Bücher mit dem Tag "mmorpg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mmorpg" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.713)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Stell dir Folgendes vor: Du spielst ein Videospiel, bei dem man nicht nur eine faszinierende Figur erschaffen und mit ihr verschiedene Levels besteigen kann, dessen Animationen nicht nur sehr realistisch sind, mit dem du nicht nur kommunizieren kannst, als lebe es, sondern … es hat auch einen Einfluss auf deine direkte Realität. Genau das ist EREBOS. 

     

    Das Thema finde ich total spannend und auch die Idee, wie dieses in einer Geschichte einzuweben ist, sehr gelungen. Auch die Umsetzung, die Gestaltung des Videospiels, die sehr bildhafte Sprache, ist lobenswert. Ich habe das Buch gerne gelesen und war fasziniert, hatte auch Lust, selber ein Videospiel zu spielen. Ausserdem finde ich es bemerkenswert, wie Ursula Poznanski es schafft, eine Geschichte so reibungslos zu Ende zu führen: Alle Fragen sind beantwortet, man ist als Leserin zufriedengestellt.


    Doch die Geschichte hat sich - besonders zu Beginn - etwas gezogen. Mir war alles zu einfach gestrickt, der Protagonist zu leicht zu manipulieren, zu wenig komplex. 

    Würde man mich fragen, ab wann ich dieses Buch empfehlen könnte, fände ich es schwierig eine Antwort darauf zu geben.  Es sprechen einige Punkte für eine Empfehlung ab 10 Jahren:

    Es spielt an einer Schule, Kinder zwischen 14 und 16 Jahren stehen im Mittelpunkt. Die Geschichte ist leicht zu lesen, sehr fesselnd und mit geradlinigen Strukturen. Die Figuren sind eher einfach gestrickt, es gibt nur einen Handlungsstrang. 

    Doch das Thema, worum dieses ganze Buch kreist, ist im Moment sehr brisant ist und auf der ganzen Welt wird darüber diskutiert und verhandelt: Die Künstliche Intelligenz. Das Buch gehört mit seinen 494 Seiten eher zu den umfangreicheren seiner Sorte. Darin sehe ich eher eine Empfehlung ab 16. 

    Mir kommt es vor, als hätte man die Idee für eine Geschichte ab 16 in einen Schreibstil und Handlungsrahmen ab 10 gepackt. Diese Widersprüchlichkeit ist meiner Meinung nach während des Lesens spürbar. Damit lassen sich alle Schwächen, die ich im Buch vorgefunden habe, zusammenfassen. 

    Na ja, fast alle: Etwas unnötig und verwirrend kommt es mir vor, dass zwischendurch EREBOS kurz in der Ich-Perspektive spricht. Scheint es mir nur zu geben, um dem Buch mysteriöse Textstellen zu geben, die aber gar nicht gebraucht werden. 


    Aber trotzdem ist meine Bewertung sehr hoch ausgefallen. Ein einfacher Schreibstil und eine leicht zu verstehende Geschichte ist ja nicht tendenziell schlecht. Und wenn sie dann noch fesselnd ist und faszinierende Aspekte hat, ist doch alles gut. Diese von mir beschriebene Schwäche scheint schwerwiegend zu wirken, aber während des Lesens sind mir nur schwache Symptome aufgefallen. Erst später kam bei mir die Frage nach der Ursache dieser Symptome auf und mir scheint die oben ausgeführte Erklärung am plausibelsten. 

    Aber mal ehrlich: Wer liest denn nicht gerne mal ein Buch, das eigentlich für Jüngere gedacht ist? ;)

  2. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: 9783596706648)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (737)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung:

    In einer Welt, die von wirtschaftlichen und ökologischen Krisen geplagt ist, flüchten die Menschen in die OASIS - eine virtuelle Welt, die von James Donovan Halliday erfunden und programmiert wurde. In dieser Welt kann man alles tun, alles sein und alles erleben – was immer man will. 

    Als Halliday stirbt, hinterlässt er drei Schlüssel, die den Zugang zu einem Easter Egg öffnen. Derjenige, der das Easter Egg findet, erbt das Vermögen und damit auch die Kontrolle über die OASIS. Wade Watts begibt sich ebenfalls auf die Suche nach dem Easter Egg und wird bald darauf nicht nur in ein gefährliches virtuelles Abenteuer gezogen, nein, auch in der Realität muss er bald nach seinem Leben fürchten. Das mächtige Unternehmen IOI kennt keine Grenzen, um die Kontrolle über die OASIS zu erlangen.

    Meinung:

    Der Autor entführt den Leser in eine dystopische virtuelle Welt, die überaus faszinierend ist und des Lesers Sehnsüchte hervorruft. Eine virtuelle Welt – bei der man die Schule bequem von zuhause aus besuchen kann? Eine Welt, bei der man die schönsten Orte der Welt bequem von zuhause aus besuchen kann und es sich trotzdem wahnsinnig echt anfühlt? Die Vielfalt der Umgebungen, Charaktere und Möglichkeiten der OASIS sind beeindruckend und ein absoluter Traum. 

    Ernest Cline schafft hier eine Mischung aus Dystopie, Science-Fiction, Abenteuer und einem großen Hauch Nostalgie. Er versteht es die Elemente der Popkultur (bspw. Videospiele, Filme, Musik) geschickt miteinander zu verweben. Ich denke, es ist hier wichtig, zu betonen, dass die popkulturellen Referenzen in großer Fülle vorhanden sind. Wer sich damit nicht so richtig auskennt, könnte einiges möglicherweise nicht verstehen oder sich „erschlagen“ fühlen.

    Und obwohl hier die OASIS eindeutig den größten Teil der Geschichte einnimmt, so werden trotzdem gesellschaftliche reale Themen berührt – so beispielsweise die Ausbeutung der Erde, die Skrupellosigkeit von Unternehmen, die Auswirkungen einer perfekten Virtualität aber auch die Macht des Zusammenhalts.

    Die Charaktere an sich fand ich allesamt gut ausgearbeitet und überzeugend. Aufgrund der Erzählperspektive (Ich-Erzählung) bleibt man ganz nah an Wade dran und kann so seinen Schlussfolgerungen beiwohnen und seinen Gedankengängen folgen. Andere Spieler lernt man anfangs nur anhand ihrer Avatare kennen und dennoch verleiht die Beziehung, die Wade zu ihnen aufbaut, der Geschichte Tiefe und Emotionen. 

    Die Handlung ist gespickt mit Abenteuern, Rätseln und dem übergeordneten Wettlauf gegen die IOI, was die Spannung von Anfang bis Ende aufrechterhält und mich vollkommen fesseln konnte. 

    Fazit:

    Ready Player One war für mich ein mitreißender Pageturner.

  3. Cover des Buches DAEMON (ISBN: 9783499256431)
    Daniel Suarez

    DAEMON

     (303)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Detective Pete Sebeck lebt in dem beschaulichen Ort Thousand Oaks in dem selten schlimmere Verbrechen geschehen als zu schnelles Fahren.Doch dann passieren plötzlich einige misteriöse Morde und Sebecks Hauptverdächtiger stellt sich als Matthew Sobol heraus, der nicht nur Chef einer der größten Computerfirmen der Welt ist, sondern auch vor einiger Zeit verstorben ist.Aus dem Jenseits heraus tötet Sobol Menschen mit Hilfe eines Computerprogramms das er vor seinem Ableben geschrieben hat und auch für Pete Sebeck hat er Pläne... Eine tolle Idee und der gute Schreibstil von Suarez machen dieses Buch sehr spannend und ich kann es jedem empfehlen, der sich für Computer interessiert oder einfach mal wieder einen tollen Thriller lesen will.

  4. Cover des Buches Allwissend (ISBN: 9783442374700)
    Jeffery Deaver

    Allwissend

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Ich kenne den Autor von seiner Lincoln-Rhyme-Reihe; diese hier mit Kathryn Dance, der Ermittlerin, die in Verhören und Befragungen ihre Kenntnisse in Kinesik anwendet, gefällt mir noch besser. Man könnte es als 'Menschenlesen' bezeichnen und wir lernen hier sogar einiges über die Grundsätze und Leitlinien, nach und mit denen die Ermittlerin Dance arbeitet und die man auch als Laie anwenden kann. Es ist nicht nur zu beurteilen, was jemand sagt, sondern auch wie und mit welcher Mimik und Gestik begleitet.

    'Unterdrückte Gefühle kommen fast immer in Form irgendeiner Körperbewegung an die Oberfläche.' (Charles Darwin, hier S. 49)

    Das Hauptthema im Thriller sind die Probleme, die mit der Nutzung des Internet einhergehen: anonyme Postings, Missbrauch der freien Meinungsäußerung, Computerspiele und ihre Sogwirkung, die Vermischung der realen mit der synthetischen Welt. Und – wie es in allen Krimis inzwischen üblich ist - kommt auch Privates und Familiäres der Ermittler zur Sprache.

    Typisch Deaver? Man kann davon ausgehen, dass es gegen Ende einen Twist gibt, eine überraschende Wendung, so auch hier. Erfreulicherweise und wie es sich für einen Krimi/Thriller gehört, werden alles losen Fäden am Ende verknüpft, alle offenen Fragen gelöst.

    Es ist ein solider Krimi ohne großen Anspruch in flüssiger angenehmer Sprache, schön für zwischendurch.

  5. Cover des Buches In Real Life (ISBN: 9781596436589)
  6. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: B008H04UM4)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Randberliner

    Zugegeben, ich habe die englische Fassung des 2011 erschienenen Buches gelesen, so dass ich über die Qualität der deutschen Übersetzung keine Aussagen treffen kann. Vor mir erhält das Buch fünf Sterne. Das liegt sicher auch daran, dass als langjähriger Spieler von Second Life, WoW und anderen Online-Spielen mir die Welt der OASIS, einer virtuellen Welt, in dem der größte Teil der Handlung spielt, mehr als vertraut ist. Der Plot ist einfach stimmig und entspricht dem, was ich aus meiner Erfahrung mit Online-Spielen für die Zukunft extrapolieren würde. Dazu kommt eine gehörige Portion Gesellschaftskritik, gemischt mit dystopisch Welten, die in meinen Augen durchaus nicht unwahrscheinlich sind. Eigentlich hatte ich den Film, der 2018 in die Kinos kam, auf der Agenda. Aber dann habe ich die Buchvorlage entdeckt und mich entschieden, zuerst die Bücher (Ready Player Two ist soeben erschienen) zu lesen, um anschließend die cineastische Umsetzung zu genießen.

    Über den Plot möchte ich natürlich nicht sploidern. Aber ich kann jedem Leser versichern, dass es Spannung pur ist; für mich ein wahrer Pageturner. Zwar sind die Protagonisten noch relativ jung, was in ihrer Sprache und ihren Umgangsformen zum Ausdruck kommt. Aber das bedeutet nicht, dass die Handlung nur junge Leser anspricht, ganz im Gegenteil. Wer in den 80er Jahren aufgewachsen ist (und das ist jetzt die Generation der heutigen 50- bis 60-Jährigen), entdeckt überraschende Reminiszenzen an die eigene Jugend. Für Kenner und Fans der 80er Jahre, die gekennzeichnet waren durch die ersten, primitiven Videogame-Konsolen, kultige Filme (u. a. WarGames, Monty Python) und die für diese Jahre spezifische Rockmusik, ist das Buch auf jeden Fall ein Hochgenuss. Obwohl in den 2040er Jahren spielend, ist es ein unterhaltsamer und manchmal auch lehrreicher Rückblick auf die 80er Jahre.

    Nicht zuletzt ist das Thema der virtuellen Welten aktuell wie nie, spätestens seit Facebook (und andere Big Tech Unternehmen) an Projekten wie Mataverse arbeiten und Themen wie Virtual-, Mixed- und Augmented Reality versprechen, die nächsten großen Blockbuster werden und wie das Internet unser Leben grundlegend zu ändern.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass es Ernest Cline gelungen ist, ein spannendes und auf jeden Fall lesenswertes Buch sowohl für junge Online-Gamer als auch für junggebliebene Erwachsene zu schreiben.

  7. Cover des Buches Cyberworld 1.0 (ISBN: 9783948700423)
    Nadine Erdmann

    Cyberworld 1.0

     (197)
    Aktuelle Rezension von: Angel12_07

    Oh wow, was für ein cooler Auftakt. 

    Die Idee finde ich persönlich ja mal echt gut (vor allem, weil ich selbst gern spiele) und die Figuren noch viel besser. Nadine hat es wieder geschafft, Charaktere zu schreiben, die einem absolut ans Herz wachsen und deren Zusammenspiel echt klasse ist. Dazu kommen ganz normale Probleme, Gefühle und halt "Zukunftsmusik"... plus Spannung und einer (leider schnellen) Wendung, die ich nicht erwartet hätte. 

    Die nächste Reihe von ihr, die einen fesselt, Tiefgang hat und in eine andere "Realität" entführt. 

  8. Cover des Buches DARKNET (ISBN: 9783499252440)
    Daniel Suarez

    DARKNET

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen

    Der „Daemon“ hat sich über das Internet weltweit verbreitet und festgesetzt. Seine Anhänger nutzen es, um Schmarotzer auszumerzen und zugleich eine Gesellschaft aufzubauen, die den Menschen langfristig ein nachhaltiges Leben ermöglicht. Doch diejenigen, die zunehmend an Macht und Einfluss einbüßen, wollen diese Abkehr vom Status quo nicht hinnehmen und mobilisieren sämtliche Kräfte, um den „Daemon“ zu stoppen oder zu infiltrieren. Welche Seite wird sich am Ende durchsetzen?

    Fazit: „Darknet“ ist ein gelungener Abschluss des Sci-Fi-Thriller-Zweiteilers. Allerdings reicht der Roman nicht mehr ganz an seinen Vorgänger heran. Das liegt zum einen daran, dass sich der „Daemon“ fest etabliert hat. Große, überraschende Wendungen, die den ersten Band besonders auszeichneten, bleiben also eher die Ausnahme. Stattdessen steht der Kampf zwischen den Anhängern des „Daemon“ und dem Establishment im Vordergrund, der auf beiden Seiten unbarmherzig und mit aller Härte geführt wird, was durchaus realistisch und glaubwürdig wirkt. Die Handlung gipfelt in den entscheidenden Fragen, ob sich der „Daemon“ mit seinem neuen Weltordnungssystem durchsetzt, wie dieses System grundsätzlich funktioniert und wie es von den Menschen gestaltet werden kann. Wer den Auftakt verschlungen hat, so wie es bei mir schon mehrmals der Fall gewesen ist, wird also auch an diesem Roman nicht vorbeikommen und bestens unterhalten werden.

  9. Cover des Buches Delete (ISBN: 9783833309397)
    Karl Olsberg

    Delete

     (48)
    Aktuelle Rezension von: katha84

    Adam Eisenberg macht eine schwere Zeit durch. Durch einen Fehler bei einer Ermittlung ist er bei seinem Chef unten durch. Da kommt das Angebot aus Berlin grade recht. Er soll ein eher ungewöhnliches Team leiten. Nicht wirklich zuversichtlich, dass er dieser Aufgabe gewachsen ist, nimmt er die Stelle an und gerät bald in einen komplizierten Fall, dessen Anfang in einem Online-Rollenspiel zu finden ist. Ist es Zufall, dass vier Spieler aus Berlin einfach so verschwinden? Was erst wie ein Zufall aussieht, nimmt eine überraschende Wendung und erfordert alles Spezialwissen von Eisenbergs Einheit.


    Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und vor allem richtig gut geschrieben. Ich habe schon "Mirror" von Olsberg gelesen, "Delete" gefällt mir ehrlich gesagt noch viel besser. Vermutlich weil es etwas mehr Thriller-Einschlag hat. Und auch das Thema mit dem Online-Rollenspiel hat mich gereizt, weil ich selbst ab und an spiele. Aber vor allem hat mich das Team rund um Adam Eisenberg begeistert. Ich mag diese Art Krimis/Thriller, in dem es ein bunt gemischtes Ermittler-Team gibt, das eben nicht nur aus "normalen" Polizisten besteht. Und ich finde Olsberg hat die verschiedenen Charakter großartig  beschrieben und dargestellt. Der Fall an sich ist jetzt nicht wahnsinnig spektakulär, aber da man auch immer mal wieder kleine Einblicke in den Kopf des Täters bekommt und die Story so flüssig erzählt wird, langweilt man sich nicht. Das einzige, was mir nicht gefallen hat, ist das Ende im Epilog. Den hätte ich schlussendlich jetzt gern weggelassen.

  10. Cover des Buches Overlord 1 (ISBN: 9783551740779)
    Kugane Maruyama

    Overlord 1

     (8)
    Aktuelle Rezension von: ChristineChristl
    Titel: Overlord
    Drehbuch/Manga: Kugane Maruyama / Art Hugin Miyama
    Verlag: Carlsen Manga
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 196 Seiten ∞
    Reihe: Ja, dies ist Band 1

    Im Jahre 2126 wurde ein Spielehighlight veröffentlicht - das Game "Yggdrasil", welches Fans von MMORPGs ganz neue Möglichkeiten zur In-Game-Interaktion zwischen den Spielern ermöglichte. Begeistert erstürmten die Spieler die neue Fantasywelt und mächtige Krieger und Magier erschufen Gilden und Gemeinschaften, um die Geschicke ihrer Server basierenden Onlinewelt zu gestalten. Zwölf Jahre später ist das alles ein alter Hut! Yggdrasil hat kaum noch Spieler und die Server sollen abgeschaltet werden, sodass einige Spieler einer der mächtigsten Gilden mit 41 Mitgliedern zu einem Online-Gildentreffen aufrufen, um die letzten Sekunden ihres Yggdrasil-Lebens gemeinsam zu verbringen. Doch nur noch traurige vier Mitglieder tauchen auf, um den Schwanengesang mitzuerleben, einer von ihnen das Gildenoberhaupt mit dem Alias "Momonga". Nach und nach loggen sich alle bis auf Momonga aus, der wirklich bis zur Serverabschaltung online bleiben will. Der Countdown läuft runter... und... Nichts? Nichts passiert?! Halt!! Doch - die Messaging-Funktionen sind abgeschaltet... der Logout funzt auch nicht mehr!!! Und die ganzen NPCs fangen plötzlich an, mit ihm, dem großen "Momonga", zu interagieren?! Yggdrasil und seine Bewohner wurden zum Leben erweckt... und "Momonga" ist jetzt in dieser Welt gefangen! In einer Welt voller Magie, Ränke und Intrigen und Monstern, die im Spiel eigentlich ziemlich gut zu "farmen" waren und jetzt eine tödliche Gefahr darstellen...


    Meine Meinung:
    Overlord hat mich angesprochen, im Grunde nur durch ein Wort - "Yggdrasil". Da ich Griechische Mythologie liebe, musste ich den Klappentext lesen. Gut, es hat wenig mit der Mythologie zu tun(rein gar nichts) aber der Klappentext hat mich doch angesprochen, also musste ich diesen Manga probieren.
    Der Klappentext war wirklich ziemlich umfangreich, sowie der ganze Manga eigentlich auch ist.
    Wirklich gut umgesetzt und hat mir richtig Lust auf den Anime gemacht. Jedoch kann ich euch gleich sagen das im Manga alles viel viel detailreicher erklärt / gemacht ist. Wirklich toll.

    Hier gefallen mir auch besonders die verschiedenen Charakteren. Es wird hier wirklich nicht langweilig!

    Total super ist auch die Kurzgeschichte am Schluss. "Overlord Special" ! Für Fans des Animes sicherlich ein muss.

    Meine Schnellwertung

    Zeichnungen 

    4/5 Masken

    Story/Geschichte

    4/5 Masken

    Aufbau

    3/5 Masken

    Cover

    5/5 Masken
  11. Cover des Buches Halting State (ISBN: 9781841496658)
  12. Cover des Buches Du bist tot (ISBN: 9783453526877)
    Charles Stross

    Du bist tot

     (18)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    "Du bist tot" - ein für Adventure Spieler oft gehörter flapsiger Kommentar am Ende eines Spieles.
    Bei "...dies ist kein Spiel" wird es aber ernst!
    Und wenn ein Haufen Orks und ein Drache auf einer Spiele Platform 'AVATOR VIER' virtuell eine Bank überfallen, ist dies auch kein Spass mehr, auch wenn es für die Polizei anfangs so aussieht.

    Schon im Epilog wird klar wohin die Reise geht - in die nahe Zukunft und zwar extrapoliert aus unserer Gegenwart.
    "Sie haben sich zwar nicht für diesen Job beworben, aber dafür sind wir ja da" heißt es im abgedruckten Mail (mit 70% Spam Wahrscheinlichkeit: aber einen Blick wert).
    Dass dieses Kapitel eine Überschrift hat mit: "Wir wissen wo Dein Hund zur Schule geht" zeigt uns, dass wir alle gläsern sind und da wir wissen dass Du unglücklich in Deinem Job bist, bewerben wir uns halt für einen neuen.

    Was als erstes auffällt ist die Erzählform der 2.Person Singular.
    Nachdem Du ein wenig weitergelesen hast, ist Dir aber klar wohin Charles Stross abzielt.
    Du befindest Dich in einem Spiel, welches Realität heißt.
    Es gibt 3 Mitspieler die Sue, Jack und Elaine heißen.
    Sue ist ein lesbischer Polizeisergeant die als erstes am 'Tatort' eintrifft, Elaine eine Wirtschaftsprüferin die den 'Fall' untersucht, Jack ein Computerspiel-Programmierer von Elaines Firma eingestellt um den 'Bankraub' zu untersuchen.
    Alle drei treffen in Edinburgh, der Hauptstadt des unabhängigen Schottlands, im Jahre 2018 zusammen und versuchen herauszufinden was eigentlich passiert ist.
    Denn um einen simplen virtuellen Bankraub geht es im Grunde nicht, sondern um hochkomplizierte finanzielle Transaktionen, Aktienkurse, Put-Optionen und andere recht neuartige perverse Finanztransaktionen.
    Die dazu geführt haben, dass das Bankensystem zu Recht unter Beschuss gekommen ist.

    Auch ein proprietäres System ist die Informationstechnologie und hier fährt Charles Stross recht schwere Geschütze auf.
    Nicht nur dass einem die verschiedensten Fachbegriffe um die Ohren fliegen, er vermischt dies auch noch mit dem Spielesektor und den gebräuchlichen IT-Pop-Worten.
    Nicht umsonst gibt es 40 Seiten(!) Erklärungen am Ende des Buches.
    So schwirrt mir nach knapp 100 Seiten der Kopf nicht nur mit den Wendungen des als Thriller angelegten Buches, in dem die Perspektiven jedes Kapitel wechseln, auch die Begriffe die verwendet werden sind nichts für NOOB's.
    Dabei wirst Du auch noch nebenbei in verzwickte Realitäts/Spiele-löcher geworfen, so dass Du Dich bald fragst was denn nun das Spiel ist und was Realität.

    Das Ganze gelingt sehr realistisch und nachvollziehbar, da Stross gut recherchiert hat und auch viele Internas aus IT-Firmen, und wie sie mit Mitarbeiter umgehen, beschreibt.
    Was es bedeutet gläsern zu sein und Firmen wie Facebook bedenkenlos alle seine Informationen anzuvertrauen wird hier plastisch geschildert, wie abhängig unser Wirtschaftssystem und die Privatbürger von dem andauernden Abrufen von Informationen ist, erschreckt.
    Und eine Smartphone- und Internetlose Gesellschaft ist erst 30 Jahre her!

    Kann man dem Buch folgen?
    Schwer; ohne IT-Vorkenntnisse und Grundwissen würde ich niemanden raten das Buch anzufangen, da er nur frustriert wird.
    Wer nichts mit Blacknet, AD & D, ARG oder MMORPG anfangen kann, dem entgehen wichtige Aspekte, selbst die Erklärungen im Anhang setzen ein gewisses Verständnis voraus.
    Wer das hat erlebt eine irre Reise durch eine nahe Zukunft, mit köstlichen Anspielungen auf die IT- und Finanzwelt.
    Ein Wort zum Buch selber - die Übersetzung von 'Halting State' (stockender Status oder so ähnlich) zu dem deutschen Titel 'Du bist tot' ist zwar nicht ähnlich, trifft aber den Grundgedanken des Buches sehr gut.
    Auch die englische Originalfassung mit dem Titelbild der liebevollen C64 Adventure Männchen wird durch die GTA Bilder (die faszinierend dem neuen Windows 8 ähneln) kongenial ersetzt.

    Wer mir jetzt noch folgen kann greife zu!

    Knapp an der Höchstwertung vorbei, durch die manchmal doch etwas verwirrende Art des Geschichte - aber vermutlich hab ichs dann einfach nicht verstanden!

  13. Cover des Buches Sword Art Online - Fairy Dance 01 (ISBN: 9783842011373)
    Reki Kawahara

    Sword Art Online - Fairy Dance 01

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Teilzeitmonster

    Nachdem Kirito die Welt von SAO verlassen hat und in die reale Welt zurückgekehrt ist, muss er feststellen das Asuna immernoch nicht aufgewacht ist. Als er erfährt, dass in einem anderen Spiel eine Person gesehen wurde, die Asuna sehr ähnelt begiebt er sich in das Spiel Alfheim Online und versucht dort Asuna zu finden und zu retten. Auf seiner Suche trifft er auf neue Bekannte und auch seine Tochter Yui begleitet ihn.

    Wird er es schaffen gegen den bösen König Oberon, der Asuna gefangen hält zu gewinnen?

    Als Liebhaberin des Animes Sword Art Online sind die Bücher Manga-Reihe rund um Kirito und Asuna ein absolutes muss! Ich liebe den Zeichenstil und habe alle Charaktere ins Herz geschlossen. Außerdem ist die Liebesgeschichte zwischen Kirito und Asuna wirklich zuckersüß.

    Ich finde es gut, dass man in diesem Band auch etwas mehr über die Familien der Hauptcharaktere herrausfindet, z.B. über Kiritos 'Schwester' Suguha.

    Bin gespannt, wie die Reihe weitergeht und kann es jedem Fan von Action, Magie, Elfen und Liebesgeschichten empfehlen!die 

  14. Cover des Buches Sword Art Online - Aincrad 01 (ISBN: 9783842010277)
    Tamako Nakamura

    Sword Art Online - Aincrad 01

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Ein neues MMORPG startet von der Beta Phase in die Release Phase. Die Gamer sind begeistert. Doch hält dies nicht sehr lange an. Recht schnell werden sie aufgeklärt, dass sie nun in dem Spiel sind und nicht mehr aufhören können. Sie müssen 100 Level durchstehen, bis sie wieder in die reale Welt zurück können. Und das schlimmste von allem, wer im Game stirbt, stirbt auch in der realen Welt. Asuna und Kirito sind zwei der Spieler, die in der Gamer Welt gefangen sind. Sie schließen sich zusammen um das 100. Level zu erreichen. Werden die Spieler jemals zurück in ihre Welt können?

    „Sword Art Online – 1 – Aincard“ besticht durch sein wunderbares Artwork. Die Zeichnungen beschränken sich auf die Figuren und ihren Ausdruck. Die Zeichnerin Tamako Nakamura hat es geschafft, eine tolle Welt zu kreieren, ohne dass Asuna die Brüste platzen und heraus hängen müssen. Was in Manga nicht immer selbstverständlich ist. Sie hat mehr Wert auf den Gesichtsausdruck und den Stiel der Figuren gelegt. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.

    Ich bin sehr begeistert über die Zeichnungen, obwohl sich der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat. Ob dies nun eine falsche Bewaffnung auf der nächsten Seite war oder ob die Haltungen nicht stimmen konnten. Darüber sehe ich dann auch gerne einmal hinweg.

    Der Autor Reki Kawahare hat eine geniale Geschichte erfunden. Es mag sein, dass ich persönlich so begeistert bin, weil ich selbst lange das MMORPG „Lineage2“ gespielt habe und mich sofort heimisch in seiner Welt fühlte. Ich brauchte keine langen Erklärungen und wusste immer genau, worum es geht. Auch habe ich selbst viele Parallelen zu Lineage2 gefunden, was mir sehr viel Spaß bereitete.

    „Sword Art Online – 1 – Aincard“ ist eine Story, die mich so begeistert hat, da bleibe ich auf jeden Fall am Ball dran!
  15. Cover des Buches Sword Art Online - Aincrad 02 (ISBN: 9783842010284)
    Tamako Nakamura

    Sword Art Online - Aincrad 02

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Kirito ist mittlerweile in der Gilde von Asuna aufgenommen. Die beiden gönnen sich eine Auszeit in einem Häuschen. Dort erscheint ein seltsames Mädchen. Die Kleine weiß weder, wer sie ist, noch wo sie her kommt. Kurzerhand nehmen Asuna und Kirito die Kleine, die sich Yui nennt, bei sich auf. Yui birgt ein großes Geheimnis in sich. Und dann werden Kirito und Asuna von der Gilde gerufen um zu helfen einen mächtigen Gegner zu schlagen. Ist dies ein weiterer Schritt zum eihundertsten Level des Turmes?

    „Sword Art Online – 2 – Aincard“ ist der zweite Teil und letzte Teil dieser Geschichte. Auch beim zweiten Band fand ich die Zeichnungen von Tamako Nakamura sehr gelungen. Wieder war das Hauptaugenmerk auf die Figuren und ihre Emotionen gelenkt.

    Die Geschichte selbst kam mir diesmal allerdings sehr sprunghaft vor. Mir wäre eine langsamere Erzählweise lieber gewesen. Dafür hätte es dann gerne auch einen dritten Band geben dürfen. Der Sprung von der Gilde, zu Yui, zum Ende war einfach zu heftig.

    Ansonsten bin ich von dem Band genauso begeistert wie vom ersten Teil. MMORPG und Lineage2 begeistert, wie ich bin, kann mir die Geschichte ja nur gefallen. Auch im zweiten Teil fand ich wieder sehr viele Anlehnungen an Lineage2, was ich absolut positiv fand.

    Ein Toller Manga, den ich bestimmt mehrfach lesen werde. Vor allem die Geschichte im Ganzen werde ich mit Sicherheit weiter verfolgen.
  16. Cover des Buches Play to Live - Gefangen im Perma-Effekt (ISBN: 9783453319073)
    Dmitry Rus

    Play to Live - Gefangen im Perma-Effekt

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Kagali

    Gaming ist mein zweites Hobby und auch wenn ich heute Solo Spiele bevorzuge, gab es doch eine Zeit n der ich einige MMORPGs wie Shaiya oder Grand Fanatsia gespielt habe. Umso neugieriger war ich auf dieses Buch.

    Du bist, was du spielst

    Wenn du dir eine Spielewelt aussuchen könntest, in der du für immer eintauchen könntest, welche wäre das? Ich persönlich würde wahrscheinlich Pokemon nehmen, denn wer würde nicht gerne die knuddeligen Monster als Freunde haben? Doch auch die zahllosen Online Rollenspiele mit ihren herrlich gestaltenden Fantasywelten haben durchaus ihren Reiz. Ganz Genau sieht es auch Max, der die schockierende Nachricht bekommt, dass er nur noch ein paar Wochen, allenfalls ein paar Monate zu leben hat. Doch dann erfährt er vom sogenannten Perma-Effekt. Seit hyperrealistische Virtual Reality in der Gamingwelt zum Alltag geworden ist passiert es immer häufiger, dass Menschen im Spiel feststecken, quasi digitalisiert werden. Um den Tod zu entgehen loggt Max sich also in die Fantasywelt von AlterWorld ein und versucht gezielt in den Perma-Modus zu gelangen.

    Dabei zeigt sich schnell, dass Max ein sehr erfahrender Spieler ist und gerne auch mal ungewöhnliche Wege geht, was ihn mir sehr sympathisch machte. Bei der Erstellung seines Charakters ignoriert er die Warnmeldung und erstellt prompt einen Anhänger des gefallenen Gotts mitten in der Schadt des Lichts. Hinzu kommt, dass er es sich immer genau überlegt welche Skills er leveln will und wie er fortgehen möchte. Alle sin allem spricht aus jeder seine Handlung Progamer. Er findet sich bestens in der wunderschön beschriebenen Welt von Alter Word zurecht.

    Ein neues Genre: LitRPG

    Was kann man nun von diesem Buch erwarten? Ein Spiel, dass eher eine Rahmenhandlung für andere Erzählstränge ist? Eher weniger. In diesem Buch werden die Spielmechaniken eines klassischen MMORPG ziemlich genau wiedergegeben. Das fängt schon dabei an, dass man ganz genau geschildert bekommt, welche neuen Fähigkeiten (Skill) May alias Laith erlernt, wie er seine Talentpunkte einsetzt und welche Werte seien Ausrüstung und Waffen haben. Im Grunde ist es ein als ob man selbst ein Rollenspiel spielt, nur dass man es eben liest und während diese Art von Roman in Deutschland noch weniger bekannt ist, gibt es in Russland einen wachsenden Markt dafür und von dort stammt auch die neue Genrebezeichnung: LitRPG.

    Als Spielerin fand ich diesen Roman wirklich sehr gut. Ich fand es toll wie detailliert und realistisch die ganzen Spielmechaniken geschildert wurden. Man merkt sofort, dass auch der Autor schon einige Stunden in diversen Spielewelten verbracht haben muss. Ich habe mich wirklich gefühlt, als würde ich selbst eine Runde Alter-World spielen, das war klasse. Allerdings muss ich zugeben, dass dieses Buch wohl nicht jedermanns Sache ist. Es empfiehlt sich bestenfalls etwas Erfahrung mit online Games oder zu mindestens einiges an Interesse an dem Metier mitzubringen, sonst ist man schnell von den ganzen Werteanalysen und Kampfboni Rechnungen gelangweilt. Auch fällt die Gamersprache einem dann leichter, denn es gibt zwar ein Glossar dafür, aber ganz ohne Vorkenntnisse müsste man schon ganz viel blättern. Für jeden Gamer und die, die es werden wollen ist dieses buch aber ein Fest für die Spielersinne.

    Laith der Überflieger-Elf

    Der einzige Kritikpunkt, den ich persönlich an diesem Buch habe ist, das Max ziemlich viel zufliegt. Klar er ist ein pro Gamer, aber trotzdem hat er verdammt viel Glück. An vielen Stellen, auch bei den Kämpfen, ging mir alles ein wenig zu glatt. Es gibt keine wirklich echten Herausforderungen bez. hat Max alias Laith teilweise schon unverschämtes Glück. Dort findet er einen Geheimquest, da einen seltenen Gegenstand. Das hat zwar meine Lesefreude nur einen minimalen Dämpfer verpasst, aber ich hoffe, dass in den Folgebänden noch größere Herausforderungen warten.

    Fazit:

    Ich persönlich fand dieses Buch, bis auf die Tatsache, dass Manches zu glatt ging, großartig. Allerdings glaube ich, dass die tiefgreifende Schilderungen der Spielmechaniken und detaillierten Beschreibungen des Farmen und Levelns mit Auflistung aller dazugehören Kampfboni, Buffs und Ausrüstungswerte, für manche etwas zu viel sein könnte, wenn man sich nicht mit sowas auskennt. Jeder Gamerseele (und die, die es werden wollen) lege ich dieses Buch aber mit einer großen Leseempfehlung ans Herz.


    Folge mir ;)

    Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf Miss Page-Turner



  17. Cover des Buches Second Life (ISBN: 9783442129836)
    Christian Stöcker

    Second Life

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch gibt einen humorvollen Einblick in die Welt von Second life, mir haben nur technische Details gefehlt.
  18. Cover des Buches Das echte Leben: Digitale Welten (ISBN: 9783957983046)
    Cory Doctorow

    Das echte Leben: Digitale Welten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Anda wird in der Schule dazu eingeladen, das MMORPG Coarsegold Online zu spielen. Wenn sie sich als weiblicher Charakter anmeldet soll sie in eine angesehene Gilde aufgenommen werden. Offensichtlich trauen sich Mädchen nicht als weibliche Charaktere zu spielen.

    Anda sinkt immer weiter in die Welt des Online Games ab. Dort trifft sie auch auf sogenannte Goldfarmer. Diese will sie mit ihrer neuen Freundin vom Server fegen, weil diese nur Gold farmen um es in der realen Welt für echtes Geld wieder zu verkaufen.

    Doch alles ist nicht so einfach, wie es erscheint.

    „Das echte Leben“ ist ein Comic aus der Feder der Autoren Cory Doctorow und Jen Wang.

    Ich selbst zocke gerne MMORPGs und musste das Buch deswegen auch gleich lesen.

    Anda ist hier das propere junge Mädchen, das anscheinend im Real Life nicht viele Freunde hat. Sie sinkt in die Welt ein, weil sie da eine tolle Kriegerin sein kann.

    Die Story selbst hat für mich so einige Ecken. Das Klischee, dass Frauen keine Frauen in MMORPGs spielen würden, kann ich absolut nicht bestätigen. Alle weiblichen Spieler die ich kenne haben auch weibliche Charaktere und spielen diese gerne.

    Dass man in einem Comic auch ein Online Game anpreist, bei dem man auch gleich bezahlen muss, finde ich auch nicht so gelungen. Vor allem jüngere Leute sollten erst einmal mit kostenlosen Games anfangen.

    Die Aussage der Autoren verstehe ich im Grunde schon. Man sollte sich um die Probleme der Mitmenschen kümmern und nicht immer weg sehen. Allerdings wurde die Story hier herrlich verschönt und so richtig unrealistisch gestrickt.

    Man sollte tunlichst die Finger von den Gegebenheiten fremder Länder und Personen lassen. Auch wenn man nur Gutes tun möchte. Ich schätze, wenn das so gelaufen wäre, hätte sie ihrem Goldfarmer bei weitem nicht mehr helfen können. Denn einen Rundbrief interessiert der Geldscheffler im Ausland wenig. Wer nicht arbeiten will, kann gehen.

    Man sollte immer sehen, dass ein Comic von verschiedenen Altersklassen gelesen wird. Und es ist nicht gut, wenn sich Kinder irgendwo einmischen und die Konsequenzen nicht abschätzen können, weil es eine Comic Figur vorgemacht hat.

    Die Autoren hätten sich auf das Online Game selbst konzentrieren und die Nebengeschichte weg lassen sollen.

  19. Cover des Buches For the Win (ISBN: 9783453267527)
    Cory Doctorow

    For the Win

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Vahli

    Vorweg muss ich sagen, dass ich aufgrund des Buchtitels und des Covers etwas ganz anderes erwartet habe. Ich dachte, es würde um Gamer gehen, die tatsächlich um ihr Leben spielen. Im Buch geht es aber um den weltweiten Zusammenschluss von (berufsmäßigen) Spielern in Gewerkschaften, damit diese die gleichen Rechte erhalten, wie andere Arbeiter. Ganz ehrlich: Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich das Buch wahrscheinlich gar nicht erst gelesen.

    Vielleicht hätte ich vorher Rezensionen lesen sollen, aber nachdem ich bereits sehr gute Bücher von Cory Doctorow gelesen hatte, habe ich dem Autor sozusagen blind vertraut.

    Da ich den Titel irreführend finde, ziehe ich schon mal einen Stern ab. Der zweite geht weg für die teilweise großen Längen in dem Buch. Ich musste mich manchmal wirklich durchquälen. Ein spannendes Buch im eigentlichen Sinne ist es nicht.

    Aber interessant ist es teilweise schon. Die Verhältnisse in China, Indien und Singapur, wie die (ärmeren) Menschen dort leben usw.

    Auch die Charaktere sind einigermaßen gut geschildert. Manche davon unterscheiden sich allerdings nicht sehr viel: Ob die Szene gerade mit Matthew, Lu oder Leonard/Wei Dong ist, erkennt man nur am Namen und vielleicht der Umgebung, ansonsten wären die Personen austauschbar. Andere dagegen sind sehr prägnant, wie z. B. Mala oder Ashok.

    Und es werden viele Spielszenen geschildert, das muss natürlich mögen. Ich fand es ganz interessant.

    Würde ich eine Leseempfehlung geben? Nur wenn einen die Spielerwelt in Asien interessiert, ansonsten würde ich lieber ein anderes Buch kaufen.

  20. Cover des Buches Fine Line: Create your Character: Roman (ISBN: B07WFHTMD7)
    Nika S. Daveron

    Fine Line: Create your Character: Roman

     (35)
    Aktuelle Rezension von: intermezzoBooks

    Und noch etwas lernte ich an diesem Tag: dass auch Spiele vielfältige Emotionen erzeugen können, die weit über ein Ich-habs-geschafft-Gefühl hinausgehen konnten. Sehr weit! 


    Puh.. wo soll ich denn anfangen? Ich fange an bei: ich bin beschämt zugeben zu müssen, dass dieses unglaubliche Buch seit Weihnachten (!) auf meinem SuB lag. Jetzt, nachdem ich es gelesen hatte, könnte ich mich gleich mehrfach in den Hintern beißen. Denn es war wie.. nach Hause kommen einfach.
    Es war nicht mein erstes Buch der Autorin. Davor hatte ich schon Turfteufel und Turflichter (und Arschlochpferd 1+2, sowie alle Arschlochpferd-Artikel, sowieso) gelesen und ich kann mich noch erinnern, dass sie mir auch gut gefallen hatten. Aber dieses hier legt noch eine Schippe drauf. 


    Die Story ist gut aufgebaut und spannend. Sie fährt langsam an, ist aber von Anfang an packend. Zeitweise habe ich mich wie in einem Thriller gefühlt, weil sie sich von Spannungsbogen zu Spannungsbogen hangelte. Da ich selbst Zockerin bin, hab ich mich in dem Setting sofort wohl gefühlt und musste mir hie und da ein Grinsen verkneifen. Man merkt, dass sich die Autorin selbst auskennt, was tausendprozentig ein Bonuspunkt ist. Generell hat mich die Story etwas an Sword Art Online erinnert, was dem ganzen aber keinen Abbruch tut.
    Zusätzlich schön: es handelt zwar von einem Spiel, aber es dreht sich nicht alles um ein Spiel. So steht zum Beispiel Freundschaft und Zusammenhalt ganz groß vorn dabei und zusätzlich gibts - was mich als Fan von New Adult-Romanen besonders gefreut hat - auch eine Enemies-To-Lovers-Liebesgeschichte. Alles ist allerdings nicht so in-your-face-mäßig wie bei NA z.B. üblich, sondern schwingt so etwas im Hintergrund mit ohne die eigentliche Story zu behindern. Sehr angenehm.
    Einziges Manko: es gibt einige Logiklücken, die mich anfangs immer wieder aus dem Lesen rausgeworfen haben. 

    Die Charaktere mag ich alle. Tatsächlich. Kommt irgendwie selten vor, aber ich könnte keinen Einzigen nennen, den ich nicht ins Herz geschlossen habe. Möglich macht es die lebhafte, detailverliebte Erzählung. Hauptcharakter, so wie Nebencharakter bekommen alle gleichermaßen Liebe und Zuwendung, wenn es um die Darstellung ihrer Persönlichkeiten geht. Jede einzelne Person ist irgendwie.. nahbar, nachvollziehbar. Auch, wenn manche Handlungen nicht nachvollziehbar sind, sind sie es doch. Denn sie sind so.. naja, menschlich eben.
    Ach und noch etwas: endlich endlich werden Gamer nicht wie ein Haufen Nerds dargestellt, die bei Mutti im Keller wohnen.
    Und noch wichtiger: endlich endlich ein weiblicher Charakter, der zockt! Endlich! Halleluja!
    (Und obwohl ich alle mag, mein Herz der ersten Stunde schlägt für Antonius, haha!) 

    Der Schreibstil ist angenehm und nicht so ... hm.. high sophisticated wie bei anderen Autoren und Büchern. Man fühlt sich sofort wohl. Als würde die Autorin mit einem auf Augenhöhe sprechen.
    Was auch toll - wenn auch bisschen unnötig für mich und deswegen lästig - war: die Autorin bedachte, dass nicht alle so tief im Gaming-Thema drin sind und hat die gängigsten Begriffe geschickt in der Story eingebunden erklärt. Kluger Schachzug, Nika, kluger Schachzug!

    Was ich etwas schade fand, sind die vielen Fehler im Buchsatz, Rechtschreibung und Grammatik. Man merkt teilweise, dass Sätze umgeschrieben worden sind und jetzt Wörter doppelt sind oder der Satz in eine andere Richtung gelenkt wurde, sodass man sie sich am Ende zusammenreimen musste. Der Blocksatz ist auch nicht sauber herausgearbeitet - oft reißt es die Sätze unschön auseinander.
    Eine echte Schande, ich hab lange überlegt, ob ich deswegen einen Stern Abzug geben soll, allerdings ist die Story ansonsten so so gut einfach, dass ich mich prompt dagegen entschieden hatte.

    Kurzum: Leute, kauft es, wenn ihr ein gutes Buch mit guter Story und so einem Setting sucht! 

  21. Cover des Buches Play to Live - Der Cyber-Clan (ISBN: 9783453319080)
    Dmitry Rus

    Play to Live - Der Cyber-Clan

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Max ist jetzt in der realen Welt wirklich an seiner Krankheit gestorben und lebt in dem virtuellen Fantasy Rollenspiel „AlterWorld“ weiter.

    Es könnte jetzt alles so schön sein, doch auch in der virtuellen Welt läuft nicht alles so, wie es die Entwickler geplant hatten. Plötzlich werden die NPC’s intelligent und treffen eigene Entscheidungen. Das Spiel scheint nicht mehr ganz unter Kontrolle zu sein.

    Außerdem wird die Welt auch langsam voller. Immer mehr Menschen entscheiden sich, ihr reales Leben aufzugeben und für immer in dem Spiel zu bleiben.

    Max steigt in dem Spiel schnell auf. Er bekommt extra Quests und wird ein gefragter Mitspieler. Doch nicht jedem gefällt, das Max so ein guter Spieler ist. Schnell zieht er einige Neider und Missgünstige an, die ihn gerne fallen sehen würden.

    „Play to Live – Der Cyber-Clan“ ist der zweite Teil des MMORPG Romans über Max aus der Feder des Autors Dmitry Rus.

    Auch beim zweiten Teil finde ich das Cover wieder sehr gelungen. Auch der Aufbau des Inhaltes gefällt mir gut. Am Ende findet man wieder Erklärungen zu verschiedenen Begriffen aus dem Roman. Da ich aber eine Suchtzockerin von „Lineage2“ war, sind mir alle Begriffe bekannt und ich musste nichts nachlesen.

    Der Schreibstil ist wie im ersten Band, einfach genial. Ich bin regelrecht durchgerauscht. Und wieder juckte es mir in den Fingern, an den PC zu rennen und selbst wieder zu zocken.

    Ich brauch eigentlich gar nicht viel zu sagen. Ich kann nur positiv über den zweiten Band reden, so wie vom ersten Teil schon. Für Gamer wohl echt genial, für Nicht-Gamer dürfte das ganze etwas schwieriger werden.

    Kurz und gut, das Buch ist genial! Der Inhalt spannend, die Figuren genial, die Welt gut durchdacht und überhaupt. Also, mir hat es gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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