Bücher mit dem Tag "miriam"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "miriam" gekennzeichnet haben.

76 Bücher

  1. Cover des Buches A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht (ISBN: 9783764533342)
    Deborah Harkness

    A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht

     (1.226)
    Aktuelle Rezension von: LeenChavette

    Diana ist Historikerin und Hexe. Eines Tages stößt sie bei Recherchen in der Bodleian Library auf "Ashmole 782", ein verschollen geglaubtes Manuskript. Was sie noch nicht ahnt, sie steht ab diesem Zeitpunkt unter der Beobachtung von Hexen, Vampiren und Dämonen, welche hinter dem Buch und dem enthaltenen magischen Wissen her sind. Matthew de Clairmont, ein Vampir, ist ebenfalls hinter dem Buch her. Er wird schnell zu Dianas Beschützer, Vertrauter und bald auch mehr... Dies geht der Kongregation, dem Zusammenschluss von Hexen, Dämonen und Vampire, welche die Gesetze des Zusammenlebens regeln, gehörig gegen den Strich. Eine Beziehung zwischen einer Hexe und einem Vampir ist strengstens untersagt. Und so geraten Diana und Matthew nicht nur wegen des Manuskripts ins Visier der Kongregation.

    Nachdem mich "The Blackbird Oracle" so begeistert hat, habe ich mich so sehr auf "A Discovery Of Witches" gefreut und wurde nicht enttäuscht. Neben den verschiedenen Settings in England und den USA, sind vor allem die Charaktere ein besonderes Highlight. Angefangen bei den liebenswerten Tanten von Diana, Em und Sarah, die in einem absurd magischen Haus, samt Geister,wohnen. Besonders interessant finde ich die Dämonen, welche hier ziemlich schrullig und charming dargestellt werden. Als Leser*in spürt man auch den starken Einfluss von Deb Harkness Background als Historikerin. Es macht Spaß, dass die Magie und Fantasy im Buch mit realen, geschichtlichen Ereignissen verknüpft werden. Und obwohl ich nach dem Lesen von "The Blackbird Oracle" bereits bei manchen Handlungssträngen weiß wie sie weitergesponnen werden, ist die Lesefreude nie abgerissen. Zugegeben, die Lovestory von Diana und Matthew habe ich hier noch nicht so ganz gefühlt, aber das macht die eigentliche Handlung wieder wett.

  2. Cover des Buches Todesfrist (ISBN: 9783442478668)
    Andreas Gruber

    Todesfrist

     (973)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Objektiv hat mir das Buch gut gefallen.
    Spannender Auftakt eines neuen Ermittler-Duos mit schreckliche/schaurigen Morden, inspiriert durch ein Kinderbuch.
    Die Morde sind sowohl grausam, undurchsichtig, vermeintlich ohne Zusammenhang und detailreich ausgearbeitet.
    Nemez und Sneijder sind charakterlich zwei sehr unterschiedliche Arten von Ermittlern und menschlich sind sie auch sehr unterschiedlich.
    Zusammenraufen und eine gemeinsame Arbeitsweise zu finden, gestaltet sich anfangs als fast schwieriger als die Morde selbst.

    Wobei es bei mir eher gehapert hat, war die emotionale Ebene.
    Ich war emotional fast gar nicht in der Handlung involviert.
    Weder die beiden Ermittler, ihre Nebencharaktere, noch die Schicksale der beiden Frauen konnten mich an die Handlung binden.
    Es fällt mir schwer den Grund zu benennen, weil mir objektiv vieles an diesem Buch gefallen hat.
    Vielleicht lag es am Schreibstil, der Charaktere selbst oder der schnellen Erkenntnis, wer hinter den grausamen Morden steckt.
    Für mich ist ein wichtiger Teil des Lesens eines Krimis/Thrillers das Miträtseln.
    Wer steckt dahinter? Was ist das Motiv?
    Die beiden Fragen wurden relativ früh im Verlauf der Handlung vorweggenommen.
    Somit war da irgendwann nur noch die zeitlich befristete Suche nach dem Täter und die Rettung des nächsten Opfers.
    Diese Jagd konnte meine Begeisterung als alleiniges Spannungselement leider nicht aufrechterhalten.

    Noch bin ich unschlüssig, ob ich die Fälle von Nemez und Sneijder weiterverfolgen werde, aber das werde ich dann nach Lust und Laune entscheiden.

  3. Cover des Buches Hiobs Brüder (ISBN: 9783404178704)
    Rebecca Gablé

    Hiobs Brüder

     (572)
    Aktuelle Rezension von: BluejayPrime

    Die faszinierende Geschichte eines kleinen Grüppchens körperlich oder geistig behinderter Menschen, die sich durchs mittelalterliche England bewegen, schafft es auch beim zweiten und dritten Lesen, einen völlig in seinen Bann zu ziehen. Ich habe alle historischen Romane von Gablé verschlungen, aber der hier wird immer mit Abstand mein Favorit sein, vielleicht auch, weil ich mich selbst in vielem wiederfinde. Das Thema der Diskriminierung behinderter Menschen ist ohnehin - leider - daueraktuell. 

    Einziges kleines Manko ist vielleicht die Tatsache, dass einer der Protagonisten vergleichsweise zügig "geheilt" wird und dann tatsächlich für immer gesund ist - ich hätte mir stattdessen gewünscht, dass er mit seiner Beeinträchtigung zu leben lernt. Andererseits freut es einen natürlich für den Charakter. :-)

  4. Cover des Buches Voyeur (ISBN: 9783499259999)
    Simon Beckett

    Voyeur

     (743)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Donald Ramsey ist Kunstliebhaber und Galerist, seine einzige Leidenschaft sind die Frauen auf den Kunstwerken. Zumindest bis Anna in sein Leben tritt, die neue Assistentin. Doch die ist leider schon vergeben und will zu allem Übel auch noch mit ihrem Freund nach Amerika ziehen. Flugs heckt Donald einen Plan aus, den Anna soll ihm gehören, aber nicht so, wie normalerweise. Zeppo das Male Model soll ihm dabei helfen und irgendwie endet es nicht so, wie auf Donalds Gemälden...

    Donald sollte als Protagonist leicht sympathisch oder zumindest menschlich erscheinen, so zumindest nach dem Vorwort von Beckett. Tatsächlich bemerkt man auch, dass er letzteres wohl ist, ein Mensch. Mit Gelüsten, Vorlieben und offensichtlich auch Fehlern. Nicht weit vom Wahnsinn entfernt oder so ähnlich. Donald ist relativ anstrengend als Person, wobei durch die gewählte Ich-Perspektive ein Folgen der Handlung und Gedanken einfach gemacht wird. Gleichzeitig bedeutet dies jedoch nicht, dass ich ihn unbedingt als super sympathisch empfand. Er ist verkopft und folgt einer plötzlivhen Obssesion für Anna, die mir schleierhaft ist und - Spoiler! - ihm selbst am Ende auch vollkommen hirnrissig vorkommt. Die Gedanken von Ramsey sind stellenweise sehr präzise und abschreckend, gleichzeitig passen sie wohl zu seinem Naturell. Sein nicht verarbeitetes Kindheitstrauma begleitet ihn mehr oder weniger im Hintergrund bleibend durch sein Leben und bestimmt auch seine Neigung zur erotischen Kunst ohne sich dabei selbst im Sexuellen zu verlieren.

    Zeppo ist dagegen ganz anders, als Donald. Er ist ein aufgeblasener und primitiver Bursche, der allerdings von Egoismus und Stolz strotzt. Er weiß genau, wer er ist, was er kann und wie er bekommt, was er will. Im Gegensatz zu Donald bleibt er bei getroffenen Entscheidungen und lässt sich im Endeffekt nur gegen Geld überzeugen. Ein Ekel, wie er wahrhaftig im Buche steht. 

    Anna und ihr Freund Morty sind dagegen schon sehr flach und oberflächlich gehalten. Man erfährt nur so viel, wie Donald selbst in Erfahrung bringt und wie er die beiden sieht. Keine Ahnung, ob dies jedoch wirklich der Wahrheit entspricht oder eventuell nur einem verzerrten Bild von Donald... 

