Bücher mit dem Tag "mordgedanken"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mordgedanken" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.727)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Im ersten Teil gab es eine Leseprobe für Teil 2! Diese endete an der spannendsten Stelle... Also beschloss ich, Teil 2 zu lesen. Und schon war ich in der spannenden Fortsetzung der Liebesgeschichte und musste feststellen, dass die Autorin weiß, wie man Leser fesselt! Wunderbar geschrieben und eine schöne Fortsetzung. 

  2. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  3. Cover des Buches Adrenalin (ISBN: 9783442495931)
    Michael Robotham

    Adrenalin

     (441)
    Aktuelle Rezension von: Stillesen

    Warum ich ein inzwischen 19 Jahre altes Buch rezensiere? Michael Robotham wurde mir von Nadine vom Blog „Pepperlikesleeping“ empfohlen und da ich gerne den Anfang der Reihe lesen wollte, statt erst später einzusteigen, griff ich zu Adrenalin. Sein Thrillerdebüt, das direkt ein Bestseller wurde und die O’Loughlin/Ruiz-Reihe begründete, die insgesamt elf Bücher umfasst.

    Joe O’Loughlin ist Psychologe (sehr zum Verdruss seines Vaters, der es lieber gesehen hätte, wenn sein Sohn ein „richtiger“ Arzt geworden wäre), mit einer wunderschönen Frau verheiratet (wichtiges Erfolgsmerkmal von Männern - gutaussehende Frau, alles andere ist zweitrangig; da ist das Buch wirklich nicht mehr aktuell), aber natürlich als versehrter Held vom Schicksal vor eine schwere gesundheitliche Herausforderung gestellt.

    O’Loughlin wird in einen Mordfall hineingezogen, zunächst scheinbar zufällig, doch dann wird klar, dass er auf verschiedenen Ebenen persönlich und professionell betroffen ist. War es sein aktueller Patient, der seine Phantasien in die Tat umgesetzt hat? Ist er zunächst noch als Experte Ansprechpartner des ermitteltenden Detective Inspector Vincent Ruiz, gerät er plötzlich selbst in dessen Visier.

    Eine komplexe Story, die nach und nach aufdeckt wird und nur selten vorhersehbar ist, inklusive einer dramatischen Jagd und einem Showdown am Ende - handwerklich ist Michael Robotham schon bei seinem Erstlingswerk ein starker Thriller mit einer gewissen Raffinesse gelungen. Fans haben mir versichert, dass er sogar noch besser wird im Laufe der Reihe! Darauf bin ich sehr gespannt.

    Mein Sohn und mein Mann haben das Buch auch gelesen und waren beide begeistert - im Urlaub legten sie „Adrenalin“ jeweils kaum aus der Hand, noch bevor mein Buddyread mit der lieben Jeanette von „Buchklatsch“ und Nadine von „Pepperlikesleeping“ anstand. Spoiler waren streng verboten, aber die Sucht der beiden nach dem Buch hat meine Erwartung natürlich nicht gerade verringert. Gleichzeitig zwang mich der Buddyread dazu, das Buch immer wieder zu unterbrechen - keine leichte Übung!

    Was soll ich sagen: Die Erwartungen wurden erfüllt, ein starker Thriller, der 4,5 / 5 Punkten verdient.

    Epilog: Bei der Recherche nach der Lektüre habe ich nun erfahren, dass das Buch sogar verfilmt wurde - in Deutschland, und wohl damit das deutsche Publikum sich besser mit der Handlung identifizieren kann, wurde die Handlung kurzerhand aus London nach Hamburg und Lübeck verlegt. Aus Joe O’Loughlin wurde Dr. Johannes „Joe“ Jessen (verkörpert von Ulrich Noethen), während man Vincent Ruiz offensichtlich als hinreichend kompatibel befand, ihn nicht „einzudeutschen“. Der Film „Neben der Spur - Adrenalin“ erhielt sehr gute Kritiken, vielleicht schaue ich ihn mir mal an…

  4. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (476)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  5. Cover des Buches So finster die Nacht (ISBN: 9783838754925)
    John Ajvide Lindqvist

    So finster die Nacht

     (303)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    >>Wenn das Unfassbare Einzug hält, nimmt es anfangs niemand wahr ...<<
    ...und so gestaltet es sich wohl insgesamt mit dem Buch „So finster die Nacht“ von John Ajvide Lindqvist, denn nur durch die liebe Leilani bin ich darauf aufmerksam geworden. Auf Instagram & Co. eher ein unscheinbares Buch. Doch nachdem ich es nun gemeinsam im #buddyread mit @_____leilani_____ gelesen habe bin ich absolut beeindruckt, was sich hinter diesem Werk verbirgt. Betitelt wird das Buch als „Thriller“, das kann ich so absolut nicht unterstreichen, denn es ist so viel mehr als das! Es begegnet vielen gesellschaftskritischen Themen auf ganz eigene Weise und lies mich als Leser so manches Mal bis ins Mark erschüttert zurück. Es konnte mich gedanklich und emotional so tiefgreifend bewegen und Bilder auslösen, die ich so schnell nicht vergessen werde. Dieses Buch ist wahrlich kein Buch, was man einfach mal so liest, begreift man es, so zieht es einen in eine ganz eigene eiskalte und finstere Welt, die so viel mehr zu bieten hat und so vielschichtig mit seinen Charakteren und Thematiken aufwartet, dass es für mich in kleinen >Leseabschnitten wohldosiert war und umso dankbarer war ich mich intensiv mit Leilani austauschen zu können! Danke meine Liebe für diesen wieder einmal sehr intensiven und tiefgreifenden Austausch!
    Fazit: Wer das Besondere sucht, wird hier ein außergewöhnliches, besonderes Werk erleben können, aber Vorsicht, es ist absolut nichts für schwache Nerven! 

  6. Cover des Buches Alles muss versteckt sein (ISBN: 9783453357655)
    Wiebke Lorenz

    Alles muss versteckt sein

     (428)
    Aktuelle Rezension von: Smimo_Do

    Marie sitzt in der Psychiatrie weil sie ihren Freund im Schlaf brutal ermordet hat. Sie kann es immer noch nich glauben, dass ihre Zwangsgedanken, die Mordfantasien an den sie leidet, die Barriere durchbrochen haben. Denn Denken ist nicht Tun, das hat Marie sich immer wieder gesagt. Wie konnte es nur dazu kommen?

    Ihr Leben hatte doch gerade erst wieder angefangen schön zu werden.

    Mit Hilfe von Dr. Falkenhagen konstruiert Marie die Zeit, als sie Patrick kennen gelernt hat, bis zum Mord zurück. Denn sie kann sich an den Mord selbst nicht mehr erinnern.

    "Alles muss versteckt sein", ist ein Thriller, bei dem sich die Spannung versteckt hat und ich sie vergeblich gesucht habe. Gefunden habe ich ein paar blutige, teils bedrückenden Szenen einer Zwangsstörung. Ansonsten langatmige Erzählungen aus Maries Vergangenheit und ein Ende, das ich schon nach paar Seiten erahnt hatte.

    Ich habe immer wieder gehofft, dass ich falsch liegen würde, aber leider war dem nicht so.

    Meiner Meinung nach, war dieser Thriller leider eine große Enttäuschung.

  7. Cover des Buches Perlmanns Schweigen (ISBN: 9783641025526)
    Pascal Mercier

    Perlmanns Schweigen

     (83)
    Aktuelle Rezension von: LittleRose

    Der Inhalt

    Als angesehener Professor für Sprachwissenschaft genießt Phillip Perlmann hohes Ansehen. Doch er hat ein Geheimnis, das ihm den Schlaf raubt. Schon seit geraumer Zeit plagt ihn eine Schreibblockade, so übel, dass er nicht ein Wort aufs Papier bringt. Während er nach außen die Anerkennung durch sein Umfeld genießt, wächst gleichwohl der Veröffentlichungsdruck neuer Erkenntnisse. Dabei läuft ihm die Zeit davon, denn ein wissenschaftlicher Austausch mit seinen Kollegen steht unmittelbar bevor. Angesichts des Konkurrenzdrucks ist klar: Perlmanns Reputation steht auf dem Spiel. Doch dann gerät er zufällig an ein unveröffentlichtes Manuskript eines Kollegen und es stellt sich die Frage wie weit man gehen würde, um seinen guten Ruf zu retten.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch geht definitiv unter die Haut. Selten habe ich bei einer Hauptfigur so eine Nähe gespürt, wie es hier der Fall war. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr wird man in den emotionalen Strudel von Perlmanns Innenleben hineingezogen. Als Leser kann man förmlich die Verzweiflung ob seiner Schreibblockade miterleben. Geplagt von seinen inneren Dämonen trifft Perlmann Entscheidungen, die ihn an den Rand des seelischen Abgrundes führen. Versagensängste, Leistungsdruck und eine Prise Paranoia treiben die Geschichte zum nervenzerreißenden Höhepunkt. Im Zuge der Ereignisse entfaltet sich ein derart subtiler Horror, welcher einen nicht mehr loslässt. Dementsprechend hatte nicht nur unser Protagonist schlaflose Nächte, sondern ich auch, die das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Fazit:

    Es gibt Werke, die vergisst man schnell, wenn man sie mal gelesen hat. Und dann gibt es Bücher wie „Perlmanns Schweigen“, die sehr lange nachwirken. Das liegt zum einen daran, dass sich der Roman nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt. In einer Mischung aus Surrealität und Thriller wird hier Kritik am Wissenschaftsbetrieb geübt. Wer sich auf diesen interessanten Ansatz einlässt, wird mit einer ungewöhnlichen und spannenden Geschichte belohnt.

