten 150 Seiten haben dann meine Meinung kurz um 180 Grad verschoben. Es war spannend und die einzelnen Puzzleteile haben sich ihren Weg gebannt. Hat sich sowas von gelohnt dran zu bleiben.

    Kann ich empfehlen und muss mal Ausschau nach def Verfilmung machen.

  11. Cover des Buches Fight Club (ISBN: 0393327345)
    Chuck Palahniuk

    Fight Club

     (347)
    Aktuelle Rezension von: apirateslifef0rme

    ...dass man sich auf das Buch einlassen muss. Mir persönlich gefällt dieser außergewöhnliche Schreibstil sehr gut, aber man muss sich darauf einstellen, "anders zu lesen". Die Handlung ist undurchsichtig und vielschichtig, obwohl die Wortwahl und die Beschreibungen eher trocken und direkt gehalten sind (was funktioniert und wahnsinnig spannend ist). 

    Es hat mich mitgerissen, auch, weil man nie wusste, was als nächstes geschehen würde, und am Ende des Lesens angelangt, war ich sowohl erleichtert, als auch traurig, dass es vorbei war. 

    PS: Die Filmadaption finde ich tatsächlich sehr gelungen....vielleicht sogar auf Augenhöhe mit dem Buch? Das kommt nicht oft vor!

  12. Cover des Buches Das Orakel vom Berge (ISBN: 9783596521326)
    Philip K. Dick

    Das Orakel vom Berge

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Deutschland und Japan haben den Krieg gewonnen und Die Vereinigten Staaten unter sich aufgeteilt. Im faschistischen Amerika kursiert im Untergrund ein Buch, wie die Welt aussähe wenn die Alliierten denn Krieg gewonnen hätten...

    Erschreckend und faszinierend zugleich, toll geschrieben.

  13. Cover des Buches Vatermord und andere Familienvergnügen (ISBN: 9783442743445)
    Steve Toltz

    Vatermord und andere Familienvergnügen

     (55)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Ich liebe diesen schwarzen Humor – der ist wirklich unbezahlbar.

    Allgemein hat dieses Buch eine recht dunkle Philosophie. Sowas fasziniert mich.

    Das bietet einen eine ganz neue Sicht auf alltägliche Dinge, die dann in einem ganz anderen Licht stehen oder auch auf die Gesellschaft und die Menschen um uns herum.

    Die Geschichte selbst ist allerdings eigentlich denkbar langweilig. Man erfährt die Lebensgeschichte von Vater und Sohn.

    Die beiden Biografien sind vllt nicht alltäglich, aber trotzdem nicht mega spannend. Wobei eigentlich recht viel passiert und die Geschichte ist alles andere als vorhersehbar. Aber die Geschichte ist zu weitläufig – zu gestreckt – zu viel.

    Dabei wirkt sie so unrealistisch und abgedreht, dass ihr irgendwie der Leitfaden fehlt bzw. dieser kaum zu greifen ist.

    Das Buch stützt sich tatsächlich einzig und allein auf seinen Stil.

    Dabei wird alles einmal angesprochen: Gott, die Verschwendung von Zeit, Sinn des Lebens, Sex…

    All das unter einem destruktiven, philosophischen Blickwinkel. Das sorgt dafür, dass man manchmal sogar das Gefühl bekommt, einen Lichtblick in seinem Denken zu bekommen, dafür aber in Depressionen versinkt.

     

    Fazit

    Das Buch hat für mich fast sowas wie ein Mindfuck-Charakter. Der schwarze Humor und die destruktive, dunkle Philosophie sind grandios.

    Aber für ein gutes, unterhaltsames Buch reicht das nicht.

  14. Cover des Buches Illuminatus! Das Auge in der Pyramide (ISBN: 9783644009851)
    Robert Shea

    Illuminatus! Das Auge in der Pyramide

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Ein Attentat in New York. Verschwunde Journalisten und verschwundene Ermittler. Ein Krieg kurz vor dem Ausbruch. Ein goldenes U-Boot und ein reimender Delfin. Alle Spuren führen einer Verbindung, die seit jahrhunderten die Fäden der Weltgeschehnissen in den Händen hält: Die Illuminaten. Meine Meinung: Es ist wahnsinnig schwer, fast unmöglich, "Illuminatus" zusammenzufassen. Überhaupt wird es eine Herausforderung, zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben. Das liegt daran, dass man das Buch nur mit einem Wort beschreiben kann: irr. Manche Bücher haben so viele Figuren, dass man sie gar nicht mehr unterscheiden kann. Manche Bücher springen willkürlich in der Zeit herum. Manche Bücher scheinen keinen Punkt zu kennen. Manche Bücher stellen Fragen, ohne sie zu beantworten. Dieses Buch vereint all dies. Ist aber noch etwas zehn Mal schlimmer. So viel es mir natürlich schwer, das Buch in seinen Grundfesten zu begreifen. Man beginnt zu lesen, doch ganz plötzlich ist die Spur, der man gefolgt ist, einfach weg. Hier verändern sich die Dinge nicht pro Abschnitt, sondern im Absatz. In einem Moment ist man noch dort - im nächsten befindet man sich irgendwo total anders. In einer anderen Zeit mit anderen Personen und einem anderen Handlungsstrang. Mit einem solchen Buch kommt nicht jeder klar. Oft wollte ich es aus lauter Frust von mir werfen. Doch ich hab durchgehalten. Zum Glück! Denn kann man sich ab einem gewissen Zeitpunkt auf die Unbeständigkeit des Buches einlassen, eröffnet sich dem Leser eine vollkommen neue Welt. Eine abgedrehte Welt voller Drogen, Verschwörungen und Humor. Ja, das Buch ist voller Komik. An einer Stelle macht es sich sogar über sich selbst lustig. Zum Schluss gibt es sogar so eine Art Auflösung. Doch dieses Durcheinander kann man nicht wirklich auflösen. Vieles wird einem im Verlauf der Geschichte klar und man erhält ab Mitte des Buches des Öfteren ein Aha-Erlebnis. Doch "Illuminatus" ist schlimmer als ein verworrenes Stück Wolle. Man nimmt ein Stück Faden, doch das Klüngel löst sich nur ein Stück. Zu viele Details, zu viele Namen. Und doch hat mir das Lesen ab Mitte des Buches Spass gemacht. Es war amüsant. Mit diesem Buch erlebt man einen richtigen Drogenrausch - ganz ohne Drogen. Klar muss man dabei nicht erwähnen, dass "Illuminatus" weitaus nicht jugendfrei ist. Dennoch gerät es nie ins Perverse. Vielleicht ist auch das Chaos die Perversion dieses Titels - das weiss ich nicht. Es gibt vieles, das man auch nach der Lektüre nicht weiss. Dennoch hat man etwas daraus gelernt. Irgendwas... Fazit: Ein Buch für alle und keinen. Alles ist wahr, alles ist gelogen. Verschwörungstheoretiker werden es lieben. Illuminaten wahrscheinlich auch. Ansonsten für alle Leser, die sich einer grossen Herausforderungen stellen wollen und mal etwas Neues ausprobieren wollen. Aber ich habe euch gewarnt! Ich für meinen Teil bin noch von diesem ersten Teil erschöpft, werde mir aber definitv auch die nächsten Teile der Trilogie antun!
  15. Cover des Buches Mindfuck Stories (ISBN: 9783981640908)
    Christian Hardinghaus

    Mindfuck Stories

     (57)
    Aktuelle Rezension von: HeatherChii
    Dieses Buch klang so vielversprechend, weil ich persönlich Geschichten mag, die eine überraschende Wendung nehmen und die erste Kurzgeschichte des Buches war auch schon gut, weil sie mich mit einem 'Was zum-?'- Gefühl und einem leichten Schmunzeln zurück ließ, doch je weiter ich las, desto enttäuschender wurde es.
    Das Buch bietet ein paar gute Geschichten und es macht Spaß darüber zu grübeln, was wohl wirklich dahinter steckt doch einige der Geschichten waren so vorhersehbar oder auch einfach nur langweilig.
    Hinzu kommt, dass der Schreibstil auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Vieles wirkt einfach schmucklos herunter geschrieben, klingt immer wieder gleich und das ewigliche wiederholen von Namen PLUS Nachnamen war stellenweise einfach nur nervig.
    Man könnte jetzt vielleicht sagen, dass das Buch nicht sonderlich viel zu bieten hat, obwohl das Cover an sich schon relativ vielversprechend ist, doch auch einige der Kurzgeschichten sind unterhaltsam und machen trotz der Vorhersehbarkeit noch Spaß sie zu lesen.
    Aber leider reichen diese handvoll Geschichten eben nicht aus, um dem Buch eine bessere Wertung zu geben.
    Wen das Buch trotzdem interessiert, dem würde ich empfehlen, es auszuleihen (oder sich schenken zu lassen~), denn mit seinen 177 Seiten im Taschenbuchformat kostet das gute Stück happige 15 €, was schon ziemlich heftig ist.
  16. Cover des Buches Der dunkle Schirm (ISBN: 9783596905669)
    Philip K. Dick

    Der dunkle Schirm

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Draco_Tenebris
    Um was es in diesem Buch genau geht, ist nicht einfach zu beschreiben. Hauptthema dieses Romans von Philip K. Dick, dem Autor von „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ („Blade Runner“), sind Drogen, psychische Probleme und Verzweiflung.
    Doch es geht nicht nur um die fiktive Drogenszene in Orange County, sondern ebenfalls um die dort ermittelnde Polizei sowie einen geheimnisvollen Anzug, welchem dem Träger unglaubliche Fähigkeiten verleihen.
    Der Ermittler Bob Arctor gerät selbst in einen Strudel schlimmer Intrigen und Drogenprobleme, die er bald nicht mehr zu kontrollieren vermag. 

    Dieses Buch hat mir weniger gut gefallen als Dicks andere Werke, die ich bereits gelesen habe. Ich liebe seine Bücher und ich kann von mir behaupten, Philip K. Dick zu einem meiner Lieblingsautoren zu zählen. Für mich war es sehr verwirrend, weil ständig zwischen unterschiedlichen Persönlichkeiten, Zeiten, Orten, Gemütszuständen (aufgrund der Drogen) und vielen anderen Dingen hin und her gewechselt wurde. Es ist für mich schwer nachzuvollziehen um was es wirklich ging, da sich in Dicks Romanen meist noch eine Kernaussage befindet, welche man herausfinden muss. Um diese ranken sich, wie schon geschrieben, viele weitere Handlungsstränge. Und ab da wird es kompliziert. Trotzdem mag ich seine Bücher und ich werde versuchen, alle zu bekommen, so ferne es noch alle gibt. Ich finde sein Gesamtwerk beeindruckend und freue mich darauf, seine anderen Romane lesen zu können! 
  17. Cover des Buches Mindfuck (ISBN: 9783426655078)
    Petra Bock

    Mindfuck

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Malibu

    Kennen wir nicht alle diese leise Stimme im Kopf, die uns zu sagt, was wir tun oder lassen sollen? Uns Dinge schlecht redet und uns schlechter macht, als wir es sind? Die Autorin Petra Bock geht genau auf das ein und auch wie wir Menschen unsere Lebensqualität wieder herstellen können. In ihrem Buch gibt sie uns Tipps, wie wir die Mindfucks unterdrücken bzw. übergehen können.

    Das Buch ist keinesfalls trocken geschrieben, es regt an, zu lesen und sich Gedanken zu machen. Petra Bock verleiht dem Leser Einblick in Maschinerie unseres Gehirns. Wenn man anfängt zu lesen, kommt einem vieles bekannt vor. Wir alle kennen diese Mindfucks, die uns behindern, die unseren Weg zum Ziel mit Steinen bewerfen. Wie wir damit umgehen, hängt ganz von uns ab und genau das zeigt die Autorin auf. Sie gibt Beispiele, leider zu wenige, und wie wir diese bezwingen können.

