Bücher mit dem Tag "mortwa nestreca"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mortwa nestreca" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Der Orden der Schwerter (ISBN: 9783492950503)
    Markus Heitz

    Der Orden der Schwerter

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Der zweite Teil der Ulldart - Saga schließt nahtlos an den ersten Teil an. Auch in diesem Teil dreht es sich um Lodrik und das Wiederkehren der Dunklen Zeit.

    Während Lodrik zu Beginn des ersten Bandes noch als “Keksprinz” verspottet wurde, hat er nun eine Entwicklung durchgemacht. Er hat körperlich hart an sich gearbeitet und Erfahrungen im Regieren gesammelt. Da er sich mit den Adligen und Großbauern angelegt hatte, fielen diese Erfahrungen auch nicht zu knapp aus.

    Der junge Lodrik ist auf dem Weg in seine Heimat, um sich zum Kabcar krönen zu lassen. Doch der Weg an die Macht gestaltet sich schwerer als erwartet. Auch als Herrscher geht er keinen einfachen Weg und stellt sich gegen die Mächtigen, um dem einfachen Volk das Leben zu erleichtern. Was natürlich nicht bei allen gut ankommt. Zwar stehen ihm nach wie vor treu seine beiden Gefährten Waljakov und Stoiko, sowie seine Geliebte Norina treu zur Seite, doch die Brojaken, der Großadel Tarpols, lehnen sich gegen die geplanten Reformen auf. So wird der neue Herrscher rasch unter Druck gesetzt. Hin und wieder will einen Verzweiflung überkommen, wenn der arme Lodrik erneut über die Steine stolpert, die ihm zahlreich in den Weg gelegt werden.

    Da er als jung und unerfahren gilt, strecken die Nachbarreiche ebenfalls ihre Finger aus und wollen sich ein Stück seines Reiches einverleiben. Hustraban fordert die Hälfte der Lurdumvorräte von Kostromo. Zudem unterstützt Borasgotan Worlac, damit es eigenständig wird. Da die Lurdumabgaben abgewiesen werden und der Kabcar der Provinz Worlac die Eigenständigkeit verbietet, nimmt Hustraban Kostromo ein und Borasgotan beginnt einen Krieg mit Tarpol. 

    Als wäre das nicht Ärgernis genug, muss Lodrik auch noch die ihm verhasste Großcousine ehelichen, um Kabcar zu werden. Ein Vermächtnis, dass ihm sein sterbender Vater in seiner Todesstunde noch aufgedrückt hat. Die Politik zwingt Lodrik, diese Zweckehe einzugehen. Seine ihm Angetraute verfolgt jedoch eigene Wege. Sie möchte die Kabcara des Landes werden - ohne einen Mann an ihrer Seite.

    Neben den aufziehenden Kriegen, die ganz Ulldart bedrohen, verwirrt Lodrik seine Umgebung mit seinem ungezügelten Temperament - und gelegentlich mit unerklärlichen Phänomenen. Seine Wutausbrüche, Angesichts seiner aussichtslosen Lage, haben auch den Ausbruch von Magie zur Folge. Ungezügelte Kräfte, die er bislang nicht zu kontrollieren vermag. Insgesamt keine allzu guten Aussichten, da sich zudem langsam ein Krieg anbahnt und Lodrik nicht gerade viele Verbündete zu haben scheint.

    In diesem Teil ist schon sehr stark spürbar, wie das Böse in Ulldart einzieht, wen es umgarnt und wer sich dadurch beeinflussen lässt. Viele Geheimnisse werden etwas klarer, dafür treten andere an ihre Stellen und es wird nie langweilig.

    Noch immer wird vieles erzählt und nicht gezeigt. Plötzliche kurzfristige Wechsel des Erzählers inmitten eines Erzählstrang tun das übrige. Zudem gibt es einige Zeitsprünge, die es teilweise schwer machen, der Handlung zu folgen. Befinden wir uns gerade noch in einer Besprechung im Königreich Tarpol im Palast des Kabcar, stehen wir im nächsten Augenblick an der Front dem Feind gegenüber und es wird zum Angriff geblasen. Diese Erzählweise bezeugt die damalige Unerfahrenheit des Autors. Wir haben es mit einem Erstlingswerk zu tun. Da dürfen noch über einige Fehler hinweggesehen werden. Doch erscheinen sie in diesem Band noch zu häufig. Was unbedarfte Leser jedoch nicht davon abhalten dürfte, dieses Werk begeistert zu verschlingen.

