Bücher mit dem Tag "montag"
21 Bücher
- Ray Bradbury
Fahrenheit 451
(746)Aktuelle Rezension von: Kristall86Klappentext:
„Es ist eine Horrorversion des digitalen Zeitalters, die Bradbury vorausgesehen hat: Lesen ist geächtet, Wissen nicht erwünscht, auf Buchbesitz steht Strafe, und die Menschen werden mit Entertainment und Dauerberieselung kleingehalten. Der ›Feuermann‹ Guy Montag, der an den staatlich angeordneten Bücherverbrennungen beteiligt ist, beginnt sich nach einem traumatischen Einsatz zu widersetzen und riskiert dabei sein Leben.“
„Fahrenheit 451“ ist mittlerweile ein echter Klassiker in der Buchwelt. Autor Ray Bradbury hat sich damit irgendwie unsterblich gemacht. Und da man Klassiker lesen sollte, tat ich dieses! Ich muss zugeben kein Fan von Dystopien zu sein, vielleicht tat ich mich deshalb auch wieder ein wenig schwer mit der Geschichte. Bradbury beschreibt in seinem Buch eine Welt in der Bücher und Wissen verboten ist. Bücher werden konsequent verbrannt. All das gab es bereits in unserer Weltgeschichte und zieht bis heute Spuren nach! Bradbury zeigt uns mit seiner Figur des „Feuermann‘s“ (man beachte bitte die Bezeichnung!) Guy auf, wie es ist Wissen zu vernichten. Er muss Bücher verbrennen und dies soll gründlich von statten gehen. Eines Tages lernt er Clarisse kennen. Mit dieser Begegnung ändert sich für Guy alles und er begibt sich in große Gefahr. Das Buch wird immer und immer wieder als großes Beispiel für die Buch-Zensur benannt. Wie anderen kritischen Lesern aber ebenfalls auch auffiel, stellt sich die Frage, warum eine selbstgewählte Entscheidung plötzlich anzweifeln? Die Bürger hatten sich doch gegen diese Buchwelt entschieden? Selbstredend geht es hier um Meinungsfreiheit, die Suche nach Wissen und mit diesem leben und so viel mehr. Bradbury spricht direkt und auch indirekt viele Themen an, auf die man so vielleicht nicht ohne weiteres gekommen wäre. Dennoch ist sein Sprachstil recht anstrengend und passt nicht unbedingt zu einer Dystopie. Oft war es mir zu geschwollen, zu langatmig und ich musste mich zwingen am Ball zu bleiben. Ja, der Spannungsbogen ist nicht uninteressant und der Nachhall nach dem beenden des Lesens ist da aber komplett überzeugen konnte mich das Buch nicht. Genau deshalb vergebe ich gute 3 Sterne für dieses Werk.
Übrigens: 451 Fahrenheit ist die Temperatur, bei der Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt ...
- Ken Follett
Der dritte Zwilling
(895)Aktuelle Rezension von: leipzigermamaWieder mal ein Thriller von dem ich direkt gefesselt wurde. Denn hier waren so viele Personen direkt miteinander vernetzt, dass man nur schwer glauben konnte, wie normal sie trotz all der Vorfälle noch im Umgang miteinander sein konnten.
Dabei ist das Werk von Ken Follett gar nicht so neu und wurde sogar verfilmt. Wie konnte dieses Thema dann nur so an mir vorbei gehen? Denn mich faszinierten hier die Abgründe der menschlichen Seele, die Follett wirklich gut ausgearbeitet hat.
Doch wie fantastisch es am Ende wirklich wird, konnte ich beim Titel und der Kurzbeschreibung noch gar nicht absehen. Denn hier geht es nicht einfach darum, dass sich Zwillingsbrüder nicht kennen und wohl bei der Geburt getrennt wurden. Es ist tatsächlich eine viel dramatischere, sogar verrücktere, Geschichte, die dahinter steckt. Schön geschmückt mit aktuellen Ereignissen wie der Vergewaltigung, Brandstiftung und Zerstörung der Karriere.
