Bücher mit dem Tag "moabit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "moabit" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Fucking Berlin (ISBN: 9783548374963)
    Sonia Rossi

    Fucking Berlin

     (584)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    In diesem Buch lernen wir die Schattenseiten Berlins kennen. Die Geschichte ist offen und ehrlich, hier wird nichts beschönigt.
    Das Buch erzählt die Geschichte von Sonia Rossi, einer Studentin und Teilzeit-Hure. Um ihr Studium und zu finanzieren muss sie sich prostituieren, damit sie genug Geld nach Hause bringt, um sich und ihren Freund durchfüttern zu können.
    Das Buch ist erschreckend ehrlich und regt zum nachdenken an.

  2. Cover des Buches Halbnackte Bauarbeiter (ISBN: 9783596510795)
    Martina Brandl

    Halbnackte Bauarbeiter

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Was für ein Feuerwerk an Gags und guten Einfällen. Eines der witzigsten aber dennoch geistreichsten Bücher seit langem. Single Frau über 30 bekommt Panik, dass sie keinen mehr abbekommt und ist entsetzt, wie jung die Paare heute sind und was sich sonst noch so alles verändert hat. Man kommt echt aus dem Lachen nicht heraus. 


  3. Cover des Buches Der Fall Collini - Filmausgabe (ISBN: 9783442718665)
    Ferdinand von Schirach

    Der Fall Collini - Filmausgabe

     (539)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Nachdem ich etliche Kurzgeschichten von Schirach gelesen hatte und ihn im Interview mit Amselm Kiefer zusammen gesehen hatte, wollte ich unbedingt einen Roman von ihm lesen um zu sehen wie er eine Geschichte nicht nur über ein paar Seiten entfaltet. Und ich wurde absout nicht enttäuscht. In der Fall Collini wird die Geschichte des imigrierten Italieners Fabrizio Collini erzählt. 

    "Was treibt einen Menschen, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, zu einem Mord?", dieser Frage geht das Werk nach, dabei ist es für mich nur die äußere Frage um der Geschichte zu folgen, die für mich eigentliche Frage ist, wer entscheidet über unser Recht und dessen Auslegung. Wie kann etwas was im einem Moment Recht ist, im nächsten nicht mehr Recht sein?  Viel mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen aus Angst mehr vom Inhalt wegzunehmen. Ich fand es sehr gut, dass der Rechtsanwalt Leinen sehr blass gezeichnet war, mit ihm gehen wir den Großteil durch die Geschichte. Dadurch bleibt mehr Raum, das gelesene selbst einzuordnen.

    Schirach ist für mich ein Meister der spannenden Wendungen, der ethischen und juristischen Fragen. Für mich sitzt in diesem Werk jeder Satz. Keiner ist zu viel, keiner zu wenig. Ich genieße diese scheinbare unemotionale Sprache, welche an mein eigenes Wertesystem anknüpft und dennoch die Weichen in bestimmte Richtungen legt. Für mich war es wirklich  unfassbar schade, dass dieses Werk so kurz ist. 


    P.S.: Nachdem ich den Trailer zum Film gesehen habe, möchte ich diesen nicht sehen, da er dramatischer scheint, als das Ausgangswerk, welches von dieser Ruhe, teilweise Unemotionalität lebt. Auch scheinen Motive die ich im Buch sehr spannend und passend bei bestimmten Figuren fand, auf andere übertragen, damit mehr Drive in die Geschichte kommt. Dabei macht die Ruhe für mich das Buch aus und vor allem die angedeuteten Leerstellen auf die die eigenen Gedanken und Erfahrungen gelegt werden können. 





  4. Cover des Buches Es geschah in Berlin 1910 - Kappe und die verkohlte Leiche (ISBN: B00B93LK8I)
    Horst Bosetzky

    Es geschah in Berlin 1910 - Kappe und die verkohlte Leiche

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Arun

    Kappe und die verkohlte Leiche von Horst Bosetzky

    Ein „Historischer Kriminalroman“, der uns nach Berlin in die Hauptstadt des Deutschen Reiches um 1910 führt.


    Handlung. Polizist Hermann Kappe, 22 Jahre alt, aus der Kleinstadt Storkow – Brandenburg etwa 50 KM von der Hauptstadt entfernt wird durch die Mithilfe eines väterlichen Mentors nach Berlin zur Kriminalpolizei versetzt.
    Der Autor lässt uns teilhaben an der beruflichen wie auch an der privaten Seite von Kriminalwachtmeister Hermann Kappe.


