Bücher mit dem Tag "misogynie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "misogynie" gekennzeichnet haben.

49 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

     (1.995)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    --> Kurz vorab: Ich kenne nach wie vor die Serie nicht! <--

    Während die Fortführung dieser epischen Saga nach wie vor von George R. R. Martin's beeindruckendem Weltenbau und seiner Fähigkeit, komplexe Charaktere zu schaffen, profitiert, scheint sich die Geschichte in manchen Abschnitten zu ziehen, und es fehlte für mich das mitreißenden Tempo. 😞

    Die Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen hat mich immer noch etwas überfordert und hat leider zusätzlich dazu geführt, dass meine Aufmerksamkeit abgeschweift ist.

    Aber der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen und ich bin gespannt - und hoffe - das Band 3 mich wieder mehr begeistern kann.

  2. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.589)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  3. Cover des Buches Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland (ISBN: 9783764532345)
    Christina Henry

    Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland

     (607)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Das Buch hat vielversprechend gestartet, hat eine Spannung aufgebaut. Man es kann es gut lesen, der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Man bekommt das Gefühl, dass am Beginn viel Zeit für Nichtigkeiten verschwendet wurde und gegen Ende des Buches die wirklich wichtigen Erzählungsstränge keinen Platz mehr hatten.

    Figuren sind gut ausgearbeitet, zumindest die Hauptprotagonisten. Die "Bösen" gefallen mir nicht, sie sind alle ein Schema, nur ein Windhauch. 

    Für mich endet das Buch "zu gut", für dass, was die Autorin zuvor aufgebaut hatte. 

  4. Cover des Buches Und Nietzsche weinte (ISBN: 9783641157371)
    Irvin D. Yalom

    Und Nietzsche weinte

     (411)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Die etwas veraltete Sprache ist zunächst gewöhnungsbedürftig, passt aber hervorragend zum Inhalt. Wer allerdings Probleme mit philosophischen Werken hat, wird an diesem Roman keine Freude finden. Gerade Nietzsche ist für seine zuweilen recht wirren, schwer zu durchdringenden Werke und Gedankengänge bekannt und dies wird hier aufgenommen. Die Charaktere wirken, als hätte der Autor sie selbst gekannt, so lebensecht treten sie auf. Ich bin begeistert und werde noch mehr von Yalom lesen!

  5. Cover des Buches Beautiful Disaster (ISBN: 9783492316286)
    Jamie McGuire

    Beautiful Disaster

     (1.771)
    Aktuelle Rezension von: Julia-Bronsema

    Abby ist eine Studienanfängerin, die in ihren ersten Wochen den Student, Boxer und Frauenheld Travis kennenlernt. Er spiegelt alles wider, was sie verabscheut und trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Durch eine Wette muss sie bei ihm einziehen und das verändert alles....


    Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Es ist spannend geschrieben, sodass man es gar nicht mehr weglegen kann.

    In der Geschichte gibt es viele witzige, aber auch spannende sowie romantische Momente. 


    Die Verfilmung ist gut, aber ich finde das Buch ein bisschen besser, da es mehr Inhalt hat.


    Es ist für alle Leser:innen zu empfehlen, die auf romantische Bücher mit etwas toxischem stehen. 

    Nicht zu empfehlen ist es, wenn euch Naivität und toxische Züge bei einem Protagonisten stören. 

  6. Cover des Buches Ich liebe dich zu hassen (ISBN: 9781530876242)
    Leon Herz

    Ich liebe dich zu hassen

     (29)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):
    Wer hat es nicht schon einmal erlebt: Die Trennung von einem geliebten Menschen, der einen verlassen hat. Eine Situation, die man nicht begreifen kann, die man nicht begreifen möchte. Der Protagonist in diesem Buch kann damit nicht leben. Er beschließt sich zu rächen und sucht wahllos eine Frau aus, die er als Symbol für sein Leiden einsetzt. Er beginnt sie zu stalken und ihr nachzustellen. Doch irgendwann möchte er mehr. Er möchte sie leiden sehen. Wie sieht es im Inneren des Protagonisten aus? Was denkt und fühlt er? Was plant er und wie weit wird er gehen? Dieses Buch wird dich berühren. Es wird dich nicht kalt lassen und du solltest dir gut überlegen, ob du bereit für seine Psyche bist. Das Buch wurde in der Ich-Perspektive geschrieben, um einen direkten Einblick in die Psyche des Protagonisten zu bekommen und seinen Gedanken ausgeliefert zu sein.

