Bücher mit dem Tag "missbrauch"
986 Bücher
- Anna Todd
After love
(2.704)Aktuelle Rezension von: Gina_1234Im dritten Band werden die Konflikte und Versöhnungen zwischen Tessa und Hardin vielschichtiger, die Figuren wachsen an ihren Entscheidungen und erleben Momente der Selbstreflexion und des Neuanfangs. Der Wechsel zwischen Verletzung, Aufbruch und tiefer Verbundenheit entfaltet echten Lesesog, unterstützt von modernen Erzählelementen wie Chats und Tagebucheinträgen. Auch Nebenhandlungen und die Entwicklung der Familie verleihen „After Love“ besonders viel Tiefe und Authentizität, sodass das Buch einen bedeutenden Zwischenschritt in der Reihe markiert
- Hanya Yanagihara
Ein wenig Leben
(629)Aktuelle Rezension von: Sophie_DomresSelten hat mich ein Buch so tief berührt wie „Ein wenig Leben“. Die Geschichte über Freundschaft, Liebe, Schmerz und Heilung hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Besonders beeindruckend fand ich, wie eindringlich und ehrlich die Autorin die tiefe Freundschaft zwischen den Männern beschreibt. Ihre Emotionen, Verletzlichkeiten und ihr Miteinander wirken unglaublich authentisch.
Noch nie hat mich ein Buch gleichzeitig so traurig und glücklich gemacht. Die Art und Weise, wie Themen wie Trauma, Krankheit und Verlust behandelt werden, ist zutiefst bewegend, ohne jemals sentimental zu wirken. Ich habe beim Lesen geweint, gelacht und mitgefiebert. Selten hat mich eine Geschichte so mitgenommen und gleichzeitig Hoffnung und Wärme gegeben.
Ein wenig Leben ist für mich ein Meisterwerk über die Intensität menschlicher Beziehungen und die Stärke, die in Freundschaft und Liebe liegen kann. Es ist absolut empfehlenswert für alle, die sich auf eine emotionale und unvergessliche Lektüre einlassen möchten.
- Mona Kasten
Begin Again
(3.458)Aktuelle Rezension von: Anna_MagdalenaIch liebe Mona Kastens Schreibstil – leicht, warm und trotzdem präzise genug, um echte Gefühle zu treffen. „Begin Again“ (Again 1) zeigt genau, warum ihre Bücher so süchtig machen: Allie und Kaden sind mehr als nur Trope-Träger; sie wirken wie Menschen mit Vergangenheit, Grenzen und Humor. Der College-Frame liefert bekannte Motive (Neuanfang, WG-Regeln, Nähe auf Zeit), aber Kasten erzählt sie frisch, mit knackigen Dialogen, stimmigem Pacing und viel Empathie für beide Seiten. Besonders mochte ich, wie aus prickelnder Reibung langsam Vertrauen wird, ohne dass Konflikte weggewischt werden. Nebenfiguren setzen charmante Akzente und öffnen elegant die Tür für die weiteren Bände, ohne den Plot zu überladen.
- Sebastian Fitzek
Passagier 23
(3.118)Aktuelle Rezension von: Elina_moroEs war nicht das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe. Aber definitiv das schlechteste. Mit der Thematik konnte ich leider nicht klarkommen. Und es wurde immer verrückter und verrückter. Irgendwann Richtung Ende habe ich das Buch abgebrochen. Schade.
Das Buch kann ich überhaupt nicht empfehlen. - Laura Kneidl
Berühre mich. Nicht.: Special Edition
(2.321)Aktuelle Rezension von: BuechervorhersageSage hat ihre Heimat und ihre Vergangenheit hinter sich gelassen und versucht einen Neustart in Melview, wo sie Psychologie studieren möchte. Anfangs schlägt sie sich ohne Geld und ohne Wohnung durch, doch ihre neue Freundin April bietet ihr schon bald an, in ihrer WG einzuziehen. Dort trifft sie auf April's Bruder Luca, mit dem sie auch den Nebenjob in der Uni Bibliothek teilt. Anfangs fürchtet sie ihn aufgrund seiner Optik sehr, doch sie merkt schnell, dass er sich für seine Freunde einsetzt und das Herz am rechten Fleck hat und sie ihm vertrauen kann. Die beiden kommen sich langsam näher, doch dann holt Sages Vergangenheit sie ein.
