Bücher mit dem Tag "model"
265 Bücher
- Robert Galbraith
Der Ruf des Kuckucks
(724)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLula Landry ist tot. Das berühmte Londoner Modell hält die Polizei und die Presse in Atem. Es handelt sich um Selbstmord, auch wenn einige nicht dieser Meinung sind. Allen voran ihr Bruder. Dieser heuert den Privatermittler Comoran Strike an, um seine Mordtheorie zu beweisen. Comoran ist an einem Scheideweg seines Lebens. Wieder einmal Single, wieder Pleite und mit einer sehr bewegten Vergangenheit. Er willigt ein und wird von der Arbeitsagentur mit einer neuen Sekretärin überrascht, die er sich eigentlich nicht leisten kann. Diese Perle hilft ihm bei den Ermittlungen und es geht in die Welt des Glamours, aber auch in die Welt der Drogen, Abgründe und finstere Machenschaften. Robert Galbraith ist das Pseudonym von J.K.Rowling. Sie überzeugt auf der ganzen Linie und fesselt von Seite 1 an und der Krimi ist genial und mit dem abgestürzten Comoran ist ihr eine großartige Figur gelungen. Die Dialoge sind einfach toll und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
- Sofia Lundberg
Das rote Adressbuch
(50)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIn "Das rote Adressbuch" begleiten wir die 96 jährige Doris Alm, die es sich zu ihrer letzten Aufgabe gemacht hat ihr Leben für ihre Großnichte Jenny aufzuschreiben. Doris hat mit dem Adressbuch, welches sie einst von ihrem Vater geschenkt bekam ihr Leben erzählt, mit all den Personen, die sie im Laufe ihres Lebens begegnet ist.
Mir hat Doris' Geschichte sehr gut gefallen, es ist eine wunderschöne Geschichte über Leben, Freunde, Familie, Heimat und allen voran über die Liebe.
Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart war gut und hat der Geschichte zu dem gemacht was sie ist - Audrey Carlan
Calendar Girl - Berührt (Calendar Girl Quartal 2)
(653)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Nachdem ihr Vater von ein paar Typen zusammengeschlagen wurde und nun im Koma liegt, wird Mia schnell klar, dass mehr dahinter steckt. Und so erfährt sie, dass ihr Vater diesen Typen einiges an Geld schuldelt. Mia nimmt einen Job beim Escortservice ihrer Tante an und versucht so innerhalb eines Jahres das gesamte Geld aufzutreiben. In diesem Teil geht es um ihre Jobs im April, Mai und Juni.
Charaktere: Meine Meinung zu Mia hat sich zum ersten Teil nicht geändert. Ich mag sie wirklich gerne, da sie so viel für ihre Familie tut. Zusätzlich zu dem Geld für ihren Vater, versucht sie auch die Schulgebüren für ihre Schwester aufzutreiben. Außerdem ist sie ein starker Charakter, was daran deutlich wird, wie sie Blaine die Stirn bietet. In diesem Teil ist ihr auch klargeworden, dass sie sich selber finden muss, was ich schön fand.
Mason fand ich am Anfang ekelhaft, aber je besser ich ihn kennenlernen konnte, desto sympathischer wurde er, aber seine Sprüche und Bemerkungen waren manchmal nicht okay und herablassend.
Rachel mochte ich gerne, sie tat mir jedoch nach einer Weile leid, weil Mason sie zunächst gar nicht beachtet hat.
Tai fand ich zu Anfang auch komisch, aber im Laufe der Zeit hat sich gezeigt, dass er ein guter Mensch ist und wirklich alles für seine Familie tut und auch ein guter Freund ist. Und letztendlich muss man sich wohl in ihn verlieben.
Zunächst einmal hatte ich einen netten Eindruck von Aaron, aber auch er war eigentlich ziemlich blöd. Und was er dann am Ende getan hat, hat mich ihn nur noch verachten lassen. Letztendlich war Mia aber in der Hinsicht viel zu nachsichtig und hat versucht sich zu rechtfertigen, obwohl sie definitiv nicht die Schuld trägt.
Spannung: Das Buch fand ich sehr interessant, gerade als die Samoanische Kultur etwas näher erläutert wurde. Am Ende des Buches wurde es dann noch einmal richtig spannend und angsteinflössend.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir auch in diesem Teil gut gefallen.
Cover: Das Cover gefällt mir bei diesem Teil viel besser, als beim ersten, aber es wirkt auf mich eher sommerlich durch die hellblaue Farbe.
Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da mir die Charaktere meist doch gut gefallen haben, bis auf Aaron natürlich, und die Geschichte interessant und spannend war. Mias Entwicklung wird zudem sehr gut veranschaulicht. Das Buch kann ich weiterempfehlen. - Alyson Noël
Evermore - Die Unsterblichen (Die Immortal-Reihe 1)
(2.566)Aktuelle Rezension von: ButtaEigentlich ist diese Art von Buch total meins und auch der Schreibstil an sich war okay. Allerdings habe ich selten einen Hauptchara so wenig leiden können wie Damen (wie spricht man den überhaupt aus? allgemein waren die Namen außer Miles seltsam..)- Es gab ein paar richtig gute Ideen, Evers Fähigkeiten zum Beispiel und dass ihre Geisterschwester sie besucht hat. sie war auch eienr der wenigen Charactere, die ich wirklich gemocht habe. Ever ging mir mitunder echt auf die Nerven, vor allem mit ihren Hass auf Ava obwohl ich schon verstehe, dass sie einfach ein Ventil für ihren Hass brauchte. Die Ansätze der Trauer/des Traumas waren auch gut und auch der Teil mit der Alkohol eskalation aber irgendwie zu wenig, zu unausgereift. Damen war ..aufdringlich und ein schlechter Einfluss. Drina war irgendwie ein schlechter Bösewicht, ihre Grundmotivation fand ich gut aber ihre dialoge waren irgendwie nervig und redundant und die Lösung dieses Problems zu schnell und einfach. Evers Freunde wirkten auch sehr egozentrisch, Miles war nur am Handy mit seinen Liebschaften immer wenn sie zusammen waren, richtiges Freundschaftsgefühl kam da nicht auf, aber sie war wohl auch erst ein paar Monate dort?
Alles in allem einige gute Ideen aber meienr Meinung nach nicht so gut umgesetzt. Obwohl es alle Elemente hatte die ich sonst mag war das leider gar nichts für mich und ich werde die Reihe auch nicht weiter lesen.
- Sylvia Day
Crossfire. Versuchung
(1.962)Aktuelle Rezension von: LaunenleserIm Buch wird mit der Parallele zu "Fifty shades of grey" geworben. Ich habe tatsächlich großes erwartet und wurde enttäuscht. Ja, parallelen gibt es, aber nicht über Sex, Geld und CEO hinaus.
Die Protagonist ist mir nicht tief genug ausgebaut. Sie hat ihr Päckchen zu tragen, wird von machen Situation getriggert und trotzdem geht sie damit um als wär es "nichts". Für mich hat diese Baustelle von Eva zu wenig Aufmerksamkeit. Es ist schön das sowas erwähnt wird und das sie gelegentlich auf Situationen reagiert, aber in die tiefe geht es nicht sonderlich.
Auch die kranke Kontrollsucht von Gideon dämpft das ganze. Klar ist Christian Grey nicht besser, zu dem konnte ich dennoch einen besseren Draht aufbauen als zu Gideon (Wenn man hier den Vergleich ziehen darf).
Alles im allem war ich enttäuscht. Schade.
- Jessica Koch
Dem Horizont so nah
(764)Aktuelle Rezension von: Arianna_loveEs gibt nur wenige Bücher, die ich lese, wenn ich den Film schon gesehen habe. Ich habe es mir gekauft und gelesen. Es hat mich sehr überrascht, dass alles viel besser erklärt wurde. Ich glaube ich musste noch nie so sehr bei einem Buch weinen wie bei Dem Horizont so nah. Am schlimmsten war es, dass das alles auf einer wahren Geschichte bassiert. Die Autorin Jessica Koch erhält meinen vollen Respekt, wenn ich sage ich bin beeindruckt wie tapfer und stark sie war und wie sehr sie weitergekämpft hatt. WOW
- Lana N. May
Gekommen, um zu gehen
(31)Aktuelle Rezension von: Missi91Schreibstil:
Lana N. May hat es geschafft die Situationen gefühlsvoll zu beschreiben. Auch bei Momenten der Protagonisten alles durchdacht und mit Liebe geschrieben.
Meine Meinung:
Johanna lebte in einem depressiven Loch, sie fragte sich manchmal ob es nicht besser wäre, wenn sie nicht mehr auf Erden ist.
Seit dem tragischen Unfall ihrer Eltern wurde sie immer in das schwarze Loch gezogen und konnte sich nicht dagegen wehren. Sie hatte nur noch ihre Großmutter die auch bald sterben würde und ihr Bruder lebt in Wien, den sie seit dem Unfall nicht mehr zu Gesicht bekam. Doch als Ihre Großmutter starb, kam ihr Bruder zur Beerdigung und fand Johanna in einem verwahrlosten Zustand. Er nahm sie mit zu sich nach Wien.
Johanna lebt nun in Wien bei ihrem Bruder in der Wohnung. Sie brauchte einige Zeit um sich einzuleben und wieder Freude am Leben zu haben. Doch bald ging sie ihren Interessen wieder her und kochte für ihren Bruder und deren Freundin. Johanna schafft es endlich aus dem schwarzen Loch rauszukommen und hat wieder Freude am Leben.
Daraufhin sucht sie sich einen Job und hat auch sofort Glück und bekommt eine Zusage bei einem Kochstudio, dort lernt sie auch Thomas kennen. Den Verlauf wie sie sich mit der Zeit kennenlernen und näher kommen, das müsst ihr schon selbst lesen.
Oh was hab ich mitgelitten, geheult und glücklich zugleich. Man kann sich zwar denken wie das Buch verläuft, aber es ist wunderschön. Die Liebe zwischen den beiden, es ist einfach magisch, aber es gibt auch paar Überraschungen.
Es wird aus beiden Sichten erzählt, wodurch man beide kennenlernt und mitfühlt. Man liebt, lacht und weint mit den Protagonisten.
Als ich dem Ende entgegen kam, wollt ich nicht mehr weiterlesen, ich hatte mich geweigert, weil es so schön war. Aber irgendwann hab ich mich doch aufgerappelt und es beendet. Leute haltet eure Taschentücher bereit.
Lana N. May wollte hiermit klar machen, dass man sein Leben in vollem Umfang geniessen soll, man weis nie wann seine letzte Stunde geschlagen hat.