    Auch in diesem Teil ist die Erzählweise einfach gehalten. So lässt sich die Handlung mehrheitlich leicht nachverfolgen. 

    Die Spannung steigt: Krieg bricht aus im Lande Ulldraels und Lodrik ist von Verrätern umgeben. Der junge König sieht sich einem riesigen Heer von Feinden gegenüber, und um das Königreich Tarpol zu retten, sucht er Hilfe bei dunklen Mächten. Es scheint so, als ob Lodrik mit dieser Tat die gefürchtete Dunkle Zeit heraufbeschwört.

    Wie schon im ersten Band gewinnt Heitz vor allem mit seinen Figuren. Manche sind sehr sympathisch (wie der Pralinen essende König Perdór und sein Narr Fiorell), von anderen weiß man genau, dass sie bis in ihr innerstes bösartig sind, und die dritte Kategorie ist überhaupt nicht einzuschätzen (auf welcher Seite steht die grünhaarige Kensustrianerin Belkala?).

    Insgesamt hat mir die Fortsetzung gefallen, nur manchmal waren Reaktionen oder Entscheidungen von Figuren etwas unglaubwürdig. Vor allem kommen sie alle ein wenig Leichtgläubig daher. Nichts wird hinterfragt! Eine zweifelhafte Behauptung scheint auszureichen, um jemanden mit ganzer Überzeugung für etwas kämpfen zu lassen. 

    Die politischen Interessen der einzelnen Länder werden sehr detailliert beschrieben und behandelt, so lassen sich die Beweggründe der Parteien nachvollziehen. Auch wenn einige davon hinterfragt werden müssten. 

    Gerade die neuen Charaktere, die in die Geschichte eingebunden werden, bringen großen Schwung und die Geschichte. Die Änderungen, die sie herbeiführen, können bis zum Ende des Buches noch nicht mal als gut oder schlecht eingeschätzt werden. Und so bleiben einige Fragen offen, was neugierig auf die Fortsetzung macht.

    Wie im ersten Band gibt es auch hier mehrere Geschichten, die parallel ablaufen und scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Später greifen diese jedoch gut ineinander, sodass die Komplexität der Handlung erweitert und vertieft wird.

    Das Buch endet mit einem Paukenschlag, der mich ein wenig ratlos zurücklässt. Denn eine der Meisterleistungen von Markus Heitz ist es, den Leser im Unklaren über die Rolle von Lodrik zu lassen. Mehr und mehr wird klar, dass sein Schicksal nicht eindeutig bestimmt ist, und das lässt enorme Möglichkeiten in Bezug auf seine Charakterentwicklung - und die schöpft Heitz voll und ganz aus!

    Ich freue mich auf die Fortsetzung - lässt doch das Ende wenig Gutes für Ulldart und seine Bürger hoffen.

  2. Cover des Buches Die Quellen des Bösen (ISBN: 9783492950541)
    Markus Heitz

    Die Quellen des Bösen

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Mit „Die Quellen des Bösen“ beschließt Markus Heitz die Reihe um die Rückkehr der Dunklen Zeit. Das Volk wähnt seinen ehemaligen Kabcar ermordet und greift zu den Waffen, um seinen Tod zu rächen. Allerdings tauchen mehr und mehr Berichte über Sichtungen des so sehr geliebten Herrschers in der Bevölkerung auf.

    Was keiner weiß, ist, dass Lodrik ein Opfer seines machtbesessenen Sohnes Govan wurde. Dieser und seine Schwester Zvatochna streben die absolute Macht über alle Kontinente an. Während Zvatochna dies auf ihre Art und Weise tut, verfällt Govan dem Größenwahn und bildet sich ein, selbst ein Gott zu sein. Auch Nesreca scheint dagegen machtlos und muss ein ums andere Mal zusehen, wie sein Schützling unbedacht impulsive Handlungen begeht.

    Govan beutet sein Volk mehr und mehr aus, zwingt es zum Krieg, opfert große Teile der Bevölkerung dem Gebrannten Gott Tzulan und erarbeitet mit seiner Schwester Zvatochna Schlachtpläne zum Sieg über das Inselreich Rogogard, das Reich Kensustria im Süden und streckt seine Finger auch nach Kallistron aus.

    Auch im fernen Kalisstron gehen die Geschehnisse weiter. Lorin wird mehr und mehr von den Dörflern akzeptiert Er verliebt sich und heiratet. Auch Waljakov findet die Liebe seines Lebens, genauso wie die Hellseherin Fatja. Alle haben auf den fremden Kontinent bereits in den vorherigen Romanen Fuß gefasst und neue Freunde und Partner gefunden, welche es jetzt gegen den wahnsinnigen Govan zu verteidigen gilt.

    Gemeinsam mit Lodrik’s ehemaligem Berater Stoiko, dem im kensustrianischen Exil lebenden König Perdór mit seinem Hofnarren Fiorell, der magiebegabten Soscha, dem Ritter der Hohen Schwerter Tokaro, dem Freibeuter Torben Rudgass, dem dritten Sohn aus der Ehe von Lodrik und Aljascha, Krutor, der freien Stadt Ammtara mit seinem Vorsitzenden Pashtak und Estra, der Tochter von Belkala und Nerestro, planen die Freunde einen Gegenschlag gegen die Unterdrücker.

    Es passiert viel in diesem Abschlussband, rund um die früheren Gefährten. Wir stoßen auf alte Bekannte, auf neue Weggefährten und auf unbekanntes Terrain. Und doch ist alles vertraut. Die Wege kreuzen sich, eine Rebellenallianz wird aufgebaut und gemeinsam der übermächtige Feind bekämpft. Längst aufgegebene Charaktere rücken sich ins rechte Licht, kleinere Nebenrollen werden zu wichtigen Personen. 

    Ammtáras Bevölkerung rückt mit ihrem Inquisitor immer mehr ins Herz des Lesers. Der Liebling dieses Bandes dürfte jedoch klar Krutor sein, der sich mit seiner Art richtig beliebt macht. Herzallerliebst, wie er sich entschuldigt, die falschen "kaputt" gemacht zu haben, wie er Ammtára unter seinen persönlichen Schutz stellt und immer wieder auf den Vorfall von Tokaro und Govan anspielt, der diesem eins auf den Deckel gab.

    Alle kleinen Geschichten sind wichtig und ergänzen sich nach und nach zu einer großen und stimmigen Geschichte, die eine nette Romanreihe beendet. 

    Aber auch das finale Buch schwächelt in meinen Augen.  Vor allem das etwas rasche Ende enttäuscht.

    Zu viele Zufälle helfen am Ende der "guten" Seite weiter, während diese den Tzulan-Anhängern nur schaden bringt. Natürlich treffen sich die gegnerischen Heere zur finalen Schlacht an einem legendären Ort. Und als es kritisch wird, taucht klischeehaft die Rettung auf. 

    Alles, was in den ersten fünf Bänden in mühsamen Ränkespielen erdacht und erbaut wurde, wird im letzten Teil durch Zufälle und Glück aus dem Ruder geworfen. Die einzelnen Charaktere erleben ihren jeweiligen eigenen Frühling und finden glücklich zusammen, um gemeinsam gegen das Böse anzugehen. Auf Lorins wirkliche Gedankengänge wird zu wenig eingegangen. Auch die Suche nach den aldoreelischen Klingen findet hier seinen Höhepunkt, in der eigentlichen Schlacht kommen sie mir aber leider etwas zu kurz.

    Mit über achthundert Seiten, ist dieser Band fast zweimal so dick, wie die vorherigen Bücher. Und dennoch scheint es so, als wollte der Autor den Band nur noch beenden. Meines Erachtens nach, hätte er noch einen siebten Band schreiben und dafür den Schluss ereignisreicher gestalten sollen. In den letzten Kapiteln wird die Handlung nur noch kur zusammengefasst, was eigentlich schade ist.

    Dennoch hat die Reihe etwas, was dazu verleitet, die Bücher in einem Rutsch durchzulesen. 

  3. Cover des Buches Unter den Augen Tzulans (ISBN: 9783492950558)
    Markus Heitz

    Unter den Augen Tzulans

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Als erstes muss zu dem Buch gesagt werden¸ vergesst den Klappentext. Das was da steht, trifft nicht zu. Ansonsten ist das ein sehr gutes Buch geworden. Der vierte Band der Reihe gefällt mir wieder deutlich besser als der dritte Band. Die Erzählung wird lückenlos und logisch weitergeführt. 

    Die Eroberungen gehen weiter. Lodriks Reich wird immer größer. Seine Macht gewinnt zunehmend an Einfluss. Nur noch wenige Königreiche wurden bis jetzt von ihm verschont, doch auch diese bereiten sich auf den Kampf vor. Zusätzlich übernimmt er auch noch den Vorsitz des Ulldrael-Ordens wird. Somit kann er auch diesen nach seinen Ideen und Vorstellungen lenken.

    Die Prophezeiung hat sich noch nicht erfüllt, auch wenn alle Welt immer wieder Anzeichen dafür sehen möchte und das schicksalsträchtige Jahr eigentlich erreicht wäre. Durch einen Fehler in der Zeitrechnung ist das böse Jahr gar nicht das böse Jahr und vergeht ereignislos.

    Die Freunde und Vertraute des Kabcar hat nun fast alle das Schicksal ereilt. Stoiko sitzt im Gefängnis in Ulsar, genannt 'Verlorene Hoffnung'; Waljakov, Norina, Matuc, Fajta, Torben Rudgass und der Neugeborene Lorin sind bei einem Kampf auf hoher See versenkt worden; Hetral, der stumme Tûrit, wurde bei der Schlacht von Telmaran schwer verletzt, Belkala zieht als mordende Bestie durchs Land und Neresto von Kuraschka, der Angor-Jünger hat sich auf Lodriks Seite geschlagen. Es scheint, als könnte niemand mehr Lodrik zur Besinnung bringen,

    Noch immer steht Lodrik unter dem Einfluss seines Konsultanten Mortva Nescera. Auch seine Ehefrau Aljascha beteiligt sich an dem Komplott. Lodrik scheint langsam zu ahnen, dass er hintergangen wird, ihm fehlen jedoch die Beweise. Auch seine Kinder entwickeln sich nicht so, wie gehofft, denn auch hier mischt Mortva mit.

    Trotzdem entwickelt Lodrik neue Ideen¸ um sein Land zu regieren. Lodrik versucht Ideen aus früherer Zeit, die er einst mit Norina entworfen hat, umzusetzen. Da klingen tatsächlich demokratische Regeln an. Leider ist er jedoch wieder einmal allein. Obwohl er nur das Beste für sein Land will¸ geht er den falschen Weg. Für viele ist es eindeutig! Er ist der Mann¸ mit dem der Untergang des Kontinentes verbunden ist. Der Herrscher, der die dunkle Zeit einläuten wird.  Doch so ganz klar ist dies noch immer nicht. Auf der einen Seite scheint er Tzulan zu dienen. Andererseits¸ löst er sich langsam von seinem Berater.

    So scheint Lodrik nicht der böse Herrscher zu sein, der er werden sollte und vor dem sich so manch einer fürchtet. Dafür scheint sich die Schlechtigkeit unter seinen Söhnen breit zu machen. Zumindest gibt es einen, der tatsächlich bösartig ist und die Prophezeiung erfüllen könnte. Das würde jedoch bedeuten, dass es zu einem Vater-Sohn-Kampf kommen müsste, bei dem es nicht klar ist, wer diesen gewinnen würde.

    Währenddessen wächst unerkannt weit entfernt sein Sohn Lorin auf. Und natürlich gibt es auch noch den Ulldrael-Gläubigen Priester Matuc¸ der mit der Wahrsagerin Fatja und dem kleinen Lorin auf dem Kontinent Kallistron festsitzt. Gemeinsam versuchen sie in der Stadt¸ in der sie strandeten¸ mehr schlecht als recht zu überleben. Matuc ist ein wenig stur und hat sich bald mit der Hohepriesterin Kallistras angelegt und bei den Leuten unbeliebt gemacht. Fatja hingegen gelingt der Spagat zwischen den beiden Göttern und der kleine Lorin kennt es nicht anders. Nach vier Jahren stößt auch der Leibwächter Waljakov wieder zu den Dreien. Er bringt Lorin das Kämpfen bei¸ während Matuc ihn den Rest lehrt. Außerdem beherrscht Lorin eine besondere Art der Magie¸ er kann sich selbst heilen¸ aber auch Gewalt anwenden. Ist Lorin die Hoffnung, die das Königreich nun braucht? 

    Aber auch die ehelichen Kinder von Lodrik haben alle mehr oder weniger gut entwickelte magische Fähigkeiten.

    Die Entwicklung der Kinder hat mir sehr gut gefallen. Auch, dass die Charaktere der Kinder so verschieden sind.

    Ein weiterer Handlungsstrang führt uns zum Piraten Torben¸ der ebenfalls den Fluten entkommen konnte. Er schafft es innerhalb eines Jahres¸ ein neues Schiff zu bauen und mit seiner Besatzung wieder auf Fahrt zu gehen. Dabei ist ihm Varla behilflich. Eine neue Figur, die in diesem Band in die Handlung einsteigt.

    In einem weiteren Strang erleben wir mit, wie Stoika, ehemaliger Berater Lodriks, sowie König Perdor und dessen Hofnarr Fiorell gemeinsam nach einer Lösung suchen, um Lodrik von dem Einfluss Mortvas zu befreien. 

    Zudem wird eine neue Person eingeführt: Tokaro, königlicher Reitmeister, aufstrebendes Talent und unheimlich verliebt in Zvatachna, Lodriks wunderschöne Tochter. Dies führt natürlich zu einigen Verwechslungen, Missverständnissen und Unruhen. 

    Und immer wieder gibt es kleine Einwürfe von verschiedenen Seiten. Doch hatte ich nie das Gefühl, durcheinander zu kommen. Den Protagonisten wird genügend Spielraum eingeräumt, so dass sich der Handlung leicht folgen lässt. Mittlerweile hat sich so ein komplexes Muster ergeben, dass es unabdingbar ist, die Reihe von Anfang zu lesen. Quereinsteigern dürfte es schwerfallen, die Zusammenhänge zu verstehen. Wenn man in der Materie drin ist, ergibt sich eine fantasiereiche und vor allem spannende Geschichte, deren Ausgang noch ungewiss ist.

    Leider bleibt in diesem Band Norina, die ehemalige Geliebte von Lodrik gänzlich verschollen - keiner weiß, was mit ihr geschehen ist.

    Ich bin vom vierten Band deutlich begeisterter. Durch die Kinder gewinnt die Handlung etwas an Fahrt und auch die verschiedenen anderen Charaktere entwickeln sich weiter. Zudem bereichern neue Figuren die Handlung.

    Der Detailreichtum des Autors macht den Reiz dieser Buchreihe aus. Die Welt ist lebendig, farbenfroh, düster und gefährlich, aber auch weitläufig, was ganz besonders in diesem Band erkennbar wird. Was ich dem Autor vorwerfen könnte, wäre, dass die Geschichten zum Teil etwas zu rasch voranschreiten. Immerhin handelt er einfach einmal nebenher vierzehn Jahre ab. Und so geschieht auch recht schnell alles Schlag auf Schlag. Das ist ein wenig schade. Die Frage ist nun, wohin die Geschichte steuern wird. 

    Der vierte Band ist ruhiger als seine Vorgänger, die Geschichte vergeht aber auch schneller. Was der Höhepunkt hätte sein sollen, ist keiner. Dennoch lässt sich das Buch gut lesen. Wir treffen zahlreiche alte Bekannte wieder und lernen auch neue Charaktere kennen. Zu empfehlen ist es auf jeden Fall!

  4. Cover des Buches Schatten über Ulldart (ISBN: 9783492950510)
    Markus Heitz

    Schatten über Ulldart

     (235)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Der Anfang war interessant. Als die Prophezeiung ausgesprochen worden ist, war ich faszinierend und auch irgendwie geschockt über den ein oder anderen Satz der Charaktere. Dann aber war es vorbei. Ich konnte nicht in die Geschichte eintauchen. Den Prinzen hätte ich am liebsten mit seinen Keksen erschlagen. Offen und ehrlich gesagt habe ich auch nicht viele Seiten gelesen. Immer wieder habe ich es versucht weiter zu lesen. Doch die Geschichte hat mich nicht wirklich an sich gefesselt. Das Verhalten der Charaktere hat mich auch nicht wirklich so für sich eingenommen. Ich kann es einfach schwer beschreiben und deshalb habe ich es nach wenigen Seiten abgebrochen.

  5. Cover des Buches Ulldart IV (ISBN: 9783492268110)
    Markus Heitz

    Ulldart IV

     (11)
    Aktuelle Rezension von: scarlett-oh
    Habe jetzt alle Teile durch und muß sagen die Bücher lohnen sich. Spannend und durch die verschiedenen Handlungsstränge nie langweilig. Wobei ich das Ende der Einzelnen Bücher immer etwas abrupt fand und froh war das ich gleich im nächsten weiterlesen konnte.Ansonsten hätte mir das den Lesespaß etwas verdorben. Also am beste alle hintereinander.....

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks