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670 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.815)Aktuelle Rezension von: DianaECassandra Clare – Chroniken der Unterwelt, 1, City of Bones
Clary Frey will lediglich mit ihrem besten Freund Simon einen schönen Club-Abend verbringen, als ihr eine Gruppe junger Leute mit merkwürdigen Hautzeichnungen auffällt, die einen anderen Mann angreifen. Als sie dem Mann zur Hilfe eilen will, begreift sie gleich mehrere Dinge: Etwas komisches geht hier vor und alle anderen Besucher des Clubs können die Szene nicht sehen!
Jace ist ein Schattenjäger. Genau wie Isabell und Alec. Zusammen jagen sie Dämonen und andere niederträchtige Schattenwesen um die Stadt zu beschützen.
Die Wege von Clary und Jace kreuzen sich erneut und kurz darauf wird ihre Mutter entführt – von Valentin. Der totgeglaubte Schattenjäger will den Kelch der Engel um eine Armee zu erschaffen. Und nur Clarys Mutter weiß, wo er versteckt ist…
Jace nimmt Clary kurzerhand mit ins Institut wo sie eine neue Welt kennenlernt, eine Welt voller Dämonen, Vampire, Hexen und Werwölfe…
Ich mag den lockeren, flüssigen Erzählstil der Autorin, die es innerhalb weniger Seiten geschafft hat, mich mit ihrer Geschichte zu fesseln.
Da es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, ist die Sprache modern und locker. Clary ist 16 Jahre jung, und das merkt man ihr mit ihrer Naivität auch etwas an. Das macht sie liebenswert sympathisch und natürlich ändert sich die Sichtweise ihrer Welt drastisch, als sie von der „anderen“ Welt erfährt. Ich mochte sie. Sie versucht die Welt positiv zu sehen und den Geheimnissen auf die Spur zu kommen, obwohl sie plötzlich fast alleine darsteht.
Sämtliche Charaktere sind lebendig, facettenreich und mit einer emotionalen Tiefe ausgestattet. Ich mag die unterschiedlichen Charaktere. Die lockere, hübsche Isabell, ihr etwas distanzierter, verkniffener Bruder Alec. Jace der sich in jedes Abenteuer stürzt und auch Simon, der Mensch, der Clary in allem unterstützt.
Ich finde hier hat sich die Autorin eine großartige Geschichte ausgedacht, die mich von Anfang bis Ende unterhalten konnte.
Die Schauplätze sind anschaulich und bildhaft ausgearbeitet, egal ob Clarys altes Zuhause, das Institut oder diverse Handlungsorte, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.
Weiterer Pluspunkt: Die Atmosphäre des Buches ist sehr gut gelungen. Überwiegend ist es düster und beklemmend. Eine Welt, in der Krieg herrscht, wo junge Leute dazu ausgebildet werden, Krieg gegen Dämonen zu führen.
Nebenbei gibt es dann noch den ultimativen Bösewicht, nämlich den geheimnisvollen Valentin, der eine Armee um sich scharren will. Die Leser bekommen einige Überraschungen präsentiert, die Geschichte macht viele Schlenker auf Irrwegen und überraschenden Pfaden, wirkt aber zu keiner Zeit übertrieben oder gar langweilig. Im Gegenteil, einmal angefangen kann man das Buch nur schwerlich aus der Hand legen und ich bin froh, auch die Fortsetzungen bereits parat liegen zu haben.
Ich kann den Auftakt zur Reihe absolut empfehlen. Spannung pur. Lesegenuss pur. Hohes Tempo, tolle Geschichte und natürlich gibt es auch eine kleine Romanze.
Ich bin auf jeden Fall ein großer Fan und kann „City of Bones“ weiter empfehlen.
Schöne Story, die mich sofort begeistert hat.
Das Cover ist sehr hübsch, gefällt mir gut weil es so detailreich und ansprechend ist.
Fazit: Eines der besten Jugendbücher die ich in letzter Zeit gelesen habe. Spannend, fesselnd und mitreißend. 5 Sterne.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.877)Aktuelle Rezension von: Koala_1Katniss Everdeen ist ein mutiges geschicktes und sehr intelligentes Mädchen .Sie lebt in Distrikt 12 dem Distrikt der Kohle abbauen soll .Sie lebt in dem Land Panem was in unbestimmter Zukunft liegt und jedes Jahr 24 Jugendliche in die Hungerspiele schickt . Die Hungerspiele sind Spiele wo man ums Überleben kämpft sie sind alljährlich und der Gewinner ist der der alle 23 anderen getötet hat .Katniss war noch nie in den Hungerspielen doch dann wird ihre kleine Schwester gezogen und sie meldet sich freiwillig .Das große ,schrecklich Abenteuer beginnt und hat viele Tücken.
Ich finde das Buch so spannend das ich es garnicht mehr weglegen konnte ich habe bei manchen Stellen geweint weil die Charaktere mir so ans Herz gewachsen sind.Gleichzeitig ist auch eine kleine Liebesgeschichte da was ich persönlich sehr schön finde ich hoffe das Buch kommt auch bei anderen so gut an .
Sterne:⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Mona Kasten
Save Me: Special Edition
(3.480)Aktuelle Rezension von: ZamsSehr fesselnd, ich bin definitiv länger wach geblieben, weil ich wissen wollte wies weitergeht.
Besonders gut gefallen haben mir die Ausarbeitung der Charaktere, die Haupt- genauso wie die Nevencharaktere.
Weniger gut fand ich, dass eines der großen Themen aus dem Buch zwischendurch für alle anscheinend abaolut unwichtig geworden ist. Außerdem endet das Buch ohne richtigen Abschluss, das Ende ist ein abaoluter Cliffhanger in jeglicher Hinsicht. - Mona Kasten
Save You: Special Edition
(2.424)Aktuelle Rezension von: Elkes_LiteraturwolkeInhaltsangabe:
James Beaufort ist nach der Nachricht über den Tod seiner Mutter untröstlich und sein Gemütszustand jenseits von Gut und Böse. Ihm ist inzwischen bewusst, dass er mit seinem Verhalten seine Mitmenschen verletzt und Besorgnis auslöst. Nur schwer kommt er aus dem tiefen Loch der Depression heraus.
Ruby möchte am liebsten nie mehr nach Maxton Hall gehen. Da sie jedoch noch immer das übergeordnete Ziel – in Oxford zu studieren – vor Augen hat, muss sie wohl oder übel die Zähne zusammenbeißen. Alles erinnert sie an James und es tut ihr sehr weh, was passiert ist. Gleichzeitig bricht es ihr das Herz, ihn so leiden zu sehen. Sie hat ein großes Herz, aber es ist gebrochen.
James und Lydia überstehen die Beerdigung und die Schule beginnt wieder. James, inzwischen wieder nüchtern und bei klarem Verstand, hat er erkannt, was wirklich wichtig für ihn ist. Ruby und seine Schwester Lydia. Lydias Schwangerschaft schreitet voran und doch soll niemand davon wissen – schon gar nicht Graham, der Übeltäter!
Trotz Rubys ablehnender Haltung beginnt James um sie zu kämpfen und er kann ihr Herz schon bald zumindest besänftigen. Aber eine Intrige wird nicht nur James‘ Glaubwürdigkeit infrage stellen. Auch Ruby wird erhebliche Konsequenzen erleben und ihr übergeordnetes Ziel ist in großer Gefahr.
Mein Fazit:
Der Mittelteil der Serie ist eine wunderbare – wenn auch etwas schwächere – Fortsetzung des ersten Teils. Es geht nahtlos und ohne Umschweife weiter. James stürzt ins Bodenlose und seine Freunde und Schwester beginnen sich Sorgen zu machen. Doch bald erfahren es alle: Mrs. Beaufort ist plötzlich verstorben!
Ruby ist zwiegespalten! Natürlich hat er sie wahnsinnig verletzt und sie möchte am liebsten nie wieder das Bett verlassen. Andererseits hat sie Mitleid mit ihm, denn die Mutter plötzlich zu verlieren ist nicht ohne! Sie schafft die Gratwanderung. Sie ist für ihn da, setzt ihm aber auch gleichzeitig selbstbewusst Grenzen! Das respektiert und versteht James.
Der weitere Verlauf der Geschichte ist schon ein bisschen vorhersehbar, weitere gemeinsame Aktivitäten im Veranstaltungskomitee bringen sie wieder einander näher und das ist einerseits sehr süß, aber ich empfand es an der einen oder anderen Stelle auch ein bisschen zu dick aufgetragen. Ansonsten sind es normale Jugendliche mit ihren kleineren und größeren Nöten und Sorgen.
Ich gebe ehrlich zu: Das Ende ist ein Schock für mich. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Wenn ich ehrlich bin, empfinde ich das Verhalten der Mutter als wirklich sehr befremdlich. Es passt nicht zu dem sonst sehr engen Verhältnis zwischen Rudy und ihren Eltern. Vielleicht sollte es so sein, aber die Reaktion der Mutter ist für mich nicht nachvollziehbar!
Nun bin ich neugierig, wie es mit Ruby und James weitergeht. Demnächst folgt dann der dritte Teil. Der zweite Teil bekommt vier Sterne und eine Leseempfehlung.
- Mona Kasten
Save Us: Special Edition
(2.012)Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlogEndlich habe ich den letzten Band der #MaxtonHall – Reihe gelesen und was soll ich sagen? So sehr gecatched wie der erste Band hat mich dieser nicht.
Wir sind immer noch beim Anschlussjahr von Ruby und hoffen, dass sie auch die letzten Wochen noch übersteht, um dann endlich am College ihrer Träume studieren zu können. Doch auch dieses Buch hat wieder einige Höhen und Tiefen parat.
Das Buch beginnt mit der ersten Hürde, welche relativ schnell gemeistert wird. Wer die Reihe schon kennt, kann sich in etwa vorstellen, wie der finale Band ausgehen wird und genau das hat auch an manchen Stellen ein wenig den Lesespaß geraubt. Da es einfach zu vorhersehbar war. Gerade gegen Ende wurde nochmal ein bisschen zusätzliches Drama eingebaut, um die Spannung aufrecht zu erhalten und dem Ganzen vielleicht noch einmal den gewissen Kick zu geben, aber mir war es an der Stelle dann einfach zu viel.
Viel mehr hätte mich an dieser Stelle das Leben unserer Nebenfiguren interessiert, die sich im Laufe der Geschichte immer weiterentwickelt haben, aber am Ende irgendwie so weit in den Hintergrund getreten sind, dass plötzlich nur noch unsere zwei Protagonisten im Vordergrund standen und irgendwie auf der Stelle verharrten. Denn gerade Ember, Lydia und Wren haben eine starke Entwicklung hingelegt, die ich gern weiterverfolgt hätte.
Der Schreibstil hat sich im Vergleich zu den vorherigen Bänden wenig geändert und ist weiterhin sehr angenehm, sodass man nur so über die Seiten fliegt. Gerade die unterschiedlichen Erzählperspektiven lassen die Handlung etwas aufblühen. - F. Scott Fitzgerald
Der große Gatsby
(1.199)Aktuelle Rezension von: stefan182Inhalt: New York 1922. Nick Carraway ist gerade nach Long Island gezogen, um sich dort als Wertpapierhändler zu versuchen, als ihn die Fama um Jay Gatsby erreicht. Dieser wohnt in seinem Nachbarhaus und gibt rauschende Feste – allerdings weiß niemand so genau, wer er ist, woher er kommt und aus welchen Quellen sein Geld stammt. Als Nick zum ersten Mal eine Party Gatsbys besucht, geschieht das Unglaubliche: Gatsby offenbart sich Nick und nimmt ihn in seinen Freundeskreis auf…
Persönliche Meinung: „Der große Gatsby“ ist ein Roman von F. Scott Fitzgerald, der als großer, us-amerikanischer Klassiker gilt. Erzählt wird der Roman nicht – wie der Titel vermuten lässt – aus der Perspektive Gatsbys, sondern aus der Ich-Perspektive Nicks. Nick ist eher ein ruhiger „Durchschnittstyp“, verglichen mit dem schillernden Gatsby blass und funktioniert hauptsächlich als Kamera, durch deren Linse die Lesenden die Handlung wahrnehmen. Diese Handlung ist aufgrund von zwei Charakteristika fesselnd und interessant: Einerseits wegen der rätselhaften Figur Gatsby, andererseits wegen der Vielfältigkeit des Romans. Zunächst zu Gatsby: Dieser ist – da seine Herkunft unbekannt ist – ein großes Rätsel (für die handelnden Figuren wie für die Lesenden). Häppchenweise erfährt man während der Lektüre weitere Informationen über Gatsby, sodass sich schrittweise der Nebel um diese Figur lichtet und der dekadente, halbseidene Gatsby mehr und mehr an Tiefe gewinnt. Ähnliches gilt für die Handlung: Anfangs eher eine Darstellung des Lebens der Reichen und Schönen entwickelt sich die Handlung über eine Liebesgeschichte zu einer Tragödie – wobei die ein oder andere Wendung zu finden ist, mit der man nicht unbedingt rechnet. Abgerundet wird die Ausgabe des Diogenes-Verlags durch die Schriftstellerin Min Jin Lee, die die Entstehungsgeschichte des Romans beleuchtet sowie einen persönlichen Blick in den großen Gatsby wirft. Insgesamt ist „Der große Gatsby“ ein fesselnder Klassiker mit einer interessanten Titelfigur. - Luca Di Fulvio
Das Mädchen, das den Himmel berührte
(477)Aktuelle Rezension von: Engel63Luca di Fulvio @lucadifulvio_ hat die faszinierende Geschichte „Das Mädchen, das den Himmel berührte“ so lebhaft geschrieben, dass ich mich sofort darin eingebunden fühlte. Die Hauptfiguren Mercurio und Giuditta, die einen langen schwierigen Weg gehen, sich immer wieder verlieren und finden, ärmlich aufgewachsen und trotzdem sehr stark und zielgerichtet sind. Knapp 1‘000 Seiten Spannung, kribbeln, Luft anhalten, weinen oder sogar heulen, lachen und schmunzeln. Ich habe dieses herrlich Natürliche geliebt und mich sehr gut in die Figuren hinein fühlen und mit leben können. Bin begeistert wie gut Luca die Zeit aus dem 16. Jahrhundert beschreibt, Rom und Venedig kennt und sein Wissen mitteilt. Ein historischer Krimi kann nicht besser sein. Interessant wie Mercurio sich immer wieder verwandeln kann, Menschen an der Nase herumführt und seine Ziele erreicht. Die Jüdin Giuditta aus Einfachem Spezielles herstellt, das sogar die Reichen haben wollen und so der Neid der Rivalin Benedetta bis ins Unermessliche geht, unvorstellbar. Jede Seite ein Genuss und lesenswert.
