Bücher mit dem Tag "#mord"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "#mord" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

     (3.031)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Lange lag “Passagier 23” von Sebastian Fitzek auf meinen SuB, bis ich es endlich befrreit habe und zusammen mit der lieben Jil gelesen habe. Danke für den witzigen und tollen Austausch! 


    Im Gegensatz zu Jil hat mich das Buch direkt abgeholt und mir hat gerade das Setting besonders gut gefallen, weil es nicht “zuhause” war, sondern auf einem Kreuzfahrtschiff. Damit hat das Buch direkt etwas besonderes und spannendes bekommen. 


    Den Schreibstil der älteren Fitzek-Bücher liebe ich und auch die Protagonisten konnten mich letztendlich überzeugen. Fitzek hat uns hier wieder erfolgreich an der Nase herumgeführt und dann mit diversen Twists alles über Bord geworfen (Achtung, Wortwitz). 


    Für mich ein sehr gelungener und spannender Thriller und eine große Leseempfehlung! 

  2. Cover des Buches Dein letzter Tag (ISBN: 9783734102677)
    A. J. Rich

    Dein letzter Tag

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love


    Zwei Autorinnen, aus deren Feder an sich eine tolle Geschichte entstanden ist. Der Schreibstil war in Ordnung, dennoch tat ich mich schwer mich in Megan hinein zu versetzen, da mir ihre Emotionen teilweise nicht verständlich waren und überhaupt kein Tiefgang von Trauer für mich zu erkennen war. Der Fokus lag ganz gezielt darauf, alles hinter dem Geschehen herauszufinden. Und ich finde, man kann gegenüber einem Menschen, den man vor dem Geschehen noch geliebt hat, nicht direkt auf die Hassschiene wechseln, auch wenn dieser, wie sich raus stellte Mist gemacht hat, wäre ein Funken an verletzlichen Emotionen nicht zu viel gewesen. Und wahrscheinlich der Realität ein wenig näher getreten.
    Gut und überraschend fand ich, dass ich während der ganzen Story keinen richtigen Verdacht schöpfen konnte und echt überrascht war, wer hinter allem steckte. Damit habe ich absolut nicht gerechnet. Ein gut gestricktes Netz aus Manipulation. Leider kam die richtig intensive Spannung erst auf den letzten ca. 50 Seiten. 



  3. Cover des Buches Krampusjagd (ISBN: 9783945298787)
    Christof Reiling

    Krampusjagd

     (9)
    Aktuelle Rezension von: nancyhett

    Ein Kurzfilmscript von den deutschen Autoren Ulrike Stegmann und Christof Reiling, erschienen im Mai 2016 von Digital Publishers GmbH.


    Über die FILMSCRIPTS:
    Das Erzählen einer Filmgeschichte könnte man mit der Herstellung von Parfüm vergleichen: Es ist eine Essenz, die ohne Schnörkel, innere Monologe oder epische Beschreibungen pure Emotion beschreibt – im Kontext zu einem brisanten gesellschaftlichen Thema.
    Ein FILMSCRIPT ist die direkte Vorstufe zu einem Drehbuch, das verfilmt werden kann. Das bedeutet, dass der Autor bis dahin schon zahlreiche Exposés verfasst hat, in denen er auf 3-5 Seiten eine Story skizziert, die im Idealfall das hat: Eine Hauptfigur mit einem unglaublich wichtigen Ziel und Antagonisten, die auf keinen Fall zulassen wollen, dass die Hauptfigur dieses Ziel erreicht.

    Inhalt:
    Ein verschneites Alpendorf in der Nacht des Krampuslaufs. Zwei Familien, deren Kinder nach und nach auf grauenvolle Weise umkommen. Nur der Bürgermeister hat es in der Hand, sein letztes Kind zu retten.


    Meine Meinung:

    Ein spannendes Kurzfilmscript mit Gruselfaktor. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung überzeugend. Ich fühlte mich gut unterhalten und könnte mir durchaus vorstellen, dass das Script Potential für einen spannenden Film ergeben könnte. Ich würde ihn mir auf jeden Fall ansehen.


    Mein Fazit:

    Sehr unterhaltsam und spannend!