    Die Handlung war insgesamt kein Meisterwerk. Vielmehr plätscherte sie dahin und ließ auch kaum richtige Spannung zu. Vielmehr ist es, als würde man einem fast gewöhnlichen Alltag eines mehr oder weniger Perversen beiwohnen, bis auf die Tatsache mit dem Mord natürlich. An manchen Stellen wäre eine Kürzung jedoch vollkommen in Ordnung gewesen, damit der wesentlichen Handlung mehr Aufmerksamkeit zuteil hätte werden können.

    Durch den einfachen Schreibstil fliegt man jedoch auch so durch die Seiten, dass man ganz flott zum Ende kommt. Die Sprache ist dabei nicht minder vulgär und direkt, also nicht unbedingt etwas für schnell peinlich Berührte. Und so abrupt, wie es angefangen hat, so endet es auch. Passend oder halt auch nicht. Durch den Titel weiß man auch schon, was wohl oder übel passiert, daher ist es keine allzu große Überraschung.

    Dies ist das erste veröffentlichte Buch von Simone Beckett und man merkt hier sehr gut, dass kein Autor vom Himmel gefallen ist. Dennoch ist dieses Buch höchstens durchschnittlich, aber man kann es als Krimi-Fan dennoch gut lesen. 

  5. Cover des Buches Das Phyralit (ISBN: 9783734747069)
    Sabine Schulter

    Das Phyralit

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ladylike0

    ACHTUNG! Band 2 einer Reihe!! 


    "Das Phyralit" - von Sabine Schulter


    Klappentext:

    „Selbst zwei Jahre, nachdem Miriam und ihre Wächter gegen die Suchenden-Königin in München gewonnen haben, ist noch immer unklar, woher der Kristall stammt, den die Suchenden benutzten, um den magischen Bäumen ihre Energie zu rauben. Jedoch bleibt der Fall in München nicht der einzige. Immer häufiger tauchen die Kristalle in den Händen der Suchenden auf, die diese Macht unkontrolliert einsetzen und vereinzelt sogar Bäumen den Tod bringen. Um diesen Missbrauch zu beenden, reisen Miriam, Sin und ihre Wächter nach Ägypten, denn sie sind die einzigen, die nicht nur die Fähigkeit besitzen, mit den dortigen Bäumen zu reden, sondern sie auch zur Verfügung stellen wollen. Tatsächlich scheinen dort alle Fäden zusammenzuführen und Miriam lernt nicht nur Unglaubliches über ihr verändertes Blut, sondern auch viel über die Geschichte der magischen Bäume.“

    Meinung:

    Wahrscheinlich könnte ich mittlerweile Texte aus meinen alten Rezensionen zu Büchern von Sabine Schulter abkopieren und meine Liebe zu ihren Büchern einfach rezitieren. Ich bin ein absoluter Fan ihres Schreibstils, der einfach total lebendig gehalten wird und Geschichten so gut wiedergibt. Sie beschreibt Kulissen einfach wundervoll und realistisch, was in diesem Band besonders Spaß gemacht hat, da es hier nach Ägypten geht.

    Dieser Band beginnt mit einem leisen, sanften Ton. Es werden nochmal wichtige Teile aus dem ersten Band wiederholt und man bekommt Stück für Stück Informationen über die letzten zwei vergangenen Jahre, die zwischen den Bändern liegen. Nebenbei kommt man langsam in den Alltag der Hauptfiguren rein und bekommt seine Zeit, sich auch an alles Neue zu gewöhnen. Diese Stelle war mir leider jedoch ein wenig zu groß und wirkte ein wenig langatmig. Nach und nach hat sich die Story aufgebaut und man hat erst so richtig gemerkt, dass die Autorin von Anfang an bereits darauf hingearbeitet hat, als sich alle Fäden zusammengeschlossen haben. Das war dann wie so eine kleine Explosion und man war praktisch von Action umzingelt. Man hing an den Seiten, hat eine Träne verdrückt, war emotional berührt und um jeden gebangt. Gewisse Situationen hat man schon vorhergesehen und anderes hat sich einfach hinterrücks angeschlichen und einen überrascht.

    Der Charakter von Miriam ist von Band 1 noch um einiges weiterentwickelt worden und das sage ich, nachdem ich sie dort schon so perfekt fand. Sie hat auch ihre Schwächen gezeigt, ihre Zweifel und auch mal Eifersucht, aber trotz solcher Gefühle, hat sie nie etwas an ihrer Freundlichkeit eingebüßt. Wenn ihr etwas gegen den Strich geht, dann spricht sie das direkt an und tänzelt nie um eine Angelegenheit drum herum. Miriam ist eine neugierige, mutige, mitfühlende Person und wirkte dabei so menschlich, dass ich das Gefühl hatte, nur mal an der Nachbarstür klingeln zu müssen um sie kennenlernen zu können.

    Man begegnet aber auch weiterhin vielen Charakteren aus Band 1. Ganz wichtig natürlich unseren Sunnyboy Sin. Auch er entwickelt sich ständig weiter, entdeckt zusammen mit Miriam seine eigene Welt immer auf eine andere Weise neu wieder. Ich muss zugeben, dass ich ein paar Stellen zwischen den Beiden etwas kitschig fand, aber Kitsch ist nicht unbedingt schlecht oder? Man hat einfach gespürt, dass da zwei Menschen zusammengehören und sie die Liebe geradezu leben. Also auch an Romanze kommt man wieder nicht zu kurz in Sabines Geschichte.

    Mit von der Party sind auch wieder Fire, Sophie, Thunder, Hurrikan und Sun. Wer den ersten Band der Reihe gelesen hat, weiß bereits was das für tolle Personen sind, aber nicht nur die trifft man hier an. Besonders die neuen Charaktere haben „Das Phyralit“ um einiges Schöner gemacht. Unter vielen gab es da Alerand, Desire, Lighting, Tiger und man wusste nicht mehr, wen man mehr ins Herz geschlossen hat. Es gab hin und wieder mal gehörigen Krach zwischen den Figuren, aber im Grunde hat jeder eine gute Seele. Auch die Baumgeister wird man hier nicht missen. Über ihre Geschichte, aber auch über die Suchenden und Limären erfährt man wieder eine ganze Menge. Man sieht also, an Fantasie wird es Sabine Schulter wohl nie Mangeln.

    Fazit:

    Ich bin wieder Mal hin und weg. Es ist SCHON WIEDER ein Buch von Sabine Schulter, in dem ich mir alles bildlich vorstellen konnte, die Charaktere abgöttisch geliebt habe, emotional mitgerissen wurde, neue Ideen, Elemente und Fantasie erleben durfte und trotz kleiner Längen, ist dieses Buch wieder ein wahres Highlight.

