Bücher mit dem Tag "mitreißend"
261 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.664)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusMir hat das Buch sehr gut gefallen. Vom Erzählstil über die Geschichte bis hin zur Perspektive des Todes fand ich es super. Es ist eine spannende Auseinandersetzung mit dem Tod, welche jedoch für mich nicht im Vordergrund steht. Aus der Perspektive des Todes wird berichtet über das Leben eines jungen Mädchens, welches im Nazi Deutschland aufwächst. Für mich geht es um Freundschaften, Liebe, Familie, Trauer, Verlust, Verzweiflung, Judenverfolgung und Menschlichkeit. Es wird ein ziemlich weites Spektrum an Themen behandelt und der Autor schafft es, alle Themen in einer gewissen Tiefe zu behandeln. Mich hat dieses Buch sehr berührt und ich habe viele Charaktere lieben gelernt.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.423)Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995Rezension zu
Harry Potter und der Stein der Weisen
Band 1 von 7Autorin: J.K. Rowling
Verlag: CARLSEN Verlag (deutsche Ausgabe)
ET: 21. Juli 1998
Seitenanzahl: 336 SeitenKlappentext:
Bis zu seinem elften Geburtstag glaubt Harry, er sei ein ganz normaler Junge. Doch dann erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll – denn er ist ein Zauberer! In Hogwarts stürzt Harry von einem Abenteuer ins nächste und muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.Meine Meinung:
Als das erste Harry Potter erschien, war ich genau 3 Jahre alt. Aber schon damals haben diese Bücher tausende Kinder und Erwachsene berührt und in eine magische Welt entführt.
Nun bin ich 29 Jahre und lese zum allerersten Mal diese Bücher. Die Filme habe ich als Teenager schon geliebt und liebe sie auch heute noch.
Bereits letztes Jahr habe ich mir die Hörbücher angehört und ich wusste: ich brauche diese Bücher!
Also habe ich mir die ganze Reihe gekauft und jaaa, jetzt endlich nehme ich sie zur Hand und lese nun jeden Monat ein Buch.
Und während mich zu Beginn des Buches der Schreibstil etwas stutzen lies, konnte ich doch direkt abtauchen und nachempfinden, warum diese Reihe auch heute noch bei Kindern und Erwachsenen so beliebt ist.
Zwar merkt man an vielen scherzhaften und ja schon fast lächerlichen Passagen, dass dieses Buch für Kinder ausgelegt ist,
aber auch wir Erwachsenen können uns mit kindlicher Freude in dieser magischen Welt verlieren.Harry Potter ist einfach ein Begriff, der jeder kennt, jeder schon mal gehört hat. Und auch nach 26 Jahren ist dieser Bann nicht gebrochen und wird es wohl auch die nächsten 30 Jahre nicht tun.
Ich wünsche mir für jedes Kind, das es einmal Harry Potter lesen darf und sich in dieser magischen Welt verlieren kann, träumen kann und bei der Frage in der Schule, was man in Zukunft sein möchte, diese mit Zauberer oder Hexe beantwortet.
Denn wie sagte Dumbledore so schön: “Wenn wir träumen, betreten wir eine Welt, die ganz und gar uns gehört.” - Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.857)Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte"Man kann einen Schriftsteller als dreierlei ansehen: als Geschichtenerzähler, als Lehrer oder als Magier ... aber das Übergewicht hat der Magier, der Zauberer." (S.560)
Dieses Zitat beschreibt für mich das Buch ganz gut. Mir hat es super gefallen Meggie und ihre Gefährten durch das Abenteuer zu begleiten. Die wunderschönen Zitate am Anfang eines jeden Kapitels, welches dazu passt und einen kleinen Hinweis, ein Funke für den weiteren Verlauf mitgibt. Aber es ist so viel mehr. Es zeigt die Schönheit des Bücherlesens und wie schön und wichtig Vorlesen ist. Auch wenn ich still für mich lese, entsteht beim lesen ein Kopfkino, man ist in der Geschichte drin und fühlt förmlich, wenn Mo oder Maggie etwas im Buch vorlesen, wie ein Kopfkino im Kopfkino entsteht. Oder das Kommunikation kein gesprochenes Wort benötigt. Wer schöne Bücher und Geschichten schreibt ist für mich ein Zauberer. Die Magie etwas zu erzählen, den Leser zu fesseln und dabei so viel über dieses geschriebene Wort mitzugeben, dass ist einfach wunderbar.
Die Story ist teilweise etwas vorhersehbar aber dafür sprachlich so schön gestaltet, dass es für mich ein super Vorlesebuch ist. Es ist kein Abenteuer, dass einem nicht loslässt aber es lebt unheimlich von dem Ganzpaket. Die Charaktere sind abwechslungsreich, menschlich und man kann sich super mit ihnen identifizieren. Auch deren Entwicklung z.B. Elinor, die Tante von Maggie ist alt und zuerst sehr abweisend gegen jede andere Person. Sie lebt zurückgezogen und pflegt ihre Bücher wie ein Schatz. Doch das ändert sich immer mehr, sie bleibt eine Büchersammlerin und liebt diese ungemein, doch besonders gegenüber anderen Personen taut sie immer mehr auf, lernt Gesellschaft zu schätzen und blüht immer mehr auf, auch wenn sie das Fluchen und grobe nie ganz ablegen kann ist sie für mich jemand, der am meisten Fortschritt durchlebt.
Ich freue mich schon jetzt, mit dem zweiten Teil sofort weiterlesen zu können...
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.820)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Das ehemalige Amerika wurde zerstört und in der Zunkunft gibt es das Kapitol und 12 Distrikte. Im 12.Distrikt lebt die 14jährige Katniss Everdeen mit Mutter und Schwester und versucht mit illegaler Jagd zu überleben.Jedes Jahr finden die Hungerspiele statt, an denen jeder Distrikt einen männlichen und einen weiblichen Tribut stellen muss. Und dieses Jahr wird Katniss jüngere Schwester ausgewählt. Sofort meldet sich Katniss freiwillig und kommt mit Peeta Mellark, einem Bäckersohn der ihr das Leben gerettet hat in die Arena.
Meine Meinung:
In Teil 1 sieht man die Entwicklung von Katniss, die sich über ihre Gefühle nicht im Klaren ist. Auch den Kampf der Tribute, denen keine andere Wahl bleibt als zu töten. Das Buch ist mitreissend geschrieben und man erlebt genau mit, wie sich Katniss durch die Arena quält.
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.803)Aktuelle Rezension von: SonjaMarschkeDie Geschichte von Daniel Sempere, dem Friedhof der vergessenen Bücher und Julian Carax ist ohne Zweifel ganz große Kunst. Dieses Buch liest sich einfach so weg. Die Geschichte tänzelt auf der Grenze zwischen Fantasy und Belletristik. Und je länger man dieses Buch liest, desto mehr will man wissen, wie alles zusammenhängt. Und wie Zafon das alles aufgezogen und aufgelöst hat, ist schon ganz ganz große Kunst.
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.445)Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-MirroSchätzung gelingt es, diese unbegreifliche Fremde jenseits unseres luftdurchdrungenen Raumes zu einer Grenzerfahrung zu machen. Schon immer habe ich mich gefragt, wieso sich die anderen Tiere nicht melden und gegen den Menschen wehren. Schätzing fand die gleich Frage und findet eine interessante und vielleicht sogar mögliche Geschichte.
Besonders an dem Roman liebte ich die Einführung des Hauptcharakters, denn seit dem muss ich immer wieder über Menschen nachdenken, die sich wie Idioten, sich als Exzentriker und Egomane aufführen, dass man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen möchte. Und dann frage ich mich, machen die es vielleicht auch mit Absicht?
Und der zweite Aspekt, für den ich Schätzing danke, ist der Blick auf eine zweigeteilte Welt, die im Wasser und die in der Luft.
Es ist ein Roman, denn man gelesen haben sollte.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.107)Aktuelle Rezension von: BuchlandhuhnDie Geschichte kennt ja mittlerweile nun jeder. Bella ist mit ihrem Hang zum Hinfallen (?) etwas nervig, aber trotzdem eine liebenswerte Figur die sogar manchmal Humor beweist.
Es ist natürlich eine schnulzige Teenieromanze sondergleichen, trotzdem gerade für den Herbst passend für einen Reread. Das Buch ist schnell und flott erzählt und gegen Ende kommt sogar etwas Spannung auf. Positiv ist, dass Vampire einen modernen Anstrich bekommen haben.
Punkt Abzug gibt es für die Dialoge. Edward und Bella wiederholen sich ständig. Die Hälfte der Dialoge besteht aus dem selben Schwerpunkt, da hätte man einkürzen können. Oder den beiden neue Themen geben können.
Trotzdem gibt's für den "Klassiker" eine Leseempfehlung.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.457)Aktuelle Rezension von: Doreen97Es war mir wie immer, eine Freude mit Harry, Ron und Hermine die Zeit in Hogwarts zu genießen. Mal wieder haben sich die drei, in ganz schöne Schwierigkeiten gebracht. Aber natürlich wäre Harry nicht Harry, wenn er aus dem Schlamassel nicht wieder raus kommen würde. Ich liebe die Bücher einfach so sehr, das ich sie einmal im Jahr lesen muss. Natürlich freue ich mich, wenn die Ferien wieder vorbei sind und Harry von den schrecklichen Muggel weg kommt. Also auf ins neue Abenteuer mit Harry Potter und der Gefangene von Askaban.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.416)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteWar der direkte Vorgängerband „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ (engl. Originaltitel „Harry Potter and the Prisoner of Azkaban“) zwar schon deutlich unheimlicher als die ersten beiden Bücher aus der Harry Potter Serie, so stellte er doch so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm dar. Was die jungen Leser und überhaupt die gesamte Fangemeinde des Jungen mit der gezackten Narbe auf der Stirn in vorliegendem, im Jahre 2000 erschienenen Roman „Harry Potter und der Feuerkelch“ (engl. Originaltitel „Harry Potter and the Goblet of Fire“) zu lesen bekommen, kann einem schon den Atem stocken lassen denn es lässt das Böse in Gestalt des grässlichen Lord Voldemort alias Tom Riddle, dem Mörder von Harrys Eltern und unzähligen anderen Zauberern und Nicht-Zauberern, die in der magischen Welt der Joanne K. Rowling 'Muggle' heißen, dauerhaft präsent sein, bis der 'Dunkle Lord' schließlich in einem thrillerhaften Finale endgültig wieder aufersteht.
Ja, zweifellos ist dieses Finale der grausige Höhepunkt dieses vierten Bandes und leitet darüberhinaus die wahrhaft dunklen Zeiten ein, die über die Zaubererwelt hereinbrechen und auch die der Muggle nicht verschonen werden. Aber auch davor ist von der trotz aller Gefahren, die Harry und seine Freunde Ron und Hermine bestehen mussten, heimeligen Atmosphäre, die über dem Internat Hogwarts schwebte, nurmehr ein Hauch übriggeblieben, denn bereits bevor Harry und die anderen sich nach mehr als 160 Seiten endlich mit dem Hogwarts Express auf den Weg zur imposanten Schule für Zauberei, irgendwo verborgen im schottischen Hochland, machen, bekommen sie eine Ahnung von dem, was da im Anzug ist, hätten sich, genau wie die Leser, aber wohl nicht träumen lassen, dass die Ereignisse, die ihrer harren, ihr Leben – und das der gesamten Welt der Hexen und Zauberer – entscheidend verändern würden. Nicht nur beginnt Harrys Narbe in den Sommerferien, die er, daran führte nun einmal kein Weg vorbei, erneut bei den ignoranten, verhassten Dursleys zu verbringen hat, aufs Heftigste an zu schmerzen - die Verbindungen zu dem Superbösen, der sie ihm vor inzwischen 13 Jahren beigebracht hatte, werden immer offensichtlicher -, sondern während der mit Spannung erwarteten Quidditch-Weltmeisterschaft, zu der Harry zu seiner Riesenfreude und dem Entsetzen seiner Anverwandten von den Weasleys lange vor Ferienende abgeholt wird, geschieht etwas, das denen, die Augen, Ohren und ein funktionierendes Gehirn haben, zukünftiges Unheil verkündet.
Und dabei sollte Harrys viertes Jahr in Hogwarts doch etwas ganz Besonderes werden, etwas, von dem man noch lange erzählen würde, denn nach Jahrhunderten hat man sich entschlossen, das Trimagische Turnier wieder stattfinden zu lassen, bei dem ausgewählte Schüler aus Hogwarts und den beiden anderen Zaubererschulen Durmstrang und Beaubatons in drei so schwierigen wie gefährlichen Aufgaben gegeneinander antreten würden – auf dass der Beste in einem fairen Turnier den Trimagischen Pokal zur Ehre seiner Schule gewinnen möge! Die Vorfreude ist groß, obschon wegen des Turniers die vielgeliebten Quidditch-Wettkämpfe ausgesetzt werden würden, was vor allem Harry, der Star seiner Mannschaft, bedauert. Doch sollte er im Verlauf der Ereignisse keine Zeit haben, seinem Lieblingssport nachzutrauern, denn der Feuerkelch, in dem die Namen aller über 17 Jahre alten Bewerber für das Turnier gesammelt waren, spuckt bei der Endausscheidung nicht nur ordnungsgemäß die Namen der drei Champions aus, sondern, als man diese schon feiern wollte, zur Verblüffung und leider auch Wut aller – auch Harrys Namen! Harry, der sich nie beworben hatte, der am liebsten davongerannt wäre oder sich doch wenigstens in einem Mauseloch versteckt hätte, ist also der völlig unvorhergesehene vierte Champion. Und was das Schlimmste ist – es gibt kein Entrinnen, denn der Kelch hatte ja gesprochen!