Definitiv lesenswert! Und ich geh jetzt mal auf die Suche nach dem Film. Der reizt mich. Wobei ich hoffe, dass er nicht zu arg vom Buch abweicht. - Ray Bradbury
Fahrenheit 451
(226)Aktuelle Rezension von: Andreas_TrautweinIch habe das Buch einfach aus Neugierde gelesen. Wir mussten es in der Schule lesen. Doch da hatte ich keinerlei Interesse solchen Büchern. Daher war es spannend für mich, was denn dahinter steckt, hinter der Geschichte: Ich hatte keinerlei Erinnerung. Das Buch ist einfach geschrieben, aber es fehlte mir an Spannung. Auch Tiefgang konnte ich nicht erkennen. Zwischen den Zeilen mag das Buch schon ein warnender Zeigefinger sein, doch hat es mich nicht wirklich überzeugt. 1984 ist deutlich besser.
- Ellen Nieswiodek-Martin
Neue Montagsgedanken
(11)Aktuelle Rezension von: peedeeMontagsblues? Kenn‘ ich nicht persönlich. Ellen Nieswiodek-Martin, seit 2014 Chefredakteurin der Zeitschrift „Lydia“, hat mit weiteren Autorinnen zum zweiten Mal 52 Impulse zusammengetragen, um einen wunderbaren Start in die Woche zu ermöglichen.
Erster Eindruck: Ein zum Kuscheln einladendes Cover mit schönen Farben – sehr gemütlich. Mir gefällt der Buchrücken mit dem magenta-metallischen Schriftzug.
Wie bereits beim ersten Buch der „Montagsgedanken“ gibt es jeweils kurze Geschichten à je 2 – 3 Seiten von unterschiedlichen Frauen. Diese Frauen sind wohl sehr unterschiedlich, aber doch in einem vereint, nämlich in ihrem Glauben.
Es hat wiederum sehr viele Passagen und Bibelverse, die mich zum Nachdenken gebracht haben, wie z.B.:
- „Jedes Ereignis, alles auf der Welt hat seine Zeit.“ (Prediger 3,1)
- „Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm!“ (1. Petrus 5,7)
- „Mir wird bewusst, dass nicht nur die Aufgabe, sondern auch die Haltung, mit der ich sie erledige, Bedeutung hat.“ (Saskia Barthelmess)
- „Ich kann nicht alle Not auf dieser Welt lindern. Aber wenn ich heute einem einzigen Menschen so begegnen kann, wie Jesus ihm begegnen würde, dann hat sich mein Glaube bewährt.“ (Jrene Bircher)
Der für mich wohl wichtigste Bibelvers in diesem Buch ist, da ich mir sehr häufig zu viele Sorgen mache, der folgende:
„Deshalb sorgt euch nicht um morgen, denn jeder Tag bringt seine eigenen Belastungen. Die Sorgen von heute sind für heute genug.“ (Matthäus 6,34 / Neues Leben)
Mir hat das Buch mit den vielen unterschiedlichen Geschichten sehr gut gefallen. Eine kleine Kritik zur Gestaltung des Buches habe ich trotzdem (wie beim ersten „Montagsgedanken“-Buch): Für mich wäre es viel schöner gewesen, wenn sich bei jeder Geschichte der Name der Autorin und der Kurzbeschrieb direkt unter dem Titel befunden hätten; die Informationen sind am Ende der Geschichte (Autorin) bzw. am Ende des Buches (Kurzbeschrieb) zu finden – dieses Hin-und-Her-Blättern wäre nicht nötig gewesen.Fazit: 5 Sterne – schöne Impulse für jeden Montag eines Jahres.
- Thomas Ramge
Montags könnt ich kotzen
(7)Aktuelle Rezension von: ReadingLikeCarrieIrgendwie geht es in dem Buch sehr viel um das "Sein und Schein" einer Branche und das hat der Autor hervorragend umgesetzt. Ab der ersten Seite war man komplett in die Materie eingetaucht und fühlte sich, als sei man Teil dieser Meetingkultur. Trotz häufigem Gebrauch von werbespezifischem Fachjargon kam die Message rüber und es gab keinerlei Verständigungsprobleme. Ja, es hat sogar Spaß gemacht, in diese Welt einzutauchen und den Protagonisten bei all den Meetings zu begleiten.
Der Schreibstil ist so angenehm, dass man das Buch auch locker an einem Tag durchlesen könnte, wenn man keinerlei andere Verpflichtungen an diesem Tag hat.
Das Cover gefällt mir auch gut. Es ist eine Anlehnung an eine der vielen Abbildungen, die man beim theoretischen Marketing ständig verwendet, um Erfolg messbar zu machen - no bullshit!
- Ellen Nieswiodek-Martin
Montagsgedanken: 52 Impulse zum Wochenbeginn. Damit Montage zu Lieblingstagen werden.