    Zitat:

    "»Manchmal frage ich  mich wirklich, wie du auf solch zweifelnde Gedanken kommst.«
    »Das liegt uns Frauen wohl in den Genen. Gerade Zweifel kommen bei uns leicht auf.«
    »Dabei ist das völlig unnötig. Schließlich seid ihr die wundervollsten Geschöpfe auf der Welt.«"
    (Gespräch zwischen Miri und Sin)



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    Also an Alle Frauen da draußen auf der Welt: ihr habt Sin gehört! Hört auf an euch zu zweifeln, denn ihr seid die wundervollsten Geschöpfe auf dieser Welt! =) 
  6. Cover des Buches The Book of Life - Das Buch der Nacht (ISBN: 9783764533366)
    Deborah Harkness

    The Book of Life - Das Buch der Nacht

     (324)
    Aktuelle Rezension von: Ilona67

    Klappentext

    Nach ihrer Zeitreise in das London Elisabeths der Ersten kehren Diana Bishop und Matthew Clairmont zurück in die Gegenwart, wo sie neue Herausforderungen, vor allem aber alte Feinde erwarten. In Sept-Tour, der Heimat von Matthews Ahnen, treffen sie aber auch endlich ihre Freunde und ihre Familien wieder. Außerdem werden sie mit einem tragischen Verlust konfrontiert, der besonders Diana sehr trifft. Die wahre Bedrohung für die Zukunft aber muss noch aufgedeckt werden, und dafür ist es von höchster Wichtigkeit, das Geheimnis um das verschollene Manuskript Ashmole 782 zu entschlüsseln und die fehlenden Seiten zu finden …          

    War ich von Band 1 noch begeistert und Band 2 mäßig angetan muss ich sagen, dass ich hier einfach nur von den Protagonisten angenervt war. Vor allem von Matthew der mir einfach zu machohaft und bestimmend war und daher habe ich die Entscheidung getroffen die Folgebände nicht weiter zu verfolgen. Eigentlich finde ich die Neuerscheinung der Serie wunderschön mit dem Covern und dem Farbschnitt aber da mein Regal sowieso überquillt habe ich die Entscheidung getroffen nur nochBücher zu behalten wenn sie mir gefallen haben und damit ist die Hartcoverausgabe Band 1-3 bereits anderweitig abgegeben worden. Schade, da ich von dieser Serie einfach mehr erwartet habe.                      

  7. Cover des Buches Spinner (ISBN: 9783257261882)
    Benedict Wells

    Spinner

     (362)
    Aktuelle Rezension von: petitpapillon
    Schon komisch. Vor ein paar Jahren hatte ich noch das Gefühl gehabt, durchs Leben zu gleiten oder zu schweben, aber das war vorbei. Alles, was mal einfach schien, war plötzlich fremd und schwierig. Als hätte ich das Schweben verlernt. Ich weiß nicht, ob mich jemand versteht."


    Jesper Lier, 20 Jahre alt und gefangen in einer Endlosschleife des gescheiterten Schriftstellers. Eine turbulente "Odyssee" durch Berlin mit seinen Freunden, lässt ihn alles in Frage stellen, was in seinem Leben bisher so "sinnlos" erschien.

    "Ich weiß nicht, ob mich jemand versteht." - Oh doch, ich bin mir sicher, dass viele das Gefühl kennen, nach der Schule nicht zu wissen wohin mit sich und seinen Träumen. Und vor allem, wenn all diese Träume an der Realität zersplittern, sieht man sich die Scherben mühsam zusammensuchen.

    Wells schafft es, dieses Gefühl auf so humorvolle Art und Weise zu transportieren, dass ich oftmals schmunzeln musste. Denn die Verbundenheit mit dem Protagonisten und die hieraus resultierende Erkenntnis, mit all den Ängsten und Sorgen nicht alleine zu sein, tut gut. 

    Auch wenn die "wilde Odyssee" mir in manchen Momenten etwas zu spinnert war, hatte ich sehr viel Freude mit dem Roman.

    Eine Empfehlung an all diejenigen, die manchmal nicht wissen, wohin mit sich und ihrem Leben und auch an diejenigen, die solch eine Phase schon einmal erlebt haben.

  8. Cover des Buches Schweig still, süßer Mund (ISBN: 9783785577844)
    Janet Clark

    Schweig still, süßer Mund

     (500)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    „Noch immer zitterte sie wie Espenlaub. Mit einem Schlag war alles wieder da – die Erinnerung an ihre letzten Minuten in Freiheit. Der Streit. Seine Wut. Der Hass in seinen Augen. Endlich wusste sie, wer er war. Endlich wusste sie, warum er sie hier festhielt. Er konnte sie nicht mehr laufen lassen. Der Schrei des Käuzchens ließ sie schaudern. Sie kuschelte sich enger in ihre Ecke und zog die Decke über den Kopf. Er wollte kein Geld. Er wollte Rache. Sie war verloren.“ Schon der Klappentext zu „Schweig still, süßer Mund“ von Janet Clark aus dem Jahr 2012 macht sofort Lust auf mehr. Der Jugendthriller hat fast 350 Seiten und ist der erste Teil einer Trilogie, die voneinander unabhängige Geschichten erzählt, also in beliebiger Reihenfolge gelesen werden kann, auch wenn ich nach Erscheinungsjahr vorgegangen bin.

    Die 17-jährige Jana Rosenthal wohnt gemeinsam mit ihrer Mutter und älteren Schwester Miriam in einem kleinen Reihenhaus in München. Da sie einmal sitzen geblieben ist, besucht sie den zweiten Jahrgang der Oberstufe gemeinsam mit ihrem besten Freund Fabian Weindl. Außerdem trauert sie noch ihrem Exfreund Marco hinterher. Soweit ein ziemlich normales Leben für eine Teenagerin. Doch dann verschwindet ihre beste Freundin, die 18-jährige Elisabeth Angermaier, kurz Ella, am Montag, dem siebten März 2011 spurlos. Jana ist sich sicher, das etwas Schlimmes passiert sein muss, doch außer ihr scheint niemand sonderlich besorgt zu sein und auch die Polizei verweigert ihre Unterstützung, da Ella bereits volljährig ist. Also macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach Ella und bringt sich damit selbst in Gefahr. 

    „Ich habe es getan.“, ist der erste Satz des Prologs. Ein Geständnis, das der Täter macht. Er hat ein Mädchen umgebracht und im Moor versenkt. Wer sie ist, bleibt unklar, genauso wie seine eigene Identität. Als Erzähler in der Ich-Perspektive taucht er einige Male in kurzen Abschnitten des Jugendthrillers auf. Desweiteren gibt es zwei personale Erzähler im Präteritum: Jana und Ella, wobei Jana die Protagonistin ist und damit den mit Abstand längsten Erzählstrang hat. Die Kapitel sind in Daten der Handlungstage unterteilt und gehen vom Donnerstag, dem dritten März bis zum Donnerstag, dem 21. April, obwohl das vorletzte Kapitel am Donnerstag, dem 31. März spielt. Ab Samstag, dem 12. März beginnt Jana ihrer besten Freundin Mails zu schicken, um ihre Gefühle niederzuschreiben, auch wenn diese natürlich nicht antwortet. Danach beginnt fast jedes Kapitel mit einer Mail von Jana an Ella, ihren Vater oder von ihrem Vater an sie.

    Im ersten Kapitel lernt man die beiden besten Freundinnen gemeinsam kennen, wie sie nach dem Feiern in ihrer Stammkneipe Essen gehen. Jana ist ein rothaariges Mädchen, das nicht besonders gut in der Schule ist und um eine glatte Vier schon kämpfen muss. Außerdem ist sie ziemlich tollpatschig und hat ein besonderes Talent für Kunst, weswegen sie auch den entsprechenden Leistungskurs belegt hat. Ella dagegen besucht ein anderes Gymnasium, ist im letzten Jahr der Oberstufe und belegt den Chemie-LK. Sie ist groß, schlank, blond, hübsch, kommt aus einem sehr reichen Elternhaus und besitzt ein Taschengeld, das so manch ein Erwachsener nicht als Monatsgehalt bekommt. Ihre Eltern sind auf Weltreise, weshalb sie alleine wohnt. Ihre große Leidenschaft ist das Theater spielen, ein Schauspielstudium hat sie bereits in Aussicht. Bei Ella läuft anscheinend alles perfekt. Doch schon am Anfang bemerkt Jana, dass Ella ihr irgendetwas zu verschweigen scheint. Mir persönlich hat es gut gefallen, dass Jana als Protagonistin gewählt wurde. Das Mädchen, das immer in Ellas Schatten steht, wo in Jugendromanen doch häufig die beste Freundin das Anhängsel ist, das zur Protagonistin aufschaut. Zwar konnte ich mich wenig mit ihr identfizieren, das eigentliche Problem für mich war jedoch, dass die Dialoge in „Schweig still, süßer Mund“ manchmal stark überzogen wirkten. Gerade Jana, aber auch andere Charaktere fingen in einer normal wirkenden Unterhaltung plötzlich an zu brüllen, wütend auf den Tisch zu hauen oder sogar etwas zu zerstören, beziehungsweise laut an zu lachen, obwohl die Situation nicht einmal sonderlich witzig war. Jana scheint mir ihren 17 Jahren ein pubertär massiver Spätzünder zu sein. Insgesamt wirken die Charaktere emotional sehr sprunghaft und überspitzt, sodass ich machmal stutzen musste und mich fragte, ob ich mich in der literarischen Irrenanstalt befand oder ob die Charaktere einfach nur allesamt seit drei Tagen nicht mehr geschlafen hatten.

