Bücher mit dem Tag "mordfälle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mordfälle" gekennzeichnet haben.

99 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551319739)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

     (7.108)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    Eclipse, der dritte Teil der Twilight-Saga von Stephenie Meyer, führt uns erneut in das turbulente Leben von Bella. Diesmal steht sie vor der schwierigen Wahl zwischen ihrer Liebe zu Edward und ihrer Freundschaft mit Jacob. Die Handlung dreht sich stark um den Konflikt zwischen den Vampiren und den Werwölfen, was oft in hitzigen Auseinandersetzungen endet.

    Während ich in den vorherigen Bänden ein Fan von Jacob war, hat mich sein Verhalten in diesem Buch enttäuscht. Jacob kämpft ständig darum, Bella zu überzeugen, dass sie in ihn verliebt ist, obwohl sie klarstellt, dass ihre Gefühle Edward gehören. Die Art und Weise, wie er versucht, Bella zu seiner Freundin zu machen, wirkt oft unangemessen und er drängt sie in eine Ecke, was das Lesen unangenehm macht.

    Ein weiteres problematisches Element ist das Konzept des "Imprintings" bei den Werwölfen, das einige Fragen aufwirft und zu verstörenden Vorstellungen führen kann. Trotz dieser schwierigen Themen hat Eclipse auch seine Stärken. Die Erzählung bietet interessante Einblicke in die Vampirgeschichte und das native amerikanische Wolflore, und die Figur der Alice bleibt ein Highlight für mich.

    Trotz der Herausforderungen, die die Geschichte bietet, bin ich fest entschlossen, die Saga bis zum Ende zu verfolgen. Ich habe gehört, dass der nächste Band, Breaking Dawn, noch chaotischer wird – und ich kann nicht widerstehen, mir das selbst anzusehen. Happy Reading! <3

  2. Cover des Buches Das Kind (ISBN: 9783426512173)
    Sebastian Fitzek

    Das Kind

     (2.462)
    Aktuelle Rezension von: lesen_hoeren_rezensieren

    Endlich war es soweit – ich habe meinen ersten Fitzek gelesen, und zwar „Das Kind“. Vielen Dank für die Empfehlung, ich bin absolut begeistert! Vorab möchte ich jedoch eine kurze Triggerwarnung aussprechen: Das Buch behandelt schwere Themen wie Missbrauch an Kindern, Drogen und Krebserkrankungen.

    Der Schreibstil und die durchgehende Spannung haben mich sofort in den Bann gezogen. Es ist definitiv keine leichte Kost, und die Vorstellung, wie Pädophile ihre Opfer manipulieren und quälen, ist erschreckend – vor allem, weil solche Szenarien in der Realität existieren.

    Im Mittelpunkt steht Simon, ein zehnjähriger todkranker Junge, der glaubt, in einem früheren Leben mehrere Menschen ermordet zu haben. Er wendet sich an den Anwalt Robert Stern und führt ihn zu den vermeintlichen Leichen. Stern wird immer tiefer in die Geschichte hineingezogen und persönlich involviert. Eine unerbittliche Jagd nach dem wahren Täter und seinen Komplizen beginnt.

    Bis zum Schluss bleibt unklar, wer wirklich für die Morde verantwortlich ist. Das Finale schafft es jedoch, alle losen Fäden gekonnt miteinander zu verknüpfen. Dennoch bleiben einige Fragen offen – was dem Buch keinen Abbruch tut, denn nicht immer gibt es eine Antwort auf alles.

    Fazit: Ein packender Thriller mit fesselndem Stil – definitiv nicht mein letzter Fitzek!


  3. Cover des Buches Der Outsider (ISBN: 9783453439849)
    Stephen King

    Der Outsider

     (295)
    Aktuelle Rezension von: Nathaly_Schuster

    Die Geschichte hat mich so dermaßen in seinen Bann gezogen und ich hatte "damals" so das Bedürfnis es nicht mehr auf der Hand legen zu können. Die ganze Storyline und wie King das ganze übermittelt ist einfach krass und ich habe mich so sehr in das Buch hineinversetzen können.


    Ich habe heute noch etliche Szenen davon im Kopf und kann das Buch wirklich nur empfehlen 😍🤯🫣

  4. Cover des Buches Cry Baby - Scharfe Schnitte (ISBN: 9783596032020)
    Gillian Flynn

    Cry Baby - Scharfe Schnitte

     (809)
    Aktuelle Rezension von: Magdalena1107

    Die Story dreht sich vorrangig um Camille Preaker, die als Reporterin in ihre Heimat zurückkehrt. Sie soll über einen zurückliegenden Mord an einem jungen Mädchen und einen aktuellen Vermisstenfall berichten. Schnell holt Camilles Vergangenheit sie ein und man fragt sich, was es mit ihrer Familie und dem kleinen Ort auf sich hat...

    Die Geschichte hat mich von vornherein gepackt. Man merkt schnell, dass Camilles Familie nicht alles preisgibt und Geheimnisse hat. Besonders ihre kleine Halbschwester verhält sich so dermaßen daneben, dass man sich sofort fragt, was da eigentlich los ist. Alle Charaktere haben irgendwie einen Hau Weg, auch Camille selbst. Richtig identifizieren konnte ich mich deshalb mit ihr nicht, das war aber auch nicht nötig, man konnte die Story trotzdem sehr gut verstehen und nachempfinden.

    Gegen Ende wurde einem so langsam bewusst, was für ein Spiel Camilles Mutter getrieben hat und ich war wirklich schockiert. Dass es dann kurz vor Ende nochmal eine Wendung gab habe ich wirklich nicht mehr erwartet, trotzdem hat alles einfach Sinn gemacht. Die Geschichte ist schlüssig und einfach nur schockierend. 

    Der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen, nicht besonders aber einfach gut. 

    Ich würde das Buch definitiv weiterempfehlen, man braucht aber doch etwas stärkere Nerven, da die Geschichte es wirklich in sich hat, gerade, wenn man bedenkt, dass es solche Vorfälle wirklich gab und gibt. 

  5. Cover des Buches Zerschunden (ISBN: 9783426522219)
    Michael Tsokos

    Zerschunden

     (412)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Das Motto der Lesechallenge im Januar lautete: Hallo 2024! Lies ein Buch von einem deutschsprachigen Autor. Das hat sich wunderbar getroffen, denn ich wollte schon länger eine bestimmte Reihe von meinem SuB befreien. „Zerschunden“ ist der Auftakt der Fred Abel-Reihe von Michael Tsokos. Vor kurzem hat er seine Leitungsposition in der Rechtsmedizin der Berliner Charité aufgegeben. Seine Sachbücher habe ich förmlich verschlungen. Nun hat er mit „Zerschunden“ einen True-Crime-Thriller geschrieben, bei dem eine fiktive Geschichte auf echten Kriminalfällen basiert. Denn nichts ist so grausam wie die Realität. 

    Der 44-jährige Dr. Fred Abel arbeitet als Rechtsmediziner beim Bundeskriminalamt in Berlin. Da seine Einheit Extremdelikte behandelt, ist er den Anblick von durch Gewalt zu Tode gekommene Menschen gewöhnt. Mithilfe seiner Untersuchungen kann er die Todesursache und den Tathergang rekonstruieren. Doch eine europaweite Mordserie lässt auch ihn sprachlos zurück. Stets in der Nähe von Flughäfen tauchen merkwürdig beschriftete Frauenleichen auf, denen der Täter bis in die Wohnung gefolgt ist. Als nach einer Chromosomen-Analyse sein guter Freund Lars Moewig unter Verdacht gerät, kommen Abel Zweifel. Es liegt nun an ihm, die Schuld oder Unschuld seines alten Freundes zu beweisen. 

    „Genau im richtigen Moment stieß er die Fahrertür des ockerfarbenen Peugeot Kastenwagens auf.“, ist der erste Satz des Prologs. Typisch für einen Thriller wird im Prolog erst einmal der namenlose Täter vorgestellt. Von Anfang an weiß der Leser, dass es sich hierbei um einen dunkelhäutigen Mann handelt, der Frauen auflauert, die alleine unterwegs sind. Mit dem Aufstoßen der Autotür provoziert er nämlich den Unfall einer Fahrradfahrerin, die er nach dem Sturz zu Boden drückt, fesselt und in den Kastenwagen wirft. Doch das ist nur der Beginn einer brutalen Mordserie.

    Der True-Crime-Thriller hat über 400 Seiten mit Prolog, Epilog und 98 Kapiteln. Entsprechend kurz sind diese Kapitel, ebenfalls typisch für das Genre. Die Geschichte erstreckt sich von Freitag, dem 3. Juli 2015 bis zum Montag, dem 13. Juli. Zwischen den einzelnen Kapiteln wird viel gesprungen. Der auktoriale Erzähler wechselt alle paar Seiten zwischen der Opferperspektive, Ermittlern, einem Mädchen mit Leukämie, der Täterperspektive und Fred Abel wild hin und her. Es dauert mindestens 100 Seiten bis man sich in diesem Gewusel aus Figurennamen zurechtfindet. Entsprechend lange dauert es, bis ein roter Faden erkennbar wird. Denn auch die familiären Probleme des Protagonisten sind hier Thema.

    Fred Abel entspricht dem Bilderbuchverschnitt eines literarischen Ermittlers: Er ist 1,89m groß, schlank und beruflich erfolgreich. Seine schwarzen Haare beginnen bereits zu ergrauen, doch körperlich ist er topfit und hat Erfahrungen mit Kampfsport. In seiner Einheit ist er berühmt-berüchtigt für seinen Scharfsinn, hat akademische Erfolge erzielt und gilt als einer der besten seines Faches. Abel fährt einen Audi A5 und trinkt seinen Kaffee immer schwarz. Ein richtiger Mann also! Er wird nur getoppt von Paul Herzfeld, dem anderen Rechtsmediziner aus Tsokos‘ Feder, der beispielsweise in „Abgeschlagen“ ermittelt. Den Link zur Rezension findet ihr ganz unten. Diese Verbindung zwischen den beiden Thriller-Reihen hat mir gut gefallen und eröffnet einen kleinen Kosmos. Charakterliche Tiefe soll Abel durch den Konflikt mit seiner älteren Schwester Marlene bekommen, die ihm vorwirft, in die Rechtsmedizin anstatt in die Forschung gegangen zu sein, um ein Heilmittel für die sterbenskranke Mutter zu finden. Das gelingt jedoch nicht wirklich. Abel wirkt zu konstruiert, zu schablonenhaft und zu wenig individuell. Seine Persönlichkeit ist so stereotyp, dass es schon fast wehtut. Er ist auf Teufel komm raus ein cooler, manchmal reizbarer Typ, der immer die Kontrolle über die Situation behält. Schnell hatte ich das Gefühl, dass einige Aspekte an diesem Thriller durchschnittlich sind.

    Tsokos‘ Schreibstil ist klar, leicht verständlich und sachlich. Er beschreibt Leichen und forensische Untersuchungen sehr detailliert, wobei darin auch die Stärke dieses Thrillers liegt. Fachlich macht ihm so schnell niemand etwas vor. Die Erläuterung der Y-Haplotypanalyse ist wahnsinnig interessant und technisch nachvollziehbar erklärt. Allerdings muss an dieser Stelle auch eine Triggerwarnung ausgesprochen werden: Hier geht es um Tod, Gewalt, Vergewaltigungen und detaillierte Beschreibungen von Ermordungen. Wer sich mit der Vorstellungen von präzise beschriebenen Leichen, Blutbädern oder offenen Bauchhöhlen nicht wohlfühlt, sollte Zerschunden lieber nicht lesen.

    Leider ist die Sogwirkung bei mir größtenteils ausgeblieben. Schlimmer noch: Obwohl der Plot ganz schön blutig ist, fand ich ihn stellenweise sogar langweilig. Das liegt auch an den zahlreichen Seitensträngen und namentlichen Nebenfiguren, die hier aufgemacht werden. Dieser Thriller versucht zu viel und schafft zu wenig. Einerseits das Familiendrama wegen Abels kürzlich verstorbener Mutter und dem Streit mit seiner Schwester, dann denkt er zwischendurch noch an eine Affäre von vor über 15 Jahren zurück. Dann obduziert er hier eine Leiche, dann geht es um ein sterbenskrankes Mädchen auf einer Intensivstation, dann um einen Mord in England, und dann wieder um Abels alten Freund, der unter Verdacht steht. Plötzlich wird Abel dann noch von Unbekannten bedroht und es geht um das Privatleben eines französischen Ermittlers, aber keiner dieser Erzählstränge kann aus diesem Knoten noch fein herausgearbeitet werden. Der Ermittlungsstand wird in zahlreichen Dialogen wiederholt, bis er einem zu den Ohren rauskommt. Das alles bremst das Tempo und auch die Spannung gehörig aus.

    Genickbruch für Zerschunden waren dann aber die zahlreichen Fehler, die mir immer wieder negativ aufgefallen sind. Ich benenne hier mal einige, um das Problem zu verdeutlichen. Auf Seite 41 wird beschrieben, wie der Kollege Dr. Murau regelmäßig „Zeilen“ von Gedichten von Benn oder Baudelaire rezitiere. Allerdings heißt das bei Gedichten Verse, was vor allem peinlich ist, weil Tsokos mit Andreas Gößling einen Coautoren hat, der für eine ausreichende literarische Expertise engagiert wurde. Typisches Thriller-Klischee ist auch der Satz „Ich brauche die Ergebnisse der DNA-Analyse noch heute auf meinem Schreibtisch.“ (S.75). Tatsächlich war das 2015 technisch kaum möglich, da die Kaskade an Analyseverfahren etwa 72 Stunden benötigte. In diesem Fall ist sogar so wenig DNA vorhanden, dass sie nicht für ein Täterprofil genügt, weshalb Abel auf eine Chromosomen-Analyse setzt. Die DNA wurde unter den Fingernägeln des Opfers gefunden und bei so geringen Mengen müsste ohnehin erst einmal eine PCR durchgeführt werden, die der Vervielfältigung der DNA dient. Die Technik wird diesbezüglich zwar immer schneller, aber zum Handlungszeitpunkt vor gut 10 Jahren war das noch nicht so einfach. Tsokos weiß das sicherlich auch, übergeht das für das Erfüllen einiger Thriller-Klischees allerdings.

    Hinzu kommen sprachliche Fehler, wie Hauptkommissar Markwitz, der einmalig „Marwitz“ (S. 151) genannt wird, oder Nasen, die „geschneuzt“ (S. 262) anstatt geschnäuzt werden. Stutzig gemacht haben mich auch die Kellnerinnen in einer Krankenhaus-Kantine (normalerweise ja immer Selbstbedienung) oder dass einer Angehörigen in der Klinik gegen ihren Willen ein Beruhigungsmittel gespritzt wird. Erstens muss jede Applikation von Medikamenten dokumentiert werden, was bei einer Angehörigen nicht geht, da es keine angelegte Akte gibt. Zweitens kann die Gabe des Medikamentes nicht abgerechnet werden, denn im Gesundheitssystem geht es ja immer um Geld. Und drittens ist die Gabe gegen den Willen, denn die Frau wehrt sich, nur unter ganz bestimmten Bedingungen möglich, die hier nicht gegeben sind. Dieser Frau gelingt es dann auch später, ein Krankenbett mitsamt Patientin von der Intensivstation zu entführen, was völlig realitätsfremd ist, da natürlich auch nachts pflegerisches und ärztliches Personal vor Ort ist und eine Meldung an der Zentrale erhalten würde. Auch das weiß Tsokos als Mediziner garantiert, doch hier wird mit Klischees einfach um sich geschmissen.

    Außerdem wird auf S. 318 ein „Alubehälter“ in eine Mikrowelle gesteckt. Bitte macht das nicht zuhause nach, denn das Aluminium reflektiert die Wellen anstatt sie zu absorbieren, was zu Explosionen führen kann. Ich hatte selbst mal eine Kollegin, die dumm genug war, einen Kochtopf in die Mikrowelle zu stellen. Ende vom Lied: Die Mikrowelle war kaputt und der Chef sauer. Nicht zuletzt kommt dann aber der gröbste Schnitzer: Die falsche Beschreibung von Psychopathen und Soziopathen. Bei Tsokos heißt es: „Psychopathen waren außerstande, sich in andere Menschen einzufühlen. Die einzigen Gefühle, die sie aus eigenem Erleben kannten, waren Hass und Wut“ (S. 319). In Wahrheit sind Psychopathen aber charmant, chronische Lügner, manipulativ, aber in der Gesellschaft gut integriert. Soziopathen werden bei Tsokos als „Meister der Verstellung“ (S. 320) beschrieben. „Sie konnten sich in ihre Opfer hineinversetzen, sie manipulieren, in jede beliebige Rolle schlüpfen.“ (S. 320). Diese Beschreibung trifft vielmehr auf einen Psychopathen zu, denn Soziopathen sind eher impulsiv, aggressiv, leben am Rand der Gesellschaft und haben oft keinen festen Partner. Hier sind die Definitionen also schlichtweg vertauscht. Damit wird auch unser Serienmörder im Thriller als Psychopath bezeichnet, obwohl er tatsächlich ein Soziopath ist. Das ist übrigens nicht der erste Thriller, in dem die Bezeichnung Psychopath falsch verwendet wird.

    Das Aufzählen dieser sprachlichen, inhaltlichen und logischen Fehlern mag zwar kleinkariert wirken, in ihrer Summe sind es aber eindeutig zu viele. Zerschunden wirkt auf mich lieblos, undurchdacht und wie ein Krimi, der auf Biegen und Brechen versucht ein Thriller zu sein. Das Lektorat hätte wirklich besser sein können. Auch das Ende ist überraschend unspektakulär, vorhersehbar und klischeebeladen. Lediglich der Epilog mit einem heftigen Cliffhanger konnte mich positiv überraschen.

    Leider konnte mich „Zerschunden“ nicht wirklich überzeugen. Ich finde das schade, weil ich Michael Tsokos unheimlich sympathisch finde und auch seine Sachbücher sehr lesenswert sind. Aber hier ist leider einiges schief gelaufen. Sei es ein stereotyper Protagonist, die ausbleibende Sogwirkung, Thriller-Klischees ohne Ende, zu viele Erzählstränge mit zu vielen namentlichen Nebenfiguren, die keinen Mehrwert für den Plot haben oder die zahlreichen Fehler. „Zerschunden“ versucht ein vielschichtiger Thriller zu sein, ist aber höchstens ein durchschnittlicher, wenn auch blutiger Krimi. Die Stärken dieses True-Crime-Thrillers liegen im klaren Schreibstil und Tsokos‘ fachlichen Kompetenzen, aber insgesamt ist der Plot doch recht vergessenswert. Deswegen kann ich für das Buch aus dem Jahr 2015 leider nicht mehr als zwei Federn geben. Dennoch gebe ich der Fortsetzung „Zersetzt“ noch eine Chance, denn ich habe sie bereits auf meinem SuB.

  6. Cover des Buches Das Schweigen der Lämmer (ISBN: 9783453440852)
    Thomas Harris

    Das Schweigen der Lämmer

     (891)
    Aktuelle Rezension von: Smimo_Do

    In der Verhaltensforschung beim FBI ist der Teufel los. Derzeit werden Serientäter vernommen und untersucht, um für ungelöste Fälle auf eine Datenbank zur Erstellung von Psychogrammen zurück greifen zu können. Gleichzeitig treibt ein Frauenmörder, der seine Opfer häutet und in Flüssen entsorgt sein Unwesen, die Medien nennen ihn Buffalo Bill.

    Der hochrangige FBI Agent Jack Crawford steht unter Druck und schickt aus Personalengpässen die junge und attraktive FBI Schülerin Clarice Starling in die Nervenheilanstalt um Dr. Hannibal Lecter zu interviewen. Im Austausch von Informationen will Dr. Lecter private Dinge über Clarice wissen. Schon bald ist Starling völlig eingenommen vom teuflischen Machtspiel Lecters und den aktuellen Ermittlungen.