Fazit:
Eine wirklich schöne Liebesgeschichte, ich denke es wird das erste Buch sein das ich ein zweites mal lesen werde. Ich freue mich auf weitere Werke der Autorin., ich denke es wird das erste Buch sein das ich ein zweites mal lesen werde. Ich freue mich auf weitere Werke der Autorin. - Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.350)Aktuelle Rezension von: LiiiisaIch muss gestehen, ich liebe ja alle Bücher von Kerstin Gier, die ich bisher gelesen habe. und das waren viele... oder alle...jedenfalls alle, die ich finden konnte;-)
Die Mütter-Mafia Reihe hat mir allerdings mit am besten gefallen. Kerstin Gier übertrifft sich hier selbst. So viele lustige, charmante Einfälle und liebenswerte Charaktere. Ich habe rein gar nichts auszusetzen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der es ncoh chit kennt. Schade, dass es nicht mehr Bände davon gibt. Ich würde zu gerne mehr von Constanze lesen.
- Lucinda Riley
Die Sonnenschwester
(348)Aktuelle Rezension von: nasaDie Sonnenschwester von Lucinda Riley ist der sechste Teil ihrer Sieben Schwestern Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und können separat gelesen werden. In jedem Buch ist eine andere Schwester die Hauptfigur und alles dreht sich um sie. Ich habe bisher die ersten drei Teile gelesen und fand diese klasse. Leider konnte mich dieser Teil aber nicht wirklich überzeugen.
Elektra ist reich, jung und schön. Sie arbeitet als Model in New York, ist berühmt und lebt ein glamouröses Leben. Doch der Schein drückt. Die junge Frau ist dabei ihr Leben mit Drogen und Alkohol zu zerstören. Zudem ist gerade ihr Adoptivvater verstorben und hat ihr und ihren fünf Schwestern Hinweise auf ihre Herkunft hinterlassen. Elektra ist so voll von Wut und Trauer das sie anfangs gar nichts von ihrer Herkunft wissen will. Doch als plötzlich ihre Großmutter bei ihr auftaucht und ihr die Geschichte einer jungen Frau aus den 1940iger Jahren erzählt die in Afrika lebte ändert sich etwas bei Elektra.
Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und flüssig gewesen. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen einmal lernen wir Elektra in der Gegenwart kennen und dann Cecily die in den späten 1930iger Jahren nach Afrika auswanderte. Ich muss sagen das mir der Vergangenheitsteil wesentlich besser gefallen hat. Mit Elektra bin ich überhaupt nicht warm geworden. Sie war mir total unsympathisch, eingebildet und selbstsüchtig. Auch ihr Drogen und Alkoholproblem war mir zu exzessiv und omnipräsent. Die Thematik ist im Prinzip sehr interessant und auch extrem wichtig. Man darf dieses Problem sicher nicht bagatellisieren, aber hier war es mir einfach zu viel des guten. Vielleicht lag es einfach daran das ich mit Elektra als Hauptfigur nichts anfangen konnte.
Die Geschichte wirkte teilweise etwas unrealistisch und war mit Klischees durchsetzt. Sie war sehr vorhersehbar und stellenweise langatmig beschrieben. Hier hätte man bei manchen Beschreibungen gut Abstriche machen können und die Länge des Buches etwas zu minimieren.
Für mich war es der schwächste Teil bisher. Ich habe noch nie so lange für ein Lucinda Riley Buch gebraucht wie diesmal. Der Schreibstil und die Ausflüge in die Vergangenheit waren das beste an dem Buch.
- Ariane Schwörer
Your Style
(21)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Your Style, Your Dream, Your Bookazine: Josi ist da! Am liebsten hängen die Freundinnen Romy, Pepa, Greta und Josi zusammen ab. Wenn sie nicht gerade ihrer großen Leidenschaft nachgehen: Romy will Schauspielerin werden, Pepa Handball-Champion, Greta Musikstar und Josi, die am Anfang noch die Neue war, ist ein absolutes Modedesign-Talent. Aber das erzählt sie hier am besten selber … Beste Freundinnen und ihre Träume: Schauspiel, Sport, Musik, Mode. Im trendigen Magazin-Stil mit Scribbles, Postings, Smoothie-Rezepten, Horoskopen und mehr.
Cover:
Auch das Cover dieses Bandes hat mir sehr gut gefallen. Zu sehen ist hier die Protagonistin der Geschichte. Romy wirkt in ihrem comicartigen Stil recht hip und das Cover wird durch das Design eines Modemagazins zum echten Blickfang. Das ist wirklich raffiniert.
Eigener Eindruck:
Josi ist neu nach Berlin gezogen, hat sich aber mit Romy, Pepa und Greta schnell angefreundet. Trotzdem fühlt sie sich oft fehl am Platz und verkriecht sich in ihre eigene Welt. Am liebsten designt sie modische Stücke oder verweilt im Laden ihrer Mutter. Was für die anderen eher als Schüchternheit abgestempelt wird, ist in Wahrheit eine Art Selbstschutz, denn Josi versucht nicht wieder die gleichen Fehler zu machen wie in ihrer Heimatstadt. Sie hat sich fest vorgenommen hier ein anderer Mensch zu sein. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn man nicht immer die Wahrheit sagen kann und dadurch auch die besten neuen Freundinnen anlügen muss. Eine verzwickte Situation!
Die Geschichte von Josi liest sich sehr angenehm und wird durch die flippige Schreibweise sowie Chatverläufe etc. immer wieder aufgelockert. Dabei wird man als Leser immer neugieriger, welches „Dunkle“ Geheimnis Josi wohl hat, dass sie immer versucht ihren Freundinnen auszuweichen. Anhand der ersten Seiten dachte ich ja, dass es um einen Freund geht, aber schließlich wurde ich dann doch eines Besseren belehrt und die Idee fand ich ganz gut. Was ich an diesem Buch ganz schön fand, war, dass hier vor allem die Freundschaft im Mittelpunkt steht und man hier auch sehen kann, dass es sich durchaus lohnen kann, einen Neuanfang in einer neuen Stadt zu wagen und vielleicht auch keine Welt untergeht, wenn man sich eingesteht, dass man einen Fehler gemacht hat. Einzig was mich wieder nicht sonderlich begeistern konnte waren die Psychotests. Das ist wirklich nicht so mein Ding. Aber ansonsten finde ich, dass dieses Büchlein auch wieder absolut lesenswert für vor allem junge Leserinnen ist. Klasse gemacht.
Fazit:
Wieder eine schöne Geschichte aus dem Kiez der vier Freundinnen, bei der vor allem ein Neuanfang, Selbstbewusstsein und Geheimnisse im Vordergrund stehen.
Idee: 5/5
Charaktere: 4/5
Logik: 4/5
Spannung: 3/5
Emotionen: 4/5
Gesamt: 4/5
Daten:
ISBN: 9783841505057
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 208 Seiten
Verlag: Oetinger Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.03.2018
- Jane Christo
Act of Love
(49)Aktuelle Rezension von: Engel_ManuAuf die Fortsetzung habe ich mich gefreut. Das Cover ist wieder wunderschön. Passt perfekt zum Buch. Zwecks des Inhalts verweise ich auf den Klappentext. Ich muss sagen, dass ich nach dem ersten Buch gemischte Gefühle hatte. Auf der einen Seite war ich traurig, dass es zwischen Avery und Maya nicht geklappt hat, aber irgendwie hatte ich nach dem ersten Buch das Gefühl, dass zwischen Carter und May mehr ist. In diesem Buch lernt man die beiden Charaktere noch mehr lieben. Carter ist so toll. Carter und Avery sind beide zwei tolle Männer, aber denke Carter passt besser zu ihr. Ich finde es aber toll, dass Carter, Avery und Maya noch ein gutes Verhältnis haben und sich nicht hassen. Ich habe diesen Teil verschlungen. Ich werde auch noch den nächsten Teil lesen. Avery muss auch noch sein Glück finden. Den zweiten Teil kann ich nur empfehlen. Toller Schreibstil der Autorin. Das Buch hat alles was man sich wünscht. ❤️❤️❤️
- Tommy Jaud
Resturlaub
(1.072)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Der Bamberger Brauerei Manager Pitischi hat die Nase voll. Seine Freundin will endlich heiraten und ein Kind bekommen, seine Freunde wollen schon das elfte Mal nach Mallorca und selbst seine Eltern mischen sich in die Hausplanung mit ein. Wo bleiben da die wilden Abenteuer von früher?
Erst ein Mal muss man sagen, dass ich vermutlich zur falschen Zielgruppe gehöre. Das Buch ist eher auf Männer in ihren Dreißigern/Vierzigern ausgelegt. Trotzdem fand ich es ganz amüsant und auch ein wenig spannend.
Der Schreibstil war ganz angenehm zu lesen. Einige Absätze waren aber nicht so leicht zu Verstehen, da auch ein wenig Spanisch, Englisch und Fränkisch gefragt ist. Man kann sich aber auch ohne Kenntnisse alles ein wenig herleiten. Es handelt sich auch nur um ein bis zwei Sätze zwischendurch.
Die Charakter sind wie für ein Komik Buch üblich ein wenig überspitzt dargestellt. (Mein Schwabenherz blutet bei der Darstellung der Schwäbin Heidi). Ein Ereignis reiht sich an das nächste, wie die Zufälle halt immer so zusammenlaufen. Tränen gelacht habe ich zwar nicht, amüsant fand ich die Geschehnisse aber trotzdem. Einige von Pitschis Handlungen finde ich als Frau persönlich nicht so toll, habe mich aber dazu entschieden die Grundaussage, die der Autor damit darstellen wollte darüber zu stellen. Am Ende geht es nämlich doch darum, dass man sich manchmal bewusst machen sollte, wie dankbar man für die Dinge sein sollte, die man bereits hat. Älter werden und die darauf folgenden Veränderungen mögen vielleicht beängstigend sein, sind aber völlig normal.
Ein kurzweiliges Buch für zwischendurch.
- Waris Dirie
Wüstenblume
(1.562)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWaris Dirie wuchs in Somalia auf und wurde mit fünf Jahren beschnitten. Ein grausames und furchtbares Ritual, dass Waris bis heute begleitet. Ihr Leben war hart und brutal, aber sie war immer stark und mutik und schaffte es, was viele nie schaffen. Sie machte Karriere, kam auf die Laufstege der Welt und auf die Cover der großen Magazine. Mit Wüstenblume nimmt uns Waris Dirie mit auf ihre Reise durch ihr Leben.
- Miwa Ueda
Peach Girl
(248)Aktuelle Rezension von: PrinzessinSae macht nun erstmal keinen Ärger mehr und wird gemobbt von der ganzen Schule, sie hatte es ja auch kaum anders verdient. Ich finde das Beziehungsleben von Toji und Momo echt langweilig... und Kyle taucht leider auch kaum mehr auf. Die Geschichte lässt hier an dieser Stelle sehr stark nach. Irgendwie fehlt die Spannung die bisher immer da war. Ich bin noch stark am überlegen ob ich Band 5 und Folgende überhaupt noch lesen soll. Mal schauen... 2 Sterne mehr gibt Band 4 nicht her. - Helmut Wichlatz
Mordsclique
(18)Aktuelle Rezension von: Sternenlicht_Das Krimi-Debüt von Herr Wichlatz startet spannend: Die Geschichte beinhaltet zwei Handlungsstränge, einer spielt im Jahre 1988, der andere in 2009.
Als 1988 vier Jugendliche eine Bank in Erkelenz überfallen, stirbt dabei eine alte Dame. Ihr Enkel Berger, der ebenfalls am Banküberfall beteiligt ist, wird verhaftet und wandert für diesen Mord ins Gefängnis. Jahre später treffen sich die vier ehemaligen Freunde wieder. Nun geschieht erneut ein Mord - einer der vier muss daran glauben. Berger steht erneut unter Verdacht. Ist er tatsächlich der Mörder?
Dieser Krimi ist sehr spannend geschrieben. Durch das ganze Buch hindurch wird der Leser von Herr Wichlatz an der Nase herumgeführt. Nach und nach wird die Geschichte aufgedeckt und meines Erachtens bietet diese einen logischen Handlungsstrang sowie einen hohen Unterhaltungswert. Durch die authentischen Charaktere und den leicht zu lesenden Schreibstil, bin ich gut durch das Buch gekommen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ein solch unterhaltsamer Krimi für zwischendurch - gerne wieder.
- Nora Berger
Spielball des Schicksals
(22)Aktuelle Rezension von: WildponySpielball des Schicksals - Nora Berger
Kurzbeschreibung Amazon:
Als Alexander von Waldheim im Nachlass seiner Eltern das Tagebuch seiner Ururgroßmutter Camilla findet, ist ihm gleich klar: Das wird die Geschichte für seinen nächsten Roman werden! Fasziniert taucht er in die Vergangenheit ein und erfährt so von den turbulenten Leben von Camilla und Tessa, zweier sehr unterschiedlicher Frauen, die sich in einem nicht enden wollenden Krieg zwischen Liebe, Eifersucht und Tod durchs Leben kämpfen müssen …
Berlin, 1862: Camilla schlägt sich alleine durchs Leben. Sie wird es Tessa, der Geliebten Ihres Vaters, nie verzeihen, dass sie ihn dazu gebracht hatte, sie und ihre Schwester in ein Kloster abzuschieben. Doch das Leben muss weitergehen. Als Krankenschwester in der Berliner Charité durchlebt Camilla dramatische Höhen und Tiefen, bis sie eines Tages völlig überraschend wieder auf Tessa trifft …
Mein Leseeindruck:
Da ich bereits 4 weitere Bücher von der Autorin Nora Berger gelesen habe, war es für mich ein großes Vergnügen hier das neue Buch: Spielball des Schicksals zu lesen.
Allein die Beschreibung des Buches sowie das Wissen um den schönen Schreibstil der Autorin hat mich große Vorfreude auf das Buch fühlen lassen. Und auch dieses Mal hat mich die Autorin nicht enttäuscht! Auch wenn ein paar minimale Schwächen dabei waren, vor allem weil es etwas vorhersehbar war. Kann aber auch daran liegen das ich viele historische Bücher lese.
Die zwei Zeitebenen in denen das Buch spielt gehen flüssig ineinander über und bereiten dem Leser daher großen Lesegenuss. Das unsere Autorin Nora Berger einen ganz unvergleichlichen tollen Schreibstil hat muss ich nicht extra betonen.
Lebendige Charaktere und verschiedene Schicksale vereinen hier eine Story von Gegenwart und Vergangenheit.
Fazit:
Für mich ein toller historischer Roman einer sehr guten Autorin. Von Frau Berger würde ich jederzeit jedes Buch lesen!
Auch wenn mir ein Vorgängerband ein klein wenig besser gefallen hat, so ist das nur meine persönliche Meinung und ich kann trotzdem aus vollem Herzen dieses Buch empfehlen.
Von mir gibt es 4,5 Sterne für wunderbare Lesestunden! ****1/2
- Kathryn Freeman
Forever You: Auf einmal ist es Liebe
(50)Aktuelle Rezension von: Sasa18Bei dem Buch „Forever You – Auf einmal ist es Liebe“ von Kathryn Freeman, handelt es sich um eine romantische Liebesgeschichte mit einem Hauch Erotik.
*Klappentext*
Als Nick 23 Jahre alt ist, weiß er schon, dass Lizzie, die Schwester seines besten Freundes, die Liebe seines Lebens ist. An ihrem 18. Geburtstag nimmt er all seinen Mut zusammen, um den ersten Schritt zu wagen. Aber Nick kommt zu spät, denn Lizzie ist bei einer Modelagentur unter Vertrag genommen worden. Sie wird direkt am nächsten Tag nach New York ziehen.
Acht Jahre später: Lizzie ist ein erfolgreiches Topmodel, das von einer Celebrity-Party zur nächsten eilt - immer mit einem anderen Hollywood Bad Boy an der Seite. Doch dann bricht ihre Welt plötzlich zusammen. Nick ist sofort für sie da und schützt sie vor der Außenwelt. Fühlt sie doch mehr für ihn?*Eigene Meinung*
Das Cover wurde schön gestaltet. Der Schreibstil ist flüssig. Es wird aus der Sicht von Lizzie und Nick geschrieben. Dadurch bekommt man recht schnell einen Einblick in die Gefühle, die beide für einander haben. Leider dauert es gefühlt eine Ewigkeit, bis beide sich dazu bekennen.Ihre Charaktere ergänzen einander. Lizzie als aufgeweckt und impulsgebend und Nick, als ihr Ruhepol. Sobald etwas in Lizzies Leben schiefläuft, ist Nick direkt zur Stelle. Sie kann sich immer auf ihn verlassen. Er ist eine treue Seele.
Dadurch, dass sich keiner der beiden richtig getraut hat, dem Anderen seine Gefühle zu offenbaren (um nicht verletzt zu werden), hat sich die Handlung ganz schön gezogen. Glücklicherweise kam es, wenn auch durch Zufall, zur Offenbarung und es gab ein Happy End.*Mein Fazit*
Die Idee der Geschichte hat mir gefallen, sie hat sich bloß recht stark gezogen, da keiner der beiden mutig genug war, zu sagen, dass sie die andere Person liebt. - Dinah Doemer
Fashionkill
(15)Aktuelle Rezension von: mirroreyeDas Fazit:
Und mal wieder beschwere ich mich über den Klappentext eines Buches. Ich finde der spricht erstmal nur einen Krimileser an, auch wenn auf dem Cover Roman steht. Und das stimmt eher. Ich als Fantasy und Roman Leser wurde gut und spannend unterhalten.
Die Handlung der Geschichte war unglaublich abwechslungsreich. Jede Wendung, die ich meinte voraus zu ahnen, ging anders aus und das Ende kam ohne Vorankündigung. Im Nachhinein ist die Handlung natürlich logisch und nachvollziehbar, aber ich wäre niemals zu dem gleichen Schluss gekommen wie die Ermittlerin.
Besonders angetan hat es mir auch der ständige Wechsel der Perspektiven, aus denen ich als Leser die Handlung verfolgen konnte. An manchen Stellen musste ich mich kurz orientieren, wer gerade im Mittelpunkt der Handlung steht, aber das fand ich nicht wirklich störend. Denn ich finde das Gefühl, aus allen mir zur Verfügung stehenden Quellen informiert zu sein, einfach super. Wenn man es jetzt noch drauf hätte gut zu kombinieren, würde man nicht so wie ich immer wieder in Sackgassen landen wenn man sich detektivisch am Roman beteiligt, sondern hätte eventuell mit der Autorin Schritt halten können und wäre eher auf die Lösung des Mordfalles gekommen.
An sich war das Buch sehr gut zu lesen (ich habe nur einen Tag gebraucht), allerdings sind mir einige Rechtschreibfehler zum Ende hin aufgefallen (ich weiß jeder macht Fehler und ich in dieser Rezension wahrscheinlich auch sehr viele, aber es ist mir halt aufgefallen…), vielleicht werden die ja nochmal getilgt. Das Lesevergnügen wird dadurch aber nicht gestört.
Jetzt kommt ein kleiner inhaltlicher Kritikpunkt (der aber Spoilerfrei ist):
Meiner Meinung nach wurden nicht alle Fragen um den Fotografen geklärt und das finde ich doch sehr schade. Es wurde zum Ende hin nochmal angerissen, aber dann zu schnell fallen gelassen. Das hat leider nicht gut gepasst, schade.
Die Wertung:
Eine spannende Mischung aus Roman und Krimi. Der Titel „Fashionkill“ passt wie Faust aufs Auge, von daher gibt es von mir gelungene 4 von 5 Punkten für einen spannenden Lesetag.
- Sandra Regnier
Die Pan-Trilogie: Die Pan-Trilogie. Band 1-3 im Schuber
(359)Aktuelle Rezension von: AleydaDieses Buch muss man einfach lieben, wenn man auf Romantasy steht! Felicity, oder auch „City“ genannt, hat mich sehr viel mit ihrer witzigen Art beeindruckt. Leander FitzMor war mir erstmals etwas suspekt, mit der Zeit hat sich dies aber auch gebessert. Ein absolutes Muss für Fantasy Liebhaber!
- Juno Dawson
Meat Market – Schöner Schein
(73)Aktuelle Rezension von: Anni04Ich habe als Jugendliche sehr gerne "Germanys next Topmodel" geschaut und mir immer vorgestellt, wie es wäre, selbst zu dieser Welt zu gehören. Da war dieses Buch ein Lese-Muss für mich.
Die Autorin hat trotz der schweren Themen in diesem Buch zwischendurch einen humorvollen Schreibstil gezeigt. Manche Dialoge haben mich sehr zum Schmunzeln gebracht. Die Geschichte konnte mich schnell packen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Einblicke in die Model-Welt wirkten für mich sehr authentisch und ich habe mit großer Spannung verfolgt, wie die Protagonistin mit den verschiedenen Problemen und schockierenden Aspekten umgeht. Jana ist ein interessanter und einmaliger Charakter. Vor allem hat mir gefallen, dass sie nicht die größte Modeexpertin ist, wie ihre Freundin, und sie nicht jedes Mal umfällt vor Begeisterung, wenn sie einen neuen Designer kennenlernt oder ähnliches.
Das Buch ist mal etwas ganz anderes und für mich ein Highlight.
- Robert Galbraith
The Cuckoo's Calling
(96)Aktuelle Rezension von: Nicolai_LevinEin Kriminalroman der konventionellen Art. Das muss nicht schlecht sein, im Gegenteil - es muss nicht immer Serienmord und Blutsturz und Perversion sein. Sprachlich gibt sich das Opus unauffällig mit ein paar ganz netten Einsprengseln da und dort.
Was ich mochte, war die Chemie zwischen Ermittler Strike und seiner Assistentin Robin, die von der aufregenden Detektivbranche fasziniert ist und einen erfreulich intelligenten Sidekick angibt. Positiv - speziell gegenüber dem Harry-Potter-Universum - fällt auch eine Reihe von angenehm dreidimensionalen Charakteren, wie etwa dem Modezaren Guy Somé, auf. Das ist mal was anderes, als die Knallchargen aus Hogwarts.
Was ich dagegen gar nicht mag, sind diese Agatha-Christie-mäßigen Charaden, wo der Gärtner zur Garage rennt, sich den Overall des Chauffeurs überwirft und danach wieder zurückeilt, um die Rosen zu gießen. (Hier die Frage, wer warum in welcher Wohnung wo war) Das kommt im wahren Leben einfach NIE vor!
Störend finde ich auch, wenn der Ermittler (speziell wenn er die Erzählperspektive bildet!) kurz vor dem Ende etwas weiß, was er den Leser_innen vorenthält. Das gehört sich einfach nicht.
Und ich bin erschüttert, welche absoluten Anfänger-No-nos der Verlag seinem Autor hat durchgehen lassen: Der Held, der sich im Spiegel betrachtet und darin sein Äußeres darlegt - sagt mal, geht's eigentlich noch?!
Bleibt die Erkenntnis, dass Frau Rowling eine sehr mäßig begabte Schriftstellerin mit grandioser Nase für gute Stories bleibt.
Und mir (hier wirds jetzt spoilerig) am Ende die Frage, wieso der Privatdetektiv überhaupt beauftragt wurde? Das ergibt einfach gar keinen Sinn!
Im Ganzen okaye Krimikost mit Abstrichen; besser als Barnaby, aber Welten von den Spitzentiteln des Genres entfernt.
- Conchita Wurst
Ich, Conchita
(16)Aktuelle Rezension von: Dima_LubimovAls ich vor 3 Jahren zum ersten Mal einen Auftritt von Conchita Wurst gesehen hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass mein Interesse für diese Figur so hoch steigt, dass ich sie fast lieben werde. Oder besser: ohne „fast“. Damals fand ich das alles sehr skurril und ihre Interpretation von „My heart will go on“ (das wohl bekannteste Lied meiner Lieblingssängerin Celine Dion) hat mich keineswegs berührt. Doch dann kam „Rise like a Phoenix“, und noch bevor Conchita mit diesem Lied ESC-Zuschauer eroberte, wusste ich, dass es der Anfang einer neuen Liebesgeschichte war.
Die letzten Jahre beobachtete ich, wie sich Conchita entwickelte. Mich faszinierte, wie sie mit dem Publikum umgeht. All die Geschichten rund um die Mode, die sehr oft überrepräsentiert werden, waren für mich uninteressant, dafür aber das, was die bärtige Frau sagte. Als ihre (Auto-)Biografie erschien, landete sie auf meiner Wunschliste und nun ist sie gelesen.
Erst mal zur optischen Gestaltung. Knapp 70 Seiten mit den Bildern, die den Aufstieg der österreichischen Künstlerin zum Star zeigen, habe ich mir gerne angeschaut. Es sind schöne Bilder. Da ich aber kein echter Fan bin, hat mir das einmalige Betrachten der Fotos gereicht. Schön! Aber mich interessierte von Anfang an der Inhalt, was Conchita schrieb und wie. Denn ihre Reden während der Konzerte oder bei anderen Auftritten, die man auf youtube finden kann, fand ich hörenswert. Die Art, wie sie spricht, wie sie ihre Gedanken in Worte fasst, und natürlich was sie spricht. Aber als ich das Buch las, hatte ich das Gefühl, hier stimmte irgendwas nicht. Das klang nicht ganz nach Conchita, die ich kannte. Und der Blick auf die Seite 1 zeigte mir eine mögliche Erklärung: Das Buch wurde vom deutschen Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur Daniel Oliver Bachmann aufgeschrieben und erzählt. Also ist das für mich eher eine Biografie, statt Autobiografie. Ich weiß nicht, wie viel von dem, was man im Buch liest, tatsächlich von Conchita bzw. Thomas Neuwirth stammt und was dem Schriftsteller Bachmann gehört. Aber ich hatte nicht das Gefühl, ein Buch von Conchita zu lesen.
Ich habe die Biografie (etwa 110 Seiten Text) in ein paar Tagen verschlungen, aber das Gefühl danach war nicht die Begeisterung, die ich erwartete. Ich fand darin so gut wie nichts, was ich nicht mittlerweile aus der Presse oder dem Internet wusste. Ohne ein Riesenfan zu sein. Das Buch blieb für mich weniger persönlich oder intim, als die meisten Leser in ihren Rezensionen loben. Oder waren meine Erwartungen viel zu groß? Auch der ganz besondere Humor von Conchita, den ich von ihren Live-Auftritten kannte, vor allem wie sie das sprachlich umhüllt, fand ich im Buch leider nicht. Und gerade das ließ mich denken, dass der sprachliche Einfluss des Schriftstellers hier größer war als die ursprüngliche faszinierende Art der Künstlerin. Der Charme ging beim Aufschreiben irgendwie verloren.
Insgesamt ist es ein gutes Buch, ohne Zweifel lesenswert für Fans und Nicht-Fans, aber ein bisschen mehr Conchita, ein bisschen mehr Authentizität hätte ich mir hier schon gewünscht.
- Anja Goerz
Der Ball ist rosa
(15)Aktuelle Rezension von: KorikoStory:
Der Fußballer Henning steht bereits mit einem Bein in der deutschen Nationalmannschaft und sieht einer großen Karriere entgegen. Einzig das Gerücht über seine angebliche Homosexualität, dass sich dank der Klatschpresse beharrlich hält, hängt wie ein Damoklesschwert über ihm. Für seinen Agenten Arne steht fest – Henning braucht eine Freundin. Da der Sportler keine Zeit für Dates und mühseliges Kennenlernen hat, wird prompt ein Vertrag mit dem minder erfolgreichen Model Isabella aufgesetzt, die fortan als Spielerfrau an seiner Seite auftauchen soll. Deren Exfreund ist weniger begeistert, dass Isi plötzlich mit Henning liiert ist, was im Laufe der Zeit zu etlichen Verwechslungen, Eifersüchteleien und Problemen führt …
Eigene Meinung:
Anja Goerz ist ausgebildete Redakteurin und Moderatorin (sowohl fürs Fernsehen, als auch fürs Radio). Seit 2011 veröffentlicht sie zudem Romane und Kurzromane für Frauen – der vorliegende Roman „Der Ball ist rosa“ erschien 2014 bei „books2read“ als eBook und widmet sich auf humorige Art und Weise dem Thema schwule Fußballer und die damit einhergehenden Probleme. Da es sich bei diesem Roman allerdings um einen klassischen Liebesroman handelt, ist Henning natürlich nicht schwul – so viel will ich gleich zu Beginn verraten, damit gerade Leser von Gay Romanen nicht auf eine falsche Fährte gelockt werden.
Inhaltlich bietet der Roman eine Menge Humor, Witz und Situationskomik. Anja Goerz gelingt es die heikle Thematik sehr humorvoll zu Papier zu bringen. Es macht Spaß den beiden Figuren zu folgen, denn sowohl Isabella, als auch Henning kommen mit der Zeit zu Wort und zeigen, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben – Isi ist für ein Model fast zu alt und bekommt kaum noch Aufträge, Henning weiß sich allmählich nicht mehr zu helfen, wenn er in Interviews nach einer Freundin gefragt wird, die er aus unterschiedlichen Gründen nicht vorweisen kann. In der Beziehung spielt die Autorin lange mit ihren Lesern, denn bis zum Ende hin ist einem selbst nicht klar, ob der Fußballer nun schwul ist oder nicht. Dieser Punkt ist allerdings auch das große Manko an der Geschichte – es dauert einfach zu lange, bis Anja Goerz die Katze aus dem Sack lässt. Henning mag zwar immer beteuern, dass er hetero ist, aber es wirkt die meiste Zeit wie eine Schutzbehauptung. Warum er in den Interviews nicht offen klarstellt, dass er hetero ist, nur eben keine Zeit für eine Beziehung ist mir schleierhaft. Ebenso fragt man sich, warum er plötzlich doch genügend Zeit für Isi hat, obwohl so oft betont wird, dass seine gesamte Freizeit für den Fußball draufgeht.
Dadurch wirken viele Situationen gekünstelt und absichtlich herbeigeführt. Die Geschichte ist nicht in sich schlüssig, was das Lesen mit der Zeit erschwert. So wichtig ein solches Buch ist, gerade bei einem solchen Männersport wie Fußball, so schade ist es, dass das Thema Homosexualität zum Ende hin nur noch am Rande vorkommt. Sicher, man wird unterhalten und Anja Goerz sorgt für einige Lacher, aber „Der Ball ist rosa“ ist nun einmal ein Liebesroman, der auf die gewohnte Art und Weise endet.
Die Figuren sind durchweg sympathisch – Isabella schließt man schnell ins Herz, gerade was ihre vorlaute Klappe und ihre etwas brüske Art anbelangt. Henning ist ebenfalls ein angenehmer Zeitgenosse, gerade weil er gegenüber Homosexuellen keinerlei Vorurteile hat (obwohl er von der Klatschpresse immer wieder als schwul bezeichnet wird und sogar von seinem Trainer und Agenten zum Outing gedrängt wird). Einen bitteren Beigeschmack hat man bei Arne und Hennings Trainer, die das Outing aus persönlichen Gründen forcieren, was ihnen schnell einen stark negativen Touch verleiht. Das ist schade, da sie zum Ende hin fast wie Antagonisten erscheinen.
Stilistisch legt Anke Goerz einen lockeren, leichten Roman vor, der nur bedingt der klassischen Liebesgeschichte entspricht. „Der Ball ist rosa“ wird aus Sicht von Henning und Isabella erzählt und bietet kurzweilige Unterhaltung. Natürlich hält die Autorin an einem kitschigen Happy End fest, wenngleich der Weg dahin für Isabella und Henning alles andere als einfach ist. Die Thematik „Homosexualität im Profisport“ wird auf sehr amüsante Art und Weise behandelt, ebenso wird deutlich wie sehr der Druck der Presse ist und welche Macht Journalisten haben können. Ein wenig schade ist, dass die recht ernste Thematik zum Ende hin ein wenig untergeht und die Auflösung ein wenig zu glatt daherkommt. Dennoch macht der Roman Spaß und sorgt für einige Lacher.
Fazit:
„Der Ball ist rosa“ ist ein lockerleichter Liebesroman, der durch sympathische Charaktere und einen spritzigen Schreibstil besticht. Leider wirkt die Handlung ein wenig konstruiert, was vor allem daran liegt, dass Henning zu selten klarstellt, dass er eigentlich hetero ist. Diese ganzen Verwirrungen sorgen zwar für Witz und machen den Humor des Buches aus, doch ein wenig enttäuscht ist man schon, dass das Thema zum Ende hin auf diese Art und Weise abgehandelt wird. Wer witzige Sommerlektüre sucht, ist mit Anke Goerz‘ Roman gut bedient, Fans von schwuler Literatur werden eher enttäuscht sein. - Lauren Weisberger
Der Teufel trägt Prada
(831)Aktuelle Rezension von: bingereading„Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.
Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…
Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.
Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.
Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.
Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.
Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.
Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“ in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.