    Für Fans von  Die geheime Geschichte von Donna Tartt, Die Pilgerjahre des farblosen Herren Tazaki von Haruki Murakami

  8. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  9. Cover des Buches Historical Gold Band 275 (ISBN: 9783956491382)
    Julianne MacLean

    Historical Gold Band 275

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Lady Gwendolen hatte erst ein paar Wochen einen schweren Verlust zu verkraften. Ihr geliebter Vater und Besitzer einer Burg verstarb und ließ Frau und Tochter schutzlos zurück.

    Lady Gwendolens Bruder weilt derweil nach einem Zerwürfnis mit dem Vater zuvor, im Ausland und ahnt nicht, dass die väterliche Burg von Angus MacDonald angegriffen wird. Doch Lady Gwendolen stellt sich dem „Löwen“, wie er genannt wird, mutig entgegen. Ihr Einsatz wird dennoch nicht belohnt. Zwar ist Angus von der kämpferischen Lady beeindruckt, doch weigert er sich dennoch, seinen erkämpften Anspruch auf die Burg aufzugeben. Er befiehlt im Gegenteil die baldige Eheschließung. Im Gegenzug will er die unterlegenen MacEwens schonen und Frieden mit ihnen schließen. Ganz von ungefähr kommt Angus Angriff auf Burg Kinloch nicht. Einst gehörte die Burg seiner Familie, bis sie an die englische Krone fiel, da Angus Vater, wie so viele andere Schotten, ebenfalls auf den falschen Mann gesetzt hatte.

    Lady Gwendolen ist zunächst erzürnt über das anmaßende und überaus freche Verhalten, dass Angus an den Tag legt, doch nach und nach stellt sie fest, dass unter der rauen Schale des Kriegers eine weiche Seite verborgen liegt. Doch dann wird ein Mordanschlag auf Angus verübt, der Angreifer kann unbemerkt entkommen. Und die frühere Geliebte und Seherin von Angus, die auf Burg Kinloch auftaucht, behauptet steif und fest, dass Lady Gwendolen Angus verraten wird und dass ihm ihr Verrat sein Leben kosten wird. Gwendolen mag nicht daran glauben, doch wer außer ihrem Bruder könnte ein Interesse daran haben, Angus zu töten? Und wie kann sie das drohende Unheil nur verhindern?

    Nachdem man Angus bereits im Vorgängerband „Gefangen in den Highlands“ als Nebenfigur kennenlernen durfte, bekommt er nun in „Dem Highlander ergeben“ seine eigene Story. Angus ist auf den ersten Blick ein furchtloser Kämpfer, sehr willensstark und glaubt zunächst, er könne auch die Heldin Lady Gwendolen mühelos unterbuttern. Angus Machogehabe wirkt aber nicht unsympathisch, eher musste ich beim Lesen einiger Romanpassagen, in denen er sich mit Gwendolen hitzige Wortgefechte liefert, schmunzeln, denn Gwendolen teilt auch ordentlich aus. Die ersten 100 Seiten des Romans lassen sich dann auch sehr gut an, da es zwischen den beiden ordentlich knistert.

    Während die Autorin sehr viel Wert darauf gelegt hat, Lady Gwendolen und Angus in den Fokus zu stellen, hat sie meiner Meinung nach hinsichtlich der Nebenstory leider die Zügel ziemlich schleifen lassen. So wirken die Intrigen, die Gwendolens Mutter spinnt und ihre Art, mit allen männlichen Wesen anzubändeln, die nicht bei drei auf den Bäumen sind, ziemlich unglaubwürdig und aufgesetzt. Genauso undurchdacht wirken besagte, gesponnene Intrigen, der schwache Bruder, der wohl kaum als würdiger Gegner agiert oder auch die seltsame Ex-Geliebte von Angus. Selbst die Flirterei zwischen Angus Cousin Lachlan und Lady Gwendolens Mutter war absolut überflüssig für den Verlauf der Story und eher ein alberner Einfall, denn innovativ, fand ich.

    Die Liebesgeschichte zwischen dem Heldenpaar dagegen entwickelt sich langsam und romantisch. Untermalt von zahlreichen, sehr sexy geschriebenen Liebesszenen, wirkt zumindest die Love Story glaubhaft. Zudem sind Angus und Lady Gwendolyn sympathische Charaktere und wenn Lady Gwendolyn ihren Angus mit sanfter Hand zähmt, gehören diese Romanpassagen eindeutig zu den Highlights in „Dem Highlander ergeben“.
    Lediglich Angus Misstrauen, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht, hätte etwas weniger ausgeprägt sein können für meinen Geschmack.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir im ersten Teil der Reihe persönlich etwas mehr zugesagt, denn „Dem Highlander ergeben“ wirkt schon hier und da durch moderne Formulierungen etwas unzeitgemäß und auch fehlte mir für eine bessere Bewertung etwas mehr Tiefgang, selbst wenn die Liebesgeschichte an sich sehr schön war.

    Kurz gefasst: Süße, romantische Liebesgeschichte, doch die Hintergrundstory wirkt leider etwas schwach konstruiert. Wer aber nur eine leichte sexy Historical Romance für Zwischendurch erwartet, wird hier sicherlich nicht enttäuscht werden.

           


  10. Cover des Buches Ausweitung der Kampfzone (ISBN: 9783803141828)
    Michel Houellebecq

    Ausweitung der Kampfzone

     (265)
    Aktuelle Rezension von: MaternaKuhn

    Selten hat mich ein Autor so innerlich zerrissen zurückgelassen. Soll ich jetzt hassen oder lieben, was ich da gelesen habe und ich kann mir schwer vorstellen, das es etwas dazwischen gibt.
    Oder genügt bloßes Kopfschütteln?
    Oder hätte ich diesen aktuell berühmtesten französischen Autor am Ende gar nicht lesen dürfen?
    Houellebecq’s Protagonist ist ein 30-jähriger Informatiker, der alles mitbringt, um keine Identifikationsfigur zu werden. Depressiv, misanthrop, zynisch: „absolute Einsamkeit, das Gefühl einer universellen Leere und die Ahnung, dass die Existenz auf ein schmerzhaftes und endgültiges Desaster zuläuft.“ Ganz schnell entsteht ein Plot, der durch seinen existentialistischen und trostlosen Tenor auf die Lesestimmung drückt. Da beruhigt es nur begrenzt, wenn die Hauptfigur sich selbst als nicht suizidal einstuft („seit einigen Jahren lief es nicht gut, aber das war noch lange kein Grund, das Experiment abzubrechen“).
    Trotz aller scheinbarer Negativität ist der Erzählfluß unterhaltsam, kurzweilig und stellenweise sogar humorvoll. Dann aber gleich wieder provozierend bis schockierend, wenn Houellebecq sich nicht zurückhält bei der schonungslosen Abrechnung mit Personen („man hätte sie für einen Kalbskopf mit Petersilie halten können“), Städten („In Rouen zu sterben, … war mir eine besonders hassenswerte Vorstellung. Zu viel der Ehre für diese idiotischen Einheimischen“), Berufsgruppen („Analytiker betreiben in Wirklichkeit eine skandalöse Zerstörung des menschlichen Lebens“). Er schreckt selbst nicht davor zurück, seine weiblichen Leser vor den Kopf zu stoßen („Vielleicht sind Sie, geneigter Freund und Leser, ja selbst eine Frau. Das kann schon vorkommen, machen Sie sich nichts daraus.“). Provokation als literarisches Stilmittel ist nicht neu, aber hier handelt es sich um ein herausragendes und unvergleichlich schwer einzuschätzendes Exemplar.
    Aber dann ist da andererseits noch diese andere Seite, der Feingeist Houellebecq, der mit Formulierungen punktet, die eines französischen Romanciers würdig wären: „ …eine Hellsichtigkeit, die die Wahrnehmungsmuster der gewöhnlichen Existenz offenkundig überschreitet…..welches das menschliche Auge auf einen unendlichen Weg ohne Grenzen führt, unendlich in seiner geometrischen Reinheit, jenseits aller Leiden, jenseits der Welt.“
    Tiefgreifende Wahrnehmungen und deren Artikulation, wie sie nur einer hypersensitiven Persönlichkeit mit exzellentem sprachlichen und literarischen Können gelingen können und die einen ein ums andere Mal fesseln, in Staunen versetzen und Motivation zum Weiterlesen sind.
    Was ist das für ein Mann, dieser inzwischen weltberühmte Michel Houellebecq? Vielleicht hilft ja wie bei den meisten Autoren ein Blick auf seinen realen Background weiter. Weit gefehlt. Die Verwirrung nimmt zu.
    Auf Reunion geboren und teilweise in Algerien aufgewachsen, wurde er überwiegend von den Großeltern aufgezogen. Mit seiner Mutter verbindet ihn ein tiefes Zerwürfnis, zu dem der bis heute anhaltende Streit um sein korrektes Geburtsdatum gehört.
    Houellebecq schockiert, polarisiert. Man hat sich in Presse und Öffentlichkeit angewöhnt, derartige Ausführungen als gezielte Provokationen und vielleicht sogar Marketing-Gag zu verbuchen, die vielleicht nicht ganz ernst gemeint seien, sogar irgendwie erfrischend und abgründig frivol rüber kämen.
    Houllebecq feiert Trump ob seiner vorbildlichen US-Politik, unterstützt in Frankreich die rechtsorientierte Partei von Marine Le Pen, fordert den Austritt Frankreichs aus Nato und EU und wird dennoch vom linksliberalen Leserkreis zumeist mit erstaunlicher Ehrerbietung gewürdigt.
    Houellebecq hält die Presse- und Medienfreiheit für überbewertet. Liest man jedoch die journalistischen Rezensionen seiner Werke, ist bei ihm eh alles, jede Wortmeldung, jedes Interview eine künstlerische Strategie.
    Frauenfeindlichkeit? Es stört ausgerechnet die Kritikerinnen auf einmal gar nicht mehr, dass ein Geschlechtermodell vergangener Jahrhunderte sein Vorbild ist, man verzeiht ob der Schönheit des literarischen Werkes.
    Wie kann es sein, dass alle versuchen, einen Autor für sich zu vereinnahmen, der sowohl die Europäer, Ökos als auch die Feministen abschießt? Genügen da wirklich eine Reihe schöner feinsinniger Worte, um das alles zu kompensieren und vergessen zu machen?
    Es bleibt Ratlosigkeit.

