Bücher mit dem Tag "ministerpräsident"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ministerpräsident" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  2. Cover des Buches Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war (ISBN: 9783462001518)
    Joachim Meyerhoff

    Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

     (354)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Anja1

    Eine tragische, komische und skurrile Geschichte wird uns hier erzählt vom Aufwachsen in einer Psychiatrie, der Beziehung zu den Eltern und den Brüdern. Es gibt viele urkomische Passagen, da musste ich laut lachen, aber es gibt auch viele Sorgen und Tragödien, mit denen die Familie zurechtkommen muss. Ein toller, unterhaltsamer und sehr kurzweiliger Roman. 

  3. Cover des Buches Kakerlaken (Ein Harry-Hole-Krimi 2) (ISBN: 9783548061955)
    Jo Nesbø

    Kakerlaken (Ein Harry-Hole-Krimi 2)

     (366)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Nach Sydney kommt jetzt Bangkok. Komplettes Kontrastprogramm. Harry hat durch seinen Fall in Australien einiges an Bekanntheit gewonnen und wird nun Teil eines Falles in dem ein norwegischer Botschafter verwickelt ist. Somit beginnt er in Thailand zu ermitteln und deckt die ein oder andere Grausamkeit auf.

    Wenn ich die ersten beiden Bände von Harry Hole vergleiche, war dieser hier um einiges besser. Denn dieser hier wartet direkt mit makabren Details und ordentlicher Spannung auf. Von Beginn hat ist man direkt in den Fall gesogen und kann nicht mehr davon ablassen. Harry ist wie immer vom Alkohol geplagt und versucht auf Hochtouren den Täter aufzufinden. Was ich an diesen Büchern mittlerweile festgestellt habe ist, dass häufig schon etwa nach 50 % der angebliche „Täter“ gefasst wird, sich jedoch dann herausstellt, dass es dieser doch nicht war oder die Beweise fehlen. Die restlichen 50 % beinhalten dann diesen Erzählstrang. Das finde ich an sich nicht schlimm, jedoch merke ich, dass es sich bei solchen Thrillern in letzter Zeit tatsächlich etwas häuft und dann schnell langweilig werden kann. In diesem Fall jedoch nicht. Wie ich glaube ist es bei Nesbo auch immer ein Rätselraten beziehungsweise ein gespanntes Abwarten was es mit dem Titel und dem Fall auf sich hat. Der Zusammenhang wird immer aufgedeckt und hält die ein oder andere Überraschung parat. Auch ein ernstes Thema darf in diesem Fall nicht fehlen und das bezieht sich grausamer Weise auf eine Thematik die sehr im Dunkeln ist. Ich möchte hier auch gar nicht weiter drauf eingehen um nicht Dinge vorwegzunehmen. Jedoch habe ich dann doch das ein oder andere Mal einen Kloß im Hals herunterschlucken müssen. Das gepaart mit einem kaputten und doch irgendwie charismatischen Ermittler in einem spannenden Fall, macht es zu einem wirklich sehr guten Thriller. Das Ende ist wirklich überraschend und der Autor lässt die Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappen.

    Wesentlich spannender als Band 1. Ich bin gespannt auf Harry Holes weitere Fälle. 5 von 5 Sternen.

  4. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  5. Cover des Buches Der Ministerpräsident (ISBN: 9783863511036)
    Joachim Zelter

