Bücher mit dem Tag "miss marple-roman"
5 Bücher
- Agatha Christie
16 Uhr 50 ab Paddington
(301)Aktuelle Rezension von: BirteHiDie gute alte Jane Marple bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von ihrer alten Freundin Elspeth McGillicuddy. Diese erzählt ihr, dass sie auf dem Weg von London nach St. Mary Mead einen Mord beobachtet hätte. Dieser ereilte sich in einem Zug, der neben dem ihren in die gleiche Richtung fuhr. Ein Mann habe eine blonde Frau im hellen Pelz erwürgt. Doch anders, als der Zugschaffner und der Bahnhofsvorsteher, glaubt Miss Marple ihrer Freundin. Als nach einigen Tagen immer noch keine Leiche aufgetaucht ist, beginnt Miss Marple auf eigene Faust zu ermitteln. Leider ist sie nicht mehr fit genug, um die Leiche selbst zu suchen, und so engagiert sie die tüchtige Haushaltskraft Lucy Eyelesbarrow, sie bei der Suche nach der Leiche zu unterstützen.
Ob sie die Leiche finden, wer die Tote ist und warum sie sterben musste, dass verrate ich nicht ;-)
Es ist ein klassischer englischer Krimi. Abwechslungsreich und voller verdächtiger. Spannend bis zur Auflösung am Schluss, wie es für die Krimis von Christie üblich ist.
- Agatha Christie
Die Schattenhand
(145)Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelfJerry Burton soll sich von den Strapazen seines Unfalls erholen. Daher ordnet sein Arzt eine Abkehr vom Stadtleben an und Mr Burton findet sich kurze Zeit später mit seiner Schwester und seinem Paar Krücken in dem beschaulichen Dorf Lymstock wieder. Doch anstatt des ruhigen Dorfes bestimmen Neid und Missgunst den täglichen Plausch. Hinter vorgehaltener Hand wird getuschelt und die sich im Umlauf befindlichen Briefe tragen nicht dazu bei, dass die Dorfbewohner harmonisch miteinander leben. Das berüchtigte Fass läuft über, als es die erste Tote gibt. Zweifelhaft bleibt, ob sie ihren Gefühlen nachgegeben hat oder ob gar ein Brief ihre Tat ausgelöst hat ...
Während moderne Thriller öfters auf Aktion, Hetze und Brutalität abstellen, geht es in den Krimis oft gemächlicher zu. Was allerdings nicht bedeutet, dass sie mit einer Toten oder einem Toten auskommt. Die Finesse liegt bei ihr in der Konzeption, der Planung und oftmals in den winzigen Details, die ihre Bücher auszeichnen. So ist dieser Band zwar ein Miss Marple Krimi, allerdings begleitet der Leser den größten Teil der Zeit Mr Burton und man fragt sich, warum es ausgerechnet dieser Charakter ist, der dem Leser die Geschichte nahebringt.
Ein ungewöhnlicher Krimi, der zeigt, dass es keine blutüberströmten Leichen oder wilde Verfolgungsjagden bedarf, um den Leser zu fesseln.4,5 von 5 Briefen
- Agatha Christie
Das Schicksal in Person
(115)Aktuelle Rezension von: AleshaneeIn diesem Band ist Miss Marple sehr präsent, das hat mir schon mal äußerst gut gefallen! Von der ersten Seite an begleiten wir sie bei einem sehr außergewöhnlichen Fall, denn sie soll etwas ermitteln, von dem sie gar nicht weiß, worum es überhaupt geht!
Ein Brief von Mr. Rafiel trifft ein. Ihn hatte sie auf einer Reise nach Westindien kennengelernt (im Band "Karibische Affäre"), doch dieser ist vor kurzem verstorben. Miss Marples Gespür für das "Böse" und ihr Gerechtigkeitssinn ist dem schwerreichen Mr. Rafiel anscheinend gut im Gedächtnis geblieben, denn er hofft, dass sie ihm helfen kann.
