Bücher mit dem Tag "moska"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "moska" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Putins Macht (ISBN: 9783455013146)
    Hubert Seipel

    Putins Macht

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich habe das Buch "Putin - Innenansichten der Macht" aus dem Jahr 2015 gelesen und so wie es ausschaut, hat der Verlag das Buch aus aktuellem Anlass noch einmal in neuer Aufmachung herausgebracht.  Wer sich für  die russische Seite bzw. die lange Vorgeschichte  des aktuellen Ukraine-Konfliktes interessiert,  kann sich mit diesem Buch einen Überblick verschaffen. 

    Der Autor Hubert Seipel hat zahlreiche Interviews mit Präsident Putin,  seinen Weggefährten und auch seinen Kontrahenten geführt.  In diesem Buch spannt er einen großen Bogen von Putins ersten Schritten in der Stadtverwaltung von St. Petersburg und den großen Herausforderungen und Problemen die Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion hatte bis zur Ernennung Putins zum Ministerpräsidenten und der Wahl zum Präsidenten.  Gefüllt ist dieser Bogen mit zahlreichen Problemen und Konflikten, die mir gar nicht mehr so geläufig waren.  Es geht um die Kriege in Tschetschenien und Georgien ( Südossetien), der Aufstieg  der Oligarchen und die Einflussnahme von westlichen NGOs in der russischen Gesellschaft. 

    Obwohl Präsident Putin titelgebend ist, geht es im Buch nicht  hauptsächlich um ihn als Person.  Es geht überwiegend  um die wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und geostrategischen Probleme und Herausforderungen der Zeit zwischen Auflösung der Sowjetunion 1991 bis zum Jahr 2015 mit dem Abkommen "Minsk II".  Als ich die Kapitel über Maidan, Krim und Ostukraine gelesen habe, war ich sprachlos und erschüttert.  Sämtliche Abkommen und Vereinbarungen sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen, wenn sie nicht eingehalten werden. 

    Schlagzeilen  und Kommentare ( belegt in der Quellenangabe) von "Spiegel"  und Co. aus der damaligen Zeit, wären heute undenkbar.  

    An einigen Stellen erwähnt der Autor den amerikanischen Strategen Zbigniew Brzezinski und sein Buch "Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vorherrschaft".  Das werde ich mir zeitnah besorgen, weil die zitierten Stellen daraus sehr interessant waren. 

    Das Buch selber ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. 







     

  2. Cover des Buches Ein Gentleman in Moskau (ISBN: 9783548290720)
    Amor Towles

    Ein Gentleman in Moskau

     (130)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    1922, Graf Rostov ist vorgeladen vor dem 'Notstanskomitee des Volkskommissariats für Innere Angelegenheiten' und wird verurteilt zu lebenslangem Hausarrest im Nobelhotel Metropol.


    32 Jahre lang zieht sich nun die Geschichte in diesem Hotel.

    Im Mittelpunkt der wohlhabende Graf und Nina, ein kleines Mädchen das ihm anvertraut wird.

    Die Geschichte plätschert nun leider so vor sich hin, in einer schönen Sprache zwar, aber doch sehr langatmig, kein wirklicher Spannungsbogen der einem fesselt. Auch fand ich es seltsam dass der Graf stets guter Dinge ist und alles so hin nimmt wo er doch eingesperrt ist in seinem kleinen Kämmerlein, da ist nichts mehr wo er Einfluss nehmen kann in seiner Heimat.

    Der Plot hätte ruhig etwas erweitert werden können, zb. als der Graf wiederholt aus dem Fenster hinüber Richtung Bolschoi blickt, etwas über die schrecklichen Wirren der Nachkriegszeit zu erfahren, oder eben die Geschichte des Bolschois eine Angel weit öffnen.


    Der Schluss ist dann doch wieder recht interessant, wahrscheinlich auch weil ich froh war mit dem Grafen aus den Räumen des Hotels entfliehen zu können

  3. Cover des Buches Der Lobbyist (ISBN: 9783442484270)
    Jan Faber

    Der Lobbyist

     (8)
    Aktuelle Rezension von: StefanSchweizer
    Bei Jan Fabers "Der Lobbyist" handelt es sich eigentlich um einen Wirtschaftskrimi. Das mag nicht jedermanns Sache sein. "Der Lobbyist" hingegen ist ein Reißer, der jeden von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Es werden unglaubliche Szenarien aus der Wirtschafts- und Energiepolitik als Panoptikum vor dem Auge des Lesers entfaltet, die einem sprichwörtlich den Atem verschlagen. Die unlauteren Vernetzungen zwischen Wirtschaft und Politik treten dabei offen zu Tage und doch wird alles stets mit einem hohen Maß an Plausibilität und Wahrscheinlichkeit geschildert. Dass die jugendlichen Protagonisten Matthew Meyer und Tatjana Lossow zwar für die gegnerische Seite arbeiten, aber sich dennoch unsterblich ineinander verlieben, ist zwar etwas kitschig, tut dem Ganzen aber keinen Abbruch. Sehr realistisch hingegen sind die geschilderten Mittel, die die russische Politik gegen Tatjanas Familie einsetzt. Ihr Vater wird als unliebsamer Kritiker und Oppositioneller verhaftet und ihr Bruder wird verstümmelt, sodass er auf seine Musiker-Karriere fortan verzichten muss. Aber auch die deutsche Wirtschaft und Politik bedienen sich bestimmter Mittel und Wege, von denen man nicht gerade behaupten kann, dass sie mit dem Begriff "die Samthandschuhe anziehen" am besten umschrieben werden können.
    Dass der Autor jemand ist, der sich auf den Fluren der Macht auskennt, ist mit jeder Seite zu spüren. Dass er eine mitunter schwierige und diffizile Materie auf so spannende Weise zu Papier bringt, ist hohe Kunst. Lese-Empfehlung!
  4. Cover des Buches Watcher. Ewige Jugend (Die Niemandsland-Trilogie, Band 1) (ISBN: 9783646600322)
    Nadine d'Arachart und Sarah Wedler

    Watcher. Ewige Jugend (Die Niemandsland-Trilogie, Band 1)

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Die Niemandsland-Trilogie subbt bei mir schon ein paar Jahre. In dieser Zeit habe ich einige Dystopien gelesen und bin aufmerksamer, was Worldbuilding und Logik angeht. 

    Leider weist "Watcher" für mich ein paar Ungereimtheiten auf, zudem bleiben sehr viele Fragen offen. Ich hoffe, dass diese im Lauf der Trilogie beantwortet werden, bleibe aber skeptisch.

    Zunächst konnte ich mich kaum in Jolettes und Cys Welt zurechtfinden, da überhaupt nicht erwähnt wird, wie es zu der Aufteilung in Metropolen und Niemandsland kam, wo Industrielle herrschen. Außerdem ist unklar, wie weit in der Zukunft wir uns befinden. Somit fehlte mir immer der Bezug zu heute.

    Daneben ist mir rätselhaft, was es mit den Cupids und den Heilern auf sich hat. Woher stammen sie? Die Watcher werden ja zum Beispiel durch Chips manipuliert.

    Immerhin wurde am Ende das Rätsel gelöst, warum die Cupids hinter Patience und anderen Kindern mit Heilerkräften her sind. Dennoch fand ich die Erklärung schwammig.

    Logiklöcher konnte ich zwischendurch leider auch entdecken. So ist es für Cy, Jo und Patience extrem schwierig auf ein Schiff zu kommen, im Epilog sind sie jedoch problemlos mit einer größeren Gruppe auf eine verlassene Insel gelangt. 

    Ein geheimnisvoller Junge namens "Skinner" schließt sich ihnen an, Jo vertraut ihm auch sehr schnell, obwohl er sich weigert, etwas von sich preiszugeben. 

    Zum Schluss deutet sich dann wieder mal ein Liebesdreieck an. Darauf hätte ich gut verzichten können! Mal sehen, ob der zweite Teil mich noch reizen kann.


  5. Cover des Buches Agent 6 (ISBN: 9783442475032)
    Tom Rob Smith

    Agent 6

     (161)
    Aktuelle Rezension von: katha84

    Es ist eine Ehre für Raisa, dass sie mit ausgewählten Schülern für eine Reihe von Konzerten in die USA fliegen darf. Auch Soja und Elena ihre Töchter sind mit dabei. Einzig Leo muss zu Hause bleiben. Aufgrund seiner Vergangenheit darf er nicht ausreisen. Doch schon bald wird klar, dass hinter den Kulissen Intriegen der Geheimdienste gesponnen werden, die eine Katastrophe auslösen und Leos Welt für immer aus den Angeln heben...

