Bücher mit dem Tag "moriarty"

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24 Bücher

  1. Cover des Buches Sherlock Holmes - Das Grab der Molly Maguire (ISBN: B00O838BYW)
    David Gray

    Sherlock Holmes - Das Grab der Molly Maguire

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Inhaltsangabe

    Zufällig stößt der Autor David Gray in London auf ein geheimes Dossier, das Originalaufzeichnungen Doktor Watsons enthält. Der Doktor hat darin drei Abenteuer seines berühmten Freundes Sherlock Holmes geschildert, die bisher nie veröffentlicht wurden. In diesem Band finden Sie den zweiten dieser drei Fälle: Das Grab der Molly Maguire
    Ganz London ist in Aufregung als man ausgerechnet in Miller’s Court, demselben Ort, an dem der berüchtigte Serienmörder Jack the Ripper einst sein letztes Opfer tötete, wieder die furchtbar zugerichtete Leiche einer jungen Frau findet. Doch Inspektor Lestrade ruft Sherlock Holmes zu Hilfe. Er bezweifelt, dass man es bei der Toten mit einem neuen Opfer des nie gefassten Jack the Rippers zu tun hat und stellt seine eigenen Thesen auf ….

    Meine Meinung

    Der zweite Band der Sherlock Holmes Reihe hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil passt super in die Zeit und man fühlt sich sofort in die nebligen Gassen Londons zurückversetzt. Es wirkt nicht überzogen und lässt sich schön flüssig lesen.

    Dieses Mal treibt ein grausamer Mord den berühmten Detektiv Sherlock Holmes und seinen ewigen Gefährten Dr. Watson in den Hinterhof von Millers Court - dem Schauplatz des Verbrechens, wo vor 2 1/2 Jahren das letzte Opfer von Jack the Ripper gefunden wurde. Aus der Sicht von Watson verfolgt man die zielgerichteten Nachforschungen von Holmes, mit all seiner zur Schau gestellten Überlegenheit, die er wo er nur kann gerne demonstriert. Viele kleine Merkmale, die man mit Holmes verbindet, lassen den Charakter sehr lebendig und echt wirken; wie auch die Gedanken von Watson, dessen Freundschaft kein leichtes Los ist.
    Sherlock Holmes und Dr. Watson müssen in diesem Fall ein hohes Risiko eingehen, dass nicht ohne Folgen bleiben wird. Auch haben sie mit der Abneigung des Chiefinspektors Abberline zu kämpfen, der Holmes um jeden Preis von dem Fall fernhalten will.
    Die beiden stehen wieder sehr im Mittelpunkt, wodurch die anderen Figuren eher am Rand bleiben. Ich hätte mir hier ein paar kleine Hinweise mehr gewünscht, um auch selbst etwas besser mitraten zu können und auf die Hintergründe des Verbrechens zu kommen. Spuren gibt es natürlich genug, die die beiden verfolgen - ich selber fand es gar nicht so leicht, den ganzen Hinweisen und Verwicklungen zu folgen.

    Viele verworrene Fäden, die es zu entwirren gilt, eine gelungene Verbindung zu Band 1 mit den Hinweisen auf "Ragnarök", die sicher im letzten Teil aufgeklärt werden und sehr brutale Details zum Verbrechen geben ein sehr stimmiges Bild zu diesem düsteren Kriminalfall. David Gray hält sich hier nicht viel mit unnützen Einzelheiten auf, sondern komprimiert die Handlung auf die wichtigen Fakten und Situationen, was die Spannung gut vorantreibt. Die Aufklärung im letzten Viertel hat sich allerdings ein bisschen hingezogen und war mit einem sehr bizarrem Szenario verknüpft, was mich ein bisschen irritiert hat. Auf mich hat es etwas übertrieben gewirkt, auch wenn es die schaurige Atmosphäre unterstrichen hat.

    Das Ende lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen und auch die Anekdote des Autors, wie er an das Dokument aus den Geheimarchiven kam, nimmt eine überraschende Wendung.

    Fazit

    Ein spannender zweiter Teil der Trilogie, der mit einem typischen Sherlock Holmes Stil viel Unterhaltung bietet. Gegen Ende hat es sich etwas gezogen, aber es gibt auch vielversprechende Hinweise auf den letzten Band!

    © Aleshanee
    Weltenwanderer


    Sherlock Holmes

    1 - Der Geist des Architekten
    2 - Das Grab der Molly Maguire
    3 - ...?
  2. Cover des Buches Die Zeichen der Furcht (ISBN: 9783404171507)
    David Pirie

    Die Zeichen der Furcht

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Achtung, dies ist der zweite Teil einer Trilogie um die Fälle von Arthur Conan Doyle und Dr. Joseph Bell.
    Und dieses Mal geht es um den ärgsten Feind, den Doyle später Moriarty genannt hat.
    Doyle und Bell müssen sich um ein paar eigenartige Morde in den Bordellen der Stadt kümmern, die scheinbar überhaupt keine Motive besitzen. Zeitgleich sorgen sie sich um die Frau des Gönners von Doyles Universität. Sie wird schwächer und schwächer, aber die wahren Gründe dafür dürfen nicht an die Oberfläche gelangen und dann verliebt sich Doyle auch noch in die Schwester. Ein aberwitziger Lauf um die Zeit beginnt.
    Auch im zweiten Teil fühlte ich mich wieder gut unterhalten und kann nicht sagen, dass die Geschichte dieses Mal schwächer war (was ich leider oft bei zweiten Teilen bemerke). Eine solide Grundspannung war auch immer dabei und zusätzlich ein wirklich guter Cliffhanger. Ein Glück, dass ich den dritten Teil schon zu Hause habe, denn sonst müsste ich ihn spätestens jetzt beschaffen.
    Nach wie vor gefallen mir die Figuren und ich finde auch, dass die Stimmung Doyles Sherlock Holmes Geschichten nahe kommt. Ich freue mich auf den Abschluss der Reihe.
  3. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15) (ISBN: 9783958344907)
    Andreas Suchanek

    Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Magie ist Teil dieser Welt – hinter einem Wall und damit vor Menschenaugen verborgen. Lange Jahre hat er für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt, doch nun tobt ein Kampf um Macht und Vorherrschaft zwischen Licht- und Schattenkämpfern. Eine alte Vorhersehung scheint sich zu erfüllen, als Jennifer Danvers ihren Kampfgefährten verliert und Alexander Kent als dessen Erbe erwacht. An ihr und ihren Freunden liegt es nun, ihn in sein neues Leben einzuführen und doch ahnt keiner von ihnen, dass das Gleichgewicht der Kräfte zeitgleich ins Chaos zu stürzen droht. Das Böse ist bereit, den Wall zu zerschmettern…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Das Cover von „Aurafeuer“ fand ich sofort sehr anziehend. Es verweist auf spannende, erwachsenere Magie und wirkt in seiner Schlichtheit sehr mächtig. Die Hinweis auf dem Cover zu den Preisen, die die Serie gewonnen hat, empfinde ich hingegen als störend.

    „Aurafeuer“ stellt den ersten Teil einer längeren Buchserie dar. Diese ist ursprünglich monatlich als e-Book erschienen, wobei es mittlerweile Sammelbände und Gesamtausgaben (auch als Print) zu kaufen gibt. Die „Das Erbe der Macht“-Reihe umfasst 13 Bände und wurde im Anschluss mit einer 2. Staffel um ein Spin-off verlängert.

