Bücher mit dem Tag "modewelt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "modewelt" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Fashionkill (ISBN: 9783738046120)
    Dinah Doemer

    Fashionkill

     (15)
    Aktuelle Rezension von: mirroreye

    Das Fazit:

    Und mal wieder beschwere ich mich über den Klappentext eines Buches. Ich finde der spricht erstmal nur einen Krimileser an, auch wenn auf dem Cover Roman steht. Und das stimmt eher. Ich als Fantasy und Roman Leser wurde gut und spannend unterhalten.

    Die Handlung der Geschichte war unglaublich abwechslungsreich. Jede Wendung, die ich meinte voraus zu ahnen, ging anders aus und das Ende kam ohne Vorankündigung. Im Nachhinein ist die Handlung natürlich logisch und nachvollziehbar, aber ich wäre niemals zu dem gleichen Schluss gekommen wie die Ermittlerin.

    Besonders angetan hat es mir auch der ständige Wechsel der Perspektiven, aus denen ich als Leser die Handlung verfolgen konnte. An manchen Stellen musste ich mich kurz orientieren, wer gerade im Mittelpunkt der Handlung steht, aber das fand ich nicht wirklich störend. Denn ich finde das Gefühl, aus allen mir zur Verfügung stehenden Quellen informiert zu sein, einfach super. Wenn man es jetzt noch drauf hätte gut zu kombinieren, würde man nicht so wie ich immer wieder in Sackgassen landen wenn man sich detektivisch am Roman beteiligt, sondern hätte eventuell mit der Autorin Schritt halten können und wäre eher auf die Lösung des Mordfalles gekommen.

    An sich war das Buch sehr gut zu lesen (ich habe nur einen Tag gebraucht), allerdings sind mir einige Rechtschreibfehler zum Ende hin aufgefallen (ich weiß jeder macht Fehler und ich in dieser Rezension wahrscheinlich auch sehr viele, aber es ist mir halt aufgefallen…), vielleicht werden die ja nochmal getilgt. Das Lesevergnügen wird dadurch aber nicht gestört.

    Jetzt kommt ein kleiner inhaltlicher Kritikpunkt (der aber Spoilerfrei ist):

    Meiner Meinung nach wurden nicht alle Fragen um den Fotografen geklärt und das finde ich doch sehr schade. Es wurde zum Ende hin nochmal angerissen, aber dann zu schnell fallen gelassen. Das hat leider nicht gut gepasst, schade.

     

    Die Wertung:

    Eine spannende Mischung aus Roman und Krimi. Der Titel „Fashionkill“ passt wie Faust aufs Auge, von daher gibt es von mir gelungene 4 von 5 Punkten für einen spannenden Lesetag.

  2. Cover des Buches Dress like a Parisian (ISBN: 9783791385235)
    Aloïs Guinut

    Dress like a Parisian

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bri

    Mode – häufig schnelllebig, heute mehr denn je. Einen eigenen Stil dabei zu entwickeln, der sich über die Jahre hingweg verfeinert und dabei nicht zu sehr aus der Zeit gefallen scheint, war für mich seit meiner Lehre zur Einzelhandelskauffrau Textil im damals ersten Haus am Platze meiner Heimatstadt etwas, was ich mir vorgenommen hatte. Heute, viele Jahre später ertappe ich mich in Berlin häufig dabei, wie ich dem Trend, alle können alles tragen und das bunt gemischt, mit Skepsis gegenüberstehe. Nicht, weil ich besser als jemand anderes wüsste, worin sich andere Menschen wohlfühlen – denn auch darum geht es, man muss sich in seinen Klamotten wohlfühlen können – sondern weil ich denke, man sollte immer das tragen, was die eigenen Vorzüge unterstreicht. Und Vorzüge, die hat jede*r von uns. Wie das die Pariserinnen machen, das kann man jetzt in einem Buch aus dem Prestel Verlag nachlesen und sich daran ein Beispiel nehmen, wenn man das möchte.


    Dress like a Parisian hat mich von Titel und Cover her stark an How to be Parisian – whereever you are erinnert und musste deshalb unbedingt genauer betrachtet werden. Äußerlich unterscheiden sich die beiden Bücher nicht wirklich, doch was How to be Parisian ausmacht, dieses – wie sagt man im Französischen so schön – „Je ne sais quoi? das hat Dress like a Parisian leider nicht, was aber auch seine Gründe im Konzept hat.

    Während How to be … so ziemlich alle Belange des Lebens einer modernen Frau anspricht, ist Dress like a Parisian naturgemäß auf das Thema Mode beschränkt. Natürlich geht es auch ein wenig um Kosmetik, Frisur und Accessoires, aber in einem Buch, das Tipps zur Findung eines eigenen Kleidungsstils gibt, muss die Mode vorherrschen. Beide Bücher vereinen jedoch das, was die Pariserinnen wohl in den Genen haben: Stil und Klasse.

    Einen eigenen Stil zu kreieren, hat viel mit einem Sinn für klassische Elemente zu tun, die gerne mit einem außergewöhnlichen, schrillen, exotischen oder einfach farblich herausstechenden Accessoire kombiniert werden dürfen. Wie man das gezielt bewirken kann, wird klar deutlich gemacht. Das Plädoyer für einen Kleidungsstil, in dem man sich wohlfühlt, unterstreicht die allgegenwärtige Lässigkeit in Paris lebender Frauen. Sie machen sich gerne chic, aber zu viel Lebenszeit dafür zu vergeuden, das muss nicht sein. Denn es gibt doch so viel zu erleben.

    Diese Lässigkeit hat nichts mit dem zu tun, was derzeit zum Beispiel auf Berliner Straßen zu sehen ist: ein buntes Durcheinander von allem. Manchmal meine ich fast, ich wäre zurück in die 80er Jahre gebeamt worden, ohne es zu merken. Aber nicht in die coolen, sondern in die Jahre der Goldkettchen und Schulterpolster … andererseits hat man häufig das Gefühl, es würden so viele Stile miteinander kombiniert, dass ein chaotisches Abbild der unterschiedlichsten Modeströmungen alles Zeiten entsteht. Wem das gefällt, der kann sich hier wahrlich austoben.

    Wer es gerne etwas zielgerichteter hätte, der kann sich im vorliegenden Buch detailliert und punktgenau über Farben, Stoffe, Mustermixe, Formen, Schnitte und Kombinationsmöglichkeiten informieren. Häufiger gibt es sogar Angaben darüber, welchem Typ Frau ein gewisser Schnitt besonders gut steht. Dabei werden aber keine strikten Vorgaben gemacht, eher geht es darum, Inspirationen zu geben, sich selbst mit der eigenen Persönlichkeit modisch auseinanderzusetzen und so letztendlich einen ganz eigenen Stil zu entwickeln.