    Meine Meinung:
    Versprochen hab ich mir von diesem Buch einen spannenden Psychothriller, der mich das Ganze aus der Sicht des Bösewichts erleben lässt. Bekommen habe ich aber - ja gute Frage wie ich es beschreiben soll.
    Ich habe lange gebraucht um überhaupt im Buch anzukommen, dazu trägt in erster Linie der außergewöhnliche und verwirrende Schreibstil bei. Dadurch wurde ich nicht wirklich zum Dran bleiben ermutigt.
    Dazu kommt dann noch die fehlende Spannung. Kaum taucht auch nur ein Funken auf, wird dieser sofort im Keim erstickt. Es handelt sich also nicht wirklich um einen Thriller geschweige denn um einen Psychothriller.
    Wirklich schade, dass der Leser hier in die Irre geführt wird.

    Fazit:
    Der Autor verspricht viel und hält leider nicht wirklich etwas davon.

  7. Cover des Buches Unterwerfung (ISBN: 9783832163594)
    Michel Houellebecq

    Unterwerfung

     (300)
    Aktuelle Rezension von: oszillieren

    Viele der schlechten Bewertungen stammen von Rezensierenden, die den Hauptcharakter unsympathisch finden. Wenn man danach ginge, könnte man die Hälfte der Weltliteratur in den Ausguss kippen. 

    Ich fand das Buch gerade wegen der Mentalität des Protagonisten so interessant. Er steht stellvertretend für Tausende und Abertausende Männer, die (offensichtlich oder tief im Innern) sexistische Klischees hegen, für Tausende und Abertausende Menschen, die sich mit jeglichem Regime arrangieren würden, solange etwas für sie dabei herausspringt. In diesem Fall ist dieses „Etwas“ z.B. die Unterwerfung  gefügiger Ehefrauen. Dass Menschen oft Sklaven ihrer niederen Instinkte sind, ist keinesfalls abwegig, und die daraus resultierende systematische Unterdrückung ist Praxis in vielen Ländern dieser Welt. Das lässt sich nicht wegdiskutieren, auch wenn der Gedanke unerfreulich ist. Gerade Deutsche wissen doch, wie leicht es ist, Menschen zu manipulieren und zu Gräueltaten zu bewegen, solange Politik es legitimiert und sagt „Du darfst das“. Darum geht es in dem Roman: Um den schleichenden Verlust der Menschlichkeit. Das fand ich faszinierend, gerade wenn das so klug beschrieben wird, wie Michel Houellebecq es tut. 

    Nun muss man natürlich darüber sprechen, wie wahrscheinlich es ist, dass die im Roman beschriebene politische Umwälzung in unseren Gefilden so stattfinden würde. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit gering. Und jedem ist bewusst, dass das Thema des Islams in Europa seit Jahrzehnten (Jahrhunderten!) kontrovers diskutiert wird. Aber mit Verlaub: Als erwachsener Mensch bin ich zu vernünftig, um nach der Lektüre eines Romans islamophob zu werden - und die meisten anderen LeserInnen auch. 

    À propos und nicht, dass es eine Rolle spielt - denn Literatur darf (fast) alles - aber ich sag es trotzdem: Das Buch beantwortet übrigens ganz klar, wer der Bösewicht ist. Es ist nicht der muslimische Politiker mit seinen Moralvorstellungen, sondern der opportunistische weiße Franzose, dem alles egal ist, solange er einen vollen Magen hat und eine Zwanzigjährige fürs Bett zugewiesen bekommt. 

    Leichte Kost wird niemand erwarten, der zu diesem Buch greift, aber ich erwähne trotzdem ausdrücklich, dass das Buch an die Substanz geht. Der gute Schreibstil ließ mich kaum von „Unterwerfung“ ablassen, aber spätestens gegen Ende des Buches wurde mir der Sexismus zweier Figuren zu viel. Ich bereue es im Nachhinein nicht, aber ich musste mich dazu zwingen, mir die letzten 90 min. anzuhören. 

    Fazit: Ein brillantes, fesselndes, schockierendes Buch. Ich bin froh, es gelesen zu haben. Wird nicht mein letzter Houellebecq gewesen sein.

  8. Cover des Buches GRM (ISBN: 9783462000207)
    Sibylle Berg

    GRM

     (110)
    Aktuelle Rezension von: heikoscorner

    "GRM" von Sibylle Berg ist ein grandioser Roman. Mit scharfzüngigem Schreibstil und sets kritisch angehobener Augenbraue leitet Sibylle Berg uns in eine Art Dystopie, die unserer Realität doch näher als erhofft ist.

    GRM ist ein wilder Ritt, der mich von Seite 1 begeistert, schockiert, angeekelt und unfassbar angezogen hat. Definitiv lesenswert, aber nichts für zarte (oder instabile) Nerven.

  9. Cover des Buches Die Wut, die bleibt (ISBN: 9783499009129)
    Mareike Fallwickl

    Die Wut, die bleibt

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Sophiasticated

    Auch wenn man beim Titel des Buches vermuten könnte, dass es auch nach dem Lesen die Wut ist, die bleibt, ist das definitiv nicht (nur) der Fall.

    Ich war sehr beeindruckt, wie ehrlich und kritisch Mareike Fallwickl schreibt und ihre eigenen Figuren darstellt. Man kann nicht nur mit den Charakteren mitfühlen und sich in sie versetzen, sondern muss sich auch immer wieder selbst reflektieren und hinterfragen. Auch wenn das Buch trotz ernster Themen nicht auf die Tränendrüse drückt, musste ich beim Epilog völlig unterwartet weinen. 

    Mir hat sehr gefallen, wie viele Graustufen die Geschichte aufweist und es sich nicht um eine schwarz-weiß Darstellung handelt. Neben Wut hat mir das Buch vor allem auch wahnsinnig viel Mut und Kraft gegeben. 

    Auch sprachlich hat mir das Buch unglaublich gut gefallen. Die Bilder die Fallwickl mit ihren Worten zeichnet sind so schön und können, denke ich, auch gut helfen, die eigenen Gefühle greifbarer zu machen.

    Ich kann dieses Buch jeder Person empfehlen, die sich für feministische Literatur interessiert, aber tatsächlich auch Menschen, die damit bisher eher weniger Berührungspunkte haben. Allerdings der kleine Hinweis, dass es einige Fragen gibt, die das Buch nicht klar beantworten. Ich persönlich finde das jedoch nicht schlimm und im Kontext dieses Buches passend. Ein völlig klares Ende hätte sich, meiner Meinung nach, auch falsch angefühlt.

  10. Cover des Buches Die Karte (ISBN: 9783499000409)
    Andreas Winkelmann

    Die Karte

     (341)
    Aktuelle Rezension von: psychocat78

    Band 4 um das Duo Kerner und Oßwald (und hoffentlich noch lange nicht das letzte). Wie immer von der ersten bis zur letzten Seite voller Spannung. Das erste Buch in 2024, dass ich in einem Rutsch durchgelesen habe und wo ich mal wieder dachte "Schade, schon zu Ende".

    Das aufgegriffene Thema fand ich richtig gut und vielleicht regt es ja den einen oder anderen zum Nachdenken darüber an, was man leichtfertig öffentlich irgendwo teilt. 

  11. Cover des Buches Three Women – Drei Frauen (ISBN: 9783492317917)
    Lisa Taddeo

    Three Women – Drei Frauen

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Im Buch geht es um drei Frauen, die für die Liebe und Anerkennung alles tun. Dass das Buch im Feuilleton mit Fifty Shades of Grey verglichen wird, kann ich nicht bestätigen, da ich es nicht gelesen habe, aber eines kann ich ganz klar sagen, dass es eine Warnung an alle Frauen sein sollte. Denn keine Frau hat es nötig alles zu tun, um einem Mann zu gefallen. Der Klappentext spricht von Sehnsüchten der Frau. Dies kommt für mich jedoch anders an.


