Bücher mit dem Tag "mount everest"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mount everest" gekennzeichnet haben.

55 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wildrose (ISBN: 9783492300384)
    Jennifer Donnelly

    Die Wildrose

     (332)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Ich muss schon sagen, dass ich ein wenig traurig darüber bin, dass ich meine geliebten Finnegans / Bristows und Baxters gehen lassen muss, aber ich kann ja immer wieder zu ihnen zurückkehren, das beruhigt mich dann doch ein bisschen. Für mich war der Abschluss der Trilogie definitiv der beste Teil der Trilogie und es ärgert mich immer noch, dass am Ende diese eine Sache passiert ist bzw. nicht passiert ist, die mich dann so gestört hat, dass ich am Ende einfach keine 5 Sterne vergeben konnte.

    In diesem Band geht es um Seamie, den jüngsten der Finnegans, und Willa , die man bereits im Vorgänger kennengelernt hat und ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass sie mir so sehr ans Herz wachsen würden.

    Zum Schreibstil brauche ich nach drei dicken Büchern, glaube ich, nicht mehr allzu viel sagen. Die Frau hat’s drauf und man kann trotz der Seitenzahl einfach nur so durch die Kapitel fliegen. Ich mag die Kombination aus Spannung, Emotionen (positiven wie negativen) und Herzklopfen.

    Nachdem ich den zweiten Band so geliebt habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich Seamie oder Willa so gern haben könnte wie Sid und India, weil ich mich mit Letzterer auch so gut identifizieren konnte. Willa und ich könnten unterschiedlicher nicht sein, aber dennoch habe ich so sehr mit ihr mitgefiebert und vor allem mit ihr mitgelitten. Auch Seamie mochte ich gern, ich hatte nur manchmal etwas Probleme, ihn mit dem kleinen Jungen aus »Die Teerose« zusammenzubringen.

    Das ganze Buch war einfach spannend, wir befinden uns auf drei unterschiedlichen Kontinenten und das vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs, wodurch man ganz viele Perspektiven eröffnet bekommt und auch viele Dinge erfährt, die man mit dieser Zeit nicht unbedingt in erster Linie erfährt, die aber trotzdem enorm wichtig waren.

    Fazit: Ein würdiger Abschluss für eine super Trilogie mit wundervollen Charakteren, die mir viele tolle Lesestunden bereitet hat.

    Bewertung Band 3: 4,5/5
    Bewertung gesamte Trilogie: 4,5/5

  2. Cover des Buches Das größere Wunder (ISBN: 9783423143899)
    Thomas Glavinic

    Das größere Wunder

     (173)
    Aktuelle Rezension von: ThomasW

    Handlungsstrang 1: Jonas wird von einem superreichen Ziehvater adoptiert u wächst in einem surrealen Setting mit Freunden ohne jegliche Zwänge u Konventionen auf

    = illustrierte Männerfantasien oder was will uns der Autor damit zeigen? Was soll das?

    Paralleler Handlungsstrang 2: Jonas ist tagelang im Basislager vom Mt.Everest ... bla bla bla bla ... und erreicht am Ende allein den Gipfel u kommt auch wieder runter. Toll!

    Macht das alles Sinn? Nein!

  3. Cover des Buches In eisige Höhen - Das Drama am Mount Everest (ISBN: 9783869740645)
    Jon Krakauer

    In eisige Höhen - Das Drama am Mount Everest

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Am 10. Mai 1996 wollen mehr als 30 Menschen den Mount Everst besteigen – acht davon kehren nie zurück. Der Journalist Jon Krakauer war einer der wenigen, die an diesem Tag den Gipfel erreicht haben und auch noch davon erzählen können.

    Jon Krakauer lässt seine Leser nie vergessen, dass er hier aus eigener Erfahrung berichtet. In Ich-Perspektive erzählend geht es ihm in erster Linie darum darzulegen, wie er die Tragödie empfunden hat.

    Jon Krakauers Erzählstil ist nichts für Unaufmerksame. Immer wieder schweift er ab, bei fast jeder Erwähnung einer Person wird erst mal deren ganzes bisheriges Leben geschildert, bevor es mit den Ereignissen weitergeht. Auch einige Zeitsprünge helfen zusätzlich mit, den Leser zu verwirren. Da er zudem immer wieder aus anderen Berichten wortwörtlich zitiert, behält nur der sehr aufmerksame Leser (oder in meinem Fall Zuhörer) den Überblick, wann Krakauer von sich selbst erzählt und wann es um jemand anderen geht (ich habe dies oft erst am Schluss der jeweiligen Passage gemerkt).

    Inhaltlich konnte das Buch für mich wenig Neues bieten. Ich bin vor einiger Zeit durch den Film "Everest" auf das Thema gestossen und habe mich dann durch alle möglichen Wikipedia-Artikel gelesen, bevor ich zu diesem Hörbuch gegriffen habe. Doch auch wenn mir die Ereignisse vom 10. Mai 1996 dadurch bis in die Details bekannt waren, wurde Jon Krakauers Erzählung trotzdem nicht langweilig. Natürlich kennt er nicht "die Wahrheit" (auch wenn er gerne so tut), sondern kann nur seine Wahrnehmung und Interpretation der Geschehnisse abliefern. Diese lassen den Leser aber absolut mitfiebern, auch wenn ich mich das ganze Hörbuch hindurch fragte, wie man sich so eine Tortur freiwillig antun kann… Man kann nun darüber diskutieren, ob es wirklich nötig gewesen wäre, so detailliert über die (nach Krakauers Ansicht) "Verfehlungen" anderer Teilnehmer der Exkursion herzuziehen (ob diese nun etwas mit den Geschehnissen zu tun hatten, wie Bukrejews Verzicht auf Flaschensauerstoff, oder nicht, wie Hillman Pitts Zeitschriftenkonsum). Ich hätte es als Beteiligter sicher nicht lustig gefunden, mein Leben so in der Öffentlichkeit ausgebreitet zu sehen. Allerdings versuchte Krakauer wohl mit diesem Buch, das er nur wenige Monate nach den Geschehnissen veröffentlicht hat, sein Trauma und seine eigenen Schuldgefühle zu verarbeiten, was die Schuldzuweisungen zwar nicht rechtfertigt, aber etwas erklären kann (wobei ich als Nicht-Bergsteigerin mir kaum vorstellen kann, wie man nach der Besteigung des Everest-Gipfels als Amateur ohne Höhenerfahrung noch in der Lage sein sollte, andere zu retten…).