Nun beginnt, man kennt das ja von ihm, dem Jungen, der überlebte, den alle kennen, aber deshalb noch lange nicht lieben, dem so viel Neid und Gehässigkeit entgegengebracht worden war, seitdem er den Dursleys entflohen war und in Hogwarts aufgenommen wurde, eine weitere schwere, einsame Zeit an dem Ort, der Harry doch der liebste ist, der Platz, an dem er zu Hause ist. Offene Abneigung schlägt ihm entgegen, niemand glaubt ihm, dass er völlig ohne eigenes Zutun Kandidat des Trimagischen Turniers geworden ist, man meidet ihn, verhöhnt ihn – doch den Spott der gesamten Schule hätte er irgendwie ertragen können, seinen Widersachern hätte er trotzen können mit den beiden besten Freunden, die man haben kann an seiner Seite: Ron und Hermine. Und ja, auf die treue Hermine mit dem klugen Kopf auf den Schultern ist Verlass, wie man sich auf sie immer hat verlassen können, aber ausgerechnet Ron, der Mensch, dem sich Harry am nächsten fühlt, für den er in jeder Lebenslage die Hände ins Feuer gelegt hätte, kündigt ihm die Freundschaft. Aus Enttäuschung, denn er glaubt Harry nicht, aber auch, wie Hermine gut erkannt hat, aus brennender Eifersucht! Er, der jüngste Bruder der zahlreichen Weasley-Geschwister, der sich nie durch irgendetwas ausgezeichnet hat, der immer im Schatten des berühmten Freundes gestanden hat, kann es nicht länger ertragen und seine schlimmen Gefühle brechen sich heftig Bahn. Sehr menschlich ist das, sehr verständlich – wenn es nicht ausgerechnet Ron gewesen wäre, Harrys Stütze, sein Mitstreiter, derjenige, der bisher alles mit ihm getragen hat. Im Vorfeld des Trimagischen Turniers ist Harry so unglücklich, so einsam wie nie zuvor in seinem geliebten Hogwarts. Noch dazu ist da die Angst vor der ersten Aufgabe, seine Befürchtung, dass er das Turnier niemals lebendig überstehen kann, gepaart mit der sorgenvollen Frage, welcher mächtige Zauberer und warum um Himmels Willen den Kessel überlistet und seinen Namen ins Spiel gebracht hat, im Klartext, wer ihm schaden oder vielleicht sogar tot sehen möchte....
Kein Zweifel, auch der vierte Band der Harry Potter Reihe hält, was seine Vorgänger versprochen haben! An Spannung hatte es gewiss keinem der drei ersten Bänden gefehlt, genausowenig wie an kreativen und ausgefallenen Ideen, die bei der Autorin Joanne K. Rowling offensichtlich aus einer nie erschöpfenden Quelle sprudeln. Für jede Menge Abwechslung sorgt sie zudem, immer die wahre Welt im Blick habend, angelehnt an Trends, die in derselben auftauchen, gerade en vogue sind und dann auch wieder verschwinden – in der Zaubererwelt halte ich sie nicht für nötig, vor allem nicht, wenn die Britin ihre Hermine penetrant und irgendwie fehlgeleitet für die Freiheit der Elfen kämpfen lässt, die diese gar nicht wünschen, weil sie nicht ihrem Naturell entspricht. Auf die unsäglichen B.E.L.F.E.R.-Einschübe hätte ich gut verzichten können, erinnern sie mich doch an die Woke-Bewegung, die sich der Behebung von Missständen verschrieben hat und dabei nicht selten über das Ziel hinausschießt.
Besonderes Vergnügen scheint Harrys geistiger Mutter aber auch an der Erschaffung ausgesprochen widerwärtiger Figuren zu haben, die einzig zu dem Zwecke da sind, der vielgeprüften und -geplagten Hauptfigur das ohnehin nicht leichte Leben noch schwerer, geradezu unerträglich zu machen. Niemand leidet so stark unter den Gehässigkeiten des Lehrers für Zaubertränke, dem schmierigen, sadistischen, undurchsichtigen Snape, ehemaliger 'Todesser', also Anhänger des Lord Voldemort, dessen Namen man nicht über die Lippen bringt. Niemand sonst wird so malträtiert von dem widerwärtigen Draco Malfoy und seinen tumben Kumpanen wie er, Harry. Und als wäre es noch nicht genug, den zornigen, aufbrausenden Jungen einer Sache auszusetzen, die ihn in tödliche Gefahr bringen kann und soll und wird, wie wir lesen werden – jetzt taucht auch noch eine Kreatur wie die abscheuliche Rita Kimmkorn auf, ihres Zeichens aufdringliche und verlogene Reporterin der Zaubererzeitung 'The Daily Prophet', und sorgt für großes Ungemach mit ihren Sensationsgeschichten, die von vorne bis hinten erstunken und erlogen sind – und das meiste davon zu Harrys Nachteil! Nein, Mrs. Rowling, hier haben Sie meines Erachtens über die Stränge geschlagen, was Sie, wie wir im 5. Band sehen werden, noch zu übertrumpfen versuchen. Alles Leid auf Harry zu konzentrieren ist nicht gut, ist weder der Figur noch der Geschichte bekömmlich, deren erste drei Bände ich ohne Einschränkung so genial wie witzig, spannend, anrührend und fesselnd empfunden habe. Dass Harry ein ganz spezielles Kind ist, weiß man schon lange, sonst hätte er die seelischen Misshandlungen der Familie Dursley nicht heil oder doch wenigstens, soweit ich das beurteilen kann, ohne größeren Schaden überstanden. Das tut er schließlich auch während der immer gefährlicher werdenden Prüfungen in Hogwarts, die ihn allerdings seine Liebenswürdigkeit, seine Lebensfreude verlieren lassen, peu a peu, bis wir ihn im Abschlussband als bitteren, verbitterten, freudlosen und zutiefst unglücklichen jungen Mann erleben.
Ja, auch im 'Feuerkelch' darf der Junge schöne, wenn auch viel zu kurze Stunden der Unbefangenheit erleben – aber kann letztere nach dem, was am Ende auf ihn wartet, überhaupt wiederkehren? Ist sie nicht tot für alle Zeiten? Schon beim Vorgängerband hätte ich gezögert, ihn einem Leser unter 10 Jahren in die Hand zu geben, jetzt aber hört die Harry Potter Serie auf, ein Buch für junge Leser zu sein, zu viele grausame Szenen, zu viel Düsternis beherrschen die Handlung. Vielleicht ganz gut, dass schon zehn- bis zwölfjährige deutsche Leser, der englischen Sprache nur rudimentär mächtig, voller Eifer gerade die Originale lesen, die sie nur zu einem geringen Prozentsatz verstehen können. Beruhigend! Denn das meiste wird ihnen dabei zu ihrem Glück entgehen....