    Der Roman ist leicht und flüssig geschrieben und die Sprache lässt einen schnell durch die Geschichten schippern. Sogar eine Art Voyeurismus kann man in dem Buch erkennen, denn auch wenn einem das Gelesene zuweilen Kopfzerbrechen bereitet, so ist man wie in einem Sog und möchte es gerne beenden in der Hoffnung, dass das für die drei Frauen noch gut enden mag und sie am Ende die Liebe bekommen, die sie verdienen und nach denen sie mit aller Macht streben.


    Ein lesenwertes Buch, welches erschreckt, aufrüttelt, vielleicht einen Spiegel vorhält, an Grenzen geht und Grenzen überschreitet - weit - sehr weit.


    Dass Männer beim Lesen ungläubig den Kopf schütteln und Frauen wissend nicken, das hoffe ich jedoch nicht – zumindest nicht das Letztere.

  12. Cover des Buches Hex (ISBN: 9783453319066)
    Thomas Olde Heuvelt

    Hex

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Bridge_Monkey

    Tolle Idee. Eine Hexe in unserer heutigen Zeit und wie routiniert eine kleine Stadt mit der Belastung umgeht. Bis hin zu einer Hexenüberwachungs-App. Figuren sind gut beschrieben, Plot und Setting glaubhaft. Man versteht die Hintergründe und auch, warum sich Probleme entwickeln müssen. Mehrere Lösungen sind denkbar. Der Autor entscheidet sich leider von eben auf jetzt für einen kompletten Charakterbruch einer Figur, worauf sich ein unlogischer und frustrierender Hollywoodshowdown ergibt. Absolut bescheuertes Ende, das alles in die Tiefe reisst. 3 Sterne für die Idee. 

  13. Cover des Buches FRAUEN LITERATUR (ISBN: 9783462006650)
    Nicole Seifert

    FRAUEN LITERATUR

     (59)
    Aktuelle Rezension von: ingaburg

    Eigentlich sollte es beim Lesen von Literatur und bei Leseeindrücken, Besprechungen und Rezensionen um den Text gehen, also um einen sachlichen Austausch über den Text und um einen respektvollen Umgang mit literarischen Texten. Doch Nicole Seifert macht in ihrem Sachbuch deutlich, dass bei der Besprechung von Literatur mit zweierlei Maß gemessen wird. Sie berichtet zum Beispiel von einem Experiment bei der die Autorin Cathrine Nichols einen Probetext fünfzigmal mit ihrem eigenen Namen und fünfzigmal mit einem männlichen Pseudonym an Literaturagenturen gesendet hat. Das Ergebnis ist erschreckend: „Der vermeintliche Autor wurde siebzehnmal um das vollständige Manuskript gebeten, die Autorin ganze zweimal. Als Grund wurde im Fall des vermeintlichen männlichen Autors angegeben, der Text sei gut konstruiert und clever geschrieben, im Fall der Autorin hieß es, der Text sei nicht gut genug, wenn auch schön geschrieben.“ (S.133)

    Nicole Seifert belegt in ihrem Buch sehr anschaulich, dass der literarische Kanon in Schule und Universität immer noch männlich dominiert wird, dass die Abwertung weiblicher Literatur ein strukturelles Problem ist und dass vor allem männliche Literaturkritiker gerne vernichtende persönliche Abwertungen der Autorinnen von sich geben. Würde man, ähnlich wie in der Musikbranche häufig angewendet, eine blind audition machen, wäre der Literaturbetrieb gezwungen, sich sachlich mit den Texten auseinanderzusetzen. Das Vorurteil, Frauen würden vor allem für Frauen schreiben, gilt immer noch. Dabei gibt es weder männliches noch weibliches Schreiben, allein die Themenvielfalt würde zunehmen. Seifert erklärt an vielen Beispielen, dass der Literaturbetrieb bis heute von einer misogynen und rassistischen Haltung geprägt ist, die es erst noch zu überwinden gilt.

    Meine unbedingte Leseempfehlung für dieses fachlich fundierte und interessante Sachbuch.