    In der ursprünglichen Variante gleichen die einzelnen Teile eher Abschnitten eines große Ganzen – der Auftaktband umfasst dabei etwa 140 Seiten. Dieses Konzept hat mich schon vor Beginn des Buches gestört und auch im Laufe des Lesens konnte ich mich nicht recht damit anfreunden.

    Die Erzählung selbst beginnt rasant, da man mitten in die Geschichte und dabei noch verschiedene Handlungsorte hinein geworfen wird. Erst nach und nach findet man als Leser den roten Faden, Erzählstränge kommen zusammen und das durchaus komplexe Magiesystem in der Urban Fantasy-Welt erschließt sich nach und nach zumindest soweit, dass man sich nicht verloren fühlt. Durch die kurzen Einzelbände würde es bei mir aber wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich wirklich in der Welt zu Hause fühlen würde.

    Dazu tragen auch die Charaktere bei. Hier lernen wir sowohl Menschen, als auch Lichtkämpfer und Unsterbliche kennen. Erstere geraten schnell in den Hintergrund. Bei den magisch Begabten führt uns das Buch bald zu einer kleinen Gruppe mit ganz unterschiedlichen Protagonisten. Einige davon finde ich grundsätzlich sympathisch, andere bleiben unnahbar und Alex ist mir (mit seinem sexistischen Gehabe und seinen gewollten Macho-Sprüchen) sogar schlichtweg unsympathisch. Ich denke hier soll sich eine größere Figurenentwicklung anbahnen. Die Sprache gefällt mir nicht wirklich: Girl? Alter? Ein genaueres Kennenlernen ist aufgrund der Kürze des Buches auch nicht möglich. 

    Die Unsterblichen bilden hingegen einen spannenden Part, der auch vom Magiesystem unterstützt wird. Wir reden hier von Größen der Menschheitsgeschichte wie Johanna von Orleans oder Leonardo da Vinci. Diese Prämisse konnte mich sehr von sich begeistern.

    Der Schreibstil hat mich am Anfang nicht wirklich in einen Fluss kommen lassen. Vor allem flapsige Bemerkungen zu Alkohol und Sex hätte es für mich nicht gebraucht. Der Humor ist mir nicht so positiv aufgefallen wie einigen anderen Lesern. Die einzelnen Handlungsorte sind interessant, aber wir springen zu schnell zum nächsten um Tiefe zu erzeugen. Am Ende des Buches findet man noch ein gutes Glossar, sowie eine (zu) große Menge an Werbung für weitere Werke des Autors…

    Da ich nach wie vor das Gefühl habe, erst per Prolog in eine Geschichte geschnuppert zu haben, fällt es mir schwer diese zu beurteilen. Ich denke hier ist viel Potential vorhanden, gerade in Sachen Magie, und auch die spannenden und geheimnisvollen Teile (eine Schattenfrau, der alte Wall, mächtige Artefakte,…) haben mir gut gefallen. Ich merke jedoch selbst, dass ich nicht gewillt bin diesen Protagonisten über so viele Teile hinweg – stets in kurzen Häppchen – in die Geschichte zu folgen.

     

    》FAZIT:

    Protagonisten und vor allem die gestückelte Art diese Geschichte per kurzen e-Books zu erzählen konnten mich nicht überzeugen. Das Magiesystem, die Unsterblichen, die geheimnisvollen und spannenden Aspekte haben mir an sich gut gefallen.

  4. Cover des Buches Die Hexe von Dunwich (ISBN: 9783404172436)
    David Pirie

    Die Hexe von Dunwich

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    ACHTUNG, es handelt sich um den dritten Teil einer Trilogie um Sherlock Holmes!


    In diesem letzten Teil der Trilogie von David Pirie entspricht die Geschichte dem letzten Problem von Arthur Conan Doyle.

    Cream konnte im zweiten Teil entwischen und hat auch noch Doyle gefangen genommen. Nun findet Doyle sich in einem Bett einer verlassenen Hütte wieder. Geschwächt, krank und unfähig aufzustehen bis ihm bewusst wird, dass die Milch und das Brot, was ihm zu Genüge serviert wird, Schuld daran ist. Er schafft es auszubrechen und die Suche nach Cream zusammen mit seinem Mentor Dr. Joseph Bell wieder aufzunehmen. Es geschehen weitere mysteriöse Morde auf dem schottischen Land, so dass die Suche der beiden immer fieberhafter wird.

    Ein abenteuerlicher Abschluss dieser Reihe, die mich gut unterhalten hat. Pirie schafft es wunderbar die Begegnung zwischen Doyle und Bell romanhaft darzustellen. Man glaubt ihm sofort, dass Doyle daraus seine Figur Sherlock Holmes geschaffen hat. Cream als Vorlage für Moriarty überzeugt ebenso wie Dr. Joseph Bell als Holmes.

    Angenehm habe ich empfunden, dass der Doktor nicht als so ein Ekel dargestellt wird, wie er es in vielen Filmen wird (ich finde auch nicht, dass Holmes in den originalen Geschichten zu fies ist wie in moderneren Adaptionen). Ich habe bereits verschiedene Pastiches gesehen oder gelesen und es waren solche dabei, die mir mehr gefallen haben. Dennoch ein guter Versuch von David Pirie, den ich gern gelesen habe. Eingefleischte Fans sind hier vielleicht mehr angesprochen.

  5. Cover des Buches Sherlock - Hinter den Kulissen der Erfolgsserie (ISBN: 9783868738582)
    Steve Tribe

    Sherlock - Hinter den Kulissen der Erfolgsserie

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Alice9

    Klappentext

    Dieses Buch zeigt die ganze Geschichte der BBC-Erfolgsserie Sherlock mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman! In über 400 exklusiven Bildern und Dokumenten, informativen Texten und zahlreichen neuen Interviews mit Darstellern und Filmcrew dokumentiert die Chronik die Entwicklung der Story und die Entstehung des Drehbuchs, das Casting, die Szenengestaltung, Kostüme und Requisiten und vieles mehr. Jede Folge der ersten drei Staffeln wird von den Menschen beleuchtet, die daran beteiligt waren – ein Muss für alle Fans!


    Meine Meinung

    Nachdem ich die Serie gesehen hatte und einfach nur absolut begeistert davon war, wollte ich ein bisschen mehr über die Serie und ihr Entstehen erfahren. Dabei bin ich auf dieses  Buch gestoßen. Und was soll ich sagen? Es gibt einem einzigartige Einblicke hinter die Kulissen.


    Gleich zu Anfang erfährt man, wie es zu der Idee zu der Serie kam, was ich schon sehr spannend fand. Anschließend erfährt man vieles zu den Special Effects, den Kostümen und generell, wie das eine oder andere umgesetzt wurde. Auch Infos zu den Schauspielern wurden mitgeliefert. Das alles erfolgt sehr anschaulich und informativ, sodass man gut folgen konnte und vieles daraus mitnehmen konnte.

    Über Zitate der Schauspieler, abgedruckten Mails oder gelöschten Szenen wird eine tolle Nähe zum Leser und Zuschauer geschaffen, was mir gut gefallen hat.

    Besonders toll waren natürlich auch die zahlreichen Fotos und Abbildungen, die aus der Serie stammen, aber noch viel häufiger auch hinter die Kulissen blicken lassen.

    Das Buch lässt die ganze Serie und auch Erfinder, Autoren und Schauspieler sehr nahbar wirken und baut so eine tolle Verbindung auf.

    Außerdem gibt es viele Insiderinformationen, die ich so nicht erfahren hätte, was natürlich noch das Sahnehäubchen oben drauf war.


