Bücher mit dem Tag "mona frick"
6 Bücher
- Mona Frick
Mord am Ring
(12)Aktuelle Rezension von: clary999„… „Halt, des isch immer noch ein Tatort. Nix anfasse`!“
Ungerührt von jedem Starkult um Sänger, egal welchen Musikstils, brummte er, „Ich hab`s gewusst, es war so klar, wie konnte i mich nur drauf einlasse`“, schimpfte der Polizist vor sich hin, „Immer wenn du oder deine Frau irgendwo auftaucht, gibt`s `en Toten!“
„Was kann ich denn dafür, dass ich dauernd Leichen finde?“, antwortete Bromstetter, nur halb beleidigt. Die andere Hälfte war schon jetzt neugierig auf den Fall. Sein Freund würde das Verbrechen schon aufklären, soviel war gewiss.“
Zitat aus dem Buch
Zum Inhalt: Der schwäbische Oberkommissar Jürgen Schäfer will mit seinem guten Freund Horst Bromstetter seinen Junggesellenabschied auf dem Rockfestival „Neuer Rock am Ring“ feiern. Bevor es richtig losgeht, findet allerdings Bromstetter einen toten Musiker. Natürlich fängt Schäfer sofort mit dem Ermitteln an…
Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin Mona Frick ist locker und fließend. „Mord am Ring“ ist bereits der 5. Teil aus der Kurzkrimi-Reihe mit dem schwäbische Oberkommissar Jürgen Schäfer, kann aber problemlos einzeln gelesen werden. Ich kenne die vorigen Kriminalfälle auch noch nicht.
Es beginnt mit dem Finale eines Wettbewerbs. Die Konkurrenten sind Andi und Markus Geistlinger, zwei eineiige Zwillingsbrüder, die mit ihrer jeweiligen Coverband als Vorgruppe für den legendären Punk-Sänger Billy Idol auf dem Rockfestival auftreten wollen. Nur einer kann siegen, der andere geht leer aus... Vielleicht ein Mordmotiv?
Der Tote, den Bromstetter auf dem Festival findet, ist Andi Geistlinger. Ober vielleicht doch Markus? Mehrere Verdächtige. Mehrere Geständnisse. Wer ist das Mordopfer und wer ist nun der Mörder? Ein kniffliger Fall, der für Verwirrungen sorgte!
Schäfer und Bromstetter muss man einfach mögen! Schäfer ist etwas brummig und steht kurz vor seinem Ruhestand. Bromstetter ist bereits Rentner und bleibt völlig gelassen trotz der Aufregung. Schäfers junger Kollege Florian Henning ist ein bisschen einfältig, aber er lernt ja noch ;) Die weiteren Personen haben ebenfalls ein paar Eigenheiten, die mich zum Schmunzeln brachten.
Die Spannung war recht niedrig, aber der Unterhaltungswert hoch! Der schwäbische Dialekt hat einen zusätzlichen Reiz und ist auch für Nichteinheimische gut verständlich. Die ordentliche Portion schwäbischen Humors ist überzeugend!
Das ungewöhnliche Cover mit der Punk-Ente passt perfekt zur Geschichte und ist ein Hingucker, finde ich.
Der Kurzkrimi ist eine Krimi-Komödie bzw. ein „Enten-Krimi“ und hat mich gut unterhalten!
Es war amüsant, kurzweilig und knifflig!
Leseempfehlung für Zwischendurch!
4 Sterne
- Mona Frick
Tod auf dem Neckar (Schäfers Ermittlungen 7)
(20)Aktuelle Rezension von: PixibuchEin Kurzkrimi, den man schnell gelesen hat, der es aber in sich hat. Heute soll nun endlich die Trauung von Hauptkommissar Schäfer und seiner Maria stattfinden. Es ist für alles gesorgt. Die Schifffahrt auf dem Neckar, das Catering mit schwäbischen Maultaschen. Schäfer ist nun 67 und möchte alles gelassen angehen. Sein Kollege Florian schenkt ihm eine Ente und Schäfer ahnt schon schlimmes, denn Enten = Tod. Auch Bromstetter ist eingeladen und mitten unter der Zeremonie wird in der Küche ein Toter gefunden. Für Schäfer ist nun die Hochzeit Nebensache, denn sein Ermitt.lerblut kommt in Wallung. Dies ist bereits der siebte Band um Hauptkommissar Schäfer. Die Autorin versteht es tadellos, auch in kurzen Krimi sehr spannend und interessant zu schreiben. Ihre Sprache ist recht einfach gehalten, daher läßt sich das Buch flott und gut lesen. Insbesondere die schwäbischen Einflüsse, die hier immer wieder eingeschoben werden, geben dem ganzen eben seinen gewissen Touch, denn das Schwäbisch hört sich so gemütlich an. Ich wurde hier wieder sehr gut unterhalten und hoffe, dass dies nicht der letzte Einsatz für Schäfer war.