Natürlich ist ihre Neugierde geweckt und so macht sie sich auf eine Reise, auf der sie viele Personen kennenlernt und erstmal feststellen muss, mit welchen von ihnen sie in näher in Kontakt treten soll. Denn wie gesagt weiß sie nicht, worum es geht und um das Herauszufinden, muss sie sich an die kleinen Hinweise herantasten, die ihr auf der Reise begegnen.
Es waren zu Beginn eine Vielzahl an Namen und Figuren, die alles etwas unübersichtlich gemacht haben und es dauerte etwas, bis man Zusammenhänge erkannt hat, die relevant sind und die ein tieferes Nachforschen sinnvoll erscheinen ließen.
Was ich sehr gut fand war, dass man dieses Mal eigentlich alle Informationen hatte. Agatha Christie hat ja betont wie wichtig es ist, dass dem Leser alles wissenswerte ebenso zugetragen werden sollte wie dem Detektiv bzw. hier unserer ermittelnden alten Dame - aber in ihren Büchern ist es schon oft so, dass einem Infos vorenthalten werden, die dann zu einer überraschenden Auflösung führen.
Der Schreibstil ist wie immer in ihrem klassischen Stil, den ich ja sehr mag. Ohne viel Aufregung begleiten wir Miss Marple und ihre Spürnase und vor allem die Atmosphäre an manchen Stellen hat mir sehr gut gefallen. Man hat richtig gespürt dass es da etwas "Böses" gibt, das irgendwo lauert, ohne greifbar zu sein.
Interessant auch wieder die charakterlichen Eindrücke - das Buch wurde 1971 geschrieben - wie zum Beispiel über die jungen Mädchen und ihren Umgang mit Männern. Vor allem Männern, die eher keine perfekten Schwiegersöhne sind.
Aber auch die Ansicht der genetischen Auswirkungen, ob jemand sozusagen prädestiniert ist, straffällig zu werden - und es auch zu bleiben.
Nach dem etwas mäßigen Anfang war es jedenfalls wieder sehr spannend und ich fand die Entwicklungen äußerst fesselnd. - Agatha Christie
Ein Mord wird angekündigt
(138)Aktuelle Rezension von: OkioMiss Marple ermittelt in diesem spannendem Fall aus der Ferne und gibt die nötigen Hinweise an Kommissar Craddock um den Fall zu lösen.
Es ist vielleicht nicht der beste AC, denn meines Wissens sind die meisten näbei der Queen of Crime, bei jedem ihrer Krimis auf ein Highlight aus. Dennoch ist es ein genialer und spannender Plot und man ratet mit.
- Agatha Christie
Bertram's Hotel
(157)Aktuelle Rezension von: FraukeWIch bin ein großer Fan Agatha Christies Bücher, weshalb ich mich natürlich auch auf dieses gefreut habe. Leider konnte es meinen Erwartungen jedoch nicht ganz gerecht werden.
Die Geschichte braucht schon recht lange, bevor die Spannung aufgebaut wird und auch die liebe Miss Marple hat nur selten einen Auftritt in dieser Geschichte. Das Ende selbst hätte ich mir etwas spektakulärer vorgestellt.
Als Fazit kann ich sagen, dass es einer der ruhigeren Kriminalromane ist. Auch wenn die Auflösung ala Agatha Christie wieder überrascht und kaum zu erahnen war, so hat mich dieser Fall doch etwas unbefriedigt zurückgelassen. Der Spannungsbogen war dieses Mal bei mir nicht wirklich gegeben und ich habe mich insbvesondere anfangs manchmal gefragt, wozu diese ganzen Informationen gut sein sollen und wann denn nun der Mord geschieht.
Daher bekommt dieser Fall in Anbetracht der Stärke der anderen Bücher Agatha Christies "nur" 3,5 Sterne.