Laura hat sympathische Charaktere gezeichnet, mit denen man gerne befreundet wäre. April und Gavin sind absolut herzlich und mitreißend, während Sage und Luca eher leise und zurückhaltend sind, doch auch sehr warmherzig, wenn sie bereit sind, sich einer Person zu öffnen. Der Alltag an der Uni ist auch sehr interessant gestaltet mit den Nebenjobs und besonderen Hobbies. Jedoch hatte ich Schwierigkeiten mit Sages Vergangenheit und ihrem Umgang damit. Ja, es ist wahrscheinlich sehr realistisch dargestellt und die Integration von Therapiestunden in die Geschichte fand ich auch sehr wichtig, aber anhand des Klappentextes war die Dramatik dieses Themas nicht zu erkennen und Sages Verhalten und Ohnmacht haben mich wütend gemacht. Ich mag es leider nicht, Geschichten mit dieser Thematik zu lesen und hätte ich es eher gewusst, dann hätte ich wohl nicht zu dieser Reihe gegriffen. Doch jetzt kämpfen mein Ärger über das Ende von Band 1 mit der Neugierde, wie es mit Sage, Luca und der Freundesgruppe weitergeht. Ich weiß, dass es ein Stilmittel ist, um Spannung aufzubauen, aber es hat mich trotzdem leider aufgeregt. Ich bin daher nicht die richtige Zielgruppe für diese Geschichte. Wer die Triggerwarnung liest und mit dieser Thematik keine Probleme hat, erhält eine sehr packende und auch herzliche New Adult Geschichte.
- Sebastian Fitzek
Der Insasse
(1.698)Aktuelle Rezension von: Bianca_BooksEs war wieder sehr spannend, wobei es für mich noch etwas mehr "Psycho" hätte sein können. Trotzdem hab ich das Buch nur so verschlungen. Man wollte die ganze Zeit wissen wie es weiter geht und was noch so alles passiert. Und mit dem Ende hätte ich so absolut nicht gerechnet. Am Anfang war es etwas verwirrend mit den vielen verschiedenen Personen, aber trotzdem ist man echt schnell in die Geschichte rein gekommen. Das ganze Setting in der Psychiatrischen Anstalt war schon wirklich sehr gut. Es gab so coole Nebencharaktere, die natürlich alle sehr speziell waren, aber echt toll. Alles in allem hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen.
Der Schreibstil war wie immer sehr angenehm und man ist wirklich schnell in die Geschichte rein gekommen.
Fazit: Kann ich absolut empfehlen.
- Jay Asher
Tote Mädchen lügen nicht
(5.005)Aktuelle Rezension von: jaspermoIch wusste, worum es geht, und war trotzdem nicht vorbereitet auf das, was dieses Buch mit mir gemacht hat. Tote Mädchen lügen nicht erzählt keine leichte Geschichte. Hannah ist tot, und was bleibt, sind ihre Kassetten. Auf ihnen spricht sie über die Menschen, die sie Stück für Stück an den Punkt gebracht haben, an dem sie keinen Ausweg mehr gesehen hat.
Clay, der die Kassetten hört, ist einer davon. Er versucht zu verstehen, warum sein Name darauf steht, und während er durch die Nacht läuft und hört, was Hannah erzählt, begreift man, wie viele kleine Verletzungen sich zu etwas Unumkehrbarem summieren können. Diese Struktur – ihre Stimme und seine Reaktionen – ist das, was das Buch so eindringlich macht.
Was mich am meisten getroffen hat, war, wie alltäglich alles wirkt. Kein großer Skandal, keine spektakuläre Wendung, nur Situationen, die jeder kennt: Lügen, Gerüchte, Gleichgültigkeit. Genau das macht es so glaubwürdig und schmerzhaft.
Jay Asher schreibt schlicht, ohne jede Übertreibung. Kein Wort zu viel, keine Dramatisierung, und gerade dadurch kommt alles näher. Ich musste mehrmals Pausen machen, weil die Gedanken von Hannah so direkt und ehrlich sind, dass man sie nicht einfach weglesen kann.
Am Ende bleibt ein Gefühl von Leere und Nachdenken. Man fragt sich, wie oft man selbst weggeschaut hat oder wie wenig Worte gebraucht hätten, um etwas zu ändern.
Für mich ein Pflichtbuch, das jeder einmal gelesen haben sollte.
- Colleen Hoover
Nur noch ein einziges Mal
(1.988)Aktuelle Rezension von: sariehsarahIch bin ehrlich gesagt ziemlich zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Am Anfang – und auch zwischendurch – fand ich die Geschichte etwas langatmig und konnte nicht ganz in den Lesefluss finden. Es hat sich stellenweise gezogen, und ich war mir nicht sicher, ob mich das Buch wirklich fesseln würde.
Aber dann kam der Punkt, an dem ich plötzlich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Emotionen haben mich völlig mitgerissen, und ich habe so viele unterschiedliche Gefühle durchlebt – Wut, Trauer, Hoffnung, Mitgefühl. Colleen Hoover schafft es einfach, Themen anzusprechen, die tief unter die Haut gehen und noch lange nachwirken.
Am Ende hat mich die Geschichte sehr berührt und nachdenklich gemacht. Trotz des etwas schwierigen Einstiegs bin ich froh, drangeblieben zu sein – es hat sich definitiv gelohnt
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer
(694)Aktuelle Rezension von: VeeziIch bin einfach kein Fan von Nesta. Trotzdem ist dieses Buch ein kleines Meisterwerk. Spannung, Spice, Humor, Charakterentwicklung - und am Ende werde ich auch belohnt, es gelesen zu haben. Trotzdem würde ich Nesta gerne mehr als einmal schütteln und ihr mit gleicher Münze heimzahlen, wie sie sich verhält. Aber das ist für sich auch eine Kunst, jemanden einen Charakter so hassen zu lassen xD
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.236)Aktuelle Rezension von: MarleneVDer Fall ist in aller Munde, Mikael Blomkvist, bekannter Journalist, steht plötzlich vor dem Aus. Wegen Verleumdung verurteilt, sieht es finster aus für ihn und sein Magazin. Genau in dieser Phase erreicht ihn ein ungewöhnliches Angebot: Henrik Vanger, ein früherer Großindustrieller, bittet ihn, ein jahrzehntealtes Familienrätsel zu lösen: das Verschwinden seiner Nichte Harriet. Die Polizei ging damals von einem Weglaufen aus, doch Henrik glaubt an Mord.
Blomkvist beginnt zu ermitteln, stößt aber auf eine Mauer des Schweigens. Erst als Lisbeth Salander, eine eigenwillige und brillante Ermittlerin, hinzukommt, beginnt sich etwas zu bewegen. Gemeinsam decken sie Dinge auf, die tief in die Vergangenheit der Familie reichen – und die einige am liebsten für immer vergraben hätten.
Meine Erwartungen an das Buch waren hoch, vielleicht zu hoch. Die ersten 200 Seiten ziehen sich spürbar. Nicht langweilig, aber eben auch nicht das, was man sich bei all dem Hype erhofft. Viel Vorbereitung, viele Figuren, wenig Dynamik. Aber: Wer dranbleibt, wird belohnt. Nach der Hälfte nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf und entfaltet dann auch die Spannung, die man sich von Beginn an gewünscht hätte.
Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall in der Hoffnung lesen, dass der Einstieg dort flüssiger gelingt als bei Verblendung. Für den ersten Teil gibt’s von mir solide 3½ Sterne. Kein perfekter Auftakt, aber ein Buch, das am Ende überzeugt.
- Margaret Atwood
Der Report der Magd
(857)Aktuelle Rezension von: buch_klatsch╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗟𝗘𝗦𝗘𝗘𝗜𝗡𝗗𝗥𝗨𝗖𝗞
Der Einstieg fiel mir schwer, aber nicht wegen der Längen, sondern weil die zeitliche Einordnung der Geschichte so knifflig ist.
Margaret Atwood wirft einen mitten in eine beklemmende Welt und nur langsam setzen sich die Puzzleteile zusammen. Erinnerungen und Gegenwart verschwimmen im Buch. Rückblenden kommen ohne klare Hinweise. Das ist oft verwirrend, aber auch irgendwie auf der anderen Seite stimmig zur Atmosphäre im Buch.
Die Autorin setzt stark auf Schockmomente. Sie schildert Hierarchien, Machtstrukturen und abstoßende Szenen so eindringlich, dass es erschreckend real wirkt, selbst wenn man weiß, dass es eine Dystopie ist.
Ob ich das Buch „gut“ fand? Schwer zu sagen. Es wirkt eher nach, als dass es gefällt und genau das macht es dann doch besonders, auch wenn der Schreibstil gewöhnungsbedürftig ist.
Jetzt bin ich gespannt auf die Serie! Ich hoffe, dadurch klären sich vielleicht ein paar offene Fragen.
╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧
Beklemmend, verstörend, eindringlich und leider erschreckend vorstellbar.
╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡𝗘 𝗕𝗘𝗪𝗘𝗥𝗧𝗨𝗡𝗚
3 / 5 ⭐️
Liebste Grüße 📚📖
Jeanette
- Sebastian Fitzek
AchtNacht
(1.589)Aktuelle Rezension von: WuselwolfIm Buch „AchtNacht“von Sebastian Fitzek geht es hauptsächlich um Benjamin. Exmann und Vater eine studierenden Tochter, der unverschuldet sein eigenes Leben nicht auf die Reihe bekommt, weil er an falsche Leute gerät und unvorhersehbare Schicksalsschläge erleidet, jedoch immer das Beste für Tochter und Ex-Frau möchte.
Er landet unter mysteriösen Umständen namentlich auf der Liste der AchtNachtKandidaten, wird als Opfer ausgelost und mit noch einem weiteren Opfer versucht er diese Nacht zu überleben, in der es straffrei möglich sein soll, einen der beiden Kandidaten zu töten und etliche Millionen Kopfgeld zu kassieren.
Das massenpsychologische Experiment offenbart die wahre Menschheit. Eine Menschheit, die für Geld alles tut.
Auf rund 400 Seiten erlebte ich die Schrecken der Achtnacht. Obwohl diese „nur“ 12 Stunden andauert, kam mir keine Seite zu lang(atmig) vor. Immer mit dem Hintergedanken behaftet, dass genau das auch im wahren Leben erfolgen könnt - genau so ein großer Teil der Menschen handeln würde.
- Sebastian Fitzek
Das Joshua-Profil
(1.425)Aktuelle Rezension von: Stephanie_RuhMax hat keinen Erfolg als Autor, seine Ehe kriselt, aber für seine Pflegetochter Jola würde er alles tun. Und das gilt es zu beweisen...
Meine Rezension von "Das Joshua-Profil" bezieht sich auf eine andere Ausgabe, sie ist auch in weiß-grau gehalten mit schwarzer und grüner Schrift, aber der Hintergrund zeigt eine Männerhose mit oben und unten jeweils dem selben Stoffgürtel, im unteren Teil leicht geöffnet, was zum Pädophilen-Hintergrund passt, mich jedoch nicht dazu verleitet hätte, nach dem Buch zu greifen. Es gibt Cover, die mehr überzeugen.
Sebastian Fitzek schafft eine Spannung, der ich mich nicht entziehen kann, auch dieses Buch habe ich kaum aus der Hand legen können und musste wissen, wie es weitergeht. Dafür sind die kurzen Kapitel auch perfekt, nach dem Motto "Just one more chapter"... und noch eines... Die Figuren sind nicht unbedingt sympathisch, weder Max noch Jola wachsen einem direkt ans Herz, aber sie bieten Spannung und sehr gute Unterhaltung. Auch hier gab es wieder ein überraschendes Ende, was ich jedes Mal bei den Fitzek-Büchern mag. Ich freue mich schon auf den nächsten Fitzek-Thriller! - Sebastian Fitzek
Der Heimweg
(1.279)Aktuelle Rezension von: Buchtagebuch„Der Heimweg“ ist ein Thriller, der einen nicht mehr loslässt. Sebastian Fitzek schafft es, eine alltägliche Situation – der nächtliche Heimweg einer Frau – in einen packenden Albtraum zu verwandeln. Schon ab den ersten Seiten spürt man die Beklemmung und das Adrenalin, das Klara durchströmt, während sie glaubt, verfolgt zu werden.Die Charaktere sind sehr lebendig gezeichnet. Klara wirkt authentisch in ihrer Angst, und Jules als einfühlsamer Telefonbegleiter gibt der Geschichte eine emotionale Tiefe, die über bloße Spannung hinausgeht. Fitzeks Schreibstil ist temporeich und klar, mit kurzen Kapiteln, die den Lesefluss enorm steigern.Die Wendungen der Handlung sind zahlreich, und obwohl sie teilweise überraschend und komplex sind, passen sie perfekt zum psychologischen Unterbau des Buches. Besonders gelungen ist die Mischung aus Nervenkitzel und psychologischer Spannung – man fiebert mit, überlegt mit, und oft sitzt man kurzzeitig wie gelähmt, bevor man umblättert.Fazit: „Der Heimweg“ ist nicht nur ein Thriller, er ist ein Erlebnis. Angst, Spannung, Überraschung und Emotionen verschmelzen hier zu einer packenden Geschichte, die man so schnell nicht vergisst.„Ein packender Psychothriller, der die Angst vor dem Alleinsein greifbar macht. Spannend, emotional und voller überraschender Wendungen – von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd.“
- Ava Dellaira
Love Letters to the Dead
(1.011)Aktuelle Rezension von: rose7474Ich fand das Buch im Bücherschrank und hatte keine Erwartungen daran. Dieses Jugendbuch hatte ein sehr interessantes Thema und war gefühlvoll geschrieben. Der Schreibstil war sehr flüssig und gut zu lesen.
Mich hat es berührt. Doch es gab immer mal kleine Längen. Daher 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
- Colleen Hoover
Hope Forever
(2.329)Aktuelle Rezension von: JulieFlamingoIch habe eine Ausgabe aus 2018 gelesen, da fehlen Triggerwarnungen, ich weiß nicht, ob das inzwischen angepasst wurde. Das Buch spricht sehr ernste Themen an (welche genau nenne ich nur am Ende, um nicht zu spoilern), bleibt dabei aber sehr respektvoll und auch gefühlvoll.
Im Grunde hat mir das Buch gut gefallen. Es war mir aber tatsächlich zu vorhersehbar. Dennoch hatte ich einen guten Lesefluss und fand die Geschichte interessant. Sky und Holder haben beide ihre Päckchen mit sich rumzutragen und das mochte ich. Es sind keine perfekten Charaktere, was ich sehr begrüße. Auch wenn es hauptsächlich um emotionale Themen ging, ich hatte die das Gefühl vom Stuhl zu fallen oder ein Taschentuch zu zücken.
Spoiler: Es geht um Vergewaltigung, Selbstmord und Missbrauch.
- Cody McFadyen
Der Todeskünstler
(2.125)Aktuelle Rezension von: Thess12345Inhalt:
FBI Agentin Smoky Barrett wird zu einem grausamen Tatort gerufen. Ein junges Mädchen namens Sarah hat den Notruf gewählt und verlangt ausdrücklich, mit Smoky zu sprechen. Um sie herum befinden sich die Leichen ihrer Pflegeeltern und deren Sohn, brutal zugerichtet und voller Blut. Schnell wird klar, dass Sarah nicht die Täterin, sondern selbst Opfer ist. Sie erzählt Smoky von einem Mann, der sich selbst der Todeskünstler nennt, ein Monster, das sie seit Jahren heimsucht, ihre Familie zerstört hat und sie nun endgültig brechen will. Gemeinsam mit ihrem Team versucht Smoky, das grausame Spiel zu beenden und den Täter zu stoppen. Dabei stößt sie auf eine erschütternde Geschichte aus Manipulation und Schmerz.
Eigene Meinung:
Cody McFadyen beweist auch im zweiten Band der Smoky Barrett Reihe, dass er es versteht, seine Leser tief in menschliche Abgründe zu führen. Die Handlung ist spannend aufgebaut, mit vielen beklemmenden Momenten, die unter die Haut gehen. Besonders gelungen fand ich die Tagebucheinträge von Sarah, sie geben tiefe Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle und machen ihr Schicksal greifbar. Durch sie versteht man besser, was sie erlebt hat und wie stark sie trotz allem geblieben ist. Auch die bekannten Charaktere aus dem ersten Band kommen hier wieder vor und man lernt sie noch intensiver kennen, was der Geschichte zusätzliche Tiefe verleiht.
An manchen Stellen empfand ich den Verlauf allerdings etwas langgezogen, was den Lesefluss leicht bremst. Dennoch bleibt die Spannung insgesamt hoch und man rätselt bis zum Schluss mit, wie alles zusammenhängt und endet.Fazit:
Der Todeskünstler ist ein intensiver, brutaler und psychologisch tiefgehender Thriller, der sowohl emotional als auch nervenaufreibend ist. McFadyen beweist erneut sein Talent, komplexe Figuren und düstere Themen eindrucksvoll zu verbinden. Trotz kleiner Längen überzeugt die Geschichte mit Spannung, Tiefe und einer starken Protagonistin.
- Khaled Hosseini
Drachenläufer
(2.046)Aktuelle Rezension von: Sanne54Ich habe das Buch vor vielen Jahren schon mal gelesen, so etwa vor 20 Jahren, und es wieder zur Hand genommen, weil ich es hier bei LB auf der Liste der 100 Bücher gesehen habe, die man lt. NY-Times gelesen haben muss. Und im Fall dieses Buches würde ich das auf jeden Fall unterschreiben. Der Roman entfaltet einen starken Sog, der einen zu Beginn in das Kabul vor dem Einmarsch der Sowjetunion Mitte der 1970er hineinzieht. Amir und Hassan gehören unterschiedlichen Ethnien an und sind trotzdem beste Freunde. Sie bereiten sich auf den Wettkampf der "Drachenläufer" vor, einem traditionellen Wettbewerb im Drachensteigen. Hassan, dem es am Ende gelingen soll, den letzten Drachen zu fangen und somit zu siegen, wird gewaltsam um seinen Sieg gebracht. Amir beobachtet das, schweigt aber. Dieser Verrat treibt einen Keil zwischen die Freunde. Nach dem Einmarsch der Sowjets flieht 1981 Amir in die USA, während Hassan bleibt und als Amir, den die Schuld niemals loslässt, viele Jahre später nach Afghanistan zurückkehrt, findet er ein anderes, gefährliches Land wieder. Amir muss sich seinen eigenen Dämonen stellen, wenn er die Fehler seiner Vergangenheit wieder gutmachen will.
Der Autor begeistert mich im ersten Teil des Buches durch die Lebendigkeit und Leichtigkeit der Ereignisse des "Drachenläufer"-Wettbewerbs, dessen Begeisterung und leuchtende Farben ein großartiges Bild Afghanistans zeigen. Doch am Ende ist es die Vielschichtigkeit und aber auch Zwiespältigkeit seiner Figuren, die durch das brutale Ende des emotional aufgeladenen Wettkampfs deutlich zum Vorschein kommt, die mich auch beim zweiten Lesen gefesselt haben. So werden die Konfliktlinien deutlich, die das Land bis heute noch prägen und beherrschen. Aber auch in den Figuren selbst, hier v.a. auch Amir, zeigt sich eine emotionale Zerrissenheit zwischen seiner unschuldigen, kindlichen Freundschaft zu Hassan, (also dem, was es vermag die unterschiedlichen Menschen eines Landes zu verbinden) und dem Einfluss der gesellschaftlichen, kulturellen, religiösen usw. Umstände auf die Menschen. Die Schuld, die Amir bis ans andere Ende der Welt begleitet und über viele Jahre nicht loslässt, die zu seiner Rückkehr führt und der krasse Gegensatz, der ihn und mich als Leserin dort erwartet, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Ich kann das Buch nur empfehlen, auch wenn es wahrlich nichts für schwache Nerven ist, Amirs Rückkehr ins Afghanistan der Taliban.
- Erik Axl Sund
Krähenmädchen
(884)Aktuelle Rezension von: KerstinnI„Krähenmädchen“ ist der erste Band der Victoria-Bergmann-Trilogie des schwedischen Autorenduos Erik Axl Sund – und ein Psychothriller, der nichts für schwache Nerven ist. Schon auf den ersten Seiten zog mich die düstere Atmosphäre in ihren Bann, und bald war klar: Hier geht es nicht nur um Mord, sondern um tiefe Abgründe der menschlichen Psyche.
Die Handlung setzt ein, als Kommissarin Jeanette Kihlberg mit einer Reihe grausamer Morde an jungen Jungen konfrontiert wird. Die Ermittlungen führen sie bald zu Sofia Zetterlund, einer Psychotherapeutin, die sich auf traumatisierte Menschen spezialisiert hat. Zwischen den beiden Frauen entsteht eine komplexe und gegenseitiger Faszination geprägte Beziehung. Je tiefer Kihlberg in den Fall eintaucht, desto deutlicher werden die Verbindungen zu Victoria Bergmann, einer mysteriösen Frau deren Identität und Geschichte nach und nach in beklemmenden Rückblenden offenbart werden.
Erik Axl Sund gelingt es, ein vielschichtiges Psychogramm zu zeichnen, das Themen wie Kindesmissbrauch, Identitätsspaltung und seelische Traumata in den Mittelpunkt stellt. Die Gewalt ist oft brutal und verstörend – sie dient als Spiegel für die zerstörerische Kraft von Schmerz und Schuld.
Der Roman ist tiefgründig und intensiv, manchmal schwer zu ertragen, aber stets fesselnd. Die Perspektivwechsel zwischen den Figuren erzeugen Spannung und Ungewissheit, und die Grenzen zwischen Täter und Opfer verschwimmen zunehmend.
Ein kleiner Abzug von einem Stern erfolgt lediglich, weil die Handlung stellenweise überladen wirkt, hin und wieder auch etwas langatmig.. Dennoch ist „Krähenmädchen“ ein brillanter, düsterer Thriller- zum Glück habe ich Teil zwei schon Zuhause liegen. .
Fazit:
Ein verstörend spannendes Psychodrama mit starken Frauenfiguren, emotionaler Tiefe und kompromissloser Brutalität – nichts für Zartbesaitete, aber ein Muss für Fans anspruchsvoller nordischer Thriller. Klare Lesempfehlung! I - Ayla Dade
Like Snow We Fall
(800)Aktuelle Rezension von: fromnelwithloveIch hatte das Buch bereits vor Jahren gelesen und nun, vor dem Erscheinen von Like Hearts we Heal nochmal aufgefrischt. Auch beim zweitem Mal lesen hat mich das Setting total abgeholt. Paisley und Knox sind mein liebstes Paar dieser Reihe. Die Umgebung und Charaktere sind toll beschrieben, so dass dieses Buch einfach zum Wohlfühlen einlädt.
- Jessica Schulte am Hülse
Verrat
(61)Aktuelle Rezension von: ArmilleeIch habe die Autorin vor kurzem in einer Talkshow gesehen. Dort berichtete sie von ihrem Leben mit ihrem Ex und wie sie es schaffte. sich aus diesem Teufelskreis aus Unterdrückung und Manipulation zu befreien. Ein steiniger Weg.Über ihre Erfahrungen schrieb sie dieses Buch und ihre Geschichte ist nach 6 anderen (von ihr recherchierten) Schicksalen die Letzte.Ich fand alles Interessant, hatte allerdings das Gefühl bei zwei Schicksalen, dass etwas freie Interpretation mit eingebaut war.
Das Leben der Anderen, gerne vergleiche ich mal mit meinen Erfahrungen, finde mich bestätigt, oder erkenne etwas wieder, was auch ich so erlebt habe. Ich kann mitfühlen und selbst noch einmal einen Blick auf mich und meine Entscheidungen werfen.
Jessicas Bericht hat mich auf ihren Ex neugierig gemacht.Es ist nicht schwer, ihn im Internet zu finden. Die Bilder zeigen ihn gut aussehend und charismatisch.Dieses Buch hat mich zum Nachdenken gebracht, dass man in keinen Menschen hinein schauen kann. Jeder zeigt nur einen Bruchteil von sich selbst. - Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.755)Aktuelle Rezension von: liselotte20Die Wanderhure von Iny Lorenz entführt uns ins frühe Mittelalter.
Die junge Adlige Marie gerät durch einen bösen Komplott in die Gefangenschaft und wird danach schwer misshandelt und aus der Stadt geworfen. Nicht einmal ihr Jugendfreund Michel kann ihr nun helfen. Nur durch Hilfe der Wanderhure Hilde überlebt Marie und muss es nun der anderen Frau gleichtun und ihren Körper verkaufen.
Mir gefällt die Reihe, sehr leicht zu lesen und man kann prima abschalten. Natürlich ist dies kein Historikroman der einem Wissen vermittelt, wer das möchte liest eben andere Romane.
- Laura Kneidl
Verliere mich. Nicht.: Special Edition
(1.815)Aktuelle Rezension von: mxchellex678Verliere mich. Nicht. schließt nahtlos an den ersten Band an und hat mich sofort wieder mitten in Sages und Lucas Geschichte hineingezogen. Die Atmosphäre ist intensiv – aufgewühlt, aber zugleich hoffnungsvoll. Man spürt, dass beide um ihre Beziehung, ihr Vertrauen und sich selbst kämpfen, was das Buch unglaublich emotional und echt wirken lässt.
Sage macht eine beeindruckende Entwicklung durch. Schritt für Schritt wird sie stärker, lernt, Verantwortung zu übernehmen und wieder zu vertrauen. Diese innere Heilung ist feinfühlig und realistisch dargestellt. Auch Luca hat mich wieder völlig überzeugt – mit seiner einfühlsamen, geduldigen Art und seiner Stärke. Die Nebenfiguren, vor allem April und Connor, bringen zusätzliche Wärme und Halt in die Geschichte.
Laura Kneidls Schreibstil ist berührend und zieht einen sofort wieder in seinen Bann. Besonders schön ist, wie sie die Themen Heilung, Vergebung und Vertrauen mit so viel Feingefühl behandelt – ehrlich, ohne übertrieben zu wirken.
Das Ende war rund und hat mich mit einem warmen Gefühl zurückgelassen. Verliere mich. Nicht. ist ein wunderschöner Abschluss, der zeigt, dass Heilung Zeit braucht – aber möglich ist.
- Estelle Maskame
DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
(1.200)Aktuelle Rezension von: Janchen_MaerchendracheEine Liebesgeschichte zwischen Stiefgeschwistern, die ansich eine gute Mischung aus kribbeligen Gefühlen und einem gut gewählten Handlungsort war, aber für mich ging es nach dem 1. Band nicht mehr weiter, weil die Liebesgeschichte der zwei über mehrere Bände hinweg zu kämpfen hatte und das entsprach einfach nicht meinem Geschmack, wurde alles zu sehr in die Länge gezogen, meiner Meinung nach.























