Bücher mit dem Tag "missbrauch"
1.809 Bücher
- Diana Gabaldon
Outlander - Feuer und Stein
(2.669)Aktuelle Rezension von: Jennifer_H_punkt_Punkt_PunktVor Jahren schon einmal die komplette Serie gelesen. Nachdem ich nun die TV- Serie geschaut habe, musste ich nochmal an die Bücher. Diesmal als Hörbuch...
Ich mag die Idee einer Zeitreise, wie sie dort landet und ihre große Liebe findet und letztendlich auch freiwillig dort bleibt. Die Autorin beschreibt sehr eindrücklich, was Claire erlebt und welche Zweifel und Gedanken sie hat. Die Art, wie die Liebesgeschichte sich entwickelt (eben nicht: sie sehen sich und direkt weiß man, die zwei werden sich verlieben, sondern eine langsamere, fast überraschende Entwicklung) mag ich zur Abwechslung auch mal ganz gerne. Auch dass dies gar nicht so im Vordergrund steht, sondern eher das Erleben der Vergangenheit und was die Ereignisse der Geschichtsbücher für Individuen damals bedeutet haben könnten.
Auch die Beschreibung der Sex- Szenen gefällt mir sehr gut. Nur, wenn die wach/ zu Hause sind kann ich deshalb leider nur mit Kopfhörern hören.
Das Ende ist mir aber viel zu abrupt. Es gibt eine Andeutung - und fertig. Als Ende zu erkennen war es nur durch den Amazon- Abspann und das hat mich schon so irritiert, dass ich 3x zurück gespult habe, weil ich dachte, etwas verpasst zu haben.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.310)Aktuelle Rezension von: Naddel11Das Buch ist toll geschrieben. Einzelheiten sind besser wie im Film beschrieben. Die Autorin schreibt flüssig und sie versteht es einen an Buch zu fesseln.
Wer auf Fesselspiele und Co steht für den ist dieses Buch auf jedenfalls etwas. Ich kann es jeden nur ans Herz legen. Auch wenn es etwas dick erscheint, man ist schnell damit durch. - Anna Todd
After love
(2.686)Aktuelle Rezension von: Wauwuschel“After Love” von Anna Todd setzt die turbulente Geschichte von Tessa und Hardin fort, verliert jedoch deutlich an Schwung. Während die vorherigen Bände durch emotionale Intensität und packende Konflikte überzeugten, zieht sich die Handlung in “After Love” unnötig in die Länge. Die ständigen Auseinandersetzungen und Versöhnungen zwischen den Hauptfiguren wiederholen sich zunehmend, ohne wesentliche Fortschritte oder neue Impulse. Statt die Beziehung von Tessa und Hardin auf eine tiefere Ebene zu bringen, bleibt die Handlung oft in endlosen Streitereien und Missverständnissen stecken, was das Lesen ermüdend macht.
Obwohl Todd weiterhin die Emotionen der Charaktere gut einfängt und einige interessante Wendungen einbaut, fehlt es dem Buch an der Frische und Dynamik, die die Serie einst so fesselnd machte. “After Love” bleibt zwar für Fans der Reihe lesenswert, enttäuscht aber durch seinen langatmigen Plot, der die Spannung und das Interesse nur schwer aufrechterhalten kann.
Drama, Drama und noch mehr Drama; Mehr ist nicht mehr drin und der Hype wird von der Autorin zwanghaft weitergeführt. Nach diesem Band kann die Reihe eigentlich abschließen.
- Mona Kasten
Begin Again
(3.420)Aktuelle Rezension von: Emma15In Begin Again von Mona Kasten geht es um Harper und Kaden. Sie ist auf der Suche nach einem WG Zimmer, er sucht einen Mitbewohner. Sie ist die zerbrochene Seele er der Bad Boy der sie auffängt. Eigentlich möchte Kaden keine Mitbewohnerin, denn Mädels machen immer nur Drama, aber er braucht das Geld. Harper muss klare Regeln befolgen, das Problem ist irgendwann kann sich selbst Kaden nicht mehr an seine eigenen Regeln halten.
Begin war eine wunderschöne Geschichte. Ich habe Harper direkt in mein Herz geschlossen und auch Kaden hat irgendwann seinen Platz gefunden. Trotzdem hat leider irgendetwas gefehlt.
Trotzdem kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen und freue mich auf die nächsten Bände dieser Reihe.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(8.263)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannWie bei den ersten beiden Teilen, habe ich damals nur die Filme gesehen, aber die Bücher nicht gelesen. Damit lag auch dieser Teil eine ganze Weile ungerührt auf meinem Kindle. 🫣
Die Erinnerungen an die Geschichte kamen auch erst langsam beim Lesen wieder und manchmal hat es sich angefühlt, als würde ich die Geschichte zum ersten Mal erleben.