    Dress like a Parisian richtet sich nicht an eine bestimmte Art von Frau, sondern an alle Frauen, die sich ein wenig mit Mode – und nicht nur mit Trends – auseinandersetzen möchten. Die Autorin Aloïs Guinut hat nach ihrem Studium am renommierten Pariser Institut Français de la Mode lange Zeit als Modetrendscout gearbeitet und betreibt heute ihren eigenen  Personal Shopping und Style Coaching Service.

  3. Cover des Buches A single night (ISBN: 9783734108556)
    Ivy Andrews

    A single night

     (186)
    Aktuelle Rezension von: literaturkonfetti

    Es geht um die modebegeisterte Libby, die den sympathischen Jungdesigner Jasper bei einer Modenschau auf der Fashionweek kennen lernt und eine unvergessliche Nacht miteinander haben. Aber eben nur eine!
    Eineinhalb Jahre später geht Libby in Plymouth zum studieren und trifft ihn dort wieder. Es knistert heftig zwischen den beiden. Finden sie den Weg zueinander oder steht ihnen die Karriere von Jasper und dessen Kollege im Weg?

    Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Ich fand es total spannend mal in die Welt des Modedesign hinein zu schnuppern. Es hat für mich komplett neue Aspekte gezeigt, zum Beispiel, dass es ganz schön teuer sein kann, wenn man so viele verschiedene Projekte machen muss. Gan besonders sympathisch fand ich an dem Buch auch die WG ín der Libby lebt. Die vier Mädchen sind so lieb zueinander. Man hat direkt das Gefühl, dass man bei denen am liebsten einziehen will. Auch die Liebesgeschichte wischen Jasper und Libby hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die beiden haben gut zusammen gepasst. Ich fand es persönlich nur ein bisschen anstrengend, wie sich Ian immer mehr da hinein gesteigert hat, dass er Libby nicht mag und sie ihrer Karriere schadet.

    Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig. Man kann der Geschichte gut folgen und man ist gespannt, wie es mit den Mitbewohnern von Libby weiter geht.
    Das Buch hat mir gut gefallen, aber nicht hundertprozentig von den Socken gehauen.

  4. Cover des Buches Little Book of Prada (ISBN: 9783959103640)
    Laia Farran Graves

    Little Book of Prada

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Toni_H

    Das Buch zeigt die Geschichte der Modemarke Prada auf. Es ist eines von bisher drei erschienen „Little Books of High Fashion Marken“. 

    Der Leser erfährt in dieser Ausgabe etwas über den Aufstieg der Marke Prada, die Philosophie hinter ihr und auch die „kleine“ Schwestermarke Miu Miu wird erwähnt. 

    Untermalt wird die Geschichte mit vielen zum Teil über zwei Seiten gedruckte Fotos, zu denen es immer eine kleine Erklärung gibt. 

    Negativ auffallend in diesem Buch sind die Abschnitte über Pelzkleidung. Jedoch gehört auch dies zur Geschichte Pradas. Dass dieser Bereich trotz der heutigen Ansicht bzgl. Pelzkleidung so präsent in dem Buch ist, liegt evtl. an dem Ersterscheinungsjahr 2012. 

    Insgesamt geht es in diesem Buch viel über die Geschichte der Marke. Private Einblicke der Gründerin sind hier kaum zu finden. Das Buch macht sich jedoch gut als „Coffeetable Book“ und ist sicherlich als kleines Geschenk für jeden Modeliebhaber geeignet.

  5. Cover des Buches Der Teufel trägt Prada (ISBN: 9783641034078)
    Lauren Weisberger

    Der Teufel trägt Prada

     (831)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.

    Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…

    Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.

    Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.

    Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.

    Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.

    Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.

    Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“  in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.

     

     

     

  6. Cover des Buches Das kleine Café am Meer (ISBN: 9782919807185)
    Anja Saskia Beyer

    Das kleine Café am Meer

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Angelina_Hoffmann

    Hannah hat gerade eine Pechsträhne, sie verliert ihren Job bzw. der Vertrag wird nicht verlängert und ihr Freund macht auch noch Schluss. Am Boden bekommt sie von ihrer Freundin Lucia ein Angebot, bei ihr im Café auf Mallorca zu arbeiten. Da braucht sie nicht lang zu überlegen und fliegt nach Mallorca. Dort trifft sie Sam, ihren Chef, aber wie wirkt er sich auf ihr kompliziertes Leben aus? 

    Ein schöner Roman, der direkt in Urlaubsstimmung versetzt und gut zu lesen ist.

  7. Cover des Buches The Devil Wears Prada (ISBN: 9780007156108)
    Lauren Weisberger

    The Devil Wears Prada

     (60)
    Aktuelle Rezension von: DaniW
    Als Andrea nach ihrem College-Abschluss einen heiß begehrten Job in einem angesagten Mode-Magazin erhält, kann sie ihr Glück fast nicht fassen. Überall ist sie umringt von Armani, Gucci und Dior, von wunderschönen Menschen, von Mode, Klatsch und Tratsch. Bis sie dem Teufel in Person begegnet, ihrer eigenen Chefin Miranda. Diese gibt ihr völlig unmögliche Aufgaben (z.B. den neuesten Harry-Potter-Band vor dessen Erscheinungs-Datum auftreiben) und stürzt Andrea oft in schiere Verzweiflung (z.B. Sonntag nachts, wenn sie Andrea anruft, um sich über die Nanny ihrer Kinder zu beschweren. Wie lange kann Andrea dies durchhalten? Und vor allem - will sie es?
    Beim Lesen kann man nicht anders als laut lachen, den Kopf schütteln über die Dreistigkeit der Vorgesetzten und doch schwant einem die Erkenntnis dass so manche der eigenen Chefinnen den einen oder anderen teuflischen Zug trägt.
    Bösartig, humorvoll und mit viel Elan erzählt!
  8. Cover des Buches Shape of Love - Mit jeder meiner Fasern (Love-Trilogie, Band 1) (ISBN: 9783743214927)
    Marina Neumeier

    Shape of Love - Mit jeder meiner Fasern (Love-Trilogie, Band 1)

     (145)
    Aktuelle Rezension von: BiblioJess

    Voller Eupohrie und Hoffnung macht sich Cleo auf den Weg nach Venedig, um ihre Praktikumsstelle bei der gefeierten Designerin Ornella Russo anzutreten. Doch sie bekommt schnell einen Dämpfer, als ihr das gesamte Team klar macht, dass sie dort eigentlich nichts verloren hat. Zum Glück ist ihr neues Zuhause da positiver. Nicht zuletzt wegen ihres Nachbarn Alessandro – der sich plötzlich ausgerechnet als Model von Ornellas Kollektion entpuppt. Cleo und Alessandro kämpfen beide mit ihren Unsicherheiten und Zweifeln und es fällt ihnen nicht leicht, sich aufeinander einzulassen. Doch sich voneinander fernhalten klappt auch nicht ...

    Nicht ich hab das Buch gefunden, das Buch hat mich gefunden und aus diversen Gründen angesprochen, sodass ich nicht widerstehen konnte. Es hatte mich ja gleich mit dem Italiensetting. Ich liebe Italien, sowohl in echt als auch in Büchern. Ich hab selbst mal ein halbes Jahr dort gelebt, und Cleos Ankunft in Venedig, wie sie mit zwei schweren Koffern aus dem Bahnhof tritt, mit viel zu dickem Pullover für das sonnige Wetter gekleidet, und sie direkt Italiener ansprechen und (manchmal suspekte) Hilfe anbieten – das war eins zu eins meine Erfahrung und hat mich so extrem in Nostalgie versetzt! Das hat direkt was in mir berührt, weil ich das so nachvollziehen konnte. Aber auch für Nicht-ehemals-in-Italien-Wohnende ist der Anfang sicher ziemlich charmant. Witzig geschrieben, sympathisch und Italien kommt gut zur Geltung. Ich hab zwar nicht in Venedig gelebt, aber mal ein Wochenende dort verbracht, und klar gibt es auch unschöne Seiten an dieser Stadt. Aber sie hat absolut ihren Charme und ihre Schönheit, und das kommt gut zur Geltung in diesem Buch. Durch den Schreibstil wurde der Ort sehr lebendig in meinem Kopf.

    Cleo war mir direkt sympathisch. Real und authentisch, mit Humor, freundlich, bestimmt und lässt sich nicht unterkriegen. Da sie etwas mehr Kurven hat als dem typischen Schönheitsideal entspricht, hat sie schon viele unschöne Erfahrungen machen müssen, die mein Mitgefühl geweckt haben. Aber auch, wenn man gemerkt hat, dass sie manchmal noch zu kämpfen hat, mochte ich ihr Selbstbewusstsein und dass sie sich durch sowas nicht von ihren Träumen abhalten lassen will. (An dieser Stelle kurz der Einwurf, dass der Klappentext etwas in die Irre führt, denn der eigentliche Grund, warum Cleo in dem Job unerwünscht ist, ist gar nicht ihr Gewicht ...).
    Alessandro ist ebenso sympathisch. Er verkörpert das typische hot male model, und das merkt man ihm auch bei gewissen Gesten und in einigen Situationen an. Aber das macht ihn niemals unangenehm, da wir viel von seinen echten, weichen Seiten zu sehen bekommen. Gerade in Verbindung mit seiner Nonna und seiner Cousine mochte ich ihn bzw. alle richtig gerne. Ich liebe diese als typisch italienisch empfundene Beziehungsdynamik mit italienischen Nonnas. Und sie haben insgesamt einfach ein herzliches, manchmal aber auch realistisch schwieriges Umfeld geschaffen, das mich überzeugt hat.
    Wie Cleo und Alessandro näher gekommen sind, hat mir gut gefallen. Mit viel Witz und Empathie und sehr berührend. Ich mochte ihre Dynamik, und wie sie sich unterstützt haben. Natürlich gab es auch Drama, und das war für mich in manchen Punkten nicht ganz nach meinem Geschmack verlaufen. Aber die Problempunkte der beiden Charaktere wurden gelungen umgesetzt. Denn sowohl Cleo als auch Alessandro haben zu kämpfen, was ich hier vor allem wegen Spoilern zu Alessandro nicht weiter ausführen möchte. Aber ich finde es super, dass die Autorin es geschafft hat, dieses generelle Thema sensibel und mit positiver Message zu verpacken, den Ernst aufzuzeigen und gleichzeitig eine Leichtigkeit im Buch beizubehalten.

    Ein bisschen fehlte mir zum Highlight- oder Lieblingsbuchpotenzial, denn auch wenn mich das italienische Flair und die tollen Charakteren sehr verzaubert haben, hat das Buch nicht ganz diesen mitreißend-emotionalen Sog in mir ausgelöst, wie ich es mir erhofft hatte. Der Sog, der dafür sorgt, dass ich gar nicht aufhören kann zu lesen und der mir schon zeigt, dass das Buch noch lange im Gedächtnis bleibt. Das ist aber wirklich nur so ein kleines persönliches Gefühl, das ich gar nicht richtig beschreiben kann. Aber deswegen ziehe ich minimal was ab und vergebe 4,5 Sterne. Eine deutliche Empfehlung gibt es aber und ich freu mich auf die weiteren Bände und die Rückkehr nach Venedig ...

  9. Cover des Buches Modehaus der Träume (ISBN: 9783423219808)
    Marlene Averbeck

    Modehaus der Träume

     (103)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    4.5 Sterne

    In diesem Reihenauftakt wird man ins Jahr 1913 entführt. Es ist kurz vor dem ersten Weltkrieg und Berlin eine der bedeutendsten Modemetropolen weltweit! Man begleitet die Angestellten und auch die beiden Junior-Chefs des Modehauses Lichtenstein. Einmal haben wir hier Hedi, die ganz neu als Ladenmädchen die Welt des Modehauses kennen lernt, dann die Näherin Thea, eine liebe Seele, die Hedi anfangs sehr hilft und ihr eine gute Freundin wird. Jacob Lichtenstein ist der jüngere der beiden Junior-Chefs und hat grosse, moderne Pläne, die seinem älteren Bruder Ludwig gar nicht passen...während dem Konkurrenzkampf mit den anderen Kaufhäusern geht das  Modehaus in Flammen auf...und der Weltkrieg rückt immer näher! 

     Die Geschichte ist mitreißend und niemals langweilig, die Charaktere hatte ich sehr schnell ins Herz geschlossen! Jeder ist charakterlich völlig unterschiedlich, aber man kann mit allen mitfiebern und die Handlungen sind authentisch und nachvollziehbar! 

    Das Modehaus und das Berlin in der Zeit um 1912 werden ganz wunderbar beschrieben und man taucht völlig in die Farben, Stoffe und Mode der Zeit ab. Wie wurde damals verkauft, für wen wurde Mode hauptsächlich hergestellt und wie konnte man die Kunden überzeugen bei sich im Laden einzukaufen? Dies alles wurde authentisch und lebensnah dargestellt. 

    Auch der erste Weltkrieg mit seiner anfänglichen Euphorie der Soldaten und später den Verlusten, psychischen und physischen Problemen werden lebendig erzählt und nehmen einen ganz gefangen!  

    Einzig einen halben Stern Abzug, da mir persönlich Hedis Aufstieg im Modehaus zu schnell und zu "einfach" gegangen ist und ich das eher eher unglaubwürdig fande.  Aber ansonsten ein tolles Vergnügen, dass ich gern weiterempfehle!  

  10. Cover des Buches Paris (ISBN: 9783551728951)
    Maarten Vande Wiele

    Paris

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Schon als kleines Mädchen ist Hope verwöhnt von ihren Siegen bei etlichen Schönheitswettbewerben, bis ein Autounfall ihr Gesicht entstellt und ihrer aufblühenden Karriere ein jähes Ende setzt. Mit 16 Jahren packt sie jedoch ihre Koffer und geht nach Paris, um dort ihr Glück zu versuchen. Dort findet sie gleich zwei Mitbewohnerinnen: Faith, die als Sängerin durchstarten will, und Chastity, die mit vollen Körpereinsatz reicht und berühmt werden will. Eher durch Zufall wird Hope als Model entdeckt und so geht zumindest anfangs ihr großer Traum in Erfüllung. Doch das Geschäft ist hart und die Konkurrenz groß. Freunde werden zu Feinden, Drogen und Sex gehören zum normalen Tagesablauf dazu. Alle drei Freundinnen finden ihre Mittel und Wege, die nicht selten mehr als fragwürdig sind, um ihre Ziele durchzusetzen. Doch dass alles seinen Preis hat, das bekommen sie schmerzlich zu spüren. Graphic Novel, was ist das überhaupt? Ich glaube, man kann es ganz kurz als Comicroman bezeichnen. Also eine Geschichte, die innerhalb eines Bandes in sich abgeschlossen ist und sich nicht über mehrere Bände zusammensetzt. Paris gliedert sich in zwei Teile: I love Paris und I hate Paris - Aufstieg und Fall unserer Protagnistinnen. Und obwohl Cover und Illustrationen vielleicht dazu einladen zu sagen, dass dieses Buch eher für junges Publikum ist, muss ich dem ganz klar widersprechen. Und auch die Bezeichnung vom Verlag als "Chick Lit" finde ich eher irreführend. Hauptthemen in Paris sind nämlich Sex, Drogen und Intrigen, die im Grunde auf jeder Seite zu sehen sind. Orgien und Exzesse sind beinahe an der Tagesordnung und werden ohne jede Zensur gezeigt. Sicherlich ist die Darstellung der Ereignisse überzogen, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass einige Menschen für ihren eigenen Erfolg zu allem bereit sind und auch nicht davor zurückschrecken Freundschaften zu zerstören. Schade fand ich, dass Szenenwechsel und Kapitel nicht noch einmal gekennzeichnet waren, sondern einfach auf der nächsten Seite anfingen. Da war manchmal die Verwunderung schon etwas größer. Die Zeichnungen sind nicht wirklich detailreich und ordentlich, aber, wie ich finde, sehr "parisienne" und somit passen sie gut zum Inhalt. Paris ist durchaus unterhaltsam, aber durch den recht harten Inhalt auch aus moralischer Sicht nicht ganz einfach. An einigen Stellen hätte ich mir inhaltlich jedoch noch ein paar Feinheiten gewünscht und außerdem eine stärkere Gliederung von Szenen.
  11. Cover des Buches Blutmond (ISBN: 9783257245318)
    Katrine Engberg

    Blutmond

     (108)
    Aktuelle Rezension von: JudithP

    Solide Fortsetzung, der Spannungsbogen war nicht ganz so rasant wie noch im ersten Band, trotzdem wird man in einem angenehmen Tempo durch die Geschichte geführt.

    Der Protagonist hat sein Leben glücklicherweise etwas mehr im Griff, auch wenn sich am Horizont schon neues Männerdrama abzeichnet. Gut fand ich, dass es mehr Perspektivenwechsel gab und wir auch etwas mehr über seine Partnerin erfahren.

  12. Cover des Buches Icons of Style – Harry Styles (ISBN: 9783965843974)
    Lauren Cochrane

    Icons of Style – Harry Styles

     (14)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Wohl niemand auf der ganzen Welt hat sich seinen Nachnamen so sehr verdient wie er. Harry Styles - Der Name ist Programm.  Seine Bühnenoutfits sorgen immer wieder für Gesprächsthema, seine Fans (darunter natürlich auch ich) lieben sie, die Hater hassen sie und nehmen sie als Geundlage für Anfeindungen und Hass. 


    Nicht zuletzt sein Auftritt auf dem Vogue-Cover hat für weltweites Aufsehen gesorgt - ein Mann im Kleid auf dem Cover? Was ein Skandal! 


    Lauren Cochrane hat in diesem inoffiziellen Buch eine Reise durch Harrys Style unternommen und fängt ganz vorne an. Sie erinnert an die X-Factor Zeiten, die 1D Zeiten und zeigt den langen Weg der Freiheit von unserem Harry. 


    Wir erfahren unter anderem, wer seine Inspiration in Sachen Mode ist, wer ihn dabei unterstützt und wie es zu seinen eigenen Marken kam. Natürlich kommen auch Fotos nicht zu kurz. 


    Mir hat das Buch gut gefallen, allerdings waren diverse Fotos leider wirklich schlecht gewählt, woran man merkt, dass es kein lizenziertes Material ist. Manche Erzählungen wiederholen sich, trotzdem erhält man viel modisches Wissen rund um seinen Liebling und es ließ das Fangirl in mir wieder strahlen. 

  13. Cover des Buches Ein letzter Frühling am Rhein (ISBN: 9783839228173)
    Frank Wilmes

    Ein letzter Frühling am Rhein

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Petroel

    Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das Werbegesicht lebte in einem Luxusdomizil am Rhein. Intensive Gespräche mit Personen aus ihrem Umfeld zeigen den Beamten das Psychogramm eines Menschen auf, der zwischen Melancholie und Promi-Partys schwebte. Wem vertraute die Tote? Und wie gingen ihre Vertrauten damit um? Ein Krimi über eine abstruse Welt aus religiösem Wahn und der Sucht nach vollkommener Schönheit.

    Der Schreibstiel war durch die kurzen Abschnitte gut zu lesen. Leider kam keine so richtige Spannung auf und auch die Protagonisten haben mir nicht so richtig zu gesagt.

    Aber im Großen und Ganzen ist es eine kurzweilige Lektüre.

  14. Cover des Buches Möhrchenprinz - Schmutzengel - Blogging Queen (ISBN: 9783423429948)
    Jutta Profijt

    Möhrchenprinz - Schmutzengel - Blogging Queen

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Nun ja. Die Autorin kann gut schreiben. Sehr gut sogar. Nach dem Buch über die Asylanten hatte ich die größten Hoffnungen, daß sich die inhaltliche Tiefe bessert. War leider nichts. Nichts gegen Blogs - es gibt da ja richtig gute. Aber ausgerechnet Mode und Trends? Aber vermutlich ist bei dem Thema auch nicht mehr rauszuholen. Ich habe es gelesen, aber hängen bleibt da wohl nichts. Vielleicht wird es das nächste Mal wieder besser.

  15. Cover des Buches Heute trägt der Himmel Seide (ISBN: 9783649617044)
    Ellen Alpsten

    Heute trägt der Himmel Seide

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Rousella
    Ein Mädchen namens Alice möchte ihre Leidenschaft - das Modedesign - zum Beruf machen und möchte mit einem Studium in London den ersten Schritt in die Modewelt machen.  Dabei lernt sie den gut aussehenden Ned kennen, in den sie sich verliebt und seine Sandkastenfreundin Cassy, bei der sie auch ein Zimmer mietet. 
    Zwar ist das Studium hart, und die Leiterin alles andere als nett, aber Alice steckt ihre ganze Leidenschaft und Zeit in ihre Entwürfe. Alles wäre schön und gut, wenn da nicht ein paar Geheimnisse wären, die ihre neuen Freunde verbergen.


    Das Cover hat mich diese Mal weniger zum Lesen angeregt als der Titel. Diesen fand ich interessant und nach dem Lesen des Klappentextes habe ich das Buch gleich mitgenommen. Unter anderem auch deswegen, weil ich eine Zeit lang selbst Modedesign studieren wollte. :-)

    Die Geschichte an sich hat sich gut fließend gelesen. Die Sprache war angenehm formuliert und die Hauptcharaktere waren mir sympatisch. Und ich konnte die Bedenken von Alice Mutter sehr gut nachvollziehen, schließlich musste ich als Illustrations-Studentin solche Gespräche auch mit meiner Mama führen. 
    Viel Aktion gab's in der Geschichte jedoch nicht, da sie im Großen und Ganzen einfach ein "normales" Studentenleben beschreibt.  Erst im letzen Drittel kam die Geschichte etwas in schnellere Gänge. 
    Leider hat man trotz der "späten Aktion" relativ schnell herausgefunden was die Geheimnisse von Ned und Cassy sind, sowie dass Alices größte Rivalin Blanka, gar nicht so eine fiese Rivalin ist, wie man annehmen würde. Trotz dessen hat man das fehlende kleine Detail von Neds Geheimnis erst zum Schluss erfahren.


    Mir hat im Grunde also nur etwas mehr Spannung gefehlt, damit ich mich hätte fragen können, "Wie geht's weiter" und nicht "Oh, ich hatte Recht". 
    Aber im Grunde kann man mit diesem Buch nichts falsch machen. Und ich habe es gern gelesen. Deshalb auch 4 Sterne, da ich nur wenig zu kritisieren hatte.

  16. Cover des Buches Lorettoberg (ISBN: 9783839200452)
    Volkmar Braunbehrens

    Lorettoberg

     (5)
    Aktuelle Rezension von: manu1983
    Dies war mein erstes Buch von Volkmar Braunbehrens. Neugierig darauf wurde ich, da es in Freiburg spielt in der Gegend, in welcher ich drei Jahre verbracht habe.

    Die Geschichte dreht sich um einen sehr bekannten Modezaren, Karl Legrand, der von Hamburg nach Freiburg auf den Lorettoberg zieht. Dies ist die Gegend, wo die Reichen und Schönen leben. Am Morgen nach der Einweihungsparty wird im Garten der Villa seine Leiche gefunden. Eine weitere Leiche liegt im Garten nebenan. Kommissar Grabowski und sein Team sind nun gefordert, den Fall zu lösen.

    Gleich von Anfang an war ich an die Seiten des Werkes gefesselt. Der Schreibstil war flüssig und spannend.
    Die Landschaft war sehr genau beschrieben und in die Charaktere konnte ich mich hineinversetzen. Mir war, als wäre ich ein Teil der Geschichte.
    Zu ausführlich waren mir die Beschreibung der Bilder und Möbel etc. im Haus von Legrand.

    Als Leser wurde ich insofern immer wieder hinters Licht geführt, weil ich schon früh dachte, zu wissen, wer der Täter ist. Aber ganz geschickt hat Volkmar Braunbehrens mich da an der Nase herumgeführt.

    Fazit:

    Ein toller Freiburgkrimi, den ich gerne weiterempfehle. 
  17. Cover des Buches Das Haus der Melvilles (ISBN: 9783809025825)
    Tara Hyland

    Das Haus der Melvilles

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby
    Die „Reich und Schön“ TV-Serie in Buchform. Caitlin wächst in einfachen Verhältnissen in Irland auf. Als ihre Mutter stirbt, erfährt sie auf deren Totenbett, das ihr leiblicher Vater William Melville ist, Besitzer des Modeimperiums „Melvilles“, mit dem sie eine Affäre als junges Mädchen hatte. Gegen Caitlins Willen nimmt William sie bei sich auf. Jetzt muss sie sich gegen zwei Stiefschwestern behauptet, von der eine krankhaft ehrgeizig versucht, die Anerkennung ihres Vaters zu gewinnen und die andere vollkommen verhätschelt und verzogen ein ums andere Mal ihren Willen durchsetzt. Das noble Internat entpuppt sich auch recht bald als Wolfgrube, dem die sanftmütige Caitlin nichts entgegenzusetzen hat. Als sie alt genug ist entflieht sie dieser Welt und versucht ihr Glück als Modedesignerin in Paris. Jahre später als sie glaubt, all das hinter sich gelassen zu haben, droht das Imperiums ihres Vaters zu stürzen und Caitlin muss sich entscheiden, ob sie sich mit ihrer Vergangenheit aussöhnen möchte und an der Seite ihrer Schwestern, um das Unternehmen kämpft. Ich fand diese Familiengeschichte richtig gut. Auch wenn alle etwas zu schön und über den Verstand hinaus reich waren, so sind mir die Protagonisten doch sehr ans Herz gewachsen, denn auch sie hatten ihr Los zu tragen und zerbrachen fast an ihrem Reichtum und den an sie gestellten Erwartungen. Angefangen mit Elizabeth an deren krankhaften Ehrgeiz beinah ihre Ehe zerbricht, hinzu Ambers Hang zu falschen Freunden, der dazu führt das sie tief sinkt und zu guter letzt drogenabhängig wird. Jede Schwester ist mir auf ihre Weise ans Herz gewachsen und ich habe als Leser ihre Glanzseiten erlebt, aber auch ihre tiefsten Niederlagen. Wie sie sich verliebten, ihre Herzen gebrochen wurden, Ehen zerbrachen, Träume in Erfüllung gingen und das sie sich trotz aller Gegensätzlichkeiten zusammenraufen um das Familienunternehmen in neuem Glanz erstrahlen lassen. Die Geschichte ist nicht eben anspruchsvoll und natürlich wendet sich am Ende alles zum Guten, aber ich wurde über 600 Seiten sehr gut unterhalten, denn Tara Hyland schaffte es mit ihrem erzählerischen Talent mich hineinzuversetzen in diese schöne, oberflächliche, aber auch zerstörerische Welt und das ist meiner Meinung nach die Hauptsache an einem guten Buch.
  18. Cover des Buches Gefangene des Ruhms (ISBN: B006CGTPW0)
    Erica Spindler

    Gefangene des Ruhms

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ylevol
    Kurzweg den Klappentext des Buches stimmt schlussendlich schon, nur würde ich nicht einen kleinen Teil des Buches so hervorheben - so kann der Inhalt eigentlich nur enttäuschen, da man etwas anderes erwartet. Die Geschichte handelt von Betty Lynn, welche in den Armenvietel aufwächst. Sie wächst mit der Einstellung auf, man sollte ab Besten unsichtbar sein, dann ist das Leben OK. Ihre Familie ist arm und jeder kämpft um sein eigenes Überleben - leider auch in ihrer Familie. Mit 17 Jahren wird ihr Leben so unerträglich, dass ihr nur noch die Flucht nach LA helfen kann. Hier fängt sie ein neues Leben an, lernt die Liebe und die Möglichkeit des Lebens kennen. Aber auch hier gibt es Rückschläge, sodass sie Valentine wird .... und jetzt kommt der Text um Buchumschlag. Zuviel kann nich nicht verraten, denn dann ist die Spannung weg. Das Buch ist auf jeden Fall sehr gut und flüssig geschrieben. Die Geschichte ist nicht heiter oder oberflächlich, es geht in die Tiefe mit der brutalen Wahrheit des Lebens. Ich habe das Buch natürlich wegen des Klappentext gekauft und wurde so natürlich etwas enttäuscht. Es ist kein Krimi sondern eher ein Lebensgeschichte mit vielen Hochs und Tiefs des Lebens.
  19. Cover des Buches Küß mich, küß mich (ISBN: 9783423205177)
    Fiona Walker

    Küß mich, küß mich

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Greyswan
    Ein schöner Liebesroman um eine "Clique" in London.... Der Anfang ist etwas chaotisch, da in diesem Buch mehrere Geschichte, die immer irgendwie miteinander verwoben sind, gleichzeitig erzählt werden und am Anfang muss man sich erst einmal orientieren, welche Person jetzt wo und wie dazu gehört... Aber das gelingt sehr schnell und dann entwickelt sich eine sehr schöne Liebesgeschichte um einen bitterbösen Racheplan.. Denn Saskia Seaton wird von dem Schönling Felix Sullivan brutal abserviert... Sie schmiedet einen fiesen Racheplan, in dem ihre "Freundin" Phoebe die Hauptrolle spielen soll.... Nach langem Zögern entscheidet sich Phoebe dazu Saskia zu helfen, weil sie Angst hat, dass Saskia sich irgendwas antut oder total durchdreht.. Die Dinge entwickeln sich anders als Saskia und Phoebe sich das vorgestellt haben und so passiert es, dass sich Phoebe in Felix verliebt und umgekehrt auch.. Doch Saskia erpresst Phoebe dazu an ihrem Plan festzuhalten, der auch das Ende der Beziehung zwischen Phoebe und Felix bedeutet... Wie wird sich Phoebe entscheiden?
  20. Cover des Buches Cool as You 2 (ISBN: 9783551740229)
    Kae Maruya

    Cool as You 2

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Mekare
    Da der erste Teil wirklich sehr gelungen war, habe ich mir auch den zweiten Teil dieser Serie zugelegt. Die Story baut sich langsam auf und es kommt mehr und mehr Geständnisse ins Spiel. Atsushi gesteht Yusuke seine Liebe. Jetzt könnte man natürlich meinen es käme zu einem Happy End, da Yusuke im Grunde seine Gefühle erwidert, doch er ist von Gewissenbissen geplagt und möchte die Zukunft seines Bruders für diese Beziehung nicht opfern. Aus diesem Grund sagt Yusuke, dass er für Atsushi nicht mehr als rein platonische, brüderliche Gefühle hat. Zu allem Überfluss taucht auch noch der ehemalige Gastbruder von Atsushi aus Amerika auf und will Atsushi mitnehmen nach Amerika, damit dieser dort endlich eine richtige Basketballkarriere beginnen kann. Die Story ist wirklich schön gestrickt. Immer wenn man gerade denkt, "Jetzt, jetzt endlich haben sie es geschafft" kommt doch noch ein Hindernis auf die beiden zu. Beide sind ziemlich im Gefühlschaos versunken und plagen sich zusätzlich mit Sorgen über ihre berufliche Zukunft rum. Wenig gefallen hat mir leider, dass auch noch Ito, ein Arbeitskollege von Yusuke, auch ein Auge auf diesen geworfen hat und alles versucht, dass dieser nicht mit Atsushi zusammenkommt. Ich mag es einfach nicht, wenn sich in einem Manga fast jeder Charakter als schwul herausstellt und jeder irgendwie was von jedem will. Die Zeichnungen sind sehr klar und herzallerliebst. Für mich persönlich einer der schönsten Zeichenstile, die ich bisher gesehen habe, wenn auch nicht sehr viel Wert auf die Hintergrundgestaltung gelegt wird. Ich kann diese Serie jedem Shonen-Ai nur wärmsten ans Herz legen!
  21. Cover des Buches Zwei müssen es sein (ISBN: 9781503945876)
    M.L. Busch

    Zwei müssen es sein

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Cara – jung, schön und mit dem überaus intriganten Scheusal Armando verheiratet – ist auf der Flucht. Dabei flieht sie vor keinem Geringeren als ihrem eigenen Ehemann, denn dieser hat es nicht nur auf sie, sondern auch auf das Erbe seiner vierjährigen Tochter abgesehen. Dabei ist ihm jedes Mittel recht und er ist bereit, alles aufs Spiel zu setzen. Als Cara vom attraktiven Männermodel Joe angefahren wird, erhält sie von ihm unerwartete Hilfe. Joe scheint sich ernsthaft in sie zu verlieben, auch Cara fühlt sich zu ihm hingezogen und möchte gerne eine Beziehung aufbauen. Doch Armando lässt nicht locker und heuert sogar einen Privatdetektiv an. Wird Joes Liebe ausreichen, um sie vor ihrem skrupellosen Ehemann zu schützen? Was ist der richtige Weg und kann sie Armando tatsächlich entkommen?

    ~ AUTORIN ~

    Die Autorin M. L. Busch schreibt Geschichten. Sie studierte nicht Medienkommunikation. Ist auch keine Journalistin und arbeitet auch nicht für verschiedene Zeitschriften als freie Autorin. Sie wurde nicht bekannt durch Auftritte im Radio oder Fernsehen. Auch wöchentliche Kolumnen gibt es nicht.
    Die Autorin ist Grafik Designerin und lebt in Nordrhein-Westfalen. Mit sechs machte sie das Seepferdchen und begann nach vielen Jahren als Nicht-Sportlerin mit dem Triathlon. Die Geschichten entstehen, während sie sich durchs Wasser quält, gegen den Wind kämpft und die unglaubliche Landschaft bewundert, und sich wieder mal eine Blase läuft.
    Ihr Mann, ein echter IRONMAN, teilt die Leidenschaft mit ihr und den beiden Kindern.

    ~ COVER ~

    Das Cover ist in schönen sanften Farben gehalten. Für mich ein Blickfang der auch neugierig macht um auch den Klappentext zu lesen.

    ~ MEINUNG ~

    M.L Busch versetzt den Leser mit diesem Buch in Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Man fiebert die ganze Zeit mit dem Schicksal der jungen Cara und ihrer Tochter mit, denn ihr skrupelloser Ehemann verfolgt sie auf Schritt und tritt. Caras neuer Liebhaber hat die ganze Situation ein wenig unterschätzt und glaubte Cara nicht so ganz und war der Meinung sie sei paranoid. Nachdem sich das Blatt wendete und die dramatischen Geschehnisse ihren Lauf nahmen musste auch Joe, Caras Liebhaber einsehen, dass er im Unrecht war. Joe wandte sich an die Polizei die ihm erst nicht glauben wollte und das ganze abgewinkt hat, aber nach langem Durchhaltevermögen gelang es Joe die Polizei soweit zu kriegen, dass sie eine Fahndung nach Caras Ehemann raus gaben. Das ganze nahm dann doch noch ein gutes Ende und Cara muss sich auch in Zukunft nicht mehr vor ihrem Ehemann fürchten.

    Die Geschichte versetzt einen automatisch in Caras Lage und man fiebert mit ihr mit. Ihre Freunde Joe, Emma und Simon und natürlich auch die kleine Tochter waren mir sehr sympatisch. Hingegen war Armando, Caras Ehemann hier der Schuft.

    ~ FAZIT ~

    Dies war mein erstes Buch, dass ich von einer Indie Autorin gelesen habe. Und ich bin mehr als überzeugt von ihrem Schreibstil und bin zu dem Entschluss gekommen mit die anderen beiden Teile ihrer Zwei-Reihe auch zuzulegen. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen. Ich würde noch einen 6. drauf legen, wenn das möglich wäre. ;)

    Also liebe Leser wenn ihr auf Spannung, Dramatik mit einem kleinen Hauch Erotik im Buch steht, solltet ihr euch dieses Buch auf alle Fälle zulegen. :)

  22. Cover des Buches Die Party Queen von Manhattan (ISBN: 9783641034061)
    Lauren Weisberger

    Die Party Queen von Manhattan

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Bette ist Mitarbeiterin in einer Bank und sichtlich genervt von dieser Anstellung. Einzig ihre kleinen heimlichen Treffen mit ihrere besten Freundin Pen machen den Arbeitsalltag erträglich. Irgendwann platzt ihr der Kragen – sie kündigt! Ohne einen Plan zu haben, was sie tun soll, öffnet ihr schwuler Onkel, seines Zeichens Kollumnist, ein Türchen, der sie mitten in die Arbeit einer PR-Agentur verfrachtet. Party, Glamour und die angesagtesten Clubs stehen damit auf ihrem Plan. Was nicht darauf stehen sollte, waren die Lügenmärchen, die eine anonyme Kollumnistin über sie in der Zeitung verbreitet. Doch das soll nicht ihr einziges Problem bleiben.

     

    Normalerweise les ich inzwischen solche Sachen ja nicht. Alleine die Cover schrecken mich ab, ganz zu Schweigen von den Titeln. Ich kann diesem Glamour-Gehabe der “Schönen” und “Reichen” nichts anfangen und hab mich in den ersten Seiten schon damit abgefunden gehabt, dass sich das hier um ein Buch handeln würde, das einfach nicht in das passen würde, das ich sonst so wirklich gerne lese. Anscheinend muss ich es aber mal durchgerusht haben, zumindest meinte meine Mutter, dass sie einen Zettel darin gefunden hat, dass es gut wäre und sie es lesen müsse. Keine Ahnung, ob dieser von meiner Schwester war oder von mir, auf jeden Fall sagte mir der gesamte Handlungsrahmen im Verlauf des Lesens überhaupt nichts, wenn auch der Klappentext ein leises Klingeln in meinem Hirn ausgelöst hatte.

    Die Handlung des Buches hatte bei mir eine ziemlich seltsame Verlaufslinie. Erst schien die Geschichte in Ordnung, aber nicht überragend. Nach und nach entwickelte sie sich weiter in einen Bereich, der mir wirklich nicht passen wollte. Dennoch bin ich froh, dass ich das Buch deswegen nicht gleich weggelegt habe: ab der Hälfte des Buches konnte ich es nicht mehr weglegen. Das lag insbesondere daran, dass das alles eine Wende genommen hat. Die Probleme, die ihr neues Leben mit sich bringen, steigen ihr mehr und mehr zu Kopf, zumal ihr eine Beziehung angehängt wurde, die sie gar nicht hatte, während sie gerne eine Beziehung mit jemandem hätte, die sie nicht eingehen konnten. Alles wird verzwickter und es geht nicht mehr nur um dieses ganze Möchtegern-Gehabe der Oberschicht, die denken, dass sie sowieso viel toller und besser sind als alle anderen und dass insbesondere Kleidung anscheinend überbewertet wird. Natürlich ist die Handlung sehr klischeehaft, dennoch trifft sie sehr gut die Vorstellung, die man soweit von dem Luxus- und Glamourleben der VIPs und Party People hat, zumindest aus den Schlagzeilen, die sie immer wieder machen.