(18)Aktuelle Rezension von: Arwen10Die Zeitschrift Lydia lese ich nun schon seit einigen Jahren. Für viele Gelegenheiten gibt es dort passende Gedanken und Artikel, die uns Frauen weiterhelfen und da abholen , wo wir gerade stehen. Aus Texten der Zeitschrift Lydia, den Montagsgedanken, ist dieses Buch mit 52 Montagsgedanken entstanden. Wer nun denkt, Lydia ist eine Zeitschrift nur für Frauen , denkt falsch. Auch Männer mögen diese Zeitschrift lesen und es war sogar vor vielen Jahren ein Mann, der mir diese Zeitschrift näher gebracht hat. Im Großen und Ganzen findet man in der Lydia jedoch Themen, die Frauen in allen Lebenslagen ansprechen.
Die Bücher aus der Lydia- Edition sind besonders schön gemacht im Einband . Die zwei Bücher zur Bibel haben dazu noch Lesebändchen. Eines haben die Bücher von Lydia gemeinsam. Es sind Texte aus dem Leben einzelner Frauen. Wahre Begebenheiten, traurige und schöne Erlebnisse, Hoffnungen, Träume, tiefsinnige Gedanken, Glaubensimpulse und Glaubenserfahrungen und vieles mehr. Jeder Text ist individuell und bedeutet manches Mal ein Stück Mut, um das zu sagen, was den Einzelnen im Inneren bewegt.
Genauso ist dieses Buch : 52 Ausschnitte aus dem Leben von Lydia Leserinnen. So unterschiedlich und individuell, wie die Frauen selbst. Nicht jeder Text spricht den Leser direkt an, dafür kommt es darauf an, wo wir gerade sind. Aber mancher Gedanke berührt unser Herz und manches kommt uns bekannt vor, tröstet uns oder wühlt auf.
Das Buch Montagsgedanken kann man als Andachtsbuch für ein Jahr nehmen und jede Woche eine Geschichte lesen. Man kann die Geschichten aber auch am Stück lesen oder drin suchen, wenn man auf der Suche nach etwas Bestimmten ist. So geht es mir auch immer wieder mit der Zeitschrift Lydia. Hier findet man immer etwas, wenn man es braucht. Frauen, die einander ermutigen und unterstützen, das ist die Vision von Lydia. Und auch dieses Buch Montagsgedanken ist dieser Vision treu.
Mir hat es sehr gut gefallen. Dazugehörende Bibelabschnitte am Ende jeder Geschichte ermuntern dazu, auch die Bibel in die Hand zu nehmen und nachzulesen. Montagsgedanken ist ein sehr gelungenes Buch aus der Lydia Edition für alle Frauen, die gerne Andachtsbücher lesen, als Wochenimpuls und für viele weitere Gelegenheiten und Situationen als Geschenkidee. - Laura Schroff
Immer montags beste Freunde
(118)Aktuelle Rezension von: SunnySue"Ich bin eine Frau, die ihr Leben bis ins Letzte plant. Ich mache Termine, fülle Zeitlücken und lebe nur nach der Uhr. Ich hetze von Meeting zu Meeting, arbeite Listen ab. Ich bin nicht nur pünktlich, sondern komme zu jedem Termin fünfzehn Minuten zu früh. Das ist mein Leben, das bin ich. Aber manches im Leben lässt sich nicht planen."
Das sagt Laura Schroff über sich selbst in ihrem Buch "Immer montags beste Freunde", welches Alex Tresniowski mit ihr geschrieben hat. Dieses kleine Büchlein beschreibt ihre Begegnung mit dem kleinen Straßenjungen Maurice und wie diese Begegnung das Leben beider veränderte.
Übersetzt aus dem Amerikanischen von Marie Rahn.
In diesem Buch geht erzählt uns Laura Schroff, wie sie erst an dem kleinen, bettelnden Jungen an der Straßenecke vorbeigeht, dann jedoch irgendwas in ihr sie dazu treibt, zu dem Jungen zurückzugehen. Die beiden gehen zusammen essen und unterhalten sich, und von da an treffen sich die beiden jeden Montag an der Ecke...