    Im Rahmen ihrer Suche eröffnen Jana, Miriam und Fabian im Buch zusammen die Homepage „www.wo-ist-ella.de“, um deutschlandweit Augenzeugen zu finden. Tatsächlich gab es diese Internetseite bis Ende 2017 wirklich, auf der man sowohl Informationen über Buch, Autorin und Rezensionen entdecken konnte, als auch Steckbriefe der sechs wichtigsten Charaktere, Hinweise auf Ellas Verbleib in fiktiven Kommentaren, die teilweise auch im Buch nachlesbar sind und allgemeine Informationen über Vermisstenanzeigen. Auch wenn die Homepage inzwischen vom Netz genommen wurde, war sie ein gelungenes Extra zum Jugendthriller, auf der Clark sogar persönlich Kommentare beantwortet hat.

    Je weiter ich im Buch voran kam, umso mehr Parallelen fielen mir jedoch zu einem anderen Jugendthriller aus dem Jahr 2003 auf: „Der Erdbeerpflücker“ von Monika Feth. Auch dort macht sich die Protagonistin auf die Suche nach dem Mörder ihrer Freundin und zieht damit seine Aufmerksamkeit auf sich. Deswegen hatte ich während des Lesens häufig ein Déja-vu oder vielmehr ein Déja-lit. Auch mein eindeutiger Verdacht, den ich nach bereits etwa 100 Seiten hatte, wer der Täter in „Schweig still, süßer Mund“ ist, hat sich letztendlich bestätigt, weshalb sich für mich die Spannung in Grenzen hielt. Clark verpasst die Chance latente Hinweise auf den Täter zu geben, sondern winkt unfreiwillig mit einem unübersehbaren Zaunpfahl und schlägt ihn anschließend dem Leser ins Gesicht, damit auch der letzte bloß keinen allzu großen Überraschungsmoment erlebt. Letztendlich offenbart sie seine Identität dann etwa 100 Seiten vor dem Ende, als hätte sie selbst bemerkt, dass es ohnehin schon jeder weiß. Nicht nur beim Täter, sondern auch beim blonden Mädchen, das ein Kellner eines Cafés zusammen mit Ella gesehen haben soll, war mir ziemlich schnell klar, um wen es sich handelt, gerade weil diese Person extrem auffällig reagiert, als sie von Jana darauf angesprochen wird. Jana selbst schöpft jedoch nicht den geringsten Verdacht, was sie schon als selten dämlich dastehen lässt. Aber gut, sie hat schließlich auch Probleme damit, das Abitur zu bestehen.

    Clarks Schreibstil ist sehr schlicht und flapsig, typisch für einen Jugendroman. Ob eine Phrase wie „Chill mal“, aber unbedingt sein muss, lass ich jetzt mal offen. Auf Beschreibung von Details wird verzichtet, die Handlungsorte drehen sich ständig im Kreis und der Fokus liegt auf den Dialogen. Das Ende hielt dann doch noch eine kleine Überraschung bereit, der ich aber neutral gegenüber stand. Es war nicht sonderlich spannend, ziemlich abrupt und einige Fragen blieben offen, die mich und wahrscheinlich viele andere Leser eher irritiert zurück ließen. Im Großen und Ganzen hätte ich mir doch mehr von der anfangs vielversprechenden Geschichte erhofft.

    Ein schlechterer Abklatsch von Monika Feths „Der Erdbeerpflücker“, so lässt sich „Schweig still, süßer Mund“ von Janet Clark am besten in einem Satz beschreiben. Es ist einfach zu viel schief gelaufen: Die sprunghaften Emotionen, die saloppe Sprache, die fehlende Individualität des Plots, der offensichtliche Täter und die daraus resultierende mangelnde Spannung sowie das größtenteils misslungene Ende. Trotzdem sehe ich in der Geschichte ein gewisses Potenzial, das stellenweise auch ausgereizt werden konnte, wodurch kleinere Plottwists gelungen sind. Außerdem bin ich mit meinen Anfang 20 schon über meine persönliche Altersempfehlung von 14-18 Jahren hinaus. Ich denke, dass dieser Jugendthriller vor allem etwas für Mädchen ist, die noch Anfänger in diesem Genre sind und sich langsam an richtige Thriller herantasten wollen. Da die Fortsetzung „Sei lieb und büße“ allerdings eine von Jana unabhängige Geschichte erzählt, gebe ich Clarks Trilogie noch eine zweite Chance. „Schweig still, süßer Mund“ kann ich jedoch nur eingeschränkt empfehlen und zwei von fünf Federn geben.

     

  9. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (479)
    Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  10. Cover des Buches Firelight (Band 3) - Leuchtendes Herz (ISBN: 9783785579251)
    Sophie Jordan

    Firelight (Band 3) - Leuchtendes Herz

     (369)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Aktuell schließe ich ein paar Reihen ab und mir fällt auf, dass mir irgendwie die Worte ausgehen. "Firelight - Leuchtendes Herz" bedeutet nun das Ende für den Draki Jacinda und den Drakijäger Will und schon nach dem Ende des zweiten Bandes, der mit einem gemeinen Cliffhanger endete, war ich mir nicht sicher, was ich mir von dem Ende eroffen könnte. Denn für mich ist eins ganz klar: Ich ziehe Cassian Will vor. Aber ich heiße ja nicht Jacinda und dies ist nicht meine Entscheidung und schon gar nicht meine Schlacht.

    Denn eine Schlacht ist das komplette Buch. Die Rettung von Miram steht dabei an oberster Stelle und Jacinda sieht nur eine Chance, wie sie das bewerkstelligen kann. Ohne wirklich zu wissen, was sich bei den Enkros - wo gefangene Draki abgeliefert werden - abspielt, will sie in deren Hauptquartier rein und das kann sie nur als Gefangene. Für sie beginnt der schlimmste Tag ihres Lebens, denn das Warten auf Will und Cassian fühlt sich an diesem Ort wie ein Jahrhundert an.
    Miram lebt, aber was den Drakis dort angetan wird zerrt an ihnen allen. Sie lernt doch Lia, einen Wasserdraki kennen, der gerade mal zwölf Jahre alt ist und ein paar andere, die sie verhöhnen, weil sie glaubt jemals von diesem Ort fliehen zu können. Und dann ist da noch der riesengroße graue Draki, vor dem die anderen Draki Jacinda eindringlich warnen. Er ist schon solange dort, dass er all seine menschlichen Züge verloren zu haben scheint.
    Als ihnen schließlich die Flucht gelingt, erfordert das große Opfer und schnell stellt sich heraus, dass es kein Entrinnen gibt, denn die Jäger sind ihnen einen Schritt vorraus. Und als Jacinda dann noch die Wahrheit über ihren Vater erfährt, glüht das Verlangen nach Rache und Gerechtigkeit in ihr so stark, dass sie selbst ihre Liebe zu Will für einen Moment darunter stellt.