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Orden des Phönix
(9.901)Aktuelle Rezension von: momos-bookshelfBand 5 von der Harry Potter Reihe war der längste, der ganzen Reihe. Die Länge war aber total okay und ich finde es schade, wie viele Teile sie ausgelassen haben in dem Film.
Die Geschichte beginnt fast 1 Jahr nach den Beginn von Band 4 - dieser Band beginnt aber damit das Harry sich ärgert, dass sich niemand bei ihm meldet und er recht frustriert ist davon. Dementoren greifen ihn und seinen Cousin Dudley in Little Whinging an. Daraufhin wird er mit einem Heuler geladen zu einer Verhandlung.
Diese Verhandlung ist jedoch eigentlich nur ein Machtspiel des Ministeriums und hauptsächlich Fudges, wir treffen wir auch die schreckliche Umbridge.
Wir erfahren mehr über den Orden des Phoenix, die Jahre zuvor Voldemort schonmal bekämpft haben und damit auch über Harrys Familie und die Marauders.
Auch erfahren wir von der Verbindung von Voldemort und Harry wie auch der Prophezeihung, gerade hier gefiel mir das Buch deutlich besser, denn hier wurde viel ausgelassen im Film.
Das Buch behandelt Themen wie Freundschaft, Verlust, Macht und das Aufbegehren gegen Autorität. Es zeigt, wie Harry und seine Freunde Verantwortung übernehmen und für das kämpfen, was richtig ist, trotz der widrigen Umstände. Der Band endet dramatisch mit einem entscheidenden Kampf und dem Verlust eines geliebten Charakters, was die düstere Wendung der Serie verstärkt.
Insgesamt ist "Der Orden des Phönix" ein bedeutender und emotionaler Teil der Reihe, der die Charakterentwicklung vorantreibt und die bevorstehenden Konflikte zwischen Gut und Böse intensiviert. - Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.786)Aktuelle Rezension von: xLesefuchsWie die anderen Bände ist auch der letzte Band sehr spannend. Harry findet gemeinsam mit Ron und Hermine alle Hokruxe und trifft final auf seinen Feind. Harry hat viele Freunde die ihm bei der Schlacht helfen. Leider überleben nicht alle. Die Bücher sind detaillierter wie die Filme, das darf man nicht vergessen.
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.481)Aktuelle Rezension von: DrachenblumeDie (fast) 15-jähirge Sophie bekommt eines Tages Post von einem geheimnisvollen Philosophielehrer. Im Folgenden erhält sie von ihm Philosophieunterricht und ist sofort Feuer und Flamme. Als sie Alberto Knox später persönlich kennenlernt, setzen sie ihre Lektionen in persönlichen Gesprächen fort.
Sofies Welt gibt eine gute Zusammenfassung der Geschichte der (westlichen) Philosophie von den griechischen Naturphilosophen bis in die Gegenwart. Aufgrund des großen Umfangs des behandelten Stoffes kann naturgemäß nicht besonders in die Tiefe gegangen werden, sodass manche Passagen möglicherweise etwas schwer verständlich sind, wenn man sich noch nicht näher mit der Materie befasst hat. Sofie selbst ist hier auch keine große Hilfe, wenn sie altkluge Kommetare abgibt, wie "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, du brauchst dies oder jenes nicht zu wiederholen". Tja, der Leser hat vielleicht kein so gutes Gedächtnis und ist ganz froh, wenn Alberto schon behandelte Themen zum besseren Verständnis noch einmal wiederholt.
Allerdings zweifle ich etwas daran, dass die Thematik für die eigentliche Zielgruppe (nämlich Jugendliche) besonders spannend ist. Auch, dass Sofie (und später auch Hilde) sofort so begeistert von ihrem Philosophiekurs ist und sich mit fast nichts anderem mehr beschäftigt, kommt mir etwas übertrieben vor. Als ich 15 war hätte ich einen Philosophiekurs wahrscheinlich einfach nur doof und langweilig gefunden.
Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass ich die Handlung um den Major einfach nur überzogen und teilweise lächerlich fand. Sie lenkt nur von der eigentlich gelungenen Behandlung der einzelnen Philosophen ab und zieht das Buch unnötig in die Länge.
Alles in allem wurden die historischen und philosophischen Fakten gut und verständlich bearbeitet, allerdings ist die Rahmenhandlung weniger gelungen und wertet den Gesamteindruck doch deutlich ab. Das Buch ist gut geeignet für Personen, die sich für Philosophie interessieren und sich vorher schon ein bisschen damit beschäftigt haben.
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen
(1.652)Aktuelle Rezension von: DrachenbuecherhortLeigh Bardugo, eine der prominentesten Fantasy-Autorinnen der Gegenwart, schuf mit „Das Lied der Krähen“ ein herausragendes Werk, das die Grenzen des Genres erweitert und mit seiner düsteren, packenden Atmosphäre Leser weltweit fesselt. Das Buch ist der Auftakt zu einer Dilogie, die im Grishaverse spielt, einer Welt, die Bardugo bereits in ihrer Grisha-Trilogie etabliert hat. Doch während die Grisha-Trilogie die epische Schlacht von Gut gegen Böse in den Vordergrund stellte, wendet sich „Das Lied der Krähen“ einer weitaus persönlicheren und komplexeren Geschichte zu – einer Geschichte, die von Intrigen, Überleben und dem Streben nach Rache und Erlösung handelt.
Die Geschichte spielt in der Hafenstadt Ketterdam, einer von Korruption und Verbrechen geprägten Metropole, die stark von Amsterdam inspiriert ist. Ketterdam ist das Zentrum von Handel und Verrat, eine Stadt, in der das Geld regiert und Moral eine vernachlässigbare Größe ist. Im Gegensatz zu den weiten, majestätischen Landschaften Ravkas, die in der Grisha-Trilogie beschrieben werden, ist Ketterdam dunkel, eng und schmutzig. Hier treffen wir auf die Protagonisten der Geschichte: eine Gruppe von Außenseitern und Gesetzlosen, angeführt von dem brillanten und manipulativen Kaz Brekker.
Leigh Bardugo versteht es, ihre Leser mit einem fesselnden und packenden Schreibstil in den Bann zu ziehen. Ihr Talent für präzise und atmosphärische Beschreibungen macht Ketterdam zu einer lebendigen und düsteren Kulisse. Die Stadt wird fast zu einem eigenen Charakter – dunkel, gefährlich, aber faszinierend. Bardugos Fähigkeit, Spannung aufzubauen, ist bemerkenswert. Die Action-Szenen sind rasant, die Dialoge clever und pointiert, und die Wendungen im Plot halten die Leser bis zur letzten Seite gefesselt.
Darüber hinaus gelingt es Bardugo, mit den verschiedenen Erzählperspektiven eine tiefere emotionale Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Crew-Mitglieds erzählt, was den Lesern Einblicke in ihre Gedanken und Motivationen gibt und die Dynamik innerhalb der Gruppe vielschichtiger macht.
Das Herzstück des Romans ist ein scheinbar unmöglicher Raubzug. Kaz und seine Crew werden angeheuert, um in das am besten gesicherte Gefängnis der Welt, das Eistribunal in Fjerda, einzubrechen und eine Geisel zu befreien. Diese Geisel ist ein Wissenschaftler, der das Wissen über eine gefährliche Droge namens Jurda Parem besitzt, die die Kräfte der Grisha – Menschen mit magischen Fähigkeiten – massiv verstärken kann, sie aber gleichzeitig süchtig und abhängig macht. Die Mission scheint unmöglich: Das Eistribunal gilt als uneinnehmbar, die politische Lage zwischen Ketterdam und Fjerda ist angespannt, und das Team ist alles andere als vertrauenswürdig.
Bardugo nutzt diesen Raubzug als Katalysator, um nicht nur die actiongeladene Handlung voranzutreiben, sondern auch die Beziehungen und Hintergründe der Charaktere zu beleuchten. Jeder der sechs Hauptcharaktere – Kaz Brekker, Inej Ghafa, Nina Zenik, Matthias Helvar, Jesper Fahey und Wylan Van Eck – bringt eine einzigartige Geschichte und Persönlichkeit in die Gruppe ein.
Was „Das Lied der Krähen“ von vielen anderen Fantasy-Büchern abhebt, ist die Art und Weise, wie Bardugo ihre Charaktere gestaltet. Keine der Figuren entspricht dem typischen Bild eines Helden. Stattdessen sind sie gebrochene Menschen mit dunklen Vergangenheiten, tiefen Narben und verborgenen Geheimnissen. Jede Figur bringt ihre eigenen Konflikte und Motivationen mit, und Bardugo schafft es meisterhaft, ihre Geschichten ineinander zu verweben, sodass die Interaktionen innerhalb der Gruppe glaubwürdig und spannend wirken.
Ein zentrales Thema in „Das Lied der Krähen“ ist das Spiel um Macht. Die Welt von Ketterdam wird von Geld, Korruption und Manipulation beherrscht, und Bardugo zeigt, wie leicht die Grenze zwischen Gut und Böse in einem solchen Umfeld verschwimmt. Kaz und seine Crew agieren in einer Welt, in der moralische Entscheidungen oft keine klaren Antworten haben. Sie kämpfen ums Überleben, aber ihre Methoden sind nicht immer ehrenhaft.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die menschliche Verletzlichkeit. Jeder Charakter in der Geschichte ist auf seine Weise gebrochen, sei es durch traumatische Erfahrungen, verratene Ideale oder vergebliche Hoffnungen. Diese emotionalen Wunden verleihen den Charakteren Tiefe und Glaubwürdigkeit, während sie gleichzeitig die Themen Vertrauen und Vergebung untersuchen.
„Das Lied der Krähen“ ist weit mehr als nur eine Geschichte über einen Raubzug. Es ist ein Fantasy-Roman über Macht, Rache, Vertrauen und die Suche nach Erlösung in einer dunklen und gnadenlosen Welt. Die Mischung aus dunkler Fantasy, Heist-Geschichte und tiefgründiger Charakterentwicklung macht das Buch zu einem absoluten Muss für Fans des Genres – und für alle, die nach einer packenden und emotionalen Leseerfahrung suchen. - Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(8.255)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Katniss hat schwer verletzt die 2.Arena überlebt. Sie wurde von Distrikt 13 aufgenommen und erfährt, dass ihr Heimatdistrikt zerstört wurde. Außer ihr sind noch Finnick und Beete gerettet worden. Peeta wird im Kapitol gefangen gehalten. Während Katniss versucht mit Promovideos die Revolution anzuheizen, merkt sie wie sehr Präsident Snow Peeta dafür leiden lässt.
Können die Rebellen das Kapitol einnehmen? Am Ende merkt Katniss, dass auch das Kapitol eine einzige Arena ist.
Meine Meinung:
Starker Abschlussband der Reihe. Die Reihe zeigt aber auch, was solch traumatischen Erlebnisse mit den Menschen machen können.
- Sarah J. Maas
Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
(2.422)Aktuelle Rezension von: Isika0510Ich muss sagen, ich fand den zweiten Teil besser als den ersten! Er hat mich völlig in seinen Band gezogen und es mich verschlingen lassen!
Ich finde es super schön mit anzusehen, wie sich die Charaktere entwickeln.
Ich habe jeden Moment mitgefiebert und auch gelitten .. Aber das hat es alles natürlich nur umso spannender gemacht.
Ich bin absolut gespannt, was der dritte Band alles für mich bereit hält !
PS: Rhys ist einfach sooooo toll!
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.974)Aktuelle Rezension von: Daria_EckertDas Buch hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.Während die Geschichte nahtlos an den ersten Band anknüpft und wieder mit einer spannenden Handlung punktet, konnte mich dieser Teil nicht ganz so sehr fesseln wie sein Vorgänger.
Positiv hervorzuheben sind die intensive Chemie zwischen Katy und Daemon sowie die spannenden Wendungen, die die Handlung lebendig halten. Auch der Schreibstil bleibt flüssig und leicht zu lesen, was das Buch zu einem angenehmen Leseerlebnis macht. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Handlung manchmal etwas vorhersehbar war und sich stellenweise in die Länge zog. Einige Entwicklungen wirkten auf mich etwas konstruiert und ließen die Tiefe vermissen, die ich mir erhofft hatte. Auch Katy's Verhalten war stellenweise frustrierend und wirkte weniger nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz fand ich das Buch eine schöne Unterhaltung für zwischendurch:
- Dan Brown
Inferno - Filmbuchausgabe
(1.510)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisNachdem ich die ersten drei Teile von Robert Landgon, und auch Meteor und Diabolus, zeitnah aufeinander gelesen habe, war ich echt übersättigt. Es war der immer gleiche Aufbau, einfach mit einer anderen Hauptthematik. Deswegen habe ich mich entschlossen eine längere Pause einzulegen (die dauerte rund zwei Jahre) und ich muss sagen: Es hat richtig gutgetan. Ich konnte mich von Inferno wieder in den Bann ziehen lassen – auch wenn es einige Kritikpunkte gibt.
