Bücher mit dem Tag "montauk"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "montauk" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Montauk (ISBN: 9783518427484)
    Max Frisch

    Montauk

     (152)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin
    Max Frisch hat mit "Montauk" einen autobiographischen Roman verfasst, in welchem er ein Wochenende in Montauk im Jahr 1974 beschreibt und dabei gedanklich in die Vergangenheit abschweift, aber auch einen Blick in die Zukunft wirft. 
    Das Wochenende verbringt er mit der 31-jährigen Amerikanerin Lynn, die ihn auf seiner Lesereise begleitet und mit der er eine Affäre hat.

    Die Affäre oder die Handlung auf Long Island steht dabei nicht im Vordergrund, vielmehr ist der Roman eine nach Frischs Angaben selbst aufrichtige Sicht auf sein Leben. "Montauk" ist deshalb sein persönlichstes Buch, in dem er sich selbst reflektiert. 

    Er erzählt von seinen Anfängen als Schriftsteller, von seiner Tätigkeit als Architekt, aber auch von seinen Ehen und den zahlreichen Reisen, die der Schweizer nach Frankreich, Italien oder eben auch die USA unternommen hat. Kritisch betrachtet er aber auch seine Berühmtheit, seinen Erfolg und den Reichtum, der ihn verblüffte. 

    Der Roman ist überwiegend aus der Ich-Perspektive, aber auch aus Sicht einer dritten Person geschrieben, um mutmaßlich aus der Distanz sein eigenes Verhalten objektiver und selbstkritischer betrachten zu können. 

    Für mich fehlte bei dem Roman ein roter Faden. Frisch scheint seine Gedanken aufgeschrieben zu haben, wie sie ihm gerade in den Sinn gekommen sind. Er selbst hatte aber auch nicht den Anspruch, dem Leser gefallen zu wollen. "Eine Literatur, die sich selbst genügt". 

    Ob der Titel "Montauk" so passend gewählt ist, sei dahin gestellt - zumindest gibt der Aufenthalt dort den Anlass die Liebesbeziehung mit Lynn zu verschriften und mit dem Roman gleichzeitig einen Rückblick auf sein Leben zu geben. 

    "Montauk" ist damit ein Buch für all diejenigen, die sich für die Person Max Frisch interessieren und mehr über sein Leben als Autor, aber auch als Mann mit seinen Beziehungen zu verschiedenen Frauen aus autobiographischer Sicht erfahren möchten. 
  2. Cover des Buches Hello Sunshine (ISBN: 9783734103537)
    Laura Dave

    Hello Sunshine

     (108)
    Aktuelle Rezension von: DustBunny

    “Hello Sunshine” ist ein amüsanter, bewegender und kluger Roman über eine liebenswerte Lügnerin! 

    Die New Yorkerin Sunshine ist eine sehr erfolgreiche YouTube-Köchin und Social Media Lifestyle Star, doch an ihrem fünfunddreißigsten Geburtstag wird sie entlarvt: Ihr Lebensgeschichte ist erfunden, sie hat keine Ahnung vom Kochen, ihre Rezepte stammen gar nicht von ihr und auch eine heikle Angelegenheit aus ihrem Privatleben kommt ans Licht. Sie verliert alles: Ihren Job, ihren Ehemann und ihre Wohnung. 

    Also kehrt sie zurück in ihren Heimatort, eine Kleinstadt in dem Hamptons, wo sie auf ihre entfremdete Schwester, ihre wunderbar wunderliche Nichte und neue Perspektiven trifft... 

    Der Schreibstil ist sehr lebendig. die Charaktere sind lebensecht sowie interessant und die Handlung ist unterhaltsam, ereignis- und geistreichreich, süß, überraschend sowie clever. 

    Ich fand es nicht ganz plausibel, dass ihr Betrug so viele extrem negative Konsequenzen hat – ich dachte ja, dass alle, die sich in Sozialen Medien (oder generell im Show Business) präsentieren, mehr oder weniger ein Narrativ inszenieren und dass das allen klar wäre!?   

