Bücher mit dem Tag "mittelalte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mittelalte" gekennzeichnet haben.

56 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

    (4.485)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich kenne die Geschichte sowohl als Hörspiel, als auch als Buch. Beide Varianten haben mich überzeugt. Besonders der Erkenntnis, dass Lego das genialste Spielzeug der Welt wäre, mit dem man alles bauen könnte, kann ich nur zustimmen. Aber auch ansonsten hat dieses Buch einige amüsante Situationen und viele lehrreiche Einblicke in die Philosophie. Spannung und eine sich aufbauende Freundschaft fehlen hier ebenfalls nicht. Es lohnt sich, dieses Werk mehrmals zu lesen, da es immer wieder neue Perspektiven bietet.

  2. Cover des Buches Die Tore der Welt (ISBN: 9783404178117)
    Ken Follett

    Die Tore der Welt

    (1.338)
    Aktuelle Rezension von: Aukje

    Die Geschichte spielt mehrere Jahre nach dem ersten Buch. Kingsbridge ist mittlerweile eine geschäftstüchtige Stadt. Als nach einem Unglück die Hauptbrücke nach Kingsbridge einstürzt, muss eine neue gebaut werden. Dies soll Merthin, ein Nachfahre von Jack, machen, der die Brücke diesmal aus Stein bauen möchte. Während dessen lernt er Caris kennen und die beiden verlieben sich in einander. Durch unglückliche Missstände können Merthin und Caris nicht zusammen kommen, stehen sich aber immer bei. Natürlich gibt es auch Widerstand gegen den Bau einer neuen Brücke, besonders von dem hinterhältigen Mönch Godwyn.

    Sofort ist man von der Story gefesselt. Auch die Charaktere sind wundervoll beschrieben und so hofft man von Anfang bis zum Ende auf ein Happy-End zwischen Merthin und Caris.

    Wundervolles Buch!

  3. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

    (2.245)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich kannte den Film schon vorher und muss sagen, dass ich das Buch um längen besser fand als den Film.

    Rob verliert früh seine Eltern und wird von seinen Geschwistern getrennt. Er reist mit einem Bader, der ihn sein Handwerk lehrt. Doch das reicht Rob nicht und er reist nach Isfahan um dort von Iben Sina zu lernen. Dafür muss er sich als Jude ausgeben, denn als Christ hätte er dort keine Chance gehabt.

    Mit seinen Freunden Mirdin und Karim hat Rob echt gleück gehabt, naja zumindest bis zu deren Tod.

    Mary, die junge Schottin, die erlebt geht erst mit ihm nach Isfahan und dann nach London .

    Zum Schluss leben die beiden mit ihren Kindern in Schottland. 

    Über 2 von Robs Geschwister wissen wir nicht was aus ihnen geworden ist. Vielleicht erfahren wir das ja noch in den anderen beiden Bänden.  Anne ist in einem Feuer umgekommen, William ist Mönch und Samuel ist ertrunken. 

    Nebst Rob fand ich besonders Mirdin, Karim und Iben Sina interessant.

    Iben sina und einen der anderen Charaktere gab es tatsächlich.  Das mochte ich besonders an dem ganzen Buch.

  4. Cover des Buches Die Wanderhure (ISBN: 9783426447932)
    Iny Lorentz

    Die Wanderhure

    (3.753)
    Aktuelle Rezension von: liselotte20

    Die Wanderhure von Iny Lorenz entführt uns ins frühe Mittelalter. 

    Die junge Adlige Marie gerät durch einen bösen Komplott in die Gefangenschaft und wird danach schwer misshandelt und aus der Stadt geworfen.  Nicht einmal ihr Jugendfreund Michel kann ihr nun helfen. Nur durch Hilfe der Wanderhure Hilde überlebt Marie und muss es nun der anderen Frau gleichtun und ihren Körper verkaufen. 

    Mir gefällt die Reihe, sehr leicht zu lesen und man kann prima abschalten.  Natürlich ist dies kein Historikroman der einem Wissen vermittelt, wer das möchte liest eben andere Romane. 

  5. Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)
    Ursula Poznanski

    Saeculum

    (1.937)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Harfenmusik unterbrochen von lautstarker Dudelsackmusik, Schaukämpfe mit Schwert und Axt, Fleisch am Spieß und die eine oder andere mystische Wahrsagung. Mittelalter für den Normalsterblichen, der sich in seiner Alltagskleidung durch das gewandete Volk schiebt und staunend die Auslagen der verschiedenen Händler begutachtet. Doch immer wieder folgt der Blick auf die Armbanduhr oder das Handy. Ein Hauch von Mittelalter und doch nichts weiter als ein Abziehbild dessen, was unsere Vorfahren durchlebt haben.
    Wäre es da nicht eine Alternative, auf alles zu verzichten, was nach dem Mittelalter erfunden wurde und sich tief im Nirgendwo der Natur auf ein authentisch mittelalterliches Erlebnis einzulassen? Dafür entscheiden sich die Protagonisten dieses Buches und bilden eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus zumeist erfahrenen Rollenspielern. Doch was als Abenteuer beginnt, verwandelt sich bald in einen mysteriösen Albtraum, hinter dem viel mehr steckt, als es den Anschein hat.
    Das Buch hat einen guten Spannungsbogen, benötigt aber ein klein wenig Anlauf, was mir aber sehr gut gefallen hat. Durch den seichteren Einstieg hatte ich die Möglichkeit, mich atmosphärisch im Mittelalter einzufinden und die einzelnen Charaktere kennenzulernen. Diese bilden mit all ihren teils skurrilen Eigenheiten die Basis dessen, was später auf sie zukommt.
    Dennoch besitzt die Story nicht die gesamte Grausamkeit des Mittelalters, denn es handelt sich hier um einen Thriller im Jugendbuch-Format – was nicht bedeutet, dass es für ältere Kerle wie mich nicht geeignet wäre.
    Ich kann »Saeculum« uneingeschränkt empfehlen und habe den Ausflug ins Mittelalter sehr genossen.

