Bücher mit dem Tag "moralisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "moralisch" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Seelen (ISBN: 9783551312495)
    Stephenie Meyer

    Seelen

     (5.353)
    Aktuelle Rezension von: Kllmrs

    Worum geht es:

    Die Erde ist nicht mehr das, was sie einmal war. Außerirdische, die sich selbst "Seelen" nennen, haben sich in den Körper der meisten Menschen eingenistet. Auch Wanderer ist einer dieser Seelen, die in den Körper einer Rebellin namens Melanie eingesetzt wird. Doch Melanie hat einen starken Willen und lässt sich so einfach aus ihrem Körper vertreiben, denn sie hat ein Ziel. Sie möchte ihre geliebten wiedersehen und beschützen. 


    Schreibstil:

    Das Buch war wirklich leicht zu lesen. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Wanderer/Wanda. Da sie jedoch nicht alleine diesen Körper bewohnt, trägt auch Melanie viel zu ihren Gedanken, Gefühlen und Träumen bei. Die Mischung aus den Erlebnissen von Wanda, den Erinnerungen aus Melanies früherem Leben und den Konversationen der beiden im selben Körper machen die Geschichte für mich besonders! Durch die unterschiedlichen Schriftarten ist es einfach, die verschiedenen Situationen nachzuvollziehen. 


    Charaktere:

    Die Protagonistin Wanda hat mir sehr gut gefallen. Es war faszinierend die Welt und das Handeln der Menschen aus ihrer Sicht zu erleben. Die Veränderungen die Wanda und Melanie durchmachen und wie sie in einem gemeinsamen Körper von Feinden zu Freunden werden war wirklich besonders. Auch die engsten Charaktere rund um die beiden, waren gut beschrieben. Ihre Handlungen, die Verwirrung, Liebe, Wut, Angst all das lies sich gut nachvollziehen. Dennoch haben einige Charaktere trotz der vielen Seiten nicht die Tiefe bekommen, die ich mir gewünscht hätte. 


    Fazit:

    Ich muss zugeben, dass ich lange Zeit von den vielen Seiten dieses Buches abgeschreckt war. Auch wenn das Buch an einigen Stellen seine längen hatte und ich den Film und damit einen großen Teil der Handlung bereits kenne, hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Das Lesen hat mir viel Freude bereitet und zum Nachdenken angeregt. Ich wünschte ich hätte den Film vorher noch nicht gesehen, denn dann hätte ich die Geschichte umso mehr genießen können.

  2. Cover des Buches Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1) (ISBN: 9783548289342)
    Audrey Carlan

    Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)

     (506)
    Aktuelle Rezension von: xanastasia

    Der erste Teil ist immer noch der Beste von allen. 

    Die anderen hätte ich mir sparen können...

    Es hat sich flüssig und schnell lesen lassen.

    Die Story hat mich eher an 365 Tage und 50 Shades erinnert, was nicht hätte sein müssen, da es schon genug davon gibt. 

    Das Cover ist an sich schön, der Inhalt aber leider weniger. 

    Ich fand ihn viel zu toxic an manchen Stellen....

  3. Cover des Buches Gefangene des Blutes (ISBN: 9783802588518)
    Lara Adrian

    Gefangene des Blutes

     (1.002)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Spannung bis zur letzten Seite – ich konnte das Buch kaum weglegen!
    Nachdem wir im ersten Band Gabrielle und Lucan kennengelernt haben, treffen wir nun auf Dante und Tess, die sich auf ungewöhnliche Weise kennenlernen. Der Krieger Dante stolpert, von Kugeln durchsiebt und schwer verletzt, in die Praxis der Tierärztin Tess, die ihm das Leben rettet, ohne zu wissen, wer oder was er ist.

    Dante und Tess sind mein absolut liebstes Paar aus der Midnight Breed Reihe und ich kann diesen zweiten Band und auch die ganze Reihe wärmstens empfehlen. Eine wunderbare Mischung aus Urban Fantasy und Erotik, bei der weder an Spannung noch an Gefühl gespart wird. Das Gesamtkonzept von Lara Adrians Vampiren finde ich großartig – vor allem, weil es so anders ist als die altbekannten Vampir-Mythen, aber trotzdem deren bekannte Kernaspekte mit einbezieht. Mir gefällt auch, dass es zwar in jedem Band um ein anderes Paar geht, die Charaktere der anderen Bände aber dennoch erhalten bleiben und wir ihnen wieder begegnen. Außerdem hat jeder Band eine in sich abgeschlossene Geschichte, trotzdem zieht sich aber ein übergeordneter Handlungsstrang als roter Faden durch alle Bände. 