    Meine Meinung. Das Buch besticht vor allem durch die Beschreibungen der Stadt Berlin und seiner Einwohner. Das soziale und politische Leben der damaligen Zeit wird treffend wiedergegeben.
    Die Arbeit der Polizei und Tricks der Gauner werden beschrieben.

    Wir erfahren die Hintergründe des Kohlenarbeiterstreiks des sich über Unruhen bis hin zu Straßenschlachten ausweitet.
    Auch technischer Fortschritt wie die Straßenbahn und die U-Bahn werden in die Handlung eingebaut.
    Obrigkeitsdenken ist noch an der Tagesordnung und Sozialisten sind immer verdächtig.


    Weniger gefallen hat mir die Kriminalgeschichte an sich, diese fand ich total konstruiert und mit vielen Zufällen gesegnet. Die Figur des Gustav Galgenberg ein älterer Polizeikollege nervte mich durch seine Sprüche.
    Deshalb vergebe ich auch nur drei Sterne.

  5. Cover des Buches Das Ende der Geduld (ISBN: 9783451069123)
    Kirsten Heisig

    Das Ende der Geduld

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Jugendrichterin Heisigs Aufklärungsbuch über Jugendgewalt. Erfreulicherweise wird nicht so getan, als sei die Gewalt vom Himmel gefallen oder bestimmten Bevölkerungsgruppen immanent. Unter den äußerst negativen Lebensbedingungen, unter denen manche der Kinder aufwachsen mußten, wäre es schwer gewesen, die "Kurve zu kriegen". Daß Heisig schreibt, daß bei Heranwachsenden häufig Erwachsenenstrafrecht angewandt werde, kann ich so nicht stehen lassen. Meinem Kenntnisstand wird nur bei Trunkenheitsfahrten das allgemeine Strafrecht angewendet, weil Trunkenheitsfahrten in jedem Alter vorkämen, ansonsten wird immer Jugendstrafrecht angewandt. Im übrigen erstaunlich, in was für Bereichen sich ein Jugendrichter auskennen muß, abseits der reinen Paragraphenarbeit in StGB und JGG. Und manche der Themen, die Heisig nur kurz anreißt, sind inzwischen in den Mittelpunkt der Diskussion getreten, zB Cybermobbing, Social Media und die sog. "Ehrenmorde". 

  6. Cover des Buches Berlin (ISBN: 9783499000584)
  7. Cover des Buches Auf Bewährung (ISBN: 9783423249034)
    Robert Pragst

    Auf Bewährung

     (13)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee

    Dieses Buch habe ich so in einem Rutsch weggelesen. es ist überaus informativ für alle die sich ein wenig für das deutsche Rechtssystem interessieren. Mit Humor und auch ein wenig Kritik beschreibt Herr Pragst sein Jahr als Staatsanwalt. Enorme Arbeitsbelastung und ein Studium was einen nicht so richtig auf das wirkliche Leben vorbereitet. Kleine und große Verbrechen und mittendrin eine Geschichte über einen Überfall, die der rote Faden dieses Buches ist. Der Schreibstil ist niemals langweilig oder überheblich , man merkt dem Buch an , dass Herr Pragst seinen Beruf gerne ausübt.

    Klasse . Mehr davon !!

  8. Cover des Buches Moabit (ISBN: 9783839815960)
    Volker Kutscher

    Moabit

     (8)
    Aktuelle Rezension von: monerl
    Volker Kutscher schafft es, eine einmalige Atmosphäre zu gestalten. Von Beginn an fühlte ich mich regelrecht in die Geschichte hineinkatapultiert. Man begleitet im ersten Teil den berühmt berüchtigten "Schränker Berlins", Adolf Winkler, dem Vorsitzenden des Ringvereins Berolina. Bald darf er "Moabit", das Berliner Gefängnis, verlassen und zurück in die Freiheit. Doch es gibt jemanden, der das nicht will - so sieht es aus. Denn Winkler überlebt haarscharf einen Mordanschlag.

    Dieser wird von Christian Ritter vereitelt, dem Gefängniswärter, der zufällig zur Tatzeit vor Ort war. Er ist "Der Wärter", der im zweiten Teil zu Wort kommt. Die ganze seltsame Geschichte um den "beinahe-Mord", bekommen wir aus Sicht von Ritter. Einige Wissenslücken werden gefüllt und werfen wiederum neue Fragen auf.

    Diese werden im dritten und letzten Teil aufgegriffen, in dem die ganze Situation durch Charlotte Ritter, "Die Tochter" des Gefängniswärters Christian Ritter, von ihren Eltern liebevoll Lotte genannt, vervollständigt wird. Das Leben ist hart und das Ende dieser Geschichte ist so einschneidend, dass Lotte nicht mehr ihr leichtes Leben fortführen kann und zur gestärkten Figur Charly wird.

    Obwohl ich kurze Geschichten und Kurzgeschichten gar nicht mag, ist dem Autor hier auf diesen wenigen Seiten eine fantastische Story gelungen. Prägnant und spannend erzählt, weswegen ich jede Seite genossen habe.
      
    Zum Hörbuch:
    Das Hörbuch, dem die wunderschönen Zeichnungen fehlen, zeichnet sich jedoch durch die drei Sprecher aus, die die Geschichte aus ihren drei unterschiedlichen Blickwinkeln ganz fantastisch interpretieren! Ihre Stimmen sind passend gewählt und machen das Hörbuch zu einem Genuß.

    Fazit:
    Dieses Hörbuch hat mir große Lust auf die nachfolgende Gereon-Rath-Reihe gemacht. Ich hoffe, dass sich auch in ihnen dieses faszinierende Berlin wiederfindet, das Volker Kutscher in "Moabit" dargestellt hat. Da das Ende leider offen ist, fehlt mir so ein bisschen der richtige Abschluss. Ich habe noch Fragen, die ich gerne beantwortete bekommen hätte. Nichtsdestotrotz, ein hervorragendes Hör-Büchlein, für das ich eine absolute Hörempfehlung aussprechen kann.
    ___________________
    http://bit.ly/2GiMOQo
  9. Cover des Buches Sündenbock (ISBN: 9783548285658)
    Judith Arendt

    Sündenbock

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Cover hätte mich in der Buchhandlung wohl kaum angesprochen. Es war vielmehr der Titel, der mir sofort ins Auge gefallen ist.

    Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Sie wünschte sich inständig, weinen zu können.

    Kommen wir zum Inhalt:

    Ruth Holländer hat nicht nur Beziehungsprobleme und in ihrem Bistro scheint alles drunter und drüber, sondern muss sich als Schöffen mit einem ganz besonderen Fall auseinander setzen. Hat der Rentner wirklich seine Frau umgebracht? Es scheint irgendwie alles ziemlich verworren. Aber Ruth kommt der Wahrheit Stück für Stück näher.

    Mit meiner o.g. Beschreibung Stück für Stück meine ich tatsächlich die Vorgehensweise. Bus der Krimi mal in Fahrt kommt.... puh... da braucht man schon etwas Geduld, denn augenscheinlich haben Beziehung und Bistro Vorrang. Wenn denn dann etwas Spannung entsteht, wird diese wieder abgebrochen, somit ist ein durchgehender Spannungsbogen leider nicht gegeben. Schade! Denn eigentlich macht die Protagonisten einen sehr "normalen" Eindruck, so dass ich mich gleich in die Rolle reinversetzen konnte. Der Schluss hingegen, ... na ja... ich fand ihn unrealistisch. Oder wie man auch sagt: Etwas to much.

    Fazit:

    Im Großen und Ganzen dient dieser Krimi einer netten Unterhaltung. Keine Aufregung, mäßiger Nervenkitzel, aber viel Gefühl. Oder der Krimilesen diese Mischung jedoch haben möchte?

  10. Cover des Buches Böse Schafe (ISBN: 9783462301137)
    Katja Lange-Müller

    Böse Schafe

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieses Buch wird ja mit Lobeshymnen überschüttet und ist auf der Shortlist für den Roman des Jahres beim Deutschen Buchpreis 2007. Leider ist es für mich die einzige Enttäuschung auf der Shortlist. Die Idee ist gut und die Figuren eigentlich gut entwickelt und dargestellt, aber die Story wird trotz der geringen Seitenzahl des Buches langweilig und langatmig. Die Sätze sind zum Teil zu lang und verschachtelt und es wirkt fast so als hätte die Autorin mit dem Lehrbuch für Schachtesätze gearbeitet. Mir ist das zu verworren und die Geschcihte verliert dadurch an Witz, Spannung und Tiefe. Schade.