    Der Ministerpräsident

     (14)
    Aktuelle Rezension von: smayrhofer
    Dr. Claus Urspring, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, wacht nach einem schweren Autounfall mit Gedächtnisverlust wieder auf. Er erkennt weder seine Frau noch seine politischen Weggefährten wieder, und dass er der amtierende Ministerpräsident ist, weiß er auch nicht mehr. Alle Erinnerungen sind wie weggeblasen. Dumm nur, dass man kurz vor dem Wahlkampfauftakt zur nächsten Landtagswahl steckt. Doch sein politischer Berater März, der mehr an Ursprings Umfragewerten als an dessen Gesundheit interessiert ist, hat schon entsprechende Pläne. Ein Rücktritt des beliebten Politikers kommt natürlich überhaupt nicht in Frage - man schlachtet Ursprings Genesung und seine Rückkehr ins politische Leben einfach medial aus! Die Tontechnikerin Hannah spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn Ursprings Reden müssen fortan zusammen geschnitten werden und vom Band kommen - „Political Playback“ nennt man das. Urspring wird zum Getriebenen, aber er spielt das Spiel zunächst mangels Alternativen mit. Doch eines Tages bietet sich eine Möglichkeit und Urspring bricht zusammen mit Hannah aus dem Alltag aus... Joachim Zelter liefert mit diesem Buch eine herrlich groteske Geschichte über Politik und Moral ab. Man hat beim Lesen richtiggehend Mitleid mit dem armen Ministerpräsidenten, der gar nicht mehr weiß, wie ihm geschieht. Und angesichts der politischen Moral seiner Weggefährten (Zitat von März: „Dass es in einer Wahl nicht um Ideen gehe. Im Gegenteil. Es gehe um die Abwesenheit von Ideen...Oder sie zumindest solange zu schleifen, bis sie keinen Schaden mehr anrichten.“) fragt man sich, wer in diesem Kammerstück eigentlich noch normal tickt. Anfangs ist „der Ministerpräsident“ noch etwas ungewohnt beim Lesen, da Zelter sowohl auf Kapitel als auch weitestgehend auf die direkte Rede verzichtet. Aber bei nur 188 Seiten fällt das gar nicht groß auf; das Buch liest sich flüssig und man kann es durchaus in einem Zug durchlesen. Und vielleicht schaut man sich nach der Lektüre unsere Spitzenpolitiker mal etwas genauer an...
  6. Cover des Buches Jenseits des Protokolls (ISBN: 9783868832730)
    Bettina Wulff

    Jenseits des Protokolls

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Fanti2412
    Zum Inhalt: Bettina Wulff schreibt in diesem Buch (mit Unterstützung von Nicole Maibaum) ihre Geschichte auf. Sie beginnt mit früheren Beziehungen, dem Vater ihres älteren Sohnes, ihrem Beruf und dem Leben als alleinerziehende Mutter. Dann folgt die Zeit des Kennenlernens von Christian Wulff, die Hochzeit, die Geburt des gemeinsamen Sohnes und natürlich die Entscheidung ihres Mannes für das Amt des Bundespräsidenten zu kandidieren. Der Umzug nach Berlin, das Leben dort als Ehefrau des Bundespräsidenten, der Rücktritt und die Zeit danach bilden den weiteren Teil des Buches. Meine Meinung: Ich gebe zu, ich hätte mir das Buch nicht gekauft. Ich hatte aber die Möglichkeit es auszuleihen und habe es daher gelesen. Das Buch ist aus der Sicht von Bettina Wulff in der Ich-Form geschrieben. Frau Wulff und Frau Maibaum erzählen die Geschichte in einem sehr lockeren und offenen Schreibstil, der das Lesen leicht macht. Ich fand es interessant zu erfahren, aus welcher Sicht Frau Wulff die Dinge beschreibt und wie sie sie erlebt hat. Die Beschreibung ihrer Erlebnisse liest sich auf jeden Fall authentisch und glaubwürdig. Das Kapitel über die Medien hat mich nachdenklich gemacht. Egal was jemand macht, ob es richtig oder falsch, gut oder schlecht ist, haben Journalisten das Recht zu urteilen? Nachbarn, Freunde, Bekannte, Geschäftsleute wurden von den Journalisten massiv belästigt, nur um vielleicht noch ein weiteres kleines Detail zu erfahren. Diese Menschen haben mit der eigentlichen Sache nichts zu tun, mussten aber darunter leiden. Ich maße mir hier nicht an, über das Ehepaar Wulff und die Dinge die passiert sind, zu urteilen. Das haben andere schon zur Genüge getan. Ob es Frau Wulff mehr genützt oder geschadet hat, dieses Buch zu veröffentlichen lasse ich auch mal dahin gestellt. Ich fand es interessant zu lesen und es mag sich bitte jeder eine eigene Meinung bilden. Fazit: 3 von 5 Sternen © fanti2412.blogspot.de
  7. Cover des Buches Eine Reise nach Genf (ISBN: 9783954413553)
    Jacques Berndorf

    Eine Reise nach Genf

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Wie bereits in der Überschrift gesagt, ist der wesentliche Teil der Haupthandlung die "Barschal-Affäre" von 1987. Alle wichtigen Komponenten dieser realen Geschichte wurden praktisch 1 zu 1 übernommen, ergänzt um die Ermittlungstätigkeit des Protagonisten und ein paar spannende Thrillerelemente. Mir war das zu wenig...! 

    Trotzdem kann das Buch fesseln und nimmt den Leser mit auf eine aufregende Reise, die von der Eifel ausgehend über Kiel bis nach Genf reicht. 

    Der Spannungsbogen ist gut gehalten und der Autor kann geschickt diverse Spannungsspitzen setzen. Die Protagonisten sind - wie immer in dieser Reihe - sehr gut und mit erfrischender Tiefe gezeichnet. Dazu kommt eine wirklich schöne, lockere Schreibweise, die den Leser in ihren Bann zu ziehen vermag.


  8. Cover des Buches Hannelore Kohl (ISBN: 9783426785577)
    Peter Kohl

    Hannelore Kohl

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Imke_Brunn

    Das Leben von Hannelore Kohl wird von ihrem Sohn und eienr Journalistin von Geburt bis zu ihrem Tod nachvollzogen und zeigt das Bild einer sehr starken Persönlichkeit, die vielen Schicksalsschlägen begegnet (Krieg, Flucht, Nachkriegszeit, Angriffe, Tod, Terrorangst, Krankheit) und die große Herausforderung des Lebens an der Seite von Helmut Kohl und doch mit unabhängigen Engagements meistert.

    Das Buch hat berührt, auch wenn ich mir etwas weniger Fokus auf die Politik gewünscht hätte, aber das war bei einer Frau in dieser Position und auch in der Zeit, als das Buch geschrieben wurde weder möglich, noch zu erwarten.

    Wer die politische Entwicklung Deutschlands einmal aus einer der Perspektive einer Frau direkt neben dem Kanzler sehen möchte, dem kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen. Es liest sich sehr angenehm.

  9. Cover des Buches Der Fall Barschel (ISBN: 9783549073254)
    Michael Mueller

    Der Fall Barschel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Seit ich als kleiner Junge von 8 Jahren die Bilder vom ermordeten Uwe Barschel im Fernsehen sah, hat mich der Fall irgendwie immer fasziniert. Das Buch versucht die Ereignisse nüchtern und detailliert zu beschreiben und ergreift weder Partei für oder gegen Barschel. Die Autoren machen nicht Fehler die Baentsch in "Doppelmord an Uwe Barschel" gemacht hat .Die Autoren schreiben sehr ruhig und sachlich und nicht so reißerisch wie bei Baentsch, bei dem Barschel einfach zu gut wegkam. Hin und wieder hätte man sich einige fortführende Gedanken oder Denkmuster gewünscht wie z.B. bei den DDR Reisen. Auch die These von der Sterbehilfe hätte etwas ausführlicher behandelt werden können , wurde aber von den Autoren gleich als abwegig abgetan. Trotzdem für Barschelinteressenten zu empfehlen.
  10. Cover des Buches Blutrivalen (ISBN: 9783499241437)
    Declan Hughes

    Blutrivalen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: mysticcat
     Die ersten 40 Seiten dieses Buches haben mir wirklich super gut gefallen und ich habe mich so richtig aufs Weiterlesen gefreut. Die nächsten 100 Seiten fand ich wirklich lahm - ständig tauchen neue Personen auf, bei der Handlung wird das Gleiche immer  wieder aus verschiedenen Facetten geschildert - die Handlung gerät ins Stocken oder wird, wie die Schlägerei, extrem unglaubwürdig auf mich.
     Die Dialoge finde ich schwach geschrieben, ich tue mir schwer, den Charakter der Person aus der Sprache herauszulesen, das kann aber durchaus auch an der Übersetzung liegen.
     
     Fazit: Da ich noch gaaaaaaanz viele vielversprechende Krimis hier liegen habe, lasse ich dieses Buch weiterreisen.
  11. Cover des Buches BISMARCK 1815 - 1871 (ISBN: 9783406025402)
    Ludwig Reiners

    BISMARCK 1815 - 1871

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Ein Mord, der keiner sein durfte (ISBN: 9783426789001)
    Heinrich Wille

    Ein Mord, der keiner sein durfte

     (7)
    Aktuelle Rezension von: AngelaK

    Der ein paar Tage zuvor zurückgetretene Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Uwe Barschel, wird am 11.Oktober 1987 um die Mittagszeit tot in der Badewanne seines Zimmers 317 im Genfer Hotel „Beau Rivage“ tot aufgefunden. Viele glauben an einen Selbstmord. Genauso viele glauben an einen Mord. Jede Gruppe meint, für ihre Theorie Beweise zu haben. Ob sich dieser mysteriöse Todesfall jemals klären läßt, bleibt fraglich.


    Was habe ich mir von dem Buch erwartet? Neue Fakten zum Ermittlungsfall Barschel sicher nicht, die wären mit Sicherheit auch so bekannt geworden. Die schwierige Ermittlungsarbeit an sich hat mich interessiert. Wer könnte das besser erzählen als der Autor? Was das anbelangt, hat er mich anfänglich gut bedient. Zu dem, was als kleiner Absatz im Gesamtbericht der Staatsanwaltschaft gelandet ist, hat er die teils schwierige Ermittlungsarbeit, z.B. durch langwierige Rechtshilfeersuchen beschrieben.


    Es ist vollkommen klar, daß ihm bei so einem Fall auch Gegenwind entgegen bläst.

    Das Umfeld, in dem er ermitteln muß, ist schwierig. Durch andere große Ermittlungsfälle sind Ressourcen gebunden. Es gibt bei seiner Arbeit fortlaufend Indiskretionen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit vorgesetzten Behörden ist schwierig bis nicht vorhanden. Hier ist ein Staatsanwalt „mit Biss“ gefragt. Der Grad zur Verbissenheit scheint jedoch sehr schmal. Nach seinen eigenen Ausführungen komme ich zu dem Eindruck, daß Weisungen vorgesetzter Behörden für ihn „schwer verdauliche Kost“ sind. Andererseits fordert er mehrfach in dem Buch die Fürsorgepflicht des Dienstherrn ein. Erschreckend war für mich auch, wieviel seiner Energie in Nebenbaustellen geflossen ist anstatt in die Ermittlungsarbeit.


    Im Verlaufe des Buches vermischt der Autor zunehmend die sachliche Beschreibung von Begebenheiten mit seinen persönlichen Befindlichkeiten. Es gipfelt darin, daß seine Frau, als Sozialpädagogin in einer JVA tätig, Opfer einer Geiselnahme wurde, was ich keinem Menschen wünsche. Es ist sicher für den Autor und seine Frau ein schlimmes Erlebnis, aber es hat mit dem Fall Barschel überhaupt nichts tun.

    Mein Fazit:

    Zwischenzeitlich war ich mehrfach versucht, das Buch zur Seite zu legen, ohne es zu Ende zu lesen, weil einfach die zunehmende Gewichtung seiner Befindlichkeiten für mich „schwer verdauliche Kost“ war.

    Über eine Frage denke ich immer noch nach. Ist es dem Autor einfach nur immer schwerer gefallen, seine Wut und seinen Frust draussen vor zu lassen? Oder hat er dieses Buch geschrieben, um das Bild seiner umstrittenen Person aus seiner Sicht zu korrigieren?


  13. Cover des Buches Dritte Halbzeit (ISBN: 9783453169210)
    Waldemar Hartmann

    Dritte Halbzeit

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Launig statt launisch: Hartmut Waldemanns bewegtes Leben zwischen den Großen und den ganz Großen, vom DJ und Clubbetreiber zum bekanntesten deutschen Sportmoderator. Interessant war zB zu erfahren, daß Willi Lemke vom KGB angeworben wurde ( dem er allerdings mit Absprache des Verfassungsschutzes nur Belanglosigkeiten überlieferte), weniger überraschend war, daß der Bayerische Rundfunk sich zeitweise als Strauß-CSU-Funk betätigt hat (kein bißchen Staatsferne). Von der ARD ist er am Ende im Streit geschieden, ein reiner "Intrigantenstadl" sei das, wie er meint. Wegen vereinzelter Chauvinismen gegen Ende des Buches konnte eine bessere Bewertung nicht vergeben werden. (Gar nicht gut lieber Waldy).