    Der Schreibstil, die ganzen Emotionen, die Story - alles passte und konnte mich wieder in seinen feurigen Bann ziehen. Sophie Jordan hat aus sich wieder alles rausgeholt um dem Leser jede Menge Spannung und Wendepunkte zu bieten. Eine Entscheidung nach der nächsten löste wieder eine Lawine an Ereignissen aus - genauso was mag ich einfach an Geschichten. Sie sind zwar schnell, aber nicht zu rasant, man fliegt von einem Geschehen zum nächsten und kann die einzelnden Blickpunkte gegeneinander abwägen. Und trotzdem hat nur der Autor die Fäden in der Hand und stellenweise muss ich zugeben, war es echt frustrierend, dass sich ein gewisses Muster immer wiederholt hat.
    Immer, wenn Jacinda ihre Liebe zu Will bekräftigt, passiert etwas. Sei es Cassian, den sie durch ihr Band spürt, Jäge, die sie stören, oder die eigene Schuldgefühlspallette, die Jacinda sich auflädt. Sie gibt sich an allem die Schuld und ist irgendwie nicht bereit auch andere von diesem Kuchen kosten zu lassen. Ihr Wille bestimmt irgendwie das Geschehen und die anderen Charaktere sind entweder gezwungen ihr zu folgen, oder sie zurückzulassen. Das war doch schon recht nervig, weil ich es in diesem "Ausmaß" von ihr nicht kenne.

    Die Frage für das Finale liegt auf der Hand: Wird Jacinda Will ihrem Rudel vorziehen? Und die Antwort ist eigentlich auch schon in Stein gemeißelt, aber durch Jacindas Verhalten ist am Ende doch nicht alles so klar, wie es scheint. Irgendwie ist in meinen Augen immer einer zu oft wütend weggestampft.

    Den Weg, den die Geschichte genommen hat, kann ich absolut nachvollziehen und ich habe mich sehr an gewissen Dialogen erfreut, aber irgendwie ist es doch komisch, dieses Finale bekommen zu haben. Es hätte sehr viele Möglichkeiten gegeben und ich glaube einige davon hätten mehr Würze gehabt.
    Nichtsdestotrotz ist dieses Buch eine außergewöhnliche Reise gewesen und besonders Tamra ist mir ans Herz gewachsen.

    "Firelight - Leuchtendes Herz" trägt nicht gerade einen zum Inhalt passenden Titel, aber ich glaube man kann erkennen, wie sich die Herzen einzelnder Charaktere immer mehr öffnen. Es standen nicht nur Will und Jacinda im Vordergrund, sondern auch die Nebenfiguren hatten eine größere Rolle in diesem Band.
    Alles in allem war es eine spannende Geschichte, die mich gefesselt und wieder eine Nacht am lesen gehalten hat. Die Firelight Trilogie mag mit diesem Buch beendet sein, aber Jordan hat es irgendwie geschafft mir die Vorstellung einzupflanzen, dass die letzte Szene in meinem Kopf weitergeführt wurde.

    Irgendwie hoffe ich immer noch, dass dies nicht das Ende war. Ich würde so gerne eine weiterführende Geschichte dazu lesen, vorallem über Cassian, der wirklich mein Liebling in dieser Reihe geworden ist.
    Vielleicht erbarmt sich Sophie Jordan ja noch. Das wäre schön :)

  11. Cover des Buches Die Bücherfreundinnen (ISBN: 9783839814789)
    Jo Platt

    Die Bücherfreundinnen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Alice, Miriam, Sophie, Connie und Abigail sind die besten Freundinnen. Sie lachen zusammen und sie lesen zusammen. Einmal im Monat trifft sich ihr Buchclub. Doch eine fehlt – Lydia. Vor drei Jahren starb sie an Krebs. Ihr letzter Wunsch an die Freundinnen: Ihr Mann sollte in den Club aufgenommen werden, seitdem ist Jon bei jedem Treffen dabei. Die Freundschaft hat allen fünf geholfen, mit dem Verlust fertigzuwerden. Nur Alice ist nicht glücklich. Eine Dating-Katastrophe jagt die nächste. Kein Mann scheint richtig zu sein für die Innenarchitektin. Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, Alice zu ihrem Glück zu zwingen, denn sie ahnen, dass es näher liegt, als Alice sich eingestehen will. 
    «Die Bücherfreundinnen», der neue Roman von Jo Platt nach dem Spiegel-Bestseller «Herz über Kopf», ist ein Plädoyer für die Freundschaft und dafür, zweite Chancen im Leben zu nutzen. 

    Wer sind die Bücherfreundinnen? 
    Alice, 32, Innenarchitektin, liebt ihren Job und ihre kleine Wohnung mit Garten. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus und überspielt gerne ihre Gefühle mit Scherzen, aber davon lassen sich ihre Freundinnen längst nicht mehr täuschen. 
    Miriam, seit der Uni liiert mit Craig, hat seit einiger Zeit die Sorge, nur noch als Mutter wahrgenommen zu werden, und ist zu recht nicht glücklich, wenn Craig sie in ihrem neuen Kleid unsensibel mit einer Presswurst vergleicht. 
    Connie, 40, neigt zur Selbstunterschätzung, in anderen sieht sie aber immer nur das Gute. Sie lässt sich aus Sicht ihrer Freundinnen zu sehr auf der Nase herumtanzen von ihrem tyrannischen dreijährigen Sohn und auch von Ehemann Greg, der nicht zu verstehen scheint, dass seine Frau auch gelegentlich selbst eine Entscheidung treffen kann. 
    Abigail, genannt Abs, die jüngste in der Runde, Lehrerin mit Leib und Seele, extrem begeisterungsfähig, lebt zusammen mit Pete, einem phlegmatischen, aber herzensguten Anästhesisten, der den leidenschaftlichen Ausbrüchen seiner Freundin mit bewundernswerter Ruhe begegnet. 
    Sophie, Alices lebensfrohe Kollegin, ihr lautes Mundwerk lässt Außenstehende manchmal ihr großes Herz übersehen. Ihre Freunde wissen aber längst, dass sie eine loyale Freundin ist und schätzen ihre Ehrlichkeit. Doch auch sie übersehen manchmal, dass hinter Sophies harter Schale ein überraschend weicher Kern steckt. 

    Und dann ist da noch Jon,der einzige Mann im Buchclub. Seit drei Jahren verwitwet, seine Frau Lydia war die beste Freundin von Alice und Miriam und Gründungsmitglied des Clubs.
    Inhaltsangabe auf amazon

    Ich habe aufgegeben, denn mir gefällt schon die Geschichte nicht besonders, sie ist mir viel zu verworren erzählt. Die Story springt mir viel zu sehr hin und her, da komme ich kaum noch mit, wer gerade was macht und wer mit wem und warum befreundet ist. Wer erzählt gerade?
    Zwischenzeitlich habe ich sogar ein paar Mal überlegt, ob bei den Hörbuch-Tracks etwas durcheinander geraten ist.
    Man muss dermaßen aufpassen, das der Hörspaß echt schon ziemlich auf der Strecke bleibt.

    Aber fast noch achlimmer ist die Erzählstimme.von Nana Spier.
    Besonders die Betonung bei Stimmen ist schrecklich.
    Hauptsächlich bei Personen, die zB die Erzählerin nerven oder die sie blöd findet, da wird es viel zu übertrieben.
    Was hat sich der Regieseur dabei nur gedacht? Echt schade, eigentlich hat sich der Klappentext nämlich gut angehört...
  12. Cover des Buches Es wird keine Helden geben (ISBN: 9783841504029)
    Anna Seidl

    Es wird keine Helden geben

     (467)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book

    „Es wird keine Helden geben“, was bei meiner Aktion „vergessene Schätze“ Zwerghuhn damals vorgestellt hatte, ist schon das zweite Jugenddrama unter meinen Büchern, welches einen Amoklauf zum Thema hat. 2013 las ich bereits „Klassenziel“.

    Schon bei den ersten Zeilen wurde ich direkt ins Jahr 2002 katapultiert. Der Amoklauf in Erfurt wird wahrscheinlich nie aus meinem Gedächtnis verschwinden. Ich selbst war damals auf einem Gymnasium, 60km entfernt. Die Angst griff um uns, obwohl wir nicht unmittelbar betroffen waren. Heute spüre ich die Angst noch intensiver, denn ab September wird mein eigenes Kind auf eine große Schule gehen …

    Die Geschichte wird aus Miriams Sicht erzählt. Somit haben wir ein Opfer, welches hautnah dabei war.
    Die Autorin schildert den Weg während des Amoklaufs und ganz ausführlich die Zeit danach. Oft gibt es zudem Rückblenden in das Leben vor der Tat.

    Die emotionale Ebene von Miriam hat Anna Seidl gut eingefangen. Zwar konnte ich nicht wirklich mit ihr mitleiden, doch das lag eben daran, wie sie sich früher benommen hat. Ich kann ihr kein Mitleid entgegenbringen, weil ich sie vielmehr für ihre Fehler hasse. Sie und ihre Freund*innen haben sich benommen wie der letzte Dreck! Mobbing ist einfach nie ok!

    »All diese Dinge bereue ich erst jetzt, wo es zu spät ist, sie noch zu ändern. Ich werde damit leben müssen. Für den Rest meines Lebens.« (S. 80)

    Ja, verdammt! Und es ist richtig so in meinen Augen. Man kann sich mal daneben benehmen, aber dann sollte es auch wieder gut sein und nicht das Leben eines anderen Menschen zerstören!
    Und trotzdem möchte ich den Amoklauf nicht schönreden oder gar gutheißen, denn:

    »Das Leben ist eine zerbrechliche, kurze Sache. Jeder lebt nur ein einziges Mal. Jeder ist etwas Besonderes. Und deshalb zerstört man nicht nur einen Menschen, sondern eine ganze Welt. Deshalb hat niemand das Recht, eine Waffe auf dich zu richten. Niemals.« (S. 205)

    Das ist dann auch etwas gewesen, was mich arg gestört hat: die Stereotypen. Miriam und ihre Freund*innen waren top, Matias hingegen fett, unbeliebt, ein Opfer.

    »Ich habe ein schönes Leben. Bin beliebt, habe den perfekten Freund, die tollste beste Freundin der Welt. Ich habe keine Mutter, die Stress macht wie Joannes. Ich fühle mich einfach wunderbar und zeige das auch allen.« (S. 96)

    Auch Miriams früheres Leben stößt bei mir eher auf Unverständnis. Sie war bereits früh (mit 14?) das erste Mal besoffen. Und auch die Jungfräulichkeit ist in ihrem Alter ein großes Problem. Ich finde dies sehr verantwortungslos in einem Jugendbuch, denn das setzt Lesende enorm unter Druck, obwohl es das nicht sollte.

    Gut dargestellt wurden die unterschiedlichen Auswirkungen des Amoklaufs auf die unterschiedlichen Personen. Manche haben schnell „zurück“ gefunden, manche nie wieder. Obwohl mich Miriam selbst emotional nicht wirklich berühren konnte, hat es die Autorin mit einer Szene jedoch geschafft. Und diese nehme ich ihr auch ab.

    Da das Attentat selbst nur am Anfang detailliert erwähnt wird, sind die Ursachen für Miriams emotionale Empfindungen leicht austauschbar. Es hätte ebenso ein Unfall mit Todesfolge oder dergleichen sein können.

    Das Ende fand ich dann zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht braucht man ein Happy End nach einer solch schweren Kost, doch dieses hier ist einfach nur unglaubwürdig.

    Mich persönlich hat der Roman wenig abholen können, doch ich denke, als Klassenlektüre würde er so manchen die Augen öffnen.

    ©2024 a_different_look_at_the_book

    weitere Zitate:

    »Wenn die Stille dir das Leben rettet, definierst du neu, was laut und was leise ist.« (S. 11)

    »Denn das Leben ist es, wovor wir Angst haben sollten. Während der Tod die Erlösung ist, zwingt uns das Leben immer wieder in die Knie.« (S. 28)

  13. Cover des Buches Am kürzeren Ende der Sonnenallee (ISBN: 9783104037639)
    Thomas Brussig

    Am kürzeren Ende der Sonnenallee

     (319)
    Aktuelle Rezension von: AlinaOberem16

    Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet. Durch die verschiedenen Objekte aus der DDR, die sich besonders auf die Musik beziehen kann, man gleich im Buch Verbindungen dazu ziehen.

    Inhalt: In der Lektüre "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" von Thomas Brussig geht es um Michael Kuppisch, der in die sehr beliebte hübsche Miriam verliebt ist und zur Zeit der DDR in Ostberlin lebt. Dort muss er sich mit der politischen Lage der Zeit, der Liebe und dem Erwachsenwerden auseinandersetzen.

    Schreibstil: Der Schreibstil von Thomas Brussig war humorvoll und flüssig, trotzdem kam ich nicht so leicht in das Buch rein, da die Schreibweise von der Art älter war und ganz getroffen hat es meinen Humor leider nicht.

    Charaktere: Die Hauptcharaktere der Geschichte sind Michael Kuppisch, Miriam und Mario. Aus dem Grund, dass der Roman sich auf das Erwachsenwerden bezieht, hatte ich mehr von der Entwicklung erwartet. Viele Handlungen der Charaktere fand ich überflüssig und impulsiv.

    Fazit: Ich fand die Handlung war interessant und man konnte einen Einblick in die Zeit der DDR kriegen. Trotzdem hat es mich leider nicht ganz von sich überzeugen können.

    Von daher habe ich mir für

    3⭐

    entschieden 

    Cover: 4/5 

    Aufbau: 3/5 

    Spannung: 2/5 

    Stimmiges Ende: 3/5 

    Authentizität der Figuren: 3/5 

    Figurenentwicklung: 3/5

    Setting: 5/5

    Schreibstil: 3/5 

    Suchtfaktor: 2/5 

    Erwartungen erfüllt: 3/5

  14. Cover des Buches Jabando - Tom & Jojo (ISBN: 9783963620249)
    Annette Spratte

    Jabando - Tom & Jojo

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Grace2

    In ihrer Geschichte „Jabando Tom & Jojo“ erzählt Annette Spratte das Abenteuer der Brüder Tom und Jojo.

    Tom und Jojo bekommen von einem alten Mann ein Nintendo-Spiel geschenkt. Als einzige Erklärung erhalten sie den Hinweis: „Egal, was ihr macht, geht nie ohne Bibel!“. Zuhause wollen die beiden das Spiel sofort ausprobieren, doch es dauert etwas, bis sich eine Tür öffnet und die beiden ein Abenteuer erleben, das für immer ihr Leben verändern wird.

    „Jabando Tom & Jojo“ ist eine spannende christliche Erzählung. Der Autorin ist eine Geschichte gelungen, die einen total fesselt. Mittenhinein stürzt man in das Herz des christlichen Glaubens. Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen und die Geschichte hat einen hohen Spannungsbogen, so dass man das Buch eigentlich nicht mehr aus den Händen legen möchte. Die ohnehin schon tolle Geschichte enthält gelungene Illustrationen von Daniel Fernández. Zur Vertiefung und zum Gespräch Anreiz gibt es am Ende des Buches Jabandos Themenschatz mit kurzen Erläuterungen einiger Lese- bzw. Bibelstellen und Fragen, wie der Leser / die Leserin sich konkret verhalten hätte. Abschließend ist eine Liste der in der Geschichte genannten Bibelstellen enthalten.

    Unser Sohn und ich hatten viel Freude mit dem Buch, das sich sowohl zum Selbstlesen aber auch zum Vorlesen gut eignet. Wir empfehlen es daher gerne weiter und wer noch nicht genug Abenteuer mit dem Jabando-Spiel erlebt hat, der kann sich schon auf „Jabando Das rätselhafte Labyrinth“ freuen. 
  15. Cover des Buches Verwandlung (ISBN: 9783738078664)
    Mari März

    Verwandlung

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Ein weiblicher Hybrid in der Gestalt eines Wertieres, geboren aus dem Wasser und dem Feuer, soll im Reich der Luft seine Kräfte messen und dem Reich der Erde endlich Frieden bringen. Lyras Schicksal wurde bereits vor langer Zeit besiegelt. Begleite sie auf ihrem fantastischen Weg, tauche ein in die magische Welt der Mythen und Märchen und löse mit ihr gemeinsam die Geheimnisse, welche nun nicht länger im Verborgenen liegen … 

    Nachdem ich das Prequel Redrubi las, wurde ich nur noch neugieriger auf die Tetralogie der Autorin Mari März. Mit ihren Psychothrillern schafft es die Autorin, genau meinen Geschmack zu treffen, daher war ich super gespannt, was mich nun hier bei ihrer Urban-Fantasy-Reihe erwartet würde.

    Der Einstieg fiel mir leicht und mit jeder gelesenen Zeile war ich mehr fasziniert von der hier erschaffenen Welt. 

    Wir lernen die Protagonistin Lyra kennen und anfangs war ich mir nicht sicher, was ich von ihr halten sollte. Sie ist authentisch dargestellt und natürlich ist es als Erwachsene nie einfach in den Kopf einer 17-Jährigen schauen zu wollen, aber das war es nicht. Ich hadere noch immer mit mir, ob die Aussage der Geschichte wirklich die sein soll, die ich daraus ziehe. Das kann ich mir nämlich nicht so ganz vorstellen. Daher bin ich doppelt gespannt, wie es weitergeht und werde auch sogleich zum zweiten Teil greifen.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und dadurch flüssig zu lesen. Er bestimmt durch seine Schlichtheit und ist schnörkellos, jedoch nicht einfach plump. Genau richtig für ein Jugendbuch. Erzählt wird im auktorialen Stil.

    Die Darstellung ist bildhaft und so konnte ich mir die Gegebenheiten gut vorstellen. 

    Das Cover gefällt mir und wer die anderen Cover der Tetralogie kennt, merkt, dass sie eine perfekte Einheit bilden.

    Auch wenn ich in erster Linie neugierig war, wie die Autorin eine Urban-Fantasy-Geschichte meistert, machte mich auch der Klappentext neugierig gemacht.

    Enttäuscht wurde ich jedenfalls nicht. Im Gegenteil: Ich war durch einen konstant vorhandenen Spannungsbogen gefesselt und freue mich, mehr von dieser komplexen Story zu lesen. Ich hatte eine tolle Lesezeit und vergebe vier Sterne.


  16. Cover des Buches Es ist nie zu spät für alles (ISBN: 9783104033761)
    Kajsa Ingemarsson

    Es ist nie zu spät für alles

     (163)
    Aktuelle Rezension von: elycalxa
    Drei Frauen leben in einer Straße. Alle drei haben ein anderes Schicksal, doch sie halten zusammen und helfen sich . 
  17. Cover des Buches Fadeaway (ISBN: 9783736314795)
    Anabelle Stehl

    Fadeaway

     (165)
    Aktuelle Rezension von: sarah_booksanddreams

    Nach BREAKAWAY war meine Vorfreude nach Berlin zurückzukehren groß.

    Ich war auch wieder schnell in dem Setting drin.

    Trotzdem kam mir der Einstieg hier doch etwas langatmig vor.

    Dabei fand ich die „geheime“ Verbindung, die Kyra und Milan haben, sehr interessant,

    und sah dort eine Menge Potential für die Geschichte.


    Im Grunde mochte ich Kyra gerne.

    Aber des öfteren hatte ich das Gefühl, dass Kyra nur sich und ihre Situation sieht,

    und alles andere darüber hinaus vergisst bzw. nicht wahrnimmt.

    Vor allem Milan stößt sie damit und mit ihrem impulsivem Verhalten eins um andere Mal vor den Kopf.

    Zum Glück, ist er geduldig mit ihr, sehr aufmerksam und im Allgemeinen ein sehr gutmütiger Charakter.


    Sehr gefallen hat mir, von Beginn an, auch die Chemie zwischen ihnen.

    Doch ging es mir dann teilweise zu oft Hin und Her.

    Denn Kyras Geheimnis und ihr manchmal kopfloses und überhastetes Verhalten erschwerten oftmals die Kommunikation und das Näherkommen zwischen ihnen.


    Kyras Geheimnis ist für mich persönlich in der Geschichte auch ein bisschen zu weit nach hinten raus geschoben worden.

    Stattdessen wurden vielen andere, wichtige Themen angesprochen, die mir in ihrer Fülle aber fast ein bisschen too much für ein Buch waren.

    Dadurch empfand ich die Geschichte manches Mal als ein bisschen zähflüssig.


    Anabelles Schreib- und Erzählstil gelang es aber problemlos mich am Buch zu halten,

    und Kyras und Milans Geschichte, die mich insgesamt gut unterhalten hat, aufzusaugen.


    4 Sterne

  18. Cover des Buches Jake Djones und die Hüter der Zeit (ISBN: 9783442269860)
    Damian Dibben

    Jake Djones und die Hüter der Zeit

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm

    3.5

    "Jake Djones und die Hüter der Zeit" hat lange in der englischen Version auf meinem ebook Sub geschlummert, bis ich es auf Deutsch als Hörbuch begonnen habe.

    Erzählt wird das Buch von Simon Jäger, der für mich eine sehr angenehme Erzählstimme hat und ein unglaubliches Talent seine Stimme zu verstellen und den Charakteren anzupassen.

    Mich konnte die Geschichte ganz gut unterhalten, auch wenn ich im Hörbuch mal wieder nicht ganz so drin war, wie es ich es sonst vermutlich in der selbst gelesenen Variante wäre. Insgesamt war fas Buch eine unterhaltsame Zeitreisegeschichte, aber ich hatte manchmal Probleme den Erklärungen zu folgen bzw. sind sie nicht so richtig bei mir hängen geblieben.

    Es gibt sehr viele Personen, die ich auch bis zum Ende alle nicht vollständig auseinander halten konnte. Ich denke auch dies ist dem Hörbuch geschuldet, da dies einfach eine andere Art der Konzentration auf die Geschichte ist.

    Dennoch ist die Geschichte sehr spannend und hält jede Menge Abenteuer-Stimmung bereit, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Geschichte nicht so richtig wusste wo sie hin will und dadurch sind ein paar Längen enstanden.

  19. Cover des Buches Die Königin der Verdammten (ISBN: 9783442469239)
    Anne Rice

    Die Königin der Verdammten

     (383)
    Aktuelle Rezension von: lazaruspi

    Dieses Buch bietet wieder alles, was wir an Anne Rice so lieben: überschäumende Fabulierfreude, angedeutete Erotik und untote Intrigen! 

    Tatsächlich gibt es auch seit Band 1, Interview mit einem Vampir, einen durchgehenden Spannungsbogen, der hier sein fulminantes Finale findet. Deshalb wirken diese drei Bände auf mich wie eine Trilogie, nicht wie der Beginn eines Zyklus.

    Hier enden quasi die großen Kinofilme*, und zwar mit einem Showdown à la Hollywood. Danach, mit dem nächsten Band, beginnt sozusagen die Fernsehserie. Auch nicht schlecht, aber kein Erweckungserlebnis mehr. Häufig dieselben Geschichten, nur aus anderer Perspektive. 

    Bis hierher jedoch sind Rices Vampirgeschichten ganz großes Kino. 



    *Ich spreche im übertragenen Sinn. Der tatsächliche Kinofilm zu diesem Buch ist leider grottenschlecht und bietet außer einer aufregenden Aaliyah als Hingucker keinerlei Reize.

  20. Cover des Buches Die Bücherfreundinnen (ISBN: 9783499268861)
    Jo Platt

    Die Bücherfreundinnen

     (183)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Ich sag es ganz direkt: Ich hatte mir etwas anderes unter diesen Roman vorgestellt. Nachdem ich begriffen hatte, dass das Buch in eine andere Richtung ging, konnte ich mich langsam drauf einlassen (SPOILER).

    Das fand ich gut:

    Alice, Lydia und Miriam kennen sich seit dem Studium und haben zusammen im Studentenheim gewohnt. Die Idee zum Buchclub kam, als Miriam schwanger wurde, um einen festen Termin zu haben, an dem sich alle sehen. Dazu hat jede von den drei jemand neues mitgebracht (Connie, Sophie und Abigail). 