Der Schreibstil ist auch wieder flüssig, humorvoll, locker und bildreich – einfach sehr angenehm zu lesen. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom zweiten Teil an. 😃
Katniss ist nun bei den Rebellen im Distrikt 13. Sie lebt im Zwiespalt zwischen Krieg oder Frieden, Gale oder Peeta und Spottölpel sein ja oder nein. Da sie bei der Rettung schwer verletzt wurde, muss zuerst ihr Körper und vor allem ihr Geist heilen. 👩🏻
Die Rebellion und der Krieg sind in vollem Gange. Die ganzen Wendungen, Aufruhre und Konflikte. Plötzlich ist man sich unsicher, wer gut und wer böse ist, wer steht auf welcher Seite und wer ist wofür verantwortlich. Und Katniss ist nicht nur dabei, sondern auch immer mittendrin. Menschen sterben und andere zerbrechen. 🤯
Nicht nur dieser Teil, sondern die ganze Story, die gesamte Trilogie ist absolut spannend und fesselnd. Ich bin nur so durch alle Bände geflogen und sie gehören ab jetzt definitiv zu meinen Lieblingsbüchern. 🤩✨🫶🏻
⚡Fazit: Überragendes Finale einer Jugendbuchreihe, die für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen gut ist. Wer diese Bücher nicht gelesen hat, der hat mehr als nur etwas verpasst! 🤩😍
- Hanya Yanagihara
Ein wenig Leben
(598)Aktuelle Rezension von: ChiaraNlpInhalt:
Der Roman "A Little Life", geschrieben von der Journalistin und Schriftstellerin Hanya Yanagihara und erstmals 2015 in den Vereinigen Staaten publiziert, fand schnell große Aufmerksamkeit, die sowohl Licht als auch Schatten in der Literatur warf und eine anregende Diskussion über die enthaltenden Thematiken entfachte.
Das Werk, das unter dem Titel "Ein wenig Leben" von Stephan Kleiner auch ins deutsche übersetzt wurde und sich zu den Bestsellern im deutschen Buchmarkt zählt, greift auf 960 Seiten die Geschichte einer Gruppe von vier Männern auf, deren Freundschaft sich über ihr gesamtes Leben erstreckt und entwickelt.
Malcom, wohlbehütet in einem reichen Elternhaus aufgewachsen, Jean Baptiste, von allen nur JB genannt, Willem, der die Welt durch helle Augen betrachtet, so dunkel sie auch ist und Jude, hochbegabt, aber gänzlich vom Leben gezeichnet, treffen zum ersten Mal auf dem College aufeinander.
Trotz ihrer unterschiedlichen Ambitionen und Träume, oder gerade aus diesen heraus, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen.
Gemeinsam wachsen die vier heran, lernen das Leben auf ihre ganz wirren Arten kennen und die Hürden, die es voran stellt.
Während Malcom von einem Leben als Architekt träumt und es liebt, kleine Konstruktionen von Häusern aus allen möglichen Materialien zu formen, JB fest von dem Leben eines anerkannten Künstler-Daseins überzeugt ist und alles daran setzt und Willem nach einer Karrie als Schauspieler strebt und seinen Blick stets zu Jude lenkt, ist es Jude selbst, der sich nach einem einfachen Leben sehnt, fernab von dem Seinen.
Eine schwere Kindheit hinter sich, die sich durch einen tiefen Schmerz zusammensetzt, versucht er als Erwachsener Mann alles daran zu setzen, nie mehr zurückblicken zu müssen.
Doch die dunklen Schatten, die ihn umgeben und verfolgen, einengen und beschämen, bahnen sich immer wieder Bruchstück für Bruchstück in seine Gedanken, bis sie ihn schließlich vollends einzunehmen drohen.
Persönliche Meinung:
Ich war tatsächlich sehr verwundert über den aktuellen Wirbel um das Buch, wo es bereits vor etlichen Jahren veröffentlicht wurde.
Ganz bewusst vermeide ich es zumeist auch, solche Bücher zu lesen, die durch Social Media eine rege Aufmerksamkeit erhalten - zum einen, um mich nicht beeinflussen zu lassen, zum anderen, um nicht enttäuscht zu werden.
Eine ganze Zeit hatte ich also nicht wirklich Interesse daran, das Buch zu lesen - auch wenn mich der Klappentext, der durchaus viel Raum für düstere Spekulationen lässt, angesprochen hat.
Schließlich nahm ich es also doch in die Hand, und obwohl ich schon ahnte, wohin mich dieses Buch führen könnte, fehlen mir an dieser Stelle wohl die Worte, um allumfassend zu beschreiben, wohin es mich wirklich mitnahm, und was es mir zeigte.
Missbrauch, Gewalt, Krankheit, Mentale Gesundheit und Tod sind nur wenige der Themen, die behandelt werden. Eine entsprechende Warnung über die potenziell triggernden Inhalte gibt es nicht.
Die 960 Seiten, die das Buch insgesamt umfassen, sind dabei in sieben Kapitel unterteilt - mit dem ersten Abschnitt unter dem Titel Lispenard Street startend und endend, handelt es sich um sehr ausführliche Abschnitte der Leben der Protagonisten, die sich noch einmal in kleinere Abschnitte - durch Zahlen gekennzeichnet - unterteilen.
Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll, die Sätze sind meist in mehreren Ebenen ineinander verschachtelt, sodass es mir persönlich auch wahnsinnig schwer fiel, in die Handlung reinzukommen, und fließend zu lesen.