  14. Cover des Buches Olof Palme - Vor uns liegen wunderbare Tage (ISBN: 9783442715398)
    Henrik Berggren

    Olof Palme - Vor uns liegen wunderbare Tage

     (3)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Eine prägende Figur europäischer Sozialdemokratie und politischer Klarheit Zum 25. Mal jährt sich der Tag der Ermordung Olof Palmes, ein gut gewählter Zeitpunkt, aus dem nun doch zeitlichen Abstand heraus nicht nur an den Politiker zu erinnern, sondern das Erbe dieser europäischen Integrationsfigur der Sozialdemokratie mit in den Fokus der Betrachtung zu rücken. Olof Palme hatte sie ja, diese Idee einer anderen Gesellschaft, eines modernen Sozialstaates mit seinen Errungenschaften wirtschaftlicher und sozialer Natur, aber auch mit seiner tiefen Verwurzelung in der Kultur und der Kunst. Ähnlich wie Willy Brandt war auch bei Olof Palme die Nähe zu den Kunstschaffenden, Autoren, Filmemachern zu erkennen, getreu der Erkenntnis, dass der Geist eines modernen, Einfluss nehmenden Menschen ein mehr an Bildung und innerer Entfaltung benötigt als nur politische Schlagfertigkeit oder wirtschaftliche Kompetenz. So ist dies eines der eindrucksvollsten Angänge des Buches, sich der Gesamtpersönlichkeit Olof Palmes zu nähern, hinter die Legende und hinter das Geschehen seiner Ermordung (die vieles davorliegende bis heute überschattet) zu blicken. Seine Prägungen von Jugend an, die Entwicklungen seiner Überzeugungen, die das Land Schweden nachhaltiger später verändert und beeinflusst haben, als Generationen von Politikern vor ihm und die bis heute fundamental nachwirken im modernen schwedischen Staat. Die Geschichte auch seiner engen Kontakte, weit verzweigt und durchaus differenziert, sich aber nie vereinnahmen lassend von reinen Ideologien, sondern immer mit dem Blick für das Ganze, die Anforderungen der modernen Zeit. Nicht ohne Grund waren er und Willy Brandt eng befreundet, beide auf ihre Weise eine corporate identity eines neuen politischen Ansatzes und Verständnisses im gesamtkulturellen Kontext je ihrer Gesellschaft. Diese Form der Gesamtschau verfolgt auch Henrik Berggren und es tut dies mit Erfolg. Nicht trockene Fakten, politische Entscheidungen oder die Stilisierung zum Helden der Linken stehen am Ende der Lektüre, obwohl von allem zur entsprechenden Zeit genügend im Buch nach zu lesen ist. Eine ganze Zeit der Hoffnung mit ihrem Grundgefühl des gesellschaftlichen Aufbruches ersteht ein stückweit wieder auf in der breiten Darstellung Berggrens. Mehr Freiheit wagen auf allen Ebenen, dabei überzeugt sozialdemokratische Grundanliegen vertreten, die Kultur als gleichwertig der Wirtschaft und anderer, gesellschaftlicher Faktoren mit hinein nehmen, in der Person Olof Palmes ging eine ganze Generation an den politischen Start, die ihrem Verständnis nach im Humanismus und der Verbesserung von Lebensbedingungen der Menschen sich verwurzelt sah. Nur auf dieser Verstehensebene ist erklärbar, warum Olof Palme gegen jede Form des Lagerdenkens durchaus Amerika kritisieren konnte im Rahmen des Vietnamkrieges, ohne Ansehen des jeweiligen politischen Systems bereit war, mit seinem Land Schweden humanitäre Hilfe zu leisten, in gleicher Form sich aber genauso scharf gegen eine sowjetische Interventionspolitik zu richten wusste. Letztlich, auch wenn der Begriff fast entwertet und abgedroschen erschient, Olof Palme war ein Idealist im besten Sinne, ohne dogmatisch verbohrt in Starrsinn zu verfallen. Ein Idealist, der den Geist einer ganzen Zeit in sich aufnahm und gestalterisch umsetzte. Das ist es letztlich, was bis heute seine Faszination und sein Charisma ausmacht und dieser Faszination nähert man sich als Leser durchaus im Wahrnehmen der knapp 700 dicht gedruckten Seiten. Ein Visionär mit hohen moralischen Standards, der eine Idee hatte. Besser kann man einen Mann, der seine Ideale auf die Wirklichkeit hin überprüft, nicht beschreiben, als wie es Henrik Berggren (nicht nur in solchen Kennzeichnungen) gelingt. Eine Idee eines starken Staates, der tatsächliche für alle Bereiche seiner Menschen sich einsetzt und der das soziale, emanzipierte Leben als Zentrum gesellschaftlicher Verantwortung begreift. Bis heute ist Schweden damit vielen anderen Staaten weit voraus in seinen Errungenschaften für seine Bürger (nicht nur für einzelne Teile der Gesellschaft). Überzeugend geschrieben und akribisch recherchiert gelingt Henrik Berggren zum einen die Darstellung eines außergewöhnlichen Menschen und Politikers, seiner Vision eines modernen Staates und der vielen Einflüsse, die ihn geprägt haben. Zum andern setzt Berggren den Geist einer ganzen Zeit wieder in den Mittelpunkt des Blickes und lässt fassbar werden, wie sehr das Wort und die Idee zu Zeiten weltgestaltend waren (und weiterhin sein könnten). Ein herausragendes Buch.
  15. Cover des Buches Arnold Schwarzenegger - (ISBN: 9783421044051)
    Marc Hujer

    Arnold Schwarzenegger -

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Arnies Lebensgeschichte, vom kleinen Dorfbub im Thal der Nachkriegsjahre bis zu einem mächtigsten Männer der Welt. Nach Beendigung des Buches 2009 ist ja auch einiges passiert (Ehebruch, Scheidung usw.), eine Neuauflage ist als dringend nötig, Herr Hujer! Die Abschnitte über seine harte Kindheit mit dem sehr strengen Vater und der Aufstieg zum Bodybuilderkönig sind natürlich am interessantesten, da ich im Moment auch ein bißchen zu den Hanteln greife, hätte ich über Trainingsmethoden oder Ernährungspläne auch sehr gern gelesen. Und im neuen Jahrtausend ein ganz neues Leben in den Höhen und vielen Tiefen der Politik, wo ihn manche mit "Gulliver" vergleichen. Ein echter Tausendsassa, der ein Leben für zehn normale andere lebt, in seinem Tatendrang und seinem Fleiß ein echtes Vorbild.
  16. Cover des Buches Franz Josef Strauß - Mein Tagebuch - Von 1988 bis heute (ISBN: 9783426276143)
  17. Cover des Buches "Einer von beiden muß so bald wie möglich entfernt werden". Der Tod des sächsischen Ministerpräsidenten Rudolf Friedrichs vor dem Hintergrund des Konfliktes mit Innenminister Kurt Fischer 1947 (ISBN: 9783378010215)
  18. Cover des Buches Abgründe der Macht (ISBN: 9783839216521)
    Heiger Ostertag

    Abgründe der Macht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Bismarckdämmerung: Am 7. Mai 1866 geht Unter den Linden nahe der russischen Botschaft der 22-jährige Student Ferdinand Cohen-Blind aus Türbingen dem preußischen Ministerpräsidenten Graf Otto von Bismarck hinterher, zieht seinen Revolver und drückt mehrmals ab. Bismarck überlebt das Attentat nahezu unverletzt und kann seinen Widersacher sogar stellen. Cohen-Blind ist nicht der Einzige, der es auf den Ministerpräsidenten abgesehen hat. Denn sein hartnäckigster Widersacher erwartet ihn bereits.

    Bismarck blickt zurück, auf ein Leben voller Widerstände gegen seine Lebensweise und politischen Ansixchten.

    Liebe und Tod bildeten bei Bismarck ihre eigene Koalition.

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch entdeckte ich im April dieses Jahr in dem Öffentlichen Bücherschrank unserer Nachbarstadt. Das Cover gefiel mir auf Anhieb und wusste, der Klappentext hat irgendwas, es sah nach einem interessanten Buch aus.

    Die ersten Seiten waren zwar etwas schwer, doch nach ca. 30´-40 Seiten war ich dann so langsam in der Geschichte drin und von da an ließ es mich nicht mehr los. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen, hätte es am liebsten an einem Abend oder in einer Nacht ausgelesen, doch dafür war es dann doch zuviel Seiten bzw. Text.

    Das Buch zählte zwar nur 276 Seiten, aber es war spannend und unterhaltsam zugleich. Hatte mir dann doch 3-4 Tage Zeit damit gelassen, ein gutes Buch sollte man auch gar nicht so runterlesen, man sollte es geniessen und das tat ich auch ausgiebig.

    Wer solche historischen Romane mag - sollte es unbedingt lesen. Ich kann es wirklich sehr empfwehlen. Es hat was. Der Svhreiber hat sich wirklich was dabei gedacht.

    Den Autor sollte man sich gut merken. Würde gerne weitere Romane von Heiger Ostertag lesen. Es gibt unter anderem von ihm noch: Operation Sarajevo oder Potsdamer Affäre. Bei Gelegenheit werde ich sie mir in einer Stadtbücherei mal ausleihen. Freue mich schon jetzt darauf.

    Vergebe hierfür gut und gerne liebgemeinte 5 Sterne.


  19. Cover des Buches Ach, du mein Vaterland (ISBN: 9783896670267)
  20. Cover des Buches Der perfekte Attentäter (ISBN: 9781503950825)
    Ward Larsen

    Der perfekte Attentäter

     (2)
    Aktuelle Rezension von: vormi

    Ein perfekt gezielter Schuss wird den Lauf der Geschichte verändern. Christine Palmer, eine junge amerikanische Ärztin, die alleine über den Atlantik segelt, macht eine unglaubliche Entdeckung – einen Mann, der im eisigen Wasser um sein Überleben kämpft.

    Aber hinter diesem verzweifelten Überlebenden steckt noch viel mehr als nur das Augenscheinliche. Denn David Slaton ist ein Kidon – ein bestausgebildeter, hochpräziser und brandgefährlicher Attentäter. Der Kidon ist sowohl Jäger als auch Gejagter, und er und Christine befinden sich in großer Gefahr. Werden sie den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen? Mit der Präzision eines Scharfschützen erfindet der Autor Ward Larsen eine komplexe Geschichte aus Spionage und Intrigen.

    Inhaltsangabe auf amazon


    Ich habe dieses Buch als Hörbuch bei audible runtergeladen, aber diese Ausgabe habe ich hier bei Lovelybooks nicht gefunden.


    Ich habe jetzt ca das 1. Drittel gehört, aber es reicht mir und ich werde es jetzt abbrechen. Hoffentlich kann ich es zurück geben. Ich finde das Buch leider nicht sehr gut gemacht. Mir kommen ganz viele Szenen übertrieben und unglaubwürdig vor. Besonders der Charakter des "Überlebenden" ist mir viel zu überzeichnet. Denn er kann alles, weiß alles und ist immer allen anderen 3 Schritte vorraus. Es darf ruhig etwas glaubwürdiger sein...

  21. Cover des Buches Im Zeichen des Löwen (ISBN: 9783492951975)
    Anne Holt

    Im Zeichen des Löwen

     (30)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    In Norwegen herrscht Staatstrauer. Die junge frisch ernannte Ministerpräsidentin Brigitte Volter wird erschossen in ihrem Büro aufgefunden. Sämtliche Polizeidienste sind in Alarmbereitschaft.

    Billy T. und seine Kollegen ermitteln. Es gibt zahlreiche Verdächtige und ein Richter am höchsten Gericht wird mit rechtskräftigem Haftbefehl in die Zelle gesteckt. Benjamin Grinde ist der Vorsitzende einer Kommission, die über tausend ungeklärte Kindstode endlich aufklären soll. Er war der letzte Termin, den Brigitte Volter am Tag ihres Todes in ihrem Büro wahrnahm.

    Die Presse und die Polizei ermitteln in alle Richtungen und die Politik ist völlig überrumpelt mit der neuen Situation.

    Hanne kehrt kurzfristig aus den USA zurück um Billy T inoffiziell bei dessen Ermittlungen zu unterstützen und ist sich sicher, das mehr hinter diesem ganzen Mord steckt. Als dann Benjamin Grinde den Freitod wählt, werden sämtliche Ermittlungen erneut über den Haufen geworfen. Der Staatsschutz ermittelt und Billy T und Hakon müssen ziemlich viele Strippen ziehen um Licht in diesen sehr dunklen Fall zu bringen.

    Anne Holt hat gemeinsam mit Berit Reiss Andersen mal wieder einen Volltreffer gelandet. Bis zur letzten Seite hofft und bangt man mit den Opfern und den Ermittlern. Es zeigt sich, dass Politik, Intrigen und Macht so fein miteinander verwoben sind, dass Außenstehende nur schwer einen Weg hineinfinden.

  22. Cover des Buches Avenue Montaigne (ISBN: 9783462401264)
    Harald Schmidt.

    Avenue Montaigne

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Deutsche? So uncool! Die Doppelausgabe zur Schmidtschen Kolumne im "Focus", 2007 in Bielefeld begonnen und jetzt beendet. Im Rückblick ein toller Überblick über die Politik der Nullerjahre, Riester und Struck, vor AFD und Trump die "gute alte Zeit". Im Kern sind die Deutschen einfach verbissener verglichen etwa mit Franzosen und Italienern, auch wenn diese natürlich übertrieben-klischeehaft dargestellt werde. "Savoir-vivre" und "dolce vita" sind einfach nicht zu übersetzen. "Verbissenheit" eventuell als Alternativtitel? Würd mich freuen, ihn wieder mehr in der Glotze zu sehen.
  23. Cover des Buches Kein weißes Blatt (ISBN: 9783593398037)
    Susanna Filbinger-Riggert

    Kein weißes Blatt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: wandablue
    Die Autorin will nicht kneifen, wenn es um Aufarbeitung geht, wie es der Vater getan hat, keine unbeschriebenen, weissen Blätter zurücklassen. Denn im Hause Filbinger wurde zwar viel geredet, aber auch viel geschwiegen, besonders über Gefühle und über Einzelverantwortung in der Zeit des Nationalsozialismus.

    Als der Vater, Hans Filbinger, 1978, von seinem Amt als baden-würrtembergischer Ministerpräsident zurücktreten muss, weil sich herausstellte, dass er als Marinerichter im Nationalsozialismus mindestes ein oder mehrere (?) Todesurteile von Deserteuren, in deren Abwesenheit allerdings, gefällt (unterzeichnet) hatte, erschüttert es die Familie. Denn der Vater, als Fels in jeder Brandung wahrgenommen, stürzt von seinem Sockel. Der Vater begreift als Jurist bis zum Ende keine persönliche Schuld, hat er sich doch an geltendes Recht gehalten, sieht sein Karriereende als katastrophale Niederlage und als Ursache Rufmord. Er veröffentlicht 1987 ein Buch in dieser Causa: „Die geschmähte Generation.“

    Als Tochter eines bekannten Politikers bietet das Leben im Licht der Öffentlichkeit manche Klippe, Privatheit muss errungen werden, Aussenseitertum ist vorprogrammiert, Identität muss geklärt werden, denn Susanna war und ist eine Vatertocher und ganz aus dem Schatten und Einfluß des Vaters herauszutreten ist der Tochter bis heute vielleicht nicht ganz gelungen, gelingt natürlicherweise nie, denn „Zukunft kommt von Herkunft“, sagt der Vater, mit anderen Worten, unsere Gegenwart und Zukunft ist von unserer Vergangenheit mit bestimmt.

    Von dem Weg zu sich selbst, von dem Weg über das Ausland, London, wo Susanna in Investmentbankerkreisen verkehrt und arbeitet, Washington, wo sie sich profiliert und herausgefordert sieht angesichts dessen, dass sie im sogenannten beltway, im inneren Zirkel der Macht, mitarbeitet, wo Rüstungsgeschäfte angebahnt und verhandelt werden und alle Schlupflöcher genutzt, um an der Gesetzgebung der Bundesrepublik vorbeizuschlüpfen, die die militärische Unterstützung Taiwans gegen China zum Beispiel untersagte und von Wertekonflikten, mit denen sie sich auseinandersetzen muss, erzählt dieses gut geschriebene Buch, das sehr geschickt die verschiedenen Zeitebenen des Lebens der Autorin verbindet.

    Und dann sind da ja noch die Tagebücher, die Susanna bei der Auflösung des elterlichen Hausstandes vorfindet, 60 Bände Filbinger, ganz privat.  Werden nun ihre brennenden Fragen nach dem Innersten des Vaters beantwortet?

    Suanna Filbinger-Riggert hat eine überaus ansprechende Vater-Tochter Autobiografie geschrieben, die mancherlei Einblicke in ihr Leben und ihre Gefühlswelt offenbaren, sie schreibt kühl und doch dringlich und berührend, stellt die Zeit des Deutschen Herbstes noch einmal vor Augen, enthüllt Spannungen in der Familie und Konflikte, die in der Person Hans Filbingers selbst begründet sind, und stellt ihren Wertekatalog, der vor allem bisher durch Leistung, Macht und Geld, definiert wurde, neu auf. Auch die Spannung zwischen Öffentlichkeitsnutzung und Öffentlichkeits(ab)scheu sowohl in der politischen Aktivität des Vates als auch der Autorin tritt zu tage, eine Spannung, die nie ganz aufgelöst werden kann.

    Es fehlt diesem Buch wenig. Vielleicht das dezidierte Bewusstsein trotz aller Problematiken ein privilegiertes Leben geführt haben zu dürfen, erst zum Schluß sparsam zum Ausdruck gebrachte Dankbarkeit gegenüber dem Elternhaus, dem Schicksal , gegenüber Gott (oder wem auch immer). 

    Fazit: Im Genre Biografie/Autobiografie ein sehr erfreuliches Buch. Ich gebe eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
  24. Cover des Buches Des Teufels Alternative (ISBN: 9783492302159)
    Frederick Forsyth

    Des Teufels Alternative

     (34)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

    Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

    Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

    Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

    Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

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