    Mir wäre es jedenfalls egal, wenn meine Lieblings-YouTube oder Fernsehköchin ein Fake wäre, für mich zählen eine unterhaltsame Show sowie gute, unkomplizierte Rezepte.  

    Ein leichter, aber nicht seichter Sommer-Wohlfühlroman!  


  3. Cover des Buches Schwestern für einen Sommer (ISBN: 9783596296620)
    Cecilia Lyra

    Schwestern für einen Sommer

     (90)
    Aktuelle Rezension von: nojules

    In dem Buch „Schwestern für einen Sommer“ von Cecilia Lyra geht es um Cassie und Julie, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Nach einer Tragödie haben sie 14 Jahre nicht mehr miteinander gesprochen. Doch als dann ihre Großmutter gestorben ist, müssen sie aufgrund ihres letzten Willens, zusammen einen ganzen Sommer verbringen.


    „Schwestern für einen Sommer“ ist eine leichte Sommerlektüre, die zum träumen einlädt. Cassie und Julie sind zwei sehr tolle Charaktere, die sich dem Leben und der Liebe stellen. Cassie ist die sachliche und stärkere von beiden. Julie ist sehr verträumt, romantisch und wird immer als die Hübsche bezeichnet. Ich persönlich mochte beide Schwestern sehr, doch Julie war heimlicher Liebling :)

    Das Buch ist einfach zu lesen und unkompliziert. Es hat keine überraschenden Wendungen und lässt sich somit super schön am Strand bzw. im Urlaub lesen. 

  4. Cover des Buches Montauk / Rückkehr nach Montauk (ISBN: 9783895392702)
  5. Cover des Buches Die tödlichen Talente des Mr. Diehl (ISBN: 9783458361336)
    Bradford Morrow

    Die tödlichen Talente des Mr. Diehl

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    Eines Tages wird der Bruder von Meghan tot in seinem Haus in Montauk gefunden. Er wurde erschlagen und seine Hände abgetrennt. Adam Diehl war Sammler seltener Bücher und Schriften. 

     

    Auch Will, der Freund von Meghan ist Sammler seltener Bücher. Allerdings auch ein gewiefter Fälscher von Texten und Signaturen. Dadurch hat er einiges an Geld gemacht, wurde jedoch erwischt und hat seine Strafe abgesessen. 

     

    Keiner weiß, wer der Mörder von Diehl ist. Als Will dann Drohbriefe in der Handschrift längst verstorbener Autoren bekommt, bekommt er es mit der Angst zu tun. 

     

    Der Schreiber weiß viel über den Mord an Diehl. Doch wer ist der heimliche Briefeschreiber?

     

    „Die tödlichen Talente des Mr. Diehl“ ist ein Roman aus der Feder des Autors Bradford Morrow.

     

    Auf dem Cover vorne wird das Buch als Roman beschrieben, auf der Rückseite als atemberaubender literarischer Thriller. Das Cover macht auch richtig was daher. Hinten und vorne blutig, diese alten braunen Farben für die alten Schriften, einfach toll. 

     

    Leider ist der Inhalt von einem atemberaubenden Thriller weit entfernt. Am Anfang ist da der tote Mr. Diehl. Ermordet, ohne Hände, spannend, mysteriös. Lasse man dies einmal auf fünf Seiten abgehandelt sein. Und das war es dann auch bis auf Seite 150 von 283. 

     

    Die meiste Zeit geht es um verstorbene Autoren, alte Bücher und gefälschte Manuskripte von Will. Irgendwann taucht dann der erste Brief mit einer Drohung auf. Dann geht es wieder um Meghan, alte Bücher, Antiquariate, alte Manuskripte und Fälschungen. 

     

    Keine Ermittlungen, keine große Trauer, nichts. Nur immer die gleiche Leier. Alte Bücher und Autoren, Fälschungen und Gelaber. Zwischendurch noch ein Urlaub und ein bisschen Zuneigung zu Meghan. Ach und nicht zu vergessen die Droh-Briefe in alten Handschriften. 

     

    Ich habe das Buch dann bei Seite 150 abgebrochen. Auch als ich am Ende ein paar Seiten gesichtet habe, um den Mörder zu finden, habe ich eben nichts gefunden, als das übliche Gelaber. Also weiß ich bis jetzt nicht, wer der Mörder ist und es ist mir auch egal. Mal abgesehen davon, zieht sich die Story auch über mehrere Jahre. Also frage ich mich eh, was diese Droh-Briefe sollten, wenn der Täter über Jahre nur droht und nichts passiert. 

     

  6. Cover des Buches Auf den Spuren der Dichtung (ISBN: 9783442722242)
  7. Cover des Buches MJ 12 - Die geheime Regierung (ISBN: 9783895392771)
    Milton W Cooper

    MJ 12 - Die geheime Regierung

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Als das Meer uns gehörte (ISBN: 9783746634753)
    Barbara J. Zitwer

    Als das Meer uns gehörte

     (46)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Wie so viele Klappentexte scheint auch derjenige, der in den Roman
    von Barbara J. Zitwer einführt, viel zu versprechen:
    Eine Frau, die ihren Mann auf tragische Weise verloren hat, flüchtet mit ihrem gehörlosen Sohn an den Ort, an dem sie aufgewachsen ist, auf der nördlichsten Spitze von Long Island. Dort versucht sie, das Geschehene zu verarbeiten und ihrem Sohn, der ihr die Schuld am Tod des Vaters gibt, wieder näher zu kommen und ihm bei der Verarbeitung seines Kummers zu helfen. Behilflich dabei ist ihr ein Meeresforscher, der einem ganz besonderen Wal folgt, um mehr
    über seine Gewohnheiten und Wanderrouten herauszufinden...
    Ein Stoff, der wie geschaffen ist für einen packenden Roman, dachte ich - und wurde doch bald eines Besseren belehrt!
    Nicht nur ist das Buch voller Ungenauigkeiten und Unstimmigkeiten, die Zeugnis davon ablegen, wie wenig sich die Autorin, übrigens eine sehr erfolgreiche Literaturagentin, um tatsächliche Fakten bemüht hat, sondern es ist noch dazu auf eine Weise geschrieben, die es schwer macht, einen echten Zugang zu bekommen.
    Dem Roman fehlt es vor allem an Tiefe. Beinahe alles bleibt an der Oberfläche, unterschiedliche Klischees werden bedient, Figuren werden angerissen - und sie bleiben mir als Leserin bis zum Ende fremd, bringen keine Saite in mir zum Klingen.
    Gute, mitreißende, einprägsame Schilderungen der Naturkulisse, vor der sich der Roman abspielt fehlen bedauernswerterweise zur Gänze. Und dabei hätte genau diese Farbe in die fade Geschichte bringen, ein wenig von der dünnen und uninspirierenden Handlung ablenken und schließlich ein positiveres Gesamtbild schaffen können!
    Die Handlung besteht nicht aus einem Strang, nirgendwo ist ein roter Faden erkennbar, Szenen reihen sich beinahe willkürlich aneinander, abrupte Zeitsprünge ohne Versatzstücke erschweren zudem den Lesefluss erheblich.
    Leider gibt die Autorin keine Hintergründe, die es ermöglicht hätten, ihre Hauptfiguren zu verstehen und ihnen nahezukommen.
    Sie lässt sie durch eine holprige Handlung mehr stolpern als gehen.
    Und so habe ich es irgendwann aufgegeben, die Intentionen der Autorin verstehen zu wollen und auf etwas mehr Logik zu warten. Und ich habe mich nur noch gelangweilt und das Ende des doch recht umfangreichen Buches herbeigesehnt, das ich schließlich nur solchen Lesern empfehlen kann, die Freude an Romanen im schwerfälligen Telegrammstil haben und ansonsten gerne Drehbücher lesen. Als solches ergäbe der Roman womöglich sogar einen ganz passablen Film - denn schließlich hat sich die Literaturagentin Barbara J. Zitwer auch als Drehbuchschreiberin und Filmemacherin,  einen Namen gemacht.
    Da kann man nur sagen: Schuster bleib bei deinen Leisten!

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