Auch der Wechsel zwischen den Zeiten - der widerspiegelt, in welchem Abschnitt im Leben der Protagonisten wir uns befinden, war für mich nicht immer ersichtlich. In einem Satz sind sie in ihren 40er Jahren, im nächsten wieder zurück in ihren 20ern, in einer leichten Erinnerung.
Trotz dessen handelt es sich überraschenderweise um ein sehr zeitloses Werk, dass das Leben in einem Ganzen beschreibt, ohne sich zeitlich zu binden.
Die Autorin hat bewusst darauf verzichtet, Jahreszahlen zu nennen, um Lesenden nicht den Fokus zu rauben, sich vollends auf die Charaktere konzentrieren und einlassen zu können. Darauf aufbauend, hat sie sich auch dazu entschieden, keine der Krankheiten - die im Laufe des Buches eine sehr intensive Rolle einnehmen - beim konkreten Namen zu nennen, um einen zeitlosen Kontext zu schaffen.Für mich persönlichhatte das auch ihre Wirkung.
An vielen Stellen des Buches dachte ich dennoch, dass so viel Leid, wie dort beschrieben, in einem Leben doch gar nicht existieren kann. Ein Schmerz folgt dem nächsten, eine Gewalttat ist grausamer als die zuvor.
Es gab Absätze, bei denen sich mir der Magen umgedreht hat, wie bei noch keinem Buch, und ich kurz davor war, mich übergeben zu müssen. Es wird kein Satz verschönert, keine Handlung milde umschrieben.
Ein Blick durch sämtliche Rezensionen und Artikel im Nachgang hat gezeigt, dass dies bei vielen ein negatives Empfinden hervorgerufen hat.
Das Leben, die Realität von vielen, zeigt aber wiederrum ganz deutlich, dass ein solcher Schmerz existieren kann.
Es werden keine Fantasien dem Geschehen hinzugedichtet - es handelt sich schlicht um ein Leben, dass von Brutalität gezeichnet ist und neben ausschließlich kleinen Glücksmomenten, auch nicht immer von Spannung zeugt, sondern viel mehr immer wieder wiederholende Inhalte hat.Genau das kann das Leben sein, und das ist es auch, was ich mit dem Titel des Buches verbinde.
Es trieft nicht vor gleichmäßigen Wellen von Höhepunkten und Tiefpunkten. Manche Jahre, die in dem Buch beschrieben werden, sind so tief im Dunkeln, dass ein Licht nur in weiter Ferne verschluckt erkennbar ist.So ist die persönliche Entwicklung und Freundschaft, die sich insbesondere durch die jungen Jahre der vier Männer entwickelt und festigt, auch nicht durchgehend im Vordergrund. Es besteht mal mehr, und mal weniger Kontakt - was aber bleibt, ist die Liebe zwischen ihnen.
Aus all diesen Aspekten heraus, und vermutlich gerade trotz der Hürden beim lesen des Buches, habe ich mich schließlich für die vollen 5 Sterne entschieden.
Für mich handelt es sich um ein Werk, dass an der ein und anderen Stelle schlicht das Leben - so wie es tragischerweise, brutal und emotional sein könnte - präsentiert.
Es handelt sich um keine Geschichte, in der das Glück anhält, auch wenn es sich finden lässt.
- Jay Asher
Tote Mädchen lügen nicht
(4.990)Aktuelle Rezension von: Applesreading„Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher ist ein zutiefst bewegendes und erschütterndes Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Idee, Hannahs Geschichte durch ihre eigenen Worte auf Kassetten zu erfahren, ist nicht nur originell, sondern auch unglaublich intensiv. Man fühlt sich als Leser, als würde man neben Clay stehen und Hannahs schmerzvolle Reise direkt miterleben.
Das Buch bietet eine schonungslose Darstellung von Themen wie Mobbing, Isolation und die oft unbemerkten Auswirkungen, die das Verhalten anderer auf eine verletzliche Person haben kann. Jeder Grund, den Hannah auf ihren Kassetten offenbart, ist wie ein weiterer Stich ins Herz und zeigt die Verkettung von Ereignissen, die zu ihrem tragischen Ende führten.
Clay ist eine sympathische und glaubwürdige Figur, durch die der Leser eine emotionale Verbindung zu Hannahs Geschichte aufbaut. Seine Verzweiflung und sein Schuldgefühl sind greifbar, was den Leser noch tiefer in das Geschehen hineinzieht.
Jay Asher gelingt es meisterhaft, eine düstere und dennoch wichtige Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und lange nachhallt. „Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein Roman, der nicht nur spannend und emotional aufwühlend ist, sondern auch eine bedeutende Botschaft vermittelt: Jede Handlung, jeder Satz kann mehr Bedeutung haben, als man denkt. Ein Buch, das ich mit 5 Sternen bewerte und jedem ans Herz lege, der bereit ist, sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinanderzusetzen.