Das Buch ist jetzt kein absolutes Highlight, noch hat es mich sehr berührt ... aber: die Geschichte hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und mir klar gemacht, dass ich keineswegs die Welt retten muss, ich muss lediglich mit offenen Augen durch selbige gehen und hier und da fällt mir bestimmt jemand ins Auge, der Hilfe braucht, der einsam ist, der Trost sucht. Und was auch immer ich zu geben bereit bin, könnte für den Moment das Leben dieses Menschen etwas heller machen. Ich weiß nicht, ob oder wie gut es mir gelingt, da ich ja doch meist mit der Nase in einem Buch unterwegs bin, aber ich werde mich bemühen einmal mehr hinzuschauen. - Jenny Rogneby
Leona
(62)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLeona ist in Stockholm bei der Polizei tätig und bekommt einen neuen Fall. Es wurde eine Bank überfallen, aber von einem kleinen Mädchen! Was ist da los? Und wer hat das Tonband besprochen, dass das Mädchen abgespielt hat? Leona beginnt zu ermitteln und muss sich gegen neidische Kollegen, den all zu strengen Chef und vor allem, gegen ihre eigenen Dämonen durch setzen. Immer mehr dringt der Fall in ihr Leben ein und dann steckt sie mitten drin und muss sich entscheiden.
Ein großartiges Debut. Jenny Rogneby macht Hoffnung auf viele weitere Topp Thriller!
Mir als Malta Fan, hat besonders der Urlaub dort gefallen . - Kathy Reichs
Totenmontag
(387)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Ja, vielleicht waren sie Prostituierte, schuldig der Sünden der Unwissenheit und der Not. Vielleicht waren es Ausreißerinnen, schuldig der Sünden der schlechten Menschenkenntnis und des Pechs. Vielleicht waren es aber auch irgendwelche arglosen Mädchen, die ohne Schuld aus ihrem Leben gerissen wurden. Wer sie auch waren, sie haben mehr verdient als ein vergessenes Grab in einem modrigen Keller.«
Den Toten einen Namen zu geben ist immer das große Bedürfnis der forensischen Anthropologin Tempe Brennan. Die Identifizierung der drei Skelette, die in einem alten Kellergewölbe gefunden wurden, stellt sich wieder einmal als sehr harte Nuss heraus. Und die letztliche Auflösung wird selbst für Tempe und ihre abgebrühten Kollegen von der Polizei ein Schock sein.
Ich mag die Reihe sehr, dieser Band allerdings gehört für mich nicht zu den besten. Das Schema ist mittlerweile bekannt, Tempe ermittelt, macht sich dabei Feinde, wird bedroht, riskiert ihr Leben. Und parallel gibt es Probleme in ihrem Leben mit Menschen, die für sie wichtig sind. Das sind manchmal ihre Schwester oder ihre Tochter, in diesem Fall ist es eine Freundin. Und natürlich, wie jedes Mal, Andrew Ryan. Diesmal fand ich ein paar Dinge übertrieben, ihr Verhalten gegenüber Ryan nervig und bei der Auflösung nicht alles schlüssig. Ich hoffe, dass der nächste Band wieder zu altem Niveau zurückfindet.
Fazit: Nicht der beste Band der Reihe, ein paar Dinge fand ich übertrieben und bei der Auflösung war nicht alles schlüssig.
- Horst Evers
Die Welt ist nicht immer Freitag
(315)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Horst Evers geht einfach immer. - Matthias Sachau
Linksaufsteher
(142)Aktuelle Rezension von: mysticcatDer erste Band (Kaltduscher), den ich vor einigen Jahren gelesen habe, hat mir gut gefallen und daher war ich auf die Fortsetzung gespannt. Obwohl ich das Buch schon länger im Regal hatte, hat es irgendwie nie gepasst, schade, denn auch dieser Band hat mir gut gefallen.
Oliver ist weiterhin in seiner Schrulligkeit und seinen Spleens witzig und liebenswert geblieben und ich war gespannt darauf, wie sich sein Leben abseits der WG weiterentwickelt und wurde dabei auch nicht enttäuscht.
Ganz besonders witzig fand ich seine Einlagen, die später auch im Internet gelandet sind und die Idee des I-Koffers (ich kann mir das total gut vorstellen und wundere mich, dass so ein Produkt nicht neu am Markt seither erschienen ist).
Anton ist mein liebster Charakter im Buch und es hat Spaß gemacht, seine Gespräche mit Oliver zu lesen.
Die Handlung ist abgedreht, wie ich es in dem Buch auch erwartet habe und für mich vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat.
Fazit: Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt. - Paul Maar
Am Samstag kam das Sams zurück
(241)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberDas Sams gehört einfach in jedes Kinderbuchregal. So wie der erste Sams-Band ist Teil 2 ein absolut lesenswerter Klassiker, den jedes Kind kennen sollte. Schon seit Jahrzehnten begeistert Paul Maar mit seiner originellen Geschichte.
"Am Samstag kam das Sams zurück" ist voller lustiger Unternehmungen vom Sams und Herrn Taschenbier. So landen Spaghetti in Frau Rotkohls Küchenschränken und Herr Lürcher wundert sich regelmäßig über die Ereignisse in seiner Wohnung. Von sprachlichen Missverständnissen im feinen Restaurant bis zu einem sprechenden Papagei ist das Buch voller lustiger Aktionen und sprachlichen Feuerwerken. Eine große Rolle spielt dabei die Wunschmaschine, die den zweiten Teil nicht zu einer einfachen Fortsetzung sondern zu einer eigenen Geschichte werden lässt.
Leider muss ich zugeben, dass mir Herr Taschenbier in diesem Buch hin und wieder sehr unsympathisch war. Er erweist sich als materiell und oft schwer von Begriff. Das Sams muss ihn immer wieder zu Recht weisen. Als Kind ist mir das nicht so stark aufgefallen, aber nun hat es mich bei Lesen immer wieder dazu gebracht, die Augen zu verdrehen. Deshalb 4 Sterne.
- Garth Nix
Schwarzer Montag
(105)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderArthur weiß wie sein Leben verlaufen wird, es ist alles vorbestimmt, auch sein früher Tod. Doch eines Tages bekommt er einen seltsamen Schlüssel der aussieht wie der Zeiger einer Uhr. Plötzlich tauchen auch noch die merkwürdigsten Kreaturen in seinem Leben auf. Alles deutet darauf hin, dass er mit dem Schlüssel seine vorbestimmte Zukunft und seinen Tod ändern kann. Dann entdeckt Arthur das unsichtbare Haus und der Schlüssel den er besitzt passt in das Schloss. Er macht sich auf die Reise in eine andere Dimension und er will das Geheimnis des Schlüssels und seines Schicksals lüften. Von Cornelia Funke empfohlen.
- Garth Nix
Schwarzer Montag
(6)Aktuelle Rezension von: CoffeeToGoDer Junge Arthur sucht ein Heilmittel gegen eine Seuche, die die Menschen die Schlafkrankheit nennen.
Doch plötzlich findet er sich in einer ganz neuen Welt wieder. Er soll der Erbe der Schlüssel sein und muss die "Tage" besiegen, die in einem vor Jahrhunderten gebauten Haus herrschen, welches allerlei Überaschungen bereit hält.
Nix entführt einen in eine ganz neue Welt. In diesem Band muss Arthur den Montag besiegen, um Herrscher über das Untere Haus zu werden.
Das Untere Haus wiederrum ist ein Teil eines riesigen Hauses, in dem jeder Wochentag einen Teil besitzt.
Die einfallslosen Namen, wie sie auf den ersten Blick scheinen, wie Montag, Montags Mittag, Montags Abenddämmerung, fügen sich super in das Gesamtbild ein und beim weiteren Lesen fand ich sie immer raffinierter.
Es liest sich super leicht, zwar hat man ab und zu ein paar Schwierigkeiten dem Durcheinandern in dem Haus zu folgen, doch ich habe mich schnell in die Geschichte gefunden und wollte immer weiterlesen und erfahren, welches Abenteuer die nächsten Seiten bereithalten.
Ich freu mich schon darauf, die nächsten Bände zu lesen :)
Vielleicht nicht unbedingt etwas für Erwachsene, aber für Kinder und Jugendliche auf alle Fälle! - Herbert Dutzler
Letzter Kirtag
(45)Aktuelle Rezension von: PepamoGasperlmaier hat schon viel erlebt, als er jedoch am frühen Morgen im Festzelt eine Leiche findet, ist das des Guten zu viel. So ein Toter im Bierzelt kann doch unmöglich sein. Wenn er diesen Fund meldet, wird der letzte Tag des alljährlichen Dorffestes abgesagt. Das muss Gasperlmaier unbedingt verhindern. Nach kurzem nachdenken, ist er überzeugt, dass er die Leiche nur auf die nahe gelegene Wiese bringen muss. Gedacht getan, leider ist der Transport einer Leiche gar nicht so einfach. Als Gasperlmaier durch einen Biertransporter gestört wird, legt er die Leiche ins Pissoir und informiert seinen Chef Kahlß Friedrich über den Fund. Dieser informiert das Bezirkspolizeikommando, welches die attraktive Frau Dr. Kohlross zur Klärung des Mordfalles sendet. Im Laufe der Ermittlung werden weitere Leichen gefunden, Gasperlmaiers Verschiebung der Leiche kommt heraus und die Kommissare geraten in Gefahr.
Ein netter Krimi um einen sympathischen und tollpatschigen Kommissar, welcher kein Fettnäpfchen auslässt. Die Charaktere und Orte sind sehr detailreich beschrieben. Der humorvolle Schreibstil ist leicht zu lesen. Für meinen Geschmack enthält der Text jedoch zu viele sexistische Äusserungen, Klischees und Vorurteile. Insgesamt ein unterhaltsamer, einfacher Krimi mit Lokalkolorit.
- Eric Carle
Die kleine Raupe Nimmersatt - Geschenkset Pappbilderbuch mit PlanToys®-Holzraupe
(443)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookWir sind Spätzünder, was die Raupe Nimmersatt angeht. Bei uns zog das Buch erst ein, als mein Kind bereits 4 war. Ich selber kannte zwar die Geschichte, jedoch kann ich mich nicht daran erinnern, dass sie mir als Kind vorgelesen wurde bzw. das Buch in unserem Haushalt vorhanden war.
Ich als Erwachsene finde die Erzählung ok.
Kinder können mit ihr die Wochentage erlernen, Zahlen und ein paar Nahrungsmittel. Außerdem sehen sie den Kreislauf vom Ei über die Raupe und Kokon zum Schmetterling.
Der Lerneffekt ist also vielfältig und geschickt in die Geschichte eingewoben.Meine Tochter liebt vor allem den Schmetterling. Diese Seite wird immer als erstes aufgeschlagen und dann erst gefragt: "Mama, liest du mir die Geschichte vor?"
Interessant finde ich, dass meine 5-Jährige meint, dass die erste Seite - bevor die Geschichte beginnt - ganz viele Raupeneier zeigt. Da wäre ich niemals drauf gekommen. Für sie ist Diversität mittlerweile Alltag. Sie sagt, dass es viele verschiedene Schmetterlinge gibt und daher auch viele bunte Raupeneier.
Die Bilder sind sehr speziell. Ich mochte sie anfangs gar nicht. Sie haben mich einfach nicht angesprochen. Doch dann las ich zufällig, wie Eric Carle seine Collagen entstehen lässt und sehe sie nun mit anderen Augen.
Für mein Kind ist "Die kleine Raupe Nimmersatt" ein Kinderbuchklassiker, welcher nicht mehr aus unserem Regal wegzudenken ist.
©2023 a_different_look_at_the_book
- Philip Reichardt
Wir sind ja nicht so
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenTagebucheintragungen einer Woche im September 1998, kurz vor der Bundestagswahl, von ganz unterschiedlichen jungen Personen aus ihrem Umfeld, alles natürlich sehr subjektiv geschrieben, mit Edelfedern wie Benjamin von Stuckrad-Barre (dem beim letzten Spice-Girl-Konzert im Londoner Wembley Stadium die Tränen kamen) und Benjamin Lebert, deren Beiträge "literarisch" auch am gehaltvollsten waren. Man erkennt als erstes mit Entzücken, dass Aufschieberitis und Prokrastination nicht einen alleine befallen haben, ein gewisser Stumpfsinn und eine Grundtraurigkeit scheint unserer Generation zu Grunde zu liegen. Kleine Dinge bestimmen das Gelingen oder Nichtgelingen eines ganzen Tages, Nichtspassieren grassiert anscheinend überall. Alles deutlich interessanter als das Vorgängerbuch, das ich niemandem ans Herz legen mag.
- Karl- Heinz Janßen
Der dreißigste Januar - ein Report über den Tag, der die Welt veränderte
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEin minutiöser Überblick uber die Ereignisse des 30. 1. 1933, eines der bedeutendsten Daten der deutschen Geschichte. Natürlich aus einer außergewöhnlichen Perspektive erzählt, da das spätere Geschehen zunächst ausgeblendet wird. Mit einem sehr ausführlichen und aufschlußreichem Anhang. Das Ganze wurde von einem politischen Redakteur bei der "Zeit" verfaßt. - Doris Jannausch
Montag ist erst übermorgen.
(4)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeIst schon eine etwas ältere Rezi, noch aus Ciao-Zeiten.
Fee erzählt von der GeschichteMilan Masarek ist ein umjubelter Stardirigent, der einen Fehler hat: Er raucht wie ein Schlot. Seiner Gesundheit tut das nicht gut und so muss er mitten im dirigieren husten. Ausgerechnet, als er in der Stadt ist, wo seine Ex-Frau Camilla wohnt. Sie ist unter den Zuschauern, weil sie sich in Freundschaft getrennt haben. Camilla möchte, dass er mit Rauchen aufhört. Da lernt er Phyllis kennen und sie beschließen: Übermorgen hören sie auf zu rauchen. Mit Phyllis hat er eine kurze Affäre und er raucht nicht. Dann verschwindet Phyllis und er tritt in London auf, da versucht ihn sein Agent und sein Gehilfe Zacherle zu verkuppeln. Doch das gelingt nicht, weil Phyllis wieder auftaucht und ihn findet, dank der Nachbarin. Irgendwann ist es dann doch zu Ende mit Phyllis, weil die lieber mit seinem Sekretär zusammen ist und er wird mit Alkmene, Phyllis Schwester verkuppelt.
Das Buch ist keinesfalls langweilig, auch wenn es schon etwas älter ist und vor der Rechtschreibreform geschrieben zu sein scheint. Ich habe es auch aus einem Bücherschrank. Das ist wieder ein Buch, das ich nie ertauschen würde, dem ich aber dennoch eine Chance gebe und dann positiv überrascht werde.
Die Autorin Doris Jannausch hat tolle Charaktere kreiert. Man kann sich so alle vorstellen und in alle hineinversetzen.
Natürlich gibt es auch Verwirrungen, die die Spannung erhöhen, trotzdem es ist alles absehbar und man ahnt, wie es ausgeht. Jeder merkt schnell, wer am besten zu Masarek passen würde.
Es ist zu vorhersehbar, zu viel Liebe, Schmerz und eigentlich sind alle nett. Ein Friede, Freude, Sonnenscheinbuch.
Die Haushälterin und die Nachbarin aus seinem schwarzwälderischen Wohnort haben mir sehr gut gefallen. Chaotisch und absolut liebenswert fand ich die Griechenland-Liebenden-Eltern von Alkmene und Phyllis. 2 grundverschiedene Schwestern, deren Charakter super toll ausgearbeitet sind.
Eigentlich sind es viele kleine Geschichten, die da zusammen verarbeitet wurden.
Das Buch kann man durchaus lesen, man muss aber nicht. Zwischendurch ganz ok, und mit 4 Abenden für 236 Seiten liegt das durchaus im Rahmen. Da das nicht wirklich mein Thema ist und es nur nett ist, ich es aber ausgelesen habe vergebe ich 3 Sterne.
- Jim Davis
Garfield
(28)Aktuelle Rezension von: RavenDer Comic "Garfield langt zu" von Jim Davis ist der erste Comic des faulen Katers und erschien beim Krügerverlag.
Garfield der Kater ist frech, faul und philosophisch. Mit seinem Herrchen Jon und Hund Odie gibt es viele lustige Situationen aus dem Leben eines fetten, faulen Katers, der Lasagne über alles liebt.
Jon Davis Originalcomic ist unglaublich witzig. Man kann nicht aufhören mit dem Lesen. Garfield ist richtig fett und gar nicht niedlich gezeichnet, Katermacho durch und durch. Trotz das der Comic bereits sehr alt ist, muss man die Zeichnungen und den Humor einfach lieben. Er hat überhaupt kein Staub der Zeit angesetzt. Ich hab mich unglaublich amüsiert und werde mir auch noch die anderen Teile holen. Ein total genialer Kultcomic mit dem man nichts falsch machen kann. Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir! - Margrit Brunner
Dreiundsechzig
(1)Aktuelle Rezension von: DoromaraEs ist ein mutiger Schritt, von neun Autorinnen aus drei verschiedenen Generationen Kurzgeschichten zu den einzelnen Wochentagen schreiben zu lassen. So unterschiedlich die Autorinnen auch sind – so unterhaltsam ist das Buch. Viele Geschichten dringen unter die Haut und sind wirklich gelungen. - 8
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