    Dieser Roman beginnt sehr zaghaft und stolpert so langsam vor sich hin. Nur das letzte Viertel baut rasant an Spannung auf. Der Aufbau ist ähnlich wie im vorherigen Band "der rote Drachen". Jack Crawford koordiniert und ein Kollege, diesmal eine junge Frau, recherchiert. Die Figur Hannibal Lecters bekommt diesmal mehr Aufmerksamkeit als im letzten Band, dennoch bleiben Hannibal und die Ermittler sehr farblos. Den Schreibstil empfand ich diesmal als sehr holprig, wahrscheinlich wegen den vielen Fremdwörtern. Die Interviews mit Hannibal Lecter haben mir am besten gefallen. Ansonsten empfand ich die Geschichte eher langweilig.

    Wäre der Schluss nicht so spannend gewesen, hätte das Buch weniger Sterne bekommen. Das Ende lässt mich auf ein (hoffentlich) spannenden nächsten Teil hoffen.

  7. Cover des Buches The Dry (DAISY Edition) (ISBN: 9783839852774)
    Jane Harper

    The Dry (DAISY Edition)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Briggs

    Wir sind bei Aaron Falk, der nach 20 Jahren in seine Heimat zurückkehrt, weil sein Jugendfreund Luke Hadler augenscheinlich seinen Sohn, seine Frau und dann sich getötet hat. Dem zuständigen Sergeant Raco kommen zu dem Szenario Zweifel, denn die Tochter blieb verschont - und Falk hilft ihm bei den Ermittlungen.
    Dies führt zu Problemen, denn in der Vergangenheit von Luke und Aaron liegt der gewaltsame, unaufgeklärteTod einer ihrer gemeinsamen Freundinnen, und so verwischen manchmal die Erzählperspektiven, die Gefühle der Beteiligten, die Aufklärungsansätze, die Erinnerungen und die Gegenwart... auch für den Zuhörer, denn die Zeitsprünge werden nicht angesagt.

    Die Hitze, die Dürre überschatten nicht nur den Sommer. Sie legen sich genauso spürbar über das Hörbuch - und das ist beeindruckend. Es geht eben nicht schnell, es ist viel zu heiß, jede Handlung will wohlüberlegt sein, jeder Gedanke trocknet aus... die Atmosphäre ist faszinierend dargestellt.

    Ich weiß sehr lange nicht, in welche Richtung mich das alles ziehen will. Dazu liegt zu viel lähmende Hitze über dem Geschehen.
    Und ganz langsam entwirrt und verwirrt die Ermittlungsarbeit, was Luke heute und damals passiert sein könnte, und am Ende ist es immer noch heiß.

    - Normalerweise hätte ich einen Punkt dafür abgezogen, dass Falk beständig
    Felk genannt wird. Aber vielleicht sprechen die in Australien ja wirklich so?
    Das Hörbuch selbst hat mich jedenfalls völlig gefangen genommen, und deswegen ziehe ich den Punkt nicht ab und überprüfe das auch nicht.

  8. Cover des Buches Blutspiel (ISBN: 9783453533943)
    Kim Harrison

    Blutspiel

     (350)
    Aktuelle Rezension von: heavyfun

    Auch im 2. Fall von Rachel Morgan geht es wieder ordentlich zur Sache. Ein Serienkiller treibt sein Unwesen und genau diesem, muss sich unsere tapfere Hexe stellen. Dabei treffen wir wieder auf unser chaotisches Trio, die sich neben dem Fall auch noch mit zwischenmenschlichen Beziehungen auseinander setzen müssen, als die Situation zwischen Ivy und Rachel zu eskalieren droht. Auch alte Feinde lassen sich blicken und Rachel kommt zumindest einem Teil des Geheimnisses welches Trent umgibt, auf die Schliche. Die Spannung ist wie bereits im Vorgänger durchwegs gegeben und man kommt dabei kaum zum Durchschnaufen. Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und Ärger ist vorprogrammiert. Unsere Lieblingshexe manövriert sich in ausweglose Situationen, die sie nur mit all ihrer Kraft und Intelligenz überwinden kann. Ich habe die Lesestunden wieder sehr genossen und fand diesen Teil sogar noch besser als den Vorgänger. Es wird keine Zeit mehr mit Erklärungen verschwendet, da man mittlerweile genau weiß, auf was man sich hier bei diesem Abenteuer eingelassen hat. Auch mein Lieblingsdämon hat wieder seinen großen Auftritt und ich habe so das Gefühl, dass Rachel diesen nicht so schnell wieder los wird. Wir erfahren darüber hinaus mehr aus Rachel's Vergangenheit und lernen viele neue Charaktere kennen. Insbesondere die Struktur der Vampirwelt wird näher erläutert, was ich äußerst interessant fand. Das Finale endet wie immer in einem großen Knall, wobei die Folgen von diesem noch nicht ganz absehbar sind. Alles in allem handelt es sich wieder um einen rundum gelungenen Fantasyroman, welcher das actionreiche Tempo und die Spannung vom 1. Teil halten kann.

  9. Cover des Buches Das Rosenholzzimmer (ISBN: 9783442484423)
    Anna Romer

    Das Rosenholzzimmer

     (210)
    Aktuelle Rezension von: Petra_Dre

    Der Inhalt handelt von einer sehr spannenden Familiengeschichte in der auch eine Liebesgeschichte mit vorkommt. Man fiebert schon auf die nächsten Seiten. Es liest sich flüssig und man verliert auch nicht den Faden beim Lesen. Ein Muss für Leser die Spannung und prickelnde Gefühle beim Lesen lieben.

  10. Cover des Buches Katzelmacher (ISBN: 9781798411667)
    Konrad Krumbachner

    Katzelmacher

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Delfin

    Inhalt: Wieder ein neuer Fall für Simon Trepper. Dieses Mal im Jahr 1957. Gleich zu Beginn gibt es zwei Ermordete. Die Frage stellt sich für Simon, wer könnte der Täter sein? Und was ist das Motiv gewesen.


    Meinung: Das Cover des Buches hat mir wieder gefallen. Der Schreibstil gefällt mir auch in diesem Buch wieder gut. Was mir besonders gut gefallen hat, dass die Handlung bis zum Schluss spannend bleibt. Ich habe fast die ganze Zeit keinen Verdächtigen gehabt. Die Zusammenhänge in der Handlung haben mir auch gut gefallen. Das erste Kapitel im Buch ist besonders spannend. Das es davon die Auflösung und die Zusammenhänge erst am Ende gibt, gefällt mir.


    Fazit: Ein wieder sehr spannender Krimi aus der Reihe. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

  11. Cover des Buches Mordspuren (ISBN: 9783404606184)
    Mark Benecke

    Mordspuren

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    In diesem Buch werden einige ausgewählte "wahre Verbrechen" näher beleuchtet. Mir hat die Auswahl sehr gut gefallen, wobei ich die erste Hälfte des Buches interessanter fand als die zweite Hälfte. Im ersten Teil geht es u.a. um Kannibalismus und Vampirismus. Ziemlich gruselig, aber eben auch sehr interessant, zumal ich darüber noch kaum etwas gelesen habe. 

    Sicher nichts für sehr sensible Leser, aber es ist alles eher informativ gehalten, nicht reißerisch oder unnötig dramatisch. 

    26.02.2024

  12. Cover des Buches Tanz mit dem Schafsmann (ISBN: B005QJS7QY)
    Haruki Murakami

    Tanz mit dem Schafsmann

     (292)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Im zweiten Teil des Schafsmann-Reihe findet sich der Ich-Erzähler zu Hause wieder, hat sich aber verloren.
    Er träumt von Kiki. Sie ruft ihn und jemand weint um ihn. Nachdem Kiki spurlos verschwunden ist, macht sich
    der Erzähler nun doch auf den Weg sie zu suchen. Er fährt wieder in das Hotel Delfin, denn da begann auch damals
    alles. Nun freundet er sich mit einer Rezeptionistin an und erneuert den Kontakt zu einem alten Schulkameraden.
    Als er sich auch noch um ein 13-jähriges Mädchen kümmern soll, gerät alles aus den Fugen.
    Der erste Teil hat mir ein bisschen besser gefallen, da der surrealistische Anteil höher war, was ich besonders
    mag an Murakami. Dennoch wieder eine tolle Geschichte, die mich in Murakamis Welt geführt hat. Toll ausgearbeitete
    Figuren, ein Ich-Erzähler, der ganz typisch für Murakami mit dessen Vorlieben daherkommt. Ein sympathischer
    Charakter, mit dem man am liebsten selbst befreundet sein möchte.
    Besonders gut hat mir der Charakter von Yuki gefallen. Ein mysteriöses Mädchen, das der Geschichte einen
    zusätzlichen Glanz verliehen hat.
    Gott sei Dank habe ich noch ein paar Murakamis offen, ich liebe diesen Schriftsteller einfach!
  13. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (802)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  14. Cover des Buches Die Abenteuer des Sherlock Holmes (ISBN: 9783150205952)
    Arthur Conan Doyle

    Die Abenteuer des Sherlock Holmes

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ein Skandal in Böhmen 


    Eine delikate Angelegenheit wird an Sherlock Holmes herangetragen: ein kompromittierendes Foto befindet sich im Besitz von Irene Adler, die von Holmes immer nur als "die Frau" bezeichnet wird. Ein hochrangiger Adliger bitte ihn darum, das Foto wieder zu  beschaffen, um einer Erpressung vorzubeugen. Watson (frisch verheiratet) ist zufällig zugegen und hilft seinem Freund, seinen ungewöhnlichen Plan auszuführen. Allerdings hat Holmes nicht mit der Raffinesse "der Frau" gerechnet... Ein schöner Clou am Ende und ein guter Einstieg, in dem man Holmes Maskeraden schon gut kennenlernt ★★★★

     

    Der Bund der Rothaarigen


    Mr. Wilson sucht Sherlock Holmes auf, der er plötzlich eine doch lukrative und einfache Stellung verloren hat - und sich die Hintergründe nicht erklären kann. 

    Eine humorvolle und kuriose Geschichte, die mich anfangs sehr merkwürdig vorkam, ich aber dann doch recht schnell auf die Lösung gekommen bin, weil es diese Art von Kriminalfall in Filmen gab. Wahrscheinlich mit dieser Geschichte als Vorlage :) ★★★★



    Ein Fall geschickter Täuschung 


    Hier gibt ein verschwundener Bräutigam einige Rätsel auf. Kurz vor der Hochzeit verlassen ist die Braut todunglücklich und erhofft sich von Holmes, dass er ihn wieder findet. Keine aufregende Geschichte mit einer einfachen Erklärung, die mich aber doch überrascht hat. ★★★



    Der Mord im Tale von Boscombe 


    Holmes und Watson machen sich auf den Weg ins Boscombe Tal. Der erste Mordfall in den Kurzgeschichten bisher und nach den Indizien steht für Scotland Yard fest, dass der Sohn seinen Vater umgebracht hat. Aber die Ermittlungen ergeben schnell, dass einiges daran nicht zusammenpasst. Interessant aufgezogen mit einer guten Auflösung. Ich bemerke, dass Holmes doch öfter mal spöttelt bzw. einen gewissen Humor hat, das war ich bisher in den Adaptionen gar nicht gewohnt! ★★★★



    Fünf Apfelsinenkerne 


    Nach dem Erhalt von 5 Apfelsinenkernen sterben Onkel und Vater des jungen John Openshaw. Als er selbst ebenfalls solche Kerne per Post erhält, wendet er sich Hilfe suchend an Holmes. Die Lösung war etwas unbefriedigend und insgesamt eine etwas schwächere Geschichte. ★★



    Der Mann mit der Schramme 


    Direkt zu Beginn wird man mit den berühmt / berüchtigten Opiumhöhlen in London zu dieser Zeit konfrontiert. Um einem Freund zu helfen begibt sich Dr. Watson in eines dieser schrecklichen Etablissements und steckt direkt schon in einem neuen Fall mit Sherlock Holmes. Das mysteriöse Verschwinden eines Mannes gibt einige Rätsel auf. Ich fands eine amüsante Geschichte, auch wenn ich schon etwas zu schnell auf die Lösung kam. ★★★★



    Die Geschichte des blauen Karfunkel 


    In einer auf der Straße verlorenen Weihnachtsgans wird ein höchst seltener und teurer Edelstein gefunden. Für Holmes durch den bizarren Fundort ein höchst eigentümlicher Fall, den er natürlich aufzuklären versucht - vor allem, da dieser seltene blaue Stein vor einigen Tagen gestohlen worden ist. Eine amüsante Geschichte die wortwörtlich von einem zum anderen führt - und schließlich natürlich auch zum Täter. ★★★★



    Das gesprenkelte Band 


    Diese Geschichte ist mir wohl bekannt - ich glaube, auch eine der bekannteren? Jedenfalls wusste ich alles schon im voraus, was aber der vergnügsamen Aufklärung keinen Abbruch getan hat. 

    Eine junge Lady bittet Holmes um Hilfe, da vor einiger Zeit ihre Zwillingsschwester kurz vor der Hochzeit ums Leben kam - und sie nun befürchtet, in die gleiche Situation und vielleicht zu Tode zu kommen. Der herrische Stiefvater scheint hier von Anfang an verdächtig... 

    Diese Geschichte mag ich sehr und hab sie wieder total genossen! ★★★★★



    Der Daumen des Ingenieurs 

    Dr. Watson erzählt von seiner kürzlichen Heirat und dem Auszug aus der Baker Street im Sommer 1889. Als ein Patient bei ihm hereinschneit mit einer äußerst abstrusen Geschichte, bringt er ihn sogleich zu Holmes, der sich dieser natürlich annimmt. Irgendwie interessant, aber auch nicht so wirklich spannend. ★★★



    Der adlige Junggeselle 


    Hier gibt eine verschwundene Braut Rätsel auf. Eine Heirat in den höchsten Kreisen, über die sogar in den Zeitungen berichtet wird, lässt den Bräutigam Lord Robert St Simon in der Baker Street aufschlagen. Denn seine frisch angetraute Frau ist unter ungewöhnlichen Umständen plötzlich verschwunden - und natürlich kann Holmes alsbald das Rätsel lösen. ★★★


    Die Beryll-Krone  


    Ein Bankier ist in wahrer Not, denn die Beryll-Krone, die er zu hüten geschworen hat, wurde gestohlen - und auch noch sein Sohn scheint unter starkem Verdacht zu stehen. Sherlock Holmes allerdings ist wie immer nicht überzeugt, auf die offensichtlichen Details zu achten, sondern tiefer zu gehen und genauer hinzuschauen. Ein verzwickter Fall mit einer Auflösung, die mich dann doch nicht wirklich überrascht hat. Trotzdem unterhaltsam! ★★★★


    Die Blutbuchen


    Die Anstellung zur Gouvernante scheint eine junge Dame sehr zu befremden, weshalb sie Holmes um Hilfe zur Entscheidung bittet. Eine sehr seltsame Anfrage, die eigentlich nichts mit detektivischem Spürsinn zu tun hat - doch Holmes ahnt schnell, dass hier mehr dahintersteckt. 

    Der Fall war etwas verzwickt und für einen kurzen Moment auch leicht unheimlich. Mir hat er sehr gut gefallen und man konnte bei der Auflösung auch selber etwas mit rätseln! ★★★★★


    Mein Fazit

    Insgesamt war ich manchmal tatsächlich ein bisschen enttäuscht. Es ist natürlich schwierig, wenn man so viele verschiedene Übersetzungen liest, ich hab mir hier teilweise Bücher unterschiedlicher Ausgaben ausgeliehen - und ich glaube, dass hier auch viel verloren gehen kann wenn man nicht das Original liest. 

    Ich kenne viele der Geschichten als Hörspiele aus dem Maritim Verlag mit Christian Rode und Peter Groeger als Sprechern, die super gemacht sind, aber auch kleine Abweichungen zu den Originalen haben. Die aber auch oft noch die Spannung erhöhen und etwas ausbauen. 

    Vielleicht war ich hier deshalb manchmal etwas von der Kürze irritiert, aber ich freu mich trotzdem auf die weiteren Geschichten - sind auf jeden Fall immer wieder kleine Highlights dabei.

  15. Cover des Buches Zwetschgendatschikomplott (ISBN: 9783423254496)
    Rita Falk

    Zwetschgendatschikomplott

     (378)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    “Nur zwei, drei Handgriffe, dann wäre dieses Problem für immer gelöst. Ganz langsam zieh ich sie aus meinem Holster. »Du willst mich aber jetzt nicht abknallen, oder was?«, sagt der Rudi, kaum dass er sich umgedreht hat, und stemmt die Hände in die Hüften. »Doch, Rudi, das würde ich gerne. Wenn du dich schön still hältst, dann treff ich auch garantiert schmerzfrei und absolut tödlich.« »Herrjemine, also, kommst du jetzt endlich – oder was?«, […].”

    Der Einstieg in Rita Falks 6. Eberhofer-Fall Zwetschgendatschikomplott beginnt mit einem verkaterten Franz Eberhofer, der den Anruf von seinem besten Freund ignoriert. Rudi Birkenberger, Privatdetektiv, bekommt von einer Krähe einen abgetrennten Finger auf seinen Balkon geliefert und begibt sich dann eben allein auf die Suche nach der Leiche. Gerade jetzt zur Wiesn-Zeit ein denkbar unpassender Zeitpunkt für einen Wiesnmörder, der sich zudem auch noch im Rotlichtmilieu herumzutreiben scheint. Rudi und Franz ermitteln gemeinsam, wie ein altes Ehepaar – sehr unterhaltsam.

    Franz Eberhofer, der sich mittlerweile an sein Arbeitsleben in München und an das tägliche Pendeln zwischen München und Niederkaltenkirchen gewöhnt ist, kommt noch immer nicht damit klar, dass seine Susi abgehauen ist, als er zu spät zur Hochzeit erschienen war. Dazu soll in Niederkaltenkirchen ein Hotel gebaut werden – das spaltet das Dorf in zwei Lager und hält Eberhofer nach Feierabend noch zusätzlich auf Trapp. Neben der Sorge um Susi.

    “Himmelhergott noch mal, wie soll man sich denn da auf seinen Job konzentrieren und diese Wiesnmorde aufklären, wenn’s privat grade Kuhfladen schneit?”

    Der Schreibstil bleibt unverändert locker und humorvoll mit einem Provinztouch. Der 6. Fall liest sich super schnell weg und unterhält uns Fans auf ganzer Linie. Für LeserInnen der Eberhofer-Reihe ist der Zwetschgendatschikomplott besonders lesenswert, da wir Franz in seinen privaten Belangen intensiver begleiten können und erleben einen Mann, der seine Sehnsucht nach seiner Frau nun intensiv bemerkt. Dagegen rückt die Fallermittlung ein wenig in den Hintergrund, wobei die Verwicklungen um den Wiesenmörder wieder schön ausgeklügelt war. Für Fans von Provinzkrimis kann ich die Eberhofer-Reihe sehr empfehlen – Zwetschgendatschikomplott sollte allerdings nicht der Einstiegsroman in der Reihe werden.

    Die Rezepte aus "Zwetschgendatschikomplott" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/zwetschgendatschikomplott-rita-falk/.

  16. Cover des Buches Schwesternmord (ISBN: 9783734106231)
    Tess Gerritsen

    Schwesternmord

     (1.017)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Diese Reihe von der Autorin finde ich einfach klasse. Jedes Buch, das ich bislang gelesen hat, hat mich nicht enttäuscht und in diesem Teil erfährt Maura, dass sie eine Schwester hat. Eine Zwillingsschwester und was sich mit dem Tod und allem zu tun hat, spitzt sich da immer mehr zu. Parallel passiert da auch noch einiges. Zwischendrin hat es ein bisschen gedauert aber dann kam es, toll.


    Eine Empfehlung für dieses Buch und diese Reihe!