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.349)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Sterben kann ewig dauern, aber kaum fünf Minuten nach dem Tod beginnt der menschliche Körper zu verwesen, um dann für andere Organismen zu einem gigantischen Festschmaus zu werden. Zuerst für Bakterien, dann Insekten. Fliegen. In Reih und Glied verlassen die Larven die Leiche. In einer Schlangenlinie, welche sich nach Süden bewegt - immer. Dieser Anblick würde jeden dazu veranlassen, dieses Phänomen zu seinem Ursprung zurückzuverfolgen. So entdecken die Yates-Brüder Sally Palmer - oder besser gesagt dass, was von ihr übrig geblieben war ...
Sally Palmer war Schriftstellerin und eine Außenseiterin in Devonshire und Verdächtiger Nummer eins ist der schweigsame Fremde, ein Dr. David Hunter. Allerdings stellt sich heraus, dass dieser früher Englands berühmtester Rechtsmediziner war. Die Polizei bittet ihn um Unterstützung. Als seine Analysen zeigen, dass Sally vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Es beginnt eine fieberhafte Suche. Gleichzeitig bricht eine Hexenjagd im Dorf los und der Pfarrer, ein knöcherner Fanatiker, hetzt die Leute auf. Die Zielscheibe seiner Hasspredigten: David.
Fazit
Die Handlung gefiel mir sehr gut, allerdings verlor sich der Autor stellenweise zu hart in irgendwelchen ausschweifenden Erklärungen und Beschreibungen. Dadurch empfand ich das Buch immer wieder als zäh und langatmig
- Laura Kneidl
Berühre mich. Nicht.: Special Edition
(2.297)Aktuelle Rezension von: sbalunziaIch finde es schade, dass der Klappentext nicht die Tiefe des Buches widerspiegelt. Erst dachte ich mir, dass es sich um ein typisches Lovestory-Buch handelt. Beim Lesen wird aber schnell klar, dass die grossen Ängste von Sage durch eine grosse Traumatisierung durch ihren Stiefvater herrühren. Ich finde, dass die Autorin es gut geschafft hat, dieses heikle Thema sehr feinfühlig anzusprechen. Es war auf keinen Fall plakativ oder übertrieben. Aufgrund ihrer Ängste wurden Situationen auch sehr detailliert beschrieben und sehr viel Gewicht auf ihre Gedanken und ihr Gefühlsleben gelegt. Das machte es mir einfach, mich in die Sage hineinzuversetzen. Es war aber nicht langweilig oder übertrieben. Trotz des ausführlichen Erzählstils geht die Geschichte schnell voran. Es geschah so viel, ohne unrealistisch zu werden. Ich konnte nicht aufhören, zu lesen.
Mir gefiel die Dynamik zwischen Sage und April. Erst wusste ich nicht so recht, wie ich April einschätzen sollte. Sie ist aber so ein schöner Charakter. Lange wusste ich nicht, was ich von Luca halten sollte. Das fand ich gut, denn das bedeutet, dass er nicht der eintönige Schönling ist, welchen man in einer Schnulze erwarten würde.
Wer das erste Buch liest, muss unbedingt das zweite zur Hand haben!
Mehr Rezensionen auf Instagram
- Sebastian Fitzek
Passagier 23
(3.072)Aktuelle Rezension von: Vivien1007In dem Buch „Passagier 23" geht es um den Protagonisten Martin Schwartz, der auf tragische Weise seine Frau und sein Sohn Timmy verloren hat. Alles scheint auf einen erweiterten Selbstmord hinzudeuten. Dem geht Martin jedoch nach, indem er sich auf das Kreuzfahrschiff begibt, wo auch seine Familie vor 5 Jahren den Selbstmord verübt haben, um der Sache auf den Grund zu gehen. Während Martin immer tiefer in die dunklen Machenschaften an Bord eintaucht, wird klar, dass die Wahrheit grausamer ist, als er es sich je vorgestellt hat.
Nachdem ich schon ein paar Fitzek-Bücher gelesen habe, habe ich mich jetzt auch an diese Buch gewagt. Es ist eine sehr gute Story, die erzählt wird, mit einem ernsten Thema, welches heutzutage immernoch sehr aktuell ist und leider noch sehr häufig vorkommt.
Am Anfang des Buches war ich nicht ganz so gefesselt, wie ich das von anderen Fitzek-Büchern von der ersten Seite an kenne. Nach den ersten Kapiteln wurde es dann zunehmend spannender und es war als wäre ich mitten im Geschehen dabei. Im letzten Drittel des Buches schien es, als wäre das Rätsel gelöst, wo ich erst dachte, dass das ein eher „langweiligeres" Ende wäre. Da habe ich mich natürlich getäuscht und der große Plot-Twist stand mir noch bevor. Es war nochmal sehr spannend bis zum Ende.
Zwischendurch wurden mir zu viele verschiedene Geschichten von verschiedenen Charaktern beschrieben, da war es schwer den Überblick zu halten, am Ende macht es aber alles einen Sinn.
Nach den normalen Kapiteln hatte ich jedoch noch die ein oder andere Frage, die aber im Epilog, noch nach der Danksagung, beantwortet wurden. Also diesen Teil nicht auslassen!
Fitzek hat wie immer sehr detailreich und bildlich geschrieben, er hat kein noch so kleines Detail ausgelassen und das Buch ist von vorne bis hinten sehr durchdacht.
Teilweise kam ich mit der Zeit und den Sprüngen nicht ganz so klar, was aber bei der spannenden Handlung auch eher Nebensache war.
Insgesamt wieder ein sehr gelungenes Buch von Fitzek, jedoch kommt es an „Der Insasse" oder „Der Heimweg" -meine bisherigen Favoriten- nicht ganz dran.
Nichtsdestotrotz empfehle ich das Buch auf jeden Fall weiter!
Vor allem wenn man zwischen den krankesten und heftigsten Büchern von Fitzek mal etwas „normaleres", eine nicht ganz so krasse Geschichte, lesen möchte. - Colleen Hoover
Nur noch ein einziges Mal
(1.926)Aktuelle Rezension von: CharlieTango„Nur noch ein einziges Mal“ erzählt nicht nur eine, sondern gleich zwei Liebesgeschichten. In einem Wechsel aus Vergangenheit und Gegenwart erfahren wir, wie sich Lily Bloom zwei Mal verliebt. Einmal in Atlas, ihre erste große Liebe, die das perfekte, romantische Bild einer Jugendliebe widerspiegelt, und das andere Mal in Kyle, der von Leidenschaft und Eifersucht nur so strotzt und sie in eine Achterbahn aus schmetterlingsartigen Höhen und endlosen Tiefen zerrt. Es ist wie das Essen von Zartbitterschokolade: gleichzeitig süß wie auch bitter. Beide Liebesgeschichten könnten nicht unterschiedlicher sein und dennoch finden sie beide in diesem Buch zusammen. Ein Durcheinander der Emotionen, bei dem man am Ende selbst in dem Konflikt zwischen Kopf und Herz gefangen ist.
Colleen Hoover schreibt in ihrem bekannt guten und unvergleichlichen Schreibstil und macht dabei auch vor den Abgründen der Liebe keinen Halt. Sie schafft es, uns in eine Situation zu manövrieren, in der wir selbst plötzlich unfähig sind zu entscheiden und lässt uns am eigenen Leib spüren, wie schrecklich und wie schön die Liebe zugleich sein kann. Leider gibt es genug Menschen auf dieser Welt, die dasselbe Leid, wie Lily Bloom durchgemacht haben und ich ziehe meinen Hut vor jedem, der sich daraus befreien konnte. Ich selbst habe so etwas nie erlebt und doch fühlt es sich durch „Nur noch ein einziges Mal“ fast so an.
- Sebastian Fitzek
Der Insasse
(1.652)Aktuelle Rezension von: booklover98Nach "Mimik" ist "Der Insasse" der 2. Thriller den ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. Ich brauchte die ersten 2-3 Kapitel um in die Geschichte rein zu finden, aber danach kam ich flott durch. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, auch wenn die wechselnden Perspektiven nicht immer einfach zu verstehen waren. Die Komplexität der Charaktere ist unglaublich, das ist etwas, das der Autor ungemein gut hinbekommen hat. Phasenweise war der Plot echt nichts für schwache Nerven und schon sehr verstörend. Mit den Wendungen hintenraus hatte ich echt nicht erwartet, so hab ich das nicht kommen sehen. Hab das Buch an einem Nachmittag durchgelesen, da ich es nicht aus der Hand legen konnte und unbedingt wissen musste, wie es ausgeht.
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.226)Aktuelle Rezension von: WelpemaxIch glaube, dass ist für mich das Buch, dass alle lieben, aber ich nicht. Zugegeben ist die Protagonistin Lisbeth Salander echt gelungen, aber alles drumherum ist nervig, allen voran Kalle "Fucking" Blomkvist. Außerdem haben mich die ganzen Vangers genervt, weil ich das hasse, wenn der Stammbaum riesig groß wird und ich da komplett den Überblick verliere. Skandinavien, Kälte und düstere Atmosphäre mag ich zwar, aber ich wäre schnell raus gewesen, wenn ich das Buch nicht in der Leserunde gelesen hätte.
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.712)Aktuelle Rezension von: CalipaEigene Meinung
Dieses Buch von Gillian Flynn, hat ein Stück weit meine Liebe für Psycho Thriller geweckt. Ich weiß, dass es zu meinen Highlights im Thriller Bereich gehört. Meine Freundin kannte nur den Film und so haben wir kurzum zu dem Buch gegriffen. Nach vielen Jahren war es sehr interessant, wieder in die Geschichte von Amy und Nick einzutauchen…
In “Gone Girl” lese ich aus der Kapitel wechselnden Sicht der Protagonisten Nick und Amy. Die Kapitel sind dabei auch immer mit dem Hinweis versehen, wie lange beispielsweise Amy schon verschwunden ist. Der Schreibstil ist dabei teils sehr eigen. Er wirkt an manchen Stellen verschachtelt, fast schon ein wenig veraltet, was immer wieder für einen wiederholen des Satzes geführt hat. Ich bin dabei immer ein wenig aus dem Lesefluss gekommen, aber die Spannung des Buches hielt mich bei der Stange.
