Bücher mit dem Tag "mobile"
13 Bücher
- Cecelia Ahern
Ich schreib dir morgen wieder
(1.101)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisLeider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und das lag vor allem an dieser schrecklichen und egozentrischen Protagonistin. Tamara Goodwin ist eine verwöhnte, undankbare, vorlaute und rotzfreche Göre, die mir einfach nur höllisch auf den Senkel gegangen ist. Sie soll scheinbar 17 Jahre alt sein und gemäß ihren Aussagen fühlte sie sich doppelt so alt – im wahrsten Sinne des Wortes sagte sie «Aber in den letzten Monaten bin ich um Jahre gealtert.». Ah ja? Wo denn? Sie verhält sich wie eine Zwölfjährige, die mit der Situation und ihren Gefühlen nicht klarkommt. Von Reife keine Spur. Von den elendig langen Monologen und Erzählungen ganz zu schweigen. Es war zum Haareraufen.
Von allen anderen Charakteren waren höchstens noch ihre Tante und die Klosterschwester (ich glaube, ihr Name war Schwester Ignatius) interessant, da die beiden Personen etwas Geheimnisvolles umgaben. Die Tante im negativen und die Klosterschwester im positiven Sinne. Mehr kann ich dazu, aufgrund der Spoilergefahr, nicht verraten.
Die Idee fand ich eigentlich recht interessant. Ich meine: Ein Tagebuch, dass die Zukunft zeigt? Das ist doch wirklich interessant. Leider war die Umsetzung mies, nicht sonderlich spannend oder gut durchdacht. Über das Tagebuch erfährt man nicht wirklich viel. Es ist einfach da. Woher es kommt? Wie es funktioniert? Das erfährt der Leser mit keiner Silbe. Es ist da. Punkt. Komm damit klar. Und Tamara selber hegt keinerlei Ambitionen hinter das Geheimnis des Tagebuchs zu kommen. Sehr schade.
Die Geschichte an sich ist größtenteils langweilig und fade. Die Handlung plätschert vor sich hin und es geschieht nicht wirklich viel Interessantes. Stattdessen verliert sich die Autorin in Nebensächlichkeiten und vielen Wiederholungen. Die interessanten Dinge werden auf die letzten 100 Seiten gepresst. Plötzlich geht alles Schlag auf Schlag und das gut behütete Familiengeheimnis wird gelüftet. Bäm! Da hast du es! … Äh? Warum? WARUM tut die Autorin denn sowas? Ich begreife es nicht. Dieses Familiengeheimnis wäre ein toller Spannungsbogen gewesen, der sich durch die gesamte Geschichte hätte ziehen können. Aber nein, warum auch?
Der Schreibstil an sich – tja… Da die Geschichte aus Tamaras Sicht geschrieben wurde, passte der Schreibstil hervorragend zu dieser unreifen 17-Jährigen. Sorry, ich weiß, ich höre mich gerade sehr herablassend an, aber diese Hauptprotagonistin hat mir total die Geschichte vermiest. Ich kann ihr kaum etwas Positives abgewinnen – zumindest hatte sie mich gegen Ende etwas milder gestimmt und sie schien tatsächlich etwas reifer geworden zu sein.
Fazit:
Die unausstehliche Protagonistin und eine größtenteils langweilige Geschichte… Ich bin echt enttäuscht. Diese Geschichte hätte spannend werden können.
- Rachel Caine
Rendezvous mit einem Unbekannten
(165)Aktuelle Rezension von: Blog_GeschichtenIrgendwie erwartet man in der Reihe ja schon das wieder irgendwoher irgendwer kommt und irgendwas böses macht. Im Prinzip ist es ja wie in allen anderen Teilen auch.
Wir haben unsere Gruppe, die immer noch wahnsinnig toll ist.
Wir haben die Stadt, die es immer schafft das Geheimnis um die Vampire zu wahren.Wir haben immer irgendwelche Bösen.
Und am Ende holt Claire doch alle aus der Gefahr und ist wieder die Heldin.So ist es auch dieses mal wieder aber irgendwo hat mir in diesem Teil die Spannung gefehlt. Ich weiß nicht ob ich für die Reihe einfach so langsam zu alt werde oder ob dieser Teil einfach nichts für mich war
- Jack Kerley
Einer von hundert
(40)Aktuelle Rezension von: Rebecca1120Carson Ryder und Harry Nautilus arbeiten als PISS-IT-Ermittler, einem Sonderteam, zusammen. Aktuell suchen sie den Mörder einer kopflosen Leiche. Doch ihre Abteilung ist noch neu und machthungrige, intrigante Kollegen machen ihnen die Arbeit schwer. Bei einem Kopflosen bleibt es aber nicht …
Der Einstieg in das Buch ist mir recht leichtgefallen. Carson und Harry sind ein tolles, glaubhaft beschriebenes Team, das man einfach mögen muss. Harry betitelt Carson oft mit Bruder und nach dem Lesen habe ich den Eindruck, dass das nicht nur eine Floskel ist, sondern von ihm so empfunden wird.
Was mich beim Lesen gestört hat, waren die Themen- und Handlungswechsel. Da oft in der Ich-Form geschrieben wurde und ein Absatz fehlte, musste man als Leser sehr aufmerksam sein. Sehr gut fand ich die flotten Sprüche von Carson, wie z.B. „Wie heißt der beschissene Wasserfall in Europa? … Rheinfall“ Da konnte ich schon schmunzeln.
Etwas realitätsfremd fand ich die Darstellung des für Carson bei der Ermittlung so hilfreichen Verhältnisses zu seinem wegen mehrfachen Mordes verurteilten Bruders Jeremy.
Was ich mich nach dem Lesen immer noch frage: wie passt der Titel zur Handlung?
Insgesamt habe ich mich recht gut unterhalten gefühlt, habe aber keine kribbelnde Spannung verspüren können. Bei weiteren Büchern dieses Autors würde ich eher nicht nochmal zugreifen. - Anne George
Mörderische Familienbande
(27)Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrankPatricia Ann und Mary Alice sind Schwestern.Ihr neuestes Hobby ist die Genealogie.Sie verabreden sich mit Meg Bryan einer Ahnenforscherin.Nach einem Mittagessen mit Meg springt diese einige Minuten später aus dem neunten Stock des Gerichtsgebäudes.War es Selbstmord oder wurde sie gestoßen?Die zwei unterschiedlichen Schwestern begeben sich auf Tätersuche.
Der Schreibstil ist leicht,eher ruhig und bildhaft und ich kam recht zügig durch das Buch.Die Protagonisten sind sympathisch,leicht schräg angehaucht(besonders die Schwestern)und sie passen recht gut in dieses Geschichte hinein.Die Spannung nimmt leicht und stetig zu dabei kommt das humorvolle auch zum Zuge.
Fazit:Zu Beginn wurde ich mit den verschiedensten Familienmitgliedern bekanntgemacht.Das war mir manchmal etwas zu kompliziert und ich brauchte eine Weile um in die Geschichte hineinzugekommen.Aber nach dem dritten Kapitel wurde es dann um einiges besser.Obwohl es dann im letzten Drittel wieder mit den Namen komplizierter wurde. Die Dialoge zwischen den beiden Schwestern sind zum Teil locker und sehr amüsant.Schwarzer Humor gibt es zwischendurch auch so dass ich auch mal schmunzeln musste. Es wird aus Sicht der Patricia Anne erzählt.Die Autorin lässt sie ohne jegliche Aufregung erzählen das mir aber sehr entgegenkam.Sie erzählt gefühlvoll und mit viel Liebe von ihrer Familie.Nervig fand ich dass Patricia laufend von Schwesterherz geredet hat und nicht den Namen ihrer Schwester genannt hatte.Ihre Schwester Mary ist dagegen ein Unikat aber sie ergänzen sich fantastisch.Das ganze spielt sich in dem schönen Birmingham ab und handelt vom erforschen der Ahnen,Urahnen und den Stammbäumen im allgemeinen und insbesonderem.Dabei kommt das fast schon turbulente Familienleben der beiden nicht zu kurz.Dieser Cosy-Krimi ist der dritte Band einer achtteiligen Reihe.Ich kenne die Vorgängerbücher nicht trotzdem bin ich gut mitgekommen auch weil der Krimi in sich abgeschlossen ist.
- Emily Hogarth
Scherenschnitt
(1)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyEmily Hogarth bereitet in ihrem Band "Scheren-Schnitt" dieses Kunsthandwerk von Grund auf. Beginnend mit der Geschichte des Scherenschnitts genügen wenige exemplarische Darstellungen verschiedener Künstler, um die filigrane Vielfalt dieser Papierbearbeitung aufzuzeigen. Weiter mit der Betrachtung der Werkzeuge und Materialien sowie den unterschiedlichen Techniken, wie dem Schneiden mit Schere oder Cutter, dem Faltschnitt und dem Gegenschnitt, hin zur Inspiration an sich und dem Arbeiten ohne Vorlage. Dem Verständnis von Positiv- und Negativschnitt und der sich daraus ergebenden Gestaltungsmöglichkeit sowie dem spiegelverkehrten Gestalten.
Für die danach folgenden Projekte finden sich im letzten Teil des Buches bunte Vorlagen, die direkt zur Bearbeitung genutzt oder als Vorlage vervielfältigt werden können. Zauberhaft und wunderschön, die Ideen von Emily Hogarth!
Um zur Größe eines Künstlers, wie Rob Ryan zu gelangen, bedarf es jedoch einer unbändigen Kunstfertigkeit, die man nur bestaunen kann. - Martina Michalik
Holz ist toll!
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenTolle Bauanleitungen für kleine und große Bastler für Mobiles, Spielzeug und Dekoratives. - D.P. Lyle
Tödlicher Einsatz (Ein Jake Longly Thriller 1)
(26)Aktuelle Rezension von: buchgestapelWorum geht’s?
Eigentlich ist Jake Longley Besitzer einer Bar, aus Mangel an Beschäftigung erklärt er sich aber bereit, den ein oder anderen Auftrag für seinen Vater zu übernehmen, der als Privatdetektiv arbeitet. Als ihn eine Observierung ausgerechnet neben das Haus seiner wütenden Exfrau befördert, greift die sein Auto an, was ihn zwar in die Wohnung einer ausgesprochen attraktiven Nachbarin befördert, ihn gleichzeitig aber dummerweise auch den Mord an seiner Zielperson verpassen lässt. Gemeinsam mit Nicole macht sich Jake daran, den Mörder aufzuspüren – und gerät dabei nicht nur in das Visier der Polizei, sondern auch in das von Drogenbossen und Schlägern, die alles daran setzen, um ihn daran zu hindern, zu viel Staub aufzuwirbeln.
Meine Meinung
Gegen ein paar Klischees in Geschichten habe ich ja grundsätzlich erst mal nicht viel einzuwenden, vorausgesetzt, die Handlung und der Spannungsbogen können die Punkte kompensieren, die ich nicht ganz so gut gelungen finde. Hier hat es mir die regelrechte Klischeekeule, mit der die Handlung daherkommt aber leider kaum möglich gemacht, mich für die Geschichte oder die Charaktere begeistern zu können, was das Beenden des Buches eher anstrengend gemacht hat.
Der Schreibstil war an sich ganz angenehm zu verfolgen, und auch den Spannungsbogen fand ich rein objektiv betrachtet eigentlich ganz gut gelungen. Was mich dann aber leider wirklich gestört hat, waren die mitunter ziemlich unrealistischen Entwicklungen der Handlung und die wirklich klischeehaften Charaktere.
Dass sich Protagonist Jake und sein Loveinterest Nicole so unglaublich schnell, unkompliziert und teils sehr zusammenhanglos näherkommen und das auch über den Rest des Buches so bleibt, kam mir absolut nicht glaubhaft vor. Besonders viel Tiefe habe ich ja schon gar nicht erwartet, aber wenigstens ein kleines bisschen Mehrdimensionalität hätte es in der Figurengestaltung dann doch geben dürfen.
Auch der Handlungsbogen kam mir stellenweise einfach sehr unglücklich konstruiert vor, was beim Lesen nicht besonders viel Spaß gemacht hat. Langeweile kam bei mir zwar auch nicht auf, aber zwischen Klischeekeulen und praktisch dauerhaftem Kopfschütteln über die Entwicklungen der Handlung hat mich das Buch nicht wirklich begeistern können.
Fazit
Klischeebomben sind einfach nicht meins, insbesondere dann nicht, wenn der Handlungsbogen an Raffinesse zu wünschen übrig lässt. Gelangweilt habe ich mich beim Lesen zwar nicht, die Protagonisten, ihre Entwicklungen und ihre Ermittlungen waren aber leider einfach nicht mein Fall und definitiv nicht ausreichend, um das Buch zu einem besonders angenehmen Leseerlebnis für mich zu machen.
Dafür gibt es einen Bücherstapel von mir.
- Jack Kerley
Den Wölfen zum Fraß
(29)Aktuelle Rezension von: guybrushEine bestialisch ermordete Reporterin, ein offenbar psychisch gestörter und völlig verwilderter Mann und dann wird auch noch ein Zeuge im Gefängnis vergiftet. Carson Ryder und Harry Nautilus, die beiden Polizisten aus Mobile, Alabama, haben einen verwirrenden Fall zu lösen.
Dies ist der dritte Teil einer Reihe und als Einsteigerbuch nicht zu empfehlen. Zum ersten ist es der schwächste Roman und zum zweiten werden Ryder und Nautilus nicht ausreichend charakterisiert. Das ist, wenn man die Vorgänger kennt, kein Problem. Aber so ganz ohne Vorkenntnisse hat man nur den halben Spaß.
Trotzdem ist der Roman besser, als so mancher „Bestseller“. Hier wird solide ermittelt und eine interessante Geschichte mit unerwarteten Wendungen erzählt. Außerdem kann man sich bei Jack Kerley immer darauf verlassen, dass es einen rasanten Showdown gibt.
Leider spielt in diesem Teil Ryders psychopatischer Bruder überhaupt keine Rolle, was eher schade ist. Er ist für mich immer das Highlight. Auch wenn „Den Wölfen zum Fraß“ der bisher schwächste der Serie ist, so ist er trotzdem spannend. Die beiden Vorgänger sind wesentlich besser und auch die beiden danach. Leider wird es, wie ich vom Ullstein Verlag erfahren habe, keine deutsche Fortsetzung der Reihe mehr geben. Wirklich schade!
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