  4. Cover des Buches Fast die ganze Wahrheit (ISBN: 9781522711360)
    Elke Weigel

    Fast die ganze Wahrheit

     (17)
    Aktuelle Rezension von: BeaSurbeck

    Fast die ganze Wahrheit von Elke Weigel

    Klappentext:

    Die Schwestern Linda und Ruth leben in einer abgelegenen Burgruine mitten im Wald. Eine scheinbare Idylle, bis Sebastian auftaucht und sich in Linda verliebt. Nichts ist, wie es zunächst erscheint. Je näher sich die beiden kommen, umso gefährlicher wird, was sie voreinander verbergen. Die Wahrheit zu kennen, bedeutet zu sterben.

    Meine Meinung:

    Fast die ganze Wahrheit durfte ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen. Ich hatte mich um das Buch beworben weil mir das Cover sofort ins Auge gestochen ist, die Inhaltsangabe vielversprechend klang aber auch weil ich schon viel von der Autorin gehört habe selbst aber noch kein Buch von ihr gelesen habe.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, leider aber konnte ich mich das Buch selbst nicht richtig fesseln. Ich brauchte lange um in das Buch eintauchen zu können und konnte das Buch auch bis zum Schluss hin nicht richtig einordnen. Erwartet hatte ich einen spannenden Thriller mit parallel laufender Liebesgeschichte, aber irgendwie hatte ich das Gefühl weder das eine, noch das andere bekommen zu haben. Die erste Hälfte des Buches war für mich enttäuschend und ich brauchte für diese wenigen Seiten ewig lange. Die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, sie verwirrten mich und ich konnte mich nicht in sie reinversetzen. Der einzige Charakter der für mich plausibel rüberkam war Isolde, deren Geschichte man in einem Nebenstrang rückwirkend erzählt bekam. Mit ihr konnte ich fühlen, sie konnte ich verstehen, all meine Fragen wurden beantwortet. Ich habe oft überlegt ob ich das Buch zu Ende lese oder einfach abbreche. Ich habe durchgehalten und ab Mitte des Buches wurde es dann sogar ganz gut. Ich fühlte mich den Charakteren zwar immer noch nicht näher, konnte immer noch nicht alles verstehen aber der Spannungsbogen hielt an und ich hatte die zweite Hälfte des Buches dann auch richtig schnell durch.

    Mein Fazit:

    Meine Erwartungen hat das Buch nicht erfüllt, es war weder ein Thriller noch eine Liebesgeschichte. Die Geschichte hatte potential, war meiner Meinung nach in der ersten Hälfte jedoch nicht richtig ausgearbeitet, es wurden immer wieder Fragen aufgeworfen und man konnte die Charaktere lange Zeit nicht einordnen. Es fällt mir nicht leicht dieses Buch zu bewerten, aber aufgrund der besseren zweiten Hälfte bekommt das Buch von mir 3 Sterne.

  5. Cover des Buches Der Trost von Fremden (ISBN: 9783257606386)
    Ian McEwan

    Der Trost von Fremden

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Hamlets_Erbin
    "Sie reden von Freiheit und träumen von Knechtschaft." (S.105)

    Inhalt: Colin & Mary, seit sieben Jahren ein Liebespaar, verbringen ihren Urlaub in Venedig. Eine feste Routine hat sich zwischen ihnen etabliert, die oftmals in gemeinschaftlichen Schweigen endet. Eines Abends treffen sie bei der Suche nach einem Restaurant auf Robert, der sie, etwas aufdringlich, in eine Bar führt, wo er ihnen eine verstörende Begebenheit aus seiner Kindheit erzählt. Es soll nicht die letzte Begegnung mit Robert bleiben...

    Meinung: Rein formal besteht der Roman bzw. die Novelle lediglich aus Venedig-Beschreibungen und Dialogen/Monologen. Was mich zunächst wenig begeisterte, macht im Hinblick auf die Erzählung durchaus Sinn, wird durch die exzessiven Beschreibungen doch eine eindringliche Atmosphäre kreiert, und zwar die eines Paares, das sich treiben lässt und gleichsam verloren ist. 
    So ist es dann auch diese Atmosphäre, aus der sich die Spannung der Geschichte generiert (und die mich in ihrer unheilgeschwängerten Absolutheit an die Erzählungen von E.A. Poe & J. London erinnerte). 
    Psychologisch hat die Geschichte dagegen meines Erachtens deutliche Schwächen. Das Handeln der Figuren konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Dass Colin und Mary die Nähe von Robert nicht abwehren, sondern sie sogar suchen, obwohl sie seine dunkle Seite schon relativ früh erkennen, ist paradox. Fehlt es ihnen an Vorsicht, Verstand oder sind sie einfach nur entsetzlich gleichgültig? Was es auch ist, der Autor thematisierte es nicht und so bleibt man als Leser mit dem Eindruck zurück, dass McEwan ihr extrem unrealistisches Handeln lediglich konstruiert hat, um sein effekvolles Ende in Szene setzen zu können.

    "Die Welt formt das Denken der Menschen. Die Männer haben die Welt geformt. Also wird das Denken der Frauen von den Männern geformt." (S.106)
  6. Cover des Buches Eifelteufel (ISBN: 9783954511556)
    Rudolf Jagusch

    Eifelteufel

     (14)
    Aktuelle Rezension von: RitaLeseviel

    Der Eifel-Däniken Herbert Zingsheim traut seinen Augen nicht. Unerklärliche Dinge geschehen an der Urftsee-Staumauer. Ein dunkles Objekt zieht Kreise über den See, das Seewasser färbt sich orange und etwas bricht durch die Wasseroberfläche. UFOs? Ein Terroranschlag? Natürlich will niemand außer ihm selber etwas gesehen haben und so bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich an seinen alten Freund Hauptkommissar Hotte Fischbach zu wenden. Auch dieser scheint zunächst nichts von den Schilderungen Zingsheims zu halten, schaltet aber einen ehemaligen Kollegen ein, der sich im Urftsee umschaut und ein gesunkenes U-Boot, nebst einer Leiche entdeckt. Fischbach und Kollege Welscher nehmen die Ermittlungen auf und werden bald schon mit einer weiteren Leiche konfrontiert, deren Tod ebenfalls mit Wasser zu tun hat. Läuft in der Eifel ein Serientäter umher?

    Nein, es ist nicht Hotte Fischbach auf seiner Harley, der da auf dem Buchcover eine herbstliche Straße entlanggefahren kommt. Hier handelt es sich um eine sportlichere Maschine, auf der man eher „wie der Teufel“ über die Straßen brettern kann. Oder ist mit „Teufel“ eher die perfide Art gemeint, mit der der Täter seine Opfer ins Jenseits befördert?

    Was braucht es für einen guten Eifelkrimi? Richtig, ein U-Boot, Schlager, Randgruppen, Frühlingsgefühle und eine Kommune. Wer jetzt glaubt, das könnte im Leben nicht miteinander verbunden werden, der täuscht sich gewaltig. Der Beweis liegt vor. Fischbach und Welscher ermitteln in ihrem dritten gemeinsamen Fall, der ihnen und auch ihren Angehörigen wieder einmal alles abverlangt. Sigrid, Fischbachs Frau, versorgt mit Liebe die hungrigen Kollegen und auch Welschers Familie rückt dieses Mal mehr in den Vordergrund. Insgesamt geht Rudolf Jagusch in seinem Roman mehr auf die einzelnen Persönlichkeiten ein, erklärt mehr Hintergründe und lässt den Leser somit noch näher an seine Darsteller heran. Das hat zur Folge, dass die sonst immer währende Heiterkeit ein wenig in den Hintergrund gerät, die Geschichte dadurch aber, trotz ihres zunächst abstrusen Daherkommens, immer glaubhafter wird und den Leser gefangen nimmt. Es ist nicht so, dass Rudolf Jagusch bisher unrealistisch geschrieben hätte, aber der Eifelteufel kommt erwachsener daher und spitzt sich am Schluss nicht nur im knackigen Showdown zu, sondern lässt den Leser ein wenig nachdenklich zurück.

    Das der Humor nicht auf der Strecke bleibt ist bei Rudolf Jagusch völlig klar. Und so hat er auch dieses Mal wieder eine Hotte-Klo-Szene eingebaut, wenn auch mit einem völlig unerwarteten Handlungsablauf, bei dem der Kommissar noch mehr ins Schwitzen gerät, als in den vorherigen Krimis. Und manchmal müssen sich auch Fischbach und Welscher in die Haare geraten:

    Verlegen kratze sich Fischbach am Nacken. „Ein bisschen leiser, Jan.“ „Schämst du dich etwa für deinen schwulen Kollegen?“ Böse funkelte Welscher ihn an. „Ach, was. Warum sollte ich? Ich habe das vollste Verständnis, das weißt du doch. Ich gehöre schließlich selbst zu einer Randgruppe.“ Welscher stutzte. „Hä?“ „Na ja, Rocker halt.“

    Ohne Frage ist Rudolf Jagusch hier wieder ein schöner Krimi gelungen, dessen Fortsetzung erwartet werden darf. Daumen hoch.

    Leseempfehlung? Eifelkrimi – immer.

    Für wen? Jedermann.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks