Bücher mit dem Tag "m/m"
259 Bücher
- Cassandra Clare
Lady Midnight - Die Dunklen Mächte
(859)Aktuelle Rezension von: miartEmma,
dieses Bild war nicht leicht zu malen – die Farben, dein Haar, die Schatten, alles, was ich nicht sagen kann, steckt hier drin. Die Geschichte hinter dem Gemälde ist vielschichtiger.
Deine Jagd nach den Mördern deiner Eltern ist dunkel, gefährlich und voller Geheimnisse. Als die Leichen mit den Schriftzeichen auftauchten, wusste ich, dass du nicht aufgeben würdest. Du hast nie aufgegeben. Aber ich frage mich, ob diese Suche dich mehr kosten wird, als sie dir je geben kann.
Hexenmeisterin Cassandra Clare hat uns mit Lady Midnight eine Prophezeiung gegeben, eine Welt, die größer und dunkler ist. Es ist alles da: Familienbande, so stark wie Runen, verbotene Liebe, die wie ein Fluch über uns liegt und Charaktere, die zum Leben erwachen, weil sie so echt sind. Aber ich sehe auch die Längen – die Zeiten, in denen alles stillsteht, weil sie so detailreich ist. Manche nennen es langatmig - ich nenne es, Genuss zum Eintauchen.
Doch, du und ich, wir sind keine Helden in einer Geschichte, Emma. Wir sind zwei Menschen, die versuchen, eine Welt zu retten, während sie uns zerstört. Tragisch schön. Und auch wenn wir uns in humorvollen Dialogen verlieren, wissen wir beide, dass das Gesetz uns niemals sein lässt, was wir sein wollen. Vielleicht deshalb bewundere ich Mark und Cristina – sie tragen ihre Lasten anders. Vielleicht, weil sie mich daran erinnern, dass es noch andere Arten von Kämpfen gibt.
Emma, vergiss nie, dass diese Welt dich fordert, aber auch trägt. Du wirst immer meine Heldin sein. Das Universum der Schattenjäger ist gewachsen. Und trotz aller Längen, trotz aller Tragik – es bleibt Magie, die uns verbindet.
Immer dein
Julian - Andreas Steinhöfel
Die Mitte der Welt
(716)Aktuelle Rezension von: herr_hygge"Noch immer glaube ich, den Boden unter meinen Füßen schwanken zu spüren, aber ich habe keine Angst mehr davor, zu stürzen. Es ist ein schönes Gefühl. Es ist das Gefühl von Leben in Bewegung."
Mit Ausgrenzung kennt der 17jährige Phil sich aus, denn zusammen mit seiner Mutter Glass und seiner Zwillingsschwester Dianne bewohnt er ein großes altes Haus, am Rand einer kleinen Stadt, bei deren Bewohnern sie als die Verrückte mit ihren Hexenkinder verschrien sind. Nur in Kat, der Tochter des Direktors, hat Phil eine gute Freundin gefunden. Als plötzlich Nicholas an die Schule der beiden wechselt, steht Phils Welt noch mehr Kopf, weil er sich unsterblich in ihn verliebt...
Zwanzig Jahre ist es her, dass ich mich während eines Praktikums bei der Buchhabdlung Leseratte in meiner Mittagspause an den Bad Kreuznacher Mühlenteich setzte und ein Buch las, welches mir meine Chefin mit den Worten in die Hand drückte "das solltest du unbedingt mal lesen." Dieses Buch hat damals viel in mir ausgelöst und mir dabei geholfen den Mut zu sammeln, den ich für mein Coming Out benötigt habe.
Zwei Dekaden später, habe ich "Die Mitte der Welt" erneut gelesen und das mit einer gewissen Furcht und der Frage im Hinterkopf, ob mich die Geschichte nach all der Zeit immer noch so sehr packen und berühren wird, wie sie es damals getan hat. Die Antwort lautet: Ja, das tut sie!
Andreas Steinhöfel erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte, die mich völlig in ihren Bann zieht und ein Teil von ihr werden lässt. Es geht um die Frage nach den eigenen Wurzeln, Selbsterkenntnis, der Wunsch nach Geborgenheit und einem normalen Leben, aber auch um den Mut sich gegen Widerstände zu behaupten und um die erste große Liebe. Das alles verpackt der Autor mit einer Prise magischem Realismus und einer klaren, bildhaften Sprache in einen grandiosen, fesselnden Roman.
Es gibt Bücher an denen man wächst und die einen durchs Leben begleiten, "Die Mitte der Welt" ist für mich eines dieser Bücher.
- Adam Silvera
They Both Die at the End
(124)Aktuelle Rezension von: FinJa**I listened to the audiobook (couldn't find it in the library) **
To live is the rarest thing in the world. Most people exist, that's all. Oscar Wilde
...starting off thought-provoking; I like that.
Adam Silvera reminds us that there's no life without death and no love without loss in this devastating yet uplifting, queer-friendly story about two people whose lives change over the course of one unforgettable night+day.
Weather forecasts were yesterday, Death-Cast is the new thing! In this book, if you die at some point during the upcoming day, you receive a phone call (the alert), usually shortly after midnight, to inform you the clock has struck your final hours.
On September 5, Death-Cast calls Mateo Torrez and Rufus Emeterio to give them some bad news. It's no spoiler to say: They are going to die today. The two are total strangers to each other, but both are looking to make a new friend on their End Day. Good news is: There's the Last Friend app to find such. And this novel is about how they fill the hours left, their regrets, and recaps.
Wondering why people who are about to die are being called Deckers, I did some research and came across this on Goodreads:
The prequel mentions a paragraph on the website about how deckers got their name. […] wants them to remember that we’re all the captains on the decks of our own ships, setting sail for one last journey.
I like the plot pointing out the many lines our lives might (or might not) cross the ones of others. Sometimes only our shoulders touch, bypassing on the street, and on other occasions, we recognize each other.
To me, the underlying message of Rufus and Mateo finding each other in ways they didn't suspect and growing into wishing they'd have more time! is a pledge to our times: seize the moment/the opportunity! instead of letting yourself get tricked into the ever-surfacing "Well... there might be a better option around the corner, waiting for me!"
If you make room and space for someone, you give them the chance to grow into something meaningful and lasting.
You may be born into a family, but you walk into friendships."
What I missed
- (especially in the travel arena scenario) was a reference to whether or not the Death-Cast thing was a global one.
- thoughts on how someone in a coma would receive the alert since Mateo's dad is in this exact situation (neglecting the possibility will not make it a reality)
#catchyouatthenextlevel
4,5 stars from my end.
- Casey McQuiston
Red, White & Royal Blue (English Edition)
(165)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Der Prinz Henry von Wales und der Präsidentensohn Alex können sich nicht ausstehen und bekommen sich bei jedem Zusammentreffen in die Haare. So auch auf der Hochzeit von Henrys Bruder, wobei es diesmal zu einem Chaos führt. Das Königshaus und die Präsidentin sind sich einig: Um Schadenbegrenzung zu betreiben müssen Henry und Alex so tun als ob sie die besten Freunde wären. Das beinhaltet aber auch, dass sie sich bei öffentlichen Veranstaltungen zusammen zeigen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fällt Alex auf, dass Henry gar nicht so spießig ist und Henry fällt auf, dass Alex nicht so nervig ist. Bis es zu einem Kuss kommt.
Charaktere: Alex mochte ich echt gerne. Er war teilweise etwas hin und hergerissen und obwohl er manchmal nicht wusste was er wollte, wusste er doch im Kern, wofür er sich gerne einsetzen möchte. Außerdem war es schön in auf seiner Reise der Selbstfindung zu begleiten.
Henry fand ich richtig süß. Erst hat er auf mich auch spießig gewirkt, aber eigentlich war das nur Fassade. Er hat ein großes Herz und versucht einfach nur in der Welt klarzukommen und es jedem recht zu machen. Er ist verletzlich und das hat ihn so authentisch gemacht.
Zusammen sind die beiden auch einfach nur niedlich, weswegen ich den ein oder anderen Fangirlmoment hatte.
June und Norah sind wirklich toll und gerade June ist eine sehr gute Schwester für Alex. Pez fand ich schon irgendwie süß.
Philipp fand ich echt unsympathisch, auch wenn er es am Ende versucht hat.
Spannung: So richtig spannend fand ich die Geschichte nicht, womöglich weil ich den Film schon gesehen habe. Das Ende war lediglich etwas spannungsvoller.
Teilweise zog sich die Geschichte aber sehr in die Länge, wobei einige Details deutlich kürzer hätten erzählt werden können. Dadurch fiel es mir sehr schwer das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen.
Schreibstil: Den Schreibstil mochte ich, aber die Kapitel waren viel zu lang. Ständig musste ich mitten im Kapitel unterbrechen, weil ich keine Zeit mehr hatte weiterzulesen. Gefühlt habe ich auch gelesen und gelesen und keinen Fortschritt bemerkt. Leider war das Buch dadurch ziemlich anstrengend.
Cover: Das Cover gefällt mir gut. Es passt zur Geschichte und ich mag, dass es Pink ist.
Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Mir haben die Charaktere gefallen und im Grunde hat mir auch die Geschichte gefallen. Leider hat sie sich manchmal sehr gezogen und die Kapitel waren für meinen Geschmack viel zu lang, weswegen ich sehr unmotiviert war das Buch weiterzulesen. Dennoch ist es eine Empfehlung meinerseits. - Becky Albertalli
Simon vs. the Homo Sapiens Agenda Special Edition
(233)Aktuelle Rezension von: wordworldHandlung: Nachdem ich vor einigen Jahren die Verfilmung zu "Love, Simon" gesehen und sehr gemocht hatte, habe ich auch das Buch auf meine Wunschliste gepackt. Ewige Zeiten später bin ich nun endlich dazugekommen, es auch zu lesen. Genau wie erwartet, ist "Love, Simon" eine wunderbare, queere Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen. Zwar erfindet Becky Albertalli mit dem Email-für-dich-Trope das Genre nicht neu, dennoch erzählt sie auf den 344 Seiten eine spritzige und liebenswerte Geschichte, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Schreibstil: Becky Albertalli schreibt locker leicht aus Simons Sicht, immer wieder unterbrochen von den Emails, die er und der geheimnisvolle Blue sich schreiben. Besonders diese haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht, aber auch der sonstige Erzählfluss ist immer wieder mit großartigem Humor gespickt. Die Autorin findet eine gute Balance zwischen lustigem Erzählton und ernsten, emotionalen und verletzlichen Momenten und konnte mich damit sehr gut abholen, auch wenn ich dem Alter der Figuren mittlerweile entwachsen bin.
Figuren: Auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Zunächst ist da unser Hauptprotagonist Simon, den ich mit seiner zerstreuten, aber herzlichen Art sofort ins Herz geschlossen habe. Ich finde es gibt viel zu wenige gute Coming of Age Geschichten aus der Perspektive eines Jungen! Die Nebenfiguren sind wunderbar divers und größtenteils ebenfalls sehr sympathisch. In einigen Fällen hätte ich mir noch etwas mehr Erklärungen und Hintergründe zu den Verhaltensweisen einzelner Figuren gewünscht, aber dafür gibt es ja auch noch zwei weitere Bände und die Autorin macht auf jeden Fall klar, dass jede ihrer Figuren mehr in sich trägt als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Letztendlich ist es diese Vielschichtigkeit, die dafür gesorgt hat, dass mir das Buch noch besser gefallen hat als der Film.
Die Zitate
"White shouldn't be the default any more than straight should be the default. There shouldn't even be a default."
“People really are like house with vast rooms and tiny windows. And maybe it's a good thing, the way we never stop surprising each other."
"The way I feel about him is like a heartbeat -- soft and persistent, underlying everything.”
Das Urteil
"Love, Simon" ist eine spritzige, queere und liebenswerte Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
- Koogi
Killing Stalking 02
(12)Aktuelle Rezension von: MadamefuchsKlappentext: Langsam scheint Bum Yoon Sangwoos Vertrauen gewonnen zu haben und die beiden kommen sich näher. Aber dann bietet sich Bum Yoon die Chance zur Flucht – wird er sie ergreifen und damit alles aufs Spiel setzen?
Meine Meinung:Nach dem Ende von Band eins, war ich sehr gespannt wie die Beziehung der beiden weiter geht und ich muss ehrlich gestehen der Anfang kam mir schon etwas suspekt vor. Es war alles zu einfach, es hat so gut funktioniert. Versteht mich nicht falsch, es hat mir gut gefallen die beiden in ihrer eigenartigen Symbiose zu sehen und es war auch sehr schön heiß dargestellt, aber ich wusste das das nie im leben lange anhält und Sangwoo wohl auch.Sangwoo dann wieder in seiner gewohnten Form zu sehen, war schon wieder eine Nummer für sich. Man hat zu Beginn von Band zwei schon fast vergessen können wie er wirklich drauf ist. Aber Yoon ist auch ein zweischneidiges Schwert. Er hat ihn gut täuschen können und seine Wahnvorstellungen nehmen ein neues ausmaß an. Es ist faszinierend wie sehr er Sangwoo irgendwie mag, aber dann doch das Verlangen nach Freiheit hat.Ich habe ehrlich gesagt sehr gezweifelt das Yoon es überlebt und es sieht nach diesem absolut fiesen Cliffhanger ganz und gar nicht gut aus für ihn.
Fazit:Ich hab es wieder genossen Killing Stalking zu lesen. Dir Geschichte und vor allem die Darstellung ist etwas besonderes, es wird nicht jedermanns Sache sein, was ich verstehen kann, denn es ist keine leichte Kost, aber es ist besonders und vor allem herrliches psycho Spiel zwischen den beiden. Ich kann es wirklich nur jeden empfehlen, der etwas härteren Thriller vertragen kann und gebe 5 von 5 Sternen.
- Bridget Collins
Die verborgenen Stimmen der Bücher
(146)Aktuelle Rezension von: Barbara_NeltingStell Dir vor, man könne unerwünschte Erinnerungen loswerden, in dem man ihren Inhalt in Bücher bindet...
Genau das ist in Collins Welt der "Verborgenen Stimmen der Bücher" möglich. Darüber, ob es sich bei dieser Möglichkeit um einen Fluch oder Segen handelt, haben die verschiedenen Protagonisten (die Buchbinder, die Betroffenen) unterschiedliche Meinungen - zugleich ist diese Frage auch zentraler Punkt des Romans. Weiterhin geht es, erst ab dem zweiten Teil ab Seite 179 ziemlich überraschend, um Liebe, Mut und Ehrlichkeit. Darum, wie die Welt (Collins entworfene Welt) ist - und wie man sie gern hätte. Hier schafft die Autorin durch die Choreographie des Buches eines gelungenen Kontrast: Teil 1 entwirft eine düstere, verstörende Welt, in welcher der zu diesem Zeitpunkt desorientierte Protagonist Emmet weder zurechtkommt noch glücklich ist. Im Gegensatz hierzu gerät der zweite Teil, der sich der verlorenen und nun wiedererlangten Vergangenheit Emmets widmet, licht, bunt und federleicht. Die Konklusio mit einem fast kriminalistisch spannendem Ende bildet der dritte Teil, in dem die Erzählperspektive erstmals unerwartet (aber folgerichtig) wechselt (wohin, wird zur Vermeidung von Spoilern nicht verraten!).
Ein (auch sprachlich) gelungenes Meisterwerk!
- Jordan L. Hawk
Widdershins
(8)Aktuelle Rezension von: SakukoAmerika 1897: Percival Whyborne ist komparativer Philologe im Ladysmith Museum in Widdershins. Das Museum verleiht seine Expertise an den Privatdetektiv und Ex-Pinkerton Griffin Flaherty, der ein codiertes Buch entschlüsselt haben möchte um den Mord an einem jungen Mann aufzuklären.
Das Buch scheint ein altes Grimoire mit Zaubersprüchen zu sein. Als Whyborne mit Griffin ein Lagerhaus untersucht, werden sie von einen unnatürlichen Mensch-Krokodilkreatur angegriffen und aus dem Grimoire lernt Whyborne erste Zaubersprüche.
Gemeinsam mit Whybornes Kollegin, der Archäologin Christine Putnam, versuchen sie, einer alten Geheimgesellschaft auf die Spur zu kommen.
Ich fand das Buch ok. Nicht mehr, nicht weniger.
Das Mysterium ist nicht besonders tiefgründig und etwas vorhersehbar. Das es sich hierbei um Lovecrafts Kreaturen handelt, darum macht das Buch an keiner Stelle einen Hehl. Da hätte mir zumindest etwas mehr Geheimhaltung besser gefallen. Das Buch geht sehr inflationär mit den Namen der Great Old Ones um.
Die Charaktere sind auch eher eindimensional. Percial ist sozial unfähig, ohne Selbstwertgefühl und eigentlich den typische Nerd seiner Zeit. Griffin ist draufgängerisch und abenteuerlustig mit einer traurigen Vergangenheit und Christine ist barsch und direkt aber in Gefühlsdingen fast genauso ungeschickt wie Whyborne.
Christine hat mir da von allen dreien noch am meisten gefallen. Whybornes hartnäckige Unwilligkeit, auch nur ein gutes Haar an sich selbst zu lassen, hat mir schon nach wenigen Kapiteln genervt und Griffin wirkt letztendlich immer irgendwie flach und charakterlos.
Die Romanze ist ganz nett. Whyborne verliebt sich zwar anscheinend nur, weil Griffin die einzige männliche Person ist, die jemals grundlegend Höflich zu ihm war und was Griffin an Whyborne findet, wird auch nicht so recht klar, aber es hat einen gewissen schnulzigen Scharm. Es gibt auch ein paar Sexszenen, die zwar eher typisch sind, ohne besondere Eigenheiten, aber ganz angenehm.
Alles in allem ist das Buch zwar grundlegend unterhaltsam, ihm fehlt aber einiges an Tiefe und Frische. Was M/M Fantasy-Mysteries angeht, habe ich schon deutlich bessere Serien gelesen. - Chris P. Rolls
Die Anderen 1: Das Dämonenmal
(35)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneChris P. Rolls - Die Anderen 1: Das Dämonenmal
Der schüchterne Student Finn glaubt weder an Übersinnliches noch an glitzernde Vampire. Sein Verstand gerät jedoch in arge Erklärungsnot, als ihn ein Wesen mit rotglühenden Augen überfällt und mit einer Narbe zurücklässt. Fortan haben Verstand und innere Stimme reichlich Gelegenheit zu diskutieren, denn der Dämon verfolgt Finn bis nach Lüneburg. Dämon Dave spielt ein äußert riskantes Spiel, als er sich Finn abermals nähert und ihn Dinge erleben lässt, die Finn sich bisher nur in seinen geheimsten erotischen Träumen vorstellen konnte. Denn tief in Finn schlummert ein Erbe, welches allen Dämonen gefährlich werden kann. Dave weiß, dass er Finn töten sollte, ehe es voll erwacht und er sich in einen der gefürchteten Dämonenjäger wandelt. Wenn da nur nicht dieses seltsam fremde Gefühl wäre, dass ihn verwirrt und immer mehr verändert...
Das Buch ist recht spannend und ich bin durch den flüssigen Schreibstil gut durchgekommen.
Die Protagonisten waren am Anfang noch etwas undurchsichtig. Dave mochte ich erst gar nicht, aber dann hat sich der Bad Dämon doch in mein Herz geschlichen. Finn tat mir schon ziemlich Leid. Aber man konnte sehr gut seine Gedanken und Gefühle nachvollziehen.
Das Buch ist eher nix für Menschen die Action suchen, sondern eher ein Gefühl des Chaos mögen. Finns Geist möchte etwas anderes als sein Körper. Sehr interessant das zu verfolgen.
Von mir also klare Weiterempfehlung für den ersten Teil dieser Reihe.
#bookstagram #romantasy #bookiesupport #bookstagrammer #bookstagramdeutschland #bücherliebe #bücherverliebt #magischebücher #fantasy #lesenmachtsüchtig #lesenistschön #bücherwelt #bücherwurm #fantasy #romantasyroman #bookstagramchallenge #bibliophile #buchmagie😍 - C.S. Pacat
Die Prinzen
(106)Aktuelle Rezension von: Ria266Prinz Damen wird verraten und als Sklave an den Prinzen des verfeindeten Königreich Vere verschenkt. Prinz Laurent weiß zum Glück nichts von seiner Herkunft ansonsten würde Damen nicht lange überleben. Laurent ist nicht begeistert von seinem Geschenk und ist daher sehr grausam zu Damen. Laurent führt einen eigenen Kampf an seinen Hof und so müssen beide einen Weg finden miteinander klarzukommen, um zu überleben.
Die Welt die C.S. Pacat hier beschreibt, hat mich sofort mitgerissen. Ich wollte jeder zeit wissen wie es weitergeht und endet.
Da wir alles aus Damen sicht erzählt bekommen, lernen wir die Regeln, Geflogenheiten und Intrigen in Veren mit ihm gemeinsam kennen. Daher bleibt auch für den Lesenden Laurent lange ein Rätsel. Einen großen Teil der Geschichte nimmte die Beziehung der beiden Charaktere ein, aber auch Intrigen, Schlachten und Nebencharaktere kommen nicht zu kurz.Es geht schon sehr brutal und blutig zu. Es werden auch schwierige Themen wie Folter und Missbrauch angesprochen. Wer damit ein Problem hat, sollte es nicht lesen. Das Buch ist für alle, die gerne eine Geschichte mit Intrigen, eine düstere Liebesgeschichte und einer mittelalterlichen Fantasywelt lesen wollen.
Etwas schade fand ich das abrupte Ende. Da hat irgendwie noch ein Epilog gefehlt. Diesen gibt es mit der Kurzgeschichte "The Summer Place", aber leider nur auf Englisch. Ich empfehle diese Kurzgeschichte zu lesen, da ich finde, dass erst damit ein guter Abschluss gefunden worden ist.
In dem Buch wurden die ursprünglichen drei Romane zusammengefasst. Was ich ganz angenehm fand, da man gleich weiterlesen konnte. Aber was ich kritisiere, ist das Cover des Buches, dass wie ich finde, nicht besonders passt oder schön ist. Da sehen die Ausgaben in anderen Ländern um Längen besser aus. Der erste Band kam einzeln heraus und dort gab es ein viel passenderes Cover. Diesen Stil hätte man beibehalten können.
Mir hat das der Roman sehr gut gefallen und werde wahrscheinlich mal in andere Bücher der Autorin hineinlesen.
- Katharina B. Gross
Whispers of my Heart: Nur du (Herzklopfen-Reihe 1)
(110)Aktuelle Rezension von: Melli_00Da ich schon einige Bücher von Katharina B. Gross gelesen hatte und kürzlich Band 3 der Reihe erschienen ist, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Das Cover gefällt mir richtig gut.
In dem Buch geht es um die beiden Protagonisten Julian und Markus.
Julian ist mit seinen 17 Jahren ein ziemlich Spätzünder in Sachen Mädchen ist, doch als er auf markus trifft hat er auf einmal dieses komische Herzklopfen? Dabei ist er doch gar nicht schwul?
Da ich schon wie erwähnt einige Bücher der Autorin gelesen hatte, war ich negativ überrascht von dem Schreibstil. Der Text an sich war flüssig lesbar aber inhaltlich wurde es selten zu einem Ganzen. Dadurch hatte ich auch so meine Probleme mit dem Protagonisten. Mir ist bewusst, dass Julian mit seinen 17 Jahren noch anders handelt als Personen über 20. Dennoch war mir sein Verhalten teils zu kindisch bzw too much. Markus hingegen hat mir sehr gut gefallen. Er war aufmerksam, reflektiert und ist auch auf die "Gegenseite" eingegangen. Im entscheidenen Moment ist er für sich eingestanden.
Inhaltlich hatte das Buch einige gute Ansätze. Oftmals sind auch heute Jugendliche genau mit den Gedanken "geplagt", wie sie Julian hatte. Allerdings war mir teils zu viel Drama und das Ende wirkte auf mich sehr aufgezwungen. Besonders, dass auf einmal so viele Charaktere in dem Buch ihre Homosexualität entdeckten. Dennoch waren mir die Nebencharaktere sympathisch und sie waren von Bedeutung in der Entwicklung.
Fazit: Leider nicht ganz das, was ich sonst von Katharina B. Gross "gewohnt" bin. Dennoch bin ich hier auf Band 2 gespannt, vielleicht war Julian einfach nicht mein Protagonist. - Diana Gabaldon
Das Meer der Lügen
(187)Aktuelle Rezension von: SanNitMein Versuch in dieses neue Terrain ist leider total missglückt. Ich komme einfach nicht in diese Geschichte rein. Es ist konfus und manchmal bizarr. Ich steige da einfach nicht durch. Auch die Sprache kann ich nicht so recht mit der Outlander-Zeit in Einklang bringen. Vielleicht habe ich das aber auch falsch in Erinnerung.
Lord John stolpert hier von einem Ereignis ins nächste, obwohl er eigentlich ein ganz anderes Anliegen verfolgt. Für mich wirkt der Charakter so gar nicht interessant. Ich erfahre auch nicht wirklich etwas über sein Wesen. Er war überhaupt nicht greifbar. Nach 35 % habe ich mich entschlossen abzubrechen. Sorry, das war nicht meins.
- Wolf Vierblatt
Volle Socke Nick
(15)Aktuelle Rezension von: LukeDaSilvaAm Anfang von "Volle Socke Nick", dachte ich mir "Was ist das für ein hirn... Blödsinn?!" Aber einmal drauf eingelassen hat es mir richtig Spaß gemacht. Nick ist ein ziemlich schräger Vogel, der in seiner eigenen Welt lebt und einfach nur genießen will. Das gepaart mit viel "hirnverbranntem" Blödsinn (im positiven SInne) ergibt ein kurzes aber schönes Lesevergnügen. Ein Buch wie dieses wird man wohl selten wieder finden. Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die Spaß verstehen und nicht alles ernst nehmen müssen. - David Levithan
Das Wörterbuch der Liebenden
(158)Aktuelle Rezension von: DoraLupinIch war ziemlich schnell durch mit diesem Buch und es hat mir auch wirlich sehr viel Spaß gemacht es zu lesen-es war mal was ganz anderes...
Es geht um die Liebe einer Frau und einem Mann-es wird aus Sichtweise des Mannes erzählt. Über eine ganz alltägliche Liebesbeziehung. Ich habe gerade das alltägliche im Buch so toll gefunden-die eigene Beziehung könnte genau so verlaufen...
Die Schreibweise des Autors fande ich sehr schön flüssig, und man kam ziemlich schnell in das Buch rein...anfangs noch etwas verwirrend aber wenn man sich an die Schreibeise gewöhnt hat ist es wunderbar erfrischend mal in Lexikonform ein Buch zu lesen!
Alles in allem eine super Liebesgeschichte mit erfrischendem Schreibstil-aber einen Stern Abzug, wegen dem sehr aprupten Ende-da hätte ich mir wirklich noch mehr erwartet... - Koogi
Killing Stalking 01
(22)Aktuelle Rezension von: MadamefuchsKlappentext: Der schüchterne Bum Yoon ist hoffnungslos in Sangwoo verliebt. Aus seiner Schwärmerei wird schnell Obsession und so bricht er in Sangwoos Haus ein. Im Keller muss er jedoch eine schreckliche Entdeckung machen – und plötzlich ist er dem vermeintlichen Sonnyboy hilflos ausgeliefert ...
Meine Meinung: Bei dem Klappentext habe ich eine gute Stalker Geschichte erwartet, es fing auch genauso an, aber dann wendete sich das Blatt und ich wurde überrascht, im positiven Sinn. Killing Stalking ist definitiv nichts für schwache Nerven. Es werden offensichtliche Gewalttaten gezeigt, die selbst mir ein kribbeln über den Rücken laufen ließen. Man muss es aushalten können, ansonsten ist es wahrscheinlich nichts für einen. Ich mochte diese Anspannung die währendes des lesen die ganze Zeit präsent war, man fragte sich die ganze Zeit, was wird als nächstes passieren. Auch großartig fand ich die Vorstellungen die Yoon manchmal hat und man sich selbst fragt, tut es es oder tut er es nicht. Beide Protagonisten sind so psycho und interessant zu gleich. Ich glaube mit keinem von beiden ist gut Kirschen essen. Allein der Aspekt das Yoon Sangwoo nach all dem irgendwie immer noch liebt, ist einfach verrückt. Ich freu mich schon sehr mehr über die Vergangenheit von Sangwoo zu erfahren. Man hat zwar bereits den ein oder anderen Hinweis bekommen, aber noch nichts eindeutiges, was einen neugierig auf mehr macht. Man will einfach erfahren, wie er so geworden ist. Die Beziehung die zwischen den beiden zu entstehen scheint, ist für Außenstehende absurd und krank, etwas schwer nachvollziehbar. Aber gerade das macht es unter anderem so besonderes. Es treffen zwei extremen aufeinander und man kann nicht sicher sein, ob sich eine echte Beziehung entwickeln wird, oder beide es überhaupt überleben werden, bzw. Yoon doch fliehen kann.
Fazit: Killing Stalking ist ein toller Manga der einem einen guten Thrill bietet. Wenn man keinen schwache Nerven hat, wird man es sicher lieben und am liebsten sofort weiter lesen wollen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den beiden weiter geht und ob Yoon das ganze überleben wird, sicher bin ich mir da noch nicht und vor allem bin ich gespannt was sich für eine Beziehung zwischen den beiden entwickeln wird. Ich gebe dem Manga 5 von 5 Sternen und kann es weiterempfehlen.
- E. M. Forster
Maurice
(54)Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafkaMaurice Hall, ein junger Mann aus der britischen Oberschicht, entdeckt seine homosexuellen Neigungen. Er fühlt sich zu Clive Durham hingezogen, einem Kommilitonen an der Universität. Die beiden beginnen eine heimliche Beziehung, aber Clive entscheidet sich später für eine heterosexuelle Ehe. Maurice ist zutiefst verletzt und verzweifelt, aber er trifft dann Alec Scudder, einen Diener auf dem Landgut von Clives Familie. Maurice und Alec beginnen eine Affäre, die zunächst heimlich ist, aber später offenbart wird. Die beiden Männer versuchen, trotz der gesellschaftlichen Hindernisse eine Beziehung aufzubauen.
Die Leitmotive sind: die Suche nach Identität und Selbstakzeptanz; die Konflikte zwischen den gesellschaftlichen Erwartungen und den individuellen Gefühlen; die Liebe als Kraft, die Menschen zusammenbringt und sie dazu ermutigt, für ihre Überzeugungen einzutreten, die Ablehnung der Normen und Werte der viktorianischen Gesellschaft im Hinblick auf Sexualität und persönliche Freiheit.
E.M. Forster entschied sich, "Maurice" nicht zu veröffentlichen, weil er befürchtete, dass die Darstellung der homosexuellen Beziehung zu kontroversen Reaktionen führen könnte. Er hinterließ jedoch klare Anweisungen, den Roman nach seinem Tod zu veröffentlichen, da er glaubte, dass die Gesellschaft zu dieser Zeit noch nicht bereit war, solche Themen offen zu diskutieren. Der Roman wurde bereits im Jahr 1913 fertiggestellt, aber erst im Jahr 1971 veröffentlicht, nach dem Tod des Autors, und nachdem sich die sozialen und rechtlichen Normen in Bezug auf Homosexualität in der westlichen Welt verändert hatten.
"Maurice" aus dem Fischer Taschenbuch Verlag porträtiert einfühlsam die inneren Kämpfe eines Mannes der britischen Oberschicht, der seine homosexuellen Neigungen entdeckt und gegen gesellschaftliche Normen kämpft. Forsters Entscheidung, den Roman erst posthum zu veröffentlichen, verdeutlicht den Mut, Tabuthemen anzusprechen, und markiert einen Meilenstein in der queeren Literaturgeschichte. Eine empfehlenswerte Lektüre für diejenigen, die nach tiefergehenden Einblicken in die menschliche Natur suchen. - Cat Sebastian
The Ruin of a Rake
(5)Aktuelle Rezension von: AngelsammyJuni. LgBTQI - Monat. Vor einigen Wochen gelesen und nun passend zum sexten, äh sechsten Monat des Jahres die Rezension. Ein Regencyroman unter queeren Vorzeichen. Superb und exzellent geschrieben.
Lord Courtenay hat sich noch nie darum geschert, mit welchen ( abfälligen ) Worten man ihn bedenkt, belegt oder beschimpft. Er sorgte in der Vergangenheit immer schon gerne für größere oder kleinere Skandale.
Nach Jahren abroad mit Schwester und Neffe ist er zurück, aber es ist ruhiger um ihn geworden, auch weil das Geld nicht mehr so reichlich auf den eigenen Bäumen wächst. Ein anonym veröffentlichtes Buch, das anscheinend auf seinen amourösen und sonstigen Abenteuern beruht, bringt ihn noch mehr in Verruf, als ohnehin schon.
Das wars! Klappe zu, Affe tot! Er ist auf einmal der Pariah der feinen Gesellschaft ( seine Mitadeligen sind von seinen sozialrevolutionären Ansichten auch nicht gerade angetan! ) und darf seinen geliebten Neffen nicht mehr sehen. Machen kann man offenbar was man will wenn man nicht darüber spricht oder schreibt oder es in aller Öffentlichkeit tut. Hä! Hä!
Gut, daß er eine dear friend hat, weiblicher Genese, die wiederum einen Bruder ihr eigen nennt. Jener Julian Medlock ist das wandelnde, lebende Anstandsbuch, korrekt bis in die Haarspitzen, stiff upper lip, entbehrt nicht einer gewißen Arroganz, Scharfzüngigkeit und der Neigung intrigant zu sein. Der Tugendbold mit tadellosem Ruf soll Glanz auf Courtenay abfärben lassen, der Lord, der von der Society unfreiwillig fort. Und warum? Damit der Angeknackste seine Reputation aufpolieren und er seinen Neffen wiedersehen darf.
So sind beide Männer bereit Umgang miteinander zu pflegen. Mehr oder weniger zähneknirschend. Julian hält Courtenay ohnehin für selbst schuld an seiner Lage und kann ihn nicht ausstehen und der Lord hält Julian für viel zu steif. ( Ein Schelm wer das Eine dabei denkt! )
Aber Oho! Die Gravitation, wußte schon Isaac, "Newton is in da house", wirkt immer. Julian findet Courtenay zunehmend anziehender und attraktiver, ja, sexy, in mehr als einer Hinsicht und das beruht auf Gegenseitigkeit. Sie empfinden mehr und mehr füreinander. Julian jedoch pflegt Geheimnisse, die klandestin bleiben müssen, damit das keine bösen Folgen fur seine Liebsten zeitigt. Hat ihre Liebe eine reelle Chance?
Selbstverständlich gab es zu allen Zeiten gleichgeschlechtliche Liebe, aber der Mainstream auch bei historischen Liebesromanen, ebenso Regency, setzt immer noch auf die heterosexuelle Romanze. Deswegen ist das immer wieder ein herrliches und wunderbares Erlebnis, queere Romanzen aus der Zeit des Regency zu lesen, vor allem, wenn sie so durch und durch gelungen sind wie dieses Buch hier.
Es gibt selbstredend miese geschriebene heterosexuelle Romanzen und natürlich ebenso gleichgeschlechtliche. Bisher hatte ich aber diesbezüglich Glück und mußte keine Lebenszeit für solche vergeuden.
Cat Sebastian hat dieses Buch unter diesen Prämissen so authentisch wie möglich verfasst mit komplexen Protagonisten, die Tiefe und Facettenreichtum besitzen. Beide sind sympathisch und machen eine realistische Genese durch.
Die Handlung läßt sich angemessen Zeit damit, daß die aufblühende Romanze überzeugend gedeihen und sich entfalten kann. Beide Männer passen sehr gut zueinander, ergänzen sich optimal, müssen das aber erst einmal erkennen. Auf den ersten Blick scheinen sie wie Feuer und Wasser, aber sind doch eigentlich ein Traumpaar.
Stimmig sind die Atmosphäre der Epoche sowie die Umstände der Zeit eingefangen. Bis ins kleinste Detail ist der Plot fabulös ausgestaltet inklusive Nebencharaktere.
Zitat:
Courtenay pulled him close then, because there was nothing else to do with such a sharp tongue then to silence it with a kiss.
Auf jeden Fall reizt es mich sehr noch die anderen Werke Cat Sebastians zu lesen! Wundervoll!
- Elena Losian
Eisprinz und Herzbube
(31)Aktuelle Rezension von: soul_reader23Dieses Buch begleitet mich bereits seit ca 12 Jahren und war eines der ersten wueeren Bücher die ich damals noch auf Bookrix gelesen habe. Als ich dann gesehen habe, dass es dies nun in einen Vermag geschafft hat, musste ich es mir einfach auch als Print kaufen.
Es hat einfach gut ausgearbeitete Charaktere, einen tollen Plot und verpackt viele Themen die recht kritisch sind.
Emilio, ein junger Mann der sich langsam selbst entdeckt. Er hat eine besondere Familien die in diesem Buch noch sehr wichtig wird. Er hat manchmal eine recht aufbrausende Ader ist zu anderem Punkten aber auch sehr sensibel.
Nicolas, der Schulsprecher. Ein smarter Kerl der offen yamit umgeht schwul zu sein bemerkt schnell, dass so manche Vorurteile nicht so sind, wie sie scheinen.
Die Entwicklung beider Charaktere sind in diesem Buch deutlich spürbar. Von Hass zu Liebe. Voller Missverständnissen haben die beiden keinen einfachen Weg zum Glück.
Vorallem da nicht nur die beiden mit sich zu kämpfen haben sondern auch viele der Nebencharaktere, die einen ans Herz wachsen.
Es ist einfach ein schönes Buch, um in die queere Welt einzusteigen. Es gibt Tiefgründige Themen wie das Comming Out und den Aspekt der Vergangenheit und die daraus folgenden Problemen.
Ich kann es einfach jeden ans Herz legen, dieses Buch einfach mal zu lesen und sich entführen zu lassen in die Welt von Nick, Emilio, Etienne, Phil und vielen anderen Charakteren. Ich denke ihr werdet nicht enttäuscht sein.
- Adam Silvera
More Happy Than Not
(26)Aktuelle Rezension von: MaschaReadBooks
„I teach myself how to say and read and write happy in Spanish, German, Italian, and even Japanese but I would have to draw that last one out.“
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Worum geht´s?
