Bücher mit dem Tag "mosaik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mosaik" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Quasikristalle (ISBN: 9783442714513)
    Eva Menasse

    Quasikristalle

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Was wissen wir wirklich über uns selbst ? Und was vom anderen?

    Das Leben der Xane Molin aus der kaleidoskopischen Sichtweise. Mal als junge Heranwachsende, die mit Judith sehr eng und mit Claudia um besonderen befreundet ist. Ein tragisches Ereignis beendet abrupt die Mädchenfreundschaften.

    Als Studentin nimmt Xane an einer Führung im Konzentrationslager Auschwitz teil. Mit dem Leiter dieser Exkursion bahnt sich eine zwischenmenschliche Nähe an.

    >Kann ein Mensch stundenlang den Kopf schütteln, ohne Schaden zu nehmen? Eine Frage, die Mengele sicher interessiert hätte. <

    Xane als Mieterin in einem ehrenwerten Haus. Der Vermieter bewohnt selbst sein Mehrparteienhaus und trägt Sorge in allen Bereichen. Doch er hat die Rechnung ohne Xane gemacht.

    Nach einigen Jahren trifft Xane auf Salome, jetzt Sally, die Schwester ihrer früheren Freundin Judith. Sie verbringen viele Tage und Nächte zusammen. Xane mit Mo verheiratet, würde Sally gerne unter die Arme greifen, doch Sally spielt ein Spiel.

    Mo, der Ehemann von Xane hat aus seiner ersten Ehe zwei Töchter. Xane möchte gerne selbst Mutter werden, doch dies gestaltet sich nicht einfach. Für ihren sehnlichen Wunsch nimmt Xane einiges in Kauf.

    Eine Begegnung mit Nelson verleitet Xane zu Gefühlen die die Tendenz zu einer außerehelichen Verbindung zu nehmen scheinen. Während Xane die Führung übernimmt, übt sich Nelson in Zurückhaltung.

    Viola, die älteste Stieftochter von Xane, bereitet ihrem näheren Umfeld nicht gerade große Freude. Sie scheint es im Besonderen, mit ihrem agressiven verhalten, oft auf Xane abgesehen zu haben.

    Auch als Vorgesetzte gerät Xane immer wieder in den Mittelpunkt, logischerweise. Dies mal mehr und mal weniger positiv.

    Als Tochter und selbst als Mutter, wird Xane in verschiedene Facetten des Lichts gerückt.

    >Aber zu wissen, dass man sich nicht immerzu bigott beschnitten hat, dass man im Gegenteil einiges Schöne davon gehabt, dass man manchmal geschwelgt und im prickelnden Luxus gelebt hat; daran zu denken, wenn sie einem später den künstlichen Darmausgang legen – das müsste irgendwie tröstlich sein.<

    Eva Menasse hat hier ein Leben coloriert in allen Farben und möglichen Formen. Sie hat eine Hommage auf das Leben, das existieren, das da sein, kreiert, dass das Bewusstsein den Fokus auf das eigene Sein, unwillkürlich in den Mittelpunkt plaziert. Intelligent und mit großem Gespür für die interessanten Datails, führt sie uns durch viele Fragmente des Lebens. 13 Geschichten über eine Frau aus der Sicht der anderen. Diese Idee wurde geradezu perfekt umgesetzt. Große Leseempfehlung!

  2. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  3. Cover des Buches Dark Wonderland - Herzbube (ISBN: 9783570163740)
    A. G. Howard

    Dark Wonderland - Herzbube

     (162)
    Aktuelle Rezension von: HeartofHope

    Alyssa und Jeb konnten das Wonderland verlassen. Um ihren Freund zu schützen, nahm sie ihm die Erinnerungen an die Erlebnisse hinter dem Kaninchenloch. Und auch sie hat für sich den Entschluss gefasst, nicht mehr zurück zu kehren und sich nur noch auf ihr menschliches Leben zu konzentrieren. Doch dann taucht auf einmal der undurchschaubare, attraktive Morpheus wieder auf und bringt ihr Leben erneut durcheinander. Königin Rot scheint auf Rache aus zu sein, das Wonderland steht kurz vor einem Krieg und nur Alyssa scheint die Netherlinge retten zu können. So sehr sie sich auch zu wehren scheint, Al kann ihrem Schicksal scheinbar nicht entfliehen, vor allem nicht, wenn sie die Menschen retten möchte, die sie liebt…

    Nachdem der erste Band mich mit seiner düsteren Version des Wunderlandes überzeugen konnte, hatte ich mich sehr auf den zweiten Band gefreut. Doch leider muss ich zugeben, dass ich hier doch etwas enttäuscht wurde. 

    Nach wie vor waren die Charaktere einfach nur klasse, vor allem Morpheus konnte ich sehr schnell wieder in mein Herz einschließen und auch Alyssa hat einiges an Charakterstärke dazubekommen. Mit Jeb wurde ich wie im ersten Band nicht so ganz warm, was aber wahrscheinlich sehr stark an meiner großen Liebe zu seinem Konkurrenten Morpheus liegen kann, hier greife ich doch sehr gerne Partei. Über Morpheus konnte ich nun auch noch so einiges lernen, was meine Meinung über ihn nur noch bestärkte. 

    Die Handlung an sich fand ich wieder sehr gut, es gab immer wieder verschlungene Rätsel, auf dessen Lösung ich nicht so schnell gekommen bin, unerwartete Wendungen, welche alles noch ein Stück interessanter machten. 

    Dennoch spielte sich alles in der realen Welt ab. Zwar hieß es immer wieder, dass eine Reise durch das Kaninchenloch bevorstände, doch dies traf leider nie ein. Ich hatte mich so sehr auf diese mysteriöse, gefährliche, aber auch unglaublich faszinierende Welt gefreut, dass ich doch darüber etwas enttäuscht war. 

    Das Ende wiederum klingt vielversprechend auf den dritten Band, auf welchen ich nun all meine Hoffnungen setzen werde, dass es dann endlich wieder ins Wunderland gehen wird. 

    Dennoch gibt es von mir weiterhin für die Reihe eine klare Leseempfehlung, denn diese Adaption ist doch für so einige Überraschungen gut. Von mir gibt es für den zweiten Band 4 Sterne 🌟 


  4. Cover des Buches Mörderinnen (ISBN: 9783442393367)
    Veikko Bartel

    Mörderinnen

     (47)
    Aktuelle Rezension von: DominicsBücherWelt

    Klappentext: Warum töten Menschen? Was lässt sie diese letzte Grenze überschreiten? In über 30 Tötungsdelikten hat Veikko Bartel schon vor Gericht verteidigt, in »Mörderinnen« erzählt er die vier spektakulärsten, anrührendsten, grausamsten Fälle: die Kindsmörderin, die Sadistin, die Gattenmörderin, die Giftmörderin. Eindrücklich schildert er die Hintergründe, die hasserfüllten Reaktionen der Öffentlichkeit und die biographischen Tragödien, die sich hinter den Taten verbergen. Seine Erzählungen stellen die Frage nach Gerechtigkeit und zeigen mit jedem Fall: Die Realität ist spannender als jeder Krimi.

    Story: Veikko Bartel erzählt in seinem Buch „Mörderinnen“ vier spektakuläre Fälle aus seiner Zeit als Strafverteidiger. Alle haben eins gemeinsam, die Täter waren immer Frauen. Vier, sonst eigentlich unterschiedliche Geschichten, die dem Leser die Taten und die Gerichtsverhandlungen der Mandantinnen von Veikko Barthel erläutern. Das Buch beginnt, nach einer Einleitung, mit der Geschichte von Elvira P. „Der Kindsmörderin“. Eine Geschichte die den Leser im ersten Moment fassungslos macht, um ihm dann die ganze Tragödie, die hinter der grausamen Tat steckt, zu erzählen. Hertha F. – Die Gattenmörderin beschreibt eine Täterin, die sich so weit von der Realität entfernt hat, dass sie die ganze Tat aus ihrer Wahrnehmung ausgeschlossen hat. Die dritte Geschichte ist mit die anschaulichste, da sie die Vorgeschichte der Ermittlung, mit Dialogen und der Darstellung der Verhöre noch mehr zeigt, bis es zur Verurteilung von Gina S. – Die Sadistin kommt. Die letzte Geschichte über die Giftmörderin Natascha G. lässt Veikko Barthel auch nach Jahren nicht los, so dass er lange nach Abschluss des Falls noch mal auf Spurensuche geht.

    Protagonisten: In einem truecrime Buch, das mehr ein Sachbuch zu sein scheint, würde man eher weniger beschreibbare Protagonisten erwarten. In diesem Fall zeigt der Autor aber sehr stark die Personen hinter den Taten. Nicht nur der Strafverteidiger selbst, auch die Angeklagten und ihre Angehörigen werden anschaulich dargestellt, ohne dabei die Würde der betroffenen Personen, insbesondere der Opfer und ihre Angehörigen außer Acht zu lassen. Dabei versucht er durch Beschreibungen der Personen ein vollständiges Bild darzustellen. Gut finde ich, dass der Autor trotzem Dialekte oder Besonderheiten in der Sprache der handelnden Personen im Großen und Ganzen übergeht und damit den guten Lesefluss beibehält.

    Stil: Wie bereits erwähnt gelingt es Veikko Bartel die Geschichten in einem guten Lesefluss zu schreiben. Die Sprache ist trotz der komplexen juristischen Sachverhalte verständlich und anschaulich. An der richtigen Stelle werden die Geschichten durch wörtliche Rede der Ermittler oder Personen in den Verhandlungen aufgelockert und damit noch anschaulicher. Dadurch bekommt der Leser einen tiefen Einblick in die Arbeit des Strafverteidigers, die Angeklagten und ihre Taten. Eine Ausnahme bildet dabei, meiner Meinung nach, die Einleitung, in der der Autor auf seine Arbeit, aber auch auf Grundzüge des Rechtssystems eingeht. Dies ist zwar anschaulich und gut gelungen, teilweise aber für einen Laien schwer verständlich. Trotzdem nicht minder interessant.


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    Fazit: Ein bewegendes, ergreifendes Buch, das gerade durch seine Realität nahe geht. Der Leser bekommt Einblicke, die er sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Aber nicht nur deswegen ist „Mörderinnen“ von Veikko Bartel ein lesenswertes Buch. Es zeigt einen schonungslosen Blick auf reale Fälle und auf das Leben von Menschen, die auf den ersten Blick Taten begangen haben, die den neutralen Leser fassungslos und sprachlos machen. Trotz der durch Fachsprache etwas schwerer verständlichen Einleitung gelingt dem Autor in dem vorliegenden Buch einen interessanten Einblick, dem sich der Leser kaum entziehen kann und ihn sprachlos zurücklässt. Denn trotz der Fachsprache zu Beginn will das Buch keine „wissenschaftlich, fundierte Abhandlung“ sein. Das Buch ist die „ureigene, subjektive Sicht auf Lebensgeschichten“ des Autors, wie er selbst im Vorwort schreibt. Dadurch zeigt der Strafverteidiger Taten, die so grausam sind, wie in kaum einem anderen Buch dieser Art.

    Von mir gibt es für „Mörderinnen“ von Veikko Bartel eine absolute Leseempfehlung

  5. Cover des Buches Tor der Offenbarung (ISBN: 9783442243624)
    Carol Berg

    Tor der Offenbarung

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Feuerfluegel
    Tor der Offenbarung in der zweite Band der Rai-Kirah Trilogie von Carol Berg. Im Gegensatz zum ersten Band, hat er leider etwas an Zauber verloren. Die mystische Atmosphäre der Dämonenkämpfe tritt etwas in den Hintergrund, auch die spannungsgeladenen Interaktionen mit den Charakteren ist kaum noch vorhanden. Ich denke, das liegt vor allem an der Abwesenheit Aleksanders. Trotzdem ist das Buch durchaus lesenswert. Carol Berg bricht aus dem reinen Gut und Böse Schema aus und verleiht sowohl den eigentlich guten Charakteren ihre absolut dunklen Seiten und auch die eigentlich bösen Dämonen bekommen ganz andere (später teilweise sogar liebenswerte) Züge. Der Mittelteil ist vollkommen anders, als das erste Buch. Seyonne muss sich in eine andere Welt begeben, die eisig ist, voller Schmerz und Misstrauen. Gerade dieser ganze Teil ist extrem düster gestaltet und bringt eine Hoffnungslosigkeit mit sich, dass ich so manches Mal lieber das Buch beiseite gelegt habe. Trotzdem ist die Story in sich sehr schlüssig. Es gibt wieder viele Geheimnisse zu lüften, manch einen Verrat zu erkennen und manche Folter zu überstehen. Seyonne, der Ich-Erzähler, ist natürlich nicht mehr so geheimnisvoll, wie im ersten Band, dafür kommen andere Charaktere hinzu, bei denen es gilt, sie kennen zu lernen. Das Ende ist Gott sei Dank, nicht so künstlich in die Länge gezogen, wie in Band eins, dafür hat es an anderer Stelle Schwächen. Seyonne scheint von einer ausweglosen Situation in die nächste zu geraten, eine hoffnungsloser als die andere, eine vor allem schmerzhafter, als die andere. An dieser Stelle wird die Erzählung teilweise etwas unglaubwürdig. Und auch der leichte „Deus ex Machina“ Teil am Ende, hat mich etwas gestört. Vor allem, weil „Der Gott aus der Maschine“ auch noch eine Person war, deren plötzliche Erkenntnis und deren Wandel in meinen Augen nur grob nachvollziehbar gewesen ist. Trotzdem einiger kleiner Mängel, konnte mich das Buch die meiste Zeit über durchaus unterhalten. Einen Re-Read wird es wohl niemals geben, aber ich bin trotzdem froh, dass ich es gelesen habe. Außerdem sind die Cover wirklich wunderschön.
  6. Cover des Buches Das Siegel des Pharaos (ISBN: 9783937649634)
  7. Cover des Buches Werken mit Beton & Mosaik     (ISBN: 9783784354446)
    Malin Nilsson

    Werken mit Beton & Mosaik    

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    In diesem Buch lässt es sich gut blättern. Die kreativen Werke sind sehr ansprechend dargestellt und fotografiert. Das sieht schon sehr stylisch aus. Zudem gibt es auf den letzten Seiten konkrete Beschreibungen mit Abbildungen. Dennoch konnte mich, sozusagen als „Null-Anfängerin“, dieses „Werken mit Mosaik“ nicht auf Anhieb begeistern. Zunächst muss man die Beton-Grundlagen herstellen und dann erst das Mosaik kleben, das ist doch ziemlich aufwendig. Vor allem für die Beton-Gefäße braucht man Platz und einen Ort, an dem es auch mal schmutzig werden kann. Meine Freundin hat dafür zum Beispiel eine ungenutzte Garage umfunktioniert. Aber diesen Platz hat nicht jeder. Ich kann die Freude daran, etwas herzustellen, nachempfinden, aber man muss ebenso den Platz für die Herstellung als auch für die hergestellten Kunstwerke zum aufstellen haben. Natürlich gibt es auch einfache Werkstücke zum herstellen, indem man bereits vorhandene Vasen und Teller mit Mosaiken verschönert. Aber auch hier muss ich gestehen, ich wüsste nicht, wo ich die aufstellen sollte.

    Meine Freundin meinte, ich sollte das Buch als Inspiration sehen, man könnte sehr vieles abwandeln oder auf etwas anderes übertragen. Man müsste es ja nicht 1:1 umsetzen, sondern als Ideenschmiede sehen. Sie hatte auch gleich eine Idee, den Rand ihrer Beton-Gefäße wie im Buch auf Seite 47 abgebildet, zu verzieren.

    Ich denke, dieses Buch sollte man eher mit dem Gedanken an eine kreative Tätigkeit zum abschalten sehen. Und wenn dabei noch etwas herauskommt, dass in die eigene Wohnung passt oder dass man verschenken könnte, umso besser.

     

    Alles in allem: Meiner  Meinung nach eignet sich das Buch vielleicht eher für jemanden, der schon vorher mit Beton gearbeitet hat und sich nun für neue Ideen inspirieren lassen will. Für mich als Null-Anfänger gab es zwar auch „Anfängerstücke“, die Ideen konnten mich für meinen Wohnstil aber weniger begeistern. Dennoch gibt es auch viele Ideen, die ohne Beton zu verwirklichen sind, zum Beispiel die Tische oder ein Spiegel. Im Prinzip ist dieses Buch sehr vielseitig, weil für jeden etwas dabei ist. Dennoch war ich ein wenig enttäuscht, weil ich mir mehr Ideen abseits von Tisch und Teller gewünscht hätte. Viele Ideen sehen gut aus, sind im normalen Leben aber eher unpraktisch.

     

    Eine Bewertung im Fünf-Sterne-Prinzip fällt mir schwer. Zum einen finde ich die Kombination und das Kreative mit Beton und Mosaik wunderschön. Ein tolles Hobby mit dem stylische Kunstwerke entstehen. Allein dafür würde ich dem Buch gerne fünf Sterne geben.

    Für mich als Privatperson mit begrenztem Platz und normaler Wohnung mit Kind sieht die Sache aber anders aus. Da war ich einfach ein wenig enttäuscht von den dargestellten Sachen, da vieles für mich unpraktisch ist. Dazu kommt, dass es ein teures Hobby ist. Von daher würde ich 2 Sterne geben.

    Wie so oft entscheide ich mich daher für das Mittelmaß und vergebe drei Sterne.

  8. Cover des Buches Mosaik -Einfache Schritt-für-Schritt-Projekte für maximalen Erfolg bei minimalem Einsatz (ISBN: 9783828923515)
  9. Cover des Buches Mosaik (ISBN: 9783838834344)
  10. Cover des Buches Ton Schulten 2010 Super Poster Calendar (ISBN: 9783832737078)
    Ton Schulten

    Ton Schulten 2010 Super Poster Calendar

     (1)
    Aktuelle Rezension von: kfir
    Die Gemälde der Niederländers Ton Schultens zeichnen sich neben den durch plakative Balken aufgebauten Landschaftsmotiven durch die überbordende und leuchtende Farbigkeit seiner Bilder aus. Dieser grossformatige Kalender bringt die Bilder alleine schon dadurch zum leuchten, dass die Motive auf ausreichend breitem schwarzem Hintergrund wiedergegeben werden. Die Kalendereinteilung tritt am unteren Bildrand mit weisser Farbe dezent in den Hintergrund, dennoch gross genug, um noch gut lesbar zu erscheinen. Die Bilder sind auf sehr schönen Papier mit kräftigen Farben wiedergegeben, die auch bei späterer gerahmter Nutzung nicht schnell verblassen. Die Spiralheftung und die intergrierte Öse sind stabil und fransen nicht leicht aus. Ein toller, farbenfroher Kunst-Kalender, seit einigen Jahren immer wieder ein schöner Blickfang.
  11. Cover des Buches Ritter Runkel, Das Turnier zu Venedig (ISBN: 9783730214442)
  12. Cover des Buches MOSAIK Sammelband 022 Softcover (ISBN: 9783937649023)
  13. Cover des Buches MOSAIK Sammelband 024 Softcover (ISBN: 9783937649047)
  14. Cover des Buches Freude am Werken (ISBN: 9783570012963)
    Gert Lindner

    Freude am Werken

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Sternflüstern (ISBN: 9783424351163)
    Paula Carlin

    Sternflüstern

     (80)
    Aktuelle Rezension von: SusanneEichholz

    Klischeehafter und kitschiger geht es nicht! Diese Geschichte von drei Frauen, die um denselben Mann trauern, ist von viel Pathos und gewollt poetischen Vergleichen und Metaphern durchzogen. Aus der Thematik des Neuanfangs nach Verlust hätte die Autorin viel mehr machen können.

  16. Cover des Buches PraxisWissen Mosaik (ISBN: 9783772450921)
    Bruno Rodi

    PraxisWissen Mosaik

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hier kann meine Rezension wirklich kurz ausfallen: Dieses Buch ist das bisher einzige, dass sich ausführlichst mit den Materialien, Werkzeugen und Techniken beschäftigt. Ich empfinde es überhaupt nicht als Nachteil, dass keine Mosaik-Projekte vorgestellt werden. In den meisten Büchern wird die Technik nämlich zugunsten von Beispielobjekten sehr vernachlässigt. Deswegen ist das Buch von Bruno Rudi ein wirklich hilfreiche Abwechslung.
  17. Cover des Buches Ich wollte nur Geschichten erzählen (ISBN: 9783869743028)
    Rafik Schami

    Ich wollte nur Geschichten erzählen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Das Hörbuch gibt es im Programm des neuen Hörbuchanbieters, also beschloss ich, auf diesem Weg, den Autor Rafik Schami etwas näher kennenzulernen. Immer wieder mal tauchte bei mir die Idee auf, etwas von ihm zu lesen.

    Das Buch besteht aus kurzen und manchmal etwas längeren Essays, in denen er aus seinem Leben erzählt, wie und warum er in den 70-ger Jahren nach Deutschland kam, wie und warum er ein Schriftsteller wurde. Er philosophiert aber auch zu den aktuellen Themen unserer Zeit, z.B. was es bedeutet, ein Flüchtling zu sein, einer Minderheit anzugehören, wie die Autoren, wie Araber insg. im Exil leben usw. Ratschläge für angehende Autoren gibt er auch.

    Es war interessant, seine Meinung zu erfahren: Was er über die Wüste sagt, über arabische Autoren jeglichen Couleurs, welche Kämpfe es da gibt auf der ideologischen Front.

    Aber viele Sympathiepunkte konnten seine Einstellung und Darbietung bei mir nicht erzielen. Vor meinem inneren Auge stand das Bild eines alten Grantlers, der schon fast mit diebischer Freude die Zustände hier und dort kritisiert und das Kritisieren an sich als eine seiner wichtigsten Aufgaben ansieht. Dabei stellt er selbst wie einen heldenhaften Moralapostel hin, zu dem die Leser aufschauen dürfen. Wenn man aber genauer hinhört, kommen da noch ganz andere Dinge zutage.

    Bei seinen Ratschlägen tauchte bei mir der Begriff Weltfremdheit auf. Vllt hört sich da alles so hochmoralisch und rund an. Aber wenn man diesen Ratschlägen folgen würde, wäre man ganz schön fehlgeleitet. Und viele Leser um ihre Lieblingsgeschichten betrogen. Hör dir das an und mach das Gegenteil, passt sehr gut zu seinen Ratschlägen.

    Was er über die russische Literatur der sowjetischen Periode sagt, ist ein sehr bekannter Spruch eines lokalen Satirikers, der gut zwanzig Jahre zuvor in die Welt gesetzt wurde, als es so schwer in Mode war, alles, was in der Zeit passierte, bitterböse zu kritisieren. Wie so viele Sprüche dieser Art, hört er sich vllt griffig an und als Laie ist man zu schnell dabei, dem auch Glauben zu schenken. Der Inhalt stimmt aber herzlich wenig. Der Spruch ist nur gut, um beim Publikum, das keine Ahnung hat, Eindruck zu schinden. Der werte Autor gibt später zu, dass er sehr selektiv liest und nur einige Werke sowjetischer Autoren gelesen hat. Und dies sieht er als eine ausreichende Grundlage an, Urteil über die gesamte sowjetische Literatur in einem Satz abzugeben. Wie gesagt, der Spruch stammt nicht mal von ihm, was er nicht zugibt. Damit steht er in meinen Augen „sehr glaubwürdig“ und „sehr sympathisch“ da.

    Bei manchen weiteren Stellen, wie bei seinen Ratschlägen und noch einigen anderen, war mir, dass genau das die Priorität Nr.1 war: Diese Lügen, die zwar Lügen sind, aber einen relativ hohen Unterhaltungswert, zumindest in den Augen des Autors, besitzen, an die Leser zu tragen, frei nach dem Motto: Die beste Lüge ist die, die auch ein Quäntchen Wahrheit besitzt.

    Überhaupt in Sachen Lügen und Wahrheit: Der werte Autor bemüht sich redlich, sich vor den Lesern als Wahrheitsverkünder hinzustellen. Wenn dies eine Art Biographie sein soll, wofür sie manche Leser auch halten, dann ist dieses Werk eine Lüge, und dies nach der eigenen Definition des Autors. An einer Stelle sagt er, dass man den Autobiographien nicht trauen soll, denn sie können nur Lügen sein. Also bitte, der werte Autor hat sich damit schön ins Abseits befördert. Man kommt auch selbst dahinter, wenn man einfach genauer hinschaut.

    Tja, meine Pläne, etwas von Schami zu lesen, rücken somit in weitere Ferne.

    Wolfgang Berger hat sehr gut gelesen. Seine Stimme und die Art vorzutragen passen zum Inhalt sehr gut. Ich musste trotzdem Pausen anlegen, wegen des Inhalts, aber der Sprecher kann nichts dafür.

    Hörbuch, 4 Stunden und 3 Minuten, ungekürzt.

  18. Cover des Buches Mosaik - Grundkurs (ISBN: 9783772450570)
  19. Cover des Buches Mosaik von Hannes Hegen: Die Digedags bei den Indianern, Bd. 4 (ISBN: 9783730218761)
  20. Cover des Buches Handbuch Mosaik (ISBN: 9783772450600)
  21. Cover des Buches Mosaik-Rätselbuch 01 (ISBN: 9783906009223)
  22. Cover des Buches Sailing to Sarantium (ISBN: 9780451463517)
  23. Cover des Buches Mosaik (ISBN: 9783772450273)
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