Bücher mit dem Tag "morbid"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "morbid" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Caraval (ISBN: 9783492708210)
    Stephanie Garber

    Caraval

     (940)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Wir lernen Scarlett und ihre Schwester Tella kennen und auch gleich ihren Vater. Den ich von der ersten Sekunde an nicht leiden konnte. Die beiden wollen von der Insel fliehen und an dem Spiel Caraval teilnehmen. Denn somit entkommen Sie ihren Vater und können ein eigenes Leben aufbauen. Doch Caraval ist nicht ein Spiel, was man leicht gewinnen kann. Im Gegenteil, selbst bei Lesen hatte ich meine Probleme, was gehört zum Spiel, was ist Wirklichkeit. Die Realität und das Spiel verschwimmen. Man kann niemand trauen und es ist aufregend, beängstigend und einfach nur wechselt. Kein Charakter, den man kennenlernt, ist sicher. Selbst bei Scarlett und Tella habe ich mir diese Frage gestellt. Kann man ihnen trauen. Dabei war ich nur der Leser. Da ich Intrigen und Pläne für alles möglich liebe, war dieses Buch einfach der Wahnsinn für mich. Auch die Beschreibung von allem war skurril, farbenfroh und einfach nur toll. Zum Glück hatte ich alle Bände da und habe auch gleich mit dem nächsten weitergemacht. Bereit, wieder ins Kaninchenloch zu fallen.

  2. Cover des Buches Der Prozess (ISBN: 9783596709625)
    Franz Kafka

    Der Prozess

     (1.085)
    Aktuelle Rezension von: blueberrymuffin

    Ich habe mich dazu entschlossen "Den Prozess zu lesen, da ich von der 0815 Lektüre in meinem Bücherregal gelangweilt war und etwas Herauforderndes lesen wollte.

    In dem Roman geht es um einen Prokuristen, der scheinbar aus dem Nichts verhaftet wird und dem im Laufe des Werkes ein undurchschaubarer und zum Teil auch willkürlicher Prozess gemacht wird. Mit dem Protagonisten Josef K. habe ich mich sehr schwer getan. In Gesprächen über das Werk habe ich ihn als "arrogant" und "selbstgefällig" bezeichnet. Meine Sympathie hatte er im voranschreiten des Werkes bekommen, seine Verzweiflung dem Prozess schutzlos ausgeliefert zu sein, habe ich geteilt. Vor dem Kauf oder vielleicht beim Lesen selbst, muss man sich bewusst sein, dass das Werk 100 Jahre alt ist und manche Darstellungen und Handlungen der Charaktere aus heutiger Sicht etwas gewöhnungsbedürftig sind.

    Dadurch, dass das Werk als nicht vollendet gilt, fehlt an manchen Stellen der rote Faden. Charaktere tauchen aus dem nichts mit einer dem Leser unbekannten Vorgeschichte auf und verschwinden fast sofort wieder. Obwohl mich diese Tatsache beim Lesen sehr verunsichert hat - ich hatte immer wieder das Gefühl, dass es an mir lag und nicht am Werk - bin ich mir nun sicher, dass das Buch dadurch abgerundet wird: Der rote Faden zieht sich genauso willkürlich wie der Prozess.

    Ich finde es fast Schade, dass das Buch nicht länger war und erwische mich nun dabei nach zusätzlichen Informationen zu suchen, was zwischen den Zeilen geschrieben sein könnte. So verwirrend ich die Lektüre fand und so schwer ich mich teilweise getan habe weiterzulesen, weiß ich, dass ich das Buch in ein paar Monaten oder Jahren nochmal lesen sollte.

  3. Cover des Buches Daughter Of Smoke And Bone (ISBN: 9783596191987)
    Laini Taylor

    Daughter Of Smoke And Bone

     (1.334)
    Aktuelle Rezension von: Fallendreams

    Ich habe wirklich sehr lange gebraucht, um mit diesem Buch warm zu werden. Denke, dass man die Reihe 2x lesen muss, um wirklich alles genießen zu können. Erst ab ca. 80% (Hörbuch) konnte mich das Buch wirklich vom Hocker reißen.


    Die Liebesgeschichte war super strange und für mich lange nicht nachvollziehbar, es geht teilweise etwas schnell. Verwirrung vorprogrammiert, da man eine Weile braucht, um es zu verstehen.

    Ansonsten finde ich die Charaktere gut geschrieben, der Schreibstil ist auch angenehm, wenn auch etwas verwirrend. Trotzdem sind alle „Wesen“ super beschrieben und die Story klingt sehr vielversprechend und interessant.

    Man bekommt ab ca 80% ein volles Spektrum an Liebe, Drama und Spannung geliefert und ich wurde regelrecht süchtig danach.

    Wer mich wirklich sehr gestört hat, war die beste Freundin Zuzana. Ich mochte sie überhaupt nicht und viele Bemerkungen von ihr waren höchst unpassend/befremdlich. Sie war etwas over the top und ein bisschen weniger hätte gut getan.

    Fazit

    Wären die letzten 20% des Buches am Anfang passiert, hätte mich Band 1 bereits aus den Socken gehauen!

    Man muss wirklich dran bleiben, es lohnt sich.

  4. Cover des Buches Die Verwandlung (ISBN: 9783150144336)
    Franz Kafka

    Die Verwandlung

     (1.783)
    Aktuelle Rezension von: eumel8

    Als erster Kafka kam diese Kurzgeschichte (55 Seiten) gerade recht. Angeregt durch häufiges Erwähnen von Mitmenschen und der kürzlich ausgestrahlten Fernsehserie "Kafka" haben mich diese Umstände dazu bewogen, einmal Franz Kafka zu lesen. Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein junger Mann erwacht eines Morgens als Käfer. Einiges an Begleitumständen färben das Geschehen ins Groteske: Erstens hat er verschlafen und kann nicht wie geplant auf Dienstreise. Zweitens, das Aufstehen aus dem Bett ist beschwerlich wegen der Rückenlage als Käfer. Drittens erscheint die Ausrede unglaubwürdig, dass man nicht zur Arbeit kommen kann, weil man ein Käfer ist. Das also ist Weltliteratur.

  5. Cover des Buches Gevatter Tod (ISBN: 9783492280648)
    Terry Pratchett

    Gevatter Tod

     (833)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Wieder ein Super Buch von Prattchett. Mit Rincewind gefällt mir dei Scheibenwelt aber noch besser.

  6. Cover des Buches Grabkammer (ISBN: 9783734106859)
    Tess Gerritsen

    Grabkammer

     (649)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Auch der siebente Teil der Rizzoli & Isles Reihe lässt die Herzen von Thriller-Fans höher schlagen. Die Story ist wieder sehr spannend und ich konnte kaum abwarten, den Fall zu lösen. Am Ende gab es mehrere falsche Fährten und einen überraschenden Twist. Auch dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen. Lediglich das Zusammenspiel von Rizzoli und Isles kommt in diesem Band etwas kurz, was ich schade finde. Ich hoffe, dass das im nächsten Teil wieder etwas mehr Zeit findet :)

  7. Cover des Buches Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens (ISBN: 9783862654833)
    Sebastian Niedlich

    Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens

     (306)
    Aktuelle Rezension von: MissAlekto

    "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" von Sebastian Niedlich ist eine faszinierende und ideenreiche Geschichte, die mich positiv überrascht hat.
    Die Vorstellung des Lebens nach dem Tod wird auf schöne Weise präsentiert, wobei der Tod nicht als bedrohlicher Bestimmer, sondern als sanfter Begleiter erscheint.
    Die Handlung, die sich in Berlin während der 80er, 90er und 2000er Jahre abspielt, ist geschickt in reale Ereignisse eingebettet. Trotz anfänglicher Erwartungen an eine schwarzhumorige Komödie entpuppt sich die Geschichte als vielschichtige Lebensgeschichte voller Höhen, Tiefen, Humor und Trauer.

    Besonders beeindruckend ist die Darstellung des Todes als beruhigender Charakter mit einem Kescher anstelle einer traditionellen Sense. Die Protagonisten Martin und der Tod werden facettenreich und nachvollziehbar dargestellt. Die philosophischen Elemente zum Thema Tod sind nicht deprimierend, sondern regen zum Nachdenken an. Die Erzählung bleibt bis zum Ende fesselnd, und die entscheidende Wendung macht es umso mehr lesenswert.

    "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang. Absolut empfehlenswert, vor allem für Leser ab 14 Jahren.

  8. Cover des Buches Alles Sense (ISBN: 9783442483778)
    Terry Pratchett

    Alles Sense

     (533)
    Aktuelle Rezension von: NadjaSchwendemann

    Ich liebe die Bücher von Pratchett. Sie sind allerdings Geschmacksache! Entweder man mag sie oder man schüttelt nur mit dem Kopf!

    Ich liebe vor  allem die Bücher,  in denen Gevatter Tod eine Rolle spielt. Wenn ich früher eines seiner Bücher gekauft habe, habe ich immer erst mal geschaut ob Tod eine Rolle hat. :-) Einfach Buchseiten durchblättern und wenn odt und viele Textzeilen mit GROSSBUCHSTABEN sind weiß man Bescheid. Lach!

    Tod wird in Rente geschickt!

    Als BILL Tür sucht er sich einen Job und hilft einer Bäurerin, die von seiner Arbeitsweise sehr angetan ist.

    Dadurch, dass Tod nun aber nicht mehr seinem eigentlichen Gewerbe nachgeht, entstehen so einige Probleme:
    Die Leute nicht mehr sterben, sondern werden zu Untoten. 

    Die Revisoren beschließen einen neuen Tod zu erschaffen der  TOD endgültig töten soll, was natürlich nicht funktioniert!

    Witzig ist dass nun, da Tod durch "Abwesenheit glänzt" es zu einer Anomalie kommt und weitere Tode entstehen!

    Ich persönlich liebe den Rattentod! Der gefällt mir richtig gut :-)

    Mehr wird nun aber nicht verraten! Ihr sollt euch das Buch ja selbst durchlesen!

  9. Cover des Buches Die Gerechte (ISBN: 9783734106804)
    Peter Swanson

    Die Gerechte

     (253)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Das musst Du Lily fragen….

    London, Flughafenbar. Hier sitzt Ted und wartet auf seinen Rückflug nach Boston und trinkt ein bisschen zu viel.  Er muss damit fertig werden, dass seine Frau ihn betrogen hat. Als sich eine attraktive Frau zu ihm setzt, erzählt er ihr davon. Aber dass sie nun anbietet, ihm beim Mord an der Ehefrau zu helfen – damit hat er ganz sicher nicht gerechnet….

    Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Der Autor hat lebendige Figuren entworfen und ihre Lebensumstände, die Vergangenheit und den Bogen zur Gegenwart lebendig, nachvollziehbar und sehr gut geschildert.

    Ja sorry, Mord ist Mord – aber hier ist die Entwicklung der zwei seelisch gestörten und ihrer Denkweisen wirklich so genial erzählt, dass ich es durchgehend spannend und gar nicht so böse empfand. Zudem ist Lily natürlich „im Grunde“ verachtenswert, aber Swanson schafft es, sie so zu schildern, dass sie doch tatsächlich sympathisch beim Leser ankommt…das habe ich so noch nicht erlebt.

    Spoiler:

     

    Den Detective, der sich erst von Lilys Schönheit beeindrucken lässt, aber nicht aufgibt, ihr etwas nachweisen zu wollen, lässt sie charmant und gekonnt auflaufen. Aber ganz am Ende dann ein Satz und wir wissen: auch Lily wird nicht davon kommen……

     

  10. Cover des Buches Der wunderbare Massenselbstmord (ISBN: 9783404170708)
    Arto Paasilinna

    Der wunderbare Massenselbstmord

     (249)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Am Anfang waren es nur zwei Personen, der gescheiterte Direktor und der freigestellte Oberst. Als der Direktor sich umbringen möchte, entdeckt er den Oberst, der sich gerade erhängt, und aus einem Impuls heraus rettet er den Oberst. Später gesteht er, dass er sich eigentlich selbst umbringen wollte. Dabei merken sie, wie gut es ihnen geht, sobald sie miteinander reden.

    In Finnland müssen doch noch mehr solche Menschen existieren, das denken sie, schalten eine Annonce frei und laden die Selbstmörder zu einer Versammlung ein. Bei der Versammlung werden sie beratschlagt von einer Psychologin, die selbst eine Nahtoderfahrung hat. Später wollen sich aber 30 von ihnen sofort umbringen und so beginnt eine Reise. Es ist eine lustige Reise, bei der ich gemerkt habe, wie die Selbstmörder neuen Lebensmut gewinnen.

    Der Direktor gerät dabei völlig in den Hintergrund und spielt bald keine Rolle mehr. Es sind über 40 Personen, um die sich der Autor kümmern muss, wodurch die meisten Figuren gar nicht mehr funktionieren.

    Es war dennoch lustig, zu verfolgen, wie die Figuren Lebensmut gewinnen, wie aus der Gruppe sich Pärchen bilden, wie Liebe aufblüht und die meisten Figuren einen zweiten Lebensweg entdecken. Es ist ein nettes Buch, mit mehrere Happy-Ends, die ich beim Lesen selbst erwartet habe, wobei der Busfahrer, der als einziger seine Vergangenheit nicht offenlegt, vom Autor verbogen wird, damit auch er am Schluss ein glückliches Ende bekommt.

    Ich habe es fertiggelesen, ich habe mich amüsiert, es hat mich mehrfach zum Schmunzeln gebracht, dennoch habe ich mir etwas anderes erwartet, eine völlig neue Idee oder so, stattdessen ist das Buch, so wie man es erwartet hat. Es steuert ganz hart auf mehrere Happy-Ends und ist dabei alles andere als Außergewöhnlich. Ich habe etwas Besseres erwartet.

  11. Cover des Buches Das Floß der Medusa (ISBN: 9783442717194)
    Franzobel

    Das Floß der Medusa

     (92)
    Aktuelle Rezension von: frenx1

    Mit seinem Buch „Das Floß der Medusa“ gelingt es dem österreichischen Schriftsteller Franzobel, die Frage nach Wert und Beständigkeit der Zivilisation mit einem historischen Stoff zu kombinieren. Sein Sujet ist der Untergang der Medusa, ein Schiff, das 1816 auf dem Weg nach Afrika war und auf eine Sandbank lief.

    Historisch ist an Franzobels Buch vieles – gerade auch die Tatsache, dass rund 150 Passagiere auf einem Floß ausgesetzt wurden, da es nicht genügend Rettungsboote gab. Und auch, dass nur 15 von ihnen noch lebten, als das Floß entdeckt wurde.

    Dennoch: ein historischer Roman ist „Das Floß der Medusa“ nicht und er will es auch gar nicht sein. Zunächst einmal rollt Franzobel die Geschichte um Menschlichkeit, Zivilisation und Führungsversagen von hinten auf. Er beginnt damit, die Leben der Überlebenden zu schildern. Erst nach und nach kommt er auf die Katastrophe des Untergangs der Medusa zu sprechen. Schließlich erzählt Franzobel nicht nur nicht in chronologischer Reihenfolge, er setzt markante erzählerische Kontrapunkte, um dem bombastisch-grausigen Historiengemälde zu entgehen.

    Was am Anfang des Romans noch als störend empfunden wird, ist der Sprung in die Perspektive der Gegenwart. Die historische Annährung entgleitet dem Lesenden, der vielmehr in den Zuschauerraum eines Theaters katapultiert wird. Sympathie und Empathie werden so nicht dem Leser abverlangt, sondern vielmehr das genaue Beobachten und Hinterfragen. Immer wieder baut Franzobel á la Brecht Unterbrechungen ein, indem die Perspektive der Gegenwart eingenommen wird, sodass man sich im historischen Stoff nicht verlieren kann.

    Beim Betrachten und Beobachten von Schiffbruch, Rettung und dem Umgang mit der Schuld wird dem Leser recht viel abverlangt. Grausamkeiten wie auch der Kannibalismus auf dem Floß sind allzu detailreich dargestellt. Unweigerlich muss man zu dem Schluss kommen, dass der Mensch von Natur aus „böse“ ist, dass Thomas Hobbes hier zu uns spricht. Menschlichkeit lässt sich eben nicht mehr leben, wenn Menschen um ihr Überleben kämpfen. Doch verwundert es dennoch, wie schnell Menschlichkeit und Zivilisation auf dem Floß über Bord geworfen werden.

    Zudem gelingt es Franzobel, mit nur wenigen Handstreichen seine Figuren so zu skizzieren, dass sie als Karikatur ihrer selbst auftreten: Der entscheidungsschwache oder besser: unfähige Kapitän, der sich von einem Betrüger übers Ohr hauen lässt. Die Opfer, die schließlich nicht einmal mit einer Abfindung des Staates rechnen dürfen – geschweige denn Anerkennung. Desillusioniert wird das verklärte Afrika genauso wie auch die Seefahrts-Idylle. Und nicht zuletzt der Glaube daran, dass Zivilisation nicht immer wieder neu erkämpft werden muss.

    Mag der Roman an manchen Stellen zu ausufernd und zu grausam erzählen: „Das Floß der Medusa“ ist gerade in seiner Vielschichtigkeit ein grandioses Buch.

  12. Cover des Buches Rollende Steine (ISBN: 9783442547333)
    Terry Pratchett

    Rollende Steine

     (377)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg

    Tod ist mal wieder in einer philosophischen Krise - zu nahe ist er den Menschen gekommen. Antworten hofft er bei Eremiten und in der Fremdenlegion zu bekommen, doch außer Sand zwischen den Rippen ist da nicht viel zu erwarten. Natürlich muss aber die Pflicht getan werden und so findet sich seine Enkelin Susanne mit 16 Jahren zum ersten Mal mit den Aufgaben des Sensenmannes konfrontiert, ob sie will oder nicht, aber einer muss ja den Job machen. Das alles passiert ausgerechnet dann, als Imp in die Stadt kommt und mit seiner seltsamen Musik ganz Ankh-Morpork verzaubert. Bald nennt sich Imp Buddy (Holly) und seine Kollegen Glod (Zwerg) und Klippe (Troll) gründen die Band mit Steinen drin. Aber spielt tatsächlich Buddy die Gitarre oder spielt die Gitarre Buddy? Denn eigentlich wäre Susannes erste Aufgabe gewesen, Buddys Seele zu holen, was sie aber nicht über ihr junges Herz gebracht hat. Buddy - und nicht nur Budddy - scheint von der Musik besessen zu sein, ein Virus, der die ganze Stadt befällt. Selbst die Zauberer lassen sich Lederumhänge mit Nieten machen und tanzen auf Kreppsohlen, sehr zum Missfallen von Erzkanzler Ridcully.
    Fazit: Ein herrlich komischer Scheibenweltroman über Rock 'n' Roll, der im englischen Original noch besser ist, weil man die Anspielungen auf die Realität eher versteht, von denen es eine Unmenge in diesem Buch gibt.

  13. Cover des Buches Das Fremde (ISBN: 9781500465339)
    Nikolas Preil

    Das Fremde

     (5)
    Aktuelle Rezension von: lord-byron
    "Nenne mich Geist. Oder um in deiner primitiven Sprache zu bleiben, die nie auszudrücken vermag, was wirklich ist, nenne mich Dämon. All das nur, weil du dir nie vorstellen kannst, was ich wirklich bin. Ich habe kein Geschlecht, ich habe kein Alter. Im Prinzip bleibe ich für dich und euch nur das Fremde, das nicht war, bevor ich erschienen bin." (Anfang von Das Fremde)

    Alles beginnt damit, dass der freundliche ältere Nachbar Karl Gustaf bei Sabrina und Martin zum Kaffee trinken eingeladen war. Doch Karl Gustaf ist nicht mehr er selbst und schlägt die beiden und zwingt sie, sich auszuziehen. Was dann folgt, ist das Grauen. Doch eigentlich war es gar nicht Karl Gustaf, der dieses Blutbad anrichtete, sondern eine fremde Energie, ein Wesen ohne Körper, eben das Fremde. Das versucht zu lernen und sucht sich immer neue Körper um zu verstehen.....

    Dieser Band war ganz anders als die beiden Vorgänger und hier ist es besonders wichtig, dass man "Bierbrut" und Amok Snuff" gelesen hat, denn so langsam fügt sich alles zu einem Ganzen. Natürlich endet die Novelle wieder an einer sehr spannenden Stelle und das Schlimme ist, dass wir auf Teil 4 "Messer" noch bis zum 09. September 2014 warten müssen. Ob ich das aushalte? Immerhin wird mein Name in diesem Teil vorkommen, wenn auch nur als eines der Opfer. ;-)

    Das Fremde ist auf der Suche nach Wissen und erfährt so nach und nach was in Hamburg vor sich geht. Das war natürlich für den Leser super, denn so erfuhr auch ich, wie alles zusammen hängt. Na, ja. Nicht alles. Es blieben noch genug Fragen offen und man trifft hier wieder auf einige Bekannte.

    Dieser Teil ist auch nicht ganz so brutal und blutig wie die beiden Vorgänger. Das war mal richtig gut zum Luft schnappen, denn ich vermute, dass es in "Messer" wieder ganz schön zur Sache gehen wird.

    Der Schreibstil ist wie wie immer sehr flüssig und gut zu lesen und macht so richtig Spaß. Die Charaktere sind gut gemischt und vieles ist nicht so wie es am Anfang schien. Das fremde Wesen durchläuft eine große Wandlung und die Geschichte war wieder richtig spannend. Darum vergebe ich für "Das Fremde" 5 von 5 Punkten und freue mich auf die letzten beiden Bände. Vielen Dank Nikolas Preil für die tolle Unterhaltung.

    Reihenfolge:
    1. Bierbrut
    2. Amok Snuff
    3. Das Fremde
    4. Messer (09.09.14)
    5. Übermensch (09.10.14)

    © Beate Senft
  14. Cover des Buches Der Schock (ISBN: 9783548285245)
    Marc Raabe

    Der Schock

     (292)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Während eines Unwetters verschwindet Laura spurlos. Ihr Smartphone bleibt zurück, mit einem seltsamen Film drauf. Jan begibt sich auf die Suche nach ihr und gerät dabei immer mehr in Gefahr.

    Es dauerte etwas, bis mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat. Zu Beginn war ich etwas verwirrt, was ich nach Beendigung des Buches durchaus als Absicht des Autors deuten kann. Stück für Stück zweigt sich der Wahnsinn des Psychopathen.

    Während der Thriller langsam an Fahrt gewinnt, wird auch mehr über Laura und deren Vergangenheit klarer. Geschickte Wendungen bieten auch erfahrenen Thriller-Lesern den einen oder anderen „Aha-Moment“. Was ich erst als durchschnittlichen Thriller empfand, legte im letzten Drittel des Buches so gut nach, dass ich diesen Psycho-Thriller gerne weiterempfehle.

  15. Cover des Buches Morbid (ISBN: 9783741809750)
    Inhonorus

    Morbid

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    MORBID – Ein Buch, bei dem sich wohl die Geister scheiden.
    Denn dieses Buch beinhaltet Geschichten, die auf sehr spezielle Art und Weise aktuelle und immer wieder gern vergessene Themen aufgreifen und die verschiedensten Blickwinkel darauf werfen lässt. In diesem Buch wurde ganz bewusst auf ein Lektorat verzichtet, um mitunter die Authentizität der Erzähler und ihrer Geschichten zu unterstreichen. Das ist wie ich finde hier sehr gelungen!
    Man mag von dem Buch halten was man will, aber den Ansatz, sich mit den Schattenseiten des Menschen auseinander zu setzen finde ich vom Autor sehr mutig, da er hier in MORBID eben auch Themen anspricht die so verpönt sind, dass man sie eher in Vergessenheit geraten lässt, als offen darüber zu sprechen.
    Natürlich kann man bei diesem Buch am Schreibstil, Form o.Ä. nichts „schönes“ finden. Es ist wie es ist... meiner Meinung nach ein sehr ehrliches Werk, dem man mit offenen Augen begegnen sollte und auf das man sich wirklich einlassen muss!

  16. Cover des Buches Blackbirds (ISBN: 9783404207107)
    Chuck Wendig

    Blackbirds

     (37)
    Aktuelle Rezension von: elane_eodain
    » „Du denkst, du wirst mich gleich umbringen?“, fragte er. „Denkst du das?“
    Sie schnalzte mit der Zunge. „Nein, Sir, das denke ich nicht. Ich bin nicht der Killer-Typ. Ich bin eher passiv-aggressiv als aggressiv. Ich bin eine Abwarten-und-Teetrinken-Art von Mädchen. Mehr Geier als Falke.“
    Sie starrten einander an. Miriam fühlte sich verängstigt und krank – und ein bisschen erregt.
    Klick. Die 0 klappt zur 1 um. «
    (Zitat aus „Blackbirds“ von C. Wendig)

    INHALT: Miriam hat eine Gabe. Bei Hautkontakt mit einem anderen Menschen sieht sie dessen Tod. In Sekundenbruchteilen, aber klar und deutlich - und nur einmal.
    Die vorhergesehenen Tode zu verhindern, das hat sie längst aufgegeben, aber sie sammelt jeden einzelnen in einem Buch. Als sie den Trucker Louis kennenlernt geschieht etwas Ungewöhnliches, sie selbst scheint bei seinem bevorstehenden Tod anwesend zu sein. Ihre erste Reaktion ist Flucht, doch sie weiß, dass sie dem nicht entkommen kann …

    GEDANKEN: Das Cover gefällt mir, die Inhaltsangabe des Buches klang spannend, mal was anderes für mich und auch die rotzige Sprache hat mich bei der Buchwahl keinesfalls abgeschreckt. Ich wollte es versuchen.

    Nun nach dem Versuch bin ich ernüchtert, denn Chuck Wenig konnte mich mit seiner Geschichte nicht überzeugen. Ganz im Gegenteil, ich weiß gar nicht, was ich Positives zu dem Buch schreiben soll. Ja, gut, die Grundidee gefiel mir, gefällt mir noch immer, aber wurde mangelhaft umgesetzt, meiner Meinung nach. Bwispielsweise die Tatsache, dass die meisten Menschen im hohen Alter zuhause sterben, wird zwar mal erwähnt, ansonsten aber schlicht ignoriert. Klar wäre es langweilig, wenn fast jeder, den Miriam berührt auf so unspektakuläre Weise den Löffel abgeben würde und Miriam hält sich auch in einem Umfeld auf, in dem Gewalttaten und ein frühes Sterben möglicherweise häufiger vorkommen als im Durchschnitt. Außerdem ist das ja „nur“ eine Geschichte – und dennoch wirkte das auf mich nicht rund, sondern effekthaschend und damit kann ich überhaupt nichts anfangen, das nervt mich schnell.
    Kurios ist dabei, dass es aber gerade diese kleinen Sterbesequenzen waren, die mir beim Lesen am besten gefallen haben. Kurze Schlaglichter auf ein Leben und dessen Ende. Kursiv gedruckt, um sich abzuheben. Eine Sammlung nur dieser kurzen Szenen könnte interessant, wenn auch makaber sein.

    Miriams „Alltag“ konnte da nicht mithalten, konnte mich nicht fesseln. Miriam ist keine Protagonistin, die um die Sympathie des Lesers buhlt, im Endeffekt aber natürlich doch irgendwie erhält, vielleicht durch ihre Sonderartigkeit und spätestens als sie Gefühle für einen anderen Menschen zulässt, was ihr so schwer fällt. Aber, mich konnte sie deshalb nicht überzeugen, weil sie nicht echt wirkte, sie in meinem Kopf nicht voll entstanden ist, sondern schemenhaft blieb. Und das obwohl ich extreme, polarisierende Charaktere durchaus mag. Aber ihre Ausdrucksweise war zu gewollt unflätig und anzüglich, ihr Verhalten immer wieder schwer nachvollziehbar. Manches ging mir viel zu schnell, bei anderem war ich verwundert, dass die eigentlich taffe Miriam es nicht kapierte.

    Unterbrochen wird die in Gegenwartsform aus Miriams Sicht geschriebene Hauptgeschichte immer wieder von kurzen Kapiteln, in denen Miriam interviewt wird über ihre Gabe und ihr Leben. Dieses Interview gibt dem Leser die Gelegenheit mehr über Miriam und ihre Vergangenheit zu erfahren. Das ist nett, aber wie ich finde auch nicht sehr galant eingebaut.

    Und das Ende? Hm, ich will es natürlich nicht vorwegnehmen, aber auch davon bin ich enttäuscht, denn es ist vorhersehbar und insbesondere für diese Geschichte meiner Meinung nach zu seicht. Das hat dem Ganzen das i-Tüpfelchen im negativen aufgesetzt und mich zur Ein-Stern-Bewertung nahezu genötigt.

    Der Vergleich zu Quentin Tarantino wurde aufgestellt. Den finde ich auch gar nicht schlecht, denn die Charaktere sind ähnlich extrem und die Geschichte abgedreht. Allerdings gefallen mir einige Tarantino-Film richtig gut, dieses Buch aber nicht. Geschmackssache.

    Blackbirds“ hat und bekommt noch weitere Folgebände. Das mag manchen freuen, ich werde sicher nicht weiterlesen.

    FAZIT: Die Idee ist gut, die Umsetzung hat mich leider ganz und gar nicht überzeugt. Zu gewollt, zu wenig authentisch, zu vorhersehbar und davon fühlte ich mich eher genervt als gut unterhalten. 
  17. Cover des Buches The Melancholy Death of Oyster Boy (ISBN: 9780571224449)
    Tim Burton

    The Melancholy Death of Oyster Boy

     (47)
    Aktuelle Rezension von: pamN
    Ich bin bei Waterstones über das Buch gestolpert und musste es unbedingt haben. 
    Enthalten sind Kurzgeschichten und Illustrationen von Tim Burton.

    Das Cover ist sehr klassisch und von weitem sehr unscheinbar. Bei genauem hinsehen sieht man jedoch die Illustration von Oyster boy.

    Der Schreibstil fand ich sehr amüsant. Ich fand es toll, dass sich vieles reimt. Dadurch werden die Charaktere und Stories heiterer und alles fliesst. 
    Die Stories sind sehr kurz und manchmal auch nur wenige Sätze lang. Jedoch stört mich das gar nicht. Tim Burton kann in diesen wenigen Worten tolle Gescichten zu ungewöhnlichen Charakteren erzählen. Für einige etwas düster vielleicht, aber für mich einfach genial.
    Der Mumien Junge und der Austern Junge sind meine Lieblinge. Kein gutes Ende für die beiden, jedoch hatte ich viel Spass beim Lesen XD
    Die Illustrationen stammen alle von Tim Burton selbst. Einfach, aber super kreativ und passend zu den den Stories.
  18. Cover des Buches As I Lay Dying (ISBN: 9780393931389)
    William Faulkner

    As I Lay Dying

     (13)
    Aktuelle Rezension von: OlliF
    Der einstmals so romantische, reiche, stilvolle amerikanische Süden und sein Verfall: Das ist Faulkners Thema. In "As I Lay Dying" beschreibt er eine echte "White Trash"-Familie der 20/30er Jahre, und ihren Weg, die verstorbene Mutter in ihrem Heimatort zu beerdigen. Von der schwangeren Tochter, von der stinkenden Leiche, von den Intrigen untereinander. Ein Meisterwerk.
  19. Cover des Buches Das Leben als Konjunktiv (ISBN: 9783954070510)
  20. Cover des Buches Silentium! (ISBN: 9783499228308)
    Wolf Haas

    Silentium!

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 224 Seiten

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch (1. August 2000)

    ISBN-13: 978-3499228308

    Preis: 10,00 €


    Ein Wahnsinns-Humor


    Inhalt:

    Privatdetektiv Brenner wird in ein katholisches Internat in Salzburg gerufen. Ein ehemaliger Zögling behauptet, vor Jahrzehnten von einem Bischofskandidat missbraucht worden zu sein. Doch bevor der Brenner noch groß ermitteln kann, ist der Mann auch schon tot …


    Meine Meinung:

    Den Schreibstil von Wolf Haas muss man mögen, sonst wird das nix mit der amüsanten Lektüre. Der Stil ist schon stark gewöhnungsbedürftig mit seinen umgangssprachlichen Elementen, seinen unvollständigen Sätzen, dahin geworfenen Satzbrocken. Da scheinen die Gedanken des Erzählers schneller zu sein, als er sie zu Papier bringen kann. Auch wenn es etwas anstrengend zu lesen ist, macht dieser Stil für mich den Reiz dieses Buches aus. Und natürlich der Wahnsinns-Humor, so trocken, da kann man sich das Handtuch sparen. 


    Der Kriminalfall ist ganz schön verzwickt, muss aber hinter den unzähligen lockeren Sprüchen fast ein wenig zurückstecken. Er ist in sich abgeschlossen. Insofern ist es nicht schlimm, wenn man die vorherigen Bände der Reihe nicht kennt.


    Die Privatdetektiv Brenner-Reihe:

    1. Auferstehung der Toten

    2. Der Knochenmann

    3. Komm, süßer Tod

    4. Silentium!

    5. Wie die Tiere

    6. Das ewige Leben

    7. Der Brenner und der liebe Gott

    8. Brennerova


    ★★★★☆


  21. Cover des Buches Die Rache der Liebe (ISBN: 9783453722620)
    Johanna Lindsey

    Die Rache der Liebe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ein liebesroman in der wikingerzeit genau nach meinem geschmack!am anfang gibt es noch einen netten kleinen rückblick , über die ereignisse im vorherigen buch.man muss den vorgänger aber nicht gelesen haben um diese geschichte zu verstehen.der raue umgang zwischen royce und kristen hat mich immer wieder schmunzeln lassen.auch die machtspiele von erika und selig waren sehr unterhaltsam. die szenen mit thorgunn wie er versucht erika vor allem und jedem zu beschützen waren zum krummlachen.überhaupt war das ganze buch eigentlich lustig.was man so einem buch gar nicht geben würde.und da wäre ich schon beim thema cover.ich weiss ja nicht wieviel die autoren da mitentscheiden dürfen.das buch ist ja auch von 1994! aber ich würde ein buch mit so einem cover NIEMALS in der öffentlichkeit lesen!trotzdem ist lindsey eine meiner lieblingsautoren und die geschichte hat mir sehr gut gefallen.wenn man drannbleibt kann man das buch locker in zwei tagen lesen.klappentext:fälschlicherweise als spion verdächtigt,erlitt der stolze wikinger selig haardrad entsetzliche qualen in den kerkern von lady erika von gronwood. vergeltung an seiner peinigerin hat er sich damals geschworen. einige zeit später hat sich das rad des schicksals gewendet. das leben der stolzen lady liegt in seinen händen.doch so nah am ziel seiner rachsüchtigen träume, können sein herz und seine leidenschaft der schönheit und kühnheit dieser frau nicht widerstehen...
  22. Cover des Buches Love in Vein II (ISBN: 0785812113)
  23. Cover des Buches Es war einmal eine Frau, die ihren Mann nicht sonderlich liebte (ISBN: 9783833307171)
    Ljudmila Petruschewskaja

    Es war einmal eine Frau, die ihren Mann nicht sonderlich liebte

     (17)
    Aktuelle Rezension von: helmutschr

    So richtig überzeugen konnte mich das Buch nicht. Die Erzählungen sind in der Qualität zu unterschiedlich, viele Geschichten lesen sich wie Märchen, ob die nur für Erwachsene oder für Kinder geeignet sind kann ich nicht beurteilen denn Märchen handeln immer von Gut und Böse und wurden zur Erziehung vorgelesen um die Kinder pädagogisch zu leiten. Die Autorin verfolgt zwar keinen Bildungsauftrag aber als Schauergeschichten kann ich das Kohlkopfmütterchen, Mariannes Geheimnis um nur zwei zu nennen auch nicht zählen dazu sind die Geschichten zu überdreht und von der Wirklichkeit losgelöst. Die Autorin ist nur dann stark wenn sie soziale Ausweglosigkeit oder seelische Verzweiflung darstellt, denn nur aus der Not oder aus den (staatlichen)  Ausnahmezustand wie bei der Erzählung Hygiene die eine Epidemie beschreibt kommt die aberwitzige Absurdität die einen im Halse stecken bleibt.     

  24. Cover des Buches Die Totensammler (ISBN: 9783453470309)
    James McGee

    Die Totensammler

     (43)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Gelegentlich frage ich mich, warum einige Bücher ewig und drei Tage auf meinem SUB schlummern. Und dann fällt es mir wieder ein ... richtig, jeder Tag hat ja nur 24 Stunden und nur einige wenige davon kann ich mich dem Lesen widmen ;)

    Doch nun ergab sich urlaubsbedingt eine kleine Lücke und James McGee durfte mit dem zweiten Teil seiner Reihe um Sonderermittler Hawkwood Einzug halten in meine Leseliste. Wie schon im ersten Teil begeben wir uns wieder in die Unterwelt Londons, die alles andere als lieblich ist. Der Captain, wie er sich gerne nennen lässt, wird angesetzt auf einen ominösen Mordfall, bei dem der Täter seinem Opfer im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Messer zu Leibe geht. Slowly but surely tauchen mehr und mehr Opfer auf, die auf ungewöhnliche Weise einige ihrer Körperteile zu missen scheinen und dadurch einen oft grausamen Tod gefunden haben. Zusammen mit alten Bekannten macht sich Hawkwood auf die Jagd und muss schnell feststellen, dass auch er manchmal an seine Grenzen gerät …

    Wie schon im ersten Teil ist man als Leser schnell mit allen Sinnen in die Geschichte eingetaucht. Man scheint die Schmerzen und die Angst zu spüren, die dreckige Welt der Zwielichtigen zu riechen und das Blut und den schlechten Wein zu schmecken. Schicht für Schicht legt der Ermittler Spuren frei, während sich sein Weg dorthin mit Leichen zu pflastern scheint. Ich gebe zu, man darf nicht zimperlich sein und muss auch mit Gänsehaut weiterlesen. Denn nur dann wird man mit einer erschütternden Aufklärung belohnt, die einem die Haare zu Berge stehen lässt. 

    Ich vergebe für diesen spannenden historischen Kriminalroman volle fünf Punkte verbunden mit einer Empfehlung für Liebhaber. 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks