Bücher mit dem Tag "miniatur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "miniatur" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Alles Licht, das wir nicht sehen (ISBN: 9783406815348)
    Anthony Doerr

    Alles Licht, das wir nicht sehen

     (410)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Viel werde ich über "Alles Licht, das wir nicht sehen" nicht mehr schreiben, weil es sehr viele vor mir schon getan haben. Loben muss ich es dennoch, denn es ist absolut lohnenswert zu lesen. Immer wieder einmal kommt eine Geschichte daher, bei der man sich fragt, wie man sie sich ausdenken kann. Dieses Buch ist so eine Geschichte, da sie so kreativ und trotzdem äußerst stimmig und realistisch ist.

    Abzug gibt es für mich dafür, dass der Roman gelegentlich recht verwirrend ist. Manchmal ist nicht ganz klar, an welchem Tag bzw. in welchem Jahr man sich befindet, da man dazu nicht immer einen Hinweis erhält, obwohl dies eigentlich notwendig gewesen wäre, vor allem wenn man das Buch (aus Zeitgründen) mal eine Weile unterbrechen muss. Dann ist es schwer, wieder reinzufinden.

    Nichtsdestotrotz zu Recht ein Highlight der Literatur!

  2. Cover des Buches Beifang (ISBN: 9783442741625)
    Ulrich Ritzel

    Beifang

     (22)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Der Klappentext beschreibt macht wirklich gut neugierig auf die Lektüre:
    Der ausgediente Kriminalbeamte Hans Berndorf bekommt den Auftrag, private Ermittlungen zu dem Mord an einer jungen Frau zu führen, deren Ehemann als anscheinend bereits überführter Täter in Ulm vor Gericht steht. Doch als Berndorf eintrifft, ist sein Auftraggeber - der Verteidiger des Angeklagten - tot, auf dem Hauptbahnhof von einem Güterzug überrollt. Hat er Selbstmord begangen oder ist er vor den Zug gestoßen worden? Das ist nicht die einzige Frage, vor der Berndorf steht. Vor seinem Tod war der Anwalt wiederholt in heftige Auseinandersetzungen mit dem Vorsitzenden Richter geraten, weil ein seiner Ansicht nach für das Verfahren entscheidendes Beweisstück spurlos verschwunden ist: ein Schmuck, den die ermordete junge Frau getragen hatte. Dieser Schmuck - eine Goldkette mit einem breiten Ring, auf dem in Miniatur das biblische Motiv des Sündenfalls eingearbeitet war - führt Berndorf weit über seinen ursprünglichen Auftrag hinaus. Er stößt auf allerhand Merkwürdigkeiten - eine davon ist, dass der tote Anwalt und der Vorsitzende Richter entgegen dem Anschein, den sie in der Verhandlung geweckt hatten, seit vielen Jahren gute Bekannte waren. In dem Dickicht von alltäglichen Verstrickungen, von Lügen und Niedertracht, das Berndorf freizulegen versucht, stößt er schließlich auf das Verbrechen, das vor Jahrzehnten am Anfang von allem stand.

    Du meine Güte, dieses Buch wollte ich angesichts des Umzugs beinahe ungelesen in einen der vielen Bücherschränke stellen und damit hätte ich wirklich etwas versäumt. Ritzel zeigt mit seinem pensionierten und jetzt als Privatermittler tätigen Hans Berndorf auf, wie lange geschichtliche Ereignisse auch familiär Wirkung zeigen und in welche Entwicklungen sie Jahre später noch münden können. Er macht das spannend, ohne reißerisch zu sein, ja, die Ermittlungsarbeit Berndorfs wirkt manchmal langweilig, ohne dass das aber dem Lesefluß schadet. Die Personen sind überaus authentisch gezeichnet - selten treffe ich auf solch glaubwürdig literarischen Charaktere - die Einbettung in die Umgebung ist stimmig, die Handlung und ihr Fortgang überzeugend und in der Lesewirkung nachhallend! Freilich muss einen die deutsche Geschichte interessieren, insbesondere die letzten Kriegsjahre. Ritzel beschreibt mit diesem Buch, wie lange und in welcher Form die längst zurückliegenden Jahre auf nachfolgende Generationen Auswirkungen haben können. Ihm ist ein literarischer Krimi gelungen, der mehr als nur spannende Unterhaltung ist, sondern auch Aufforderung zum Aufpassen, welchen Beitrag man zu welcher Zeit selbst leisten will.

  3. Cover des Buches Die Magie der kleinen Dinge (ISBN: 9783734103070)
    Jessie Burton

    Die Magie der kleinen Dinge

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Cha

    Klappentext:

    Die junge Nella wird mit dem Amsterdamer Handelsmann Johannes Brandt verheiratet. Als sie sein herrschaftliches Haus an der Herengracht zum ersten Mal betritt, schlägt ihr kalte Abneigung von Seiten ihrer neuen Familie entgegen. Nur ihr Hochzeitsgeschenk spendet ihr Trost: ein Puppenhaus, das eine exakte Nachbildung ihres neuen Zuhauses ist. Doch bald werden Nella mysteriöse kleine Nachbildungen ihrer neuen Familienmitglieder geschickt – und Hinweise auf das, was diese verbergen. Nella beginnt zu ahnen, dass sich hinter der perfekten Fassade der Brandts tiefe Abgründe verbergen – sowie dunkle Geheimnisse, die sie alle in ihren Sog ziehen werden …

     

    Meinung:

    Von diesem Buch hatte ich mir eine gemütliche, mysteriöse Geschichte erwartet, die spannend und auch ein wenig magisch ist.

    Das war jedoch überhaupt nicht, was ich bekommen habe. Das Puppenhaus, auf dem für mich laut Klappentext die Geschichte aufbaut, wurde kaum erwähnt und hatte nicht wirklich Teil an der Handlung. Dafür ging es umso mehr um irgendwelche Enthüllungen und Geheimnisse, die irgendwie sehr mittelalterlich behandelt und zu sehr aufgebauscht wurden und mir hat einfach der Umgang mit den angesprochenen Themen überhaupt nicht gefallen. 

    Vor allem gegen Ende wurde immer mehr aus dem Hut gezaubert und möglichst viel Drama, das mochte ich nicht. 

  4. Cover des Buches Das Geheimnis des Frühlings (ISBN: 9783442374809)
    Marina Fiorato

    Das Geheimnis des Frühlings

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Vanillecreme
    Spannender und kurzweiliger Roman über Intrigen, Verschwörungen und Politik im 15. Jahrhundert in Italien. Auch wenn sich die Autorin in ihrem Roman hinsichtlich der Ereignisse künstlerischer Freiheit bediente, so klang das Beschriebene absolut nachvollziehbar und vorstellbar.
    Alles in allem ein schöner Roman, den ich allen weiterempfehlen kann, die gerne Bücher über Verschwörungen, Geheimnisse und Rätsel gepaart mit einer Prise Liebe und Herzschmerz lesen. :)
  5. Cover des Buches Five Hundred French Miniatures (ISBN: 0931462312)
    Bill Wall

    Five Hundred French Miniatures

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Die Minute mit Paul McCartney (ISBN: 9783499269738)
    Friedrich Christian Delius

    Die Minute mit Paul McCartney

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Marion
    Grandios. Habe mich köstlich amüsiert über die oft irrwitzigen Variationen des Themas.
  7. Cover des Buches Urbanicity (ISBN: 9783954070725)
    Christoph Aschenbrenner

    Urbanicity

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    "In freiem Flug den Himmel berühren". Jetzt ist es passiert. Der Aschenbrenner hebt ab. Könnte man meinen. So wie das immer ist, wenn man liest und denkt, etwas verstanden zu haben. Meistens freut man sich deshalb ebenso früh wie vergeblich, denn der Autor wollte doch mit seinen wohldurchdachten Zeilen etwas ganz anderes ausdrücken. Da die Gedanken aber, wie Gerüchte immer wieder behaupten, angeblich frei sind, kann und darf der Rezensent wohl gerne und wie so oft danebenhauen.

    Aschenbrenners Stadtnotizen konkretisieren sich. Immerhin ist "Urbanicity" nach "Live! Poet auf der Bühne", "Nur einen Atemzug, einen Kuss entfernt" und "Ultraviolett" seine vierte Veröffentlichung. Aus einzelnen und locker arrangierten Episoden ergibt sich in konkreten Andeutungen diesmal ein nicht zu übersehender Gesamtzusammenhang. Dumm nur, dass man diesen an dieser Stelle natürlich nicht verraten darf. Es hat auf jeden Fall etwas mit einer Kugel (und nicht mit einem Schneeball, wie irrtümlich berichtet wurde) zu tun.

    Was wir glücklichen Landeier schon lange wissen, bestätigt uns der Autor: Das Leben eines Städters ist stinklangweilig. So wie die Stadt überhaupt und generell. Es passiert täglich das Übliche. Man fährt nach Hause und am nächsten Tag wieder hin, dort, wo man am Computer herumspielt. Der Großteil des Lebens findet in einem Büro statt. Den Rest verschläft man. Marginale Zeitfragmente bleiben übrig. Zum Beispiel für Gedanken an "Isabelle".

    Nachbarn ziehen ein und aus. Und dann die ewigen Geburtstage. Irgendwie muss man die Zeit halt rumkriegen. Ein Jahr ist schnell vergangen. Und wer mitzählt ist selbst schuld. Da. Hilft. Nur. Ein. Zünftiges. Kaltgetränk. Aus dem gemütlich-drögen Trott der Stadt entkommt man lediglich, wenn Onkel Doktor ein paar ernste Worte spricht. Plötzlich ist man wach. Mein Rat: Keine Panik. Das Ende naht so oder so. Kein Wunder, dass sich gewisse Jahrmarktsattraktionen dann plötzlich schneller drehen.

    Schon klar. Was bleibt einem anderes übrig, als ständig zwischen Enttäuschungen und Glück hin und her zu pendeln. In jener "Zwischenwelt" kann man recht gut leben. Wenn man Glück hat, findet man sogar etwas, was man schon vor längerer Zeit in einem Akt der Verzweiflung weit von sich warf ...

    Das Leben saust vorbei. Christoph Aschenbrenner isoliert Momente. Konserviert sie, bevor sie verschwunden sind. "Urbanicity" ist eine existenzialistische Miniatur. Das Ende bleibt offen. Muss es auch. So war es immer schon. Vielleicht ist ja der letzte Flug der schönste.
  8. Cover des Buches Die rätselhafte Reise des Oscar Ogilvie (ISBN: 9783423760553)
    Ingrid Weixelbaumer

    Die rätselhafte Reise des Oscar Ogilvie

     (5)
    Aktuelle Rezension von: BianFox

    Inhaltsangabe:

    Oscar und sein Vater lieben ihre Modelleisenbahn, die sich über den gesamten Keller ihres Hauses erstreckt. Doch als die Wirtschaftskrise 1931 Amerika zu Fall bringt, verliert der Vater seine Arbeit und damit Oscar sein geliebtes Zuhause. Während der Vater in Kalifornien sein Glück versucht, lebt Oscar mehr recht als schlecht bei seiner Tante Carmen. Einziger Lichtblick ist der alltägliche Besuch  bei Nachwächter Applegate, der in der Nationalbank arbeitet, wo es zufällig auch eine Modelleisenbahn zu bestaunen gibt.

    Am 24. Dezember erscheinen plötzlich zwei Bankräuber im Foyer und bedrohen Oscar und den Nachtwächter. In höchster Not gibt es für Oscar nur einen Ausweg: Er springt auf die Modelleisenbahn und befindet sich plötzlich in einem echten Zug, einem Zug aus dem Jahre 1941 …

    Bewertung:

    Dies ist eine Geschichte, wie sie aus den Träumen eines 8-jährigen Jungen entsprungen sein könnte: Eine Geschichte von Abenteuern, Zeitreisen und von Eisenbahnen. Dies ist aber auch eine Geschichte von Armut, Sorgen, Freundschaft und Familie. Und dies ist nicht zuletzt eine Geschichte, die den Leser tief berührt.

    Die Geschichte spielt im Jahre 1931, in der Zeit, als viele Menschen bedingt durch die globale Wirtschafts- und Finanzkrise ihre Arbeit verloren und Armut allgegenwärtig war. Auch Oscar und sein Vater bleiben hiervon nicht verschont, mussten sie doch Jahre vorher den Tod von Oscars Mutter verkraften. Dabei bewegt den Leser vorallem die Liebe, Zuneigung und Fürsorge von Vater und Sohn, die sich durch den gesamten Roman ziehen und nicht zuletzt der Antrieb für Oscars Abenteuer ist. Denn er möchte nichts weiter als mit seinem Vater zusammenleben.

    Als alle Hoffnung verloren scheint, der Vater in weiter Ferne nach Arbeit und einem neuen Leben sucht, findet Oscar nicht etwa Halt bei Tante Carmen, die das ist, was man heutzutage einen Sparfuchs nennt. Vielmehr flüchtet er sich in die Freundschaft zu Mr. Applegate, der auf seltsame Weise in Oscars Leben tritt und ihm Halt und neue Hoffnung gibt.

    Doch auf seine abenteuerliche Reise wird er ihn nicht begleiten. An besagtem Weihnachtsabend springt Oscar aus Angst vor den Bankräubern auf den Blauen Kometen auf, seiner Lieblingsmodelleisenbahn, und fährt direkt ins Jahr 1941, Richtung Kalifornien. Es beginnt eine Reise, auf der Oscar vielen Menschen begegnet, auch seinem gealterten Vater, wobei die Fahrt immer mehr zur schicksalsentscheidenden für Oscar wird.

    Dabei ist dem Leser nie ganz bewusst, ob Oscar die Reise wirklich antritt oder ob sie seiner Fantasie entspringt. Und genau hierin liegt der Reiz dieses Kinderromans. Der Leser begibt sich einem Detektiv gleich mit auf die Fahrt und versucht zu ergründen, ob und wie diese Zeitreise funktionieren kann. Dabei bietet Wells dem Leser genügend Material an, die den Leser zum Nachdenken bringen. Ob es am Ende eine Auflösung des Rätsels gibt, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.

    Verraten kann ich aber, dass mich der Roman überzeugt hat. Sicherlich findet man auch hier in der Konzeption einige Schwachstellen, wobei beachtet werden muss, dass es sich hierbei um eine Geschichte für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren handelt, die nicht dazu da ist, irgendwelche wissenschaftlichen sowie geschichtlich fundierten Erkenntnisse abzuarbeiten. Immerhin gelingt es Wells, einen Teil der Geschichte Amerikas auf äußerst charmante Weise zu transportieren.

    Fazit:

    Ein wunderbarer jugendlicher Zeitreiseroman, der die Herzen besonders von Eisenbahnfans höher schlagen lässt, aber auch für all diejeniges etwas ist, die Geschichten von Freundschaft und Abenteuern lieben.

  9. Cover des Buches Daliegen wie eine Falltür (ISBN: 9783981778991)
  10. Cover des Buches Die verschwundene Miniatur (ISBN: 9783038820024)
  11. Zeige:
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