Denn krampfhaft wird versucht Amy – Ehefrau, geliebte Tochter, beste Freundin und natürlich Vorbild des Bucherfolges “Amazing Amy” – wiederzufinden. Es sieht nach brutaler Entführung aus die Hinweise werden immer dichter, das es Amys Ehemann – Nick – war. Aber sind die Täter wirklich immer die Ehemänner? Gerade das fragte ich mich als Leser (ja, auch wenn ich die Auflösung schon kenne). Die Geschichte nimmt konstant an Geschwindigkeit zu, die Spannung steigert sich und wird immer wieder neu von der Autorin entfacht.
Ganz wichtig sind hierbei die Charaktere Amy und Nick. Nicht nur, weil sie die Protagonisten des Buches sind, sondern weil die ganze Geschichte mit diesen zwei Figuren steigt oder fällt. Und während Nick, alles Erdenkliche macht und tut um mir seine schlechten Seiten und Persönlichkeitszüge zu zeigen, wird Amy fast beweihräuchert. Schließlich ist sie das Opfer. Die arme Amy. Das perfide Spiel was sich von der ersten Seite an, in diesem Buch aufbaut und systematisch steigert, lädt zum mit Raten und mitfiebern nur so an. Es sei gesagt, das es sehr viele Charaktere in diesem Buch gibt, die namentlich erwähnt werden und mal mehr oder weniger eine Rolle in Nicks oder Amys Leben spielen. Vielleicht wäre hier eine Art Glossar hilfreich gewesen.
Mein abschließendes Fazit
Ein stetiges Auf und Ab und mit mehr Wendungen als deine Lieblingsachterbahn. Gillian Flynn hat mit “Gone Girl – Das perfekte Opfer” in meinen Augen auch einen fast perfekten, psychologisch durchdachten Thriller geschrieben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Geschichte bis zum Schluss durchdacht und wirklich in die Irre führend. Abwechselnd lese ich aus der Sicht der Protagonisten Amy und Nick und lerne nicht nur ihr Leben vor der Entführung kennen, sondern auch dabei und danach. Immer wieder darf ich der Vergangenheit bestimmte Kapitel des Ehepaares Mitbegleiten. Einzig der verschachtelte und teils veraltete Schreibstil, sowie die menge an Charakteren und Namen die hier immer wieder eine größere oder mal kleinere Rolle spielen, zwangen mich langsamer zu lesen, weil ich den Satz wiederholen musste oder mich versucht habe zu erinnern, wer nun wieder Der oder Die war. Ansonsten kann ich dieses Buch jeden ans Herz legen (Bitte BEVOR ihr den Film schaut…)!
Diese und weitere Rezensionen, findet ihr auf meinem Blog unter www.calipa.de
- Ken Follett
Die Tore der Welt
(1.338)Aktuelle Rezension von: AukjeDie Geschichte spielt mehrere Jahre nach dem ersten Buch. Kingsbridge ist mittlerweile eine geschäftstüchtige Stadt. Als nach einem Unglück die Hauptbrücke nach Kingsbridge einstürzt, muss eine neue gebaut werden. Dies soll Merthin, ein Nachfahre von Jack, machen, der die Brücke diesmal aus Stein bauen möchte. Während dessen lernt er Caris kennen und die beiden verlieben sich in einander. Durch unglückliche Missstände können Merthin und Caris nicht zusammen kommen, stehen sich aber immer bei. Natürlich gibt es auch Widerstand gegen den Bau einer neuen Brücke, besonders von dem hinterhältigen Mönch Godwyn.
Sofort ist man von der Story gefesselt. Auch die Charaktere sind wundervoll beschrieben und so hofft man von Anfang bis zum Ende auf ein Happy-End zwischen Merthin und Caris.
Wundervolles Buch!
- Haruki Murakami
1Q84 (Buch 1, 2)
(753)Aktuelle Rezension von: AnthyoraDie Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.
- Sebastian Fitzek
AchtNacht
(1.572)Aktuelle Rezension von: Anna_WehmeierÜber das Buch:
Es ist der 8.8., 8 Uhr 08. Es beginnt die AchtNacht. Eine brutale Hetzjagd - bei der das Schicksal entscheidet. Durch eine perfide Lotterie wird festgelegt, wer gejagt wird, und derjenige, der es schafft, das Opfer zu töten, wird mit Millionen belohnt. Was als harmloses Gedankenspiel begann, gerät schnell außer Kontrolle.
Meinung:
Schon beim Lesen des Klappentextes wurde ich sehr an die Filmreihe “the Purge” erinnert und der Einleitungssatz von Sebastian Fitzek “inspiriert durch the Purge” bestätigte meine Vermutung und steigerte meine Neugier und Spannung. Das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen, ich habe sehr mit den Protagonisten mitgelitten, mitgefiebert und mitgehofft - eine wahre Achterbahn der Gefühle. Für mich ein absoluter Pageturner, den ich nicht gut aus der Hand legen konnte. Sebastian Fitzeks Schreibstil entspricht einfach total meinem Geschmack: spannend, fesselnd und so lebendig, dass ich förmlich über die Seiten geflogen bin.
Fazit:
Ein typischer Fitzek-Thriller, der einen von der ersten Seite an mitreißt und nicht mehr loslässt. Die Parallelen zu The Purge sind offensichtlich, mindern jedoch in keinster Weise das Lesevergnügen. Für mich ein packender, rundum gelungener Thriller, der garantiert für Nervenkitzel sorgt.
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.575)Aktuelle Rezension von: lesen_hoeren_rezensierenIm zweiten Teil der Millennium-Trilogie (mittlerweile gibt es acht Bände, aber nur die ersten drei stammen von Stieg Larsson) rückt Lisbeth Salander in den Mittelpunkt. Endlich bekommen wir Antworten auf viele Fragen aus dem ersten Teil: Ist sie psychisch krank? Warum kann sie niemandem vertrauen? Wieso fällt es ihr so schwer, Bindungen aufzubauen? Band 2 taucht tief in ihre Kindheit ein – und in das, was ihr angetan wurde.
Lisbeth und Mikael sind unglaublich gut ausgearbeitete Charaktere, was einen großen Teil des Reizes der Reihe ausmacht. Die Spannung baut sich zwar nicht direkt am Anfang auf, aber das schmälert das Lesevergnügen kein bisschen. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Freunde und Kollegen aus dem Millennium-Team werden erschossen, und auch Lisbeths Betreuer wird tot aufgefunden. An den Tatorten gibt es Hinweise, die sie als Verdächtige erscheinen lassen. Mikael ist jedoch überzeugt von ihrer Unschuld und versucht verzweifelt, Kontakt zu ihr aufzunehmen.
Ab diesem Punkt ist der Spannungsbogen perfekt gespannt – genau das, was ein richtig guter Krimi braucht! Das Ende ist vielleicht etwas drüber, aber es passt zur Geschichte.
Fazit: Auch wenn das Buch nicht mehr ganz neu ist, bleibt es topaktuell, fesselnd und absolut lesenswert. Ich kann es euch nur ans Herz legen – ein krimitastisches Lesevergnügen ist garantiert!
- Margaret Atwood
Der Report der Magd
(821)Aktuelle Rezension von: Denny089Die Geschichte spielt in der nahen Zukunft in der Republik Gilead, einem totalitären Staat, der auf dem Gebiet der ehemaligen Vereinigten Staaten errichtet wurde. Die Gesellschaft von Gilead ist extrem patriarchalisch und basiert auf einem fundamentalistischen christlichen Regime, das die Rechte aller Frauen drastisch eingeschränkt hat. Die Hauptprotagonistin, die unter dem Namen Desfred (engl. Offred) bekannt ist, ist eine der „Mägde“, Frauen, die gezwungen werden, Kinder für die elitere unfruchtbare Oberschicht zu gebären. Die Mägde haben keine eigenen Rechte und werden aufs strengste überwacht. Jeder "sogenannte" Fehltritt wird aufs strengste bestraft. Das Buch thematisiert die Themen Unterdrückung, Freiheit, Identität und Widerstand und warnt vor den Gefahren des Extremismus und der Entmenschlichung. Ich denke der Roman von 1985 ist auch heute, ein brandaktuelles Thema mit dem man sich unbedingt beschäftigen sollte.
- Sebastian Fitzek
Abgeschnitten
(2.097)Aktuelle Rezension von: P_GandalfAbgeschnitten ist ein temporeicher Psychothriller mit Schockeffekten.
Wie bei einer Schnitzeljagd jagt Professor Paul Herzfeld den Hinweisen, wo seine entführte Tochter sich aufhalten könnte, hinterher und verstrickt sich dabei immer tiefer in den psychopathischen Wahnsinn des Kindesentführers Sadler und seines Kollegen Martinek.
Der Roman hat mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen und ich konnte ihn nur schwer aus der Hand legen. Die beiden Autoren schaffen es, dass man sich mit Paul Herzfeld identifizieren kann und mit ihm mit fiebert. Nicht jede Idee ist neu, nicht jede Wendung wirklich logisch, aber das macht nichts , man wird mitgerissen. Über die Auflösung und das Ende lässt sich streiten. Ich hätte mir ein anderes gewünscht.
Für alle Fans dieses Genres meiner Meinung nach eine klare Leseempfehlung.
- Nicole Joens
Hopfenkönigin
(95)Aktuelle Rezension von: SelinavoDer Kriminologe und Dozent Jens Hauser muss aufgrund eines Auftrages zurück in seine Heimat Kehlheim, die er vor mehr als 20 Jahren aufgrund eines dienstlichen Vorfalls verlassen musste.Zusätzlich stirbt auch noch seine Kidheitsfreundin Gisela an Krebs. Obwohl er es nicht will, wird er zwangsweise mit in Verstrickungen über ihren Tod hineingezogen, der vielleicht gar kein natürlicher Tod war. Es tun sich ungeahnte Familiengeheimnisse und -machenschaften auf.
Die Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Die Charaktere erschienen mir kaum glaubwürdig. In Bezug auf die eigentliche Story war mir der Aspekt mit Jens Hausers Frauen zu viel des Guten.
Auch das Finale der posthumen Rache war für mich komplett übertrieben. Wie kann man sich da so sicher sein, dass nicht andere Menschenleben gefährdet werden? Manchmal hatte ich zudem das Gefühl, einige Geschichtsstränge nicht richtig mitbekommen zu haben. Irgendwie fehlte mir öfter etwas.