    Das Hörbuch wird von Christian Brückner gelesen, der den Inhalt gut rübergebracht und auch stimmlich zum Thema gepasst hat. Mir hat es gut gefallen, dem Leser oder Hörer sollte allerdings bewusst sein, dass er hier einen klar subjektiv erzählten Erlebnisbericht erhält und nicht eine neutrale Tatsachenschilderung.

    Mein Fazit
    Auch wenn man die Geschichte kennt mitreissend
  4. Cover des Buches In eisige Höhen (ISBN: 9783492972857)
    Jon Krakauer

    In eisige Höhen

     (210)
    Aktuelle Rezension von: AStrelow

    Kommerzielles Bergsteigen ist wie ein Fluch. Für die Berge, aber auch für die, die unbedingt auf die Gipfel der Welt wollen. Hier versuchen Menschen ihr Schicksal herauszufordern. Ich habe auch am Ende dieser wirklich aufschlussreichen Lektüre nicht verstanden, warum sie das tun. Selbst die, die den Gipfel erreichen, sind meist am Ende ihrer Kraft und haben mit den Folgen vielleicht ihr Leben lang zu kämpfen.

    Jon Krakauer berichtet schonungslos von Fehlern, Irrtümern, Missverständnissen, Selbstüberschätzungen, die in ihrer Summe zu der Katastrophe geführt haben.

    Ob seine Sicht der Dinge dem Hergang entsprochen haben oder ob Anatoli Boukreev in seinem Buch den Geschehnissen näher kam, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Jon Krakauer hat in seinem Buch genug Gründe dafür geliefert, warum Extrembergsteigen lebensgefährlich ist. Das Buch liest sich sehr gut und man bekommt, auch ohne den Film zu kennen, eine ansatzweise Vorstellung von den Geschehnissen. Auch wenn seitdem viele Jahre vergangen sind, sich Ausrüstungen immer wieder verbessern, der Berg hat nichts von seiner Gefahr eingebüßt und zeigt dies auch in jeder neuen Saison.

    Wer also plant den Everest zu besteigen, der sollte das Buch lesen und dann entscheiden

  5. Cover des Buches Das größere Wunder (ISBN: 9783833732935)
    Thomas Glavinic

    Das größere Wunder

     (6)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Jonas ist ein etwas anderer Tourist. Denn er hat eine ganz besondere Umgebung für seinen Abenteuerurlaub gewählt: den Mount Everest.

    Gleichzeitig mit dem Aufstieg in die Todeszone kommen seine Erinnerungen hoch, die ihm gemeinsam mit dem Berg zu überwältigen drohen.

    Wer schon einmal ein Buch von Thomas Glavinic gelesen hat, weiß, dass man sich dabei immer auf ein besonderes Leseerlebnis einlässt. Mit einem einfachen Plot ist es bei Glavinic nicht getan und das ist auch hier der Fall.

    Jonas besteigt also den Mount Everest. Gemeinsam mit anderen Hardcore-Touristen schleppt er sich von Basislager zu Basislager, kämpft gegen Übelkeit und Erbrechen und später gegen Orientierungslosigkeit und Erfrierungen an. Und in einem der menschenfeindlichsten Gebiete der Welt, denkt er über sein bisheriges Leben nach.

    Ein Leben genauso besonders wie der Aufstieg selbst. Jonas ist in einem wohlbetuchten Haushalt aufgewachsen. Gemeinsam mit seinem Freund Werner hat er in absoluter Narrenfreiheit gelernt, gelebt, gelacht, jede Art von Unfug getrieben und der ganzen Umgebung oft boshafte Streiche gespielt. Dennoch musste auch er grausame Schicksalsschläge ertragen. Der unverständliche Tod seines Bruders Mike, die Abweisung durch die Mutter bishin zum Verlust seiner Lieben, der ihn als Erwachsenen nicht zur Ruhe kommen lässt.

    Getrieben von dem Bedürfnis da zu sein, gibt es keinen Ort, an dem er zu sich findet, bis er in einem magischen Augenblick Marie begegnet.

    Das Thema Mount Everest ist für mich immer wieder interessant. Kaum zu glauben, dass sich „normale“ Menschen monatelang darauf vorbereiten, den höchsten Berg der Welt zu erklimmen, dabei durch Erfrierungen abgetrennte Zehen und Finger und sogar den Tod riskieren, nur um abgekämpft am höchsten Punkt der Welt da zu sein.

    Und hier gönnt Thomas Glavinic dem Leser einen Blick auf eine dieser Personen, die sich statt des beschaulichen Strandurlaubs für einen Urlaub in der Todeszone entschieden hat. Dazu erschafft er einen selbstbewussten, undurchschaubaren Charakter. Jonas, der macht, was er will, Jonas, der dem Sinn seines Lebens hinterfragt, Jonas, der den höchsten Berg der Welt erklimmen will.

    Genauso interessant ist allerdings, wie Jonas eben diese Person geworden ist, denn all die bisherigen Ereignisse haben ihn genau hier her - auf den Mount Everest - gebracht.

    Grundmotiv der Erzählung ist wohl, was wäre, wenn man sich um finanzielle Angelegenheiten keine Gedanken machen müsste. Wie würde man sein? Was würde man tun? Worin läge noch ein Sinn? Denn wenn man sich kaum um etwas bemühen muss, könnte man es wahrscheinlich gar nicht mehr richtig genießen. So ist Jonas eher ein blasser Charakter, der nur mit den Fingern schnippt, um ein Blockhaus zu bauen, ein Museum zu gründen oder eine Yacht zu kaufen. Jedoch funktioniert das nicht, um den Gipfel des Mount Everest zu erreichen oder um die Liebe seines Lebens zu halten.

    Thomas Glavinic hat mit „Das größere Wunder“ wieder einen verstörenden Roman geschrieben, der ganz seinem bisherigen Werk entspricht. Dieses Buch stimmt nachdenklich, lässt philosophische Betrachtungen sprießen und beschäftigt sich meiner Meinung nach mit der Frage, was muss man tun, um da zu sein?

  6. Cover des Buches Die Macht des Schmetterlings (ISBN: 9783407745934)
    Matt Dickinson

    Die Macht des Schmetterlings

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Pteranodon

    Ich fand das Buch wirklich sehr gut.

    Ich bin ein Fan der Chaostheorie und deshalb war das Buch ein Muss. 

    Es sind viele Handlungsstränge, die natürlich alle (teilweise nur ganz kleinen Punkten) miteinander verbunden sind. Es sind sehr kurze Abschnitte (1-1.5 Seiten) die von den jeweiligen Geschichten erzählen. Innerhalb dieser Abschnitte wird knallhart ein Ereignis beschrieben. Zack, schon ist man im nächsten Abschnitt. Und wieder im nächsten. Und dann wieder beim ersten. Und so weiter. Die einzelnen Handlungsstränge sind extrem spannend. Jede Geschichte ist für sich schon aufregend und man möchte mehr erfahren. 

    Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und war an zwei Abenden durch. Es bleiben ein paar Schicksale offen, aber mehr oder weniger gibt es jeweils nur 2 mögliche Enden dafür. Das schlimmste .. Oder das Beste .. 

    Klare Leseempfehlung. Wenns nix für euch war, dann hat es nicht lange gedauert es zu lesen. Wenn doch, dann seid ihr um ein paar Gedankenspiele reicher.

  7. Cover des Buches Für tot erklärt - Meine Rückkehr vom Mount Everest (ISBN: 9783423348621)
    Beck Weathers

    Für tot erklärt - Meine Rückkehr vom Mount Everest

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Lo_Roja

    In seinem Sachbuch "Für tot erklärt" ist nicht nur Beck Weathers' Stimme zu dem Drama, das sich im Mai 1996 am Mount Everest ereignete zu hören. Sein Buch beschreibt eher das Aftermath des Dramas und lässt auhc die Menschen zu Wort kommen, die die direkten Auswirkungen auf Becks Unfall zu spüren bekamen. Wichtig zu erwähnen ist, dass es bei "Für tot erklärt" sich nicht um die Schilderung der Abläufe, der Expedition oder des Dramas am Mount Everest an sich geht, sondern vor allem um Becks persönliche Sicht auf die Dinge und um seine eigene Geschichte, von ihm selbst erzählt. Falls es Leser gibt, die sich mehr für die Entwicklung des Unfalls 1996 interessieren, so sollte John Krakauers Buch "In eisige Höhen" herangezogen werden. Darauf wird auch von Weathers intertextuell Bezug genommen. 

    Im neuen Vorwort des Sachbuchs stellt Weathers von vornherein klar, dass die Stimmen seiner Familie, nämlich Peach, Meg und Bub Weathers, aber auch von seinen Freunden wie Terry White verwoben werden mit seinen eigenen Worten. Dadurch erhält das Buch einen hohen Grad an Authentizität. Es wird für den Leser deutlich, dass die Emotionen, Zweifel und Gedanken, die Beck sowohl direkt am Everest, als auch auf vorherigen Expeditionen, wie zum Denali, oder nach seinem Unfall hatte, real sind. Im Verlauf der Handlung rückt vor allem die Partnerschaft zwischen Peach und Beck in den Vordergrund. Beide beschreiben recht deutlich, dass sie nie wussten, wie mit einer Depression umzugehen sei und beide sind sich sicher, dass ihre Beziehung viele Tiefen durchlitten hat. Besonders bemerkenswert ist jedoch, dass der Dialog, den Peach und Beck hier auf dem Papier führen, so gnadenlos ehrlich ist, wie man es selten sieht. Fehler in einer Partnerschaft einzuräumen und hinter Entscheidungen und Verletzlichkeiten zu stehen, ist sehr mutig. Auch dass Peaches Worte so viel Gewicht im Buch haben, ist verdient und lobenswert, da gerade sie es war, die alle Kräfte mobilisiert hatte, um Beck vom Everest herunterzuholen und ihn mit bester medizinischer Versorgung auszustatten. Diese Frau hat wahrlich Mut und vor allem große Stärke bewiesen! 

    Alles in allem ist das Buch sehr sachlich und trotzdem emotional geschrieben, wenngleich es an manchen Stellen Dynamik vermissen lässt. Man könnte noch mehr auf die Expeditionen zu den vorherigen der Seven Summits eingehen und auch dort mehr problematisieren. Vor allem in Bezug auf den Everest hätte ich mir aus der Rückblende noch weitere Kritikpunkte und Problematisierungen erhofft, jedoch wurde der Everest bereits vorweg kurz abgehandelt.

  8. Cover des Buches Der alte Mann und Mister Smith (ISBN: 9783430192781)
    Peter Ustinov

    Der alte Mann und Mister Smith

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Ralf-M-Ruthardt

    Es braucht meine Rezension eigentlich nicht. Aber ich muss Sie trotzdem schreiben; das bin ich Peter Ustinov "schuldig". 

    Er lädt mit "Der Alte Mann und Mr. Smith" zu einem faszinierenden und inspirierenden Perspektivenwechsel ein. Er hält uns Menschen, vielleicht auch nur mir, einen Spiegel vor. Das Spiegelbild liefert da und dort Erkenntnisse, auf die man vielleicht gerne verzichtet hätte. Nun, da diese da sind, muss man sich damit auseinandersetzen. 

    Danke, lieber Peter Ustinov, und der Alte Mann habe Dich selig. 

  9. Cover des Buches Stille (ISBN: 9783458364467)
    Erling Kagge

    Stille

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Stille ist nicht gleich die Abwesenheit von Geräuschen, sie ist viel mehr; ein Tor zu sich und seiner Umwelt, ein Augen- und Herzöffner, ein Seinszustand. Ich liebe die Stille und war deshalb auf das Büchlein neugierig, und es hat mich auf voller Bandbreite abgeholt. In wunderschönen kleinen Erzählungen und Gedanken wird dem Phänomen der Stille nachgegangen, in fast poetisch anmutenden, obgleich doch so schlichten Worten Bilder gemalt, die ins Herz gehen; und man sagt: Ja, genau so ist es.

    Wunderschön.

  10. Cover des Buches Entscheidung am Mount Everest (ISBN: 9783551313812)
    Roland Smith

    Entscheidung am Mount Everest

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Mira20

    Bücher für junge Frauen zu finden, ist im Allgemeinen kein Problem. Bücher für Jungs dagegen müssen richtig gehend gesucht werden. Die Bereiche High Fantasy und Action sind recht gut abgedeckt, aber nicht jeder junge Leser mag diese Genres.

    Deswegen habe ich mich auf die Suche gemacht und bin bei diesem schon etwas älteren Buch fündig geworden.

    Viel Action ohne dass es gleich ein Thriller ist, ausserordentlich spannend und gleichzeitig auch sehr informativ, so kommt der Roman von Roland Smith daher.

    Peak Marcello hat das Klettern in die Wiege gelegt bekommen. Beide Elternteile sind weltbekannte Bergsteiger und seine Begabung ist entsprechend gross. Leider bietet New York wenig legale Herausforderungen. Von den Kletterhallen gelangweilt, beginnt er heimlich die Fassaden der Hochhäuser zu erklettern. Als er geschnappt wird, muss er zu seinem Vater nach Nepal ziehen um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Hier erwartet ihn aber das Abenteuer seines Lebens. Als jüngster Bezwinger des Mount Everest soll er auf den Gipfel. Sein Vater – Leiter der Expedition – hat seine eigenen Motive und die lassen manchmal an seine Vaterliebe zweifeln.

    Atemlos und fasziniert konnte ich die Lektüre fast nicht mehr aus der Hand legen. Kopfkino pur und die Möglichkeit einiges zu googlen, haben dieses Buch zu einem Erlebnis gemacht. Obwohl das Werk nicht sehr umfangreich ist, gelingt es dem Autor eine packende und abenteuerliche Story zu erzählen. Auch die Geschichte einer bewegenden Freundschaft konnte der Autor glaubhaft in die Handlung integrieren.

    Wer also nach einer spannenden Lektüre sucht und gleichzeitig auch noch etwas über die dramatische Geschichte des Mount Everests erfahren möchte, hat mit diesem Jugendbuch die richtige Wahl getroffen.

     

  11. Cover des Buches Angstrausch (ISBN: 9783442487370)
    Sarah Lotz

    Angstrausch

     (33)
    Aktuelle Rezension von: JuttaSwietlinski

    Das Wichtigste vorweg: Der Titel des Romans, „Angstrausch“, ist definitiv nicht übertrieben!
    Simon, der Protagonist dieses Buches, steigt zuerst in eine Höhle ab und klettert im späteren Verlauf der Handlung auf den Mount Everest – und die Autorin versteht es meisterhaft, sowohl die Beklemmung in den Tiefen der Erde als auch die Schwierigkeiten, Gefahren und Angstzustände in der großen Höhe in allen grausigen Details zu schildern. Kein Wunder, denn tatsächlich hat sie sich die Strapazen des Kletterns aus Recherchegründen leibhaftig aufgebürdet (dazu gibt es sogar ein Youtube-Video) und hat außerdem unglaublich viele Bücher über das Bergsteigen gelesen. Soll heißen: Die Frau weiß, wovon sie schreibt!
    Das bedeutet allerdings wiederum, dass Leser*innen mit Klaustrophobie oder Angst vor Höhen oder Tiefen beim Lesen dieser mehr als lebensnahen Schilderungen immer wieder an ihre psychischen Grenzen stoßen. Ich muss zugeben, dass ich bereits auf Seite 21 schweißnasse Hände hatte ...
    Wer allerdings durchhält und es schafft, selbst bei den schwierigsten Teststellen weiterzulesen, wird mit einer umso packenderen Geschichte belohnt, die als Thriller beginnt und mit einem ordentlichen Schuss Mystery endet.
    Mein Fazit: „Angstrausch“ ist ein sehr spannender Roman, der vielerlei Anklänge an die zeitgenössische Popkultur aufweist und bei dessen Lektüre mensch sich so angstvoll in die Sessellehnen krallen kann wie die Figuren in der Story.

  12. Cover des Buches Scoundrels (ISBN: 9780995716308)
    Victor Cornwall

    Scoundrels

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Ein junges Verlagsunternehmen unterzeichnet bei der Übermittlung eines Manuskripts mit der Empfangsbestätigung unwissentlich einen fatalen Vertrag, der sie zur Veröffentlichung des Materials verpflichtet. Und so kommen nun die Leser in den Genuss des ersten Bandes der Memoiren der Majors Arthur St. John Trevelyan und Victor Montgomery Cornwall, der ihre abenteuerlichen Jahre von 1931 bis 1951 umfasst.

    Aus den Briefen, die den Memoiren beigefügt waren, erfährt der Leser, dass ein 30jähriger Hausarrest sowie die strengen Auflagen des Official Secrets Act ein Ende gefunden haben und die mittlerweile betagten Herren, ihres Zeichens hochdekorierte Militärs und Mitglieder eines eigenartigen Geheimdienstes, nun darauf drängen, ihre heroischen Taten der Welt mitzuteilen.

    Die sehr ungleiche "Partnerschaft" und "Freundschaft" der Herren beginnt 1934 im Winstowe College, wohin die beiden Jungs von ihren verbliebenen Elternteilen abgeschoben werden. Das College-Leben bereitet auch für Trevelyan und Cornwall schwere Zeiten, die ihr Stan Laurel/Oliver Hardy-Dean Martin/Jerry Lewis-Bud Abbott/Lou Costello-Verhältnis begründen und zementieren. Dort lernen sie einen österreichischen Jungen namens Gruber Hansclapp kennen, der nicht nur von anderen Mitschülern drangsaliert, sondern auch von den Beiden zu eigenen Vorteilen ausgenützt wird. Der unheimliche Erzfeind, der ihnen später noch in Nazi-Deutschland und in England wiederbegegnen wird, ist geboren...

    Wie schon so oft in anderen Fällen geschehen, werden die beiden Jungs auf dem College für einen eigenartigen Geheimdienst, der unter dem Deckmantel des von König George I gegründeten "Scoundrels Club" operiert, angeworben und befinden sich alsbald in Einsätzen in Hitler-Deutschland sowie Japan.

    Ihre riskanten, absurden Abenteuer, die sie auf den vermeintlichen Mount Everest, zur Teilnahme an dem berüchtigten Paris-Dakar-Rennen (welches laut der Aufzeichnungen nicht erstmals 1978 stattfand, sondern schon 1950) oder zu einer Panda-Jagd mit dem Kaiser von China führen, stellen den absurden schwarzen Humor der legendären "Monty Pythons" in den Schatten. Beim Lesen dieser "geschichtlich akkuraten, moralisch fragwürdigen aber absolut wahren Geschichten" (O-Ton Verlagshaus) ist man abschnittsweise ob der Geschmacklosigkeiten und unappetitlichen Geschehnisse, die die Herren bei dem Zusammentreffen mit Adolf Hitler, Eva Braun und der mysteriösen Geheimwaffe Nazi-Deutschlands oder während der Jagd auf paarungswillige Pandabären erleben, atemlos... ehe sich ein herzliches Lachen Bahn bricht. Allein bei der Geschichte, wie Trevelyan zu seinen seltsam geformten Lippen - die ihm in der Wüste während einer Notoperation verpasst wurden und es nur einen Baummarder als Spender gab - kam, lässt einen entweder das Buch angeekelt zur Seite legen oder man liest neugierig auf weitere Absurditäten und schräg-geschmacklose Einfälle weiter und schmunzelt vor sich hin.

    Britische Kritiker und Leser dieses ersten Bandes waren sich ob dieses Freundespaares, welches keinerlei Gelegenheit auslässt, sich gegenseitig madig zu machen und sich stets selbst als die bessere und gloriosere Hälfte sieht, einig: Cornwall & Trevelyan haben die explosive Mischung von einem Teil "Flashman" und zwei Teilen "Mortdecai Trilogie".

    Der Schreibstil des Autoren-Duos Duncan Crowe und James Peak ist überbordend, schrill, geschmacklos, originell, unbeschwert und pointiert. Die in den versteckten Nischen der Weltgeschichte spielenden Episoden sorgen für vergnügliche Lesestunden und hinterlassen nach dem Genuss des Buches einen furchtbaren Geschmack im Mund und das Gefühl eines schrecklichen Katers...

    Eine Leseempfehlung für hartgesottene Freunde schrägen englischen Humors... Band 2 gibt es schon im Handel und Band 3 der Memoiren soll noch 2020 erscheinen! Vivat Scoundrels!

  13. Cover des Buches Das Geheimnis des Schneemädchens (ISBN: 9783734100574)
    Marc Levy

    Das Geheimnis des Schneemädchens

     (41)
    Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland

    Marc Levy hat das Talent mich in Welten zu entführen von denen ich keine Ahnung habe. Und mich damit zu begeistern. 😃

    Und auch hier wurde ich ich nicht enttäuscht. 

    Tatsächlich weiß ich bei Marc Levy im Voraus nie, was mich erwartet. Eine romantische Liebesgeschichte? Ein Drama? Eine berührende Familengeschichte? Oder auch alles zusammen?

    Auch hier wusste ich davor nicht, was auf mich zu kommt. 

    Aber das fand ich umso spannender. 🤔

    Letzlich kann ich auch nach dem Lesen nicht so genau festlegen, wo das Buch liegt. 

    Ich fand es aber unglaublich spannend und habe mit Suzie mitgefiebert. Vor allem aufs Ende zu haben sich die Ereignisse immer mehr zugespitzt und ich habe auf die Auflösung hingefiebert. 

    Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. 😀

    Eure Licey ☘️ 

  14. Cover des Buches Eine kleine große Reise um die Welt (ISBN: 9783948877187)
    Daniel Wagner

    Eine kleine große Reise um die Welt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Lesensundspielenddurchsleben

    Mara hat einen großen Traum: Die ganze Welt zu sehen, das tiefste Meer und den allerhöchsten Berg. Das ist ein großer Traum für ein kleines Eichhörnchen wie Mara. Und das geben ihr die anderen auch zu bedenken: Die Welt ist groß und gefährlich. Doch das hält Mara nicht auf. Sie malt ein Plakat und ruft, ob sie ein Vogel nicht minehmen könnte. Promt findet sie ein Flugtaxi in der Person von Arthur, dem Albatros. Mit ihm beginnt für Mara eine aufregende Reise um die Welt. 

    Mara erlebt auf ihrer Reise sehr viel, sie sieht viele Tiere und lernt ihren Lebensraum kennen - mit Mara lernen so die lesenden Kinder auch, welches Tier wo lebt und mit wem es seinen Lebensraum teilt. 

    Wir haben mit dem Buch auch über unsere eigenen Träume zu sprechen begonnen. Denn das Buch ermutigt auch, an seine eigenen Träume zu glauben und sich nicht verunsichern zu lassen von anderen. 

    Das Buch ist an Kindergartenkinder gerichtet, der Text ist von der Länge her ideal dafür. Ich habe das Buch mit dem 5 Jährigen gelesen, für den war die Textlänge und Buchlänge genau richtig. Auch der siebenjährige Sohn hat gerne mitgelesen. Besonders gefallen haben uns die schönen Illustrationen. Ein wirklich schönes Buch!

  15. Cover des Buches Der Berg (ISBN: 9783453418493)
    Dan Simmons

    Der Berg

     (59)
    Aktuelle Rezension von: EvaMinna

    Dan Simmons ist ein wahrer Meister der Erzählkunst und akkuraten Recherche. Ausgangspunkt für seinen Roman "Der Berg" ist das spurlose Verschwinden der britischen Bergsteiger George Mellory und Andrew Irivine während ihrer Mount Everest Expedition Mitte der 20er Jahre. Erst 1999 wurde die Leiche Mallorys, die keine typischen Absturzverleztungen aufwies, und ein Eispickel Irvines gefunden, und die Frage, ob die beiden den Gipfel des Mount Everest erreichten, bleibt bis heute ungeklärt.

    Wer sich einen spannenden Abenteuerroman erwartet, wird eventuell enttäuscht.

    Der Leser braucht Geduld, denn Dan Simmons lässt sich mit dem Erzählen Zeit. So erfährt man unglaublich Interessantes über die Geschichte der Bergsteigerausrüstung, über die Verknüpfung von Bergsteigen mit den politischen Ereignissen in Europa, die Natur- und Bergbeschreibungen beschränken sich nicht nur auf den Mount Everest, sondern man erfährt unter anderem Details über die tragische Matterhornbesteigung Whympers im Jahr 1865, und bildhafte, langatmige Darstellungen von Bergverhältnissen und Klettermanövern begleiten den Leser die gesamte Geschichte hindurch.

    Man muss sich Zeit nehmen für Den Berg und wird, wenn man beim Lesen durchhhält und  dann selbst das Gefühl hat, auf dem Berg zu sein und kaum Luft zu bekommen, gegen Ende zu mit einer temporeichen Spionagegeschichte mit unvorhersehbarem Twist belohnt. Denn auf dem Berg wartet etwas Abscheuliches.

    Bergsteigen hat mich eigentlich nie interessiert. Dan Simmons Geschichte und Charaktere, die ich lieben gelernt habe - erfreulicherweise spielt neben vier männlichen Protagonisten auch eine bemerkenswerte Frau namens Reggie eine zentrale Rolle - hat mir eine Welt eröffnet, die  mir absolut fremd war. Dafür danke ich dem Autor!

     



  16. Cover des Buches Berg der Legenden (ISBN: 9783596703234)
    Jeffrey Archer

    Berg der Legenden

     (27)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Dieses Buch hat mich ganz am Anfang verwirrt, es beginnt 1999 mit dem Fund einer Leiche und es wird sich gefreut, dass es "Mallory, nicht Irvine" sei und dass kein Foto von Ruth in der Tasche von Mallory gefunden wurde... Dann springt die Geschichte und beginnt 1892. Es wird aber sehr schnell klar, um was bzw. wen es geht. Es wird ein sehr idealistisches Bild von George Mallory gezeichnet und als Gegenpol dient der ihm ebenbürtige Kletterer Finch, der sich jedoch gesellschaftlich nicht so anpasst. Bestimmt ist die Darstellung auch ein wenig verklärt, auch dass es unter der eigentlichen Klettermannschaft keine Konflikte zu geben scheint und keine Neider. Aber es liest sich unfassbar gut, ich konnte es kaum mal aus der Hand legen und habe mich gerne mit auf Kletterpartie mit dem (wahrscheinlich) ersten Menschen auf dem höchsten Punkt der Erde begeben. Abgerundet wird das Buch durch die weiteren Lebensgeschichten der Angehörigen der Hauptperson sowie weiterer geschichtsträchtiger Personen im Bergsteigbereich.