  17. Cover des Buches Assassini (ISBN: 9783732577248)
    Thomas Gifford

    Assassini

     (266)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer
    Papst Calixtus IV. ringt mit dem Tod. 
    Die junge Nonne Valentine Driskill wird erschossen, ebenso ihr Geliebter, ein einflussreicher Geschäftsmann und dessen Freund. 
    Ben Driskill, Valentines Bruder, beginnt Nachforschungen anzustellen, denn Valentine wollte ihm vor ihrem Tod ein schreckliches Geheimnis anvertrauen, das den Vatikan und die Kirche betrifft. Ben hat nur ein Foto aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs als Anhaltspunkt.
    Seine Reise führt ihn nach Alexandria, Paris und schließlich in ein abgelegenes irisches Kloster, wo ein uraltes, sehr brisantes Dokument aufbewahrt wird: Der Beweis, dass die Assassini, die Mördertruppe des Vatikans tatsächlich existiert. Auch Ben wird von einem unheimlichen Killer verfolgt. Doch wer hat ihn beauftragt? Hängen die Morde etwa mit der bevorstehenden Papstwahl zusammen? 

    Ein brisantes Thema: Die Machenschaften des Vatikans und der katholischen Kirche, Kunstraub während der Nazizeit, die unrühmliche Rolle der Kirche während des Zweiten Weltkriegs. Viel Raum für Spekulationen und Verschwörungstheorien. 

    Durchaus gut aufbereitet und zum Teil auch spannend erzählt. Ben Driskill und Schwester Elizabeth, Valentines Freundin, sind sehr glaubwürdige und sympathische Charaktere, auch wenn sie die meistens ahnungslos durch die Handlung stolpern, weil sie die Zusammenhänge einfach nicht erkennen (ich fragte mich manchmal, wo dabei Driskills anwaltsmäßiger Scharfsinn geblieben ist). 
    Wer sich diesen Vatikan-Thriller vornimmt, braucht Zeit. Denn allzu langatmig werden Details ausgewalzt und Vorgefallenes gebetsmühlenartig wiederholt und beleuchtet. Hier hätten Kürzungen gut getan!

    Fazit: Interessanter Streifzug durch die blutige und wenig ruhmreiche Seite der Kirchengeschichte mit Bezug zur Gegenwart, leider etwas langatmig. 
  18. Cover des Buches Dreizehn Stunden (ISBN: 9783746630496)
    Deon Meyer

    Dreizehn Stunden

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    Teil 2 der Reihe „Bennie Griessel“

     Dreizehn Stunden Zeit hat Inspector Bennie Griessel, um zwei Mordfälle in Kapstadt aufzuklären und um sein Leben wieder in geordnete Bahnen zurück zu bringen.

     

    Eine junge amerikanische Touristin wird ermordet aufgefunden, ihre Reisebegleiterin ist auf der Flucht, da auch sie in Lebensgefahr schwebt. Der Polizei kann sie sich nicht anvertrauen.

    Ein Musikmanager wird erschossen, womöglich von seiner eigenen Ehefrau, einer ehemals bekannten Sängerin. Aber hier stimmt etwas nicht…

     

    Genügend Stoff also, um einen über 400 Seiten starken Thriller zu füllen.

    Die Schauplätze wechseln fortwährend, da der Autor die Kapitel in Zeitabschnitte eingeteilt hat und die gleichzeitig stattfindenden Ereignisse parallel entwickelt. Mehrere Ermittler-Teams sind im Einsatz, Griessel soll seinen jungen Kollegen unter die Arme greifen.

    Der enorme Zeitdruck, unter dem Inspector Bennie Griessel steht, wird dadurch hervorragend abgebildet, ebenso die atemlose Flucht der jungen Amerikanerin. Das Erzähltempo bleibt stets sehr hoch. Allerdings gibt es so viele Handlungsträger, dass der Überblick schnell verlorengeht. Hier ist Konzentration gefragt.

     

    Besonders gut hat mir das südafrikanische Setting gefallen. Tolle Einblicke gibt es in die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die auch in der Polizei vertreten sind, ihre typischen sprachlichen Erkennungsmerkmale und Traditionen. Ein Glossar ist hilfreich zur Entschlüsselung der Textpassagen auf Afrikaans.

     

    Daneben gibt es auch eine angemessene Menge an persönlichen Details aus dem Leben des Ermittlers. Hier wird gerade so viel verraten, dass die Lust auf den nächsten Band der Reihe geweckt wird.

     

    Bis zum Schluss kann der Leser mitraten, um sich dann doch von einer ganz anderen Variante überraschen zu lassen.

    Sehr solide Unterhaltung, von einem Kenner des Landes geschrieben.

    Lesenswert und spannend!

  19. Cover des Buches Grießnockerlaffäre (ISBN: 9783423254311)
    Rita Falk

    Grießnockerlaffäre

     (479)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein Polizistenmord erschüttert Landshut. Hauptverdächtiger, kein anderer als unser Franz Eberhofer. Da kommt er bestimmt irgendwie raus. Mal schauen, Mordwaffe war sein Hirschfänger. Nicht so gut und dann ist das Opfer auch noch der Barschl, Franz' direkter Vorgesetzter und Erzfeind, mit dem er in der Tatnacht noch ordentlich Streit hatte. Das sieht für unseren Eberhofer nicht gut aus.
    Aber Richter Moratschek, Busenfreund seines Vaters, hält schützend die Hand über ihn und so fängt Franz mal wieder ohne die Landshuter Kollegen an im Fall zu ermitteln. Aber auf den Rudi, ja, auf den kann er sich verlassen.
    Zu Hause steht es auch nicht besser, die Susi redet andauernd davon, Kinder kriegen zu wollen und vom heiraten und auf dem Hof steht plötzlich die Jugendliebe von der Oma.
    Alle Hände voll zu tun, unser Franz. Und dann noch dieses ganze ermitteln. Da kann Mann auch mal schwach werden, bei der knackigen Barschl Witwe.

    Als Franz zufällig von einem Komplott erfährt, will er unbedingt den Mörder dingfest machen. Aber hier liegen wasserfeste Alibis vor, denn aus einem Mord wittert Franz schnell zwei und ist somit nicht mehr zu stoppen.

    Bis ins kleinste Detail sind beide geplant.

    Das ist nun mittlerweile mein vierter Band der Reihe und auch wenn ich am Anfang etwas enttäuscht war, so ist sie mir doch mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Rita Flak hat einen tollen, subtilen Humor in die Reihe eingepflegt, der beim lesen zum Schmunzeln animiert.

    Die Personen sind durchweg Unikate.

  20. Cover des Buches Letale Dosis (ISBN: 9783426511022)
    Andreas Franz

    Letale Dosis

     (253)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Mit ein bisschen gutem Willen erhält dieses Buch von mir die Note 3. Es war ein interessantes Thema das leider viel zu zäh und langatmig behandelt wurde. Nach gefühlten 100-mal konnte man es einfach nicht mehr ertragen, wie Julie sich eine Gauloise anzündete, tief inhalierte und Dosenbier in kleine Schlückchen trank. Wenn sie dann noch frische Unterwäsche anzog und  eine Hauch Make-up auflegte … ihr werdet wissen was ich meine. Bin gespannt, wie der nächste Teil der Serie ist!

  21. Cover des Buches Bad Fucking (ISBN: 9783499256530)
    Kurt Palm

    Bad Fucking

     (33)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Kurt Palm hat 2011 mit diesem satirischen Roman den renommierten "Friedrich Glauser-Preis" gewonnen. Sicherlich vor allem deshalb, weil er hier den gewöhnlichen Krimi aufs Korn nimmt. Das macht er mit einer zugegeben derben Sprache, die aber zum Inhalt passt und viele Wortspiele enthält.
    Die Story läuft am Ende auf ein bizarres Highlight zu, das so für mich nicht abzusehen war, und die Figuren scheinen alle einem skurrilen Komödienstadl entnommen zu sein.
    Wer hier einen gewöhnlichen (Alpen-)Krimi erwartet, wird natürlich enttäuscht. Wer sich jedoch auf eine skurrile Geschichte mit ungewöhnlichen Figuren einlassen kann, dürfte mit diesem Roman seinen Spaß haben.

  22. Cover des Buches Das Schweigen des Sammlers (ISBN: 9783458359265)
    Jaume Cabré

    Das Schweigen des Sammlers

     (62)
    Aktuelle Rezension von: tb29

    "Das Schweigen des Sammlers" hat durchaus einige Lichtblicke in seinen Vergleichen, in der Art wie die Perspektiven verchwimmen und beschrieben werden, aber man kann hier leider nicht von einem fesselnden, spannenden Buch sprechen. Die Geschichte ist häufig wirr und es ist nicht immer leicht den roten Faden zu erkennen.

    Beispielsweise ist das Springen zwischen erster und dritter Person hinzunehmen, aber es macht das Lesen nicht zu einem erfreulicheren Erlebnis.

    Einzig der gesellschaftliche Spiegel und die Schreibweise überzeugen bei diesem Buch.

    Hätte ich nicht bis zum Ende die Hoffnung auf einen Höhepunkt gehabt, hätte ich das Buch vermutlich nicht zu Ende gelesen. Es gehört für mich zu der Kategorie Bücher, bei denen ich froh bin, sie einmal gelesen zu haben, aber die ich aus eigenem Antrieb wohl nie wieder lesen werde.

  23. Cover des Buches Die Erben der Nacht - Vyrad (ISBN: 9783570306550)
    Ulrike Schweikert

    Die Erben der Nacht - Vyrad

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Fünf Jahre sind vergangen seit die Erben in der Akademie angefangen haben ihre Fähigkeiten zu trainieren. Unsere Freunde sind Erwachsen geworden und es beginnt das letzte Jahr in London bei dem Clan der Vyrad.

    Die Fähigkeiten der Vyrad sind sehr spannend und es gibt wieder viel für die jungen Vampire zu lernen.

    Auch Ivy ist mit Seymour wieder dabei, obwohl im letzten Band viel passiert ist und ihr Geheimnis kein Geheimnis mehr ist. Auch Clarissa, die Luciano im letzten Schuljahr verwandelt hatte, sehen wir wieder. Doch auch andere bekannte Gesichter kommen wieder vor, wie Bram Stoker, Oscar Wilde, van Helsing und Latona. 

    Das macht die Reihe von Ulrike Schweikert zu etwas Besonderem. Wir bekommen nicht in jedem Band neue Gesichter vorgesetzt, sondern erleben die Altbekannten in neuen Settings.

    Leider kam der deutsche Clan Vamalia nicht vor und wir haben nur in einem Band kurz erfahren, was ihre Fähigkeiten sind, ehe das Schuljahr bei einem anderen Clan fortgesetzt werden musste. 

    Das Abenteuer hätte ich gerne gelesen und es bleibt für mich als Leser das Gefühl zurück, dass die Schuljahre unvollständig sind.

     

    Die Erben der Nacht ist eine wundervolle Reise durch das viktorianische Zeitalter Europas mit viel guter Geschichte zu Kultur, Religion, Politik und Gepflogenheiten der damaligen Zeitepoche. Die Reise durch die vielen unterschiedlichen Länder sind wunderbar Stimmungsvoll.

    Die Buchreihe ist ein wundervolles Jugendbuch, was ich nur jedem sehr ans Herz legen kann.

     

    Die Reihe bietet ein wundervolles Leseabenteuer mit realen Persönlichkeiten und dazu die fiktionalen Charaktere. Es war einfach nur herrlich diese Abenteuer zu lesen. Ulrike Schweikert hat liebevolle Protagonisten geschaffen und sie mit jedem Band und Abenteuer wachsen lassen.

  24. Cover des Buches Die Schatten von London - In Memoriam (ISBN: 9783570309995)
    Maureen Johnson

    Die Schatten von London - In Memoriam

     (191)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Der ganz gute zweite Band der Mystery/Thriller-Reihe »Die Schatten von London«, in dem Rory endlich ins Internat zurückkehrt, nachdem sie die Ereignisse mit dem Jack-the-Ripper-Doppelgänger halbwegs verarbeitet hat. Kurz danach erschüttern auch schon neue, übernatürlich wirkende Morde die Stadt und sie kann erneut und durch ihre neu gewonnenen Fähigkeiten doch ganz  anders mit der Geistereinheit, den »Shades«, ermitteln, was jedoch fatale Folgen hat. Durch den sehr flüssigen und einfachen Schreibstil, der wieder aus Rorys Sicht erzählt, ist man sofort mitgerissen und wieder voll in der Story drin und verschlingt die Geschichte so super schnell. Der Plot ist dabei ebenfalls wieder relativ gut und baut einige interessante Handlungsstränge auf, wenn es auch nicht mega spannend wird, da es hier leider noch keine große Auflösung oder einen Showdown gibt, aber man will danach durchaus erfahren, wie die Geschichte in Band drei dann ihren Abschluss findet. Einziger größerer Kritikpunkt ist vielleicht, dass das Ende dieses Bandes etwas abrupt rüberkam, da die letzten großen Ereignisse einfach unglaublich schnell passiert sind, ohne dass man groß darüber nachdenken konnte, aber auch das überwindet man leicht. Auch die Charaktere sind noch genauso sympathisch wie in Teil eins und überzeugen durch ihren Humor und ihre Schlagfertigkeit, wenn man viele auch nicht unbedingt näher kennenlernt, was aber eigentlich okay ist. Insgesamt kann man also sagen, dass das Buch eine gelungene Fortsetzung ist, die sich wieder sehr schnell und gut liest und die ein interessante Ausgangssituation für den Abschluss der Reihe bietet. Es lohnt sich also, noch dran zu bleiben.  

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