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Würdest du dir unerwünschte, belastende und/oder schmerzhafte Erinnerungen entfernen lassen, wenn dies möglich wäre? Den Verlust eines geliebten Menschen vergessen lassen? Oder einen von dir verursachten Unfall, in Folge dessen jemand gestorben ist?
In dem Buch gibt es das Unternehmen „Leteo“, welches genau dies verspricht!
Wir lernen in dem Buch Aaron kennen – einen Teenager, dessen Vater Suizid begangen hat und der seitdem leidet und kein Glück in seinem Leben empfinden kann. Er hat eine Handvoll ziemlich verrückter Freunde und auch eine Freundin – Genevieve. Diese hilft ihm über diese schwere Zeit hinweg.
Doch dann lernt er Thomas kennen und sein Leben steht Kopf. Thomas macht Aaron glücklich und Aaron hilft Thomas herauszufinden, wer dieser ist und was er im Leben eigentlich genau machen will. Es entsteht eine innige Freundschaft zwischen den zwei Jungs. Doch es scheint für Aaron mehr zu sein als eine normale Freundschaft – er fühlt sich zu Thomas hingezogen. Aber leider werden diese Gefühle nicht erwidert. Damit er die Freundschaft mit Thomas und das damit verbundene Glück nicht durch seine neu entfachten Gefühle gefährdet, trifft Aaron eine verheerende Entscheidung: Er will mithilfe von „Leteo“ vergessen, dass er homosexuell ist! Zu viel möchte ich ab hier zu der Handlung nicht mehr verraten, aber Leute: Adam Silvera ist der King, wenn es um Herzbruch, viel Tränen und Achterbahn der Emotionen geht!
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Meine Meinung
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Wie immer, ist es für mich schwer, meine Gedanken und Gefühle zu einem Buch des Autors auch nur annähernd verständlich zusammenzufassen. Ich habe so sehr mit Aaron mitgelitten, sein Schmerz war durch die Buchseiten spürbar greifbar und man möchte ihn am liebsten aus dem Buch herauslesen und ganz fest drücken und nie wieder loslassen. Ich war auch so wütend an manchen Stellen, wie man solche Freunde haben kann. Braucht man tatsächlich Freunde, bei denen man Angst haben muss, dass sie dich zusammenschlagen und beleidigen, wenn du homosexuell bist? Es war so erschreckend und traurig, wie der beste Freund von Aaron diesen behandelt hat.
Der Schreibstil von Adam Silvera ist wieder mal klasse – ich war wieder direkt in der Story drin und konnte eigentlich kaum aufhören zu lesen. Vor allem das letzte Viertel hat mich extrem überrascht und baff werden lassen. Meine Emotionen waren in etwa so: unendlich traurig, ungläubig, dann happy, erschrocken und wütend, wieder unendlich traurig und fassungslos und am Ende ein klein wenig happy – und genau DAS macht für mich ein sehr gutes Buch aus!!!
Aaron entwickelt sich im Laufe der Geschichte, in der er die ganze Zeit auf der Suche nach seinem Glück ist und dabei zu sehr drastischen Mitteln greift. Ja, die Story schockiert, ja man erfährt viel über menschliche Abgründe, ja sie bringt dich zum Heulen und auch zum Lächeln. Und dennoch will man das Buch zu Ende lesen und wissen, ob Aaron am Ende sein Glück findet!LEST DIESES BUCH (und alle anderen Bücher von Adam Silvera)!
- Pia Backmann
Der Elbische Patient
(14)Aktuelle Rezension von: KadlinIch hatte am Anfang meine Probleme mit den Gendersternchen. Aber nachdem ich diese überwunden habe, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen!
Ich bin ein großer Fan des Einstiegs. Ein großes Fest am Ende eines Krieges. Schön dargestellt, aber ich mag die dunklen Schatten, die bereits angedeutet wurden. Trotzdem dachte ich zu beginn noch, dass die erst im späteren Verlauf relevant werden, und nicht, dass das erste Kapitel unmittelbar nach dem Prolog mich als Leser bereits wieder auf das Schlachtfeld führt.
Gut fand ich auch den Wechsel zwischen den beiden Seiten des Konfliktes. Man konnte zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen, warum etwas passiert ist - ein Punkt, der mir in vielen anderen Fantasy-Geschichten nicht gefällt und der häufig zu Verwirrung geführt hat, da nicht immer alles schlüssig dargestellt wurde. Hier aber ist es wunderbar dadurch umgesetzt worden, dass auf beiden Seiten Hauptpersonen existieren, die die Handlung vorantreiben.
Und wo wir bei Hauptpersonen oder Personen generell sind: Ich mag die meisten sehr. Sie sind toll gezeichnet, haben alle einen gut durchdachten Hintergrund und man schließt sie gerne ins Herz und fiebert mit ihnen mit, je weiter die Handlung voranschreitet und umso näher die Armee an die Hauptstadt und den Wohnort herannaht.
Es mochte absehbar sein, dass es so kommt, aber ich hab auch gerne die Liebesgeschichte verfolgt und war sehr gespannt darauf, wie Klara und Ionathan am Ende zueinander finden werden, trotzdem sie doch so unterschiedliche Ansichten und Motive hatten, denen sie über die Handlung hinweg gefolgt sind.
Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen (auch wenn ich zugeben muss, das Buch wohl nie in die Hand genommen zu haben, wenn ich einzig nach dem Cover gegangen wäre - das ist nun wirklich nicht mein Fall)
- KJ Charles
The Sugared Game (The Will Darling Adventures Book 2) (English Edition)
(1)Noch keine Rezension vorhanden