Diesmal betraf das Hauptthema die Überbevölkerung und Ausbeutung der Erde - zwei sehr heikle und kontroverse Themen, welche für mich sehr spannend sind. Ich gebe zu, dass ich nur eine Laienmeinung zu diesen Themen habe. Aber selbst mir ist klar, dass, aufgrund der wachsenden Bevölkerung, wir immer mehr Ressourcen brauchen. Diese Ressourcen sind aber nicht unerschöpflich. Und wie sieht es mit der Ausbeutung der Erde aus und den Schäden, die wir unserem schönen blauen Planeten zufügen? Abholzung von Wäldern, Zerstörung von Lebensräumen, Artensterben, Mikroplastik, Fast Fashion, Lebensmittelverschwendung, Müllberge an Land und im Meer, Atommüll, Kriege, Elektroschrott im Weltraum… Ich weiß nicht, aber irgendwann könnte uns das alles um die Ohren fliegen. Wie ihr seht, hat es mich doch etwas zum Denken angeregt. Wie auch immer, jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen.
Grundsätzlich läuft die Geschichte nach demselben Schema ab, wie seine Vorgänger. Der Leser bekommt hier wieder mal eine historische Schnitzeljagd vom Feinsten. Immer wieder entkommt Robert Langdon seinen Verfolgern nur knapp, um dann wenig später wieder aufgespürt zu werden. Diesmal steht ihm wieder eine attraktive Frau zur Seite – wie originell… Warum ist es nie ein Mann? Na ja, wie auch immer. So geht es jedenfalls die ganze Zeit weiter. Zeitweise fühlte es sich an, wie ein nie enden wollendes Katz und Maus-Spiel.
Wie damals, muss ich auch in diesem Band die elendslangen Erklärungen kritisieren. Orte, Gemälde, Räume usw. werden seziert und enorm detailliert wiedergegeben. Zu jeder Kleinigkeit erzählt Robert Langdon beinahe eine ganze Geschichte. Es war interessant, ja, aber manchmal auch zu viel des Guten. Die vielen Erzählungen haben mich hin und wieder völlig aus dem Lesefluss gerissen. Ansonsten hat mich die Vermischung von Fakten und Fiktion endlich wieder begeistern können.
Die Charaktere sind, bis auf Robert Langdon, austauschbar und schablonenhaft. Warum Sienna (Langdons neue Mitstreiterin) jedoch einen IQ von 200 aufweisen soll, ist mir schleierhaft. Die ganze Geschichte über hat sie wenig an Ideen oder Vorschlägen beigetragen. Was Robert Langdon betrifft, nun ja. Er hat in diesem Buch scheinbar sein Gedächtnis verloren und dennoch kannte er jedes Gebäude in Florenz, Venedig und Istanbul wie seine Westentasche. Der Gedächtnisverlust war ein netter Trick, um noch mehr Spannung zu erzeugen, wurde aber nicht wirklich logisch und konsequent durchgezogen.
Und kommen wir zum Schluss. Hach, ich weiß nicht… Grundsätzlich wurde die ganze Zeit eine falsche Fährte gelegt, was ja in Thriller grundsätzlich sehr spannend ist. Aber hier wurde beinahe jeder Charakter schlussendlich vom Feind zum Freund und vom Freund zum Feind – in einem solchen Ausmaß habe ich das noch nie gelesen. Und das Inferno, welches die Menschheit in seinen Grundfesten erschüttern sollte? Das war für mich ein laues Lüftchen. Hmm… Nein, das kann und darf ich so nicht sagen. Für viele andere wäre dieses Inferno verheerend, was ich vollkommen nachvollziehen kann. Wie soll ich das jetzt erklären? Okay, normalerweise versuche ich meine Rezensionen zu schreiben, ohne zu spoilern, aber das geht hier nicht. Daher: ACHTUNG SPOILER. Die ganze Zeit über wurde man im Glauben gelassen, dass der Antagonist eine Seuche über die Erde hereinbrechen lassen würde. Diese Seuche war die Ursache, weshalb die Schnitzeljagd für mich so enorm spannend war. Stattdessen erfährt man irgendwann, dass der Antagonist ein Pathogen erschaffen hat, welches einen Teil der Menschheit unfruchtbar machen kann. SPOILER ENDE. Ja dieses Inferno war für mich tatsächlich etwas enttäuschend, weil ich eine völlig andere Erwartungshaltung hatte.
Der Schreibstil finde ich nach wie vor sehr gut. Daran gibt es nichts zu meckern.
Fazit:
Das Ende des Thrillers war für mich tatsächlich etwas enttäuschend, ansonsten konnte mich die Geschichte um Robert Langdon endlich wieder in den Bann ziehen.
Nichtsdestotrotz hätte das ein oder andere Detail deutlich gekürzt werden können, da es teilweise mit den Erzählungen/Erklärungen etwas ausuferte.
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.729)Aktuelle Rezension von: Booksareheroess"Jeder kann jeden verraten"
Endlich habe ich dieses Buch zur Hand genommen, und obwohl es etwas gedauert hat, mich in die Welt einzufinden, hat sich die Geduld ausgezahlt. Der Start der Geschichte war für meinen Geschmack etwas langsam, doch nach den ersten 100/150 Seiten nahm die Handlung Fahrt auf und hat mich richtig gepackt.
Mare Barrow als Protagonistin ist eine sympathische und mutige Heldin, die sich in einer feindlichen Welt behaupten muss. Ihre Entwicklung von einem einfachen Mädchen zu einer zentralen Figur im Widerstand ist glaubwürdig und mitreißend dargestellt. Besonders ihre innere Zerrissenheit und ihre Entschlossenheit, sich gegen das Unrecht zu stellen, machen sie zu einer interessanten Figur. Die Liebesdreieck-Thematik ist allerdings weniger originell und fühlt sich mitunter vorhersehbar an, obwohl sie viele junge Leser ansprechen dürfte. Allerdings waren einige Entwicklungen, vor allem gegen Ende des Buches, nicht immer ganz nachvollziehbar. Die Wendung im Finale wirkten stellenweise etwas überstürzt und abrupt.
Was Die rote Königin ebenfalls auszeichnet, sind die überraschenden Wendungen und der Verrat, die die Handlung beleben und zu einem eindrucksvollen Finale führen. Insgesamt ist Die rote Königin ein spannender und mitreißender Auftakt einer Serie, der besonders Fans von dystopischen Fantasy-Welten gefallen dürfte. Victoria Aveyard hat eine faszinierende Welt geschaffen, in der Machtkämpfe, Intrigen und starke Charaktere die Leser in den Bann ziehen.
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.205)Aktuelle Rezension von: TanaNelDas Parfum von Patrick Süskind hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Literarisch ist es ein Meisterwerk – die Sprache, die Atmosphäre, alles fügt sich auf kunstvolle Weise zusammen. Ich war fasziniert davon, wie Süskind es schafft, Gerüche so lebendig und greifbar zu beschreiben, dass ich sie förmlich riechen konnte. Diese sinnliche Ebene ist außergewöhnlich und macht das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.
