Bücher mit dem Tag "moa graven"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches KALT (ISBN: 9783945372944)
    Moa Graven

    KALT

     (9)
    Aktuelle Rezension von: jutscha
    Joachim „Adler“ Stein fühlt sich am wohlsten, wenn er allein in seiner alten Mühle sitzt und lange Spaziergänge im Wald unternehmen kann. Lediglich zu seiner Kollegin Mona Lu und dem Journalisten Hauke pflegt er einen freundschaftlichen Umgang. Alle anderen halten ihn eher für schrullig und einsiedlerisch.

    Auf einem der Spaziergänge sieht er ein altes Fahrrad ordentlich verschlossen an einem alten Baum lehnen, vom Besitzer keine Spur. Als es nach drei Tagen noch immer dort steht, wird er misstrauisch und findet den Fahrer tot unter dem Schnee. Es ist der Erbe eines Bauernhofes, auf dessen Grundstück ein Hotel gebaut werden soll, was er verhindern wollte.

    Ist das der Grund für seinen Tod? Wer hat ihn umbringen lassen? Seine Geschwister, die für den Verkauf waren? Oder vielleicht die Investoren, die das Hotel bauen möchten? Oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter?

    Der Schreibstil ist, wenn man zum ersten Mal ein Buch der Autorin liest, etwas eigensinnig und gewöhnungsbedürftig. Doch dies war mein 3. Buch der Autorin und ich fand daher gut in ihre Art des Schreibens hinein. Auch Protagonist Adler fand ich sehr gut beschrieben. Moa Graven lässt in ihren Krimis gerne schrullige und außergewöhnliche Charaktere entstehen, die alle ihre eigene unverkennbare und ungewöhnliche Art haben. Ich finde das gut. Auch der aktuelle Fall hat mir gefallen. Es war durchdacht und logisch, auch wenn mir die Auflösung am Ende wie auch bei den anderen Krimis der Autorin, die ich gelesen habe, mal wieder zu schnell kam. Allerdings ahnte ich bis fast zum Schluss nicht, wer der Mörder ist, und das finde ich klasse. Die Autorin hat mich lange Zeit verwirrt und im Dunkeln tappen lassen. Das erwarte ich von einem guten Krimi.

    Die Geschichte hat mich wirklich gefesselt Ich hatte ein paar wunderbare Lesestunden und bewerte diesen Krimi mit guten 4 von 5 Sternen und einer Leseempfehlung an alle Krimifreunde.
  2. Cover des Buches Flächenbrand (ISBN: 9783945372821)
    Moa Graven

    Flächenbrand

     (20)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Jan Krömer hat sich auf einen alten, renovierungsbedürftigen Hof zurückgezogen und zur Gesellschaft einen Hund geholt. Er ist mit seiner Kollegin Lisa und dem Hund auf einem Spaziergang, als sie durch einen Schrei aufmerksam werden. So kommen sie zu einem Tatort, an dem ein sehr brutaler Mord geschehen ist. Bald darauf gibt es weitere Morde. Weder ein Täter noch ein Motiv ist in Sicht. Was will der Täter? Was treibt ihn an?

    Das Buch lässt sich recht flüssig lesen. Dies war mein erster Krimi um den Profiler Jan Krömer und seine Kollegin Lisa Berthold von der Kriminalpolizei in Aurich. Da es aber bereits der fünfte Band ist, hatte ich oft das Gefühl, dass mir doch einiges fehlt. Also würde ich jedem empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Die beiden Ermittler sind sympathisch und harmonieren gut. Aber es fehlt Tiefe, vielleicht wäre alles etwas klarer, wenn man die Vorgeschichte kennt.

    Jan hat die Jugendlichen aus der Nachbarschaft im Verdacht. Die Gruppe schwieriger Jugendlichen wird dort von der Amerikanerin Alex Crane betreut. Oder hat der merkwürdige Psychiater Hansson etwas damit zu tun?

    Obwohl sich am Ende alles schlüssig klärt, handelt Jan doch ziemlich intuitiv. Die Ermittlungsarbeit kam mir etwas zu kurz. Mir fehlen auch Wendungen, die mich beim Mitermitteln in die Irre leiten. Dadurch kam für mich nur wenig Spannung auf.

    Ein interessanter Fall, der mich jedoch nicht packen konnte.

  3. Cover des Buches Teezeit (ISBN: 9783945372593)
    Moa Graven

    Teezeit

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Diana182
    Das Cover ist wirklich wunderschön anzusehen. Es widmet sich der Teeernte und wirkt so sehr traditionell. Da möchte man sich direkt einen schöne Tee aufbrühen. Und was passt am besten zu einem verwöhnendem Tee? Ein gutes Buch!

    Und mit dieser Überleitung kommen wir direkt zum Inhalt des vorliegenden Werkes- der Klappentext:
     Enno Veerkant gehört zu einer angesehenen traditionsreichen Familie aus Weener, die bereits im 17. Jahrhundert über die Schifffahrtswege regen Handel betrieb. Ubbo Veerkant war der erste, der Anfang des 19. Jahrhunderts eigene Teesorten auf dem Dachboden der alten Villa in Weener mischte und an Apotheker verkaufte. Die Menschen berauschten sich daran. Eines Morgens wird Enno tot aus dem Hafen von Weener gefischt. Was ist passiert? Stecken Schmugglergeschäfte hinter dem heimtückischen Mord? Denn mit der alten Tjalk fuhr Enno auch heute noch gerne mit seinem Neffen Jörn Veerkant über die alten Wasserwege bis über die niederländische Grenze, wo früher der Teeschmuggel florierte. Heute werden dort Drogen umgesetzt. Kommissar Guntram, der mit Katrin Birgner und Mathias Sanders ermittelt, steht bald schon vor einer Reihe Verdächtiger, deren Motive vom Schmuggel über die Eifersucht bis hin zu Familienverschwörungen reichen. Und über allem steht Therese Veerkant, älteste Nachfahrin und Enkelin von Ubbo, die gerne alles unter den Teppich kehrt und auch vor Erpressung nicht zurückschreckt

    Nun zu meiner Meinung:
    Die Autorin hat einen angenehmen, flüssigen und detaillierten Schreibstil. Die einzelnen Charaktere werden sehr gut gezeichnet und können direkt voneinander unterschieden werden. Auch die einzelnen Verbindungen werden nach und nach geschildert und durchleuchtet.

    Aber auch die einzelnen Szenen werden gut beschrieben und sorgen schnell für viele Bilder im Kopf. So hat man das Gefühl,hier direkt mit involviert zu sein. Eine spannende Suche nach dem Täter konnte beginnen!!

    Neben einer spannenden Geschichte, die sich sehr gut verfolgen lässt, erfährt der Leser hier aber auch etwas über die Geschichte des Tees und seiner Gewinnung. Dies fand ich hier sehr interessant. So hat man nicht nur einen Roman gelesen, sonder direkt noch etwas neues hinzu gelernt.

    Das Ende ist sehr überraschend und passend  gewählt. Lange blieb der Täter unerkannt und der Leser wurde absichtlich auf eine falsche Spur gelockt. So mag ich Geschichten!


    Mein Fazit:
    Eine spannender Ostfriesenkrimi, der direkt Lust auf einen schönen Tee aufkommen lässt.

    Weitere Bücher der Reihe:
    "Mörderischer Kaufrausch - Eine junge Tote in der Leeraner Innenstadt" Band 01 "Mord im Gebüsch - Die Schattenseiten von Macht und Politik" Band 02 "Mordsgeschäfte - Das dicke Geschäft mit den Klamotten" Band 03 "Märchenhafte Morde " Band 04 "Hinter verschlossenen Türen" Band 05
  4. Cover des Buches Stille Angst (ISBN: 9783945372777)
    Moa Graven

    Stille Angst

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Corrado
    Wie sieht das wohl aus, wenn drei ostfriesische Ermittlerinnen, die sich kaum kennen, miteinander einen kurzen Urlaub verbringen?
    Können sie abschalten, gelingt es ihnen, ihren Dienst zu Hause zu lassen und mal ganz privat, ganz sie selbst zu sein? Und kommen sie überhaupt miteinander zurecht? Das waren die Fragen, die ich mir zu Beginn des Romans stellte, der im Gegensatz zu Moa Gravens sonstigen Krimis ein "Crossover" ist: alle ihre Polizistinnen auf einen Streich!
    Und es dauert auch gar nicht lange, da schließen sich ihnen ihre jeweiligen Partner an - denn am Strand von Borkum, ihrem Feriendomizil, wird ein Toter gefunden, der, so stellt sich bald heraus, nicht auf natürliche Weise der Welt Adieu gesagt hat. Und der noch dazu in einer zunächst rätselhaften Verbindung steht zu jeder einzelnen der drei Frauen, die allesamt Geheimnisse hüten, die zuvor im Laufe eines feucht-fröhlichen Abends, denn nur unter solchen Umständen lässt man seine gewohnte Wachsamkeit fallen, ans Licht gekommen sind...
    Und binnen kurzem sind sie also alle auf der schönen Insel Borkum versammelt: Eva und Freund Jürgen aus Langeoog, Lisa und Profiler Jan aus Aurich und Katrin und ihr bärbeißiger Kollege Jochen aus Leer! Und mischen sich, wie könnte es auch anders sein, in die Ermittlungen ein, sehr zum Missfallen des nicht eben einnehmenden Inselpolizisten Johann, in dessen ureigenen Zuständigkeitsbereich der Todesfall gehört. Doch mit vereinten Kräften gelingt es allen Beteiligten, die Hintergründe des Verbrechens und gleichzeitig der "stillen Ängste" der drei Kommissarinnen aufzudecken. Wobei sich, wie man das von der Autorin gewohnt ist, menschliche Abgründe auftun, die den Leser nicht wenig verstört zurücklassen...
    Ja, dieser Krimi ist schon ein wenig anders als die bisherigen Romane der Moa Graven - und vielleicht gerade deshalb so reizvoll!
    Kennt man ihre Ermittlerduos, so liest man gespannt und interessiert über ihr Zusammentreffen, ihre Interaktionen, fragt sich, wie die so unterschiedlichen Charaktere mit ihren jeweils ebenso unterschiedlichen Ermittlungsmethoden aufeinander reagieren und ob sie überhaupt zu einer echten Zusammenarbeit fähig sind. Und die Art, wie Moa Graven sie sich einander annähern lässt, ist, trotz des ernsten Themas, sehr humorvoll geschildert., denn auch das Lese-Vergnügen kommt bei ihr nie zu kurz!
    Mühelos gelingt es dem Leser, die Figuren nicht nur zu verstehen sondern auch zu mögen. Sie sind realistisch geschildert und Menschen, wie man sie aus dem eigenen Umfeld kennt. Sie haben ihre Zweifel, ihre Unsicherheiten, ihre Schwächen und Stärken. Man kann sich mit ihnen identifizieren. Ein weiteres Plus ist Moa Gravens eingängige Sprache: klar, kurz und knapp, niemals ausschweifend, niemals blumig und sentimental, immer auf den Punkt gebracht. Die Sprache passt zu den Charakteren - und vielleicht auch zu Ostfriesland, Moas Heimat.
    Es gibt kein Rätselraten aufgrund von zu komplizierten, unverständlichen Formulierungen - bei der Autorin weiß man stets, woran man ist.
    Darüberhinaus haben ihre Krimis immer auch eine sehr überschaubare Länge - und dennoch hat man als Leser niemals das Gefühl, dass etwas wirklich unerwähnt geblieben wäre, was man sich nicht selbst ohne Schwierigkeiten vorstellen könnte.
    Fazit: ein weiterer spannender und gleichzeitig unterhaltsamer Kriminalroman aus Moa Gravens Feder, der nicht nur ihre Fangemeinde sondern auch diejenigen, die der Autorin hier zum ersten Mal begegnet sind, auf viele, viele Nachfolgebände mit ihren sympathischen Ermittlern hoffen lässt!
  5. Cover des Buches FREMDER (ISBN: 9783946868026)
    Moa Graven

    FREMDER

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ladybella911

    Nachdem ich nun schon einige Bücher von Moa Graven gelesen habe, habe ich mich an ihren etwas herben Schreibstil gewöhnt und empfinde ihn als erfrischend anders.

    In ihrem 7. Fall um Jan Krömer und Lisa Berthold geht es Moa um das „Fremde“, den „Fremden“ an sich, ein Thema, mit dem sich jeder Leser mehr oder weniger konfrontiert sieht.

    Diese Thematik in einem spannenden Kriminalfall zu verarbeiten, das ist Moa durchaus gelungen.

    Wie immer ist der Fall in Ostfriesland angesiedelt und es geht um einen äußerst ungewöhnlichen Leichenfund, mit dem sich das Ermittlerteam befassen muss.

    Es ist nicht die spektakuläre Polizeiarbeit, mit vielem Tatü-Tata, die einen beim Lesen dieses Buches in den Bann zieht, vielmehr ist es die eher ruhige aber eindringliche Art, wie die beiden Ermittler an den Fall herangehen und

    ihn letztendlich aufklären.


    Mir hat das Buch gut gefallen, ich warte allerdings immer noch darauf, dass es zwischen Jan und Lisa funkt, aber das kann ja noch kommen. Diese Facette und ihre Umsetzung durch Moa würde mich sehr interessieren.


    Ein Roman, der nach anfänglichem, gemütlichen Tempo sich viel zu schnell einem rasanten Ende nähert, den ich aber sehr gerne und mit großem Vergnügen gelesen habe.

  6. Cover des Buches Blindgänger (ISBN: 9783945372982)
    Moa Graven

    Blindgänger

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Chumha
    Das Cover des Buches ist recht düster gehalten, aber nicht uninteressant. Dahinter würde ich aber keinen Ostfriesenkrimi vermuten. Die Geschichte beginnt spannend und der Spannungsfaden webt sich durch das ganze Buch. Der Erzählstil ist unkompliziert und man kann der Geschichte gut und zügig folgen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Manchmal für meinen Geschmack allerdings etwas sehr knapp, da jedesmal ein Gedankensprung stattfindet. Das Ermittlerduo ist echt schräg und kommt doch so menschlich rüber. Polizisten, die auch mal keine Lust zum Arbeiten und ihre eigenen Methoden zur Auflösung parat haben - sehr sympathisch. Die Wohngemeinschaft ist noch ausbaufähig. Zu Anfang verschwindet plötzlich Frerich Helmerich zusammen mit seinem Hund. Der Hund wird später tot aufgefunden; brutal erschlagen. Frerich Helmerich bleibt verschwunden. Auch ein Suchtrupp der Nachbarn bringt keinen Erfolg. Auf Ihrem weiteren Weg der Ermittlungen stoßen die beiden auf ein altes unbewohntes Gut mit mehreren toten Männern. Jeder wurde auf eine andere Art und Weise getötet. Dies ist nichts für schwache Nerven. Jan Krömer und seine Kollegin finden allerdings noch mehr. Das Ende ist überraschend und nicht vorhersehbar, obwohl ich da schon so eine Ahnung hatte. Gute Unterhaltung ohne großen Schnickschnack. Für Krimifans mit Liebe zu Lokalkolorit kann ich diese Reihe nur empfehlen.

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