    Die Aufmachung des Buches mit den vielen Fotos, gelöschten Szenen, Abgleichen zu den Roman von Doyle und am Ende noch die Liste von Mitwirkenden in den einzelnen Folgen, machen das Buch zu einem tollen Erlebnis als Ergänzung zu der Serie.


    Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn mich nicht alle Abschnitt gleich interessiert haben. Letztlich finde ich, dass es für Film- und Serieninteressierte sowie für Fans der Serie empfehlenswert ist.



  6. Cover des Buches Holmes und ich – Die Morde von Sherringford (ISBN: 9783423717717)
    Brittany Cavallaro

    Holmes und ich – Die Morde von Sherringford

     (240)
    Aktuelle Rezension von: LauraMaria

    Inhalt:

    James Watson, ein Nachfahre von John Watson, muss gegen seinen Willen an ein Internat an der Ostküste. Und nicht an irgendeines - ausgerechnet an das, in dem auch Charlotte Holmes unterrichtet wird. Oder vielmehr sich selbst unterrichtet - sie steht ihrem legendären Vorfahren Sherlock in Sachen Intelligenz in nichts nach. James möchte sich nach Möglichkeit von Charlotte fernhalten, doch dieser Plan löst sich bald in Luft an, als er sie auf einer Feier kennenlernt, sie auf eine geheimnisvolle Art anziehend findet und dann auf einmal mit ihr gemeinsam zum Hauptverdächtigen für den Mord an Dobson wird. Und Charlotte hatte ein Motiv... 

    Meinung: 

    Es war sehr erfrischend, die traditionellen Watson und Holmes Charaktere einmal neu interpretiert zu lesen - als Teenager, in der heutigen Zeit und mit einer weiblichen Holmes. Doch nicht nur die Charaktere, auch die Story ist neu belebt und mit aktuellen Themen gespickt worden. Der Fall an sich ist sehr spannend und ich habe bis zum Schluss der Auflösung entgegen gefiebert! 

    Fazit:

    Eine Lese Empfehlung nicht nur, aber besonders, für Holmes Fans. 


  7. Cover des Buches Das Geheimnis des weißen Bandes (ISBN: 9783458359159)
    Anthony Horowitz

    Das Geheimnis des weißen Bandes

     (360)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes‘ Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, in dem er den einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande erkennt, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist der Mann ihm über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die sie in Konflikt mit hochstehenden Persönlichkeiten bringen wird und den berühmten Detektiv ins Gefängnis, verdächtigt des Mordes. Zunächst gibt es nur einen einzigen Hinweis: ein weißes Seidenband, befestigt am Handgelenk eines ermordeten Straßenjungen …“ Quelle Klappentext

    Meine Meinung:

    Anthony Horowitz hat abgeliefert und sich als würdig erwiesen. „Das Geheimnis des Weißen Bandes“ ist spannend und vielschichtig und von feinem Humor durchzogen. Der detaillierte Erzählstil kommt behäbig und altmodisch daher ganz so, wie man es eben auch von Sir Arthur Conan Doyle gewohnt ist.

    Selbstredend steht der interessante, undurchsichtige Kriminalfall im Fokus, der an allerlei düsteren und stimmungsvollen Schauplätzen spielt – Nebel, dunkle Gassen, die berühmte Bakerstreet - und mich in zahlreichen Wendungen auf falsche Fährten lockt. Mysteriös ist es, spannend und am Ende intelligent gelöst. Horowitz schlägt aber auch gesellschaftskritische Töne an und behandelt ein berührendes wie erschütterndes Thema, dass nachdenklich stimmt und nachwirkt.

    Ein guter Plot lebt natürlich auch immer von seinen Figuren. Hier haben wir es mit einem weltbekannten und einzigartigen Ermittlerduo zu tun und ich finde, Anthony Horowitz hat die beiden Hauptprotagonisten wunderbar skizziert. Dr. John Watson, pragmatisch und gebildet auf der einen Seite, im gegenüber Sherlock Holmes in all seiner Exzentrik und Genialität. So unterschiedlich die beiden auch sind, so sind sie doch ebenbürtige Partner und ergänzen sich in der Auflösung des Falls nahezu perfekt. Auch alte Bekannte aus den Romanen von Doyle erhalten ihren Auftritt, wie z.B. Mycroft Holmes, Inspektor Lestrade oder auch Mrs. Hudson, Holmes reizende Vermieterin.

    Mein Fazit:

    Wunderbar geschrieben, herrlich altmodisch und viktorianisch, dazu eine wunderbare und atmosphärische Detektivgeschichte, hin und wieder behäbig aber mit Spannung und Intelligenz umgesetzt. Ein gelungenes Remake!

  8. Cover des Buches My Dear Sherlock - Wie alles begann (ISBN: 9783570171523)
    Heather Petty

    My Dear Sherlock - Wie alles begann

     (95)
    Aktuelle Rezension von: beereadytoread

    Die Reihe ist (sehr offensichtlich) an Sherlock Holmes angelegt und Moriarty ist hier kein James, sondern eine Jamie. Den ersten Band habe ich in einem Rutsch beendet, obwohl ich nur reinlesen wollte. Und darum geht‘s: 

    London 2015. Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft, ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – und als kurz nach ihrer ersten Begegnung im Regentspark ein schauerlicher Mord geschieht, dessen Opfer in der Jugend mit Moriartys verstorbener Mutter befreundet war, begibt sich das Mädchen auf die Suche nach dem Täter. Sherlock immer an ihrer Seite werden sie beide tief hineingezogen in die Vergangenheit von Moriartys Familie und decken ein schreckliches Geheimnis auf. Sollte Jamies gewalttätiger Vater ein Mörder sein – und hat er sein nächstes Opfer womöglich schon im Visier?

    Die vorsichtig geknüpften Bande zwischen den beiden sowie die ersten Anspannungen haben mir gut gefallen. Mit Ausnahme der doch recht zügig ausgetauschten unbeholfenen Küsse. Einige Geheimnisse bleiben zwischen den beiden bestehen – immerhin kennen sich die beiden noch nicht lang – und einer Meinung sind sie sich noch lange nicht. Was unter anderem auch an ihren bisher gesammelten Erfahrungen sowie der Art ihrer Verbindung zum Fall liegt. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob der Plot nicht sogar besser funktioniert hätte, wenn Sherlock deutlich lockerer als Vorbild gedient hätte. Nach dem nicht ganz undramatischen Ende von Band 1, bin ich auf jeden Fall gespannt, wie es weitergehen wird.

  9. Cover des Buches Das Schmetterlingsmädchen (ISBN: 9783404167814)
    Laura Moriarty

    Das Schmetterlingsmädchen

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cora fährt mit ihrer Freundin Viola durch die Nachbarschaft, um Bücher für eine Veranstaltung der Kirche zu sammeln. Hier hört sie zum ersten mal den Namen Louise Brooks. Sie ist fünfzehn und ihre Mutter sucht eine Anstandsdame, die das junge Mädchen nach New York zu begleiten. Viola lästert über diese Familie, aber Coras Interesse ist geweckt und sie meldet sich auf die Stelle und so reist sie mit dem tänzerisch begabten Mädchen ins New York der zwanziger Jahre. Es gibt so viele Veränderungen zu der damaligen Zeit und Cora kann nicht immer verstehen was vor sich geht. Louise hat aber ihren ganz eigenen Kopf und fällt Produzenten und Talentsuchern auf und so wird sie als Tänzerin entdeckt und kommt dann später zum Stummfilm. Cora ist erst schockiert, denn sie hat andere Wertvorstellungen, aber sie ist auch getrieben. Sie will in New York Spuren ihrer Vergangenheit finden und ihre eigene Geschichte aufarbeiten und kommt dabei in einen Strudel aus Geheimnissen, Tänzen, Affairen, seltsamen modischen Trends und in die Welt des Ruhms.
    Laura Moriarty ist mit der Figur der Cora eine traditionsbewusste Frau gelungen, die aber eigentlich so viel zu verarbeiten hat und eigentlich sehr modern ist. Louise Brooks zählt auch heute noch zu einer der bekanntesten Stummfilmstars der Dekade und so ist es auch ein biografischer Roman, der uns in die schillernde Welt des Glanzs, aber auch des Schattens führt. Absoluter Page Turner.

