Bücher mit dem Tag "moldau"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "moldau" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Nichts als Gespenster (ISBN: 9783104033754)
    Judith Hermann

    Nichts als Gespenster

     (199)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Diese Kurzgeschichtensammlung hat mir gut gefallen. Diese Geschichten machten nachdenklich und waren meist etwas melancholisch. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir wieder sehr gut und möchte auf jeden Fall noch mehr von ihr lesen. Doch ich konnte die Geschichten nicht am Stück lesen und machte immer mal Pausen dazwischen. Manche Geschichten gefielen mir sehr manche fand ich etwas schwächer. Daher 4 Sterne von mir und eine Leseempfehlung. 

  2. Cover des Buches Katharina die Große und Fürst Potemkin (ISBN: 9783104007991)
    Simon Montefiore

    Katharina die Große und Fürst Potemkin

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Oberender

    Nach "Stalin. Der Hof des roten Zaren" war dies das zweite Buch von Simon Sebag Montefiore, das ich gelesen habe. Katharina die Große ist ja leider ein beliebter Gegenstand der historischen Trivialliteratur. Diesem Genre ist auch das vorliegende Buch zuzuordnen (Die breite Quellengrundlage ändert daran nichts, denn es kommt nicht auf die Zahl der Quellen an, sondern darauf, was man mit den Quellen anfängt). Die Zarin und ihr langjähriger Liebhaber und Mitregent Fürst Grigori Potjomkin stehen im Mittelpunkt von Montefiores Erstlingswerk, dessen englische Originalausgabe bereits im Jahr 2000 erschienen ist. Das Buch ist ein "typischer" Montefiore: Zu lang und zu detailliert; reißerisch, geschwätzig und boulevardesk. Es besteht zur Hälfte aus wörtlichen Zitaten aus Briefen und sonstigen Dokumenten, die dem Leser eine unmittelbare Nähe zu den Akteuren des Buches suggerieren sollen. Montefiore ist im Grunde kein Erzähler, sondern nur ein Zitate-Arrangeur. Die letzten zwölf, dreizehn Kapitel habe ich nur noch überflogen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Das Buch ist sehr weitschweifig, langatmig und ermüdend. Jedes Kapitel ist mit einem Wust von Informationen aller Art überfrachtet. Schon in der englischen Ausgabe hätte auf manche Kapitel komplett verzichtet werden können.

    Eine von Montefiores Hauptschwächen besteht darin, daß er Wichtiges nicht von Unwichtigem, Interessantes nicht von Banalem trennen kann. Die Annahme, alle Informationen, die man im Laufe der Recherchen zusammengetragen hat, seien gleichermaßen wichtig und mitteilenswert, führt unweigerlich dazu, daß ein mühsam zu lesendes Buch entsteht. Die Könnerschaft eines Autors zeigt sich auch darin, wie er aus seinem Material auswählt. Montefiore hat sich von seinem Material völlig überwältigen lassen. Er findet einfach kein Ende und breitet gnadenlos jeden Informationsfetzen, jede noch so obskure Anekdote und Klatschgeschichte vor dem Leser aus. Paradoxerweise bleibt beim Leser wenig hängen, nachdem diese Faktenlawine über ihn hinweggegangen ist. Ähnlich wie das Stalin-Buch wirkt auch dieses Werk über die Zarin Katharina und den Fürsten Potjomkin billig und vulgär, nicht zuletzt deshalb, weil Montefiore seine eigenartige Obsession für alles Schlüpfrige und Obszöne, für schmierige, oftmals nur durch Hörensagen verbürgte Sex-Geschichten einfach nicht zügeln kann. Von einem kritischen, reflektierten Umgang mit Quellen scheint der Mann noch nichts gehört zu haben. Um wieviel besser wäre das Buch, wenn Montefiore auf diese billige Effekthascherei verzichtet hätte! Viele Personen, die im Buch auftauchen, werden nicht porträtiert, sondern lediglich karikiert (z.B. ein österreichischer Botschafter, der angeblich in Damenkleidern vorm Spiegel steht und Opern-Arien trällert). Die Lektüre läßt sich vergleichen mit dem Genuß einer exotischen, übermäßig gewürzten Speise: Anfangs ist sie interessant, aber man wird ihrer umso schneller überdrüssig, je mehr man von ihr ißt. Es ist unverständlich, warum solcher Kitsch ins Deutsche übersetzt wurde. 