  14. Cover des Buches Kim Jiyoung, geboren 1982 (ISBN: 9783462003567)
    Cho Nam-Joo

    Kim Jiyoung, geboren 1982

     (445)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    Zunächst ist der Stil dieses Buches gewöhnungsbedürftig: Es erzählt die Lebensgeschichte der fiktiven Südkoreanerin Jiyoung, allerdings so sachlich, dass es sich beinahe wie ein Biografie oder ein Bericht liest. In nüchternem Stil reiht sich Ereignis an Ereignis, dazwischen werden statistische Fakten vom Verhältnis zwischen Männern und Frauen in verschiedenen Lebensbereichen eingeschoben. Was mich zunächst irritiert hat und mir langweilig erzählt vorkam, erweist sich aber als die eigentliche Stärke des Buches, denn: Eigentlich geht es gar nicht um Jiyoung. Es geht nicht konkret um sie als individuelle Figur, vielmehr steht sie exemplarisch für das, was viele Frauen (und Menschen, die von der Mehrheitsgesellschaft als solche wahrgenommen werden) erleben müssen: Diskriminierung, Abwertung, Objektifizierung, sexuelle Belästigung. Das alles wird hier schnörkellos offengelegt.

    Schon von Kind auf lernt Jiyoung – damals noch, ohne sich der Implikationen bewusst zu sein – dass sie als Mädchen anscheinend weniger wert ist als ihre männlichen Altersgenossen. Von der Bevorzugung ihres Bruders gegenüber ihr und ihrer Schwester über lächerlich strenge Kleiderordnungen für Mädchen in der Mittelschule bis zur ständigen Bevorzugung schlechter qualifizierter männlicher Bewerber im Berufsleben – der Sexismus zieht sich durch Jiyoungs gesamtes Leben und ist in jeder Facette ihres Alltags gegenwärtig. Zwar trifft sie immer wieder auf Mädchen und Frauen, die Ungerechtigkeiten in Worte fassen und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegen einsetzen, aber am großen patriarchalen System können sie nichts ändern.

    Am Ende der Geschichte steht ein Mann, der Jiyoung scheinbar endlich mal versteht und die ständigen Steine anerkennt, die Frauen in den Weg gelegt werden – nur, um in einer bitteren Wendung klar zu zeigen, dass er ein Teil des Problems ist. Ein genialer Abschluss, der sehr deutlich zeigt, was (genauer gesagt: wer) sich eigentlich ändern müsste.

    Ein starkes und wütend machendes Buch über die unterdrückte Rolle der Frau in Südkorea, die sich aber auch weltweit wiederfinden lässt und uns vor Augen hält, dass in puncto Gleichberechtigung der Geschlechter immer noch viel zu tun ist.

  15. Cover des Buches Backlash - Die neue Gewalt gegen Frauen (ISBN: 9783608501728)
    Susanne Kaiser

    Backlash - Die neue Gewalt gegen Frauen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    In den letzten Jahrzehnten hat der feministische Kampf für mehr Gleichstellung gesorgt. Seit einigen Jahren lässt sich eine Rückwärtsbewegung beobachten; in den USA werden Abtreibungsrechte abgeschafft, ein Anstieg häuslicher Gewalt ist zu beobachten, ebenso ein Anstieg von Femiziden, und auf TikTok gehen Tötungsphantasien an Frauen viral.
    Je präsenter Frauen in hochrangigen Positionen wie Unternehmensvorständen oder der Politik sind, desto größer ist der Backlash gegen Gleichberechtigungserfolge. In der Anonymität des Internets äußert sich die Misogynie in Hate Speech. Organisierte Netzwerke aus Maskulisten kämpfen um die digitale Öffentlichkeit und machen es sich zur Aufgabe, den Feminismus zu stürzen und vielfältige Genderkategorien abzuschaffen, denn Männlichkeit ist nur in einem binären System überlegen. Jede zweite Frau traut sich nicht mehr, in den Sozialen Medien ihre Meinung zu äußern. Wer dabei aber glaubt, dass das Problem lediglich von einer proletarischen Minderheit ausgeht, der irrt: Immer mehr Akademiker zeichnen nach außen ein progressives Bild und fürchten den Erfolg ihrer aufsteigenden Partnerinnen mit weitreichenden Folgen. Susanne Kaiser hat in ihrem Buch (leider) reichlich Beispiele gesammelt. Warum das Ganze? - Es geht um Kontrolle und Kontrollverlust, um patriarchale Macht über Frauen.