  6. Cover des Buches Das Haupt der Welt (ISBN: 9783404177363)
    Rebecca Gablé

    Das Haupt der Welt

    (337)
    Aktuelle Rezension von: LimonARTe

    Die historisch belegten Fakten um die Ottonen reihen sich, wie schon von Widukind von Corvey und Thietmar von Merseburg nachzulesen, aneinander. Diese lange Aneinanderreihung von Geschichtsgräten wurde durch die Autorin routiniert mit durch Tungomirs und Dragomiras Schicksale mit belletristischem Fleisch umhüllt, so dass die allseits bekannte Geschichte von Otto und Editha sich doch recht flüssig liest. Gewalt und Ränke sind, wie zu erwarten, ausreichend enthalten und natürlich auch Liebe mit etwas unnötig viel Detail. Ein historischer Roman, der wohl genau den Zeitgeschmack trifft. Mir hat er jedenfalls ganz gut gefallen. 

  7. Cover des Buches Todesschrei (ISBN: 9783868007015)
    Karen Rose

    Todesschrei

    (963)
    Aktuelle Rezension von: Joanna_Kubik

    Ein hervorsehender Einstieg in die Vartanian Reihe.

    Auch wenn Rose ihrem Stil treu bleibt und einen angenehmen Schreibstil hat, der sich leicht lesen lässt wird das Buch nicht langweilig.

    Auch wenn wir schon zu Beginn dieses Romans in die Gedankenwelt des Killers blicken und eigentlich wissen „wer hat es getan und wieso“ wird dieses Buch nicht langweilig. Das allein ist schon eine Kunst.

    Das Mittelalter in die Moderne Welt einfließen zu lassen, ist schlicht und ergreifend mal etwas anderes.

    Unser weiblicher Hauptcharakter ist schrill und schrullig und absolut liebenswert. Und auch der männliche Hauptprotagonist ist taff und gleichzeitig ein emphatischer Familienmensch.

    Ich habe von der ersten Seite mitgefiebert und dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen. Absolut empfehlenswert 

  8. Cover des Buches 1517 (ISBN: 9783406700699)
    Heinz Schilling

    1517

    (15)
    Aktuelle Rezension von: Koehler-trifft-Buch

    500 Jahre Reformationsgeschichte liegen hinter uns. Martin Luthers Thesenanschlag in der Schlosskirche zu Wittenberg veränderte die Welt auf einen Schlag und leitete die Neuzeit ein. Das zumindest war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts die herrschende Meinung in der westlichen und vor allem der protestantisch geprägten Geschichtsschreibung, für die zum Beispiel Adolf von Harnack stand. Doch inzwischen ist das eurozentrische Geschichtsbild einer umfassenderen Sichtweise gewichen. Wie wir inzwischen wissen, haben auch andere Hochkulturen wesentliche „Impulse“ zur Neuzeit beigesteuert, wie Heinz Schilling in „1517 – Weltgeschichte eines Jahres“ anmerkt.

     

    Der emeritierte Professor für die Europäische Geschichte der frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin führt den Leser auf eine Zeitreise in das frühe 16. Jahrhundert. Dabei gelingt es Schilling selbst in der Kürze der Darstellung – der eigentliche Inhalt umfasst gerade einmal 308 Seiten – detailreich die Welt von damals zu skizzieren. So wird der Leser beispielsweise genauso in die ausgeklügelten Thronfolgevorgänge am spanisch-habsburgischen Hof in Madrid um Karl V. eingeweiht (dem einen großen Gegenspieler Luthers), wie in die Vorgänge um den osmanischen Herrscher Sultan Selim I., der zu Beginn des Jahres 1517 die Macht der Mamluken brach und damit dem Osmanischen Reich die Vorherrschaft in der muslimischen Welt sicherte. Beide Großmächte, d.h. das Haus Habsburg und das Osmanische Reich, standen sich fortan im 16. Jahrhundert feindlich. Schilling öffnet dem Leser in seinem Buch also den Blick auf das Europa und die Welt am Vorabend der Reformation. Und das durchaus auch in die weiteren „äußeren“ Aspekte des menschlichen Lebens von damals wie den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Veränderungen der Zeit.

     

    Ganz entscheidenden Einfluss auf die Welt zu Beginn der Neuzeit sieht der Autor zudem im Einfluss des neuen Weltwissens, zumindest auf die Eliten von damals. Amerika wurde entdeckt, Reisen an den chinesischen Hof wurden unternommen sowie Entdeckungsfahrten nach Afrika und Asien.

     

    Aber auch die „Innerlichkeit“ war von Bedeutung. Die Welt besann sich wieder auf das Wissen und die Kunst der Antike, d.h. die Renaissance aus Italien „schwabte“ immer stärker nach Nordeuropa: Universitäten wurden gegründet, neue Wissenschaften sollten bald entstehen und mit dem Buchdruck war auch eine wichtige Voraussetzung für die Verbreitung der Reformation auf den Weg gebracht.

     

    Doch trotz aller Fortschritte zeigt Schilling auch, dass sich Aberglauben und Misstrauen hartnäckig hielten. Beispielsweise gegenüber dem Judentum, auch wenn sich einzelne Gelehrte wie der württembergische Humanist Johannes Reuchlin für die Anerkennung der jüdischen Kultur einsetzten. Aber auch Hexenverfolgungen und Geisterschlachten spielten nach wie vor eine große Rolle. Was sich in Erzählungen wie der „Geisterschlacht von Bergamo“ und den Gemälden und Holzschnitten von Bosch und Dürer zeigte.

     

    Schließlich sollte vor allem der Medici-Papst und Renaissance-Fürst Leo X., der zwar auf der einen Seite die bildenden Künste durch den Neubau von St. Peter förderte, auf der anderen Seite mit seinem Ablasshandel aber Widerspruch von Humanisten wie Erasmus von Rotterdam und dem Erzbischof von Toledo, Francisco Jiménez de Cisneros (einer von mehreren spanischen Reformern), oder Rittern wie Ulrich von Hutten erntete. Heinz Schilling zeigt im letzten Abschnitt seines Buches schließlich, warum gerade der Wittenberger Mönch und Professor Luther sich mit seinen Thesen zum Reformator aufschwingen konnte: „Keiner der spanischen Bibelwissenschaftler war in ähnlicher Weise ein existentiell um Wahrheit Ringender wie der Wittenberger Mönch.“ So stieg er und nicht sie zum Gegenspieler von Ablass-Papst Leo X. und Karl V. auf. Und seine Lehre traf in der Bevölkerung auf offene Ohren, denn trotz aller Kritik an der Kirche waren die Menschen im frühen 16. Jahrhundert noch sehr gläubig. Die Furcht vor dem Fegefeuer, die vor allem bei einem plötzlichen Tod jedem Menschen drohte, war sehr wach und so versprach Luthers „gnädiger Gott“ auch Rettung ohne Läuterung im Fegefeuer und ohne Ablass.

     

    Heinz Schillings Buch über das Jahr 1517 – auch nach den Reformationsfeierlichkeiten 2017 – ist ein profundes und spannendes Werk, um sich die Zeit vor der Reformation, und die Einflüsse auf diese, besser vorstellen zu können. Spannend geschrieben und klar gegliedert, führt es den Leser und die Leserin in eine interessante und aus heutiger Sicht fast versunkene Welt. In eine Zeit, in der die Menschen noch mit Inbrunst gläubig waren und sich mit Leib und Seele vor dem Martyrium des Fegefeuers fürchteten.
  9. Cover des Buches Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film (ISBN: 9783426520154)
    Sabine Ebert

    Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film

    (745)
    Aktuelle Rezension von: Lena_Bmrt

    Mein Lieblingsbuch. Ich kann es einfach immer wieder lesen. Marthe ist eine sehr starke Frau und extrem mutig. Mich interessieren solche Hebammen und Heilerinnen Romane sehr. Und dieser hat auch eine tolle Liebesgeschichte. Der erste Band endet auch mit einem Happy End. Das ist für diejenigen interessant, die nicht die ganze Reihe lesen wollen. 

  10. Cover des Buches Seelenblind: Thriller (ISBN: 9783944676050)
    Catherine Shepherd

    Seelenblind: Thriller

    (51)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Mitten während der beginnenden Hexenprozesse sterben Kräuterfrauen auf seltsame Art und Weise. Und auch in der Gegenwart sind weiiße Hexen in Gefahr.


    Inhalt: Im Zons der Vergangenheit werden Frauenleichen aufgefunden, deren Augen zu genäht sind. Immer wieder werden sie auf Scheiterhaufen vorgefunden, wie man es auch bei den beginnenden Hexenverbrennungen macht. Sebastian Mühlenberg muss sich nicht nur gegen einen aufdringlichen Rekrutierer erwehren, sondern auch auch die sich häufenden Fälle aufklären.


    Im Zons der Gegenwart kann eine Frau aus einem Verlies vor ihrem Peiniger fliehen, wird angeschossen und landet im Krankenhaus. Hier kann sie zwar mit den Verbrechen im Bunker in Zusammenhang gebracht werden, ist der Polizei aber keine große Hilfe, da sie Seelenblind geworden ist. Sie kann Gesichter einfach nicht mehr auseinander halten.


    Sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart ist der Täter eine echte Überraschung.


    Fazit: Einmal mehr waren wir in Zons gelandet und einmal mehr landete der Leser in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Was mich allerdings angeht, komme ich inzwischen mit dieser Art zu schreiben richtig gut klar und habe keinerlei Probleme mehr damit, dass sich auch die Verbrechen ähnlich sind. Ganz im Gegenteil. Gerade in diesem Fall hier hat die Autorin eine richtig interessante Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart gefunden.
    Außerdem wird immer schön angegeben, ob es sich nun um die Handlung in der Vergangenheit, oder aber um die Handlung in der Gegenwart handelt. Das macht die Sache noch einmal um einiges verständlicher.
    Bei den Büchern von mit und um Zons handelt es sich um eine Serie. Allerdings ist man nicht gezwungen, die Folgen in der chronologischen Reihenfolge zu hören. Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen, und die wenigen Fakten, die man wissen muss aus eventuell vorangegangenen Folgen, werden super erklärt und der Leser kommt klasse mit. - So ein Fakt ist zum Beispiel das Zusammenspiel von dem Mensch in der Stadtwache der Vergangenheit und der Bankerin aus der Gegenwart. Dies Geschichte zieht sich schon durch etliche Folgen, aber einen wirklichen Sinn habe ich dahinter noch nicht entdecken können. Stellenweise wirkt die Story, als wenn die Autorin da irgendwelche Lücken füllen wollte, was aber absolut nicht nötig war.
    Nein, langweilig war das hier nun wirklich nicht. Auch wenn die Ermittler in der Gegenwart ganz schön im Dunkeln getappt sind, was die Verbrechen anging. Aber auch ich habe die Nuss nicht gleich knacken können, obwohl ich immer fleißig mit überlegt habe, wie das denn nun alles zusammen hängen könnte. Ich bin wirklich aus allen Wolken gefallen, als der Fall dann aufgelöst war. Und auch der Zusammenhang zum Titel war super eingebaut und hat so einen Aha-Effekt bei mir ausgelöst.


    Der Sprecher hatte eine angenehme Stimme. Ich konnte ihm gut stundenlang zuhören, wobei das Buch ja auch nicht so übertrieben lang war. Eine angenehme Länge für genau einen Arbeitstag.
    Wobei Unterbrechungen hier auch kein Problem waren, denn ich war immer wieder ganz schnell in der Handlung drin und von dem Fall gefesselt.


    Ich kann dieses Buch durchaus empfehlen. Die Geschichte ist bildhaft erzählt, leicht verständlich und die Handlung geht die ganze Zeit stramm voran und man langweilt sich quasie nie. Die ganze Zeit und immer wieder liegt so eine unterschwellige Bedrohung in der Luft, die alles noch einmal um so mehr interessanter macht.

    Ich komme immer besser in die Serie und ihre Handlung hinein.

  11. Cover des Buches Der Puzzlemörder von Zons: Thriller (ISBN: 9783000390098)
    Catherine Shepherd

    Der Puzzlemörder von Zons: Thriller

    (185)
    Aktuelle Rezension von: scouter

    In Zons im Jahre 1495 geht ein Mörder um, der der Stadtwache großen Kummer macht. Er geht nach einem Code vor, den sie nur schwerlich entschlüsseln können. Er bringt mehrere Frauen um und auch Bastian Mühlenberg wird bei einem Kontakt schwer verletzt, doch sie sind ihm und seinem Code auf der Spur. In der Gegenwart will die Journalistik Studentin eine Reportage über den Puzzle Mörder von Zons schreiben. Je tiefer sie in die Materie eintaucht, um so mehr kommt sie dem Code auf die Spur, Das ist auch nötig, da es auch in der Gegenwart einen mysteriösen Killer gibt, der Meschen ermordet. Kommissar Oliver Bergmann nutzt die Recherchen der Studentin, um den Mörder auf die Spur zu kommen.

    „Der Puzzlemörder von Zons“ von Catherine Shepherd ist der erste Krimi aus der Zons- Krimi Reihe. Es ist ein Krimi der eigentlich in zwei Zeitzonen spielt, im Jahr 1495 und in der Gegenwart. Die Figuren ähneln sich, jedenfalls die Hauptcharaktere. Da ist der Böse aus der Vergangenheit, der viele Morde begeht und in der Zeit auch mit einem nachvollziehbaren Motiv. Der Gegenpart in der Vergangenheit ist der Hauptmann der Zonser Stadtwache Bastian Mühlenberg, der den Mörder stellen will und alles unternimmt, auch in die Heimatstadt des Mörders zu Reiten, um seinem Motiv auf die Spur zu kommen. Er erkennt einen Code und der Besuch in der Heimatstadt hilft ihm näher an den Mörder heranzukommen. In der Gegenwart trifft der Kriminalkommissar Oliver Bergmann auf den Mörder. In die Gegenwart hat die Autorin noch die Studentin Emily als verbindendes Glied zwischen Gegenwart und Vergangenheit eingebaut. Sehr ungewöhnlich, aber ein Spannungselement, das seines gleichen sucht. Das Springen zwischen den Zeiten erhöht die Spannung. Der Spannungsbogen entwickelt sich bis zum Ende in Form eines Puzzles und das fehlende Puzzleteil, wie auf dem Cover treffend abgebildet, kann zum Ende an seinen Platz gelegt werden.

    Ein sehr gut erzählter Krimi, der mir auch durch die beiden Zeitzonen sehr gut gefallen hat.

  12. Cover des Buches Die Herren der Grünen Insel (ISBN: 9783734101403)
    Kiera Brennan

    Die Herren der Grünen Insel

    (120)
    Aktuelle Rezension von: GrueneRonja

    „[…] - Lieder von Helden und Siegern und listigen Frauen.“ (S. 905)

    Irland in 1166 ist weder grün noch sonnig. Eher gleicht es einem grauen, tristen Inselchen mit ebenso grauen und tristen Menschen. Doch gerade einige von diesen Menschen spielen in Kiera Brennans Irland-Saga eine wichtige Rolle in den kommenden Jahren.


    Alles beginnt mit Ascall von Toora, denn „[…] er war sechs Jahre alt, als er zum ersten Mal tötete.“ (S. 9) Er ist der Großkönig von Toora und der gefürchteste Krieger auf der gesamten Insel. Die Geschichten um ihn sind ebenso grausam wie blutig. Eine Demütigung vergisst er so schnell nicht, weswegen er Caitlín O`Bjolan ihrer Familie raubt. Doch der Hochkönig Ruari O`Connor, dem Ascall die Treue geschworen hat, möchte keinen weiteren Krieg riskieren und zwingt ihn dazu, Caitlín zu seiner Frau zu machen. 

    Ruari regiert über alle Großkönigreiche der Insel, die erst kürzlich Frieden gefunden hat. Der Verlierer war Dairmait MacMurchada, der ehemalige König von Leinster, und seine Niederlage lastet schwer auf seiner Familie.

    Pól, ein gerissener Händler aus Dublin, verscherzt es sich mit dem Hochkönig Ruari und erhält ein Verbot mit Waffen zu handeln. Weil er dies nicht hinnehmen möchte, verbündet er sich mit Dairmait und spinnt einen üblen Plan, der Irland mit Blut und Asche überziehen soll.


    Um die oben genannten Personen entwickelt sich eine umfangreiche Geschichte um Familien, Krieg und Intrigen. Es geht um starke Männer, die ihre Familien schützen müssen, mächtige Männer, die ihr Land beherrschen wollen, um schwache Männer, die über sich hinaus wachsen oder dem Druck erliegen, und um Frauen, die alles Nötige tun, um zu überleben. 

    Die Irland-Saga beginnt im Jahr 1166 und endet 1172, und verändern nicht nur Irland, sondern auch seine Menschen. Er lässt Verlierer zu Gewinnern, Krieger zu Bauern, Töchter zu Königinnen und Könige zu Menschen werden. 


    Im Einband des Taschenbuches steht „Für Game of Thrones-Fans!“ von Closer. Die Herren der Grünen Insel ist eher ein Einsteigerbuch für alle, die Das Lied von Eis und Feuer einmal lesen wollen. Es bereitet auf einen langen Zeitraum des Geschehens vor und trainiert, Familiennamen auseinander zu halten.

    Für die, die den Epos schon gelesen haben, wird es ein leichtes sein, mit den vielen verschiedenen Namen und Familien zurecht zu kommen. Für Anfänger auf diesem Gebiet gibt es im Anhang eine Namensliste inklusive der Lautschreibweise, wie man die Namen ausspricht. Andernfalls bleibt Aoife bis zum Ende ein Zungenbrecher.


    Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil Der Thron der Wölfe und kann den ersten allen empfehlen, die umfangreiche historische Romane mögen.


    „So viele Iren sind durch Normannenhand gefallen, aber das Tor zur Andernwelt ist nicht aus dickem Holz oder kaltem Stein. Es ist nur ein zarter Schleier, und ich werde alles dafür tun, dass er durchsichtig bleibt, dass die Menschen dahinter Irlands Größe sehen – die unbezwingbaren Helden, die mutigen Frauen, die weisen Druiden. Nein, niemals soll vergessen sein, wer sie waren, was sie taten, was sie glaubten. Und die Erinnerung an diese Menschen wird jene stark machen, die sich den Normannen nicht unterworfen haben, die das Joch der Fremden abzuschüttel gedenken, die in den nächsten Jahren um Érius Freiheit kämpfen und das alte Irland wiederauferstehen lassen werden.“ (S. 946)

  13. Cover des Buches Isenhart (ISBN: 9783462044393)
    Holger Karsten Schmidt

    Isenhart

    (98)
    Aktuelle Rezension von: FelixLibris

    Isenhart - Bastard mysteriösen Ursprungs entwickelt, protegiert von seinem Lehnsherren und dessen Freund, einen zu jener Zeit lebensgefährlichen wachen Geist. Das Buch ist, obwohl über lange Strecken sehr spannend,  mehr Sittengemälde als Krimi. Holger Karsten Schmidt lässt ein lebhaftes Bild jener Zeit des Hochmittelalters zwischen Landleben und Kreuzzügen entstehen. Neben der Verfolgung eines Serienmörders wird die Geschichte des Erkenntnisgewinnes erzählt die 500 Jahre vor Beginn der Aufklärung im tödlichen Widerspruch zum herrschenden Kirchendogma steht.

    Es gibt zum Ende hin Längen und immer wieder kleinere Ungereimtheiten. Darum ein Punkt Abzug.

  14. Cover des Buches Schwert und Krone - Zeit des Verrats (ISBN: 9783426522073)
    Sabine Ebert

    Schwert und Krone - Zeit des Verrats

    (44)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der dritte Band der Reihe Schwert und Krone schliesst sich inhaltsmäßig unmittelbar an die Vorgängerbücher an. Die Geschichte des Königs- und Kaisers Friedrich I Barbarossa wird eindrucksvoll weitererzählt. Geschickt eingebunden wurden auch Passagen und Handlungen fiktiver Natur. Das macht das Werk so unverwechselbar: Der Mix aus historischen Fakten - die eindeutig überwiegen - und fiktiven Erzählungen ist einfach nur gelungen. Da die handelnden Figuren zumeist auch schon in den vergangenen Büchern aufgetaucht sind, fällt es zunehmend leichter den vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnissen zu folgen. 

    Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den vierten Band. 

  15. Cover des Buches Henkersmarie (ISBN: 9783499268403)
    Astrid Fritz

    Henkersmarie

    (57)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Maria wird unfreiwillig, aber doch auch neugierig, Zeugin, wie ihr Vater einen Richtspruch an einem Delinquenten durchführt. Maria kann es mit ihren noch kindlichen Jahren kaum fassen, dass der Vater, den sie über alles liebt, zu solch grausamen Taten fähig ist. Jedoch weiß sie, dass es sein Beruf ist. Denn er ist Scharfrichters.
    Kurze Zeit später zieht die Familie um. Ob dieser überstürzte Umzug etwas mit dem schwarz gekleideten Unbekannten zu tun hatte, dessen Auftauchen ihre Eltern so aus der Fassung gebracht hatte.
    Schon bald treffen sie auf Caspar von Teningen, der auf Wanderschaft ist und Unterschlupf sucht. Auch sein Vater ist Scharfrichter. Maria freundet sich mit Caspar an. Als die Jahre vergehen, und Caspar sie heiraten möchte, steht sie vor der großen Frage, ob sie weiterhin in der Scharfrichters Dynastie leben möchte. Sollten ihre Kinder wirklich das Gleiche erleben und unter den Verspätungen und Ausgrenzungen leiden, so wie sie selbst als Kind.

    Mein Leseeindruck:

    Maria ist die Hauptprotagonistin in diesem Buch. Wir begleiten sie von ihrer Kindheit über die Jugendzeit bis hin zum Erwachsenwerden. Ich habe mich sehr gut in Maria hineinfühlen können und konnte ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehen. Es ist sehr interessant zu lesen, wie eine Henkersfamilie damals gelebt hat. So ziemlich alles über das Leben der Henkersfamilie war ziemlich neu für mich in diesem Buch. :) 

    Es ist ein eher "ruhiges" Buch, auch wenn es teilweise natürlich sehr grausam zu lesen ist, welche Tätigkeiten ein Henker zu verrichten hatte und was es da alles für verschiedene Varianten des Tötens und des Folterns gab.

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es war spannend und interessant, Maria und ihre Familie zu begleiten.

    Die Autorin hat zudem einen sehr angenehmen Schreibstil; leicht, flüssig, und doch packend und mitreißend. Ich liebe diese Autorin. Ich persönlich könnte mich in ihre Bücher hineinlegen. :) 

    Wer Historische Romane mag, sollte sich die "Henkersmarie" auf jeden Fall einmal näher ansehen. Es lohnt sich!


  16. Cover des Buches Am Horizont die Freiheit (ISBN: 9783596194704)
    Jorge Molist

    Am Horizont die Freiheit

    (33)
    Aktuelle Rezension von: LibriHolly
    Alles beginnt an einem strahlenden Sommertag des Jahres 1484 in dem kleinen Fischerdorf Llafranc an der spanischen Küste. Es sollte im noch jungen Leben des kleinen Joan der letzte Tag seiner bis dato unbeschwerten Kindheit sein. Der Tag, an dem er Vater, Mutter und seine Schwestern verlieren sollte. Der Tag, an dem sich alles mit einem Schlag verändern sollte. Der Tag, an dem der kleine beschauliche Ort Schauplatz eines grausamen Piratenüberfalles wird. Seiner Zukunft beraubt bleibt dem jungen Joan nichts anderes übrig, als sein Glück in der Flucht in die Großstadt Barcelona zu suchen. Hier will er sich eine neue Existenz aufbauen und von hier aus will er sich auf die Suche nach den Peinigern seiner Familie begeben.
    Zunächst läuft alles gut für Joan in der prächtigen und mächtigen Stadt. Er entdeckt seine Leidenschaft für die Buchkunst und erhält alsbald eine Lehrstelle als Schreiber in einer Buchhandlung und auch die Liebe lässt nicht lange auf sich warten. Doch wo Licht ist, ist immer auch Schatten und nicht jeder gönnt Joan sein Glück…..

    Jorge Molist versteht es, den Leser aufs Beste zu unterhalten, ihn nicht mit seitenlangen geschichtlichen Erläuterungen zu langweilen, die Spannung hochzuhalten und seine Charaktere mit Leben zu erfüllen. Man bangt und leidet mit ihnen und lernt so ganz nebenbei viel über eine bewegende Epoche der spanischen Geschichte, über die ich persönlich so zuvor noch nicht viel wusste. Gekonnt bettet er die Geschichte rund um den rein fiktiven Charakter Joan in den realen historischen Kontext ein, lässt ihn mit historisch belegten Figuren interagieren und entführt den Leser dergestalt in das Spanien Ende des 15. Anfang des 16.Jahrhunderts. Wir begegnen auf unsere Zeitreise berühmten Persönlichkeiten wie Königen, Statthaltern, Päpsten und Generälen und auch die Familie der Borgias kommt zu ihrem Recht. Auch weiß das Buch durch seine Aufmachung zu überzeugen, diverse Karten und Pläne sowie ein ausführlicher geschichtlicher Anhang runden die Geschichte ab. Zwar hinkt der Vergleich mit Ken Follett und Noah Gordon etwas, aber Vergleiche fand ich in diesem Zusammenhang noch nie gut, wecken sie doch meist falsche Erwartungen. Jorge Molist hat seinen ganz eigenen Stil, mit dem er dem Leser Geschichte zugänglich macht. Er wird sich sicherlich auch in der deutschsprachigen historischen Literatur seinen Platz erschreiben, in Spanien hat er dies als brillanter Kenner historischer Geschichte bereits.

  17. Cover des Buches Die Herrin des Rings (ISBN: 9783955208103)
    Dagmar Schnabel

    Die Herrin des Rings

    (15)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die junge Alina lebt bei ihrer Tante und zwei Hausmägden auf einem ländlichen Hof bei Aachen. Ihr wertvollster Besitz ist ein goldener Ring, den Alina von ihrem Vater geerbt hat. Als die Frauen die schwangere Margarete bei sich aufnehmen, gerät Alinas bis dahin recht eintöniges Leben aus den Bahnen, denn Margarete stiehlt ihr den wertvollen Ring und verschwindet. Alina macht sich auf die Suche nach ihr und dem Ring, den ein Geheimnis umgibt...
    Ein sehr schöner Historischer Roman, der überwiegend im mittelalterlichen Aachen spielt. Da mich besonders das Mittelalter sehr interessiert, hat mich dieses Buch von Beginn angesprochen. Das Leben damals wird hier anschaulich geschildert und hat mich wieder sehr fasziniert. Auch die verschiedenen Charaktere konnten überzeugen. Die Geschichte ist sehr abenteuerlich, ein klein wenig Romantik gibt es auch. Alina ist eine für ihre Zeit vermutlich ungewöhnliche Frau; sie ist unabhängig, stark und hat einen eigenen Willen. Mir hat sie sehr gut gefallen, und das Buch hat mir schöne Lesestunden geschenkt.

  18. Cover des Buches Stunde der Drachen: Zwischen den Welten (ISBN: 9783736880924)
    Ewa Aukett

    Stunde der Drachen: Zwischen den Welten

    (78)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    "Stunde der Drachen: Zwischen den Welten" von Ewa Aukett ist eine Fantasy-Romance mit Zeitreise-Elementen, Drachen, Magie und ganz viel Liebe. Es ist also für den Romantasy-Fan von allem etwas enthalten und ich kann diesen ersten Teil weiterempfehlen. 

    Die Autorin hat ein fantasievolles Universum erschaffen, in dem die komplexe Handlung und die interessanten Figuren den richtigen Rahmen bekommen haben. Mir hat diese Geschichte super gefallen, denn durch den mitreißenden Erzählstil war ich schnell in den Bann der Geschichte gezogen worden. Ich warte nun gespannt auf die Fortsetzung und bewerte diesen ersten Teil bis dahin mit 4 von 5 Sternen.

  19. Cover des Buches Kuss der Wölfin: Die Ankunft (ISBN: 9781477698778)
    Katja Piel

    Kuss der Wölfin: Die Ankunft

    (90)
    Aktuelle Rezension von: Somaya
    Der Kuss der Wölfin schlummerte schon eine ganze Weile auf meinem E-Reader und nun war es endlich soweit, es auch einmal zu lesen. Das war eine gute Entscheidung, muss ich sagen.
    Besonders interessant fand ich hier den Aufbau der Geschichte. Von Kapitel zu Kapitel wechselt man zwischen zwei Erzählsträngen. Zum einen gibt es die Gegenwart in der wir Anna Stubbe durch ihr Leben begleiten dürfen, zum anderen die Vergangenheit vor Annas Zeit, in der wir verschiedene Personen, insbesondere aber Sibill, begleiten.
    Anfangs war das Buch mir etwas zu sexlastig. Gut, das ist bei einem Erotik-Roman zu erwarten, aber am Anfang häufte es sich wirklich arg. Besonders sauer aufgestoßen ist mir dies wohl, weil es auch nicht nur eine Vergewaltigung gab. Es passte zwar in die Geschichte, aber ich tu mich da immer etwas schwer, da es sich für mich auch ganz klar mit dem Genre beisst. Aber das ist mein persönliches Empfinden und legte sich dann nach wenigen Kapiteln sowieso, sodass ich die Geschichte dann genießen konnte.
    Anna war mir anfangs etwas suspekt. Ihre Art und Einstellung sich einfach zu nehmen, was sie will und dabei kaum bis keine Rücksicht zu nehmen, ließ mich erst vermuten, dass ich mich mit ihr sehr schwer tun würde. Doch ehe ich mich versah, hatte sie sich schon in mein Herz geschlichen und ich litt und bangte mit ihr.
    Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, sodass man die Seiten nur so verschlingt. Einige Formulierungen gab es zwar, die ich etwas holprig fand, aber auch das ist wieder eine Geschmackssache, die nur auf mich ganz persönlich bezogen ist.
    Das Ende ... oh mein Gott, ich hasse sowas. Ich verstehe durchaus die Intention des Autors hinter einem offenen Ende, aber mich lässt es irgendwie immer so unzufrieden zurück. Was bleibt mir da übrig? Bald den zweiten Teil zur Hand nehmen!
    Ich würde diesen Eröffnungsband zur Trilogie mit guten 3,5 Sternen mit Tendenz nach oben bewerten.
  20. Cover des Buches Auf den Spuren von William Shakespeare (ISBN: 9783868739282)
    Ellen Alpsten

    Auf den Spuren von William Shakespeare

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    "Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muss auch kein Blick
    zurück mehr fallen! Was getan ist, ist getan und bleibt's."
    (William Shakespeare 1564-1616)

    Wer hat ihn nicht gesehen, den Film Shakespeare in Love. Völlig beseelt bin ich aus dem Kino damals gekommen. Nun hab ich Dank einer LB-Leserin dieses tolle Buch entdeckt. Wer kennt nicht seine großen Werke "Romeo und Julia" oder "Mcbeth", "Was ihr wollt" oder "Othello".

    Dieser schöne Bildband über einen Mann, über den man so wenig weiß, ist so wunderschön gemacht. Tolle Illustrationen und verständliche Texte hat die Autorin Ellen Alpsten hier verfasst. Es macht so Spaß darin zu blättern.

    Was haben wir Shakespeare zu verdanken? Viele Begriffe aus unserem Sprachgebrauch. "Jeder Topf findet seinen Deckel" oder 
    "Kleider machen Leute". Das sind alles geflügelte Worte geworden.
    Was wären wir heute ohne sie? Etwa 3000 Worte und Ausdrucke hat
    William Shakespeare aus Stratford-upon-Avon in die englische Sprache eingeführt. 

    Aber auch alles, was zu Lebzeiten des großen Autoren und Dichter gerade so üblich war, wie die Leute dort gelebt haben, auf den Tisch brachten oder wie sich sich kleideten, beschreibt die Autorin sehr bildlich. Woran die Engländer glaubten, was ihnen wichtig war und wie es im Königshaus zuging. Ich kann jedem Shakespeare Liebhaber dieses Buch nur empfehlen.Mit 143 Seiten ist es auch in keiner Weise zu überladen. Alles wesentliche ist beschrieben. 
  21. Cover des Buches Die Markgräfin (ISBN: 9783596511044)
    Sabine Weigand

    Die Markgräfin

    (176)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Bücher die echte historische Ereignisse mit einer fiktiven Handlung verknüpfen git es viele. Das ist auch hier der Fall, aber die Autorin hat eine weitere Variante hinzugefügt: Eine Spurensuche in der Gegenwart. Das hatte ich bisher so noch nicht gelesen. Es hat dem Buch aber einen ganz besonderen Reiz gegeben. Die Nachforschungen in der heutigen Zeit zu einem Fund einer eingemauerten Kinderleiche werden parallel durch die Ereignisse erzählt, die im 16. Jahrhundert dazu geführt hatten. Wirklich toll gemacht.

    Die Schreibweise trägt erheblich zum sehr guten Gesamteindruck des Buches bei. Er ist abwechslungsreich und schön aufgelockert durch die Wiedergabe von diversen Schriftwechseln. Dabei bedient sich die Autorin gekonnt auf alter Begriffe und Formulierungen.

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und man konnte sich gut in diese einfühlen.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde mit Sicherheit weitere historische Romane der Autorin lesen.

  22. Cover des Buches Schwert und Krone - Der junge Falke (ISBN: 9783426520178)
    Sabine Ebert

    Schwert und Krone - Der junge Falke

    (61)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der zweite Band der Reihe Schwert und Krone schliesst sich inhaltlich und zeitlich direkt an den ersten Band an. Er befasst sich mit den frühen Jahren des erwachsenen späteren Königs und Kaisers Friedrich Barbarossa. Ein Schwerpunkt der Geschichte ist der schrecklich gescheiterte zweite Kreuzzug der 1147 begann und mit vernichtenden Niederlagen endete. Ausserdem wird auf den sogenannten "Wendenkreuzzug" eingegangen, der nur vordergründig der Christianisierung galt und eher der Machterweiterung der deutschen Fürsten diente.

    Das Buch vermittelt wieder einen tollen - manchmal auch sehr bedrückenden - Einblick in das Leben und Sterben zu damaligen Zeiten. Die geschickte Mischung aus realen historischen Begebenheiten und fiktiven Geschichten macht den großen Reiz dieses Buches aus. 

    Es gibt eine Vielzahl spannender Momente, nur gelegentlich schleichen sich ein paar Längen ein, die aber den Lesefluss nicht nachteilig stören. 

    Ein toller zweiter Band. Ich freue mich auf den nächsten Band!

  23. Cover des Buches Die sieben Templer (ISBN: 9783746631745)
    Guido Dieckmann

    Die sieben Templer

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Eigentlich hatte ich mich sehr auf diesen Roman gefreut. Endlich einmal wieder ein richtig schöner historischer Schmöker, habe ich mir gedacht. 

    Tatsächlich ist das Buch auch wirklich gut geschrieben. Ich mochte den Schreibstil und die gute Recherche des Autors. 

    Und dennoch... 

    Irgendwie hatte die Geschichte viele Längen. Stellenweise war die Handlung sehr spannend und interessant, dann aber wieder hat sie mich verloren, weil es eben viel zu langatmig war... 

    Es war ein Auf und Ab. 

    Grundsätzlich ein gutes Buch mit einem interessanten Thema, aber mit dem zweiten Band werde ich noch warten.

    21.06.2024

  24. Cover des Buches Nur zu zweit sind wir eins (ISBN: 9783741844980)
    Ewa A.

    Nur zu zweit sind wir eins

    (18)
    Aktuelle Rezension von: Felisbooksdream

    Nur zu Zweit sind wir Eins


    Titel: Nur zu Zweit sind wir Eins

    Autor: Ewa Atlas

    Verlag: E. Atlas

    Preis: (D) 10,99€


    Inhalt:

    Esther findet, während sie in ihrem Garten versucht eine Teichwanne zu platzieren, einen goldenen Armreif. Als sie ihn überstreift findet sie sich plötzlich im Jahr 1410 wieder. Dort trifft sie auf Nickolas. Den Mann ihrer Träume. Doch auf einmal überschlagen sich die Ereignisse und sie muss um ihr Überleben kämpfen.


    Meinung:

    Ich habe das Buch mit auf eine Zugfahrt genommen und habe es noch im Zug beendet. Meine Bedenken, die ich zu Beginn hatte, waren nach den ersten Kapiteln wie weggewischt. Ich bin froh, dass mir meine Mutter dieses Buch geschenkt hat.


    Man wird eigentlich sofort in das Jahr 1410 katapultiert und bleibt dort auch den Rest, der Geschichte. Nur in 4 Kapiteln befindet man sich in der Gegenwart. Immer wieder fragt man sich was der Armreif zu Beginn bedeutet, bis dann schließlich die Auflösung kommt. Außerdem entsteht eine Handlung, die absolut glaubwürdig ist.


    Zu den Charakteren: Esther ist eine sympathische wundervolle Frau. Zu Beginn handelt sie noch sehr ungewöhnlich für die Zeit, in der sie landet, was auch sehr lustig sein kann.

    Nickolas ist wunderbar. Er kümmert sich liebevoll um Esther und seine Angestellten, was in dieser Zeit ja nicht häufig der Fall war. Und während einem die Charaktere immer weiter ans Herz wachsen, fängt man die Bösen immer mehr zu hassen.


    Der Schreibstil: Ewa Atlas hat einen wunderbaren Schreibstil, der Flüssig und einfach zu lesen ist. Sie schafft mit Worten eine Welt mit Figuren die man einfach Lieben muss. Auch wenn sie in der dritten Person schreibt, wird sehr viel von den Personen preisgegeben. Ich hatte häufig das Gefühl, dass ich Teil der Handlung war.


    Fazit:

    Ewa A. Hat einen wunderschönen Roman geschaffen, der einen fast zu Tränen rührt. Auch die Idee mit dem Armreif ist wunderschön und gut umgesetzt. Dieses Buch ist für alle, die mal wieder ins Mittelalter abtauchen wollen, gemischt mit Fantasy und viel Gefühl.

    Ich gebe 4,5/5 Punkten

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks