Bücher mit dem Tag "minne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "minne" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Die Elfen (ISBN: 9783453315662)
    Bernhard Hennen

    Die Elfen

     (1.038)
    Aktuelle Rezension von: Dani23

    Ich fand es wirklich sehr gut. Man kam nicht zum verschnaufen, eine Aufgabe nach der anderen musste bewältigt werden, aber trotzdem wurde das eigentliche Ziel nie aus den Augen gelassen. Trotz der Seitenanzahl hatte ich nie das Gefühl es würde sich unnötig in die Länge ziehen. Wer der Herr der Ringe mag, findet hier einen würdigen Nachfolger

  2. Cover des Buches Parzival (ISBN: 9783990290828)
    Wolfram von Eschenbach

    Parzival

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Parzival ist ein epischer Versroman von Wolfram von Eschenbach aus dem 13. Jahrhundert.
    Inhalt: Parzival, dessen Vater vor seiner Geburt im Kampf gefallen ist, wird von seiner Mutter in der Wildnis erzogen, damit er nicht auch noch ein Ritter werden soll. Doch eines Tages begegnen ihm doch drei Ritter, die ihm von König Artus und seinen Männern erzählen. Parzival bricht auf, um einer von ihnen zu werden. Er tötet den roten Ritter und übernimmt dessen Rüstung - dass dieser Ritter eigentlich ein Verwandter von ihm ist, weiß er nicht. Zwar besitzt er nun die richtige Ausrüstung, doch immer noch fehlt ihm die höfische Erziehung, sodass er zunächst noch wie ein ungehobelter Narr erscheint, den alle auslachen.
    Parzival aber ist zu Höherem berufen: Er kommt auf die Burg, in der der wunderbare Gral aufbewahrt wird, doch er fragt nicht nach den Leiden des Gralskönig Anfortas, weil er inzwischen als Regel des ritterlich-höfischen Lebens gelernt hat, nicht zu viele Fragen zu stellen. Dabei hätte die Frage die Erlösung von Anfortas' bedeutet. Die Gralsbotin Cundrie verflucht Parzival dafür. Der verzweifelte Parzival, der die Regeln der Welt nicht mehr zu verstehen meint, legt das Gelöbnis ab, nicht eher zu ruhen, als bis er den Gral wiedergefunden hat.
    Doch erst nach viereinhalb Jahren erfolgloser Suche trifft er auf den Einsiedler Trevrizent, der ihn über seine Sünden aufklärt - Parzival hatte unter anderem nicht bemerkt, dass seine Mutter im Moment seines Abschieds an gebrochenem Herzen gestorben war - und ihm von der Barmherzigkeit Gottes berichet. Als er später gegen einen anderen Ritter kämpft, merken beide erst kurz bevor Parzival den anderen besiegt hat, dass dieser sein Verwandter und Freund Gawan ist. Parzival wird in Ehren wieder in den Kreis der Artus-Ritter aufgenommen. Er begegnet seinem Halbbruder Feirefiz - dessen Haut ist schwarz und weiß gefleckt, da er aus einer Verbindung seines Vaters mit einer schwarzen Königin stammt - und geleitet ihn zum Artushof. Dort wird Parzival von Cundrie als zukünftiger Gralskönig ausgerufen. Mit Feirefiz zusammen zieht er nun wieder zu Anfortas, von dem er inzwischen erfahren hat, dass dieser sein Onkel ist. Jetzt kann er ihn durch seine Frage von seinem Leid erlösen. (Aus Allgemeinbildung - Werke der Weltliteratur, S. 50-51).


    Ich muss ehrlich gestehen, mir war die Gralsgeschichte vorher nicht bekannt und so war ich überrascht, dass der Held Parzival am Anfang der Geschichte ziemlich unbedarft dargestellt wird. Er stellt ziemlich dumme Fragen, vergewaltigt (!) ohne große Gewissenbisse eine Ehefrau (die danach ziemliche Probleme mit ihrem Mann bekommt) und tötet einfach mal so einen Ritter, weil er dessen Rüstung haben will. Das hört sich nicht besonders ritterlich an. Natürlich wird er im Verlauf der Geschichte geläutert. Es gibt pausenlos Ritterkämpfe, sogenannte Tjoste,  und hier wurde nicht lange gefackelt. Sobald man einen anderen Ritter sah, ging der Kampf auch schon los. Gefragt, wer der Gegner ist, wurde erst hinterher. So zieht es sich durch das ganze Buch und am Ende ist es natürlich Gottes Gnade, dass alles gut ausgeht. 
    Dieter Kühn hat eine ziemlich moderne Übersetzung geschrieben, die sich gut lesen lässt. Die Sätze sind klar formuliert, allerdings hat er viele französische Wendungen und Begriffe, die von Eschenbach benutzt hat, übernommen, sodass ich ohne mein Schulfranzösisch so manches Mal aufgeschmissen gewesen wäre. Auch die Anmerkungen, bzw. Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel im Anhang, fand ich oft zu lapidar und ich hätte mir etwas ausführlichere Erklärungen gewünscht. 
    Fazit: Alles in allem ein interessanter Ritteroman, der sich gut lesen lässt. Ich gebe 3 Sterne. 

  3. Cover des Buches Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura (ISBN: 9783442715770)
    Irmtraud Morgner

    Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Nora_ES

    Die Trobadora Beatriz de Dia ist ihrer Zeit voraus. Sie ist eine kunstbegabte, äußerst intelligente Frau, die weiß, was sie will und was nicht. Sie passt nicht ins vorherrschende Frauenbildnis des Hochmittelalters und will sich auch nicht mit der für die Frau vorgesehenen Rolle abfinden. Also lässt sie sich von dem Zauberwesen Melusine – der bekannten Sagengestalt der französischen Literatur des Mittelalters – in einen Dornröschenschlaf versetzen, Dornenhecke inklusive, und erwacht 800 Jahre in der Zukunft. Von Frankreich aus reist sie in die DDR, die ihr als Land des Feminismus angepriesen wurde, und lernt dort Laura Salman kennen.

    Beatriz erlebt den politischen Feminismus der 1970er Jahre. Es geht um die Gleichberechtigung der Frau im Berufsleben, die Entlastung der berufstätigen Frau in Bezug auf Kinderbetreuung, um ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben für Frauen. Doch Beatriz erkennt bald, dass die Realität anders aussieht.

    Irmtraud Morgner verarbeitet fantastische, märchenhafte Elemente und stellt sie der entzauberten Wirklichkeit der DDR entgegen. Sie porträtiert auf humoristische Weise den Alltag, hebt Wahrheiten hervor, die an Aktualität nicht verloren haben.

    Ich denke nur, dass ihr Schreibstil es vielen Lesern erschwert, einen Einstieg ins Werk zu finden. Nach dem Umschlagtext erwartet man einen flüssig geschriebenen Roman, doch Morgner hat einen komplexen Bauplan für ihren Roman ersonnen. Die Sätze sind häufig ungeschliffene, kurze Satzbrocken und manchmal fällt es schwer, dem roten Faden zu folgen.

    Die Abenteuer der Trobadora Beatriz ist der 1. Band einer Trilogie, die von der Autorin leider nicht mehr beendet werden konnte. Band 2 Amanda. Ein Hexenroman ist im btb Verlag erschienen. Vom dritten Band existieren nur Fragmente.

  4. Cover des Buches Ivanhoe (ISBN: 9783847266907)
    Sir Walter Scott

    Ivanhoe

     (66)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    König Richard Löwenherz ist von seinem Kreuzzug noch nicht nach England zurückgekehrt, sein jüngerer Bruder John versucht die Macht an sich zu reißen. Im England von 1194 besteht noch immer der große Gegensatz zwischen den herrschenden Normannen und den besiegten  Angelsachsen. In diesen Konflikt hinein webt der Autor die Geschichte des Angelsachsen Ivanhoe, der als Gefolgsmann des Normannen Richard Löwenherz gerade aus Palästina zurückgekehrt ist, des Tempelritters Bois-Gilbert, eines geheimnisvollen schwarzen Ritters, des Geächteten Locksley sowie des reichen jüdischen Händlers Isaac und dessen Tochter Rebecca. In großen Bildern beschreibt der Autor die blutigen Ritterspiele der damaligen Zeit, die Belagerung und Verteidigung einer Burg, die allgegenwärtige Verfolgung der Juden, einen Hexenprozess und vieles mehr. Während die meisten Figuren dieses Romans eindimensional bleiben, gibt es doch zwei, die im Gedächtnis haften: die des christlichen Tempelritters Bois-Gilbert und der Jüdin Rebecca, in die Bois-Gilbert meint, sich verliebt zu haben. Diese unmögliche Verbindung eines christlichen Ritters mit einer tiefgläubigen Jüdin führt zur Anklage wegen Hexerei vor einem Tribunal des Templerordens und zum eigentlichen Höhepunkt des Romans, den Versuchen Bois-Gilberts, die charakterstarke und in ihrem Glauben unerschütterliche Rebecca vor dem Scheiterhaufen zu retten. 

    Ein schöner, teilweise etwas ausufernder historischer Roman, der seine Zeit glaubhaft schildert, mit sehr launigen, manchmal humorvollen Dialogen und einer umwerfend komischen "Wiederauferstehung" eines allseits betrauerten Angelsachsen. Gute 4 Sterne dafür.     

  5. Cover des Buches Der Silberbaum. Die siebente Tugend (ISBN: 9783426529164)
    Sabine Ebert

    Der Silberbaum. Die siebente Tugend

     (52)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ

    Eine meiner Lieblingsschriftstellerinnen ist Sabine Ebert. Sie hat einen neuen Roman vorgelegt - DER SILBERBAUM - nicht mehr ganz frisch, aber ich hatte es noch nicht geschafft, das Buch zu lesen - was nun passiert ist - und dementsprechend möchte ich euch berichten, wie es mir gefallen hat.

     

    Es handelt sich beim Buch um den Auftakt zu einer neuen Reihe - in der allerdings auch Figuren aus der bekannten und beliebten Hebammen Reihe wieder zum Leben erweckt werden. Hauptthema allerdings ist Heinrich der Erlauchte - wieder hat die Autorin hervorragend recherchiert, ich bewundere dies immer wieder.

     

    So Historie in einem Roman verpackt lesen zu dürfen, ist einfach wundervoll.

     

    Heinrich der Erlauchte war wohl einer der bekanntesten und strahlendsten Fürsten seiner Zeit. Er förderte vieles, so auch die Minnedichter und Turniere, die Städte ...

    Er war seines Zeichens Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen. Die Geschichte zwischen den beiden Buchdeckeln beginnt aber erst einmal ungewiss, man wird sofort hinein gezogen und involviert - mir erging es so, dass ich das Buch schwerlich aus den Händen legen konnte. Der Vater des späteren Erlauchten stirbt, als der Junge erst drei Jahre ist. Ludwig von Thüringen ist sein Oheim. Dieser hat in der Zeit gerade Elisabeth geehelicht. Er wird zum Vormund unseres Protagonisten. Man weiß noch nicht so genau, ob er nur Gutes im Schilde führt.

     

    Jutta (Witwe des Markgrafen) spielt Außerdem eine Rolle, sie ruft Lukas aus Freiburg zu sich, Freiburg - wie viele wissen - die Heimat der Autorin !!! Viel mehr möchte ich zum Inhalt garnicht verraten. Eine weitere Rolle aber, das hat mich auch fasziniert, weil ich die Geschichte der Heiligen Elisabeth sehr mag, ist die des Ketzerverfolgers Konrad von Marburg.

     

    Für Thüringer/innen und Interessierte an deutscher Geschichte ist dieses Buch wahrlich ein Muss. Perfekt vom Stil geschrieben, man fühlt sich wohl und wird authentisch unterhalten. Spannend und historisch versiert geschrieben, einmalig gut - wie ich es von der Autorin nicht anders erwartet hatte.

  6. Cover des Buches Das Spiel der Nachtigall (ISBN: 9783426636329)
    Tanja Kinkel

    Das Spiel der Nachtigall

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Diesen Roman kann man mit Fug und Recht als Epos bezeichnen. Er erschien erstmals 2011. Erzählt wird die Geschichte des bekannten mittelalterlichen Minnesängers und Lyrikers Walther von der Vogelweide, der ungefähr (genau weiß man es nicht) von 1170 bis 1230 gelebt hat, und seiner fiktiven Gefährtin Judith, einer jüdischen Ärztin.

    Es ist eine muntere, bunte Geschichte, die die damalige Zeit mit all ihren Facetten lebendig vor dem Auge des Lesers entstehen lässt. Die Macht der Fürsten, die Rechtlosigkeit ihrer Untertanen, die Brutalität des Krieges, Verrat und Treue, alles das kommt darin vor.

    Beindruckend finde ich, wie es die Autorin schafft, die Dialoge so zu gestalten, dass der Leser merkt, es wurde früher anders gesprochen als heute und dennoch einen flüssig lesbaren Roman hinbekommt. Das ist große Schriftstellerkunst. Leicht lesbar ist der Roman dennoch nicht, was aber hauptsächlich an den komplizierten politischen Verhältnissen und Verwerfungen liegt, die Kinkel detailgetreu und –soweit man das heute überhaupt weiß – historisch korrekt schildert. Aufgrund der dürftigen Datenlage hat die Autorin jedoch viele Freiheiten, die sie gekonnt nutzt. Es könnte jedenfalls so gewesen sein.

    Bemerkenswert ist auch die Fülle von unterschiedlichen Sprichwörtern, Metaphern und geflügelten Worten, die sie in den Text eingebaut hat. Ich nehme an, dass die wirklich auch schon in der damaligen Zeit benutzt wurden. Eine feine Ironie zieht sich durch den ganzen Roman, den vielen erhaltenen Texten Walthers innewohnenden Spott in die heutige Zeit übertragend.

    Es wird oft in Andeutungen gesprochen, wie es wohl in der damaligen Zeit üblich war. Das erfordert manchmal sehr konzentriertes Lesen, um nichts zu verpassen. Besonders Walther macht seine Vorschläge bisweilen sehr durch die Blume, da er den Fürsten gegenüber von niedrigerem Rang ist und ergo darauf achtet, sich im Notfall darauf berufen zu können, missverstanden worden zu sein.