- Mona Frick
Küss mich in Rom
(12)Aktuelle Rezension von: leniksDie Autorin Mona Frick kenne ich von ihren Kurzkrimis. Endlich wollte ich auch eine Liebesgeschichte von ihr lesen und bin nicht enttäuscht worden. Amy lernt im Rahmen eines Buchprojekts über eine Dating-Platform Mike kennen. Doch eigentlich sucht sie keinen Freund. Die Autorin verbindet in diesem Roman die Geschichte um Rami, einen Flüchtlingsjungen - perfekt mit der Liebesgeschichte von Amy. Auch hier war ich sehr schnell in der Geschichte drin. Das Buch (e-book) umfasst 150 Seiten und bekommt von mir vier Sterne. - Mona Frick
Vergifteter Advent
(3)Aktuelle Rezension von: AntekMona Frick hat mich mit ihrem kultigen schwäbischen Kommissar Schäfer bereits mehrfach wunderbar kurzweilig unterhalten und ich bin gerade dabei mich zu den Anfängen zurück zu arbeiten. Da mich der Sprecher Frank Stöckle ebenfalls schon begeistert habe, habe ich liebend gerne zur Hörbuchvariante gegriffen und dies nicht bereut. Man bekommt hier vor allem weihnachtlich angehauchte, super kurzweilige und so richtige schwäbische Unterhaltung geboten.
Der Krimi an sich wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Zuerst kommt das Ehepaar Bromstetter zu Wort und erzählt von ihren Erlebnissen am Weihnachtsmarkt und schließlich einer zufälligen Begegnung mit einem Raser. Dann ist Kommissar Schäfer an der Reihe, der aus seinen Träumen von Honolulu und Blumenhalsketten gerissen wird, weil er auf dem Weihnachtmarkt die Übergabe eines Päckchens Zyankali verhindern soll, was irgendwie in Zusammenhang mit einer illegalen Sterbehilfevereinigung stehen soll. Und dann ist da noch der junge Kollege Florian, für den es bei seinem ersten Einsatz Kontrolle der Demo gegen Stuttgart 21 heißt. Wie das alles zwischen Glühwein und Bratwurst in Verbindung steht, darum geht es in „Vergifteter Advent“.
Da ich mich bei den Fällen von hinten nach vorne arbeite, kenne ich die meisten Mitspieler ja schon und sie sind mir längst ans Herz gewachsen. Ich bin inzwischen schon Fan von Kommissar Schäfer, den man mit seiner Gemütlichkeit einfach mögen muss, wobei er hier im ersten Teil eher, trotz Träumen und Kursen für Telefonieren und Hochdeutsch noch etwas blass bleibt. Dafür bekommen Erna und Horst Bromstätter, die beiden Urgesteine, die ich so gerne mag, einen relativ großen Stellenwert eingeräumt. Ich habe mich ganz prächtig über ihre kleinen Streitereien amüsiert.
Wie immer bei Mona Frick wird Regionalkolorit großgeschrieben und man kann sogar noch etwas über die Geschichte des Stuttgarter Weihnachtsmarktes lernen, was mir super gut gefallen hat.
Die Umsetzung als Hörbuch ist ganz wunderbar gelungen. Mit zusätzlicher musikalischer Untermalung zwischen den Kapiteln kommt zum Titel passend weihnachtliche Stimmung auf und durch Sirenengeheul und laute Kracher, die eingespielt werden, geht das Hörbuch schon eher in Richtung Hörspiel. Der Sprecher Frank Stöckle hat den schwäbischen Dialekt so richtig gut auf Lager und ich weiß von was ich spreche, ich komme selbst aus der Region. Auch für die einzelnen Darsteller hat er verschiedene passende Stimmlage in petto und daher ist es wirklich ein Hörgenuss seiner angenehmen Stimme für diesen schwäbischen Kurzkrimi zu lauschen.
- Mona Frick
Die Sphinx von Marrakesch
(13)Aktuelle Rezension von: haberlei„Die Sphinx von Marrakesch“ von Mona Frick ist der vierte Band der Kurzkrimi-Reihe rund um Oberkommissar Schäfer.
Worum geht es?
Oberkommissar Schäfer wird dienstlich nach Marokko beordert, um einen jungen Marokkaner, der in Deutschland die Polizeiakademie besucht hatte, bei der Leitung eines Kommissariats zu unterstützen. Gleichzeitig reist Erna Bromstetter mit Freundinnen nach Marokko, wo die Damen plötzlich des Diebstahls bezichtigt werden. Da kommen Schäfer und sein marokkanischer Kollege zum Einsatz …Ich stieg seinerzeit bei einer Leserunde mit Band 7 in die Serie ein, habe seither alle Folgebände gelesen, und hole nun so nach und nach die Vorgängerbände nach.
Auf dem Cover prangt optimal zum Titel passend eine ägyptische Badeente. Diese Badeenten sind ab dem vorigen Band das Markenzeichen dieser Reihe. Es ist ein Kurzkrimi mit rund 130 Seiten, unterteilt in mit Überschriften versehene Kapitel. Das Buch erschien 2017, die Handlung spielt etwa zur selben Zeit. Obwohl es natürlich einen roten Faden gibt, ist dieser Krimi problemlos ohne Kenntnis der Vorgängerbände verständlich. Trotzdem, ich empfehle, mit Band 1 zu beginnen.
Der Schreibstil ist flüssig, obwohl kurz und bündig, dennoch gut beschreibend, sodass das marokkanische Ambiente sehr anschaulich zum Ausdruck kommt. Dazu tragen auch die arabischen Sprichwörter und Weisheiten am Beginn der Kapitel bei. Geschickt ist Wissenswertes über Marokko, speziell über Sehenswertes in Marrakesch, auch ein Stimmungsbild über das Leben dort, in die Handlung mit verwoben, macht Lust auf eine Reise dahin. Wie stets sorgt zwischendurch der schwäbische Dialekt des Oberkommissars für einen humorvollen Touch.
Bevölkert wird der Krimi primär von sympathischen Protagonisten. Für tiefgehende Charaktere bleibt in einem Kurzkrimi zu wenig Raum. Dennoch sind markante Wesenszüge und Eigenarten erkennbar. Man kann sich die handelnden Personen stets sehr gut vorstellen.
„Die Sphinx von Marrakesch“ ist ein Cosy-Krimi, unblutig, diesmal sogar ohne Leiche, der mir mit seiner Leichtigkeit großes Lesevergnügen bereitet hat. Ich empfehle diese Reihe für zwischendurch, sie ist ideal für unterwegs oder bei längerer Wartezeit.
- Mona Frick
Aufstiegskampf
(16)Aktuelle Rezension von: witchqueenInhalt:
Jürgen Schäfer, schwäbischer Oberkommissar und Vereinsmitglied seit seiner Kindheit, fiebert auf den 34. Spieltag hin. Der VfB Stuttgart ist nur noch 48 Stunden und einen Punkt davon entfernt, wieder in die 1. Liga aufzusteigen. Doch dann wird eine Wette auf Nicht-Aufstieg abgegeben und ein Drohbrief geht ein. „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!“, sagt der schwäbische Polizist schon bald, nur um kurz darauf festzustellen, dass der Fall noch lange nicht gelöst ist ...
Meine Meinung:
In Jürgen Schäfers Brust schlagen zwei Herzen. Das eine gehört seinem Job. Als Oberkommissar kann er einfach nicht anders, als hinter jeder Ecke ein Verbrechen zu wittern. Das andere gehört seinem Lieblings-Fußball-Verein: dem VfB Stuttgart. Und nun kann er beides Verbinden, denn das Verbrechen hat unmittelbar mit dem VfB zu tun.
Der charismatische Kommissar mit Ecken und Kanten, seinem unverwechselbaren schwäbischen Akzent (man wird in diesem Buch keinen „hochdeutschen“ Satz in der wörtlichen Rede bei ihm finden) und seiner manchmal grantigen Art wächst einem direkt und sofort ans Herz. Man muss ihn einfach lieben. Auch alle anderen Charaktere und auch die Handlungsorte sind bestens gezeichnet. Man kommt sehr gut und flott in die Geschichte hinein.Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich bestens lesen und man kommt aufgrund der kürze des Buches wirklich sehr zügig voran. Auch, dass es in diesem Buch unblutig und trotzdem spannend zugeht, macht es für mich zur perfekten Lektüre für „Zwischendurch“.
„Aufstiegskampf“ ist der inzwischen 6. Fall der Reihe Schäfers Ermittlungen. Man kann dieses Buch aber ohne Probleme auch als Einzelband lesen.Mein Fazit:
Bester Cosy-Crime für kurzweilige Unterhaltung. Ich würde es ohne Einschränkungen weiterempfehlen und vergebe hier gerne 5 Sterne.