Bücher mit dem Tag "missouri"
65 Bücher
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.705)Aktuelle Rezension von: Julia_TaubLeider bin ich mit dem Buch nicht so zufrieden wie ich es erhofft hatte. Der Schreibstil ist wirklich gut zu Lesen und ich hätte die Gesichte echt gern gemocht weil es sehr viel Potential gehabt hätte. Leider habe ich in den Ersten Seiten direkt gedacht das Man weiß wie das Buch ausgeht und wollte deswegen schon komplett aufhören, hab mich dann aber doch dazu entschieden das Buch zu ende zu lesen. Das Ende habe ich wirklich nicht so erwartet wie es passiert ist, aber ich fand es sehr anstrengend zu beenden weil kaum Spannung da war, es gab für mich nur den Willen zu wissen wie das Buch ausgeht weil man immer wieder das Gefühl hatte das man weiß was Passiert ist.
- Benedict Wells
Hard Land
(586)Aktuelle Rezension von: Johann_BaierSam ist 16 und geht in einer langweiligen Kleinstadt in Missouri zur Schule. Am Ende des Romans ist er 18 und macht seinen Schulabschluss. Was er in der Zwischenzeit erlebt, kennt jeder irgendwie, der auch einmal 16 bis 18 war. Trotzdem hat mich das Buch mehr berührt als viele, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Oder vielleicht deshalb?
Alle Figuren der Geschichte sind liebevoll gezeichnet, all handeln nachvollziehbar und in sich stimmig, schon nach einigen Seiten meint man, sie schon lange zu kennen. Man fürchtet mit Sam die Schlägertypen der Kleinstadt, freut sich mit ihm, wenn er endlich Freunde findet, leidet mit ihm, wenn seine heimliche Liebe unerreichbar bleibt, trauert mit ihm um seine Mutter, bedauert mit ihm die Tatsache, dass alle Freunde nach der Schule die Stadt ohne Zukunft verlassen und nie mehr wiederkehren.
Es gibt natürlich auch Zeitsprünge, am Schluss ist Sam eindeutig etwas älter geworden. Seine Gedanken über das Leben sind etwas reifer, aber er muss immer noch viel lernen im Leben ….
Ich musste oft an meine Jugendzeit denken – irgendwie ist es doch ein Wunder, dass man trotz überforderter oder gleichgültiger Eltern und Lehrer irgendwie erwachsen wird ……
- Morgan Matson
Amy on the Summer Road
(613)Aktuelle Rezension von: adorablesophie"Amy on the Summer Road" von Morgan Matson ist eine erfrischende Sommerlektüre und damit perfekt für den Strandurlaub.
Die Protagonistin Amy ist eine sympathische Figur, mit der sich viele Leser identifizieren können. Ihre Reise ist voller unerwarteter Wendungen, die mich oft zum Schmunzeln brachten. Was mir besonders gefallen hat, ist die Vielfalt der Nebencharaktere und deren Beziehungen zueinander. Jeder hat seine eigenen Geschichten und Herausforderungen, die geschickt in die Handlung eingewoben sind und dazu beitragen, dass die Welt, in der sich Amy bewegt, lebendig und realistisch wirkt.
Die Sommerkulisse, die Matson erschafft, ist einfach bezaubernd. Man spürt förmlich die warme Sonne, den kühlen Wind. Es ist eine Welt, in die man sich gerne verliert und von der man sich nur ungern verabschiedet.
Dieses Buch ist eine perfekte Mischung aus Romantik, Abenteuer und Selbstfindung, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene gleichermaßen begeistern wird. Definitiv ein Muss für den Urlaubskoffer!
Viel Spaß beim Lesen!
- John Williams
Stoner
(454)Aktuelle Rezension von: wbetty77Um 1900 wächst Stoner auf der Farm seiner Eltern auf, soll diese Übernehmen. Als jungen Mann schickt ihn sein Vater zum landwirtschaftlichen Studium in die Stadt. Dort entdeckt Stoner seine Leidenschaft für Literatur. Anstatt Farmer wird er Literatur Professor, verliebt sich, gründet eine Familie. Die Ehe ist unglücklich, sodass sich Stoner in seine Arbeit flüchtet, zuverlässig, gewissenhaft, aber ohne Ambitionen Karriere zu machen.