  11. Cover des Buches Unschuldslamm (ISBN: 9783548285641)
    Judith Arendt

    Unschuldslamm

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    1. Die Handlung

    Die Handlung soll sich um die Schöffin Ruth Holländer drehen. Das tut sie an sich auch. Immer wieder geht es um die Gerichtsverhandlung und somit um das laufende Verfahren. Diese Bereiche sind gut gemacht und auch wirklich interessant. Das Problem das ich beim erneuten lesen hatte: Es kamen mir zu viele Passagen vor, die sich um das Privatleben von Ruth Holländer drehten. Bitte nicht falsch verstehen, ich mag es, wenn man auch etwas über den Hintergrund der Hauptfigur erfährt, hier hat es die Autorin dann aber teilweise doch übertrieben. Manchmal kam es mir so vor, als würde es mehr um ihre privaten Probleme, als um den Fall gehen, vor allem da man den ja aufgrund der Inhaltsangabe doch im Vordergrund sieht.

    Das hat sich dann auch auf die Spannung ausgewirkt. Waren die Passagen im Gerichtssaal sehr spannend und man fieberte mit, so brach die Spannung immer wieder ein, wenn es dann im private Problemchen oder ähnliche Dinge ging. Schade, denn hier wäre sicherlich mehr möglich gewesen.

    Der Fall selbst war interessant, aber irgendwie hat mich das Ende nicht zufrieden gestellt. Es fehlte so der gewisse Schwung und die Spannung am Ende.

    2. Die Protagonisten

    Ruth Holländer ist die Hauptperson hier, daneben spielt eigentlich nur noch der Staatsanwalt Eisenrauch eine wichtigere Rolle.

    Ruth ist geschieden, hat 2 Kinder und ein französisches Bistro. Als sie Schöffin wird, ist sie wenig begeistert, bis der erste Tag im Gericht vorbei ist. Sie ist sicherlich eine interessante Persönlichkeit, aber ihre Art war mir teilweise etwas zu schwankend. Mal dreht sich alles nur um das Gerichtsverfahren und sie vergisst alles um sich herum, dann wieder steht ihr Privatleben im Mittelpunkt und das Gericht ist vergessen. Es war mir ein zu großes Hin und Her bei ihr. Warum mir das beim ersten Lesen gefallen hat, kann ich so nicht mehr nachvollziehen.

    Der Staatsanwalt ist eine Sache für sich in diesem Buch. Irgendwie habe ich das Gefühl gehabt, man erfährt mehr aus seinem Privatleben, als von seiner Arbeit. Während die zufälligen, privaten Treffen mit Ruth sehr viele Details haben und man schon einen Einblick in das Leben des Staatsanwalts hat, so bleibt er vor Gericht irgendwie sehr farblos und ruhig. Ich finde dort hätte er offener und angriffslustiger auftreten müssen, dann wäre noch mehr Schwung in die Handlung gekommen.

    3. Die Handlungsorte

    Der Gerichtssaal 500 im Landgericht ist immer wieder da. Er wird kurz in knapp beschrieben, aber so ausreichend, dass man ihn sich vorstellen kann.

    Vom Bistro bekommt man einen guten Eindruck, hier geht die Autorin mehr ins Detail. Ein weiterer Hinweis darauf, dass das Buch mehr vom Privatleben handelt.

    Alle anderen Handlungsorte – der Ort in Anatolien, Ruths Wohnung, der Großmarkt – werden kurz abgehandelt und beschrieben, zu viele Details sind dort aber nicht vorhanden.

    Die Details waren gut, vielleicht hätte man mehr Details zum Gerichtssaal wählen können, aber es war in Ordnung.

    4. Sonstiges

    An sich hat mir der Schreibstil gut gefallen, er war soweit flüssig. Durch die fehlende Spannung fehlte mir dann aber doch der Schwung beim Lesen.

    Die Kapitel waren angenehm groß, man konnte gut ein Kapitel beenden, bevor man mit dem Lesen aufhört.

    Allerdings haben mir Schriftgröße und Schriftart nicht hundertprozentig zugesagt. Wer hier länger am Stück liest, dem tränen dann schon mal die Augen.

    Das Cover gefällt mir gut mit der Hütte und der lila Farbgebung. Schwer zu sagen, wohin diese Hütte gehört, dem Buch direkt zuordnen kann ich sie nicht.

    Die Papierqualität geht in Ordnung, die Buchstaben scheinen leicht durch, aber noch im Rahmen.

    5. Das Fazit

    3/5 Punkten

    Warum mir der Krimi beim ersten Lesen so gut gefallen hat, kann ich mittlerweile nicht mehr nachvollziehen. Die Spannung bricht immer wieder ein, da zu viel Wert auf den privaten Alltag gelegt wird. Das Gerichtsverfahren rutscht dadurch immer wieder in den Hintergrund. Das merkt man auch bei den Details von Personen und Handlungsorten. Beim erneuten Lesen konnte mich das Buch nicht mehr richtig überzeugen, auch wenn der eigentliche Gerichtsfall trotzdem spannend war.

  12. Cover des Buches Unterwegs zu den Hugenotten in Berlin. Historische Spaziergänge (ISBN: 9783897930186)
  13. Cover des Buches Schlussakkord (ISBN: 9783898095389)
    Bernd Mannhardt

    Schlussakkord

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube
    Dieses Buch erschien 2018 im be.bra Verlag und beinhaltet 264 Seiten.
    Ein Straßenmusiker wird vor der Arminius-Markthalle mit einem gezielten Kopfschuss aus einem Fenster des gegenüberliegenden Rathauses getötet. Nun sieht sich Kommissar Hajo Freisal mit einer Vielzahl von Verdächtigen konfrontiert. Er fragt sich, ob der Täter einer der Angestellten des Bezirksamtes sein könnte, da diese sich von der schrägen Musik des Toten seit Monaten terrorisiert fühlten. Der Täter könnte aber auch zu einer Bande von Schutzgeld-Erpressern gehören. Doch als allmählich die Wahrheit ans Licht kommt, verschlägt es selbst dem Gemütsmenschen Freisal die Sprache...
    Dies ist nicht mein erstes Buch des Autoren Bernd Mannhardt und ich kann nur sagen, dass sein Kommissar Freisal mir echt gut gefällt, er hat einen tollen Humor... Der Autor schreibt sehr flüssig und ich musste doch an einigen Stellen ziemlich schmunzeln über die Dialoge zwischen Freisal und Gutzeit und wie sie miteinander umgehen. Die ganze Zeit habe ich versucht, mit zu ermitteln, jedoch ging es mir wie Kommissar Freisal, auch mir hat es die Sprache verschlagen, als die Wahrheit ans Licht kam. Damit habe ich auf keinen Fall gerechnet. Dieser Krimi, der in Berlin spielt, hat mich super unterhalten.  Auch die Karte von Berlin-Moabit, die sich am Ende des Buches befindet lässt mich als Leserin doch alles besser vorstellen. Ich empfehle diesen humorvollen Krimi allen weiter, die Krimis, die es mögen, wenn witzige Dialoge eine Rolle spielen. Mich hat es prächtig unterhalten und ich freue mich auf weitere Bücher mit Hajo Freisal!!!
  14. Cover des Buches Scharf jeschnitten und spitz jequatscht (ISBN: 9783943018325)
  15. Cover des Buches Keimzeit (ISBN: 9783898095242)
    Bernd Mannhardt

    Keimzeit

     (11)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Ein Toter liegt vor dem Pinkelhäuschen "Café Achteck" am Moabiter Stephanplatz. Es ist ein beliebter Treffpunkt für Homosexuelle. Dass es sich um einen Mordfall handelt ist klar, denn das Messer steckt noch. Es ist ein Fall für Kriminalhauptkommissar Hajo Freisal und seine Kollegin Yasmine Gutzeit. Freisal erinnert sich an einen früheren Fall. Der homophobe Homosexuellenmörder ist erst seit kurzem wieder auf freiem Fuß. Doch so einfach ist die Sache nicht. Der Tote ist Stephan Klein, der nicht besonders erfolgreich als Foto-Künstler war. Dafür hat er sich gerne mit anderen angelegt, wie dem Inhaber der Kunstgalerie und dem Bauträger, der ihn aus seiner Wohnung geworfen hat, um sie zu sanieren, luxussanieren versteht sich.

    Die Geschichte ist herrlich zu lesen und sehr unterhaltsam. Man erhält eine volle Ladung Berliner Flair. Skurrile Typen mit "Berliner Schnauze" machen keine Umwege, wenn sie etwas los werden wollen. Ich habe mich prächtig amüsiert.

    Das Ermittlerduo Freisal und Gutzeit ist sympathisch und ihre Dialoge irgendwie typisch berlinerisch, sehr direkt und scharfzüngig. Freisal hat ein kleines Figurproblem, dem er mit Trainingseinheiten im Fitness-Studio zuleibe rückt. Auch verlässt er sich gerne auf sein Bauchgefühl. Seine junge Kollegin Yasmine fährt zu jeder Jahreszeit mit ihrem Motorrad und lässt sich von keinem unterbuttern, auch nicht von Feisal. Die beiden akzeptieren sich, wie sie sind und arbeiten gut zusammen.

    Der Kriminalfall ist verzwickt und ich wurde bis zum Ende auf falsche Fährten gelockt. Die Überraschung ist gelungen, denn am Ende ist alles ganz anders.  

    Ein empfehlenswerter Krimi mit viel Lokalkolorit.

  16. Cover des Buches Dunkle Tage (ISBN: 9783866800724)
    Gunnar Kunz

    Dunkle Tage

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Halb Berlin dürfte ein Motiv gehabt haben, Max Unger umzubringen, und ich wage zu behaupten, dass sein Tod mehr Sektkorken knallen als Tränen fließen lässt.«

     

    Berlin, 1920. Es ist ein sehr blutiger Tatort, an den Kriminalkommissar Gregor Lilienthal gerufen wird. Der Unternehmer Max Unger hat sich zu Lebzeiten reichlich Feinde gemacht, ein Motiv für den brutalen Mord hätten nicht wenige Menschen. Gregor bittet seinen Bruder Hendrik, Professor für Philosophie, ihn mit seinem wachen Verstand bei einigen kniffligen Ermittlungsansätzen zu unterstützen. Und noch jemand stürzt sich auf eigene Faust in die Suche nach dem Täter: Diana Escher, Physikstudentin und Nichte des Ermordeten.

     

    Einen klassischen Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse hat der Autor hier geschaffen. Ihm gelingt es mit intensiven Schilderungen die Atmosphäre der Nachkriegszeit darzustellen, viele Menschen leiden Not und sorgen sich um ihre Zukunft. Rechte Tendenzen, der Kapp-Putsch, die Morde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg – die Stimmung ist politisch aufgeheizt. Hat der Mord womöglich ebenfalls einen politischen Hintergrund?

     

    Der Krimi liest sich flott, ist spannend und die Auflösung wirkt schlüssig. Bei den Ermittlern liegt der Fokus auf Hendrik und Diana, beide Charaktere sind gut ausgearbeitet, wogegen Gregor etwas blass bleibt. In der Summe fühlte ich mich gut unterhalten.

     

    Fazit: Klassischer Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse. Ich fühlte mich gut unterhalten.

  17. Cover des Buches Des Teufels Alternative (ISBN: 9783492302159)
    Frederick Forsyth

    Des Teufels Alternative

     (34)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

    Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

    Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

    Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

    Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

  18. Cover des Buches Giftzwerg (ISBN: 9783898095488)
    Bernd Mannhardt

    Giftzwerg

     (15)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies

    Horst Kessler wird ermordet in seiner Berliner Laube vorgefunden. 
    Daneben findet eine Sommerparty mit ausgelassener Stimmung statt.
    Als Hajo Freisal und Yasmine Gutzeit eintreffen, stoßen sie auf die Feiernden, die kein gutes Haar an Kessler lassen.
    Suchte in allem und jedem was zum Meckern.
    Giftzwerg war Kesslers Spitzname, der ihm alle Ehre machte. 
    Wer aber hat ihn auf dem Gewissen?  Verdächtige gibt es genug. 

    Bernd Mannhardt ist hier ein Krimi ohne Blutvergießen gelungen. Das tut der Spannung keinen Abbruch.  Der Täter bleibt bis zuletzt unerkannt. 
    Der Schreibstil ist flüssig mit einer außergewöhnlichen Sprache und mit Humor gewürzt. Diese Beschreibung des Haarnestes oder die Befragung mit Kesslers Sohn, einfach köstlich. 
    Die Charaktere authentisch. Der kleine und dickliche Kommisar  und seine großgewachsene Kollegin in seinem Roadster, es passt einfach alles. 
    Ich war begeistert.  Es war mir ein großes Lesevergnügen. 💥💥💥💥💥
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