    Ich fand den dritten Teil der Triologie wieder deutlich besser als Teil 2. Auch wenn der Teil in Afghanistan etwas lang geraten ist. Allerdings wird hier auch deutlich wie verzweifelt Leo ist und er sich völlig verloren hat. Das nicht mal Elena und Soja ihn vor dem Absturz bewahren konnten, obwohl er immer alles für die beiden getan hat, geht einem wirklich ans Herz. Die ganze Reihe ist eindrucksvoll geschrieben und zeigt einem eine erschreckend Welt, die noch gar nicht so lange vorbei ist.

  6. Cover des Buches Brennerova (ISBN: 9783453438392)
    Wolf Haas

    Brennerova

     (90)
    Aktuelle Rezension von: EvaMinna

    Nach zwanzigjähriger Haas Pause lese ich "Brennerova" und werde freudig überrascht.

    Schon die erste Seite über traktorfahrende und kugelstoßende Russinnen sowie gertenschlanke Russinnen mit Biene Maja Augen hat mich aufgeheitert. Darf man derlei heutzutage, zu Zeiten der "Political Correctness", überhaupt noch zu Papier bringen? Danke Wolf Haas, dass du deinem Stil, der mich früher aufgeregt hat und nun erfreut, treugeblieben bist. Unter all dem Humor und den grammatikalisch seltsam anmutenden (falschen) Satzkonstruktionen - und doch scheint mir die Sprachmusik vertraut - verbirgt sich ein kritischer Geist, der alles und jeden liebevoll auf die Schaufel nimmt. Erleichtert hat mich, dass der Brenner weniger depressiv zu sein scheint als zu früheren Zeiten.

    Direkt gereift der Brenner, sympathisch auch natürlich....und ob du es glaubst oder nicht. Buch ist Versuch wert. :) 

  7. Cover des Buches Fucking Moskau! (ISBN: 9783453602496)
    Chris Helmbrecht

    Fucking Moskau!

     (22)
    Aktuelle Rezension von: LimitLess

    Fucking Moskau - Der Titel ist Programm. Leider hatte ich ganz andere Erwartungen an das Buch, die es nicht erfüllen konnte. Das erste Drittel war noch in Ordnung, da hab ich mir gedacht: "Ok, er wohnt jetzt in Moskau, mit all den schönen Frauen und den lockeren Regeln, da muss er sich mal ausleben." Aber als nach der Hälfte immer noch keine Besserung in Sicht war, wurde es nur mehr langweilig. Jedes (ok, fast jedes) Kapitel läuft nämlich gleich ab. Chris geht in einen Club, trinkt viel Alkohol, schleppt ein Mädl ab und hat Sex mit ihr. Als ob das das Einzige wäre, das Chris im Leben tut. Abwechslung? Null (naja, die Frauen sind natürlich jedesmal andere!) Irgendeine zusammenhängende Geschichte? Fehlanzeige! Entwicklung des Hauptcharakters? Es gab für mich keinen Unterschied zwischen dem Chris am Anfang und dem am Ende und es sind dann doch einige Jahre vergangen. 

    Es kam bei mir so an, als wäre das mit den Frauen Angeberei und er will jedem unter die Nase reiben, wie viele er schon hatte. Vereinzelt liest man wirklich interessante Sachen über die Einstellung der Menschen in Moskau, deren Kultur, wie sie leben, aber wie gesagt, nur vereinzelt und dann wird schnell wieder zum gewohnten Thema Sex, Drogen und Wodka zurückgegangen.  Bezug konnte ich, außer vielleicht zu Chris ein wenig, weil er die einzige Person ist, die sich beständig durchs Buch zieht, zu niemanden aufbauen. Die Nebencharaktere tauchen einmal auf und sind dann wieder verschwunden. Wie ein One-Night-Stand eben so abläuft. Auch Chris war für mich nicht so richtig greifbar.

    Literarisch ist das Buch auch keine so große Herausforderung. Es liest sich eigentlich ganz gut und schnell, aber man merkt, dass es das erste Buch des Autors ist. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und das Buch ist mit seinen knapp über 200 Seiten schnell gelesen.


    Fazit

    Oft sinnloses und oberflächliches Geplänkel über Russlands Frauen und wie der Autor Sex mit ihnen hat. Das, was ein gutes Buch oder eine gute Geschichte ausmacht, ist mir ziemlich abgegangen. Da hätte man bestimmt noch mehr rausholen können. Kein Buch, aus dem ich viel mitnehmen werde. Meine Erwartungen waren einfach ganz andere, als ich dann geboten bekommen habe.

  8. Cover des Buches Das Stalin Epigramm (ISBN: 9783596183920)
    Robert Littell

    Das Stalin Epigramm

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Der Roman beginnt im Russland 1934. Stalins Truppen sind auf der Suche nach Regimegegnern und verhaften willkürlich Tausende von Bürger. Der berühmte Dichter Ossip Mandelstam ist einer derjenigen, die das System als ungerecht empfinden. Er schreibt ein Gedicht, das die Ära Stalin beenden soll und nennt es das Stalin-Epigramm. An seiner Seite hat er nicht nur namhafte Kollegen, sondern auch in erster Linie seine Ehefrau Nadeschda und seine Geliebe Zinaida. Das Gedicht wird bekannt und fällt natürlich auch den Staatsorganen in die Hände. Mandelstam wird verhaftet und verurteilt.
    Ein erschütterndes Bild malt der Autor von dieser blutigen Zeit. Indem er verschiedene Personen von ihrer Warte erzählen lässt, entsteht nicht nur ein packender und mitreißender Roman, sondern auch eine Dokumentation der Greueltaten des Stalin-Regimes. Das Scheitern dieses Kommunismus-Modells insgesamt mit seinen vielen Opfern und das persönliche Schicksal einzelner, die Unterdrückung von Kunst, Literatur und Freiheit, ist der Kern eines meisterhaft geschriebenen Romans, dessen Ende ein wenig ausführlicher hätte sein können, denn auch die Nebenfiguren erwecken im Verlauf des Geschehens das ungeteilte Interesse des Lesers. Das schmälert doch nicht die Gesamtleistung, diese schwierige und unrühmliche Epoche in der Menschheitsgeschichte in einen Roman verarbeitet zu haben.
  9. Cover des Buches Die Akte Aljona (ISBN: B00Q5KOL2M)
    Ilona Bulazel

    Die Akte Aljona

     (4)
    Aktuelle Rezension von: whoopie
    lese schon das nächste Buch der Autorin,genau so spannend
  10. Cover des Buches Roter Schmetterling (ISBN: 9783426515433)
    Sam Eastland

    Roter Schmetterling

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Der 4. Band der Inspektor Pekkala Reihe spielt im Sommer 1941. Den sowjetischen Truppen fällt eine ungewöhnliche Zeichnung in die Hände - eine kodierte Karte. Pekalla erhält von Stalin den Befehl hinter den deutschen Linien im ehemaligen Zarskoje Selo - der Sommerresidenz des Zaren - zu ermitteln. Sein Auftrag lautet, einen SS Obersturmbannführer, der für das Requirieren russischer Kunstschätze verantwortlich ist, zu entführen und das legendäre Bernsteinzimmer notfalls zu zerstören. Ein Himmelfahrtskommando, welches Pekalla an bekannte Orte seiner Vergangenheit führt. Zugleich dringen Geheimnisse aus Stalins engsten Umfeld nach außen, hier muss Major Kirow  - Pekkalas Assistent - ermitteln, der seinen Chef dieses Mal nicht begleiten darf.

    Wieder ist es Sam Eastland gelungen, ein mitreissendes Bild Russlands am Beginn des Krieges zu zeichnen und zwei spannende Handlungsstränge aufzubauen. Während sich Pekkala nach Westen durchschlägt, ermittelt Kirow in Moskau in höchsten Kreisen. Immer wieder ergeben sich überraschende Wendungen und bis zum Schluss liegt Pekkalas Schicksal im Dunkeln.

    Das Buch ist flüssig geschrieben, hat keinerlei "Hänger" und hält die Spannung stets aufrecht. Wie schon in den Vorgängern wird viel Interessantes zur Zeitgeschichte mitgeliefert. Aus meiner Sicht ist es empfehlenswert die Bücher chronologisch zu lesen und nicht mittendrin in die Reihe einzusteigen, da mit diesem Wissen vieles im Verhalten der Protagonisten verständlicher ist.

    Von mir gibt es 5 Sterne - ich schätze diese Reihe und kann sie nur weiter empfehlen.

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