An sich war die Geschichte eine tolle Idee, nur hätte sie besser ausgereift sein und die Stränge besser miteinander verwoben sein müssen. Denn was Jens Hauser und seine Affären mit dem "Glycinien Mord" zu tun haben, ist mir schleierhaft...
- Sebastian Fitzek
Das Joshua-Profil
(1.407)Aktuelle Rezension von: will_booksIch habe bereits viel Gutes von Sebastian Fitzek als Autor gehört. Und nach meinem ersten Fitzek-Buch muss ich sagen, ich bin begeistert.
Die Geschichte war konstant interessant. Dank des angenehmen Schreibstils kann man sehr schnell durch das Buch gleiten. Leider fand ich manch Kapitel etwas langatmig und stockend, doch das hat nicht den Lesegenuss gehindert.
Die Geschichte war sehr spannend und originell. Der Plot-twist am Ende des Romans hat mich echt überrascht und auch der ganze vorherige Verlauf des Romans war aktiongeladen.
Leider fand ich die zufälligen Ereignisse, die ab und an im Buch vorkommen, etwas sehr weit hergeholt. Doch ansonsten habe ich keine großen Kritikpunkte.
Nachdem meinen ersten Thriller von Sebastian Fitzek gelesen habe kann ich nur sagen, dass ich mich freue eine seiner anderen Werke zu kaufen!
- Ava Dellaira
Love Letters to the Dead
(1.006)Aktuelle Rezension von: JaninezachariaeEs ist wirklich Hammer gut.
Dabei haben wir einzig und alleine die Briefe, die Laurel an Berühmtheiten schreibt, die verstorben sind. Auch an River Phoenix. Es beginnt mit einem Schulprojekt und ihrem ersten Brief an Kurt Cobain und hat sich gesteigert. Dabei sind die Briefe nicht einmal Standard, sondern beziehen sich immer auf die Person, an die sie adressiert sind. Sie redet mit Amy über Rehab, beschuldigt Kurt, dass er seiner Tochter ein Trauma fürs Leben beschert hat und schreibt, dass sie und ihre Schwester den Film Stand by me geschaut haben und dabei River ziemlich süß fanden, als sie schließlich nach ihm gegoogelt haben und feststellten, dass er nicht mehr am Leben ist, waren sie schockiert und konnten das Ende vom Film nie mehr so betrachten, wie vorher ...
Laurel wechselt auf eine neue Schule, weil sie nicht mehr auf ihrer alten sein möchte und kann. Zu viele Erinnerungen ... Und dann lernt sie ihn kennen und er weiß mehr von ihrer Vergangenheit, als sie möchte ...
Ich fand es überraschend echt gut und bin froh, dass ich es sowohl gelesen als auch gehört habe. Gerade auf der Arbeit oder vor dem Schlafen war es doch ganz schön.
Kennst du das Buch? Es ist ja doch schon ein paar Tage älter.
Alles Liebe
Janine - Jonathan Safran Foer
Tiere essen
(538)Aktuelle Rezension von: Carla_S"Tiere essen" von Jonathan Safran Foer ist eine bemerkenswerte Abhandlung, die nicht nur unsere Essgewohnheiten in Frage stellt, sondern auch eine dringend benötigte Perspektive auf die ethischen Aspekte der Nahrungsmittelproduktion bietet. Foer nimmt den Leser mit auf eine persönliche Reise, die von seinen eigenen Erfahrungen und Recherchen geprägt ist, und präsentiert dabei eine Fülle von Informationen, die zum Nachdenken anregen.
Was dieses Buch so bemerkenswert macht, ist nicht nur Foers Fähigkeit, komplexe Themen auf verständliche Weise zu präsentieren, sondern auch sein aufrichtiges Bestreben, verschiedene Standpunkte fair zu behandeln. Er vermeidet es, eine Agenda zu forcieren, sondern regt dazu an, dass die Leser ihre eigenen Entscheidungen über ihre Ernährung und den Umgang mit Tieren treffen. Diese Offenheit schafft Raum für einen konstruktiven Dialog über ein Thema, das oft von Kontroversen und Polemik geprägt ist.
Darüber hinaus zeugt Foers Schreibstil von einer tiefen Empathie für alle Lebewesen und einem starken Sinn für Moral. Er zeigt, wie unsere Entscheidungen als Konsumenten nicht nur Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, sondern auch auf das Wohlergehen anderer Lebewesen und die Umwelt. Doch trotz der schwerwiegenden Themen bleibt "Tiere essen" erstaunlich zugänglich und unterhaltsam.
Letztendlich ist dieses Buch eine Einladung zum Umdenken und zur Selbstreflexion. Es ermutigt uns, bewusster zu essen und die Verantwortung zu übernehmen, die mit unseren Nahrungsmittelentscheidungen einhergeht. "Tiere essen" ist nicht nur ein Buch über Vegetarismus oder Veganismus, sondern vielmehr ein Plädoyer für Mitgefühl, Nachhaltigkeit und die Notwendigkeit, unsere Beziehung zu Essen und Tieren neu zu überdenken. Es ist ein Buch, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt und das Potenzial hat, das Leben seiner Leser zu verändern.