    Die Personen sind sehr facettenreich gestaltet. Jeder hat Stärken und Schwächen und es gibt nicht die von Grund auf Bösen und die vorbehaltlos Guten. Das unterscheidet das Buch wohltuend von vielen auf dem Markt befindlichen historischen Trivialromanen.

    Mir hat die Lektüre großen Spaß gemacht, aber man muss schon auch etwas Ausdauer, Interesse und Bereitschaft mitbringen, sich in die Geschichte zu vertiefen. So einfach runterlesen lässt sich das Buch nicht. Wer lieber historische Groschenromane liest, ist an der falschen Adresse. Fünf Sterne.

  7. Cover des Buches Amadis von Gallien (ISBN: 9783129057902)
  8. Cover des Buches Das Spiel des Sängers (ISBN: 9783734107634)
    Andrea Schacht

    Das Spiel des Sängers

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Auf Burg Langel ist ein Lehen zu vergeben. Viele Anwärter darauf sind eigens dafür angereist, das Ritter Ulrich entscheidet wem von ihnen die Burg mit ihren Pfründen zugesprochen wird. Ein illusteres Völkchen, vom Minnesänger bis zur Äbtissin ist alles dabei. Dann stürzt der Burgverwalter vom Söller und es ist klar das Ritter Ulrich dessen Tod genauer untersuchen muss. Die Zugbrücke wird hochgezogen und die Ermittlungen gehen los. Schnell wird klar, dass  fast jeder einen Grund gehabt hätte den Vogt in den Tod zu stürzen.
    Erst als der Tod aufgeklärt ist kann das Lehen neu vergeben werden.

    Das Cover des Buches zeigt die magische Laute um die es in weiten Stücken des Buches geht. Man erkennt sofort das es sich hierbei um einen historischen Roman des Mittelalters handeln muss. Das es auch einen Kriminalfall zu lösen gibt, oder gar mehrere, wird erst so nach und nach bekannt.

    Das Buch ist aus der Perspektive des Minnesängers Hardo von Langel erzählt, der zunächst nur als Hardo Lautenschläger bezeichnet wird.
    Er soll die Besucher der Burg während der Mahlzeiten mit seiner Musik unterhalten, doch eigentlich verfolgt er selbst einen ganz anderen Plan.
    Engelin van Dyke, eine hübsche Kaufmannstochter hat ihm den Kopf verdreht und er versucht ihr Herz zu gewinnen.
    Diese ist aber mit ihrer Freundin Casta und der Erfüllung deren Liebesleben beschäftigt.
    Hardos junger Diener Ismael scheint ein aufgewecktes Kerlchen zu sein und sucht sich unter den jüngeren Mannen zwei neue Freunde. Zum einen den Knappen des Ritters und zum anderen den Secretarius von Engelins Vater.
    Die drei helfen dem Ritter und dem Minnesänger aus so manch brenzliger Situation.

    Ein wirklich schöner Roman, viele Intrigen, mittelalterlicher Aberglaube, Morde, Komplotte wohin man nur schaut und mittendrin die Guten die versuchen nach allen Richtungen zu schauen um die wahren Schuldigen zu finden.

    Andrea Schacht versteht es meisterlich die Leser in ihren Bann zu ziehen. Ich konnte mir die Burg und ihre Insassen bildlich vorstellen und ganz in der Geschichte versinken. Ich litt, ich lachte, ich zitterte und wachte mit den Charakteren und freute mich das ich alles zu einem glücklichen Ende fand.
    Allerdings waren meine Vermutungen wer hier wen getötet haben könnte vielfältig und nach jedem kleinen Wahrheitsbrocken den die Autorin einwarf wieder anders.
    Das hat mir bei diesem mittelalterlichen Kriminalroman, der ohne viel Blutvergießen auskam, wirklich viele unterhaltsame Stunden auf Burg Langel geschenkt.

    Ein wahrer Lesegenuss für Liebhaber von mittelalterlichen Kriminalromanen ohne viel Folter und Blut.

  9. Cover des Buches Die Klosterbraut (ISBN: 9783365001271)
    Manuela Schörghofer

    Die Klosterbraut

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive

    So erging es Franka von Marienfeld, der jüngeren Schwester der wunderschönen Melinda, wir werden im Laufe des Buches noch erfahren, das nicht alles schön an Melinda ist. Franka wird ins Kloster geschickt, so war das in der guten alten Zeit, achja, wir befinden uns im Rheinland im 13. Jahrhundert und da wurde man als jüngere Schwester, die angeblich nicht so wunderschön ist wie ihre Schwester, auch da werden wir das eine oder andere Schöne noch entdecken, gerne mal ins Kloster geschickt und los war man sie. Bevor es soweit ist, geht unsere freiheitsliebenden Franka in den Wald und trifft Ritter Wulf von Röllberg, der auch noch mal frische Waldluft schnuppern wollte, bevor es auf den nächsten Kreuzzug geht und was passiert. Genau, sie verlieben sich auf den ersten Blick, dann bräuchte Franka theoretisch ja gar nicht ins Kloster. Jetzt würde heutzutage Beziehungsstatus "kompliziert" stehen, denn Ritter Wulf ist mit der schönen Melinda verlobt und wird sie heiraten Es bleibt ihm nur eine Schachfigur, die ihn immer an Franka denken lässt und die auch noch eine wichtige Rolle spielen wird. 

    Denn im Kloster ist es gar nicht so friedlich und Franka gerät in höchste Gefahr, das ist der Krimiteil und ob die beiden sich heimlich Liebenden noch zueinander finden, das müsst ihr selbst rausfinden.

    Mich hat diese Mischung von historischem Roman, einer Liebesgeschichte und etwas Krimi einfach gut unterhalten.

  10. Cover des Buches Das Nibelungenlied (ISBN: 9783846043301)
    Karl Bartsch

    Das Nibelungenlied

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Autor: Anonym
    Titel: Das Nibelungenlied
    Gattung: Heldenepik
    Erschienen: 1210
    Gelesene Ausgabe: Reclam, 2010
    ISBN: 978-3-1501-8914-6
    Gelesen auf: Mittelhochdeutsch
    Gelesen im: Mai 2017


    Zum Buch:
    Die tragische Geschichte von dem Drachentöter Siegfried und seiner Liebe zu der schönen Kriemhild, ist weltbekannt. Doch nur wenige wissen, dass in dem Heldenepos, dessen schriftlicher Ursprung auf den Anfang des 13. Jahrhunderts datiert wird, eigentlich nicht wirklich von einem Drachen die Rede ist. In ungefähr 2400 vierzeiligen Strophen, aufgeteilt in 39 Âventiuren, wird die Zerschlagung des Burgundengeschlechts durch die Hunnen erzählt. Im ersten Teil wird von die Liebesgeschichte des Drachentöters Siegfried mit der Burgundentochter Kriemhild erzählt. Seine Werbung um sie, die Ehe und das tragische Ende von Siegfried. Parallel wird die Brautwerbung von Kriemhilds Bruder, König Gunther, um die schöne Amazone Brünhild erzählt. Im zweiten Teil wird von Kriemhilds zweiter Ehe mit dem Hunnen Etzel erzählt und ihrer furchtbaren Rache an dem Geschlecht der Burgunden. Eine Fortsetzung der Geschichte existiert als Nibelungenklage. 
    Ich hab das Nibelungenlied gerne gelesen, gerade der erste Teil ist unterhaltend, leider ziehen sich die Schlachten im zweiten Teil gar fürchterlich, so dass ich ein wenig die Lust verloren hab. Empfehlen kann ich die Verfilmung von 1924 von Fritz Lang. Für besondere Enthusiasten gibt es auch eine Bearbeitung des Stoffes von Tolkien, die unter dem Namen "The Legend of Siguard und Gudrún" erschienen ist. 


    Eine der Lieblingsstellen 
    Zitat: "Noch weiz ich an im mêre, daz mir ist bekant:
    einen lintrachen, den sluoc des helden hant.
    er badet sich in dem bluote. sîn hût wart hurnîn.
    des snîdet in kein wâfen. daz ist dicke worden schîn."  (S.32)
     
    Stil und Sprache: Wunderbar, poetisch, braucht ein bisschen Übung, allerdings auch für nicht Mediävisten verständlich
    Zitat: "Uns ist in alten maeren wunders vil geseit
    von helden lobebaeren, von grôzer arebeit,
    von froöuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,
    von küener recken strîten muget ir nu wunder hoeren sagen."  (S.6)


    Schlüssigkeit der Handlung: Absolut vorhanden, teilweise Rück- oder Vorblenden.


    Das hat mir gefallen: Wunderschöne Sprache.
    Das hat mir nicht gefallen: Zu viele Schlachten, zu wenig anderes.


    In One Sentence: Klassiker und Stoff für so viele Mythen - dafür relativ unspektakulär.
    Sterne: 3
  11. Cover des Buches Tristan. Band 1: Text (Verse 1–9982) (ISBN: 9783150044711)
  12. Cover des Buches Parzival - Band 2 (ISBN: 9783150036822)
    Wolfram von Eschenbach

    Parzival - Band 2

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    siehe Parzival Band 1
  13. Cover des Buches Das Erbe der Pilgerin (ISBN: 9783404166497)
    Ricarda Jordan

    Das Erbe der Pilgerin

     (21)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox
    Es ist die Fortsetzung von dem Roman das Geheimnis der Pilgerin. Alle Personen tauchen wieder auf, aber viele Jahre sind ins Land gezogen. Dietmar ist erwachsen und verliebt in die Tochter des Erzfeindes der Familie.... Roland. Leider war der Roman etwas langatmig und konnte mich auch somit nicht überzeugen.
  14. Cover des Buches Der Minnesänger (ISBN: 9783453470996)
    Tim Pieper

    Der Minnesänger

     (43)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Tim Piepers Debütroman ist bereits 2010 erschienen und erzählt die Geschichte des – historisch belegten – Hartmann von Aue.

    Der Roman startet 1160 mit Hartmanns Geburt und endet 1203, noch vor seinem Tod. Hartmanns Leben und das seiner Familie dürfte größtenteils fiktiv sein, lediglich seine genannten Werke gibt es wirklich. An historischem Hintergrund fließt manches ein, jedoch hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht, und dafür weniger „Triviales“, vor allem die oft sehr klischeehaften Charaktere und die Sex-Szenen hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht.

    Auch gestört haben mich die mystischen Einflüsse, sicher hat man damals an so manches geglaubt, aber hier wird es mir als zu real dargestellt , auch hier wären ein paar mehr Hintergrundinformationen gut gewesen. Zu sehr steht mir vor allem die Liebesgeschichte im Mittelpunkt, zu wenig Hartmanns Leben, manches, wie etwa den im Klappentext erwähnte Kreuzzug, erlebt man gar nicht mit, hier gibt es dann nur einen Zeitsprung Immer wieder war ich in Versuchung, den Roman abzubrechen.

    Wie schon erwähnt, sind viele Charaktere Klischees, ganz übel z. B. August, dessen Familie mit Hartmanns in Feindschaft liegt. Augusts Werdegang konnte ich auch kaum nachvollziehen, hier erschien mir manches nicht realistisch. Hartmann selbst ist recht gut gezeichnet, und sein Lebensweg hielt mich letztlich doch am Lesen. Wir erleben allerdings die Geschichte, in diesem Fall leider, nicht nur aus seiner Perspektive, da gibt es noch oben bereits erwähnten August und Judith, Hartmanns Jugendfreundin.

    Den Roman schließen Quellenangaben und ein Glossar ab, leider fehlt ein Nachwort des Autors, für mich immer ein wünschenswerter Bestandteil eines historischen Romans.

    Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Einige Teile fand ich okay, andere hätten mich beinahe dazu gebracht, den Roman abzubrechen. Ich denke, wer z. B. die Romane von Iny Lorenz mag, könnte sich hier wohlfühlen. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

  15. Cover des Buches Die Minnesängerin (ISBN: 9783961482979)
    Sybille Schrödter

    Die Minnesängerin

     (3)
    Aktuelle Rezension von: HannahLovesFencheltee

    In dem Buch "Die Minnesängerin" von Sybille Schrödter geht es um die junge Ava von Lechtenberg, die ihren Vater, der großen Sänger Konrad von Lechtenberg, zu einem Sängerwettstreit nach Burg Trausnitz begleiten möchte. Als sie dann aber überfallen werden und Avas Vater entführt wird, ist es für Ava nicht mehr sicher als Frau weiterzureisen, woraufhin sie kurzer Hand in Männerkleidung schlüpft, und sich als Konrad der Jüngere ausgibt.

    Mich konnte das Buch überhaupt nicht überzeugen. Ich habe es gelesen, in der Hoffnung auf leichte, lockere Unterhaltung, musste aber sehr schnell feststellen, dass sich die Handlung in Kreisen bewegt. Das erste und zweite Drittel des Buches werden gefüllt mit den immer gleichen Dialogen, die sich nur durch eine etwas andere Wortwahl unterscheiden. Dadurch wird dem Buch jegliche Spannung genommen, und man ist als Leser einfach nur genervt. Im letzten Drittel tritt dies nicht mehr auf, da sich die Handlung stark verdichtet und keine langweiligen Stellen auftreten, jedoch zeigt sich hier das zweite Problem, dass ich mit dem Buch habe.

    Vermeintlich spannende Wendungen sind größtenteils sehr vorhersehbar und werden überaus plump serviert. Es werden nicht nach und nach Hinweise eingestreut, die der Leser gemeinsam mit den Charakteren entschlüsseln kann, sondern irgendwann wird man einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Man erfährt eine neue Information und das wars. Keinerlei Vor- oder Nachbereitung.

    Zum Schluss muss ich noch die Gestaltung der Umwelt kritisieren, denn diese findet praktisch nicht statt. Gleich zu Beginn des Buches wird von der wunderbaren Aussicht geschwärmt, von der allerdings nichts beschrieben ist. Und auch auf der Burg leben außer Ava, ihren Eltern, einer Magd und einem Knecht, nur Pferde. Ich erwarte nicht, dass das Leben auf einer Burg ausführlich geschildert wird, zumal das zu diesem Buch nicht gepasst hätte, aber ich hätte es gerne, wenn die Charaktere in eine Umgebung eingebettet werden, und nicht einfach zusammenhanglos in der Luft schweben. Dieses Problem war vor allem am Anfang, aber auch am Ende sehr präsent.

    Zusammenfassend kann ich leider nur sagen, dass mich die plumpe Umsetzung sehr genervt hat und ich "Die Minnesängerin" definitiv nicht weiter empfehlen kann.

  16. Cover des Buches Wer gab dir, Liebe, die Gewalt (ISBN: 9783838700311)
    Viola Alvarez

    Wer gab dir, Liebe, die Gewalt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Die historisch kaum bekannte Lebensgeschichte von Walther von der Vogelweide wird hier sehr liebevoll und interessant nacherzählt bzw. gedichtet. So hätte es durchaus sein können. Mit einer zum Teil sehr poetischen, zum Teil sehr bildhaften Sprache schafft die Autorin es, dem Leser das Mittelalter glaubhaft zu vermitteln.
  17. Cover des Buches Das Geheimnis der Pilgerin (ISBN: 9783751716307)
    Ricarda Jordan

    Das Geheimnis der Pilgerin

     (41)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox
    Gerlin heiratet auf Wunsch der Eltern den jungen Aldeligen Dietrich der erst 14 jahre alt ist. Sie bekommt einen Sohn von ihm und kurz darauf wird sie zur Wiwe. Die Angehörigen von Dietrich wollen ihr und ihrem Jungen das Erbe streitig machen, sodaß sie fliehen muss. Leider fehlte dem ganzen Geschehen etwas die Spannung, da hätte man mehr draus machen können. Schade.
  18. Cover des Buches Willehalm (ISBN: 9783618680390)
    Wolfram von Eschenbach

    Willehalm

     (12)
    Aktuelle Rezension von: quasy
    Ein Roman in mittelhochdeutscher Sprache - es gibt, soweit ich weiß, bisher keine eindeutig anerkannte Übersetzung in diesem Verlag. Das ist allerdings nicht schlimm, denn kaum einer, der sich nicht vorher schon mit der mittelhochdeutschen Sprache beschäftigt hat, wird dieses Buch lesen wollen. Zum Inhalt: Willehalm, ein christlicher Fürst, heiratet Gyburc. Gyburc ihrerseits ließ sich christlich taufen, was sie zur Christin und ihre bisherige Ehe ungültig macht. Ihr heidnischer Ehemann Terramer und ihre Sippe ziehen daraufhin in den Krieg gegen Willehalms Volk. (Wieso gerade diese eine Frau das wert ist bzw. ausschlaggeben ist, weiß ich leider auch nicht *g* ) Es entbrennt ein Krieg mit mehreren Schlachten in Orange und auf Allischanz, aus dem die Christen letzten Endes siegreich hervorgehen. Dazwischen wird das Ganze begleitet durch ein paar gut plazierte Wunder des Christengotts sowie dem Auftauchen von einigen Engeln. Wer sich mit der Thematik "Heidentum", "Christentum" im Hinblick auf das Mittelalter beschäftigt und etwas literarisches dazu lesen möchte, ist heir ganz gut aufgehoben. (Achtung: dies ist ein literarischer und kein historischer Text!)
  19. Cover des Buches Der Troubadour (ISBN: 9783596123520)
    Hanny Alders

    Der Troubadour

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das war nix: Die beiden Protagonisten (oder ist es nicht eigentlich doch nur einer? - Zumindest im ersten Teil des Buches sind es zwei, wie es später wird, weiß ich nicht) sitzen in einer Schenke (11. Jahrhunder). Der Ich-Erzähler soll den Troubadour in eine Prügelei verwickeln, um ihn nachher im Streit und im Chaos umbringen zu können. Das Buch soll von diesem berühmten Troubadouren "Marcabru" erzählen. Doch zumindest der Start hat nicht viel davon, denn Marcabru erzählt dem Ich-Erzähler alles aus seinem Leben. Und das ist der Grund, weswegen ich nicht in die Geschichte einsteigen konnte: Statt diese beiden Figuren mal kennen lernen zu können, werde ich als Leser mit 10-20 historischen Figuren konfrontiert und deren Leben, dass ich schnell den Überblick verlor.
  20. Cover des Buches Spielmann Michels Rattenplage (ISBN: 9783945725627)
    Michael Völkel

    Spielmann Michels Rattenplage

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Asmodi

    Voll fett! So würde es wohl die junge Generation ausdrücken. Wobei man durchaus Zweifel haben kann, ob Jugendliche die Zielgruppe für dieses Buch sind, schließlich treibt sich Michael Völkel unter dem Künstlernamen Spielmann Michel von der Voelkelweyde oft und gern in der Mittelalter-Szene rum. Aber eben nicht nur, von daher ist das vorliegende Werk eben auch was für die Jugend von heute. Michael Völkel ist nicht bloß ein Barde von anno dunnemals, er hat auch zeitgenössischen Rock auf der Pfanne. Als Gitarist ist er ein Vollprofi, überdies deckt er vom Dudelsack über die Zither, die Mundharmonika und die Drehleier bis hin zur Flöte eine Vielzahl von Musikinstrumenten ab. Zudem ist der Multi-Instrumentalist, wie seine "Rattenplage" beweist, auch ein vorzüglicher Geschichtenerzähler und Dichter mit sehr humorigen Texten.

    Im Grunde ist dieses Werk ein Dreierpack. Zum Ersten ist es ein Geschichten- und Lyrikband, zum Zweiten ein Comic (!) – und zwar eines mit ausgesucht prächtigen Zeichnungen von Metin Temel, Will Meeder, Liam Bo Skol und anderen – und zum Dritten ein Musikangebot. Es sei insofern dringend empfohlen, sich zusätzlich zum Comic-Buch auch gegen einen kleinen Aufpreis den dazugehörigen Tonträger zu besorgen. Mit der CD (oder dem Download) ist Lese- und Hörgenuss komplett.

    Die "Rattenplage" gab es früher schon mal – nämlich als kleine Sonderauflage –, aber 2016 gab es die Mixtur aus Mythen, Märchen, Metal und Minne als erweiterte Neuauflage als Buch und mit längerer CD (drei Bonus-Tracks). Anspieltipps erübrigen sich eigentlich, man kann und sollte sich das Ganze schon beim ersten Hören in einem Rutsch zu Gemüte führen. Die Gedichte sind pfiffig, die kurzen Geschichten herrlich hinterfotzig, die Bilder (wie erwähnt) kunstvoll und die Musik erste Sahne. Nichtsdestotrotz möchte ich meine persönlichen Highlights nicht völlig verschweigen. Michael Völkels Adaption der Rattenfängersage zu Hameln ist zum schieflachen, das Gedicht "Der Vampyr" endet in bester Partylaune und die saukomische musikalische Geschichte vom mittelalterlichen Wachmann, dem Bürokratie und der daraus erwachsende Rationalisierungsdruck zu schaffen machen, ist von ewiger Aktualität.

  21. Cover des Buches HUGDIETRICHS BRAUTFAHRT: EIN EPISCHES GE (ISBN: 9781147740868)
  22. Cover des Buches Das Labor des Alchemisten (ISBN: 9783548288819)
    Richard Rötzer

    Das Labor des Alchemisten

     (14)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Ein perfider Mord an einem Priester stellt München im Jahr 1320 auf den Kopf. Der sittenstrenge Priester war scheinbar in dubiose Machenschaften verstrickt.

     

    In diesen Strudel aus Intrigen und Machtränke geraten ausgerechnet Landpfleger Peter und dessen Freund Paul.

     

    Die beiden hat es zur Kirchweih in die Stadt gezogen und das mit zahlreichen Gauklern. Die Sensation des Jahres steht bevor. Am Kirchsonntag führen die Gaukler einen gewagten Seiltanz hoch über den Dächern der Stadt auf und sorgen somit für Trubel und allerlei Abwechslung.

     

    Die junge Wiltrud sieht dem Wochenende mit lachendem und weinendem Auge entgegen. Am Montag soll sie, natürlich gegen ihren Willen, verheiratet werden. Und da ist vorab noch ein wenig Abwechslung gefragt. Da kommt ihr der junge Gaukler Siegfried von Hohenau gerade recht.

     

    In der Stadt herrscht mittlerweile Ausnahmezustand. Die Stimmung kippt, als der hochangesehene sittentreue Priester ohne Kopf aufgefunden wird.

     

    Landpfleger Peter und sein Freund Paul kommen also gerade zur rechten Zeit. Bepackt mit Schadenszauber und ein wenig Magie.

     

    Richard Rötzer führt uns in ein trubelhaftes und dennoch sittenhaftes München. Die Macht der Stadt teilt sich in kirchliche Ämter und hohe angesehene Kaufleute und Würdenträger auf. Was mit einem dubiosen Mord beginnt, versetzt die Bevölkerung nach und nach in Angst und Schrecken.

     

    Mit spitzer Feder lässt Rötzer Peter und Paul die Situation ausnutzen und hält der Bevölkerung von München den Spiegel vor.

  23. Cover des Buches Wege aus der Finsternis (ISBN: 9783548367668)
  24. Cover des Buches Johannes Hadlaub: Die Gedichte des Zürcher Minnesängers. (Hardback) (ISBN: B002NSGJZM)

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