    Ich wünschte, ich könnte all die richtigen Worte äußern, um dieses so wichtige Sachbuch in seinen Facetten zu beschreiben. „Backlash. Die neue Gewalt gegen Frauen“ enthält so viele Informationen, Erzählungen mit so viel Wutpotenzial, es ist gar nicht möglich, die hohe Relevanz des Buches in wenige Worte zu verpacken. Jede Wort aus Kaisers Buch ist wichtig, denn jedes ist eine Warnung, unsere Gleichberechtigung und Rechte zu verteidigen!

  16. Cover des Buches Feuerrot (ISBN: 9783473401338)
    Nina Blazon

    Feuerrot

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Ich bin ein großer Fan von Nina Blazon schons eit einigen Jahren und das nicht nur von ihrer Fantasy. Ihr Schreibstil ist spannend und flüssig und die Beschreibungen bildhaft, man kann sich gut in die charactere reinversetzen.

    Zeitweise ist dieses Buch etwas schlepppend aber es kommt immer weider Spannung auf und man bekommt guten einblick in die Zeit der Hexenverfolgung.

  17. Cover des Buches Because of Low – Marcus und Willow (ISBN: 9783492306935)
    Abbi Glines

    Because of Low – Marcus und Willow

     (279)
    Aktuelle Rezension von: Booksworld_lightdark

    Nach der Rosemarybeach Reihe, die ich geliebt habe. Habe ich der neuen Reihe von Abbi Glines blind eine Chance gegeben. Der erste Band der Reihe hat mich schon ein wenig enttäuscht, aber ich wollte nicht aufgeben. Das war ein Fehler, denn empfand ich diesen Band als noch schlechter. Es kam mir alles so schwer greifbar vor. Es war zu schnell und in einem schlechten Sinne vorhersehbar alles. Marcus und Willow haben keine wirkliche Entwicklung mitgemacht in ihrer Beziehung... es war mir zu kindlich. Ab jetzt werde ich definitiv mehr aufpassen, was ich von der Autorin lese und wenn dann werde ich ihre alten Bücher zu Rosemary Beach erneut lesen.

  18. Cover des Buches Serotonin (ISBN: 9783832165482)
    Michel Houellebecq

    Serotonin

     (58)
    Aktuelle Rezension von: JochenBender

    Houellebecq schreibt äußerst derbe, teils kaum erträglich über Frauen und Sexualtität. Aber letztendlich geht es dabei keineswegs um die Frauen, sondern charakterisieren diese Sprache und dieses Denken seinen misogynen Helden, der im Leben und in der Liebe gescheitert ist. Unwillkürlich fragte ich mich beim Lesen immer wieder, wie sehr dieses Scheitern individuell und zu welchen Teilen gesellschaftlich verursacht ist. Und genau hierin, zu dieser Frage auf unbequeme Weise anzuregen liegt für mich die Qualität des Romans. Danke.

  19. Cover des Buches Miss Kim weiß Bescheid (ISBN: 9783462005349)
    Cho Nam-Joo

    Miss Kim weiß Bescheid

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Lotti3005



    Ein Buch über acht Leben von acht koreanischen Frauen im Alter von 10 und 80 Jahren, das dem Leser tiefe Einblicke in die Problematik des patriarchalen Südkoreas gibt. Die Frauen Südkoreas kämpfen täglich jede für sich selbst einen ganz eigenen Überlebenskampf- häusliche Gewalt, extreme Ungleichbehandlung am Arbeitsplatz, sozialer Druck und die niedrige Stellung der Frau in der koreanischen Kultur. Der scheinbar relativ kühle, emotionslose Ton der Erzählungen macht dieses Buch gerade zu einem fesselnden Bericht und konnte mich sehr überzeugen, denn unter diesem abgekühlten Erzählton liegt wahre Authentizität, Stärke und tiefe Empathie. Die Übersetzung ist für mich grandios gelungen. Wir erleben Korea-typische Konflikte, die aber bei näherem Hinsehen eine durchaus weitverbreite Problematik betreffen- gestresste Mütter, die arbeiten gehen, keine Anerkennung erhalten und zudem klar von der Gesellschaft definiert auch noch Mutter, Hausfrau und Ehefrau sein müssen. Rollenverteilung und Care-Arbeit verschlingen nicht nur in Korea Frauen und lassen keinerlei Raum für Selbstverwirklichung. Der feministische Aspekt des Buches ist subtil, weil nicht anklagend und fühlt sich daher "richtig" an. Hochinteressant war für mich ebenso Einblick in die koreanischen Alltagsstrukturen zu erlangen und ein Gefühl für diese scheinbar so "fremde" Kultur zu bekommen.

    Ein absolutes Lesehighlight und große Empfehlung. 

  20. Cover des Buches Adas Raum (ISBN: 9783596523313)
    Sharon Dodua Otoo

    Adas Raum

     (61)
    Aktuelle Rezension von: dada

    “That brain of mine is something more than merely mortal; as time will show.” Ada - So true.. Ada Lovelace ist tatsächlich zurückgekehrt als Hannah Höch - in Berlin - und erlebt mal wieder die sich wiederholenden Geschichte(n). 

    Reminiszenz - ada ist da..da...

    So time will tell the same old story..

    Konzeptionell kann das Werk dokumentarisch begriffen werden. Eine schöne Idee mit vielen "Wahrheiten". Herzlichen Dank.

    Nowadays Ada is into quantum mechanics, not black or living in Berlin.. 

    "Wüsstest du auch nur um die Hälfte der außergewöhnlichen unbesonnenen Dinge, die ich tue, du würdest gewiss dem Gedanken zuneigen, dass irgendein Zauber auf mir liegt." Ada

    "(…) Ich schreibe alle diese Dinge auf in der Hoffnung, dass dieses Buch auch nach meinem Ableben erhalten bleibt und vielleicht doch von diesem oder jenem gelesen wird, der dann erinnert werden soll:
    K R I E G bedeutet: Tod, Jammer, Abschied, Verzweiflung, Schmerzen, Heimatlosigkeit, Verarmung, Kälte bis zum Erfrieren, Kälte bis zum VERhungern, un – sprech – liches – Elend.

    Ich werde versuchen vieles festzuhalten, rückzuerinnern was sonst die Zeit aus dem Gedächtnis auslöscht, aus diesen verzweiflungsvollen 12 Jahren."

    Hannah Höch

    Ein Hoch auf die kollektive Rückbesinnung. 






  21. Cover des Buches Das siebte Mädchen (ISBN: 9783499006609)
    Stacy Willingham

    Das siebte Mädchen

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich war schnell in der Geschichte drin, konnte die Handlungen und die ganze Thematik sehr gut mitfühlen und hat mich auch sehr gut unterhalten. 

    Gepickt mit Rückblicke lernt man hier Chloe und ihre Familie kennen. Vor allem über ihren Vater, der im Gefängnis sitzt für eine Tat die er gestanden hat. Und das dies eine Art Trauma hinterlässt wenn die zwölfjährige Chloe das mit ihrem Bruder mitbekommt. 

    Leseempfehlung!

  22. Cover des Buches Die Familie gegenüber: Ein unfassbar fesselnder Psychothriller (ISBN: B0BZ4P6C1Q)
    Nicole Trope

    Die Familie gegenüber: Ein unfassbar fesselnder Psychothriller

     (24)
    Aktuelle Rezension von: MeiLingArt

    Immer wieder wurde mir auf Grund meines Lesestoffs der Psychothriller "Die Familie gegenüber" von Nicole Trope angezeigt. Also habe ich mich darauf eingelassen und das Buch gelesen.


    Zum Buch: 

    "Alle wollen in der der hübschen, von Bäumen gesäumten Hogarth Street wohnen. Die frisch zugezogene Familie West passt perfekt hierhin. Katherine und John wirken wie ein harmonisches und verliebtes Paar, und ihre fünfjährigen Zwillinge spielen ständig lachend in ihrem makellosen Vorgarten.
    Doch dann fallen den Nachbarn seltsame Dinge auf. Warum nehmen die Wests nicht mehr an den Grillpartys teil? Warum schlagen sie Angebote zum Babysitten aus? Warum bitten sie einen nie mehr herein, wenn man an der Tür klopft?
    Jede Familie hat Geheimnisse. Und am heißesten Tag des Jahres kommt die Wahrheit ans Licht. Während sich hinter verschlossenen Türen eine Tragödie abspielt, wird der stille Morgen durch das Heulen der Sirenen unterbrochen. Und einem Bewohner nach dem anderen wird klar: Die Hogarth Street wird nie wieder dieselbe sein."


    Das Buch und ich:

    "Die Familie gegenüber" ist das erste Buch, das ich von der Autorin Nicole Trope gelesen habe. Zum Schreibstil möchte ich sagen, dass ich zeitweise ganze Absätze übersprungen habe. So viele für mich unnötige Ausschmückungen, da geht mir die Hutschnur hoch. Im Nachhinein denke ich mir: Hätte ich das Gesabbel gelesen, wäre vielleicht mehr Spannung aufgekommen?!


    Denn: Spannend fand ich das Buch irgendwie nicht.

    Ja, es war definitiv fesselnd. Ich war irgendwann an dem Punkt, an dem ich weiterlesen und erfahren wollte, wer wie was und wieso! Doch mir fehlte die Spannung. Erzählt wurde aus verschiedenen Perspektiven, was bei mir normalerweise immer für den nötigen Nervenkitzel sorgt. Hier holte mich dieser Erzählstil nicht ab. Interessant, "wie klein die Welt ist", das war definitiv geschickt eingefädelt. Angeschnittene Themen wie Vorurteile, Ausgrenzung, Abwertung, usw in den verschiedensten Facetten, wie wir sie aber wirklich tagtäglich erleben, sind definitiv wichtige Themen und führten hier im Ganzen zum Ziel: Wer bist du und wofür entscheidest du dich zu sein! Das hat mir sehr gefallen, dass dieses "darüber stehen, was andere denken" und sich für andere Menschen einsetzen hier den Fall lösten. Oder eben die andere Seite der Medaille: Für immer in der eigenen Verletzung festzuhängen und andere dafür zu bestrafen. 


    Fazit:
    Ja, das Buch hat interessante Aspekte und wird von mir daher auch mit 4 von 5 Sternen bewertet. Der Schreibstil brachte mir keine Spannung ein, der Plot erhält hingegen eine klasse Idee. Mehrwert habe ich jetzt aber keinen nach dem Lesen. 

  23. Cover des Buches Down Girl: Die Logik der Misogynie (ISBN: 9783518587324)
    Kate Manne

    Down Girl: Die Logik der Misogynie

     (5)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Theoretisch fundierte und an zahlreichen Alltagsbeispielen erläuterte Beschreibung und Erklärung der Misogynie. Die Philosophieprofessorin Kate Manne erläutert nach einer theoretischen Definition plausibel unterschiedliche Phänomene, z.B. den Hass und die Gewalt gegenüber Frauen.

  24. Cover des Buches Institut für gute Mütter (ISBN: 9783550201332)
    Jessamine Chan

    Institut für gute Mütter

     (135)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Frida hat nächtelang kaum geschlafen und sie muss dringend Unterlagen im Büro abholen. So ist sie einfach länger weggeblieben, länger als gedacht, vielleicht zwei Stunden in denen sie ihr Baby Harriet alleine im Spielsitz zurückließ. Doch dieser kurze Fehltritt kostet der alleinerziehenden Mutter ihr Lebensglück. Die Sozialarbeiterin hat hierfür kein Verständnis. Kein Argument bringt ihr Harriet zurück, die dem Vater übergeben wurde. Ihr Traummann Gust hat sie wegen einer Jüngeren verlassen. Sie hat Angst, dass ihr die rothaarige Rivalin ihr Kind entfremden könnte. So nimmt ihr Schicksal seinen Lauf. Sie wird in ein Institut zusammen mit anderen fehlgeleiteten Müttern eingewiesen, mit der Aussicht nach einem Jahr ihr Kind wiederzubekommen. Mit einer KI- gesteuerten Puppe soll sie „mütterisch“ lernen.
    Wie weit sollen staatliche Eingriffe ins Privatleben reichen? Die ständige Überwachung durch die sadistischen Aufseherinnen und die Puppen, die jedes Wort mit Kameras aufzeichnen, verursachte mir wachsendes Unbehagen. Ein guter, leicht dystopischer Roman, der zum Nachdenken anregt.

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