- Robert Galbraith
Der Ruf des Kuckucks
(747)Aktuelle Rezension von: GilbeauInteressante Figuren und ein rätselhafter Fall, machen das Lesen des Buches zum reinem Vergnügen. Kormoran Strike ist fast schon ein klassischer hart gekochter Ermittler, einsam und mit leichtem Hang zu Alkohol und fatalen Frauen. Er lässt sich natürlich nicht, schon garnicht leicht aus seinen finsteren Stimmungen reißen. Obwohl sich seine junge Mitarbeiterin Robin, nicht nur um die Lösung des Falls verdient macht.
- Luca Di Fulvio
Der Junge, der Träume schenkte
(1.152)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Junge, der Träume schenkte ist nichts für schwache Nerven – es enthält auch sensible Themen wie Gewalt und sexuelle Inhalte. Luca Di Fulvios Schreibstil ist einzigartig: Man taucht sofort tief in die Geschichte ein und kann das Buch kaum weglegen. Er schafft es, selbst die vermeintlich langweiligsten Themen spannend und fesselnd zu erzählen. Die Motivation und der Ehrgeiz der Hauptfigur ziehen einen förmlich in den Bann, sodass man als Leser mitfiebert, ob er seinen Traum erfüllen kann. Die berührende Geschichte über Hoffnung, Mut und Freundschaft zeigt schwierige Lebensrealitäten ehrlich und regt zum Nachdenken an.
- Margaret Mitchell
Vom Winde verweht
(764)Aktuelle Rezension von: UnendlicheGeschichteAls meine Lesegruppe letztes Jahr beschlossen hat, „Vom Winde verweht“ zu lesen, habe ich mich sehr darüber gefreut. Denn der Titel ist mir, hauptsächlich vom gleichnamigen Film, zwar ein Begriff, über den Inhalt ist mir jedoch nicht viel bekannt gewesen. Es hat eine Weile gedauert bis ich das über 1000 Seiten starke Buch beendet habe, aber jede Seite hat sich wirklich gelohnt.
Die Geschichte begleitet die junge Scarlett O'Hara durch die stürmische Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs und der Nachkriegszeit.
Scarlett ist eine gewöhnungsbedürftig Protagonistin, die nicht gerade sympathisch ist. Sie tut und sagt immer genau das, was man nicht tun oder sagen sollte und was meinen moralischen Kompass laut hat protestieren lassen.
Anders als von mir erwartet, handelt es sich nicht vorrangig um eine Liebesgeschichte. Vielmehr steht ein Kapitel amerikanischer Geschichte im Vordergrund, das durch Themen wie Krieg und Sklaverei geprägt ist.
Einige Szenen sind entsprechend erschreckend und befremdlich, weswegen es sicher hilfreich ist, sich ein paar Hintergrundinformationen zu beschaffen.
Die Charaktere sind allesamt authentisch und interessant gestaltet, sodass sie mir teils schneller, teils langsamer ans Herz gewachsen sind. Besonders gerne mochte ich den feurigen Rhett Butler und die warmherzige Melanie.
Die Handlung ist zwar teilweise recht ausführlich, aber nie langatmig. Viele unerwartete Wendungen erhalten stets den Spannungsbogen.
Nachdem man Scarlett über 10 Jahre begleitet hat, ist es mir hinterher richtig schwer gefallen, diese Welt zu verlassen.
Insgesamt hat mich die Geschichte komplett in ihren Bann gezogen und mir so viel mehr gegeben als ich vorher erwartet hatte!
- Lucy Sykes
Ich klick dich weg
(35)Aktuelle Rezension von: orfe1975Cover:
Das Cover passt perfekt zum Inhalt: Eine Frauenhand, die mittels einer Fernbedienung in der Hand eine andere von einem Stapel (Mode)Magazine herunter schubst. Dazu der rot gefärbte Titel. Macht neugierig und man merkt gleich den Humor.
Inhalt:
Imogen Tate ist Anfang 30, glücklich verheiratet mit 2 Kindern und hat sich in vielen Jahren zur Chefredakteurin des Modemagazins Glossy hochgearbeitet. Sie liebt diesen Beruf, doch nach einer längeren Abwesenheit wegen einer Erkrankung muss sie feststellen, dass sich vieles verändert hat. Das Magazin soll jetzt vollständig in eine App umgewandelt werden und ausgerechnet ihre ehemalige Assistentin Eve Morton ist ihre neue Vorgesetzte. Als diese ihr immer wieder Steine in den Weg legt und hinterrücks Intrigen spinnt, die auch Imogens Privatleben tangieren, nimmt Imogen den Kampf auf.
Mein Eindruck:
"Geben Sie mir eine Chance", fügte sie hinzu. "Ich werde Ihr Leben verändern." Dieser Satz hätte Imogen zu denken geben sollen, aber sie war keine Kassandra, und sie brauchte jemanden, der hart und gern arbeitete und sofort anfangen konnte. [Eve Morton zu Imogen Tate, S. 24]
Vom Stil erinnert das Buch an "Der Teufel trägt Prada". In überspitzt-satirischer Form wird hier der Kampf der beiden Frauen in der Modewelt aufs Korn genommen. Vieles ist natürlich überzogen und die Charaktere sind stark typisiert. So ist Imogen die Traditionalistin, die an alten Werten festhält, aber dafür auch von ihren früheren Beziehungen und ihrer Menschlichkeit profitiert. Auf der anderen Seite ist sie recht naiv, die neue Medienwelt betreffend, als hätte sie in den 6 Jahren ihrer Abwesenheit absolut nicht mitbekommen, wie die Welt sich um sie verändert hat. Eve dagegen ist ein eiskaltes Miststück, die sich auf Kosten anderer ihre Karriere aufbaut und vor nichts zurückschreckt. Sie benutzt Menschen nur, fühlt sich aber in der digitalen Welt zuhause. Die dritte Hauptperson ist Ashley, die neue Assistentin von Imogen. Es ist nicht immer klar, auf wessen Seite sie steht, aber sie ist mir noch am sympathischsten. Die Geschichte ist sehr amüsant zu lesen und bis zum Ende ist doch spannend, wie sie ausgeht bzw. welche der Frauen nun die Oberhand gewinnt. Zwischendurch gibt es aber auch nachdenkliche Töne, die mir sehr gefallen haben, z. B.:"Das Leben ist merkwürdig, wissen Sie? Es ist kein fortlaufender Text. Es hat Kapitel. Vielleicht steuern Sie auf ein ganz anderes Ende zu, als Sie sich immer vorgestellt haben." [Therapeut zu Imogen, S. 232f.]
Fazit:
Eine bissige und unterhaltsame Satire auf die neue Medienwelt
- Katharine McGee
Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
(609)Aktuelle Rezension von: blue-jenManhattan, 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Die wunderschöne Avery, die intrigante Leda, die verführerische Eris, die verzweifelte Rylin, der ehrgeizige Watt - einer von ihnen wird den Abend nicht überleben.
Die Kapitel sind immer aus der Sicht einer anderen Person geschrieben. Gerade anfangs ist es sehr schwierig die ganzen Handlungsstränge miteinander zu verbinden. Ebenso sind es extrem viele Personen, die eine Rolle spielen. Das ganze führt dazu, dass für mich kein richtiger lesefluss entstand. Dadurch war die Geschichte etwas zäh.
Zum Großteil waren die Personen auch extrem oberflächlich und auf sich selbst bezogen, die keimenden Liebesgeschichten konnte ich nicht nachempfinden…. Insgesamt war es mir auch zu viel Drama drum herumBand 1 hat einen Abschluss, auch wenn band 2 direkt anschließt und noch Fragen offen sind werde ich die beiden Folgebände nicht mehr lesen
- Jojo Moyes
Mein Herz in zwei Welten
(661)Aktuelle Rezension von: AukjeLouisa ist nun in Manhattan, NY und die persönliche Assistentin von Agnes Gopnik, der weitaus jüngeren Ehefrau eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Lou findet sich nicht richtig ein in diese Welt und fühlt sich dort eher unglücklich und sehnt sich nach Sam. Als dieser sie endlich besucht, bekommt er eine Lebensmittelvergiftung und das ganze Wochenende wird zu einer Katastrophe da er das Hotelzimmer nicht verlassen kann. Durch viele Ups und Downs die darauf noch folgen, trennen sich Lou und Sam leider. Auch in ihrem Job bei den Gopnik‘s läuft es nicht so gut und sie wird gekündigt und von heute auf morgen herausgeworfen. Aber sie gehässige Nachbarin Mrs. DeWitt nimmt sie wieder willen auf. Die beiden beginnen sich zu arrangieren und werden Freunde. Als sie traurigerweise verstirbt erbt Lou ihre ganzen Kleider und die sind nicht ohne, da sie große Designer gesammelt hat, also genau das richtige für Lou, die vintage Mode liebt. Irgendwann lernt sie in NY einen anderen Partner kenne und stellt hinterher fest das er nicht der richtige ist. Lou eröffnet mit ein wenig Hilfe einen Second Hand Verleih mit den Kleidern die sie von Mrs. DeWii geerbt hat und wird einigermaßen erfolgreich. Doch die Sehnsucht zu Sam besteht weiterhin und er beginnt ihr die E-Mails zu schicken die sie sich von Anfang an gewünscht hat. Er beginnt endlich all seine Gefühle ihr gegenüber zu schreiben und welche Sehnsucht er immer nach ihr hatte. So macht er ihr den Vorschlag das sie beide sich um eine bestimmte Uhrzeit an einem bestimmten Ort in NY treffen sollen. Das tun die beiden und gestehen sich das sie sich immer noch lieben und Sam auch nach NY kommt da Rettungssanitäter dort auch immer gebraucht werden.
Ich mag den dritten teil nicht ganz so da er erst die Beziehung zwischen Lou und Sam ein wenig kaputt gemacht hat, obwohl es dann doch irgendwie ein Happy-End gibt. Ansonsten ist es ganz gut.
- Bret Easton Ellis
American Psycho
(428)Aktuelle Rezension von: KlausEffingDas Buch American Psycho von Bret Easton Ellis (ca. 550 Seiten, erschienen erstmals 1991) ist keine literarisch leichte Kost. Patrick Bateman, der Protagonist, ist ein reicher Yuppie (das Wort wird heute kaum noch genutzt) in den 80ern – gutaussehend, stilbewusst, scheinbar erfolgreich. Doch hinter dieser perfekten Fassade verbirgt sich ein Abgrund aus Leere, Gewalt und Wahnsinn.
Was mir besonders auffiel: Die endlosen Beschreibungen seiner Kleidung, seiner sexuellen Eskapaden und brutalen Morde wirken monoton, fast ermüdend – und genau darin liegt vielleicht der Punkt. Batemans Leben ist trotz Luxus und Exzess erschreckend langweilig und sinnentleert. Von seiner eigentlichen Arbeit erfährt man fast nichts – er scheint vielmehr ein gelangweilter Sohn reicher Eltern zu sein, der sich in Oberflächlichkeiten, Statussymbolen und „angesagten“ Restaurants verliert. Die Frage bleibt offen: Wie viel von den Morden und Ausschweifungen ist real, wie viel vielleicht reine Fiktion oder Wahn? Ellis lässt uns im Unklaren – und genau das macht die Lektüre so verstörend.
Mein Fazit: American Psycho ist schwer verdaulich, aber literarisch spannend. Eine radikale Kritik an Konsum, Männlichkeitsbildern und einer Gesellschaft, die an Oberflächlichkeiten erstickt.
Der Roman wurde 2000 eindrucksvoll mit Christian Bale verfilmt – die Adaption gilt zu Recht als eine der besten Literaturverfilmungen der frühen 2000er.
Triggerwarnung: explizite Gewalt, Misogynie und sexuelle Inhalte
- Ariane Schwörer
Your Style
(21)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Your Style, Your Dream, Your Bookazine: Josi ist da! Am liebsten hängen die Freundinnen Romy, Pepa, Greta und Josi zusammen ab. Wenn sie nicht gerade ihrer großen Leidenschaft nachgehen: Romy will Schauspielerin werden, Pepa Handball-Champion, Greta Musikstar und Josi, die am Anfang noch die Neue war, ist ein absolutes Modedesign-Talent. Aber das erzählt sie hier am besten selber … Beste Freundinnen und ihre Träume: Schauspiel, Sport, Musik, Mode. Im trendigen Magazin-Stil mit Scribbles, Postings, Smoothie-Rezepten, Horoskopen und mehr.
Cover:
Auch das Cover dieses Bandes hat mir sehr gut gefallen. Zu sehen ist hier die Protagonistin der Geschichte. Romy wirkt in ihrem comicartigen Stil recht hip und das Cover wird durch das Design eines Modemagazins zum echten Blickfang. Das ist wirklich raffiniert.
Eigener Eindruck:
Josi ist neu nach Berlin gezogen, hat sich aber mit Romy, Pepa und Greta schnell angefreundet. Trotzdem fühlt sie sich oft fehl am Platz und verkriecht sich in ihre eigene Welt. Am liebsten designt sie modische Stücke oder verweilt im Laden ihrer Mutter. Was für die anderen eher als Schüchternheit abgestempelt wird, ist in Wahrheit eine Art Selbstschutz, denn Josi versucht nicht wieder die gleichen Fehler zu machen wie in ihrer Heimatstadt. Sie hat sich fest vorgenommen hier ein anderer Mensch zu sein. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn man nicht immer die Wahrheit sagen kann und dadurch auch die besten neuen Freundinnen anlügen muss. Eine verzwickte Situation!
Die Geschichte von Josi liest sich sehr angenehm und wird durch die flippige Schreibweise sowie Chatverläufe etc. immer wieder aufgelockert. Dabei wird man als Leser immer neugieriger, welches „Dunkle“ Geheimnis Josi wohl hat, dass sie immer versucht ihren Freundinnen auszuweichen. Anhand der ersten Seiten dachte ich ja, dass es um einen Freund geht, aber schließlich wurde ich dann doch eines Besseren belehrt und die Idee fand ich ganz gut. Was ich an diesem Buch ganz schön fand, war, dass hier vor allem die Freundschaft im Mittelpunkt steht und man hier auch sehen kann, dass es sich durchaus lohnen kann, einen Neuanfang in einer neuen Stadt zu wagen und vielleicht auch keine Welt untergeht, wenn man sich eingesteht, dass man einen Fehler gemacht hat. Einzig was mich wieder nicht sonderlich begeistern konnte waren die Psychotests. Das ist wirklich nicht so mein Ding. Aber ansonsten finde ich, dass dieses Büchlein auch wieder absolut lesenswert für vor allem junge Leserinnen ist. Klasse gemacht.
Fazit:
Wieder eine schöne Geschichte aus dem Kiez der vier Freundinnen, bei der vor allem ein Neuanfang, Selbstbewusstsein und Geheimnisse im Vordergrund stehen.
Idee: 5/5
Charaktere: 4/5
Logik: 4/5
Spannung: 3/5
Emotionen: 4/5
Gesamt: 4/5
Daten:
ISBN: 9783841505057
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 208 Seiten
Verlag: Oetinger Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.03.2018
- Mascha Matysiak
Schmetterlingsherz
(31)Aktuelle Rezension von: SweetSmileZum Inhalt:
Fotos, Fashion, Flirten!
Mimis Freund Lukas hat sich in eine andere verknallt! Um sich abzulenken, macht sie ein Praktikum bei einer Berliner Modefotografin. Dort trifft sie nicht nur schräge Designer und langbeinige Models, sondern auch den coolen Chris. Mit ihm soll Mimi spannende Foto-Locations suchen, was ihr Herz endlich wieder höher schlagen lässt. Doch dem schönen Model Lola gefällt die Idee gar nicht. Denn sie ist selbst heimlich in Chris verliebt und setzt alles dran, ihn für sich zu gewinnen …
persönliche Wertung:
Schon das Cover von "Schmetterlingsherz" hat mich sehr begeistert, ich finde es spiegelt die Geschichte super wieder und vor allem ist es perfekt auf die angesprochene Altersgruppe abgestimmt! Auch der Schreibstil konnte mich gleich überzeugen. Das Buch lässt sich super gut und sehr flüssig lesen, ich habe gleich einen Zugang zur Geschichte gefunden und mich wohl mit ihr gefühlt. :)
Mimi mochte ich von Anfang an sehr gern! Ich konnte mich gleich super in sie hinein versetzten und kann voll verstehen, warum sie unbedingt viele Kilometer Entfernung zwischen sich und ihren Ex-Freund Lukas bringen wollte. So ein Tapetenwechsel ist in so einer Situation meiner Meinung nach absolut das Beste!!!
Mascha Matysiak beschreibt die neuen Eindrücke, die Mimi in Berlin sammelt wirklich toll und schafft es, den Leser mit in die Hauptstadt zu ziehen... Genau so stelle ich mir das Leben in Berlin vor - super interessante und weltoffene Leute, verrückte Typen und Großstadtflair.
Die Protagonisten im Buch sind gut beschrieben und sehr sympathisch. Wenn ich in Mimis Alter wäre würde ich sehr gern mit ihr tauschen.
Fazit:
Ein tolles Buch mit einer super schönen Geschichte - passend für junge Mädchen, da es sich mit ihren Sorgen beschäftigt und aus ihrer Sicht erzählt.
- Sara Shepard
Pretty Little Liars - Unschuldig
(460)Aktuelle Rezension von: ginisbooktownInhalt
Spencer, Aria, Emily und Hanna waren einmal beste Freundinnen. Eine Clique, die wie Pech und Schwefel zusammenhielt, ein einzigartiges Team in Rosedale. Aber das war vorher. Bevor das mit Alison passierte. Denn Alison, Anführerin und Intrigantin extraordinaire, ist eines Tages spurlos verschwunden. Jetzt, drei Jahre später, haben sich die vier besten Freundinnen auseinander gelebt. Plötzlich tauchen mysteriöse Nachrichten von „A.“ auf und versetzen Spencer und ihre Freundinnen in Angst und Schrecken. Woher kennt A. ihre intimsten Geheimnisse? Steckt dahinter Alison?
Bewertung
Als ich vor einigen Jahren auf die TV-Serie gestoßen bin, dauerte es nicht lange, bis ich wissen wollte, wie die Geschichte ursprünglich angedacht war. Zu dieser Zeit war ich so alt wie die Mädchen zu A's Auftauchen. Heute konnte ich mich nur noch daran erinnern, dass ich die Bücher am Ende schlüssiger als die Serie fand, die ab Staffel 5 wirklich enttäuschend war. Und um diese Erinnerungen aufzufrischen, habe ich meine Bücher nochmal in die Hand genommen.
Die Mädchen sehen in den Büchern ganz anders aus, als in der Serie, was bei mir manchmal zu kleinen Momenten der Verwunderung führt, weil ich beim Lesen die Schauspielerinnen vor mir sehe. Vom ersten Band wurde sehr viel in die Serie übernommen, was toll ist, aber Achtung! Im Buch geht es wesentlich düsterer und roher zu. Teil 1 beschäftigt sich hauptsächlich damit, dem Leser zu zeigen, welches Geheimnis jedes der vier Mädchen mit sich herum trägt und ihre Charaktere einzuführen. Dabei fand ich Aria und Spencer besonders spannend. Mir gefällt außerdem, dass die Mädchen auch schlechte Entscheidungen treffen, die ganz eindeutig auf ihr Teenageralter zurückzuführen sind. Vieles erschien mir beim Lesen also "realistisch".Sind die Geheimnisse schon interessant genug, will man natürlich unbedingt noch wissen, wer A ist und was damals mit Alison passiert ist. Ich persönlich wollte Unterschiede zur Serie ausmachen und schauen, ob ich heute Hinweise auf A's Identität erkennen würde, da sie für mich ja kein Geheimnis mehr war. Der Spannung ist es sicher förderlich, wenn man Zeit zwischen dem ersten und dem erneuten Lesen lässt.
FazitWer bisher nur die Serie kennt, sollte das Buch zur Hand nehmen, um weitere Hintergründe über unsere vier Lieblingslügner zu erfahren. Zusätzlich gibt es weitere interessante Figuren, die es in der Serie nicht gibt.
- Meredith Wild
Hardwired - verführt
(580)Aktuelle Rezension von: Buecherfreak_M"HARDWIRED - VERFÜHRT" 💸💼 - 1/5 Sterne
Als Erica Hathaway dem reichen, gutaussehenden Blake Landon begegnet, gerät ihre Welt aus dem Gleichgewicht. Er ist dominant, geheimnisvoll - und gewohnt, alles zu bekommen, was er will. Erica allerdings, hat einen klaren Plan: ein erfolgreiches Start-up, ein unabhängiges Leben, keine Ablenkung... Doch wie viel Risiko ist Liebe wert, wenn alles auf dem Spiel steht?
Das Buch war ein Spontankauf und lag anschließend ziemlich lange im Regal. Nun habe ich es endlich gelesen... ich muss sagen: den damaligen Hype verstehe ich absolut nicht. Schon nach den ersten zehn Seiten hatte ich keine Lust mehr.
Gleich die Szene, in der Erica Blake das erste Mal trifft, fand ich soo schlimm. Ich hab fast mein Gehirn gesehen, so doll musste ich meine Augen verdrehen. Mein Gott, Erica hat Blake echt angehimmelt als wäre er irgendein höheres göttliches Wesen.
Generell nervt mich Erica extrem. Diese Frau widerspricht sich durchgehend selbst. Erst dachte ich, sie ist eine eigenständige, toughe Frau mit klarem Ziel vor Augen. Doch dann kommt Blake und sie lässt sich von ihm durch die Gegend scheuchen. Und das obwohl sie mehrmals selbst erkennt, dass sie das eigentlich gar nicht will, sondern eher Abstand haben möchte! Trotzdem endet es jedes Mal wieder so, wie Blake es haben wollte. Es gibt keine Handlung, immer nur das Gleiche: Sie streiten, weil Blake irgendwas über sie hinweg entscheiden will, dann ist alles wieder gut, sie streiten wieder, dann ist aber wieder alles in Ordnung.... und so weiter. Achso und dann gibt es natürlich noch Sex, Sex und Sex. Zwar war bereits vorher klar, dass das Buch in diese Richtung geht, aber dass wirklich sooo viele Szenen vorkommen finde ich doch sehr übertrieben. Das ist einfach nur nervig und irgendwann habe ich die Stellen einfach übersprungen.
Es sind einfach Unmengen an Klischees zu finden, die das Buch total lächerlich erscheinen lassen. Blake ist der "Ich bin reich, kontrollsüchtig und mega heiß"-Typ, aber ohne irgendeine Persönlichkeit und mit Stalker-vibes. Und Blake hat ein wirkliches Kontrollproblem - das ist echt schon krankhaft! Er will Erica in ALLEN Bereichen ihres Lebens kontrollieren, was total toxisch und falsch ist, aber hier nur auf "wahre Liebe" und "Beschützerinstinkt" geschoben wird. Er "regelt" alles für sie hinter ihrem Rücken, indem er INVESTOREN für IHR Start-up absagt, Verträge neu verhandelt und ihre ganze Firma so beeinflusst, wie er das für richtig hält. Nach einem kleinen Wutanfall ist das für Erica dann aber auch überhaupt kein Problem mehr, denn sie "liebt" Blake ja so sehr.
Was ich auch total komisch fand, ist dass Blake überall random auftaucht und das immer im perfekten Moment, um die arme, hilflose Erica zu retten, die ohne Blake quasi kein Leben hat...
Hier mache ich mal lieber Schluss, auch wenn ich noch ewig weiter aufzählen könnte, was mich an dem Buch gestört hat. Mein Rat an euch: Lest dieses Buch nicht.
- Dinah Doemer
Fashionkill
(15)Aktuelle Rezension von: mirroreyeDas Fazit:
Und mal wieder beschwere ich mich über den Klappentext eines Buches. Ich finde der spricht erstmal nur einen Krimileser an, auch wenn auf dem Cover Roman steht. Und das stimmt eher. Ich als Fantasy und Roman Leser wurde gut und spannend unterhalten.
Die Handlung der Geschichte war unglaublich abwechslungsreich. Jede Wendung, die ich meinte voraus zu ahnen, ging anders aus und das Ende kam ohne Vorankündigung. Im Nachhinein ist die Handlung natürlich logisch und nachvollziehbar, aber ich wäre niemals zu dem gleichen Schluss gekommen wie die Ermittlerin.
Besonders angetan hat es mir auch der ständige Wechsel der Perspektiven, aus denen ich als Leser die Handlung verfolgen konnte. An manchen Stellen musste ich mich kurz orientieren, wer gerade im Mittelpunkt der Handlung steht, aber das fand ich nicht wirklich störend. Denn ich finde das Gefühl, aus allen mir zur Verfügung stehenden Quellen informiert zu sein, einfach super. Wenn man es jetzt noch drauf hätte gut zu kombinieren, würde man nicht so wie ich immer wieder in Sackgassen landen wenn man sich detektivisch am Roman beteiligt, sondern hätte eventuell mit der Autorin Schritt halten können und wäre eher auf die Lösung des Mordfalles gekommen.
An sich war das Buch sehr gut zu lesen (ich habe nur einen Tag gebraucht), allerdings sind mir einige Rechtschreibfehler zum Ende hin aufgefallen (ich weiß jeder macht Fehler und ich in dieser Rezension wahrscheinlich auch sehr viele, aber es ist mir halt aufgefallen…), vielleicht werden die ja nochmal getilgt. Das Lesevergnügen wird dadurch aber nicht gestört.
Jetzt kommt ein kleiner inhaltlicher Kritikpunkt (der aber Spoilerfrei ist):
Meiner Meinung nach wurden nicht alle Fragen um den Fotografen geklärt und das finde ich doch sehr schade. Es wurde zum Ende hin nochmal angerissen, aber dann zu schnell fallen gelassen. Das hat leider nicht gut gepasst, schade.
Die Wertung:
Eine spannende Mischung aus Roman und Krimi. Der Titel „Fashionkill“ passt wie Faust aufs Auge, von daher gibt es von mir gelungene 4 von 5 Punkten für einen spannenden Lesetag.
- Roberto Saviano
Gomorrha
(183)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Es ist eben so, daß man hier nur sterben lernt.‘ (Seite 36)
Roberto Saviano erzählt in seinem Buch ‚Gomorrha‘ von Designerkleidung und Fakes, Technik und China, Paolo Di Lauro und Spitznamen, Via Baku und Drogenhandel, Marihuana und Kokain, Cobret und Viale della Resistenza, Gewalt und Gegengewalt, Folter und Morden, Frauen und mesata, Kalaschnikow und Beretta, Angst und Respekt, Religion und Familie, Giftmüll und Feuerland.
Dieses Buch stand schon jahrelang ungelesen in meinem Regal. Da ich gerade in Napoli war und mich richtig in die Stadt verliebt habe, wollte ich mehr über die Camorra erfahren und habe endlich dieses Buch gelesen.
Saviano berichtet detailreich und erzählt lebendig, und sein Buch liest sich wie ein Krimi. ‚Gomorrha‘ ist spannend, dabei fundiert und flüssig lesbar.
Saviano macht in seinem Buch nicht nur die Machenschaften, sondern auch die Reichweite der Camorra deutlich: Diese beschränkt sich natürlich nicht auf Napoli oder Italien, sondern operiert weltweit.
Mich hat dieses Buch sehr begeistert und mir die Geschichte Napolis, die eng mit der Camorra verbunden ist, noch einmal näher gebracht.
‚Du weißt nicht, ob du deine Angst zeigen oder aber sie verstecken sollst, ob du übertreibst oder die Gefahr unterschätzt. Man hört keine Alarmsirenen, sondern erhält die widersprüchlichsten Informationen. Es heißt, im Krieg der Camorra brächten sich zwei Banden gegenseitig um. Aber niemand weiß, wo die Grenze verläuft zwischen dem, was ihnen gehört, und dem, was ihnen nicht gehört.‘ (Seite 114) - Jenna Strack
The Social Netlove - Liebe ist niemals offline
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin Roman über Träume, die Flügel bekommen.Marie ist siebenundzwanzig, Single und alles andere als zufrieden mit ihrem Leben – das hatte sie sich in ihrer Jugend nämlich ganz anders ausgemalt. Damals träumte sie davon, eine erfolgreiche Mode-Designerin zu werden und gemeinsam mit ihrer besten Freunden Isabelle iene Boutique zu eröffnen. Den potentiellen Mann an ihrer Seite hatte sie ebenfalls im Blick: Jamie Baker, den charismatischen Sänger der erfolgreichen Boyband B.Touched.
Heute, mehr als zehn Jahre später, verdient sie ihr Geld nicht mit ausgefallenen Modekreationen, sondern als unterforderte Bürokraft bei einem Clipping-Service; und auch die Freundschaft mit Isabelle bröckelt. Was für ein Albtraum! Als Marie jedoch eines Abends auf das Facebookprofil ihres längst vergessenen Schwarms Jamie stößt, scheinen ihre damals so ersehnten Träume doch noch wahr zu werden …Meinung
Wie genau ich auf Jenna Strack gestoßen bin, kann ich euch gar nicht mehr sagen. Bookstagram halt. Als sie dann im Mai wieder ihre Buchpakete angekündigt hat, habe ich zugeschlagen, denn der Klappentext zu The Social Netlove hat mich neugierig gemacht. Social Media faszinieren mich seit eh und je – außerdem waren sie einer meiner Schwerpunkte im Studium. Nun ja, wie es dann eben so ist: Gedacht, angefragt, gekauft.
Schon nach der ersten Seite musste ich lachen und nach fünf Seiten konnte ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen, was ich auch nur getan habe, weil mir die Augen zugefallen sind, da es schon total spät war. Letztendlich habe ich das Buch an zwei Abenden verschlungen – es war einfach spitze.
