Bücher mit dem Tag "miss maple"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "miss maple" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.661)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  2. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

     (488)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Die Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!

  3. Cover des Buches Die Tote in der Bibliothek (ISBN: 9783455650051)
    Agatha Christie

    Die Tote in der Bibliothek

     (293)
    Aktuelle Rezension von: going_to_the_library

    Agatha Christie lässt ihre Ermittlerin Jane Marple in "Die Tote in der Bibliothek" (OT: The body in the library) ihren zweiten Kriminalfall lösen. 

    In der Bibliothek der Bantrys, einem mit Miss Marple befreundeten Ehepaar, wird eines Morgens eine Leiche gefunden: Wer ist die Tote und wie kommt sie dorthin? Aus Angst, dass der Ruf von Mr. Bantry ruiniert werden könnte, bittet Mrs. Bantry ihre Freundin um Hilfe, die diese nicht abschlagen kann. Eine Spur führt in den Badeort Danemouth, wo sich Miss Marple kurzerhand in ein Luxushotel einquartiert um den Fall lösen zu können. Der Schlüssel zum Ganzen scheint die, vom Unglück verfolgt zu sein scheinende, Familie Jefferson zu sein. 

    Ähnlich wie im Vorgänger "Mord im Pfarrhaus" nimmt Miss Marple nicht die Rolle der Hauptfigur ein, was sich vor allem in der ersten Hälfte zeigt, in der sie kaum auftaucht. Vielmehr werden alle fallrelevanten Details durch die Ermittler Inspector Slack und Superintendent Harper den Lesenden zusammengestellt, die dann in der zweiten Hälfte mit Miss Marple miträtseln können.

    Miträtseln ist das Stichwort, denn Agatha Christie hat sich wieder einmal einen mehr als kniffligen Fall ausgedacht, in dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Selbst Kriminalroman erprobte Lesende werden ihre Schwierigkeiten haben vor Miss Marple zur Lösung des Ganzen zu kommen. Zudem gibt es eine handvoll verdächtiger Figuren, die zwar alle ein Motiv, aber auch ein Alibi für die Tatzeit haben.

    Immer wieder kommt es zu kurzen Rekapitulationen der Ereignisse, wenn sich die Ermittler im Büro des Chief Inspectors treffen und dort den bisherigen Ermittlungsstand zusammenfassen. Negativ ins Gewicht fällt jedoch die lieblos aufbereitete Auflösung des Falls, die im letzten Kapitel arg kurz von Miss Marple vorgetragen wird. 

    Fazit: Die Königin des Detektivromans bleibt sich treu und liefert besten Krimispaß ab, der auch 80 Jahre nach Veröffentlichung als Maßstab dient


  4. Cover des Buches Ein gefährlicher Gegner (ISBN: 9783455651355)
    Agatha Christie

    Ein gefährlicher Gegner

     (82)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Es ist der erste Fall für Tuppence und Tommy. Tuppence und Tommy sind schon jahrelang befreundet. Jetzt treffen sie sich und stellen fest, dass sie beide bei Geldnöten sind. Damit sie nicht zu ihren Familien zurückmüssen, geben sie eine Anzeige auf und nennen sich „Die jungen Abenteurer“. Schon bald bekommen sie den Auftrag das Mädchen Jane Finn zu finden, die wahrscheinlich von einem amerikanischen Botschafter auf einem sinkenden Schiff wichtige Dokumente erhalten hat, welche nicht in falsche Hände kommen sollten. Die Beiden machen sich voller Motivation auf die Suche, müssen aber bald feststellen, dass sie sich in eine gefährliche Lage gebracht haben.

     

    Das war ein schwieriges Buch für mich, dass es inhaltlich so haarsträubend teilweise war. Andererseits haben mir die Ermittler und das im Buch etwas passiert, ohne dass die Figuren nur über Dinge schwadronieren (wie ich es schon in einem Christie-Krimi hatte), gut gefallen. Aber der Verlauf der Geschichte und wie naiv die Ermittler an die Sache teils rangegangen sind, das tat schon teils richtig weh.

     

    Tuppence und Tommy sind ziemlich gegensätzlich und das war das richtig Gute in der Geschichte. Während Tuppence intuitiv, abenteuerlustig, direkt alles anspricht und sehr forsch ist, ist Tommy eher nüchtern, zurückhaltend, sachlich und sehr intelligent. Beide sind sehr pfiffig, aber Tommy scheint Zusammenhänge noch besser zu erkennen.

    Ich fand die beiden jungen, amateurhaften Ermittler wunderbar erfrischend. Dazu waren sie auch noch zuckersüß zusammen. Einfach zwei sehr liebenswerte Figuren (die anderen Figuren, die noch aufgetreten fand ich auch super, Agatha Christie verstand es Figuren zu entwickeln und sie in ihren Geschichten erstrahlen zu lassen), deren naive Art in der Ermittlung ich ihnen an sich nicht übelgenommen habe. Es war ja abzusehen, wenn sie vorher noch nie etwas damit zu tun hatten und am Anfang hatten sie ja gar nicht verstanden, welche Ausmaße das annimmt und es über einen Vermisstenfall weit hinausgeht. Da greife ich mir eher an den Kopf, dass man solche jungen Menschen so einer wichtigen Aufgabe überlässt, wo es Scotland Yard ja selbst nicht hinbekommt. Ich meine, der Titel heißt ja schon „Ein gefährlicher Gegner“ (Im Englischen zwar „Der heimliche Widersacher“, aber ich finde, der deutsche Titel passt gut) und lässt einen ja schon Böses ahnen. Außerdem geht es um wichtige politische Dokumente, die nach gerade dem ersten Weltkrieg einen zweiten auslösen könnten (laut der Figuren).

     

    Na ja, auf jeden Fall stolpern Tuppence und Tommy von einer brenzligen Lage in die nächste. Einmal ist Tommy in akuter Gefahr, dann Tuppence und irgendwie scheint es, dass dieser mysteriöse Mr. Brown ihnen ständig einen Schritt voraus ist. Dabei wird die Geschichte teils von Zufällen getrieben. Schon die Szene, als Tuppence und Tommy eine Antwort auf ihre Anzeige bekamen und Tuppence dann dort hinging, ist mehr als fragwürdig. Da nannte sie nicht ihren eigenen Namen, sondern den Namen, den sie einen Tag zuvor auf der Straße aufgeschnappt hat: Jane Finn. Und schon waren die Beiden mitten im Geschehen, obwohl Tuppence das ganz intuitiv getan hat und nicht ahnen konnte, was das auslöst.

    Am Anfang der Geschichte war ich auch ziemlich verwirrt. Ich wusste gar nicht recht, was die Autorin mir überhaupt erzählen wollte und auf was das Ganze hinausgehen sollte. Bis dann die richtigen Ermittlungen begannen. Das Buch war teilweise so verworren geschrieben und wie sich Tuppence und Tommy jeweils aus ihren misslichen Lagen befreit haben… auweia. Einerseits wie verrückt müssen sie sein (Gegnerin steht mit Waffe vor Tuppence und diese fängt zu schauspielern an und kann Gegnerin tatsächlich übertölpeln) und andersherum wie dämlich sich die Gegenspieler angestellt haben. Das hat mir teilweise wirklich Schmerzen bereitet.

    Dennoch war die Geschichte an sich spannend und vor allem unterhaltsam. Ich habe mir ja selbst Gedanken gemacht, wer der mysteriöse Mr. Brown ist, aber mich haben dann die Theorien der Figuren wieder rausgebracht, dass ich dann doch wieder gezweifelt habe. Gerade der zweite Teil der Geschichte hat mich dann schon gepackt.

     

    Kurz ein paar Worte zu Sprache: Da die Geschichte ja schon älter ist, rechne ich nicht mit einem Lesefluss. Die Sprache war teils sehr hölzern und umständlich. Trotzdem war es auf eine Art authentisch, weil es in die Zeit passte. Ich musste auch ein Bisschen schmunzeln, wenn sich die männlichen Figuren um die Herzen ihrer Damen bemüht haben. Da fand ich wiederum richtig gut, dass Tuppence etwas eigen ist und wahrscheinlich für die damaligen Verhältnisse sehr aus ihrer Rolle gefallen ist (das zeigte sich ja schon bei den Ermittlungen und ihren selbstbewussten auftreten). Mir scheint, Agatha Christie hat bewusst solche Frauenfiguren in ihre Geschichten gebaut, was ich sehr sympathisch finde.

     

    Fazit: Die beiden Ermittler haben mir sehr gefallen, dass ich gern mehr über diese lesen möchte. Sie sagen mir mehr zu als Poirot oder Miss Marple. Auch die anderen Figuren waren gut, auch wenn sich die Gegenspieler teils sehr dämlich angestellt haben. Das Tuppence und Tommy relativ naiv gehandelt haben, hat nur gezeigt, dass sie Amateure sind und hat mich recht wenig gestört. Die Geschichte war teils sehr haarsträubend, anfangs verwirrend, aber dann im zweiten Teil doch spannend. Insgesamt vergebe ich 3 Sterne.

  5. Cover des Buches The Moving Finger (ISBN: 9780563524144)
    Agatha Christie

    The Moving Finger

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Es macht immer wieder Spaß, Miss Marple beim Ermitteln zuzuhören. Die Geschichte ist wie gewohnt spannend und man tappt bis zum Ende im Dunklen, wer die Taten begangen hat und warum. Die BBC hat dieses Hörspiel perfekt inszeniert.

  6. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783837113648)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Petra_Mayer
    Sehr nette Idee und auf jeden Fall etwas für Tierliebhaber mit Witz und Humor. Trotzdem konnte mit der Schafskrimi nicht 100% überzeugen.

    Hörbuch - gekürzte Lesung - 4 CDs - 312 Minuten - 33 Tracks

    Inhalt:

    Eines Morgens liegt der Schäfer George Glenn leblos im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde - bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären.
  7. Cover des Buches Murder at the Vicarage (ISBN: 9780563494225)
    Agatha Christie

    Murder at the Vicarage

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Ich mag Miss Marple, vor allem die Filme mit Margaret Rutherford. Leider gibt es davon ja nur vier Stück, aber Agatha Christie hat noch viel mehr Geschichten mit Miss Marple geschrieben. Die BBC hat vor ein paar Jahren wunderbare Hörspiele zu diesen Fällen produziert und jetzt habe ich das erste gehört. Es ist perfekt gelungen! Ich freu mich schon auf den nächsten Fall.

  8. Cover des Buches Three Bags Full (ISBN: 0767927052)
    Leonie Swann

    Three Bags Full

     (4)
    Aktuelle Rezension von: quasy
    Der Schafskrimi - ein extrem extravagantes Buch! Eine Schafsherde sucht den Mörder ihres Schäfers in der Menschenwelt. Dieses Buch ist exrem humorvoll geschrieben. Nicht nur die einzelnen, toll ausgearbeiteten Persönlichkeiten innerhalb der Schafsherde sondern auch ihre ganz eigener Blick auf die verkorkste Dorfgemeinschaft der Menschen machen die Geschichte zu einem ganz besonderen Leseerlebnis. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine Szene, in der zwei Schafe ins Dorf gehen um sich mal umzusehen und eventuelle Spuren zu verfolgen. Sie bleiben auf dem Dorfplatz stehen und hören, wie der Pfarrer einier Gruppe Leute zuruft "Tretet ein in das Haus Gottes!". Die Schafe schließen daraus der Name des Mannes, der in dem riesigen Haus wohnt, ist Gott und er muss der Anführer der Menschenherde sein, denn er hat das größte Haus :-) Ich habe das Buch innerhalb eines einzigen Nachmittags gelesen und bereits an viele Freunde ausgeliehen, die alle genauso begeistert waren wie ich. Den Schafskrimi muss man gelesen haben!
  9. Cover des Buches Das Geheimnis der Goldmine (ISBN: 9783455650563)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis der Goldmine

     (131)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    In Agatha Christies "Das Geheimnis der Goldmine" ermittelt die unscheinbare Miss Marple an der Seite Inspektor Neele. Nachdem Rex Fortescue im Krankenhaus an einer Taxinvergiftung gestorben war, ermittelt Inspektor Neele. Das Gift wird aus Eiben gewonnen, die praktischerweise auf dem Anwesen des Verstorbenen "Haus zur Eibe" wachsen. Miss Marple kommt ins Spiel, als das Hausmädchen tot im Garten gefunden wurde, denn diese wurde von Miss Marple persönlich ausgebildet. Zwar ist der Inspektor etwas skeptisch, was die unscheinbare alte Dame angeht, doch merkt er schnell, dass sie mehr kann, als es auf den ersten Blick scheint. 

    Alles in allem ein solider Krimi der Queen of Crime. Durch die für sie typischen auf verschiedenste Täter deutende Indizien bleibt es bis zur Aufklärung am Ende spannend. Wer klassische englische Krimis schätzt, kommt mit Sicherheit auf seine Kosten.

  10. Cover des Buches At Bertram's Hotel (ISBN: 9781602838109)
    Agatha Christie

    At Bertram's Hotel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    1/5 Spinster sleuth Jane Marple's stay in London proves more eventful than planned. 2/5 Amateur sleuth Miss Marple's old acquaintance is about to receive a nasty shock. 3/5 The sleuth's morning paper brings some very alarming news - and a police investigation. 4/5 Just as one mystery is cleared up, the spinster sleuth becomes involved in another. 5/5 The police ask spinster sleuth Jane Marple to take part in a little experiment. Frederick Jaeger as chief inspector davy Sian Phillips as bess sedgwick Maurice Denham as canon pennyfather Patrick Allen as sir ronald graves June Whitfield as miss Jane Marple Adapted by Michael Bakewell directed by Enyd Williams Jane Marple, hat von ihrem Neffen, einem Schriftsteller, einen Aufenthalt in Bertrams Hotel in London geschenkt bekommen. Miss Marple verbindet glückliche Erinnerungen mit diesem Hotel, in welchem sie einmal als junges Mädchen wohnte und möchte noch einmal in Erinnerungen schwelgen. Zu ihrer großen Überraschung und Zufriedenheit findet sie das Hotel nahezu unverändert vor. Doch der Scheint trügt. Schon bald hat sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Da wäre die junge Erbin Elvira Blake mit ihrem Vormund Colonel Luscombe, die sich fragt, wer erbt, wenn sie stirbt. Dann verschwindet der zerstreute Priester Kanonikus Pennyfather, ein Postzug wird überfallen und irgendwie laufen alle Fäden in Bertrams Hotel zusammen. Dieses Hörspiel aus dem Jahr 1995 basiert auf dem gleichnamigen Kriminalroman von Agatha Christie aus dem Jahr 1965. Obwohl es Miss Maples zehnter Fall ist, ist dieser in sich abgeschlossen, und man muss die anderen Fälle nicht kennen, man muss nicht einmal die Figuren wirklich kennen. Wer einen wirklich ermittelten Kriminalfall erwartet wird enttäuscht werden. Das Hörspiel erzählt eher, was verschiedenen Gäste von Bertrams Hotel so machen, Dinge, die Miss Maple nicht wissen kann. Es gibt einige Szenen aus Miss Maples Sicht, einige aus Sicht anderer Protagonisten und dann ermitteln noch zwei Polizisten. Die Auflösung ist konfus, an den Haaren herbeigezogen, unnötig kompliziert und unglaubwürdig und dennoch oder vielleicht deswegen, bleibt es bis zum Ende Spannend, denn wie üblich werden essentielle Informationen bis zum Showdown zurückgehalte und dann aus dem Ärmel geschüttelt. Die Sprecher sind sehr gut, so wie man das von BBC Hörspielen auch erwartet. Die Klangkulisse ist stimmig und unterstützend, der Soundtrack unauffällig und unaufdringlich. Die Sprecher sprechen wunderbares britisch Englisch, dem man problemlos folgen kann. Fazit: Tolles Hörspiel basierend auf einem mittelmäßigen, überkonstruierten, wenn auch klassischem Kriminalroman.
  11. Cover des Buches Sleeping Murder (ISBN: 9781846070396)
    Agatha Christie

    Sleeping Murder

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Nach einem längeren Aufenthalt in Neuseeland, kehrt die frisch vermählte Gwenda Reed mit ihrem Gatten nach England, in ihre Heimat zurück. Auf der Suche nach einem Haus verliebt sie sich sofort in eines, in der Gegend, in der sie als Kind einmal gelebt hat, bevor sie nach dem Tod ihrer Eltern zu Verwanden nach Neuseeland kam. Irgendwas an dem Haus ist jedoch seltsam. Sie läuft immer wieder gegen eine Wand, von der sie überzeugt ist, dass da eine Tür sein müsste, sie weiß, welche Tapeten sich vor vielen Jahren an den Wänden befanden, noch bevor diese bei der Renovierung zu Tage treten. Sie erzählt dies Miss Maples Neffe Raymond West, der es seiner Tante erzählt, deren Interesse sofort geweckt ist, zumal Gwenda sich bei einem Kriminaltheaterstück übermäßig erschreckt. Gwenda muss als Kind einmal in diesem Haus gelebt haben und etwas schreckliches gesehen haben. Ist ihre Stiefmutter nicht abgehauen, sondern wurde sie vielleicht ermordet? Hat Gwenda als Kind diesen Mord beobachtet? Gibt es nach so vielen Jahren überhaupt noch Zeugen? Dieser Fall erinnert ein wenig an Poirots „Elephants can remember“. Erneut ein sehr alter Fall dessen Spuren erkaltet und vergessen sind. Es gibt nur noch wenige Zeugen, die sich vielleicht noch an damals erinnern und Hinweise geben könnten, was wirklich passiert ist. Dazu noch ein paar Zufälle, ein wirklich praktisches Erinnern nach so vielen Jahren und eine dumme Überreaktion des Täters, die ihn somit verrät. Andererseits, werden dem Zuhörer keine Fakten verschwiegen, jeder kann sehr gut miträtseln und hat die Chance, selber auf die Lösung zu kommen, bis der Täter sich outet, das ist wirklich sehr gut gemacht. Erneut spricht June Whitfield Miss Maple und auch die restliche Crew ist außerordentlich gut, BBC eben. Die Soundkulisse ist sparsam aber stimmig. Eine perfekte Kombination aus sehr gut ermitteltem Kriminalfall und sehr gut produziertem Hörspiel.
  12. Cover des Buches Ruhe unsanft (ISBN: 9783455650310)
    Agatha Christie

    Ruhe unsanft

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Hier haben wir wieder eine interessante und sehr verzwickte Geschichte um einen alten Fall - einen Cold Case sozusagen - bei dem man lange nicht weiß, was tatsächlich dahintersteckt und das miträtseln viel Spaß gemacht hat!

    Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω

    Gwenda Reed kommt aus Neuseeland in England an. Sie ist frisch verheiratet und möchte für sich und ihren Mann ein Häuschen suchen, um sich an der Küste Südenglands niederzulassen. Recht schnell entdeckt sie "Hillside", ein schnuckeliges Anwesen direkt am Meer und fühlt sich dort direkt heimisch. Je mehr sie sich allerdings dort einrichtet, umso eindringlicher wird ein unbestimmtes Gefühl, ein unheimliches Empfinden, das sie sich nicht erklären kann und sie sich in dem Haus gar nicht mehr wohlfühlt.
    Um dem zu entfliehen, nimmt sie die Einladung von Raymond West an, der Freund ihres Mannes und - wie wir wissen - der Neffe von Miss Marple, und lernt dort natürlich auch die rüstige alte Dame kennen.
    Obwohl Miss Marple Gwenda dazu rät, die alten Geschichten um das Haus ruhen zu lassen, möchte Gwenda dem Geheimnis auf die Spur kommen.

    Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω

    Der Stil ist wie immer recht schnörkellos und auf den Punkt. Auch wenn es hier tatsächlich 2-3 etwas unheimliche Szenen gibt, die ich wirklich stimmungsvoll fand. Obwohl die Autorin ja meist mit Gefühlen geizt - was vielleicht wirklich an den "kühlen Engländern, die kein Gefühl zeigen wollen" liegt. Wer weiß?
    Wie immer interessant überhaupt der Einblick in die Gefühlswelten der damaligen Zeit, die Frauen und ihre Rolle in der Gesellschaft und auch wie es mit den Beziehungen zu Männern gehandhabt wurde. Und vor allem der Tratsch darüber ...

    Jedenfalls tauchen wir hier in ein kniffliges Rätsel ein - und je mehr man entdeckt umso schwieriger scheint es zu lösen sein! Es ist eine Suche in der Vergangenheit, eine Jagd nach Erinnerungen - und ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.
    Miss Marple wird zwar von Gwenda als Protagonistin hier etwas im Hintergrund gehalten, spielt aber ihre Karten sehr gut aus. Die Neugier von alten Damen und das rege Getratsche kommt ihr sehr entgegen, so dass sie wie immer an Informationen kommt, die anderen verschlossen bleiben.
    Ich hatte schon bald eine Ahnung, wurde aber immer wieder auf verschiedene falsche Fährten gelockt, so dass ich nicht wirklich sicher war, ob ich auf der richtigen Spur bin. Jedenfalls hat mir dieser Fall wieder sehr gut gefallen.
    Der alte Charme, die außergewöhnliche Idee und die dynamische Entwicklung hat mir super gefallen!

    Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω

    So, damit schließe ich dann wohl die Kriminalromane mit Miss Marple ab! Die drei anderen Bücher, die ich in der Liste unten mit aufgeführt habe, sind nur noch Kurzgeschichten, wenn ich das richtig gesehen hab. Ein bisschen traurig bin ich schon, denn die Krimis sind mir wirklich sehr ans Herz gewachsen - aber es gibt ja noch eine andere kleine Reihe von A. Christie und noch einige Einzelbände bzw. Kurzgeschichten.

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