    (Hinweis: Diese Rezension habe ich zuerst im Januar 2012 bei Amazon gepostet)

  3. Cover des Buches Der Dieb in der Nacht (ISBN: 9783833310836)
    Katharina Hartwell

    Der Dieb in der Nacht

     (82)
    Aktuelle Rezension von: sursulapitschi

    Dieses Buch ist hinterhältig. Es zieht dich ganz langsam hinein und irgendwann merkst du, du steckst mitten in einer Gruselgeschichte, dabei hattest du mit einer tragischen Familiengeschichte gerechnet.

    Es ist zehn Jahre her, dass Felix verschwand, da trifft Paul mitten in Prag jemanden, der ihn unglaublich stark an seinen Jugendfreund erinnert. Kann das Felix sein? Und wenn es Felix ist,  warum behauptet dieser Mann, ein anderer zu sein?

    Hier bekommt man in wunderbarer Sprache Mysteriöses erzählt, das harmlos anfängt und immer finsterer wird. Es spielt ganz leicht mit Mystery-Elementen, legt sich aber nicht fest, ist elegant komponiert und mausert sich gegen Ende noch fast zum Thriller.

    Einen Stern ziehe ich ab für Weitschweifigkeit, ab und an verspielt sich das Geschehen in Schlenkern. Trotzdem habe ich es sehr gerne gelesen. Tolles Buch.

  4. Cover des Buches Die Brücke der Ewigkeit (ISBN: 9783548064079)
    Wolf Hector

    Die Brücke der Ewigkeit

     (133)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox

    Der Roman spielt im 14. Jahrhundert und es geht um die Magdalenen Brücke über die Moldau bei Prag. Die alte Brücke wird komplett bei einer Flutkatasthrophe zerstört. Gerade befinden sich Jan Othin und seine Mutter auf der  Brücke. Er schwört bei Gott, wenn seine MUtter und er das Unglück überleben würde er eine neue stabile Brücke die für immer hält bauen. Er stößt bei seinem Plan eine Brücke für die Ewigkeit zu bauen Jahre später immer wieder auf Freinde und sie muss ja auch finanziert werden. Aber er kann sein Versprechen trotz aller Hindernisse, einlösen.
    Fazit:
    Historischer Roman mit vielen Längen. Deshalb konnte mich der Roman auch nicht fesseln

  5. Cover des Buches Matchball in Moldawien (ISBN: 9783442450190)
    Tony Hawks

    Matchball in Moldawien

     (25)
    Aktuelle Rezension von: BRB-Jörg
    Wer Tony Hawks' Erstwerk "Mit dem Kühlschrank durch Irland" gelesen hat, kann sich schon vorstellen, worum es hier geht: Um eine vollkommen irre Wette, die beim Bier beginnt. Der Protagonist und ein Freund schauen gemeinsam das Fußballspiel England gegen Moldawien. Irgendwann kommt Tonys frühere Karriere als Hobby-Tennisspieler zur Sprache, und sein Freund meint, dass es Tony heutzutage nicht mal mehr schaffen würde, die Fußballer im Fernsehen zu schlagen. "Doch doch, Beckham und Co hau ich locker weg", sprudelt es aus ihm heraus. Was aber ist mit den Spielern der - in der Fantasie seines Kumpels - aufstrebenden Tennis-Großmacht Moldawien? Ein Wort ergibt das andere, und ein paar Pint später ist es fortan Tonys Besessenheit, die elf moldawischen Fußballer, die an jenem Abend im Wembley-Stadion auf dem Rasen gestanden haben, in einem Tennismatch zu schlagen. So beginnt ein Trip durch halb Europa, natürlich auch nach Moldawien selbst, mit allerlei kuriosen Situationen. Jedem, der mal in der ehemaligen Sowjetunion unterwegs war, werden viele Begebenheiten wie Mangel in Lebensmittelmärkten, Straßenkriminalität oder nächstliche Stromsperren bestens bekannt vorkommen. Ebenso wie absurde bürokratische Vorschriften, aber auch die Herzlichkeit der Einwohner, wie es Tony Hawks bestens erlebt. Am Ende steht er kurz vor dem Gewinn dieser Wette, verliert aber ausgerechnet das letzte Spiel, und doch ist das noch nicht das Ende... Wie es zum Schluss doch dazu kommt, dass sein Wettpartner in der Fußgängerzone von Manchester nackt die moldawische Hymne singen muss - das nämlich war der Wetteinsatz - lest Ihr am besten selbst. Ich jedenfalls habe mich köstlich amüsiert und eine Menge Neues über ein vergleichsweise unbekanntes Land erfahren. Vor allem aber habe ich es mit Genuss gelesen - eins der besten Bücher, die mir zwischen die Finger kamen...
  6. Cover des Buches Spur der Tränen (ISBN: 9783943835090)
    Tilmann Schott

    Spur der Tränen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Meine Meinung:
    Geschichte❤:
    Die Geschichte ist in zwei Teile eingeteilt. Zum einen wird die tragische Geschichte von Irina erzählt, die wirklich interessant war und unglaublich traurig. Auf der anderen Seite haben wir Frank der zwischen seinem Heimatort und Schweden hin und her pendelt, wo seine Freundin wohnt. Diesen Teil des Buches empfand ich ein bisschen als langweilig und teilweise echt unnötig in die Länge gezogen. Manchmal konnte ich viele Handlungen nicht nachvollziehen. Der Schreibstil kam mir oft sehr oberflächlich vor.
    Hier gibt es ❤❤ von 5 Gryffindor – Punkten
    Charaktere💛:
    Ganz so originell habe ich die Charaktere nicht gefunden. Frank war sehr stark an Professor Robert Langdon aus den Dan Brown Büchern angelehnt. Irina und die meisten anderen Charaktere waren nicht sehr tiefgründig und wirkten ein bisschen schwach.
    Hier gibt es ganze 💛 von 2 Hufflepuff – Punkten
    Emotionen💚:
    Die großen Emotionen blieben leider aus. Wenn Irinas Geschichte erzählt wurde habe ich allerding schon mitgefiebert und hatte auch Mitleid mit ihr. Sie muss ja echt eine große Last tragen.
    Hier gibt es 💚 von 2 Slytherin – Punkten
    Aufmachung/ Design💙:
    Das Cover finde ich ziemlich nichtssagend. Einzig die große rote Schrift auf dem dunklen Hintergrund sticht ins Auge.
    Hier gibt es 0 von 1 Ravenclaw – Punkten
    Fazit:
    Eine nette Zwischendurch Lektüre für einen regnerischen Nachmittag. Richtig umgehauen hat es mich leider nicht.
    Insgesamt gibt es: 📖📖📖📖 von 10 Buchplaudis
  7. Cover des Buches Die Träume der Libussa (ISBN: B009FIY83I)
    Tereza Vanek

    Die Träume der Libussa

     (9)
    Aktuelle Rezension von: traumwald
    Mitte des 8. Jahrhunderts, im Land der Behaimen an der Moldau. Als Libussa überraschend zur Herrscherin bestimmt wird, will sie auf ihren Geliebten, den Bauernsohn Premysl, nicht verzichten. Mit einer List erreicht sie, dass die Göttin selbst Premysl zu ihrem vorbestimmten Ehemann erklärt. Gemeinsam gründet das Paar an der Moldau eine neue Stadt, die ihrem Volk Reichtum und Glanz schenken soll und einmal Prag heissen soll. Doch die christlichen Frankenkrieger wollen Libussa und ihre alte Religion gewaltsam vertreiben --- Der Mythos der Fürstin und Hohepriesterin Libussa Vor unseren Augen leben die Gestalten alter Volkssagen wieder auf. Auf einem heidnischen Fest traf die jüngste Tochter der Fürstin und Hohepriesterin Sharka auf ihren künftigen Geliebten. Seither konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie war wie berauscht und musste Premysl finden. Komme was wolle! --- Meine Lieblingszeilen (Kapitel 1/S.19) > -- Das Mädchen ohne Namen In den Ländereien der Lemuzi fand sie ihn. Bis zu dem Tag der Wahrheit war sie für Premsyl "das Mädchen ohne Namen". Aus Angst er würde sich von ihr entfernen, schwieg sie über ihre Herkunft. Eines Tages jedoch, als der Mann mit den rauen Händen neben ihr eingeschlafen ward, ritt sie hinfort. Im dichten Wald wurde sie plötzlich von mehreren kriegerischen Männern umzingelt. Unter anderem von Tyr, einem Nordmann, der bestialisch nach Schweiß und Met roch. Sie fühlte sich bedroht, hielt mit zittriger Hand den Schaft des Dolches und suchte nach einer Fluchtmöglichkeit. Der große Mann zerrte sie an Haaren, zerriss ihre Kleider und verletzte sie, bis plötzlich der Klang eines Horns durch den Wald schallte, ein Mann von seinem Ross sprang und die Männer anschrie. Es war die tiefe Stimme Neklans. Der Sohn der Lemuzis. Und dann wusste auch Premsyl, der zwischenzeitlich hinzustieß und mit all seiner Kraf versucht hatte sein Mädchen zu schützen, wer sie wirklich war. Noch am selben Tag erfuhr Libussa vom plötzlichen Tod ihrer Mutter. -- Es handelt sich um eine sagenhafte Geschichte die reich an Wörtern ist, einen in den Bann zieht, und mit auf Reisen nimmt. Eine Geschichte von einer Frau, die sich wahrlich ein anderes Leben, als dass der Nachfolgerin ihrer Mutter wünschte. Doch sie beweist Mut und Verstand. So wie es die Götter vorausgesagt hatten. Libussa wird zu einer Kämpferin und lebt ihre Träume. Vielmehr möchte man gar nicht dazu schreiben. Nachdem ich die letzte Seite ausgelesen hatte, dachte ich: Ja, genauso könnte es gewesen sein. Genauso könnte Prag entstanden sein und mir wird klar, warum ich alte Sagen liebe und dieses Buch für mich zu einem wahren Schatz geworden ist. -- 5 Sterne von 5 Sterne
  8. Cover des Buches Nasses Grab (ISBN: B0084GW2CG)
    Helena Reich

    Nasses Grab

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Suszi

    Die Grundidee ist sehr originell: Durch das Hochwasser im Jahr 2002 wird aus der Metro eine Mumie gespült, die keinesfalls antiken Ursprungs ist. Und tatsächlich ließ jemand eine junge ermordete Frau auf diese Weise in den 70er Jahren verschwinden.

    Nach und nach tut sich eine Verwicklung von Liebe, Hass und Verrat auf, die Jahrzehnte später mehreren Menschen das Leben kostet – immer bemüht das damalige Geschehen zu vertuschen.

    Probleme hatte ich vor allem mit den tschechischen Namen, die teilweise sehr ähnlich klingen. Immer wieder musste ich deshalb zurückblättern, um die richtige Person zuzuordnen.

    Nach der (gedachten) Aufklärung wird immer noch eins „draufgesetzt“, indem plötzlich eine weitere Person in den Fokus rückt. Dadurch wird es sehr rasch unübersichtlich bzw. unglaubwürdig.

    Sehr irritiert haben mich auch die auffällig vielen Verwandtschaftsbeziehungen – gefühlt ist jeder mit jedem verwandt. Eine Personenübersicht bzw. Schema wie wer zu wem in Beziehung steht, wäre dabei sehr hilfreich gewesen.

    Leider konnte mich dieses Buch letztendlich nicht überzeugen.

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