Stoner ist eine Figur zwischen erfülltem Lebenstraum und tragischer Gestalt. Vielleicht, weil er trotz seiner Entscheidung zu lehren anstatt Farmer zu werden, nie wirklich in diesem Leben heimisch wird. Stoner ist ein sehr besonderer, außergewöhnlicher Roman, der, ebenso wie seine namensgebende Hauptfigur, im Gedächtnis bleiben wird.
- Gillian Flynn
Cry Baby - Scharfe Schnitte
(809)Aktuelle Rezension von: Magdalena1107Die Story dreht sich vorrangig um Camille Preaker, die als Reporterin in ihre Heimat zurückkehrt. Sie soll über einen zurückliegenden Mord an einem jungen Mädchen und einen aktuellen Vermisstenfall berichten. Schnell holt Camilles Vergangenheit sie ein und man fragt sich, was es mit ihrer Familie und dem kleinen Ort auf sich hat...
Die Geschichte hat mich von vornherein gepackt. Man merkt schnell, dass Camilles Familie nicht alles preisgibt und Geheimnisse hat. Besonders ihre kleine Halbschwester verhält sich so dermaßen daneben, dass man sich sofort fragt, was da eigentlich los ist. Alle Charaktere haben irgendwie einen Hau Weg, auch Camille selbst. Richtig identifizieren konnte ich mich deshalb mit ihr nicht, das war aber auch nicht nötig, man konnte die Story trotzdem sehr gut verstehen und nachempfinden.
Gegen Ende wurde einem so langsam bewusst, was für ein Spiel Camilles Mutter getrieben hat und ich war wirklich schockiert. Dass es dann kurz vor Ende nochmal eine Wendung gab habe ich wirklich nicht mehr erwartet, trotzdem hat alles einfach Sinn gemacht. Die Geschichte ist schlüssig und einfach nur schockierend.
Der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen, nicht besonders aber einfach gut.
Ich würde das Buch definitiv weiterempfehlen, man braucht aber doch etwas stärkere Nerven, da die Geschichte es wirklich in sich hat, gerade, wenn man bedenkt, dass es solche Vorfälle wirklich gab und gibt.
- Gillian Flynn
Gone Girl (English Edition)
(496)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNick Dunne ist am fünften Hochzeitstag alleine, weil seine Frau Amy weg ist. Spurlos! Eine Suche beginnt, ein Hilferuf wird gestartet und die junge Frau, die eigentlich jeder kennt, bleibt doch verschwunden. Dann kommen Fragen auf und die Unschuld von Nick wird hinterfragt und die Öffentlichkeit wundert sich immer mehr, über einzelne Schritte und Verhalten in der Presse. Und dann kommt es zu einer ganz neuen Wendung, zu einem ganz neuen Bild im Geschehen. Ein Hammer, eine Wucht und super spannend und mit vielen tollen Wendungen. Sehr gut sind die Figuren heraus gearbeitet und beschrieben.
- Ethan Cross
Ich bin der Schmerz
(418)Aktuelle Rezension von: EmilialiestBin auf dieses Buch in einer Büchertauschkiste im Betrieb gestoßen und rätsele seitdem, wer von meinen Kolleg*innen wohl einen Hang zu sadistischer Literatur hat- vielleicht sollte ich mich in Zukunft in Acht nehmen… Spaß beiseite, der Thriller begann vielversprechend: eine Geheimorganisation, die es mit den Menschenrechten nicht ganz so genau nimmt, ein Killer mit Gehirnwäsche und eine Mordserie, begangen durch Unschuldige. Teilweise wurden wirklich philosophische Fragen nach der Existenz von Gut und Böse angerissen, die mich durchaus zum grübeln gebracht haben. Dazu passt auch, dass die Figur des Frank Ackermans einem auf eine seltsame Art immer sympathischer wird, besonders im Kontrast zu seinem Vater, dem Anstifter und der rührenden Beziehung zu seinem Bruder und seinem kleinen Neffen.
Die Gewaltexzesse sind durchweg sehr explizit geschildert und echt nichts für schwache Nerven- Psychothriller vom Feinsten eben. Doch nach und nach geht einem das ständige Töten nur noch auf die Nerven, gekrönt wird dies von einem semi-realistischen Bombenanschlag und einem sehr langatmigen Gemetzel mit Craigs Söldnern.