    Ich bin froh, die Reihe entdeckt zu haben und freue mich, die weiteren Bücher zu lesen!

  4. Cover des Buches Eve & Adam (ISBN: 9783473401048)
    Katherine Applegate

    Eve & Adam

     (370)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Zuerst einmal empfand ich den Klappentext eher irreführend denn das Buch hat sich ganz anders entwickelt als ich zunächst erwartet hatte.  An sich interessieren mich solche Themen über Klonen, genetische Manipulation etc sehr aber wie das hier verarbeitet wurde hat mir nicht gefallen.
    Zu viel uninteressante Nebengeschichten der sehr nervigen Freundin der Protagonisten und ihres komischen kriminellen Freundes.
    Adam wurde in Labor gezüchtet und in die Welt geworfen, mir fehlt jegliche infos wie er damit klar kommt und die etische Frage hinter all den Mutationen. Das Ende ist schlecht und offen. "Die Bösen" haben keine gerechte Strafe erhalten, alles ist oberfächlich und keiner der Charactere wirklich nachvollziehbar.
    Alles in allem einfach zu oberflächlich und fühlt sich mehr an wie der Beginn einer Geschichte. eine tolle Idee die man hätte gut ausarbeiten können.

  5. Cover des Buches Kennedys Hirn (ISBN: 9783552057609)
    Henning Mankell

    Kennedys Hirn

     (231)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Die Geschichte ist in einem guten Stil geschrieben und man lernt die wenigen Protagonisten zwar nur oberflächlich kennen aber man kann doch zu einen kleinen Teil ihre Gedankengänge verstehen.


    Die Geschichte das man das Aidsvirus bekämpfen möchte und das aber zu absoluten Ungunsten der afrikanischen Bevölkerung, ist sicherlich auch ein sehr gutes Thema und hat Potential zu einem guten Buch.

    Dieses Buch geht da aber irgendwie falsch ran.


    Eine Mutter die nicht glaubt das Ihr Sohn Suizid begangen hat.

    Die ihren Exmann sucht, der ihr helfen soll die Wahrheit herauszufinden, was er auch tut um dann auf einmal wieder zu verschwindet.

    Dann Recherchen, die sie dann zu den Freundinnen/ Bekannten ihres Sohnes und nach Afrika führen, wo sie aber auch keine wirklichen Informationen bekommt und die Bekannten anscheinend immer irgendwas verschweigen, was sie nur nach mehrfach nachfragen erfährt oder eben auch nicht. Das macht das Buch nicht wirklich spannend, es wiederholt sich gefühlt einfach alles immer wieder.

    Außerdem gibt es viele Sachen die gar nicht zusammen passen z.B. eine kranke Frau in Afrika, die es schafft innerhalb weniger Stunden aus einer geheimen Klinik zu verschwinden, mehrere Kilometer zurück zu legen um dann zum Morgengrauen wieder in der Klinik zu sein oder ein Autopsiebericht einer unbekannten Leiche, der zum Ende hin auf einmal auftaucht und von der die Protagonisten ahnt, das es ihr Exmann ist.......


    Das Ende ist auch irgendwie seltsam da es sehr viele Fragen offen lässt.


    Was das ganze mit Kennedys Gehirn zu tun hat, kann ich überhaupt nicht begreifen außer das eben böse Machenschaften verschleiert werden soll und um allen ein Hauch von Mysterium schwebt.


    Ein Buch das definitiv sehr viel mehr Potenzial hätte haben können.

  6. Cover des Buches A Thousand Pieces of You (ISBN: 9780062278975)
    Claudia Gray

    A Thousand Pieces of You

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik
    Marguerites Eltern haben einen Gegenstand gebaut, mit dem man in parallele Welten reisen kann. Bevor sie es jedoch richtig testen können, bringt Paul Marguerites Vater um und verschwindet in ein anderes Universum. Von da an steht für sie fest, dass sie ihm nachreisen wird, um Rache für ihren Vater zu nehmen.

    Der Anfang der Geschichte fiel mir etwas schwer. Man wird sofort hineingeworfen und bekommt verschiedene Begriffe und Namen an den Kopf geworfen, bevor man überhaupt weiß was los ist. Außerdem gibt es ständig Rückblenden, die die eigentliche Handlung überdecken und mich daher eher genervt haben, anstatt das sie spannend waren.

    Dennoch bin ich sehr froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn ab der Hälfte wird es wirklich gut. Selbst, die am Anfang fehlenden Emotionen, kommen gegen Ende langsam auf, auch wenn mir dieser Aspekt dennoch etwas gefehlt hat. Aber dafür wird die Geschichte richtig interessant. Man taucht in verschiedene Welten ein, die von dem alten Russland bis zu einem futuristischen London reichen.
    Außerdem hat es mich fasziniert wie die Autorin es geschafft hat das komplexe Thema der Alternativwelten einfach zu erklären, sodass man an keiner Stelle den Faden verliehrt oder die Logik dahinter nicht versteht. Alles scheint sinnvoll und durchdacht zu sein, was bei so einem Thema in anderen Büchern nicht immer der Fall ist.

    Dazu gibt es jede Menge Actionszenen, die man sich beim Lesen bildlich vorstellen kann und auch die Personen sind mir, trotz des schwierigen Anfangs, ans Herz gewachsen. Die Liebesgeschichte und die Beziehungen zwischen den Personen sind ziemlich süß und packend und machen die Geschichte noch interessanter.

    Alles in allem konnte besonders das Ende mich überzeugen, da es so einige Wenden gibt und man merkt, dass das Buch in Laufe der Geschichte immer besser wird. Daher habe bin ich sehr gespannt auf den nächsten Teil.
  7. Cover des Buches Im Bann des Drachen (ISBN: 9783802586255)
    Thea Harrison

    Im Bann des Drachen

     (278)
    Aktuelle Rezension von: Smart_Rebecca

    Pia trifft auf Dragos. Mit ihr taucht man ein, in eine Welt in der Menschen und magische Wesen mit- und nebeneinander leben. Drachen, Vampire, Sphinxen, Greifen, Werwölfe, Licht- und Dunkel-Elfen und noch weitere mythische, unsterbliche Zauberwesen finden ihr Schicksal und erfahren Abenteuer, die gewöhnlichen Menschen nicht zugänglich sind.

    Dieser Band ist der Einstieg in die Bücher-Reihe "Elder Races" und mein Lieblingsbuch der Reihe!

    Ich hab dieses Buch sehr gerne, die Protagonistin ist sympathisch und liebenswert, ihre Schwächen sind menschlich und doch ist sie kein "Mensch" sondern ein Werwesen. Die Geschichte ist spannend und hat mich sehr überrascht. Sie hat mich oft zum lächeln gebracht und ich habe mich um die Protagonistin gesorgt, als sie in Bedrängnis geraten ist. 

    Dabei hätte ich das Buch selbst eigentlich nicht gekauft: Durch Zufall habe ich den Kindle eines Freundes in die Hand bekommen und aus Langeweile zu lesen begonnen. Die Geschichte der Werwesen hat mich gerührt und verzaubert, sodass ich mir dieses Buch und die nächsten weitere Teile der Elder-Races-Serie gekauft habe. Jede Story dieses Fantasy-Universums ist einzigartig, die Autorin Thea Harrison hat hier wirklich etwas Besonderes erschaffen, es gelingt ihr wunderbar "echte Gefühle" in die Geschichten diese magischen Welt zu weben.

  8. Cover des Buches The Rose Society (ISBN: 9781101996188)
    Marie Lu

    The Rose Society

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Worum geht’s?

    Nachdem Adelina von der Dagger Society ausgeschlossen wurde, macht sie sich zusammen mit ihrer Schwester Violetta auf die Suche nach anderen Malfettos, um ihre eigene Gemeinschaft von Young Elites zu gründen. Tatsächlich finden die beiden schnell Verbündete, darunter der berühmt-berüchtigte Dieb Magiano. Doch auf ihrem Rachefeldzug wird Adelina immer öfter von blutrünstigen Visionen heimgesucht und handelt skrupellos wie nie zuvor. Während sie gegen die Dunkelheit in ihrem Herzen ankämpft, schmiedet die Dagger Society eine Allianz mit Königin Maeve, um Giulietta zu Fall zu bringen, die neue Herrscherin von Kenettra.

    Meine Meinung

    Nachdem der erste Band der Young Elites – Reihe mit einem Cliffhanger geendet hatte, war ich sehr froh, die Fortsetzung gleich zur Hand zu haben. In der Danksagung am Ende dieses Romans bezeichnet Marie Lu ihre Protagonistin als „villain-in-training“ (in etwa „Bösewicht in Ausbildung“) und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Adelina wird im Laufe des zweiten Bands zusehends grausamer und skrupelloser, sehr zur Sorge ihrer alten und neuen Freunde. Zudem treiben die dunklen Kräfte, ohne die Adelina nicht mehr leben kann, sie buchstäblich in den Wahnsinn, auch wenn sie selbst das nicht wahrhaben will. Die Demütigungen, die sie ertragen musste, erklären den Hass und die Angst in ihrem Herzen zwar, entschuldigen ihr Handeln aber nicht. Ich habe im Laufe dieses Bands eine immer größere Abneigung gegen Adelina entwickelt. Nicht einmal so sehr wegen ihrer Taten an sich, sondern wegen ihres ständigen Selbstmitleids und der fadenscheinigen Ausreden, mit denen sie ihr Handeln vor sich selbst rechtfertigt. Marie Lu hat mit Adelina zweifellos eine interessante und außergewöhnliche Hauptfigur geschaffen, nur keine besonders liebenswerte.

    Tatsächlich waren Adelinas neuer Verbündeter, der Dieb Magiano, und ihre Schwester Violetta die einzigen Figuren, die ich wirklich uneingeschränkt sympathisch fand. Der leitende Inquisitor Teren ist ein Fanatiker, die beiden konkurrierenden Königinnen Maeve und Giulietta sind genauso rücksichtslos wie Adelina und die Dagger Society verfolgt sowieso ihre ganz eigene Agenda.

    Alles in allem ist „The Rose Society“ ein genauso düsterer Roman wie sein Vorgänger, überwiegend dunkle und triste Schauplätze tragen zusätzlich zu der bedrohlichen Atmosphäre bei. Wie bisher alle Bücher von Marie Lu ist „The Rose Society“ packend geschrieben und hat bei mir ein Kopfkino in Gang gesetzt. Die Autorin wechselt zwischen unterschiedlichen Perspektiven und benutzt diese Erzählweise geschickt dazu, Spannung zu erzeugen. Während jede Partei mit allen Mitteln um ihre Ziele kämpft, verwischen die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr. Magiano und Adelina haben allerdings ein paar wirklich süße, romantische Momente zusammen – eine nette Abwechslung in dieser ansonsten eher trostlosen Geschichte. Wie im ersten Band ist die Story sehr spannend und actionreich, allerdings hat mir vor allem zu Beginn ein klein wenig der rote Faden gefehlt.

    Fazit

    Eine packende, toll geschriebene Fortsetzung mit einer außergewöhnlichen, wenn auch nicht besonders sympathischen Protagonistin.

  9. Cover des Buches Wenn du wieder gehst (ISBN: 9783964437976)
    A.D. WiLK

    Wenn du wieder gehst

     (61)
    Aktuelle Rezension von: angelfromhaeven

    Das ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Ich habe es mittlerweile schon mehrmals gelesen und bin immer wieder von der Geschichte berührt und begeistert. Es ist eine gefühlvolle Liebesgeschichte mit einigen Aufs und Abs. Die Erzählung wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, was mir sehr gut gefällt und dadurch auch die Spannung noch mehr aufrecht erhält. Für alle die Liebesgeschichten mögen, ein absolutes Muss!

  10. Cover des Buches Blutfrost (ISBN: 9783608502145)
    Susanne Staun

    Blutfrost

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Claudia-Marina
    Maria Krause ist Rechtsmedizinerin in Odense und dass sie bei ihrer Arbeit zumeist mit toten Menschen zu tun hat, ist wohl auch besser so für alle Beteiligten. Maria ist wahrhaftig kein Menschenfreund, was sicherlich auch damit zu tun hat, dass man ihre Kindheit ohne Übertreibung als völlig verkorkst ansehen kann.

    Doch genau diese Vergangenheit ist es, die sie nun heimsucht. Ihr Zwillingsbruder, der ihr das Leben zur Hölle gemacht hat, kommt zurück nach Dänemark um als Arzt zu praktizieren. Es dauert nicht lange, bis er unter einen fürchterlichen Verdacht gerät - er soll seine kleine Tochter schwer misshandelt haben. Maria setzt alles daran, ihm diese Tat zu beweisen und verstrickt sich dabei völlig in ihren eigenen Hassgefühlen gegenüber ihrem Bruder.

    Und wer ist diese mysteriöse E., die ihr E-Mails aus Rexville, einer kleinen Stadt in den USA schickt? Um sie vor einer Person aus ihrem Umfeld zu warnen, der kleine Kinder missbraucht.

    Bei all den familiären und psychischen Problemen, die Maria Krause so mit sich herumträgt, fragt man sich, wie sie da noch in einem Kriminalfall ermitteln will. Streng genommen tut sie das auch nicht wirklich, denn Blutfrost ist kein Kriminalroman im herkömmlichen Sinn.

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  11. Cover des Buches Dust & Decay (Rot & Ruin #02) [ DUST & DECAY (ROT & RUIN #02) ] by Maberry, Jonathan ( Author ) on Sep-11-2012 [ Paperback ] (ISBN: B00BANX1TS)
    Jonathan Maberry

    Dust & Decay (Rot & Ruin #02) [ DUST & DECAY (ROT & RUIN #02) ] by Maberry, Jonathan ( Author ) on Sep-11-2012 [ Paperback ]

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Jonathan Maberry kann Jiu-Jitsu. Ist das nicht abgefahren? In seinem englischen Wikipedia-Artikel steht, dass er den schwarzen Gürtel achten Grades hält. Ich kenne mich mit Kampfsportarten nicht aus, schätze aber, dass das eine ziemlich hohe Stufe ist. Maberry begann sein Training im Alter von 6, weil er zu dieser Zeit in einer unsicheren Nachbarschaft lebte. Ich hätte sowas niemals erwartet, weil es einfach nicht zu meinem Bild von Autor_innen passt. Es erklärt allerdings, warum Tom Imura, eine der Figuren seiner Zombie-Postapokalypse „Rot & Ruin“, die ich vor zwei Jahren begann, ebenfalls ein Meister der Kampfkunst ist und sogar mit einem Katana umgehen kann.

    Es ist Monate her, seit Benny Imura und Nix Riley während ihrer Abenteuer in der Zombie-bevölkerten Einöde des Rot and Ruin einen Jet über den Himmel fliegen sahen. Seitdem nutzten sie jede freie Minute, um mit Bennys großem Bruder Tom, seines Zeichens Zombiejäger, zu trainieren. Sie planen, ihre Heimat Mountainside zu verlassen – vermutlich für immer. Das Auftauchen des Jets bedeutet, dass es irgendwo auf der Welt noch Menschen gibt, die das Wissen der Vergangenheit bewahrten. Begleitet von Tom, Lilah und Chong werden Benny und Nix das Rot and Ruin durchqueren, um sie zu finden.
    Doch bereits der Beginn ihrer Reise gestaltet sich als schwierig. In den letzten Monaten hat sich das Rot and Ruin verändert. Wilde Tiere streifen durch die Landschaft und die Zahl der Zombies ist explodiert. Gerüchten zufolge wurde Gameland neu errichtet. Der Jet verspricht eine bessere Zukunft, aber wie können Benny, Nix und ihre Freunde ihre Heimat guten Gewissens hinter sich lassen, wenn so viel im Argen liegt?

    „Dust & Decay“ ist eine würdige Fortsetzung der Reihe „Rot & Ruin“. Jonathan Maberry hat ein weiteres Mal bewiesen, dass eine literarische Zombie-Postapokalypse nicht zwangsläufig gruselig, unappetitlich oder übertrieben blutig sein muss, um zu überzeugen. Seine Variante ist nahezu geschmackvoll und zurückhaltend, weil er die Zombies als Mittel zum Zweck behandelt. Sie sind ein natürlicher Teil des Settings, der Welt des Rot and Ruin, aber niemals Hauptthematik. Treten sie in einer Szene dominant auf, so liegt das immer daran, dass Menschen sie einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen. Menschen sind die Monster des Rot and Ruin, nicht die Zombies, die nicht genug Verstand besitzen, um zwischen Richtig und Falsch oder Gut und Böse zu unterscheiden. Maberry entmystifiziert sie und bemüht sich um eine realistische Darstellung. Diese Herangehensweise rechne ich ihm sehr hoch an, denn sie ist frei von Klischees und bietet der Handlung immensen Entfaltungsspielraum. Dadurch sind viele Wendungen in „Dust & Decay“ nur schwer vorherzusagen und überraschend. Ich hätte erwartet, dass der Jet in diesem zweiten Band eine weitaus bedeutendere Rolle spielt, tatsächlich dient er aber nur als Katalysator, der die Ereignisse in Gang bringt. Er ist der Auslöser, der Benny, Tom und ihre Freunde veranlasst, sich wieder ins Rot and Ruin hinauszuwagen, dann treten jedoch aktuelle Vorgänge in den Vordergrund und verdrängen die Gedanken der Gruppe an den Jet. Demzufolge empfand ich „Dust & Decay“ weniger als neues Kapitel der Geschichte, sondern eher als Abschluss der Handlungsstränge, die im ersten Band „Rot & Ruin“ ihren Anfang nahmen. Nichtsdestotrotz konnte Maberry nicht widerstehen, die Neugier seiner Leser_innen mit der einen oder anderen Aussicht auf die nächsten Bände zu wecken. Was auch immer dafür verantwortlich ist, dass Menschen nach ihrem Tode als Zombies wiederauferstehen, es verändert sich. Ob es nun Strahlung, ein Virus oder eine göttliche Strafe ist, es scheint sich zu entwickeln und ein neues Stadium zu erreichen. Leider ist niemand in der Lage, diesen Entwicklungsprozess zu deuten oder zu interpretieren, weil erschreckend wenig über Zombies bekannt ist. Niemand weiß, was die Apokalypse auslöste oder wieso die Toten nicht tot bleiben. Das Wissen, das die Menschen über die Untoten angesammelt haben, ist mickrig und beruht ausschließlich auf Beobachtungen, die mit Mythen, Halbwahrheiten und Lügen gespickt sind. Scheinbar ist Nix die einzige, die das Phänomen tatsächlich hinterfragt – Maberry lässt seine Leser_innen Einblick in ihre Gedanken nehmen, indem er einige Seiten ihres Notizbuches integrierte. Für mich führten ihre Notizen zur meiner Ansicht nach wichtigsten Erkenntnis des Buches: so geht es nicht weiter. Die Menschen müssen anfangen, sich mit dem Zombieproblem auseinander zu setzen und die Erde „zurückerobern“, sonst wachen sie eines Tages auf und müssen feststellen, dass in der Welt kein Platz mehr für sie ist. Die Vogel-Strauß-Taktik ist auf Dauer ihr Verderben.

    „Dust & Decay“ ist ein hervorragender Beleg dafür, dass man eine Zombiegeschichte unterhaltsam, spannend und aufregend gestalten kann, ohne auf plumpe Action und blutigen Horror zurückzugreifen. Ich empfand diesen zweiten Band der „Rot & Ruin“ – Reihe als respektvoll und stimmig; er beinhaltet genau das richtige Maß an Realismus und bietet sympathische Figuren, die mir ans Herz wuchsen. Meiner Ansicht nach hat Jonathan Maberry ein verlässliches Gespür dafür, eine ausgewogene, konsequente Handlung zu konstruieren, die Leser_innen und Charaktere gleichermaßen ein ums andere Mal überrascht. Er vermittelt einen glaubhaften moralischen Anspruch und legt großen Wert auf Entwicklung. Wenn ich „Rot & Ruin“ abgeschlossen habe, könnte ich mir sogar vorstellen, es auch mit seiner „Joe Ledger“ – Reihe zu versuchen, die er für eine ältere Zielgruppe geschrieben hat.
    „Rot & Ruin“ ist eine Zombie-Postapokalypse für Leser_innen, die keine Zombies mögen. Ich weiß, das klingt paradox, doch ich kann euch aus eigener Erfahrung bescheinigen, dass diese Reihe auch dann überzeugt, wenn man Zombies in der Literatur gegenüber eher skeptisch eingestellt ist. Dank Jonathan Maberry schlägt mein Herz nun für Untote.

  12. Cover des Buches Blendende Bilder (ISBN: 9783813552546)
    Susan Howatch

    Blendende Bilder

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Dolce vita für Fortgeschrittene (ISBN: 9783442748105)
    Dori Mellina

    Dolce vita für Fortgeschrittene

     (39)
    Aktuelle Rezension von: LeseKatie
    Taschenbuch: 320 Seiten
    Verlag: btb Verlag (9. Mai 2017)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3442748105


    Inhalt:
    Exil-Italienerin Laura hat sich ganz passabel eingerichtet in ihrem deutschen Leben: mit fester Beziehung, Kind und einem manchmal nervigen Job in der Pharmaindustrie. Doch dann gründet sie mit ihren Freundinnen „Frag mich nach Sonnenschein“, eine Agentur für italienischen Lifestyle. Und kaum geht es beruflich rasant bergauf, geht es privat rasant bergab: Freund Martin zeigt sich plötzlich von seiner deutschesten, seiner penibelsten Seite. Laura flüchtet sich zu Freundin Ilaria – und lernt endlich den perfekten Mann kennen, natürlich ein Italiener. Ist das das Ende aller kulturellen Missverständnisse? Bis es soweit ist, muss Laura jedoch auf vielen Hochzeiten tanzen – natürlich auf deutsch-italienischen.

    Laura ist Italienerin und wandert vor Jahren nach Deutschland aus um zu Studieren. Nach ihrem Studium lebt sie mit ihrem Kind und Freund in München.
    Doch das Leben ist ihr zu wenig Italien. Also gründet sie mit ihren Freundinnen kurzentschlossen eine Agentur. Die Agentur soll das Italienische Lebensgefühl nach Deutschland bringen.
    Doch während die Agentur super läuft, läuft es mit Martin nur halb so gut. Sie entschließt sich zu ihrer Freundin Illara zu ziehen.
    Doch wärend der Arbeit lernt Laura einen Charmanten gutaussehenden Mann kennen. Der Perfekte Mann! Und es ist ein Italiener.

    Fazit:

    Die Geschichte ist sehr lustig geschrieben nur leider wurde ich trotzdem nicht ganz warm und konnte mich nicht ganz ich das Buch fallen lassen. Das lag zum größten Teil an den Fremdwörtern die meinen Lesefluss gestört haben.
    Von der Geschichte her fand ih es gut war aber nicht überragend.

  14. Cover des Buches Neunundneunzig Namen (Kindle Single) (ISBN: B00N9HVYME)
    Jens-Michael Volckmann

    Neunundneunzig Namen (Kindle Single)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: AndreaSchrader

    Wie falsch kann etwas verstanden werden? Wie schnell wird ein Unschuldiger in den Augen der Öffentlichkeit zum Täter? Fragen, denen man sich bei diesem Buch stellen muss. Nichts ist so, wie es zu Anfang den Anschein macht.


    Das Buch ist nicht chronologisch aufgebaut, es sind einzelne Episoden aus verschiedenen Begebenheiten vor und nach dem Flugzeugunglück, die ein immer größeres, stimmiges Ganzes ergeben. Ist der Verdächtige wirklich der Schuldige? Oder gibt es andere Gründe, aus denen er sich im Flugzeug so verhält, wie er es tut?


    Ganz sicher ist man als Leser nicht, bis die Schlüsselszene kommt. Das Buch ist zwar nur kurz, aber keine leichte Kost. Man sollte sich Zeit nehmen, es zu lesen und über das Gelesene nachzudenken – um vielleicht selbst ein paar Vorurteile bei sich abbauen zu können. Es ist eben nicht immer alles so, wie es zu sein scheint und ins bequeme Schwarz-Weiß-Denken der Menschen passt.
  15. Cover des Buches Das Schweigen des Mönchs (ISBN: 9783548609966)
  16. Cover des Buches Der kleine Denkverführer (ISBN: 9783492254878)
    Julian Baggini

    Der kleine Denkverführer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Dass der Mensch sich oft selbst widerspricht, ist vielen von uns klar. Unsere Ansichten, moralischen Überzeugungen und Meinungen dagegen scheinen klar und fundiert und in sich stimmig. Nun wird uns vor Augen geführt, wo unsere eigenen, persönlichen Widersprüche liegen. Ist unser Bild von Gott stimmig? Bin ich wirklich ein so logisch denkender Mensch, wie ich es gerne wäre? Wie weit reichen meine Moralvorstellungen? Dies ist die Welt, in die uns "Der kleine Denkverführer" entführt... Meine Meinung: Julian Baggini und Jeremy Stangroom haben ein Buch veröffentlicht, das uns aufzeigt, dass unser Gehirn oft nicht so funktioniert, wie wir es gerne hätten. Ebenfalls zeigt uns "Der kleine Denkverführer", welche unserer Meinungen widersprüchlich sind. Somit lässt uns dieses Buch mit dem schlimmsten Feind überhaut kämpfen: Mit uns selber. Bagginis und Stangrooms Buch ist gefüllt mit unterschiedlichen Rätseln zu unterschiedlichen Themen. Wir werden mit unserer Grundeinstellung konfrontiert, die sich öfter als geahnt selber widerspricht. Unsere morlischen Werte werden geprüft und unsere Tabus untersucht. Dabei muss man damit rechnen, dass das Buch ab und zu unangenehm wird. Sei es dann, wenn wir gesagt bekommen, dass unser Hirn schwabbelig ist oder wenn wir Fragen beantworten sollen, die wir eigentlich gar nicht erst gestellt bekommen wollen. Ausserdem spricht der Denkverführer an vielen Stellen Themen an, bei denen wir uns eventuell unwohl fühlen. So zum Beispiel das Kapitel "Schlachtfeld Gott", da Religion schon immer ein heikles Thema gewesen ist. Aber wir dürfen widersprechen. Das steht sogar im Vorwort. Es geht sogar so weit, dass man dazu aufgefordert wird, für bestimmte Fragen oder Widersprüche Begründungen zu finden. An anderen Stellen wiederum ist das fast nicht möglich, da uns aufgezeigt wurde, dass das, was wir bisher dachten, sich irgendwie widerspricht. Dann sind wir dazu aufgefordert, unsere Denkmuster zu verlassen und vielleicht eine alte Meinung aufzugeben. Da ist er also wieder, unser alter Feind. Sind wir aber an diesem Punkt angelangt, hat das Buch seinen Zweck eigentlich schon erfüllt. Wir denken nach. Der Untertitel lautet nicht umsonst "Philosophische Spiele", geht es doch tatsächlich darum, über das eine oder andere Thema etwas genauer nachzudenken. Man sollte den Untertitel jedoch nicht zu genau nehmen. Hier geht es vor allem darum, ob etwas, was wir denken, auch wirklich eine logische Begründung hat und nicht darum, uns in philosophische Tiefen zu stürzen, in die sich sonst nur Philosophiestudenten wagen. Die Rätsel sind fundiert und aufschlussreich, die Professoren, die an ihrer Entstehung mitgearbeitet haben, haben sich da bestimmt was bei gedacht. Nur sind die Auflösungen oft so kompliziert beschrieben, dass man sich die Anleitung zur Auflösung gleich zwei- oder dreimal durchlesen muss, bis man weiss, was genau zu tun ist. Fazit: "Der kleine Denkverführer" ist ein nettes Buch für alle Hobbyphilosophen und die Denker unserer Nation. In diesem Buch finden sie viele Anreize und Anstösse, über die es sich nachzudenken und die es genauer zu untersuchen lohnt. Aber auch wer das Buch nur der Rätsel wegen kauft, wird unterhalten werden. Man muss jedoch wissen, dass es hier um die eigenen Einstellungen geht, man sich manchmal vielleicht angegriffen fühlt. Da die einzelnen Kapitel eigentlich recht kurz sind und hauptsächlich aus den Rätseln und deren Auflösung besteht, ist das Buch auch gut für zwischendurch geeignet. Und schlussendlich kam bei Jari heraus, dass es nicht logisch denkt, dafür aber intellektuell und überaus tolerant ist.
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