  10. Cover des Buches Der Fall Moriarty (ISBN: 9783458361091)
    Anthony Horowitz

    Der Fall Moriarty

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Ich muss zugeben, dass ich Sherlockfan bin und deswegen gerne diese Geschichten lese. Auch dieses Buch (mit diesem wunderschönen Cover) enthält die typischen Sherlock-Elemente, hat eine gute Dynamik und plötzlich kommt dann dieser Plottwist. Ich saß damals in der Bahn und musste einfach nur in mich hineinlächeln. Danach klappte ich das Buch zu und las es von Anfang an noch mal, obwohl ich noch nicht am Ende des Buches war. Toll! Für 5 Sterne fehlte mir noch ein wenig mehr Dynamik und Spannung.

  11. Cover des Buches Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Der letzte Tanz (Fall 5) (ISBN: 9783862315352)
    Felix Partenzi

    Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Der letzte Tanz (Fall 5)

     (11)
    Aktuelle Rezension von: june_london

    Zitat:

    Sherlock: "Sie trauen meinem Charme nicht?"

    Watson: "Doch, doch. Bis jetzt haben Sie noch alle erfolgreich vergrault."


    Inhalt: Sherlock ist Moriarty auf der Spur und zuversichtlich, dass er ihn demnächst bloßstellen kann. Doch warum sucht der sonst so reservierte Detektiv plötzlich die Öffentlichkeit und das Rampenlicht? Er betraut sogar zum ersten Mal Watson mit einem seiner Fälle! Was geht da vor sich..?

    Eindruck: Das Staffelfinale dieser Hörbuch-Reihe hat es nochmal in sich. Der altbekannte Showdown zwischen Moriarty und Holmes, wurde hier neu und modern umgesetzt. Ich kenne schon einige Sherlock Holmes-Interpretationen und war sehr zufrieden mit dem, was sich die Verantwortlichen des Hörspiels für den Showdown überlegt haben. Genau die richtige Mischung aus Vertrautheit und Überraschung. Obwohl ich einen pompöseren, öffentlicheren Abgang erwartet hatte. Aber wahrscheinlich bin ich da gedanklich noch zu sehr bei der Serie SHERLOCK...

    Die Reihenfolge der Erzählung war ein bisschen kompliziert. Die Geschichte springt zwischen dem Ende und dem Anfang hin und her, weshalb ich etwas gebraucht habe, mich zurecht zu finden. Durch diesen Wechsel, hat die Geschichte aber auch etwas von einem Puzzle, dass erst nach und nach für die Hörer erkennbar wird. 

    Ich mag diese Hörspiel-Reihe sehr gerne und werde sie weiter verfolgen. Bald erscheint Staffel 2! :D

  12. Cover des Buches JET (ISBN: 9783943408379)
    Russell Blake

    JET

     (35)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    Manchmal braucht man ein Buch, dass intelligenzmäßig nicht alzu viel fordert, dass man einfach runterlesen möchte.
    So hatte ich mir dieses Buch vorgestellt, und wurde sehr gut überrascht. Man kann es tatsächlich gut und schnell lesen, aber es hat auch Tiefe und man muss ja tatsächlich auch seinen Grips benutzen.


    Jet ist eine Mossad-Agentin, die ausgestiegen ist und nun versucht ein normales Leben zu leben.
    Aber die Vrgangenheit holt sie wieder ein und sie muss hart kämpfen um herauszubekommen, wer ein Interesse hat sie zu töten. Dabei erfährt der Leser viel über ihre Vergangenheit. Die ist hochinteressant, geht manchmal ans Herz, die vielen Toten und wie sie sterben, die natürlich in jedem Spionage-Action-Thriller vorkommen, zeigen echten Thriller-Charakter.


    Ich habe das Buch genossen und freue mich auf Teil 2. Dann gehe ich recherchieren, denn in Amerika sind 5 oder 6 Teile erschienen. Mal sehen, ob hier im good old Germany die Bücher herausgebracht hat 


    Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen, weil es ein Lesevergnügen mit einer tollen und starken Frauengestalt war.
  13. Cover des Buches Tiefer Fall (ISBN: 9783462046656)
    Annelie Wendeberg

    Tiefer Fall

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Primrose24

    Nachdem Anna London fluchtartig verlassen hat, wärt ihr ruhiges Leben in ihrer ländlichen Heimat nur kurz. Als man ihr mit dem Tod ihres Vaters droht, bleibt ihr nicht viel anderes übrig als mit einem der gefährlichsten Menschen der Welt zu kooperieren, Moriarty. Anna soll für ihn eine biologische Waffe entwickeln, die zur Ermordung vieler Unschuldiger eingesetzt werden soll. Um sich und ihren Vater zu retten, braucht Anna die Hilfe eines brillanten Geistes. Doch wie soll sie, in der Falle in der sie sich befindet, nur Kontakt zu Sherlock Holmes aufnehmen. Für Anna beginnt ein gefährlicher Tanz mit ihrem Entführer, in dem sie sich keine Fehler erlauben kann.

    Anna Kronberg ist schon wie im ersten Teil eine außergewöhnliche Frau mit außergewöhnlich scharfem Verstand, besonders für die gesellschaftliche Zeit in der das Buch spielt. Unter Frauen, die gewöhnlich nur als Anhängsel ihrer Männer, ohne Verstand und eigene Meinung gesehen werden, sticht sie heraus und wird auch dadurch so interessant für ihren Entführer Moriarty. Ich finde die Entwicklung des Buches und besonders des Charakters Anna leider insgesamt sehr fahrig. Im Gegensatz zum ersten Band vermisst gerade die Handlung Spannung und Vorankommen. Annas Gefangenschaft und ihre Spielchen mit Moriarty stehen im Vordergrund, sind jedoch auf Dauer sehr ermüdend. Letztendlich dreht sich die gesamte Handlung darum, dass beide sich nicht vertrauen, aber den anderen davon zu überzeugen versuchen, dass sie zusammenarbeiten. Insgesamt bietet die Handlung also keinen sehr großen Spanungsbogen, was auch das Ende des Buches vorrausnimmt. Die einzigen Lichtblicke bieten die sehr kurzen Zusammentreffen von Anna und Sherlock, die sehr amüsant und wohltuend für die Handlung sind und leider viel zu selten vorkommen. Da im nächsten Band Anna und Sherlock wieder gemeinsam unterwegs sind und ich mir dadurch etwas mehr von dem Esprit des ersten Bandes verspreche, werde ich auch den nächsten Band lesen. Dieser Band war insgesamt leider doch sehr schwach.

  14. Cover des Buches Holmes (ISBN: 9783942787024)
    Luc Brunschwig

    Holmes

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Cattie
    "Im Schatten des Zweifels" ist der zweite bzw dritte Teil (Die Originalbände 1 und 2 wurden in Deutschland zusammen als Band 1 herausgegeben) von Luc Brunschwig und dem Zeichner Cécil.

    Inhaltlich geht es immer noch darum, dass Watson versucht, hinter das Geheimnis von Holmes bzw dessen Ableben zu kommen. Deswegen fährt er mit seiner Frau Mary nach Frankreich, wo Holmes einen Teil seines Lebens verbracht hat, bevor er in die Baker Street zog. Derweil macht sich Wiggins in London auf die Suche und wird gleich in eine weitere Angelegenheit verwickelt.

    Band 1 hat mir schon sehr gut gefallen und ich habe auch den zweiten Teil sehr schnell durchgelesen. Da es bei einem Graphic Novel ja nicht sonderlich viel Text gibt, habe ich auch nicht so lange dafür gebraucht.
    Trotzdem ist die Geschichte anspruchsvoll und man kommt an einigem Stellen kaum mit, so schnell passieren neue, unerwartete Dinge, die die Geschichte in eine ganz andere Richtung bringen.

    Die Bilder gefallen mir sehr gut. Ich wünschte, ich könnte auch so gut zeichnen. :) London und Paris um die damalige Zeit sind, meines Erachtens, gut getroffen und auch die Charaktere sind wiedererkennbar und sympathisch dargestellt (also die Charaktere, die sympathisch sein sollen).
    Das Making-Of am Ende hat auch noch einmal deutlich gemacht, wie viel Arbeit hinter so einem ganzen Buch steckt und wie viele Gedanken sich der Texter und der Illustrator dabei gemacht haben.

    Ich gebe dem Buch 4 von 5 Pfeifen, da es zwar sehr interessant und schön gezeichnet war, mir jedoch ein wenig die Spannung aus Band 1 gefehlt hat.
  15. Cover des Buches Manga-Bibliothek: Fünf Fälle für Sherlock Holmes (ISBN: 9783842007871)
  16. Cover des Buches Die Abenteuer des Sherlock Holmes I (ISBN: B003LQDGIS)
    Arthur Conan Doyle

    Die Abenteuer des Sherlock Holmes I

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Klassische Sherlock-Holmes-Geschichten, die die Grundlage für die 80er-Jahre-Serie mit Jeremy Brett in der Hauptrolle bildeten (den viele für den besten Holmes-Darsteller ever ever ever halten), bekannte Fälle wie "Das gefleckte Band" und "Die tanzenden Männchen", alles versehen mit Fotos aus der Serie, die auch heute noch gut zu schauen ist. Einfach der beste Detektiv, find ich genauso spannend wie vor 25 Jahren.
  17. Cover des Buches Das Erbe der Macht - Schattenloge 2: In Asche und Blut (Bände 16-18) (ISBN: 9783948695439)
    Suchanek Andreas

    Das Erbe der Macht - Schattenloge 2: In Asche und Blut (Bände 16-18)

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke

    *Klappentext*

    Es ist der finale Schachzug!
    Chloe und Eliot erhalten von ihrem neuen Herrn grauenvolle Aufträge, während Crowley sich auf die Suche nach dem Verräter macht, der einst für die Blutnacht von Alicante verantwortlich war.
    Unterdessen bittet Johanna ihre beste Freundin um Hilfe. Diese war seit vielen Jahrzehnten zwischen den Welten unterwegs, muss jetzt aber umgehend wieder ins Geschehen eingreifen. Doch ist es nicht längst zu spät?

    *Meine Meinung*

    "Das Erbe der Macht – Schattenloge 2" von Andreas Suchanek besteht aus den Geschichten Hexenholz, Seelenmosaik und Blutnacht. Wieder nimmt uns der Autor mit in seine fantasiereiche Welt, spannend und fesselnd erzählt er die Geschichte weiter und lässt den Leser kaum zur Ruhe kommen. Neue Charaktere tauchen auf und stellen die vorhandene Ordnung auf den Kopf. Die Beschreibungen des Autors sind lebendig und detailliert, egal ob von einer Person, einem Landstrich oder von Geschehnissen die Rede ist. In meinem Kopf entstehen dadurch farbige Bilder und ich kann gut in die Story eintauchen.

    Immer wieder schafft es Andreas Suchanek mich zu überraschen. Es tauchen neue Welten und neue Magie auf, ich bin echt begeistert.


    Mit Bran hat Andreas ein wirkliches Monster erschaffen, was er jetzt vorhat ist echt wahnsinnig. Ich bin gespannt, ob irgendjemand ihn noch stoppen kann.

    Nils spielt eine immer größerwerdene Rolle, mir gefällt dieser kleine Steppke richtig gut und ich freue mich mehr von ihm zu lesen.


    *Fazit*

    Dieser Abschnitt ist echt erschreckend und lässt Grausames erahnen.

    Wer fantasiereiche Welten mag, sollte sich unbedingt diese Reihe merken. Ich empfehle aber, von Band 1 zu starten, sonst verpasst ihr einige wichtige Geschehnisse.

    Aber Vorsicht… es besteht Suchtgefahr!!!

    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und 5 Sterne.

  18. Cover des Buches Der Fall Moriarty (ISBN: 9783833733659)
    Anthony Horowitz

    Der Fall Moriarty

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    Geschichte und Erzählstil:


    Vor mehr als anderthalb Jahren habe ich Anthony Horowitz' Pastige auf Arthur Conan Doyles "Sherlock Holmes"-Geschichten gelesen - und war begeistert. Für mich war es damals tatsächlich so, als würde ich einen neuen "Holmes" in den Händen halten und deswegen war für mich klar, dass ich auch Der Fall Moriarty unbedingt lesen muss, auch wegen des grandiosen Titels. Und von Anfang an baut Horowitz auch hier wieder diese einzigartige Atmosphäre auf und entführt den Leser in das düstere viktorianische London. Mit seinem Erzählstil trifft Horowitz erneut Doyles Ton genau, ohne ihn aber stümperhaft zu imitieren. 


    Typisch Detektivroman sind auch die Figuren - wir haben wieder einen herausragenden Detektiv (diesmal jedoch leider nicht Holmes, sondern dessen "Fan" Athelney Jones vom Scotland Yard) und seinen nicht ganz so cleveren, dafür aber treuen Begleiter Chase, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Diese beiden nehmen nun die Fährte des untergetauchten Verbrecher-Bosses Devereux auf und jagen diesem quer durch London hinterher. Dabei sind es vor allem die Schauplätze gewesen, die mich unglaublich fasziniert haben. Horowitz stellt das viktorianische London äußerst plastisch dar - fast hat man die schmutzigen Gassen vor Augen, das Rauschen der Themse im Ohr und die eindringlichen Gerüche der Straße in der Nase.


    Die Geschichte selbst konnte mich diesmal allerdings nicht wirklich mitreißen. Ich fand zwar die Ausgangssituation spannend, in der Jones und Chase sich in der Schweiz treffen, um den Leichnam von Professor Moriarty zu inspizieren und durch eine Notiz die Fährte zu Devereux aufnehmen, die Handlung entwickelte sich danach jedoch nicht wirklich weiter. Es wurde bei Weitem nicht so rätselhaft, spannend und überraschend wie das in Das Geheimnis des weißen Bandes der Fall war. Auch die falschen Spuren waren relativ vorhersehbar und obwohl Jones teilweise passable Detektivarbeit leistet, ist er allenfalls ein schwacher Abklatsch seines Idols Sherlock Holmes.


    Man wusste einfach von Anfang an: Irgendwas wird am Ende passieren, dass den gesamten Fall komplett umwirft. So kam es dann auch und ich war zugegebenermaßen nicht sonderlich überrascht. Von der Struktur her und in Bezug auf die Rätsel, die Jones und Chase zu lösen haben, ist mir Der Fall Moriarty insgesamt zu banal und lange nicht so knifflig wie die Fälle des Sherlock Holmes. Ich war also alles in allem doch recht enttäuscht, aber vielleicht kehrt Horowitz ja zu Holmes zurück. Das würde mir, glaube ich, besser gefallen.


    Sprecher:


    Den Ermittlern Jones und Chase gibt der Hörbuchsprecher Uve Teschner eine Stimme. Mir hat seine Interpretation sehr gut gefallen, weil ich finde, dass seine Stimme einfach perfekt zu einem Detektiv im viktorianischen London passt. Ich kann gar nicht genau erklären, woran das liegt, aber Teschner hat für mich die Atmosphäre abgerundet.


    Mein Fazit:


    Nachdem mich Das Geheimnis des weißen Bandes so begeistert hat, war ich doch ziemlich enttäuscht von Horowitz' Der Fall Moriarty. Schauplatz, Erzählstil und Atmosphäre sind zwar wieder einfach großartig, Inspektor Jones und sein Kumpane allerdings ein sehr kläglicher Ersatz für Holmes und Watson. Weder die beiden Ermittler noch die Geschichte und der Kriminalfall konnten mich überzeugen. Ich glaube einfach nicht, dass mir das Buch besonders lange im Gedächtnis bleibt.
  19. Cover des Buches Das Tal der Angst (ISBN: 9783738618457)
    Arthur Conan Doyle

    Das Tal der Angst

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur vollständigen Rezension auf meinem Blog.


    Rezension

    Kann Spoiler bezüglich der ersten sechs Teile enthalten!


    Von allen Sherlock Holmes Büchern, die ich bisher gelesen habe, hat mich dieses hier wohl am meisten enttäuscht. Es ist in zwei Abschnitte aufgeteilt: Zunächst werden die Ermittlungen im aktuellen Mordfall in England geschildert. Im Anschluss daran erfolgt eine Rückblende, in der die 20 Jahre zurückliegenden Hintergründe des Falls ausführlich beschrieben werden. In beiden Abschnitten gab es etwas, das mir gefallen hat, aber der Großteil der Geschichte hat mich nicht begeistern können.


    Der erste Abschnitt mit den Mordermittlungen ist eine klassische Holmes-Geschichte. Die Polizei ist mit einem Fall überfordert und bittet Holmes daher um Mithilfe. Erstaunlich erfrischend fand ich es hierbei, dass die Polizisten selbst intelligent und fähig sind, aber schlichtweg anerkennen, dass sie in diesem Fall an ihre Grenzen stoßen. Das ist auf jeden Fall mal eine Abwechslung zu den üblichen unterbelichteten Polizisten, die Holmes vorführt.

    Auch die brillanten Deduktionen und Schlussfolgerungen haben mir wieder gefallen. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Holmes mit Nichts anfängt und am Ende eine ganze Reihe von Beweisen in der Hand hält. Tatsächlich ist das der Punkt, den ich an diesem Fall am spannendsten fand: Welche Details Holmes so lange weiterspinnt, bis ihm sich daraus die Lösung präsentiert.

    Wirklich zum Mitdenken angeregt hat mich dieser Fall nämlich leider nicht, weil ich ihn wieder relativ schnell durchschaut habe. Doyle verwendet mehrere Bausteine, die ich schon aus seinen anderen Bücher kannte, sodass es für mich kein Rätsel darstellte. Dass er seine eigenen Ideen hier recycelt, fand ich sehr schade. Die Herleitungen von Holmes fand ich auch diesmal wieder unterhaltsam, spannend war der Fall aber nicht.


    Noch weniger gefallen hat mir der zweite Abschnitt mit der Rückblende. Darin tauchen Holmes und Dr. Watson gar nicht auf, weil es um die Hintergründe des Mordfalls geht. Dementsprechend handelt es sich dabei um eine reine Erzählung ohne Rätsel-Charakter. Da Doyle außerdem wirklich sehr weit ausholt in seiner Erklärung, war dieser Abschnitt ziemlich langatmig.

    Hinzu kommt, dass eine Menge Charaktere auftauchen in dieser Rückblende, ich sie aber bis auf eine Ausnahme, die leider nur dreimal auftaucht, absolut unsympathisch fand. Gerade der Erzähler ist so arrogant und asozial, dass ich das Buch, wenn es mit der Rückblende angefangen hätte, garantiert abgebrochen hätte. Ich lese wahnsinnig ungern Geschichten, in denen ich den Protagonisten nicht leiden kann.

    Hätte ich das Buch abgebrochen, wäre mir der beste Teil allerdings entgangen, denn das Ende hat mich wirklich umgehauen. Doyle hat mich richtig extrem an der Nase herumgeführt, sodass die Auflösung der Rückblende mich echt überraschen konnte. Ich kann nicht näher darauf eingehen, ohne zu spoilern, aber ich kann sagen, dass es wirklich richtig gut gemacht war und ich mir diesen erzählerischen Trick auf jeden Fall merken werde. Außerdem macht dieses Ende zum Teil die langatmigen, anstrengenden Seiten zuvor wieder gut.


    Fazit

    Ich fand die ersten 95% dieses Buches vorhersehbar, langatmig und enttäuschend, die letzten 5% dafür aber richtig genial. Die Enthüllung am Ende der Rückblende hat mich vollkommen überrascht, weil ich richtig an der Nase herumgeführt wurde. Der Rest der Rückblende war leider sehr langatmig, zu ausschweifend und voller unsympathischer Figuren. Der tatsächliche Fall konnte mich auch nicht überzeugen, weil Holmes Deduktionen zwar wieder unterhaltsam waren, Doyle aber seine eigenen Ideen recycelt, sodass ich viel vorhersehen konnte. „Das Tal der Angst“ hat mich von allem Holmes-Büchern bisher am meisten enttäuscht und bekommt leider nur zwei Schreibfedern.

  20. Cover des Buches Die Memoiren des Sherlock Holmes: Der griechische Dolmetscher, Der Flottenvertrag & Das letzte Problem (ISBN: 9783844525816)
    Arthur Conan Doyle

    Die Memoiren des Sherlock Holmes: Der griechische Dolmetscher, Der Flottenvertrag & Das letzte Problem

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Wow, 21 Stunden Sherlock Holmes, die kann man nicht am Stück hören. Also ich konnte es nicht und haben deshalb 3 Monate dafür gebraucht. Immer mal wieder habe ich 2 bis 3 Stories gehört und dann wieder pausiert. Kalkofe liest hervorragend und bringt vor allem die typisch arrogante Holmes-Art wundervoll rüber.
    Die Stories sind nicht wirklich spannend. Ich war eher neugierig, wie Holmes die Lösung herleitet. Häufig war ich selber auf die Lösung gekommen.
    Daran merkt man auch, dass die Original-Stories von Doyle schon ein paar Tage auf dem Buckel haben. Sie sind nicht so ausgefeilt wie aktuelle Krimi- oder Thriller-Stories, doch auf jeden Fall unterhaltsam.
    Der Schreibstil des Autors ist fließend und man kann sich dem Hörbuch einfach so ergeben. Es ist alles hübsch ohne Kanten, aber das machte es für mich auch auf Dauer langweilig.
    Kalkofe hat auf jeden Fall die 21 Stunden gerettet und ich vergebe knappe 3 Holmes-Sterne

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Mehr Sherlock Holmes war noch nie!
    Vom "Skandal in Böhmen" bis zum "Letzten Problem", dem spektakulären Sturz des Meisterdetektivs in den Schweizer Reichenbachfällen: Hier sind alle Sherlock-Holmes-Stories aus Conan Doyles Abenteuern und den Memoiren in einer Edition versammelt. Ungekürzt, in hochgelobten Übersetzungen und vor allem in der kriminalistisch-meisterlichen Interpretation von Oliver Kalkofe.
    Die Edition enthält: "Ein Skandal in Böhmen", "Die Liga der Rotschöpfe", "Eine Frage der Identität", "Das Rätsel von Boscombe Valley", "Die fünf Orangenkerne", "Der Mann mit der entstellten Lippe", "Der blaue Karfunkel", "Das gesprenkelte Band", "Der Daumen des Ingenieurs", "Der adlige Junggeselle", "Die Beryll-Krone", "Die Blutbuchen", "Silberstern", "Das gelbe Gesicht", "Der Angestellte des Börsenmaklers", "Die ‚Gloria Scott‘", "Das Musgrave-Ritual", "Die Junker von Reigate", "Der Verwachsene", "Der niedergelassene Patient", "Der griechische Dolmetscher", "Der Flottenvertrag", "Das letzte Problem".
    Gelesen von Oliver Kalkofe. Zu hören ist außerdem ein zehnminütiges Interview mit Sir Arthur Conan Doyle aus dem Jahr 1928, in dem er von Sherlock Holmes sowie von seiner Begeisterung für den Spiritismus spricht.
  21. Cover des Buches Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Die Crumply-Morde oder Das Zeichen der Vier (Fall 6) (ISBN: 9783742417091)
    Viviane Koppelmann

    Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Die Crumply-Morde oder Das Zeichen der Vier (Fall 6)

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Clio

    Die Rahmenhandlung von Die Crumply-Morde oder: Das Zeichen der Vier spielt fünf Jahre nach dem aufsehenerregenden Selbstmord von Sherlock Holmes (Fall 5: Der letzte Tanz), bei dem dieser auch seine Nemesis John Moriarty mit in den Tod gerissen hat. Irene Adler hat mittlerweile ein umfangreiches Enthüllungsbuch über den verstorbenen Detektiv verfasst, in dem sie die Lüge verbreitet, Holmes sei nur ein Täuscher gewesen. Er habe die aufsehenerregenden Verbrechen nicht nur aufgeklärt, sondern auch selbst begangen. Und schon während seines Studiums habe er Drogen nicht nur konsumiert, sondern auch damit gehandelt. Dass er dies ungestraft habe tun können, habe er nur dem Einfluss seines Bruders Mycroft zu verdanken, einem einflussreichen Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes. Und mithilfe ihres Charms und des Internets ist es ihr gelungen, die ganze Welt von diesen Lügen zu überzeugen und den Ruf des bekannten Detektives zu zerstören.

    Aber sie hat nicht nur Holmes damit vernichtet. Am fünften Todestag von Sherlock Holmes beschließt auch Watson, seinem Leben ein Ende zu machen. Der Kampf gegen Adlers Rufmordkampagne hat seine Ehe und seine Gesundheit ruiniert, und selbst seine Freunde haben sich von ihm abgewandt.

    Aber kurz vor dem angekündigten Selbstmord bringt ein Unbekannter Watson online dazu, ihm noch einen letzten Fall aus dem großen Fundus der Fälle zu schildern, die Watson und Holmes gemeinsam gelöst haben.
    Im Grunde geht es dabei sogar um drei Fälle: Zum einen geht es darum, dass in den letzten Tagen drei Überfälle auf Banken begangen wurden, bei deren die Räuber die Beute jedoch zurückgelassen haben. Dann wurden auch die Leichen von drei älteren Menschen gefunden, denen die Kehle durchgeschnitten wurde. Und schließlich sucht die junge Schottin Mary Morstan die beiden Ermittler auf, deren in der Nähe von London lebende Tante spurlos verschwunden ist. Zurückgelassen hat sie Mary lediglich ein Medaillon mit vier keltischen Knoten.

    Wie die beiden Ermittler herausfinden, dass die drei Fälle zusammengehören oder dass vielleicht alles doch ganz anders ist als gedacht, schildert das Hörspiel in ca. 100 Minuten auf unterhaltsame Weise. Dabei entführt es den Zuhörer in die Zeit des internationalen Linksterrorismus der Siebziger- und Achtzigerjahre und transportiert ihn durch die (vermeintliche) Verwendung von Radio, Blogs, Sprachnachrichten, Kurznachrichten und Co. gleichzeitig in das London des 21. Jahrunderts.
    Die Präsentation wirkt dabei durch die Untermalung mit realistisch wirkenden Geräuschen sehr authentisch. Ob es sich dabei nun um Vogelgezwitscher, Motorengeräusche, undeutliches Stimmengewirr und zuschlagende Türen handelt, das Geräusch einer Flüssigkeit, die eingegossen wird, oder das Pfeifen des Teekessels oder die Türklingel: Der Zuhörer ist hautnah mit dabei. 

    Dass bei all dem wenig Raum für Charakterentwicklung ist, ist nachvollziehbar. Holmes und Watson sind im Grunde so, wie man sie aus Conan Doyles Werken kennt: Holmes ist überlebensgroß, ein intelligenter Einzelgänger und zugleich emotional unterentwickelter Ermittler. Watson ist ein Afghanistan-Veteran, der zwar einen kleinen Freundeskreis hat, aber sich in seinem alltäglichen Leben nicht mehr wohlfühlt – zumindest fehlt ihm offenbar die Aufregung – und deshalb die Arbeit mit Holmes sucht und findet.

  22. Cover des Buches Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Ein Fluch in Rosarot (Fall 2) (ISBN: 9783862315192)
    Viviane Koppelmann

    Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Ein Fluch in Rosarot (Fall 2)

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Irve

    Dieser Fall ist der erste gemeinsame von Sherlock Holmes und seinem Assistenten Dr. John Watson. Und dann noch so ein spannender, kniffeliger! Er hat mir richtig gut gefallen. Ich mag die beiden sehr und fand es interessant zu hören, wie sie als Team zusammengefunden haben und wie sich kennengelernt haben. Aber das ist eher hintergründig, denn nach diesem Einstieg entfaltet sich ein rosaroter Knaller-Fall. Denn woher das „Rosarot“ aus dem Titel kommt, das erfährt man nicht sofort.Ich war überrascht, worauf das alles hinauslief.

    Eigentlich beginnt alles mit ein paar schon geschehenen Selbstmorden, denen die Polizei keine große Bedeutung beigemessen hat, aber sie werden dann doch untersucht, als ein bekannter Rabbi togefunden wird. Vielleicht wäre auch das als Selbstmord abgetan worden, aber vor seinem Tod konnte er noch den Hinweis auf „RACHE!“ hinterlassen. Die Polizei kriegt die Aufklärung nicht hin, also muss mal wieder Sherlock aushelfen und das tut er mit Bravour, aber sein neuer Kollege Watson ist auch nicht zu unterschätzen. Mir hat es gut gefallen, wie die beiden wieder ihre Kombinationsgabe unter Beweis gestellt haben, ihr unterschwelliger Humor und manche Wortgeplänkel brachten mich auch immer vor mich hin grinsen.

    Das I-Tüpfelchen ist wieder Watsons Blog, vor allem die Reaktionen der Follower, meist Wiederholungstäter. :-) Und die musikalische Untermalung sorgt für eine dramatische Untermalung in manchen Szenen. Das Hörspiel ist kurzweilig und spannend und hat mit rund eineinhalb Stunden Laufzeit die richtige Länge für die kleine Pause zwischendurch.

  23. Cover des Buches Moriarty the Patriot 1 (ISBN: 9783551746467)
    Ryosuke Takeuchi

    Moriarty the Patriot 1

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Charlie753

    Bevor William James Moriarty zu Sherlock Holmes' Gegenspieler wurde, lebte er mit seinem Bruder in einem Waisenhaus. Doch als die beiden adoptiert werden, eröffnen sich neue Chancen für ihn: Er studiert schließlich und arbeitet als Professor für Mathematik an einer Uni. Aber er ist überhaupt nicht damit zufrieden, dass Adlige viel mehr Rechte haben als alle anderen und diese wie Dreck behandeln. Und so fasst er Pläne, es diesen Leuten heimzuzahlen.

    Um ehrlich zu sein, habe ich bisher noch nie einen Manga gelesen. Dieser hier war mein erster und er hat mir wirklich gut gefallen.
    Ich muss außerdem zugeben, dass ich die echten Sherlock Holmes Bücher nie gelesen habe und nur wenig darüber weiß. Aber vom Inhalt her habe ich trotzdem alles verstanden.
    Was ich bisher über Sherlock Holmes' Gegenspieler weiß, ist, dass er sehr klug ist. Das hat der Manga auch bestätigt. William ist verdammt gut darin, Sachen zu planen. Das fasziniert mich ehrlich und ich muss schon sagen, dass ich ihn in diesem Manga sympatisch finde, obwohl er ja eigentlich der Böse ist. Über die anderen Charaktere erfährt man nur einzelnes. Ich hoffe, in den weiteren Teilen erfährt man noch mehr über sie!
    An der Story kann ich auch echt nicht meckern: Die Handlung baut langsam aufeinander auf und es werden nach und nach neue Figuren eingeführt. Was mir bisher noch gefehlt hat, ist das Auftreten von Sherlock Holmes, da es aber der erste Teil der Reihe ist, hoffe ich, dass er im nächsten Teil kommt!
    Die Zeichnungen finde ich wunderschön. Sie drücken so viel aus und das schafft der Zeichner sehr gut.

    Insgesamt hat mein erster Manga mich sehr überzeugt. Ich freue mich darauf, die nächsten Bände zu lesen!

  24. Cover des Buches Die drei ??? - Botschaft aus der Unterwelt (ISBN: 0886979232426)
    Kari Erlhoff

    Die drei ??? - Botschaft aus der Unterwelt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Kaum ist der neuste Fall der Drei Fragezeichen gelöst, flattert seltsame Post in die Zentrale. Absender: Professor Moriarty – Sherlock Holmes‘ größter Gegner. Dieser beauftragt Justus, Bob und Peter eine geheimnisvolle Botschaft für ihn zu entziffern. Den drei Detektiven bleibt nichts als den Auftrag anzunehmen, sonst wären die Konsequenzen für sie fatal. Umgeben von Intrigen und mit großen Wagnissen werden sie Spieler in einem gefährlichen Wettstreit…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Fall 154 der Drei Fragezeichen nimmt sich der Hauptfiguren eines Klassikers an, den wohl jeder Krimi-Liebhaber kennt: Sherlock Holmes, Dr. Watson natürlich Prof. Moriarty! Als Grundidee der Geschichte hat mir dies außergewöhnlich gut gefallen und auch im enthaltenen Rätsel werden Elemente aus dem Sherlock-Universum verbaut. So hat der Zuhörer die Chance mit den Detektiven zu rätseln und sein Wissen unter Beweis zu stellen.

    Hier war es für mich sehr angenehm zu lesen, dass nicht Justus locker und leicht den Fall mal wieder alleine löst, sondern die Jungen gemeinsam zu einer Lösung kommen. Das Druckmittel im Hintergrund war erschreckend, das Ende spektakulär, wenn auch etwas überzogen. Dafür bekommt die Musik im Hörspiel einen klaren Daumen nach oben und die Szene mit Peters Schulter war erstaunlich!

     

    Tracks:

    1. Der zweite Blutfleck

    2. Der vornehme Klient

    3. Die drei Studenten

    4. Der blaue Karfunkel

    5. Abgehört

    6. Eine sichere Telefonzelle

    7. Charles August Milverton

    8. Das leere Haus

    9. Eine Frage der Identität

    10. Bingo!

    11. Ein umwerfendes Buch

    12. Der schwarze Peter

    13. Das letzte Phantom

     

    Trivia:


    • Moriartys Botschaften zum Nachlesen:


    Mein guter Holmes,

    die Nacht senkt sich über mein Haus und ich fürchte die Schatten, die sie mit sich bringen. Schweren Herzens steige ich in meine Droschke um meine Heimat im Apfel für immer zu verlassen. Aber keine Angst. Die Königin der Engel wird über mich wachen. Denk an den langen Weg und grüße die Frau deines Herzens in meiner Sache von mir. Doch zuvor erinnere dich an unseren verrückten Anfang. Nicht der Tag und nicht der Mond werden es dir verraten. Denke weiter. Doch vergiss nicht; du brauchst nur drei. Die Unendlichkeit steht, doch sie hilft dir nicht. Der richtige Name ist Programm. Zwischen C A R D und C O P P gibt im Ganzen der letzte dir den Hinweis. Nun muss ich eilen, mein guter Holmes.

    Grüße M.

     

    Verehrter Holmes,

    Gratulation zu Ihrem neuesten Meisterstück der Deduktion. Bedauerlich, dass Ihre Arbeit meine Geschäfte negativ beeinflusst hat. Für gewöhnlich mache ich mit meinen Gegnern kurzen Prozess. Doch in diesem Fall sehe ich die Möglichkeit einer Zusammenarbeit.

    Um es kurz zu machen, ich möchte Ihre Dienste als Privatdetektive in Anspruch nehmen. Gerade erst ist mir eine verschlüsselte Botschaft übermittelt worden, die ich im Gunsten eines Freundes gerne dechiffriert hätte. Sie liegt diesem Brief bei. Nur so viel; die Botschaft wurde in einer Universität gefunden. Sehen Sie es einfach als kleines Rätsel von einem Studenten für einen anderen an. Bitte lösen Sie und Ihre zwei Watsons dieses Rätsel umgehend. Damit Sie nicht auf falsche Gedanken kommen, habe ich mir erlaubt, Ihnen einige Unannehmlichkeiten zu bereiten. Mit jedem Tag, der ergebnislos verstreicht, werde ich zunehmend durchgreifen. Sie kennen meine Methoden noch nicht, aber ich kann Ihnen versichern, dass Sie mich nicht zum Feind haben wollen.

    Ich behalte Sie im Auge

    Hochachtungsvoll

    Prof. James Moriarty

    P.S.: Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Lauf.

    • Die Kapitelüberschriften im Buch tragen alle Titel von Sherlock-Holmes-Abenteuern, oder sind zumindest daran angelehnt.
    • Die drei Detektive treffen sich in ihrer "alten Zentrale", der Kaffeekanne, die dem Kids-Universum entsprang.
    • Justus' Motorrad taucht erneut auf.
    • Justus wird vor die schreckliche Wahl gestellt, zu entscheiden ob er Bob oder Peter rettet, er entscheidet sich für Peter, was fast zum Verhängnis wird.

    (Quellen: https://diedreifragezeichen.fandom.com/wiki/Botschaft_aus_der_Unterwelt, https://www.3fragezeichen.de/?ziel=https://www.3fragezeichen.de/folgendb.php?nr=154)

     

     

    》FAZIT:

    Tolle Folge, die sich mit Elementen aus dem Krimi-Klassiker schlecht hin bedient: Sherlock Holmes! Gute Rätsel, harte Druckmittel, etwas überspektakuläres Ende.

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