Ein bisschen angefressen war ich zudem von der subtilen Abtreibungskritik, die in dem Buch als „ungeborenen Kindern das Leben“ nehmen (S.161) verpackt wurde und suggeriert, es handle sich dabei um eine Art Tötungsdelikt. Diese Ansicht teile ich nicht und hat mir ein bisschen sauer aufstoßen lassen, gehört bei einem typischen Ami-Buch aber wohl leider ebenso dazu wie die Sig-Sauer:/
Mein Fazit: das wirklich enormes Potenzial der Grundidee wurde leider nicht komplett ausgeschöpft und hat sich zu gehaltlosem Gemetzel hinreißen lassen. Wer‘s mag wird dieses Buch lieben, für mich war‘s leider eher nichts.
- Elaine Viets
Mord als Accessoire (Josie Marcus-Reihe 3)
(23)Aktuelle Rezension von: Kathiliest123Ich habe leider sehr lange an den Buch gelesen, da ich wirklich einige Probleme mit dem Einstieg hatte. Ob es etwas damit zu tun hatte, das ich die zwei Bänder davor nicht gelesen habe oder einfach nicht die richtige Zeit für das Buch war, weiß ich nicht.
Ich hatte wie erwähnt einen schweren Start, der Schreibstill war für mich angenehm zum lesen, dennoch habe ich etwas länger gebraucht zum lesen. Der Aufbau des Buches hat mir wirklich gut gefallen, war daher auch etwas traurig das ich so zu kämpfen hatte, da die Grundidee des Buches wirklich toll war. Ich fand den Aufbau und auch die Charakter toll, obwohl ich mir teilweise etwas mehr Details gewunschen hätte ( mag da lieber mehr als zu wenig).
Die "Krimi" Elemente waren gut, hätte mir aber etwas mehr erhofft. Für mich war es im Bereich der Krimis etwas zu Oberflächlich gestaltet, hätte gerne bei gewissem Szenen mehr Tiefgang gehabt. Zudem war mir das Rätseln wie es weitergehen wird, nicht ganz so möglich, da ich es teilweise etwas offensichtlich fand.
Ich glaube, das mir ohne diesen Startschwierigkeiten meinerseits, das Buch wirklich gut gefallen hätte. Zu einen anderen Zeitpunkte hätte ich sicher eine andere Meinung gehabt, da das Buch für mich viele "Plus- Punkte" hat.
- John Grisham
Das Geständnis
(156)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs ist ein bitter kalter Tag, als Reverend Keith Schroeder Besuch bekommt. Travis Boyette bittet ihn um ein Gespräch und was Keith da erfährt, verändert sein Leben. Vor vielen Jahren hat Travis ein junges Mädchen entführt, mehrmals vergewaltigt und dann ermordet und vergraben. Verurteilt wurde er deswegen nie, aber ein anderer! Der Afroamerikaner Donté Drumm wurde nach einem Geständnis verurteilt und wartet seit über neun Jahren in der Todeszelle auf die Hinrichtung. Keith bittet den an einem Gehirntumor leidenden Travis die Wahrheit zu sagen und eine Hinrichtung zu vermeiden, aber der kranke Mann zögert. Während dessen wird Donté auf seine Hinrichtung vorbereitet und sein Anwalt arbeitet auf Hochtouren für eine Verschiebung und seine Familie ist in heller Aufregung. Die Mutter des Opfers trauert wie immer medienwirksam und lässt sich von Kameras begleiten. Keith überredet Travis die Wahrheit zu sagen, aber die Hinrichtung ist beschlossen und der Termin steht. Ein Wettlauf gegen die Zeit, gegen die Mühlen der Justiz und für die Gerechtigkeit beginnt. Wie kein anderer versteht es John Grisham einen zu fesseln. Die unterschiedlichen Ebenen des Buches, die verschiedenen Blickwinkel und die massiven Fehler im Rechtssystem lassen uns Leser staunen, zornig werden und einfach mitfiebern. John Grisham entfacht die Diskussion über die Todesstrafe erneut und bietet mit seinem Thriller politischen Sprengstoff. Bestseller!
- Mark Twain
Die Abenteuer des Tom Sawyer
(178)Aktuelle Rezension von: Ostseekind92Tom Sawyer und Huckleberry Finn sind mir schon seit Kindheitstagen ein Begriff, doch bisher habe ich nie die Bücher von Mark Twain gelesen oder Serien und Filme der beiden Jungs gesehen. Als ich diese farbenfrohe Ausgabe mit beiden Büchern im Schuber sah, war meine Neugier geweckt. Ich war sehr überrascht wie leicht sich diese Bücher lesen. Der Schreibstil eignet sich perfekt zum Vorlesen für Kinder, was ich großartig finde. Auch sind die Kapitel nicht zu lang. Sehr schön finde ich außerdem die Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Tatjana Hauptmann.