Marie ist einfach eine wunderbare Protagonistin. Und ich bin ihr nicht ganz unähnlich. Oder sie mir? Bequemlichkeit kann echt tödlich sein … Sie hat ihre Träume, will, möchte und wünscht, bekommt aber – auf gut Deutsch gesagt – ihren Hintern nicht hoch. Kenn ich irgendwo her …
Ich finde sie auf jeden Fall mutig und mir gefällt ihre, manchmal, schnippische Art. Was man im Internet doch so alles tun kann, es steht einem ja doch keiner gegenüber, dem man das in dem Tonfall ins Gesicht sagen muss. Ist euch das auch schonmal so gegangen? Gerade jetzt mit Smartphone & Co. scheint es uns leichter zu fallen, die Dinge zu schreiben, als sie persönlich mitzuteilen … Irgendwie schade.Jamie ist auch echt klasse. Viel mehr kann – und will ich – gar nicht über ihn sagen. Nur das, was ich der lieben Jenna nach Beenden des Buches gesagt habe: „Wo kann ich den bitte bestellen? Ich hätte auch gern jemanden, der mich auf diese Weise zu meinem Glück zwingt.“
Auch die Mischung aus Deutsch und Englisch hat mir sehr gefallen, das hat das Ganze noch viel realer und lebendiger gemacht. Der Schreibstil ist total angenehm, super flüssig, wie gesagt, zwei Abende.
Fazit
Es war einfach das perfekte Buch für Zwischendurch, mit knapp über 250 Seiten auch überschaubar, was es nicht weniger perfekt macht. Dass es sich hier eher um eine „Lovely boy“ als um eine „Bad Boy“ Geschichte dreht, war doch auch mal ganz schön.
Alles in allem: gerne mehr davon.
P.S. Für’s Zeitunglesen würde ich zwar nicht bezahlt werden wollen, dafür aber für’s Bücher lesen ;) - Daniela Schneiderheinze
Elsa P.
(24)Aktuelle Rezension von: Vonny92Man hätte locker noch weitere Bücher schreiben können. Es war so spannend, aber das Ende ist nicht befriedigend.
- Lauren Weisberger
Die Rache trägt Prada. Der Teufel kehrt zurück
(202)Aktuelle Rezension von: peedeeDer Teufel trägt Prada, Band 2: Andrea „Andy“ Sachs hat ihre Zeit beim glamourösen Modemagazin „Runway“ und dessen soziopathischen Chefin Miranda Priestly hinter sich gelassen, schliesslich sind schon zig Jahre ins Land gezogen. Andy hat mit ihrer einstigen Konkurrentin und mittlerweile Freundin und Geschäftspartnerin Emily „The Plunge“, das derzeit angesagteste Brautmagazin, gegründet. Zudem steht sie kurz vor der Hochzeit mit Max. Auf ein Wiedersehen mit Miranda könnte sie zweifellos verzichten, doch aufgrund des Erfolges von „The Plunge“ ist Miranda interessiert…
Erster Eindruck: Ein witziges, auffälliges Cover – gefällt mir sehr gut.
Dies ist Band 2 der Reihe und kann bestimmt auch ohne Kenntnisse des Vorgängerbandes gelesen werden. Aber es hilft sicherlich, Band 1 zu kennen oder zumindest die Verfilmung gesehen zu haben. Ich habe beides. Wenn die Schauspielerinnen Meryl Streep (als Miranda) sowie Anne Hathaway (als Andy) in einem Film mitspielen, „muss“ ich diesen einfach sehen! Doch nun zum vorliegenden Buch:
Es läuft sehr gut für Andy: ihr Hochzeitsmagazin wurde in kürzester Zeit zu einem grossen Erfolg, die Zusammenarbeit mit Emily ist sehr angenehm – wer hätte einst gedacht, dass aus ihnen Freundinnen würden? –, die Hochzeit mit ihrem Traummann Max steht bevor. Am Tag der Hochzeit kommt dann der erste Tiefflug: sie findet in Max‘ Tasche, wo sie das Collier herausholte, das sie tragen wollte, einen Brief ihrer zukünftigen Schwiegermutter, in dem sie ihren Sohn anfleht, Andrea nicht zu heiraten! Katherine, seine Ex, würde deutlich besser zu ihm passen! Wow – das ist ein Schlag mitten ins Gesicht! Doch die Hochzeit findet statt, aber es geht Andy nicht gut. Wahrscheinlich hat sie sich einen Virus eingefangen. Oder so… Als Emily ihr freudestrahlend berichtet, dass Miranda – ja, genau, die eine Miranda! – Interesse an „The Plunge“ hat, ist dies der zweite Tiefschlag, denn Andy will auf keinen Fall wieder für Miranda arbeiten müssen. Nur leider verstehen Emily und Max das nicht.
Die Geschichte war sehr unterhaltsam und hat sich daher flüssig lesen lassen: die 448 Seiten waren im Nu zu Ende. Das Buch hat für mich einige Überraschungen geboten, über die ich leider nichts verraten darf – von mir gibt es sehr gerne 4 Sterne. - Natalie Meg Evans
Das Geheimnis der Hutmacherin
(13)Aktuelle Rezension von: Caillean79Puh, was für ein Wälzer. 620 Seiten – da sollte einiges geboten werden, damit es nicht langweilig wird. Leider hatte das Buch dann doch die eine oder andere Länge und irgendwie war die Handlung den Kriegswirren, in denen sie spielt, angepasst: so richtig wusste man nicht, in welche Richtung es gehen soll.
Mal wurde die berufliche Karriere der Hutmacherin Coralie in den Mittelpunkt gestellt, mal die Schicksale von Coralies Freunden. Mal ging es um ihr privates Glück und Leid, dann wieder um ihr „Hineinrutschen“ in die Widerstandsbewegung Resistance. Die Handlung folgte irgendwie keiner geraden Linie – gut, es herrschte eben Krieg und kaum etwas entwickelte sich wie geplant – aber ich bin der Meinung, man hätte die Handlung straighter ausarbeiten können.
So taumelte ich mit Coralie durch die Kriegsjahre und frage mich im Nachhinein – was hat diese Geschichte mir gebracht? Und ich kann es leider nicht so recht greifen. Ja, die schlimme Zeit des 2. Weltkriegs wurde mir näher gebracht aus der Sicht einer Einwohnerin von Paris. Aber Coralie als Heldin des Romans wird mir leider nicht in Erinnerung bleiben.
Der Roman ist trotz dieser Schwächen gut wegzulesen und insofern hat mich auch die Länge von mehr als 600 Seiten nicht gestört. Dennoch finde ich man hätte die Handlung an einigen Stellen straffen können. Wer ausladende Bücher über eine historische Zeitspanne mag, wird hier sicher auf seine Kosten kommen. Für mich fehlte allerdings ein wenig der „rote Faden“ und die Dynamik der Hauptfigur.