    Die Personen sind zum Teil unglaublich vorhersehbar und transparent. Eigentlich bei beinahe jeder Handlung kann man sich genau vorstellen, was passieren wird. Dass Avery ein Mistkerl ist. Dass Sammy eigentlich in Bette verliebt ist. Dass Pen ein kleines Schoßhündchen ihres Verlobten ist. Man kann sich sogar genau denken, wer die Kollumnistin ist und dass sie eine geheime Informantin oder einen Informanten haben muss, auch wenn ich sagen muss, dass meine Spekulationen da in eine andere Richtung gingen. Eine weitere meiner Spekulationen, nämlich in Bezug auf Philip, Bettes Pseudobeziehung, verlief letztendlich in eine andere Richtung, was mich allerdings köstlich amüsiert hat. Aber auch wenn man sich einen Teil der Handlung durchaus gut zusammenreimen konnte, eben gerade wegen der Durchschaubarkeit der Personen wird es so lustig teilweise. Toll finde ich zum Beispiel Bettes Laster, die erotischen Liebesromane, das sie durchaus auch auslebt und das auch im Buch immer und immer wieder eingebracht wird. Im Verlauf des Buches bleibt sie ihrer Leidenschaft treu, was sie unheimlich sympathisch macht, immerhin kann ich mir vorstellen, dass man in dieser Szene doch nicht so leicht an sowas festhalten kann. Sie erkennt ihre Fehler, auch wenn sie nicht viel dagegen tun kann. Sie ist einfach eine Persönlichkeit, die ihren wahren Ort noch nicht gefunden hat und die einem irgendwie sehr ans Herz wächst, gerade weil ihr so viele Steine in den Weg gelegt werden.

    Schade finde ich, dass der Sprachstil doch sehr einfach gehalten ist. Es macht das Buch zwar leicht lesbar und man kann es durchaus einfach runterschlingen, aber gerade Bette, die einen ausgezeichneten Schreibstil zu pflegen schien, hätte ich es irgendwie gewünscht, dass ihr Leben in dieser Zeit etwas ausgewogener aufgeschrieben würde. Das Businessleben, wenn es bei ihr auch sehr mit ihrem Privatleben kollidiert, ist mir ein bisschen zu schwach formuliert, auch wenn ich in einem Punkt dankbar dafür bin: man kann das Buch nämlich wunderbar in der Prüfungszeit lesen, wo man sich auch mal sehr leichte Lektüre wünscht neben dem ganzen wissenschaftlichen Kram.

     

    Ein sehr klischeebesetztes Buch über die High Society in Manhattan. Ich tu mich schwer damit, das Buch zu bewerten, weil es zu Beginn echt katastrophal war meiner Meinung nach und absolut nicht mein Geschmack, aber letztendlich hat es sich doch noch in eine gute Richtung entwickelt, in der es wirklich Probleme damit hatte, es wieder aus der Hand zu legen und am Ende vermutlich das halbe Buch am Stück duchgesuchtet habe.

    Ich denke, wer auf diese Glamourschiene abfährt und kitschige klischeehafte Geschichten der High Society liebt, der wird auch dieses Buch lieben und seine reine Freude daran haben. Mich hat es nicht ganz überzeugt, ist aber durchaus lesbar.

  23. Cover des Buches Es geschah in Schöneberg (ISBN: 9783423216227)
    Susanne Goga

    Es geschah in Schöneberg

     (33)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Berlin,1927: Bei einem Anschlag auf eine Modenschau des Modeateliers Morgenstern & Fink werden zwei der Vorführdamen verletzt. Wollte jemand dem Modeatelier schaden, vielleicht ein Konkurrent? Der frisch gebackene Oberkommissar Leo Wechsler und sein Team ermitteln.

     Im fünften Band der Reihe geht es also in die Modewelt, man erfährt einiges über den Werdegang eines Kleidungsstückes, bis es im Laden landet. So lernt man auch eine Näherin kennen, und erfährt, wie elendig diese, für die Herstellung wichtigen Handarbeiterinnen, leben müssen, die Gewinne landen jedenfalls nicht bei ihnen, dafür haben sie schlechte Arbeitsbedingungen, viel Druck und immer das Gespenst der Kündigung im Nacken. Aber auch verschiedene Modeateliers lernt man kennen, die alle ihre eigenen Spezialitäten und Abnehmer haben. Das betroffene Modeatelier Morgenstern & Fink ist neu auf dem Markt, hat mit Carl Fink aber einen begnadeten Modeschöpfer.


    Das ist aber nicht das einzige Thema dieses Romans, auch der berühmt-berüchtigte § 175, der mittlerweile, wenn auch viel zu spät, abgeschafft wurde, wird zentrale Bedeutung haben. So lernt man schon früh im Roman Rainer Vogt kennen, der für das Institut für Sexualwissenschaft arbeitet, und sich sehr dafür einsetzt, dass ein geächteter Film über Homosexualität wieder im Kino laufen darf, ein Film, der übrigens real existiert. Ob und wie die beiden Themen miteinander zusammenhängen ist interessant zu lesen.

    Schön ist es auch wieder, das Privatleben Leos zu verfolgen. Ich finde es besonders schön, dass Ilse nun auf eigenen Beinen steht, sie arbeitet in Magda Schotts Praxis, und womöglich bahnt sich auch eine neue, dieses Mal hoffentlich bessere, Beziehung für sie an – ich würde es ihr wünschen. Aber nicht nur über Leos Familie erfährt man Neues, auch seine Kollegen haben die eine oder andere Nachricht zu verkünden.

    Weniger schön ist die nun immer deutlichere Präsenz der Nationalsozialisten. Georg, Leos Sohn gerät in deren Dunstkreis, und man darf gespannt sein, wie sich das im weiteren Verlauf der Reihe entwickeln wird.

    Susanne Goga gelingt es gut, die Atmosphäre des Berlins jeder Zeit herüberzubringen. Durch die gelungenen Charaktere und den eingängigen und bildhaften Erzählstil der Autorin ist man schnell im Roman angekommen, und ebenso schnell ist er leider auch schon zu Ende gelesen. Die Auflösung ist – bis auf eine Sache – nachvollziehbar, und man hat genug Möglichkeiten, mitzurätseln. Ich fühlte mich jedenfalls wieder sehr gut unterhalten.

    Interessant ist auch das Nachwort, und dem Verzeichnis der historischen Personen zeigt, wie viele hier tatsächlich zumindest erwähnt werden.

     Band 5 der Reihe ist wieder sehr lesenswert, vor allem, aber nicht nur für Kenner der vorherigen Bände. Die Stimmung der 1920er Jahre schwingt mit, die Charaktere sind gelungen – gerne empfehle ich die ganze Reihe.

  24. Cover des Buches Cool as You, Band 1 (ISBN: 9783551740212)
    Kae Maruya

    Cool as You, Band 1

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Mekare
    Ich habe den Manga soeben durchgelesen und muss sagen, dass ich wirklich positiv überrascht war. Im Gegensatz zu "schnell zu Sache kommen" wurde hier mal endlich wieder (von mir schon lange vermisst in der breiten Masse der Shonen-Ai-Mangas) eine Beziehung aufgebaut und entwickelt. Die Gefühle wirken dadurch realistischer und ich warte damit schon sehnsüchtig auf den zweiten Band, denn hier wurde erstmal vorsichtige Bande geknüpft ^^. Wer so etwas gerne liest, wird mit Cool as You sicher was für seine Sammlung gefunden haben.

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