    Die Geschichte spielt in England, da bekommt es auf jeden Fall Pluspunkte von mir :) Bestückt ist das Buch mit ein paar Rückblenden, die meistens mit Lydia zu tun haben. Ein paar Dinge fand ich vorhersehbar, wenn auch nicht schlimm. 

    Vorne gibt es ein Personenverzeichnis, sowas mag ich immer gern :)  Besonders mag ich Miriam, Sophie und Alice sowie Jon und Hugh. Greg hat für mich eine tolle Wandlung durchgemacht. 


    Das fand ich nicht so gut: 

    Bücher sind in diesem Roman ein sehr nebensächliches Thema, denn anders wie der Klappentext vermuten lässt, sind nicht der Buchclub und die Freundschaft unter ihnen im Fokus, sondern Alice, aus deren Sicht auch geschrieben wird. Ich habe mich sehr gewundert, wie ein Klappentext die Geschichte so anders darstellen kann und auch der Titel lässt ja auf einen anderen Fokus schließen. Da hab ich mir das englische Original angeschaut und festgestellt, dass im englischen sehr wohl der Fokus auf Alice und ihre Liebesgeschichte ist. Das finde ich sehr schade, dass so verfälscht übersetzt wurde. Auch das bei dieser Taschenbuchausgabe Connie im Klappentext völlig unterschlagen wurde. Vorne im Buch bei den Personen steht sie mit drin, da hab ich aber ehrlicherweise erst hingeschaut, als sie sofort am Anfang vorkam und ich mich fragte, wer sie ist. 


    Fazit:

    Kurz um: Ich habe eine Geschichte über Freundschaft erwartet, in der Lesen ein großes Thema ist und die Liebesgeschichten das ganze würzen. Es ist aber ein klassischer Liebesroman. Es fiel mir sehr schwer, mich auf die neue Ausrichtung der Geschichte einzulassen, muss aber sagen, dass es ein gelungener Liebesroman ist. Vorhersehbar und doch schön <3


    Bleiben oder Weg? Er wandert wohl auch auf meine Rereadliste, damit ich ihn nochmal unter dem Aspekt eines Liebesroman lesen kann :)

  21. Cover des Buches Die Frauen (ISBN: 9783423213844)
    T. C. Boyle

    Die Frauen

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Er ist genial, exzentrisch und der berühmteste Architekt der USA - wenn nicht gar der Welt: Frank Lloyd Wright. Mitten in der Prärie hat Wright einen Traum - in Form des Anwesen Taliesin - verwirklicht. Hier lebt und arbeitet er mit seinen treuen Schülern und geliebten Frauen: der aparten Tänzerin aus Montenegro, der exaltierten Morphinistin und - natürlich - Mrs. Wright. Jede führt einen erbitterten Kampf gegen ihre Nebenbuhlerinnen und die bigotte amerikanische Gesellschaft. Die Geschichte des großartigen Egomanen ist zugleich Kritik an der Prüderie der Amerikaner in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


    Fazit

    Interessanter, vielschichtiger und großartig geschriebener Roman welcher sich am Ende zu einem großen Ganzen entwickelt. Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert, jeder Teil widmet sich einer der drei prägenden Frauen. Mich hat das Buch sehr angesprochen.

  22. Cover des Buches Nicht mein Tag (ISBN: 9783596030347)
    Ralf Husmann

    Nicht mein Tag

     (177)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Stell dir vor, du lebst das Leben einer Tatort-Folge: mäßig spannend, kaum Überraschungen, und du ahnst schon zur Hälfte, wie es ausgehen wird. Genau so geht es Till Reiners, dem Durchschnittstypen par excellence. Sein Name ist nicht hip, er wohnt am Rand des Ruhrgebiets, und sein Leben plätschert so ruhig dahin, dass selbst ein spannendes Wochenende in einem IKEA-Möbelhaus aufregender wäre. Doch dann taucht Nappo auf – und plötzlich ist alles anders.

    Nappo, ein Typ mit einer Tätowierung, einer Sporttasche und einer echten Waffe, reißt Till aus seiner langweiligen Routine. Was folgt, ist eine irrwitzige Odyssee, die Till und Nappo in eine Kleingartenkolonie, nach Holland und schließlich nach Frankreich führt. Dabei entdeckt Till nicht nur neue Seiten an sich, sondern auch eine Vorliebe für das Absurde. Wer hätte gedacht, dass ein biederer Bankangestellter so gut in das Leben eines flüchtigen Kriminellen passen würde?

    Husmann schafft es, die Tragikomik des Alltags wunderbar einzufangen. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, und der Humor trifft oft ins Schwarze. Besonders Tills Entwicklung vom braven Spießer zum abenteuerlustigen Antihelden sorgt für viele Lacher. Die Situationskomik ist grandios, und man kann nicht anders, als mit Till mitzufiebern – auch wenn man manchmal denkt: „Oh Mann, was machst du da nur?“

    Natürlich gibt es auch ein paar Schwächen. Ab der Mitte verliert die Geschichte etwas an Schwung, und man fragt sich, warum Till nicht einfach abhaut. Auch das Ende wirkt ein wenig zu konstruiert und vorhersehbar. Doch das trübt das Lesevergnügen nur geringfügig. Der Schreibstil ist flott, die Dialoge spritzig, und die Situationen oft so absurd, dass man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr herauskommt.

    Ein Highlight des Buches ist definitiv die Erzählweise. Husmanns Humor ist trocken und manchmal bitterböse, aber immer treffend. Wenn du also Lust auf eine unterhaltsame Geschichte hast, die dich zum Lachen bringt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt, dann ist „Nicht mein Tag“ genau das Richtige für dich. Bereite dich darauf vor, dass du dich manchmal selbst in Tills Alltagstrott wiedererkennst – und vielleicht inspiriert dich seine Geschichte ja zu deinem eigenen kleinen Abenteuer.

    Denn eins ist sicher: Nach der Lektüre dieses Buches wirst du deinen nächsten Besuch im Bankfilialen auf jeden Fall mit anderen Augen sehen. Wer weiß, vielleicht steht ja hinter dem Schalter der nächste Till Reiners, der nur darauf wartet, aus seinem Alltag gerissen zu werden.

  23. Cover des Buches Maria sucht Josef (ISBN: 9783492274036)
    Noemi Jordan

    Maria sucht Josef

     (46)
    Aktuelle Rezension von: CarmenM
    Miriam ist schwanger, völlig mittellos und lebt seit fast einem Jahr in München. Die gebürtige Dresdnerin hat die beiden Kinder ihrer Schwester aufgenommen, die mit ihrem Mann tödlich verunglückte. In ihrer ausweglosen Situation trifft Miriam auf dem Münchner Weihnachtsmarkt auf den Taxifahrer Joe, der ihr und den Kindern nach einigem Zaudern hilft. Es beginnt eine Geschichte, die wie ein Märchen klingt und zu einem weihnachtlichen Wunder wird.
    Da treffen zwei verschiedene Welten aufeinander, beide vorbelastet und mit einer Menge Probleme. Da ist einerseits die Armut und andererseits die deutsche Bürokratie, unter der vor allem die Kinder zu leiden haben. Aber auch die Vergangenheit von Joe und Miriam hindert sie erst einmal daran ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Dass die Geschichte im kalten Winter, in der Vorweihnachtszeit stattfindet, macht das Ganze noch emotionaler. Und so hofft der Leser die ganze Zeit, dass Maria ihren Josef auch findet.
    Eine schöne Lektüre für die Weihnachtszeit, die das Herz berührt, aber auch kritisch und nachdenklich macht.

  24. Cover des Buches Kaltes Blut (ISBN: 9783426504697)
    Andreas Franz

    Kaltes Blut

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    Ich bin nicht so sehr begeistert von dem Buch.

    An mancher Stelle im Buch könnte die Story etwas mehr Tiefgang vertragen und bleibt dadurch insgesamt etwas flach. Aber trotzdem ist es spannend geschrieben bis zur letzten Seite

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