Allerdings hat mich die Entwicklung von Jean-Baptiste Grenouille enttäuscht. Obwohl ich anfangs seine düstere und unheimliche Art spannend fand, hatte ich irgendwann das Gefühl, dass er sich als Charakter kaum weiterentwickelt. Er bleibt emotional distanziert, fast schon leblos. Ich hatte gehofft, mehr über seine innere Welt zu erfahren, vielleicht sogar eine Art Wandlung oder wenigstens tiefere Einsichten. Leider blieb diese Erwartung unerfüllt. Es ist nichts Dramatisches, aber ich hatte mir einfach mehr erhofft.
Trotzdem bleibt Das Parfum für mich ein beeindruckendes Werk. Süskinds Erzählstil und die einzigartige Idee hinter der Geschichte machen es zu etwas ganz Besonderem, auch wenn die Charakterentwicklung für mich nicht ganz auf Augenhöhe mit dem Rest des Buches war.
- Anne Frank
Gesamtausgabe
(2.736)Aktuelle Rezension von: 0_storytime_0Eine tieftraurige, aber auch faszinierende Biografie einer jungen und einzigartigen Schriftstellerin. Man muss sich beim Lesen immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es keine Fiktion ist, sondern leider Realität. Deswegen ist dieses Buch definitv ein Werk, welches alle lesen sollten!
- Veronica Roth
Die Bestimmung
(6.531)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ziemlich gehemmt gewesen bin das Buch zu Lesen, da einige Kritiken es sehr mit die Tribute von Panem verglichen haben und ich eben auch schon anderes „schlechtes“ gehört/gelesen hatte. Aufmerksam darauf wurde ich nur wegen des tollen Trailers, doch sollte dass genug sein?
Es ist eindeutig genug und ich bin froh es doch noch gelesen zu haben, da man auch mal wieder sehen kann das Geschmäcker einfach verscheiden sind. Klar Fraktionen lassen einen schon an die Tribute von Panem denken, aber wie ich finde hört der Vergleich dann auch schon auf, denn das Buch hat durchaus seine eigene Geschichte und ist wie ich finde nicht mit Panem vergleichbar!
Die Geschichte startet damit, das Beatrice ihren Test zur „Bestimmung“ hat, dieser soll heraus finden zu welcher der fünf Fraktionen sie am besten passt. Da das Ergebnis eben feststellt das sie eine Unbestimmte ist (steht ja schon im Klappentext also verrate ich nicht zu viel ;)) entscheidet sie sich für die Ferox und beginnt dort ihre „Ausbildung“.
Anfangs bekommt man ziemliche viele Informationen zu gespielt, wie die verschiedenen Fraktionen so sind, was sie anziehen und ebenfalls wie diese sich verhalten, es ist nicht Langweilig aber ein wenig „trocken“.
Dann beginnt der Teil der Ausbildung und nimmt im Buch fast über die hälfte ein, wenn ich das mal so behaupten darf. Aber dieser Prozess ist wirklich sehr spannend geschrieben und ich konnte mein Buch nicht aus der Hand legen da ich wissen musste wie es weiter geht.
Was mir immer wieder passiert ist, da ich in letzter Zeit nur eBooks gelesen habe, dass ich die Seiten doch tatsächlich mit dem Finger angetippt habe… doch das Buch hat sich eben nicht auf Magische weise selbst weiter geblättert, dass musste ich schon selber tun :P.
Das Buch enthält wirklich tolle Kampfszenen und auch kleine Romantische Szene sind zu finden, ein Blick hier, ein Blick da und 😉 ich bin zu frieden und glücklich. Bücher ohne eine kleine Romanze gefallen mir einfach nicht so gut :D, darum bin ich sehr Glücklich, dass ich auch eine in diesem Buch gefunden habe. Romanzen „Gegner“ werden aber auch ihren Spaß beim Lesen haben, denn sie nimmt keinen großen Teil im Buch ein, bis auf ein paar Blicke passiert anfangs nur sehr wenig, zum Ende ein wenig mehr was aber keine ewige Seiten einnimmt! Also seitenlanges Knutschen oder dergleichen findet im Buch nicht statt! *seufz* schade ;). Nein eigentlich überhaupt nicht, denn die Autorin vermag es, mit wenigen Sätzen oder wenigen Wörtern einfach großes damit zu sagen und in meinem Kopf haben sich wunderbare Bilder abgespielt, ich hatte Kopf-Kino pur.
Klar werfen einige Sachen ein paar Fragen auf wie z.B. was wohl hinter den Mauer ist und mir ist nicht ganz klar warum das alles überhaupt so weit gekommen ist, also wieso es nun Fraktionen gibt?(wurde das schon beantwortet und ich hab es nur überlesen?). Jedoch werden auch wieder einige Fragen im laufe des Buches aufgeklärt und diese wo noch offen stehen… wer weiß ich bin mir sicher, dass ist eben noch eines der Geheimnisse die dann erst im zweiten Teil beantwortet werden. Die Autorin lässt einen eben noch ein wenig zappeln und macht das ganze noch spannender wie ich finde.
Die Charaktere sind ziemlich unterschiedlich und es ist spannend zu verfolgen wie eben ein/e Altruan oder ein/e Amite sich langsam in einen Ferox verwandelt. Auch sind alle möglichen Charakter Züge vorhanden, Gemeine, Gefährliche, Liebenswerte und viele mehr, dabei könnte man eigentlich durch die „Fraktionen“ denken, dass alle dank dem gleichen Denkmuster oder eben die gleiche Handlungsweise ihrer Fraktion ziemlich gleich sind. Aber ist es ein bunter Haufen geworden und einige sind mir mehr oder weniger ans Herz gewachsen!
Beatrice ist eine wirklich starke Persönlichkeit und im laufe des Buches entwickelt sie sich weiter, was mir sehr gut gefallen hat. Viele haben sich beschwert, dass sie nicht verstehen können wie so ein junges Mädchen so viel wegstecken kann. Aber das sie dies eben nicht einfach nur so „wegsteckt“ zeigt die Autorin hin und wieder auch. Beatrice weint auch mal oder macht sich vorwürfe, nur bei so viel „stress“ hat sie eben auch keine Zeit in Selbstmitleid zu baden und wer will seitenlanges selbstbedauernd oder selbstzerstörerische Gedanken? Hier handelt es sich eben um ein Science- Fiction und ein Dytopie Buch, aber wie gesagt, Geschmäcker sind verscheiden!
Beatrice Freunde haben auch allen möglichen Charakterzüge und ich mochte sie ebenfalls. Im Buch gibt es einfach zu viele Charaktere um sie all zu erwähnen deswegen komme ich gleich zum Männlichen Hauptprotagonisten Four!
Four ist ein tolle Kerl der Frauenherzen doch höher schlagen lässt ;). Meines schlug auf alle fälle höher. Er hat ein bestimmtes Verhalten das meist zweideutig ist und einen doch immer ein wenig in der Luft zappeln lässt, aber er hat ja seine Gründe dazu die man nach und nach im Buch auf die Spur kommen darf. Er ist weit vorne auf meiner Männlichen Lieblingscharakter Skala gerutscht!
Fazit
Die Bestimmung ist ein wirklich Fantastisches Buch das mich vol und ganz überzeugt hat. Anfangs hatte ich ein wenig Angst es zu lesen da viele es mit Tribute von Panem verglichen haben, was ich jetzt jedoch nicht behaupten kann. Was ich aber sagen kann ist, dass mir die Bestimmung sogar ein klitzekleines bisschen besser gefallen hat wie Panem… mal schauen was ich denke wenn ich alle Bücher gelesen habe, vielleicht ändert sich meine Meinung noch. Was sich aber nicht ändert ist, dass das Buch 5 Sterne von mir bekommt, da es Spannend ist, Actionreich mit tollen Kampfszenen und eben mit einer wirklich tollen Romanze! Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung!
- Mary E. Pearson
Der Kuss der Lüge
(1.511)Aktuelle Rezension von: Bianca_BooksDas Buch hat mir echt gut gefallen. Zuerst wusste ich nicht so ganz wo das Buch mit mir hin will, aber nachdem das dann klar war fand ich die Geschichte wirklich toll. Die Welt die hier erschaffen wurde hat mir sehr gut gefallen mit den verschiedenen Königreichen. Es war zwar keine Magie vorhanden in dem Buch, trotzdem war es irgendwie magisch. Auch wenn es für mich in der Mitte einige Längen hatte, die man hätte weglassen können, konnte ich das Buch fast nicht aus der Hand legen. Mir hat Lia als Hauptprotagonistin richtig gut gefallen. Sie war eine starke Person die weiß was sie will und die auch dafür kämpft und einsteht. Auch Kaden und Rafe haben mir echt gut gefallen, auch wenn man weiß was sie verbergen. Allerdings mit dem Plottwist hab ich absolut nicht gerechnet, der hat mir wirklich gut gefallen. Ich glaube das Band 2 noch besser und spannender wird und mit dem Cliffhanger würde ich am Liebsten direkt weiterlesen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es wurde alles sehr schön erklärt und man konnte direkt sehr schnell in die Geschichte eintauchen.
Fazit: Toller Auftakt der Reihe. Kann ich echt empfehlen und bin gespannt wie es weiter geht.
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.566)Aktuelle Rezension von: yana27An einem kalten Februartag brechen in ganz Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Nichts geht mehr: kein Internet, kein fließendes Wasser und erst recht keine Fernkommunikation.
Alle europäischen Regierungschefs, Geheimdienste sowie die Netzbetreiber tappen förmlich im Dunklen, wer diese Attacke auf das Stromnetz verursacht hat und sind nicht in der Lage, den Stromnetz wiederherzustellen.
Der Italiener Piero Manzano, der sich in der Hackerszene gut auskennt vermutet einen Hackerangriff. Er hat als Erster erkannt, daß die Smartmeter, die man fast in jedem Haushalt in Italien und Schweden findet, attackiert wurden. Manzano ist nicht bewusst wie nah er der Wahrheit mit seiner Recherche kommt und wird selbst Opfer durch manipulierte E-mails.
Was passiert, wenn Stromnetze durch eine Cyberattacke tagelang außer Gefecht wird? Welchen Effekt hat ein Stromausfall auf unser Leben und auf unsere Zivilisation? Genau dieses Thema behandelt " Black out".
Marc Elsberg hat meiner Meinung nach sehr gut recherchiert und es ist erschreckend, was alles ohne Strom nicht funktioniert: kein Sprit, weil Sprit durch Strom rausgepumpt wird, keine Toilettenspülung, Atomkraftwerke überhitzen sich weil die Kühlung ausfällt und keine Lebensmittelherstellung.
Genauso erschreckend finde ich, dass solche Terror Attacken durchaus möglich wären und der Wegfall von Strom auch den Wegfall der Zivilisation bedeutet. Nur der Stärkere setzt sich durch, die Menschen verrohen im Überlebenskampf.
Nachdem ich "Black out" gelesen habe, habe ich mehr Respekt vor der Stromversorgung , vor allem bekommt man einen Einblick welcher Aufwand unternommen wird, um Nationen mit ausreichend Strom zu versorgen.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.509)Aktuelle Rezension von: FranklinTummescheitIn Tintenblut, dem zweiten Band der Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke, geht das Abenteuer von Meggie und ihrem Vater Mo weiter. Nachdem sie im ersten Buch Capricorn besiegt haben, scheint die Bedrohung noch nicht vorüber. Meggie sehnt sich nach der Welt von Tintenherz, dem Buch, aus dem die Figuren entsprungen sind, und nutzt schließlich ihre eigene Fähigkeit, sich und den Geschichtenerzähler Fenoglio in diese magische, aber gefährliche Welt hineinzulesen. Dort angekommen, entdecken sie, dass die Welt viel dunkler ist, als Fenoglio sie in seiner Geschichte beschrieben hat. Der finstere Herrscher Orpheus bedroht die Freiheit und das Leben aller, und bald wird Mo, der sich in den legendären Helden "Eichelhäher" verwandelt, in den Kampf um das Schicksal dieser Welt hineingezogen. Meggie muss sich neuen Gefahren stellen und ihre eigenen Entscheidungen treffen, während die Grenzen zwischen Gut und Böse immer verschwommener werden.
Tintenblut entführt die Leser tief in die düstere und komplexe Welt, die Cornelia Funke im ersten Teil aufgebaut hat. Während Tintenherz noch das Gefühl eines zauberhaften Abenteuers vermittelt, taucht Tintenblut in eine vielschichtige, dunklere Erzählung ein, die mit moralischen Grauzonen spielt. Funke entwickelt die Charaktere weiter, besonders Meggie und Mo, die beide vor herausfordernden Entscheidungen stehen, die nicht nur ihr Leben, sondern auch das Schicksal der Tintenwelt beeinflussen. Besonders faszinierend ist die Art und Weise, wie Funke literarische Metaebenen erschafft, indem die Figuren innerhalb der Buchwelt ein Eigenleben entwickeln und sich Fenoglios Handlung zu entziehen versuchen. Die Atmosphäre ist düsterer, die Gefahr realer, und die Spannung wird meisterhaft aufgebaut. Funke beschreibt die magischen Schauplätze detailreich und schafft es, den Leser in eine Welt zu ziehen, die trotz all ihrer Schönheit auch furchterregend und gefährlich ist.
Tintenblut verlangt vom Leser Geduld, denn die Erzählung ist komplexer und oft bedrückender als der erste Band. Dennoch sind die tiefen emotionalen Verstrickungen und die moralischen Fragen, die aufgeworfen werden, der Kern des Romans und machen ihn zu einem intensiven Leseerlebnis.
Dunkler, tiefgründiger und emotional aufwühlender als sein Vorgänger. Tintenblut erweitert die Welt von Tintenherz und führt die Leser auf eine packende Reise voller Gefahren und schwieriger Entscheidungen. Ein Muss für Fans der Reihe.