  11. Cover des Buches Nach Feierabend (ISBN: 9783832197650)
    Kathrin Spoerr

    Nach Feierabend

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Roman folgt den alltäglichen Gedanken und Erlebnissen diverser Menschen, die alle in der gleichen Firma arbeiten, sich gegenseitig jedoch kaum kennen. Obwohl sie tagsüber Luft und Raum teilen, lebt jeder in seiner eigenen Filterblase, ohne sich dessen bewusst zu sein. Es gibt Spannungen, Sehnsüchte, Konflikte, aber das meiste bleibt hinter der professionellen Fassade verborgen. Abends geht man heim und wechselt die Identitäten:

    Ich auf der Arbeit. Ich nach der Arbeit.

    Für mich ist dieser Roman gerade deshalb so großartig, weil er so unspektakulär daherkommt, dass man sich denkt: Ja, so ist es nun mal, das Leben. So ist das, wenn Menschen in den Feierabend gehen und mit dem eigenen Alltag kollidieren.

    Das liest sich unterhaltsam und entspannt, alles ganz easy. Das richtige Buch für den Feierabend (was sonst): Füße hochlegen, Bierchen trinken, eintauchen in die Lebenswirklichkeit von Gestalten, die man kennt, weil es sie überall gibt. Kommt halt vor, dass man Mordfantasien hat, die man nie auslebt. Kann passieren, dass einen schnöde Dinge wie das richtige Waschpulver über alle Maßen in Anspruch nehmen.

    Ist wahrscheinlich ganz normal, dass man ab und zu an der Grenze zur Eskalation entlangschrappt. Herrlich.

    In der einen oder anderen Szene dachte ich mir: Das hat er jetzt doch nicht wirklich gedacht. Das wird sie ja wohl nicht tatsächlich tun? Aber man kann es so gut nachvollziehen – den Wunsch, mal so richtig auszuflippen. Der dummen Schnepfe, die einem den Stinkefinger gezeigt hat, den schicken Wagen mit dem Hockeyschläger zu zertrümmern.

    Da brechen sich Frustrationen Bahn, die aus einer gewissen existentiellen Angst entstehen. Die Charaktere stehen ohnmächtig vor ihrer eigenen vermeintlichen Bedeutungslosigkeit, ohne ihre Aggressionen als Übersprungshandlung zu begreifen.

    Interessant ist, wie sich die Geschichten überlappen.
    Das Buch springt in vielen kleinen Kurzgeschichten von Person zu Person, wechselt ständig die Perspektive. Da sich aber alles im Umfeld dieser einen Firma abspielt, wandern manche Charaktere durch verschiedene Handlungsstränge, was der Geschichte einen losen Rahmen gibt.

    Die Interessen, Wünsche und Ängste werden immer skurriler, ohne ins Unglaubwürdige abzudriften, und genau diese Gratwanderung ist der Clou des Ganzen. Aber man spürt: lange kann das nicht mehr gutgehen. Zu hauchdünn ist die Membran zwischen Leben und Erdulden.

    Fazit

    Bin ich auf der Arbeit ein anderer Mensch als nach Feierabend? In einer Anzahl von Kurzgeschichten folgt der Roman verschiedenen Charakteren vom Arbeitsleben in die Privatsphäre, und da tut sich ganz unspektakulär so mancher Abgrund auf.

    Eine übergreifende Handlung gibt es nur in Grundzügen, aber das Buch liest sich großartig – amüsant, clever geschrieben, überraschend und durchaus mit Tiefgang.

    Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog:
    https://wordpress.mikkaliest.de/rezension-kathrin-spoerr-britta-stuff-nach-feierabend/
  12. Cover des Buches Der Alte muss weg (ISBN: 9783453423152)
    Carla Berling

    Der Alte muss weg

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Mama_liest_wieder

    Steffi ist gelangweilt von ihrem Leben und vor allem den ganzen Routinen. Sie hat das Gefühl das sie in einer Dauerschleife hängt. Als sie dann im Fernsehen hört das die meisten Morde in Deutschland nie aufgeklärt werden überlegt sie ihren Mann um zu bringen. In der Hoffnung das ihr Leben dann wieder anders wird. Doch auch Tom hat die Nase voll von den ganzen Routinen und so schafft Steffi es einfach nicht ihn um zu bringen.

    Ich fand das Buch sehr lustig und es hat sich toll gelesen. Man fiebert bei jedem neuen Mord Versuch richtig mit.

    Aber das Buch gibt auch zu denken. Ich bin jetzt selber Verheiratet und Mutter und ich merke jetzt schon wie mein Leben anfängt nur noch aus Routinen zu bestehen und es häufig auch einfach langweilig wird. Nach dem ich das Buch gelesen habe, habe ich beschlossen das ich jetzt etwas tun kann das ich mein Leben in 20 Jahren nicht langweilig finde. Für diese Erkenntnis bin ich sehr dankbar.

    Ich kann das Buch jeder jungen Mutter und Ehefrau empfehlen. Aber auch älteren Damen. Denn Steffi beweist am Ende des Buches auch das man nie zu alt ist um sein Leben zu ändern.

  13. Cover des Buches Die Geschichte von Blue (ISBN: 9783257243345)
    Solomonica de Winter

    Die Geschichte von Blue

     (153)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    "Mein Name ist Blue. (...) Blau wie der Winter, das Meer, der Regenbogen. Das Dunkelblau in den aufziehenden grauen Wolken vor einem Gewitter."


    Blue war einst ein aufgewecktes, fröhliches Mädchen. Doch das war bevor ihr Vater bei einem Bankraub ums Leben kam und ihre Mutter in die Drogensucht abrutschte. Seither spricht sie nicht mehr und klammert sich verzweifelt an das letzte Geschenk ihres Vaters: Das Buch "Der Zauberer von Oz". Immer wieder liest sie es, verliert sich in der Geschichte, dem Traumland Oz. Sie ist wie Dorothy ohne das Lachen und sie wünscht sich zurück. Doch der Wirklichkeit kann sie nicht durch das Zusammenschlagen der Hacken entkommen und so dreht sich die Spirale immer weiter abwärts, sieht Blue nur noch einen Ausweg: Den Mann zu töten, der ihren Vater auf dem Gewissen hatte. 


    Dieser Roman ist alles andere als eine seichte Story mit märchenhaften Akzenten. Bereits zu Beginn erfahren wir, dass Blue in einer Psychatrie ist und ihrem Arzt die Geschichte des Doppelmords, den sie begangen hat, erzählt. Da sie nicht spricht, schreibt sie sie auf. Ein Buch im Buch offenbart uns nun "Die Geschichte von Blue". 


    Die erst 17-jährige Solomonica De Winter schreibt eindringlich, schlägt dabei einen unheilschwangeren Ton an und lässt den Leser zu keiner Zeit vom Haken. Man ist gefangen in Blues verzweifelter Welt, bangt und hofft mit ihr und wünscht sich einfach nur ein wohlwollendes Ende für dieses traumatisierte Mädchen, das so viel durchleben musste und nichts weiter als Seelenfrieden möchte ... und Rache. Kann man es ihr verdenken? Wohl kaum. Und so gerät man selbst in den reißenden Strudel dieser Geschichte, aus der es kein Entrinnen mehr gibt. 


    Doch Vorsicht, am Ende hinterlässt ein Tornado auch immer Trümmer und dieses Buch ist genau das - ein gewaltiger Wirbelsturm gleich einem Faustschlag in die Magengrube. Lesenswert. 

  14. Cover des Buches Nicht Ophelia (ISBN: 9783861895022)
  15. Cover des Buches All die Frauen, die das hier überleben (ISBN: 9783709981986)
    Natalja Tschajkowska

    All die Frauen, die das hier überleben

     (15)
    Aktuelle Rezension von: buchlesenliebe

    (TW: Physische|psychische|sexuelle häusliche Gewalt) 

    „Aber nur ich weiß, was diese Träne bedeutet: eine Träne der Müdigkeit, des Schmerzes, der Qualen, des Leidens … Eine Träne der Erlösung“ (S.365). 


    Es sind die Einsamkeit, der Wunsch nach Absicherung, die Sehnsucht nach einem festen Partner an der Seite sowie ein gewisses Sicherheitsdenken, die Ich-Erzählerin Marta nach dem Tod ihrer Mutter dazu veranlassen, im Jahr 2016 eine recht überstürzte und sogenannte Konvenienzehe mit Maksym einzugehen. Einen Mann, den sie kaum kennt. Doch Maksym erweist sich zunächst als gebildet, zuvorkommend, höflich und karrierebewusst. Die Liebe? Sie wird schon noch kommen, davon ist Marta überzeugt. 

    Schon bald entpuppt sich Maksym jedoch als menschliches Monster und für die junge Frau beginnt eine erschütternde mehrjährige Odyssee durch die Hölle. Maksym offenbart sich zunehmend als egozentrisch, despotisch, selbstsüchtig, brutal in seinen Worten und Handlungen, unberechenbar, kontroll- und alkoholsüchtig, würdigt Marta in ihrer menschlichen Würde herab, ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht, entfremdet seine Frau von ihren Freund*innen und ist vor allem gewaltbereit. Von nun an durchziehen diverse Formen der Gewalt Martas Leben und manifestieren sich in unerträglichen Ausprägungen, sei es verbal, physisch, psychisch, ökonomisch, sozial oder sexuell determiniert. 

    Doch bereits auf den ersten Seiten | durch den Klappentext suggeriert, erfahren wir ganz spoilerfrei als Leser*innen, dass Maxim tot ist und 2021 zu Grabe getragen wird. Wie kam es zu seinem mysteriösen Tod? Welche Umstände begleiten dieses Ereignis? In welcher sukzessiven Weise geraten Frauen in toxische Abhängigkeit und bleiben jahrelang darin verhaftet? Welche Bedeutung hat es, die persönliche Freiheit erst durch den Tod einer anderen Person zurückzugewinnen? Wie gelang es Marta, sich und ihren Sohn letztendlich aus dieser langjährigen Gewaltbeziehung zu befreien? Welche Rolle spielt das Re-Empowerment in diesem Prozess? Diese Fragen stehen unter anderem im Zentrum des lesenswerten Romans der ukrainischen Autorin Natalja Tschajkowska.

    Die Autorin vermittelt durch die Innenperspektive ihrer starken Erzählerin wertfrei und ohne Tabuisierungen die sichtbaren und unsichtbaren Narben häuslicher Gewalt. Der Roman zeigt dabei eindrücklich die tiefgreifenden Auswirkungen auf Martas Psyche, ihr Selbstwertgefühl, ihren Kampf mit Scham und Schuldgefühlen, ihre Suche nach Entschuldigungen, die Ablehnung von Hilfe bei gleichzeitig fehlender Unterstützung im sozialen Umfeld, ihre Vermeidung von Provokationen, um die gewalttätige Seite ihres Mannes nicht zu wecken und der harte Kampf um die Rückeroberung ihres Selbstwertes|-wirksamkeit. Auch der patriarchalisch geprägte und alkoholsüchtige Vater spielt vor diesem Hintergrund für die Reinszenierung von Martas Kindheitserfahrungen eine entscheidende Rolle. 

    „All die Frauen, die das hier überleben" bewegt zutiefst, verlangt sicherlich eine gewisse emotionale Widerstandskraft und eine Resilienz. Gleichzeitig birgt er Hoffnung, so viel sei versprochen. Für mich ein unverzichtbares literarisches Zeugnis über häusliche Gewalt, weibliche Unterdrückung, Misogynie sowie gesellschaftliche Missstände, das für die komplexen Dynamiken von Gewaltpartnerschaften und deren Auswirkungen auf weibliche Opfer sensibilisiert. Große Leseempfehlung! 


    Übersetzt aus dem Ukrainischen von Jutta Lindekugel. 

  16. Cover des Buches Rache an Johnny Fry (ISBN: 9783833308727)
    Walter Mosley

    Rache an Johnny Fry

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader Commander
    Voll daneben gegriffen. Walter Mosley bei 2001 im Ramsch.. Hurra Hardboiled für kein Geld, nee aber viel zu früh gefreut.... Ich war ja schon etwas irrtiert, Mosley in lasziven Rosa...??? Schnell das letzte Exemplar gegriffen, Jagdinstinkt, haben Geld sparen und ab damit nach Hause.... Keine Knarren keine Hitmen, kein Serie Noire... ;-(( Nee 45 Jahre alter Übersetzer, promoviertes Weichei, Gutmensch Frauenversteher stellt fest, dass seine Freundin mit anderen alll das macht, was er nicht einmal zu denken vermag.... Es spielt noch eine Pronodiva auf Vinyl dann in Echt eine Rolle... Resumee: Schade um das schöne Geld. Entweder "Traumnovelle" auf Überdosis Koks, oder Henry Miller als "Metzgerblume". Es gibt Titel die können nur in einem so prüden Land wie den USA hypen. Stellen ja schon reichlichlaaaangweilig Much ado about nothing
  17. Cover des Buches Gefährliche Gedanken (ISBN: 9783257060058)
    Celia Fremlin

    Gefährliche Gedanken

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Skadi
    "Die Wakefields sind ein Paar, das sich schon lange nichts mehr zu sagen hat. Bis Edwin, von Beruf freier Journalist, eines Tages den Medien eine gewaltige Lügengeschichte auftischt, um endlich im Rampenlicht zu stehen. Ein gefährliches Spiel, das seine Frau ihrerseits auf gefährliche Gedanken bringt." (Klappentext) Die Grundidee für die Geschichte gefiel mir ausgesprochen gut. Es ist für mich keine Handlung gewesen, die in irgend einer Weise einer anderen geähnelt hat. Sprachlich war die Geschichte ausgesprochen gut umgesetzt. Die Gedanken der Protagonistin, Clare Wakefield, spielen die ganze Zeit eine große Rolle. Ohne sich übertrieben in die Szenen hineinzusteigern, verfolgt sie alles mit. Eine Randfigur, als Hauptdarstellerin, die ihren Gedanken und auch sich selber ein wenig mehr Beachtung schenken sollte. Doch das ist nicht so einfach, wenn man sein ganzes Leben versucht hat es seinem missgelaunten Mann recht zu machen und bei jedem Anflug von Streit entschieden hat, besser zu schweigen. Es werden Gedanken um Lüge, Wahrheit und vor allem um Dinge, die geschehen könnten...rein zufällig.
  18. Cover des Buches Der Sturm (ISBN: 9783902844941)
    William Shakespeare

    Der Sturm

     (68)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    "Jetzt naht sich der Vollendung mein Entwurf, Mein Zauber reißt nicht, meine Geister folgen, Die Zeit geht aufrecht unter ihrer Last." (Prospero)

    In Shakespeares DER STURM (THE TEMPEST) erleben wir die Rache des gestürzten Herzogs von Mailand, der von seinem Bruder hintergangen und mit seiner zweijährigen Tochter Miranda auf einer Insel ausgesetzt wurde. Doch der ehemalige Herzog Prospero ist auch ein Zauberer und befreit den auf der Insel durch die Hexe Sycorax eingeschlossenen Luftgeist Ariel, der ihm fortan zu Diensten sein muss. Mit dessen Hilfe lässt Prospero einen Sturm aufziehen und das Schiff, mit dem viele Jahre später der König mit seinem Gefolge sowie der unrechtmäßige Herzog die Insel passieren, strandet. Nun ist der Tag der Vergeltung endlich gekommen ...

    Leseeindruck

    Ich mochte das Stück, auch wenn ich generell eher den Tragödien Shakespeares zugetan bin. In DER STURM gibt es erstaunlich viele Schufte und keine echten Sympathieträger. Miranda ist recht naiv und weltfremd, was natürlich ihrer Isolation und Erziehung geschuldet ist. Prospero hat zwar Unrecht erfahren, doch rechtfertigt das meines Erachtens nicht, dass er sich ebenso rücksichtslos zum Herrscher über die Insel, Ariel sowie den Sohn der Hexe erhebt. Ob sein Vergeltungsschlag glückt und wie das Stück ausgeht, das müsst ihr selbst rausfinden. Ich für meinen Teil bin nun gespannt auf die Neuinterpretation durch Margaret Atwood mit ihrem Roman "Hexensaat" im Zuge des Hogarth Shakespeare-Projekts, den ich in Kürze lesen werde.

  19. Cover des Buches Der verlorene Blick (ISBN: 9783732009879)
    Jana Frey

    Der verlorene Blick

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Hoerbuch_20

    Ich finde das Buch der verlorene Blick gut weil es nach einer wahren Geschichte ist.

    Man kann gut mit der Person mitfühlen  die erblindet und mit ihrer Behinderung lernt umzugehen.

    Es werden auch Hürden von Hilfsmitteln Beantragungen gut beschrieben


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