Die Geschichte um den Waisenjungen Tom Sawyer und seinem besten Freund Huckleberry Finn spielen nahe des Mississippi. In Tom Sawyers Abenteuer sehen beide nachts auf einem Friedhof einen Mord. Nachdem sie beschließen, nie wieder ein Wort darüber zu verlieren, wollen Tom und Huck Schatzsucher werden. Und tatsächlich bemerken die beiden Jungs, dass der Mörder mit einem Komplizen eine Truhe mit Goldmünzen versteckt.
Ich finde dies ist eine spannende Geschichte sowohl für Kinder als auch Erwachsene. Aber auch die Abenteuer des Huckleberry Finns sind interessant und vorallem gesellschaftskritisch, wobei ich die Ich-Erzählperspektive sehr passend gewählt finde.
Wer ein Stück Kultur zu Hause haben möchte, sollte sich diesen schicken Schuber nicht entgehen lassen. - Linda Ladd
Der stille Schrei der Toten
(31)Aktuelle Rezension von: eletroeSehr spannendes Buch, Packender thriller. Lässt sich gut lesen
- Jetta Carleton
Wenn die Mondblumen blühen
(66)Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider1964 war dieses Buch Platz eins der Spiegelbestseller Liste. Eine Familiengeschichte in den 50er Jahren und ein Portrait der damaligen Zeit. Immer zur Blühte der Mondblumen kommen drei Töchter zu ihren Eltern nach Hause. Nicht immer gewollt und nicht immer begeistert. Die Vierte im Bunde wird immer schwer vermisst, aber was mit ihr ist bekommen wir erst langsam mit. Es sind schöne Geschichten, tolle Momente in diesem Buch enthalten, aber bedingt durch das Alter, wirkt manches doch überholt und altmodisch. Eine Neuübersetzung hätte dem Buch sicher gut getan, denn die Sprache wirkt oft zu antiquirt und verstaubt. Manche Probleme lassen sich einfach nicht mehr anchvollziehen und das Leben hat sich doch zu sehr verändert. Anderst wie bei "Vom Winde verweht" oder "Jenseits von Eden" lässt sich die Faszination dieses Buches nicht in die heutige Zeit transportieren. Für uns Buchhändler aber gut als Tipp für das ältere Publikum.
- Colum McCann
Transatlantik
(35)Aktuelle Rezension von: CalipsoEin schöner Schreibstil vom Autor der uns auf 3 historische Geschichten mitnimmt wo sich das Band einer Frau aus verschiedenen Generationen durchzieht. Dies verpackt in einem packenden Roman mit wundervollen Eindrücken aus Irland.
- John Madison
And Good Is
(22)Aktuelle Rezension von: magicblueEs wirklich sehr gut zu lesen, genau die richtige Mischung aus Witz und Information. Die "Kapitel" sind meistens nur eine oder zwei Seiten und damit ist es perfekt zum Lesen zwischendurch. Man bekommt ziemlich viele Fakten der USA, ob man sich die alle merken kann, ist jetzt natürlich eine andere Frage. Die Fakten sind auch in Themenbereichen sortiert. Nur hätte ich mir vielleicht zu dem einen oder anderen Bundesstaat etwas mehr gewünscht. So langweilig können die ja gar nicht sein. Ein Themenbereich für die großen Städte der USA wäre auch noch eine Idee gewesen. Vielleicht hätte ich es sogar gekauft, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte (das werden wir nun aber wohl nie wissen).
- Ann Shorey
Emily - Sommer der Sehnsucht
(10)Aktuelle Rezension von: leseratte69Klappentext
Emily lebt bei ihrem alten Großvater in Missouri. Nach dem Krieg ist er ihr als Einziger von ihrer Familie geblieben. Emily führt seinen Laden. Sie will aber unbedingt nach Westen gehen, um die traurigen Erinnerungen hinter sich zu lassen. Zwei Männer werben um sie: der charmante Royal und der schüchterne Curt. Wie wird sie sich entscheiden? (diese Variante für Leporello-Flyer!!!) Längere Variante: Emily lebt bei ihrem Großvater in Missouri. Er ist ihr nach dem amerikanischen Bürgerkrieg als Einziger von ihrer Familie geblieben. Emily führt seinen Laden, denn den Großvater lässt manchmal sein Gedächtnis im Stich. Sie will aber unbedingt auf einen Treck nach Westen gehen, um die traurigen Erinnerungen hinter sich zu lassen. Zwei Männer werben um Emily: der charmante Royal und der hilfsbereite, aber schüchterne Curt, den seine Kriegserfahrungen verfolgen. Wie wird sie sich entscheiden?
Meine Meinung
Die Story
Ann Shorey hat hier einen mitreißenden und gefühlvollen, historischen Liebesroman erschaffen, der mich sehr schnell in seinen Bann ziehen konnte. Die Story ist schön in das damalige Jahrhundert hinein gezaubert worden und spielt kurz nach dem amerikanischen Bürgerkrieg. Somit erfährt man auch einiges von dem Leid der Menschen das der Krieg damals mit sich brachte. Die Protagonistin Emily hat gleich auf einen Schlag Vater und Bruder verloren. Nun muss sie sich um ihren Großvater und dessen Laden kümmern,weil dieser immer mehr an den Auswirkungen der Demenz zu leiden hat. Dieses bringt einige Probleme mit sich. Hinzu kommt dass sie sich zwischen zwei Männern entscheiden muss...siegt ihr Verstand oder ihr Herz ?
Der Schreibstil
Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll und in einem leicht zu lesenden Schreibstil.. Den christlichen Aspekt hat sie sehr schön in die Geschichte einfließen lassen, so dass sehr authentisch wirkt und auch für Leser, die nicht so viel mit Religion anfangen können, geeignet ist.
Die Charaktere
Das Buch weist sehr realistische und der damaligen Zeit entsprechende Charaktere auf. Emily hab ich wegen ihrer etwas naiven, dennoch sehr starken Persönlichkeit, schnell in mein Herz geschlossen. Auch die anderen Protagonisten, egal ob sympatisch oder nicht, waren sehr gut herausgearbeitet und umgesetzt.
Mein Fazit
Ein tolles Buch, für Fans dieses Genres bestens geeignet. Ich gebe deshalb eine Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen
- P.C. Cast
Dragons Schwur
(275)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Vorgeschichte von Dragon Lankford, Schwertmeister und Krieger aus der "House of Night" -Reihe.
Obwohl diese Novelle schnell gelesen ist, gab es zwischendrin immer mal wieder Episoden, die mir etwas langatmig vorkamen.
Dann aber wieder gab es auch Szenen, die ich richtig gut und spannend fand.
Was mir auf jeden Fall gefallen hat, ist, dass die Geschichte in der Vergangenheit spielt, um 1830.
Als Zusatz zur eigentlichen Buchreihe ist Dragons Geschichte ein schöner Bonus!
06.09.2024
- Alexandra Ivy
Im Rausch der Dunkelheit
(91)Aktuelle Rezension von: Thalia00Ich liebe die Reihe von Alexandra Ivy.
Diesmal geht es um Jagr und Regan. Beide haben eine dunkle Zeit hinter sich, die auf Auslieferung und Folter aufgebaut war.
Beide wollen nichts weiter, als alleine zu sein, Rache zu üben. Doch das Schicksal führt sie zusammen.
Jagr tut alles für Regan. Egal wie kalt er auf andere wirkt. Für sie würde er alles tun.
Ich liebe es, dass die Geschichten aneinander anknüpfen und man immer mehr von den Charakteren erfährt.
Absolute Lieblingsfantasy Reihe.
- Colum McCann
Die große Welt
(102)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCorrigan lebt in einem kleinen Bus auf der Straße und widmet sein Leben den Armen, Bedürftigen, den Huren und den Mittellosen. An dem Tag wo die Geschichte beginnt kümmert er sich um die schöne mit dreißigerin Hure und ihre junge Tochter und möchte ihnen vor Gericht bei stehen. Es gibt aber noch viele andere Menschen die sein Leben kreuzen und die an diesem Tag eine Wendung oder ein besonderes Ereignis erwarten. Mitten im Leben halten alle plötzlich Inne, denn hoch über ihren Köpfen balanciert ein Seiltänzer über ein Drahtseil zwischen den Hochhäusern hin und her und versprüht eine ganz eigene und unwiederstehliche Magie. Colum McCann entführt uns ins alte New York und lässt Geschichten, Personen und Schicksale lebendig werden. Der Auftakt des Buches ist einfach nur großartig, aber dann gibt es immer wieder Durchhänger. Er verliert sich manchmal in seinen Erzählungen und für den Leser schwindet immer mal wieder das Interesse an den Figuren. Wenn er aber wieder beginnt genauer zu erzählen und einen Gang raus nimmt, dann ist das ganz große Erzählkunst.
- Gillian Flynn
Cry Baby - Scharfe Schnitte
(35)Aktuelle Rezension von: Mira123Gleich zu Beginn: Dieses Buch gehört zu der Sorte, bei der eine Triggerwarnung wirklich angebracht wäre. Ich konnte leider weder in der Beschreibung in der App, noch zu Beginn des Hörbuchs eine Warnung dazu finden und ja, ich habe dafür extra den Anfang nochmal angehört. Die Protagonistin Camille verletzt sich selbst, indem sie Wörter in ihre Haut schneidet und das wird auch detailreich beschrieben. Das empfand ich schon als belastend, obwohl ich bisher keine entsprechenden Probleme hatte. Solltet ihr also von selbstverletzendem Verhalten betroffen sein, dann lasst bitte die Finger von diesem Buch.
Camille ist eine Journalistin, die in ihre Heimatstadt zurückkehrt, nachdem dort zwei Mädchen ermordet wurden. Dort soll sie sich ein bisschen umhören und ein paar Artikel zu diesen Fällen schreiben. Dafür muss sie auch wieder bei ihrer Familie einziehen und natürlich kommen da alte Probleme wieder ans Licht. Ihre verstorbene Schwester zum Beispiel, oder das seltsam überbehütende Verhalten ihrer Mutter gegenüber ihrer noch lebendigen Halbschwester. Oder ihr verschwiegener Stiefvater. Die ganze Familie ist ziemlich zerrüttet und es war mir schnell klar, dass das ihren psychischen Problemen sicher nicht gut tut. Und ihre Ermittlungen macht das auch nicht einfacher...
Vor dem Epilog war ich mit dem Ende eigentlich ganz zufrieden. Danach wirkte das auf mich nicht mehr ganz glaubwürdig. Da passiert dann nochmal etwas wichtiges, das ich nicht erwartet habe. Innerlich schrie ich die ganze Zeit: "Stopp! Jetzt aufhören! Du machst das kaputt!" Aber leider hört mich die Autorin nicht und selbst wenn, dann würde das nicht viel ändern, weil das Buch halt schon geschrieben wurde. Also ich empfehle euch, dass ihr das Buch vor dem Epilog beendet. Ernsthaft. Das ganze wäre ohne Epilog so viel besser!
An einigen Stellen war mir das Hörbuch fast zu extrem. Manchmal habe ich sogar überlegt, das Hörbuch abzubrechen. Das selbstverletzende Verhalten der Prota war für mich wirklich belastend und auch die anderen Figuren haben Macken, die zumindest ich nicht einfach mit einem Schulterzucken abtun konnte. Das schwirrte bei mir auch nach Ende noch ewig im Kopf rum.
Mein Fazit? Interessanter Plot und auch gut geschrieben/gesprochen. Allerdings war das Buch für mich an einigen Stellen zu viel.
- Robert A. Heinlein
Das geschenkte Leben
(5)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaWer bin ich, was will ich sein? Mann oder Frau? Das ist die Hauptfrage, die sich der Hauptprotagonist Johann alias Joan (zweisilbig gesprochen) stellt.
Wir befinden uns in der Zukunft und in dieser ist es nicht nur möglich Herzen; Leber usw. zu transplantieren, sondern auch Gehirne. Das Gehirn von Johann bekommt aufgrund seines alten Körpers ein neues Leben - in einer Frau - seiner Sekretärin.
Welche Schwierigkeiten das mit sich bringen kann - lest selbst :)
Fazit: Die Story war zum Teil sehr makaber, aber dennoch gefiel sie mir. Ich hoffe aber nicht, dass derartiges in der Zukunft möglich sein wird :O der Schreibstil war flüssig und man konnte die Gefühle der Protagonisten sehr gut nachvollziehen.
Eine Geschichte in dieser Form hab ich bisher noch nicht gelesen und hätte auch nicht erwartet, dass ich das je tue - aber siehe da es ist passiert.
Wer auf Zukunftsvisionen steht, den ein oder anderen schwarzen Humor versteht, gern mal in andere Sphären des Bewusstseins einsteuert - wird hier bestens bedient :) 4 von 5 Sternen ♥ - Jetta Carleton
In Frühlingsnächten
(63)Aktuelle Rezension von: Sommermaedchen23Gleich zu Anfang tat ich mich mit Allen als Protagonistin sehr schwer. Es dauerte bis ich mich in die Zeit hineinversetzen konnte und verstehen weswegen Allen das tut, was ihre Mutter von ihr verlangt. Sie wird Lehrerin, obwohl sie doch viel lieber nach New York gehen würde, um dort Dichterin oder Schriftstellerin zu werden. Doch sie beugt sich dem Willen ihrer Mutter und geht als Lehrerin an ein College. Denn sie muss noch Schulden und Studienkredite abbezahlen und dies geht mit einem sicheren Job eben viel leichter. Außerdem liebte sie die Literatur und bringt diese durch ihre Leidenschaft auch ihren Studenten näher. Als sich herauskristallisiert, dass zwei ihrer Studenten genau so viel Interesse an Literatur, Musik und dem Schreiben haben beginnt sie mit George und Toby sich zu treffen. Sie führen die Diskussionen der Unterrichtsstunden zu Hause und am Abend einfach weiter. Sie begleitet die beiden in Cafés, sie lesen sich gegenseitig aus Büchern vor und albern im Park herum. Wir begleiten die drei durch wunderbare Frühlingsnächten mit tollen Gesprächen, guter Musik und hitzigen Diskussionen. Doch als Allen sich in einen von den beiden Studenten verliebt bemerkt sie zu spät die Grenzen der Gesellschaft. Sie muss sich entscheiden wie viel ihr ihre Träume wert sind.
Fazit: Ein Buch voller Romantik, dem Aufbruch in eine neue Generation und mit ganz viel Liebe zur Literatur. In diesem Buch müssen Entscheidungen getroffen werden, die für jede Frau in der heutigen Zeit selbstverständlich sind und keine große Rolle mehr spielen, aber zu dieser Zeit weitreichende Folgen haben konnten. Gleich zu Anfang erzählt Jetta Carleton, dass es zum Teil ihre Geschichte ist, die sie auf Allen Liles übertragen hat und man ist geneigt ihr das zu glauben, denn nur wer so gefühlt und geliebt hat schafft es dieses so in einen Roman zu verpacken. - Owl Goingback
Dunkler als die Nacht
(5)Aktuelle Rezension von: MonaMayfair...zwischenbericht: die geschichte beginnt wie ein gruselfilm: eine familie aus der grossstadt erbt ein haus auf dem land und zieht um in die pampa.. das haus ist voller müll und gerümpel und muss zuerst einmal gereinigt und renoviert werden.. und immer sind da so seltsame schatten aus den augenwinkeln zu beobachten.. ich bin gespannt, wie es weitergeht.. . . . jetzt habe ich die geschichte zu ende gelesen und es ist eine schande, dass sie erst jetzt auf deutsch übersetzt wurde, stammt sie doch bereits aus dem jahr 1999..!! ich war mit lesen viel zu schnell fertig und diese anlehnung an den "typischen" grusel-/ horror-film zog sich durch das ganze buch hindurch.. supidupi -> volle fünf punkte! - Annalies Corbin
The Life And Times of the Steamboat Red Cloud
(1)Aktuelle Rezension von: wolfschwerdtEs ist ein spannendes Stück amerikanisch-kanadische Geschichte, die die Autorin des Buches „The Life and Times of the Steamboat ‚Red Cloud’ or How Merchants, Mounties and the Missouri Transformed the West“, Annalies Corbin vor dem Leser ausbreitet. Corbin ist Unterwasser-Archäologin an der ‚East Carolina University’ und hat mit dem vorliegenden Buch eine wissenschaftliche Publikation abgeliefert, die man aber -einmal in die Zeit der Eroberung des amerikanischen und kanadischen Westens eingetaucht- kaum mehr aus der Hand legen möchte. Das liegt natürlich auch daran, dass nahezu jeder die romantische Seite des ‚Wilden Westen’ kennt und deren Elemente und Klischees bei der Lektüre geradezu zwangsläufig vor dem inneren Auge des Lesers erscheinen. Trotzdem bedient Corbin diese Klischees in keiner Weise, sondern rückt sie durchaus in das teilweise harte Licht der realen Erschließung des kanadischen Westens und dem Drang der Amerikaner und Kanadier im 19. Jahrhundert, mit allen verfügbaren Mitteln bis zur Westküste des Kontinents vorzustoßen. Für den Westernfan ist klar, es war die Eisenbahn, die die Erschließung des gewaltigen Kontinents erst möglich gemacht hatte. Die majestätischen Mississippidampfer Mark Twains, dienten scheinbar vor allem den in den Westen strebenden Spielern und Glücksrittern als romantische Salonkulisse. Tatsächlich waren die breiten und flachen Schaufelraddampfer mit ihren markanten Aufbauten und Doppelschornsteinen richtige Arbeitstiere, geradezu die Maulesel des Missouri. Die Eroberung des amerikanisch-kanadischen Westens verlief in ganz unterschiedlichen Phasen und jede dieser Phasen, so beschreibt Annalies Corbin stellte neue Herausforderungen an Transport und Logistik. Die Dampfschifffahrt, zunächst am unteren, in seiner Blütezeit im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts auch am oberen Missouri hatte sich bis zu ihrem Ende gegen die Eisenbahn behaupten können. Dass dies nicht zuletzt auch dem amerikanischen Unternehmergeist zu verdanken ist, zeigt beispielhaft das Handels- und Transportunternehmen I.G. Baker & Company. Das Schicksal des Flaggschiffs dieser Gesellschaft, die ‚Red Cloud’ dient der Autorin dazu, die komplexen ökonomischen, logistischen und politischen Prozesse dieser aufregenden Epoche darzustellen, die ohne die Güter- und Warenströme, die die Raddampfer der Missouri-Linien unermüdlich in kanadischen Westen gebracht hatten, wohl einen anderen Verlauf genommen hätte. Im Buch begegnet der Leser den Trappern und Goldsuchern, Büffeljägern und Glücksrittern, den Siedlern und Arbeitern, den in die Reservate verbannten Indianern und Mounties, der legendären Polizeitruppe Kanadas. Sie alle hatten ihren Weg in den Westen und die kanadischen North West Territories vor allem über die Schiffe des Missouri gefunden und waren von diesen auch mit Gütern und Waren versorgt worden. Und insbesondere die Mounties, die nicht nur per Regierungsvertrag von der Baker-Company Jahrzehnte lang mit Ausrüstung, Lebensmitteln und Baumaterialien versorgt wurde, hatten ein ganz besonders inniges Verhältnis zur ‚Red Cloud’ und ihrer Mannschaft. Trotz der Wissenschaftlichkeit des Buches, gelingt es der Autorin durch Einbeziehen von zeitgenössischen Dokumenten, Zitieren von Passagierberichten, zeitgenossischen Fotos und Zeichnungen die Prozesse lebendig zu machen. Und es sind immer wieder die Ladungslisten, die dem erstaunten Leser vermitteln, was da alles –von Fellen, über Vieh, Lebensmitteln und Kleidung bis zu Möbeln und Luxusgütern- in den und aus dem Westen geschafft wurde. Der Untergang der ‚Red Cloud’ am 11. Juli 1882, rund 200 Meilen unterhalb des logistischen Dreh- und Angelpunktes Fort Benton, dokumentiert nicht nur den Niedergang der lukrativen Missouri-Schifffahrt und Fort Bentons, sondern auch die Schwierigkeiten dieser Gewässer. Der Missouri war ein zwar breiter, aber auch sehr flacher, ungebändigter wilder Fluss, mit Stromschnellen, Sandbänken, Untiefen, Hoch- und Niedrigwasser, treibenden Baumstämmen und ständigen Veränderungen der Fahrrinne, der nicht einmal das ganze Jahr über befahrbar war. Und so waren nicht nur Havarien und Schiffsverluste an der Tagesordnung, sondern auch Verspätungen durch Niedrigwasser oder aber die Tatsache, dass gerade eine gewaltige Büffelherde den flachen Fluss durchquerte, wie Corbin erwähnt. Noch heute liegt die ‚Red Cloud’ wie Hunderte anderer Wracks vergraben unter einer Sandbank neben dem gewanderten Flussbett des Missouri. Diese Schiffe sind zentrale Dokumente einer 100jährigen Epoche und es ist vor diesem Hintergrund kein Zufall, dass ausgerechnet eine Unterwasserarchäologin in Rahmen der schiffsarchäologischen Serie der Ed Rachal Stiftung bei der Texas A&M University Press über die Eroberung des amerikanischen und kanadischen Westens publiziert.