    Der Schreibstil ist leicht gehalten, anders wie gewohnt von Sachbüchern. Man könnte sie direkt vor sich haben und ihr beim Sprechen zuhören. Es ist sehr gut vorstellbar, was für eine gute Rednerin sie ist. Ganz unrecht hat sie auch nicht, mit wem was sie sagt. Dennoch ist es eigentlich altbekannt, dass die Menschheit sich selbst im Wege steht mit ihrem Denken. Es ist die innere Stimme, der Wächter, der einem vorschreibt, welchen Weg man geht. Man kann ihn umgehen, wenn man die Kraft dazu hat bzw. weiß, wie man es anstellt. Die Autorin gibt hier einige Denkansätze, wie das vonstatten geht.

    Beim Lesen wird einem klar, dass man nur selbst für alles verantwortlich ist. Man KANN dem Wächter Einhalt gebieten, man muss es aber auch wollen - hier liegt der Hund begraben. Der Weg dahin, die Bekämpfung der inneren Blockaden, ist für die meisten viel zu anstrengend und sie denken, dass sie es eh nicht hinbekommen. Wenn man sich aber erst einmal damit beschäftigt, kann man zu viel mehr Lebensqualität kommen und auch seine Ziele erreichen.

    Ich persönlich habe mich in vielen Mindfucks wieder erkannt und auch die Menschen in meinem Umfeld - man trifft hier auf viele Denkweisen, die man selbst und andere mitbringen. Wie genau das jedoch zu bekämpfen ist, darauf geht Frau Bock leider zu wenig ein. Dafür gibt es aber ihr Buch, welches den Leser coacht, genau diese zu umgehen.

    Ein aufschlussreiches Buch, welches einem viele Möglichkeiten aufzeigt und viele Hintergründe liefert, leider aber etwas zu wenig Lösungswege bereithält. Dennoch eine Lektüre, die man gelesen haben sollte, wenn man sich damit beschäftigt, einen Weg aus seinen eigenen verqueren Gedanken bzw. Mindfucks zu finden!

  18. Cover des Buches Neununddreißigneunzig (ISBN: 9783492970952)
    Frédéric Beigbeder

    Neununddreißigneunzig

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich-Erzähler Octave zählt zu den erfolgreichsten Kreativen bei einer Pariser Werbeagentur. Er ist jung, sieht nicht schlecht aus, die Frauen liegen ihm zu Füßen.... Man ahnt es schon. Das Buch wird zu einer autobiografischen Anklage gegen die Werbebranche, ihrer Banalität und abgrundtiefen Menschenverachtung. Sie ist Schuld an Octaves Verderben. Seiner Kokain-Sucht, dem viel zu vielen Geld, der Illusion, die sich in der Realität nicht bewähren kann. Denn Octave ist beruflich zwar unsagbar erfolgreich, doch in Sachen Liebe und privaten Glück verbockt er die Sache allumfassend....

    Der Roman beschreibt ein Leben am Abgrund, am Limit, verpackt in Hedonismus in Vollendung.

    Es war weniger provokant als erwartet. Für mich stellte sich die Frage: Wieso Skandalroman? Über weite Strecken erweist es sich als durchaus alltagstauglich. Die Sprache empfand ich als nicht sonderlich ausgeklügelt. Eine der Hauptbotschaften: zu viel Geld macht nicht glücklich. Aha! Manchmal schweift es ganz schön ab.

    Ich habe zuerst den Film gesehen und nun auch die Romanvorlage gelesen. Ich vergleiche nicht gerne Film und Buch. Doch hier trat einer der seltenen Fälle ein, dass mir die filmische Umsetzung weit besser zugesagt hat.

    Werbepausen sind auch im Buch eingeschoben. Ein interessantes Stilmittel.

  19. Cover des Buches Das Kainsmal (ISBN: 9783442542710)
    Chuck Palahniuk

    Das Kainsmal

     (76)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Das besondere an dem Buch ist die Art wie es erzählt wird. Die Geschichte wird nicht linear erzählt, sondern durch verschiedene Augenzeugen, die das Geschehene alle etwas anders wahrgenommen haben und darstellen.

    Man erfährt also nie, wie es wirklich war, sondern muss die einzelnen Sichten irgendwie zusammen bringen, um erahnen zu können, wie es wohl wirklich abgelaufen sein könnte.

    Das ist eine Meisterleistung des Autors, wie ich finde – sich nicht nur eine Geschichte auszudenken, sondern auch noch sich zu überlegen, wie das die verschiedene Leute wahrgenommen haben und erzählen könnten. Es ist mal eine gänzlich andere Art eine Geschichte zu lesen – ich finde es wirklich genial.

    Aber auch die Handlung selbst ist alles andere als gewöhnlich. Thematisch schreckt der Autor vor so ziemlich gar nichts zurück. Auch hier gibt es Passagen die konfus sind, abgedreht, brutal oder ekelig sind.

    Aber dieses Buch ist auch ein ziemlicher Genre-Mix. Es ist irgendwas zwischen Roman, Sci-Fi, Fantasie, Gesellschaftskritik und Mindfuck.

    Auch dieser Band hat die typische Destruktion und dunkle Philosophie für die der Autor bekannt ist.

    Das Buch ist eine Ansage gegen das System – gegen das scheinheilige Pseudogetue der Gesellschaft, aber auch die Religion bleibt nicht unangetastet.

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Autor Verhaltenspsychologie studiert haben muss – das spiegelt sich jedenfalls in seinen Texten wieder, die vor Psychologie und Manipulation nur so sprühen.

    Auch dieses Buch hat recht vulgäre bzw. sexuelle Komponenten – aber die sind nie erotischer Natur (mit erotischer Literatur hat das wirklich gar nichts zu tun). Es geht dabei eher in eine düstere Richtung – eher in die Ecke Triebe und Machtspiel oder Kontrolle über den anderen ausüben.

    Das kann man nicht beschreiben, das muss man lesen – aber ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das abstoßend wirken kann. Ich persönlich finde es auch recht grenzwertig. Aber irgendwie gehört das zu seinen Büchern dazu und dadurch, dass das immer etwas Absurdes an sich hat, finde es nicht so schlimm.

    Das Buch ist destruktiv – es ist fast eine Ode an die Zerstörung. Aber genau das mag ich so sehr an dem Buch. Es ist eine willkommene Abwechslung zu unserer geschminkten, heuchlerischen Welt.  Allerdings hinter dem stecken z.T. faszinierende Gesellschaftskritiken.

    „Man sieht, wie man sich selbst seine Realität schafft – denn wenn alle an eine Lüge glauben, dann ist es keine Lüge mehr“ – das ist ein faszinierender Gedanke und es spiegelt sich eine unwiderlegbare Wahrheit darin, weil genau so unsere Gesellschaft funktioniert.

    Generell finde ich die Gedankenspiele, die an manchen Stellen schon fast zu Verschwörungstheorien heranwachsen, einfach genial. Wobei hier die Grenzen zwischen Genie und Wahn sehr verschwommen sind.

    Das Buch ist schon sehr wirr – ich hatte zwischendurch durchaus mal den Faden verloren – bei den meisten Dingen findet man ihn dann wieder bei anderen nicht.

    Was auch daran liegt, dass das Buch ab einen gewissen Punkt eine doch recht sonderbare Wendung bekommt (das ist der Moment, wo die Fantasie und Sci-Fi Elemente einsetzen).

    Bei manchen Dingen, die plötzlich hinzu kamen, war ich irgendwie raus – Stückweit hat das vielleicht auch einfach meinen Horizont überschritten – interessant war oft es trotzdem, manchmal aber auch leider ein Störfaktor.

    Das Buch ist wirklich SEHR surreal, sogar noch mehr, als die anderen Romane, die ich von dem Autor gelesen habe. Darauf muss man sich einlassen können und selbst dann ist es nicht immer einfach.

     

    Fazit

    Die Bücher von Palahniuk überschreiten immer eine gewisse Grenze (in diesem Fall waren es eher mehrere) – aber das machen sie nie ohne Stil und ich glaube genau das ist das faszinierende daran.

    Ich kann aber auch verstehen, wenn einen das gar nicht zusagt.

  20. Cover des Buches Fratze (ISBN: 9783442542772)
    Chuck Palahniuk

    Fratze

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Gallert-Oktaeder
    „Fratze“ von Chuck Palahniuk, der vor allem als Autor der „Fight Club“-Buchvorlage bekannt wurde. Es ist das erste Buch, dass ich von dem Autor gelesen habe und es ist in jeder Hinsicht ein Extrem.

    Die Erzählstruktur ist extrem: Die Kapitel sind von Dutzenden Rück- und Vorblenden und Einschüben gezeichnet, der Schauplatz des Geschehens wechselt oft dreimal auf einer einzigen Seite.

    Die Sprache ist plastisch und extrem:

    „Den größten Teil meines bisherigen Erwachsenenlebens habe ich damit zugebracht, für einen Haufen Kohle die Stunde auf weißem Hintergrundpapier zu stehen, in Kleidern und Schuhen, mit frisierten Haaren und irgendeinem berühmtem Modefotographen vor mir, der mir erzählt, wie ich mich fühlen soll.
    Indem er mir zuschreit: Gib mir Lust, Baby.
    Blitz.
    Gib mir Hass.
    Blitz.
    Gib mir gleichgültiges existenzialistisches Ennui.
    Blitz.
    Gib mir ungezügelten Intellektualismus als Bewältigungsmechanismus.
    Blitz.“

    (Diese Stelle ist tatsächlich noch vergleichsweise harmlos, ich musste nun etwas aus der Amazon-Leseprobe nehmen, da ich das Buch nicht zur Hand habe. Man kann sich aber denken, in welche Richtung es geht.)

    Die Handlung ist extrem, in einem Ausmaß in dem die Grenze zur Glaubwürdigkeit des ganzen Geschehens sehr stark strapaziert wird und viele Szenen geradezu grotesk auf einen wirken. Nichtsdestotrotz ist das Geschehen, dass sich ein wenig wie ein entarteter Tarantinostreifen gestaltet faszinierend. Das ganze Buch ist ein Mosaik, dass zu Beginn in tausenden Scherben vor einem liegt und sich zum Schluss ineinanderfügt. Dabei driftet Chuck Palahniuk nie ins Völlig Absurde ab, sondern beschreibt mit so viel Detail und Fachwissen, dass man selbst die eigenartigsten Szenen und Wendungen, in gewisser Hinsicht nachvollziehen kann. Die Figuren, ihre Ideen und ihre Handlungen regen auch nach dem Beenden des Buches zum Nachdenken an, was für mich persönlich immer ein Anzeichen für ein gutes Buch ist.

    Insgesamt war „Fratze“ für mich eine lohnenswerte Erfahrung. Ein paar Kürzungen und eine bessere Übersetzung hätten dem Buch meiner Meinung nach an einigen Stellen gut getan, sonst habe ich nichts zu bemängeln. Es ist ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst.
    Danke Vater. Danke Gott.
  21. Cover des Buches Mulholland Drive: Die Entschlüsselung. David Lynch und seine "Straße der Finsternis" verstehen (ISBN: 9783656427575)
    Christian Hardinghaus

    Mulholland Drive: Die Entschlüsselung. David Lynch und seine "Straße der Finsternis" verstehen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: MattT
    Wie sehr hätte ich mir dieses Buch gewünscht, als ich diesen Film, vor über 10 Jahren, zum ersten mal sah.
    Damals ließ mich Lynchs Werk eher ratlos zurück. Doch ganz im Gegensatz zu den meisten anderen, die den Film dort  mit mir sahen, wollte ich ihn am nächsten Tag gleich noch einmal sehen.
    Mulholland Drive ist kein Mainstream-Kino. Das Sind Lynch Filme eigentlich nie! Sie lassen immer Raum für Spekulationen. Doch kaum einer tut das in solchem Ausmaß wie MD!
    Deutungsversuche gibt es viele im Net, und keiner davon gleicht der nächsten. Nur, richtig schlüssig sind die meisten davon letztendlich nicht.

    Christian Hardinghaus ist es mit diesem Buch allerdings gelungen tatsächlich etwas Licht in Lynchs Straße der Finsternis zu bringen!
    Er nimmt die wenigen (10) Hinweise, die der "Meister" selbst zu dem Film gab, zerlegt und analysiert sie, und schafft es am Ende tatsächlich Lynchs  Symbolik Puzzle zu einem sinnvollen Ganzen zusammenzusetzen.
    Das tut er so gut, dass er es sogar schafft einen alten MD-Fan wie mich noch zu überraschen.

    Mein Fazit:

    Genial und mit viel Liebe zum Detail Recherchiert!
    Neben einer schlüssigen Theorie  hält dieses Buch auch noch jede Menge Zusatzinfos zu diesem Kultfilm bereit.
    Für Lynch Fans uneingeschränkt zu empfehlen!
    Nein! ... eigentlich ein Muß!!!


  22. Cover des Buches Der lächelnde Gott (ISBN: 9783608962635)
    Joseph Fink

    Der lächelnde Gott

     (27)
    Aktuelle Rezension von: kiwi811

    Skurril soll das Buch sein, witzig, gesellschaftskritisch, ein Pageturner.! Ich gestehe, ich habe es mehrfach versucht und einige Seite gelesen, habe  das Buch dann aber beiseite gelegt. Weder ist die Story komisch noch ist sie so spannend, als das man das wirre, unzusammenhängende Geschehen in irgendeiner Form bemerkenswert nennen könnte. Gähnend langweilig wird von ein paar Forschern und einem von der Erde verschluckten Griesgram berichtet, ohne dass ein tieferer Sinn darin zu erkennen ist. Kurz: Kein Buch für mich.

  23. Cover des Buches Eine andere Welt (ISBN: 9783596905614)
    Philip K. Dick

    Eine andere Welt

     (46)
    Aktuelle Rezension von: mehrsonntag
    Du erwachst und bist nicht mehr existent, nie geboren. Niemand kennt dich und alles ist anders. In dieser Welt ist kein Platz für dich. Nichts ist mehr so, wie es war, die Realität hat sich verschoben, verändert und alles, was es früher gab ist.. verschwunden. Du bist nicht mehr du, sondern der Feind deines Landes, gesucht, gehetzt, gejagt, verfolgt. Du wirst überwacht und zur Zielscheibe von Korruption und Intrigen aus denen du dich nur unter Einsatz deines Lebens, welches nicht von Wert ist für die Gesellschaft, befreien kannst, wenn.. ja, wenn. Jason Taverner, TV-Moderator mit eigener Show und mehr als 30 Millionen Zuschauern und Fans wacht auf und muss feststellen, dass er sich buchstäblich in ein nirgendwo existierendes Geschöpf ohne Identität verwandelt hat. Er ist ein Sechser, ein Ausgewählter gewesen, doch nun - ist nichts davon geblieben. Er wird festgenommen, verhört und wird zur willkommen Zielscheibe des Überwachungsstaates, in dem er sich wieder- und zurecht finden muss. Nicht einmal seine Freunde und Vertrauten können sich an ihn erinnern. Eine Flucht und eine Jagd mit ungewissem Ausgang hat begonnen. In einer Welt, die auf Eigenständigkeit und Persönlichkeit weitgehend verzichtet und Individualität auslöscht, wird ihm jede Möglichkeit, seine Unschuld an den ihm zur Last gelegten Vorwürfen und Anschuldigungen zu beweisen allein durch seine Nicht-Existenz genommen. Drogen und Illusionen sind an der Tagesordnung einer Welt, die aus dem Ruder läuft und einer Zukunft, die erschreckend realistisch beschrieben und nicht mehr all zu fern wirkt.
  24. Cover des Buches Ubik (ISBN: 9783596905690)
    Philip K. Dick

    Ubik

     (109)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Ich hatte mit dem Autor bereits sowohl positive wie negative Leseerlebnisse und da zuletzt ein eher negatives kam, bin ich leicht skeptisch an dieses Buch herangegangen. 

    Allerdings hat mich die Idee angenehm überrascht. Ich will von der Handlung auch gar nicht zu viel erzählen. Es geht um Menschen, die in die Zukunft oder Vergangenheit schauen können und teils auch Dinge beeinflussen können und plötzlich läuft man der rückwärtslaufenden Zeit davon - verwirrt? Gut so, schau ins Buch. 

    Die Umsetzung zieht sich manchmal etwas und wenn  man Dicks Logik hier einmal verstanden hat, braucht man gewisse Szenen einfach nicht, aber alleine für die Idee hat es sich gelohnt. 

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