  17. Cover des Buches Into Thin Air (ISBN: 9780307475251)
    Jon Krakauer

    Into Thin Air

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Memories
    Kaum ein Buch zog mich bis jetzt so in seinen Bann wie into thin air. ich habe das buch nur noch Essen & Schlafen weggelegt. Man weiss zwar von Beginn an, wie das Buch enden wird, aber es bleibt trotzdem spannend bis zur letzten Seite. Man ist sich jeder Fehlentscheidung bewusst und sieht das Unheil langsam kommen. Ein Buch, dass auch nach dem Lesen noch nachdenklich stimmt. Einfach Genial!
  18. Cover des Buches Der höchste Berg (ISBN: 9783492405799)
    Walther Lücker

    Der höchste Berg

     (5)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick

    In diesem Jahr 2013 jährt sich zum 60. Mal die Erstbesteigung des höchsten Berges der Welt, des Mount Everest 1953 durch Sir Edmund Hillary und  seinem Sherpa Tenzing Norgay. Aus diesem Anlass sind  zahlreiche Bücher über das Phänomen Everest erschienen. Sie nehmen zum großen Teil nicht nur die Sicht begeisterter Bergsteiger ein, sondern thematisieren auch zunehmend kritisch die Tatsache, dass es mittlerweile regelrechte Schlangen von Bergsteigern aus aller Welt gibt, die darauf warten, zum Gipfel aufbrechen zu können, und dass eine 50-jährige Geschichte eines zunehmenden Bergtourismus die Wege bis zum Gipfel in eine Müllhalde verwandelt haben, besonders an den Stellen wo traditionell die Nachtlager aufgeschlagen werden.

     

    Das vorliegende Buch des Journalisten und passionierten Bergsteigers Walther Lücker hebt sich von den anderen Büchern ab durch seinen besonderen Ansatz. In einem ersten Teil versammelt er „Geschichte und Geschichten“ und erzählt von der besondern Faszination dieses Berges, aber auch von der Dramen und Tragödien, die sich auf dem Weg zum Gipfel abgespielt haben.

     

    Ein zweiter, nicht weniger interessanter und spannender Teil versammelt Reportagen und Interviews von ihm mit unterschiedlichen Frauen und Männern, die zu unterschiedlichen Zeiten und auf verschiedenen Routen den höchsten Berg bestiegen haben und welche intensiven Erfahrungen damit verbunden waren.

     

    Beeindruckt haben mich besonders die Worte des Sherpa Pemba  Nurbu, der schon 1992 forderte:

    „Die Regierung muss die Expeditionsrouten auf der Südroute unbedingt limitieren. Es gibt keine andere Möglichkeit, der Staus und dieser schrecklichen Szenen Herr zu werden. Die Permitkosten für die Normalroute sollte  erhöht werden und die für die anderen, technisch schwierigeren Routen drastisch gesenkt werden.“ Auch wenn es dann Wartelisten von 25 Jahren gebe.

     

    Doch bis heute ist in dieser Richtung wenig geschehen. Mit dem Everest ist in rasend schneller Zeit das passiert, was auch mit anderen früher weißen Regionen auf der Erde geschehen ist. Zuerst kamen die ersten Entdecker, dann folgten weitere, und zum Schluss hat der Massentourismus das ökologische Gleichgewicht zerstört. Zu viele Menschen wollen das erleben, was erfahrene Bergsteiger in ihren Interviews in diesem Buch beschreiben, welche Glücksmomente sie hatten, als sie das Dach der Welt erreicht hatten. Wer wollte ihnen das Recht dazu bestreiten? Eine sehr schwierige Frage.

     

  19. Cover des Buches Auf den Gipfeln der Welt (ISBN: 9783492959735)
    Jon Krakauer

    Auf den Gipfeln der Welt

     (21)
    Aktuelle Rezension von: ***Chrissy***
    "Auf den Gipfeln der Welt" besteht aus einzelnen Reportagen. In einigen beschreibt Jon Krakauer eigene Erlebnisse. So berichtet er u.a. von seinen Erfahrungen auf der berühmt berüchtigten Eiger Nordwand in der Schweiz, dem Mount McKinley oder dem Devils Thumb. Andere Berichte widerrum handeln von anderen weltbekannten Gipfelstürmern und ihren spleenigen Eigenarten. So werden mitunter die Burgess-Zwillinge oder der Boulderer John Gill beschrieben. Wieder andere Berichte handeln von Aktivitäten, die zwangsläufig mit dem Bergsteigen einhergehen, wie etwa das Gletscherfliegen oder das mehrwöchige Zelten in völliger Isolation. Insgesamt ist das Buch sehr informativ und spannend. Man lernt viel über das Bergsteigen und alles was damit verbunden ist, ohne von Fakten erdrückt zu werden.
  20. Cover des Buches Ich stand auf dem Everest (ISBN: 9783931152192)
    Edmund Hillary

    Ich stand auf dem Everest

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Illegal am Everest (ISBN: 9783037630952)
    Hans-Peter Duttle

    Illegal am Everest

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Streiflicht

    Dieses Buch hat mich zugleich berührt und fasziniert. Hans-Petter Duttle erzählt darin über sein unstetes Lebens, das ihn quasi rund um die Welt führte, aber nie ruhig werden ließ. Er war zeitlebens rastlos und auf der Suche – nach sich selbst, nach dem Sinn des Lebens und nach einer Aufgabe, die ihn erfüllt. Das beschreibt der Autor Reto Winteler unglaublich einfühlsam, authentisch und berührend. Schon der Untertitel „Mein steiniger Weg auf der Suche nach dem Glück“ zeigt, dass Duttle ein ewig Suchender war.

    Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit seiner Kindheit und Jugend. Schon damals fühlte er sich oft überflüssig und wenig geliebt. Sein Bruder war ein Sonnenschein und nach seinem Tod war Duttle noch einsamer. Aufgewachsen in Beirut, fühlte er sich in der eigentlichen Heimat Schweiz unwohl und eingeengt. Die Konventionen waren nicht sein Ding und auch nicht Luxus und Konsum, was er als Diplomatenkind von Anfang an kannte. Nach zahlreichen Arbeitsstellen und Versuchen, in der Alltagswelt eines Erwachsenen anzukommen, verschlägt es den Suchenden im mittleren Hauptteil des Buches in den Himalaya. Dort versucht er, gemeinsam mit drei Amerikanern und ohne weitere Hilfsmittel oder Helfer bzw. Träger, den Mount Everest zu erklimmen. Und das auch noch illegal, weil es nur eine offizielle Delegation pro Jahr gibt. Der Versuch misslingt, prägt die vier Extrembergsteiger aber für den Rest ihres Lebens. Duttle hat sein Glück immer noch nicht gefunden und sucht weiter. Seine rastlose Getriebenheit führt ihn nach Kanada zu den Inuit und dann immer wieder an verschiedene Stationen in Südamerika, auch zurück nach Nepal. Trotz einer Frau, die mit ihm kommt, und seiner zwei Töchter kommt er nicht zur Ruhe. Frieden findet er erst im Alter und als Verena in sein Leben tritt.

    Eine unglaublich interessanter Geschichte über ein spannendes, abenteuerreiches, trauriges und wildes Leben. Interessant fand ich vor allem die Schilderungen über das Leben bei den Inuit, das ich so genau noch nicht kannte. Das fand ich wirklich spannend, genau auch wie die Expedition zum Everest. Toll war, wie aufgeschlossen Hans-Peter Duttle anderen Menschen, Kulturen und Sprachen war. Er hat sich immer angepasst und mit den Leuten vor Ort gelebt. Er hat sich dabei nie wichtig genommen, noch hat er versucht, den Menschen etwas aufzuzwingen oder sie ändern zu wollen. Im Gegenteil fand er das schrecklich und war gerade an den alten Traditionen und Sitten der Inuit, aber auch der Indianer in Südamerika interessiert. Ein bemerkenswerter Mann, von dem viele hätten lernen können.

    Leider fand ich den letzten Teil des Buches etwas sehr schnell und zu kurz gekommen. Da hätten es meiner Meinung nach gerne ein paar mehr Seiten sein dürfen. Vieles war dann nur noch angerissen.

    Sehr berührt haben mich vor allem der Anfang und das Ende, wo Duttle selbst zu Wort kommt: „Wovor ich eigentlich davonlief, wusste ich selber nie genau – die Unzufriedenheit mit meinem eigenen Leben und meine Abscheuvor der Menschheit gaben sich da immer die Hand. Aber wohin ich wollte, das wusste ich genau: in abgelegenste, unberührte Gebiete, in denen es keine oder möglichst wenige Menschen gab, an die äußersten Ränder unserer zivilisierten Welt.“ Schon früh hatte er erkannt, wie wichtig die Natur für uns Menschen ist und wie verrückt es ist, diese unwiederbringliche und kostbare Umwelt zu zerstören: „Andererseits gibt es mir in meinem Leben tatsächlich darum, die „Komfortzone“ zu verlassen, nämlich dem ganzen oberflächlichen Lebensstil unserer westlichen Welt den Rücken zu kehren. Jener Welt, die ihre „Komfortzone“ immer weiter ausdehnt, jenem Teil der Menschheit, der alles daransetzt, einen oft pervers anmutenden Wohlstand immer noch weiter zu steigern. Dass wir sehr entschlossen daran sind, in kürzester Zeitunser uraltes weltgeschichtliches Erbe zu zerstören und unsere eigene Zukunft aufs Spiel zu setzen, weiß heute im Grunde jedermann. Und das ist das ganz Unheimliche daran.“

  22. Cover des Buches Höhenrauschsaison (ISBN: 9783981872248)
    Meredith Winter

    Höhenrauschsaison

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    „Höhenrauschsaison“ ist der dritte Roman von Meredith Winter und es ist der beste! Dieses Buch ist SO cool, ich habe es verschlungen.

    Es geht um die Geschichte von Clementine und Alexej, die sich kennen lernen, im Bett landen und deren Wege sich dann erst einmal wieder trennen. Allerdings treffen sie sich bei einer gemeinsamen Mount Everest Expedition wieder. Es gibt nur ein Problem; Alexej hat den Auftrag, Clementine zu töten. Während dieser Expedition entwickeln sich bei ihm jedoch Gefühle, die es ihm unmöglich machen, seinen Auftrag auszuführen. Da sind die weiteren Probleme und natürlich jede Menge Spannung vorprogrammiert.

    Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Clementine und Alexej geschrieben und die jeweiligen Abschnitte sind sehr kurz. Das macht es natürlich noch schwieriger, das Buch aus der Hand zu legen – „Ach, die zwei Seiten gehen noch schnell“…

    Was man beim Lesen auch sehr schnell merkt ist, dass die Autorin eine wirklich gute Recherche betrieben hat und dieses Wissen so angenehm nebenbei in die Geschichte einfließen lässt. Man lernt eine Menge über den Mount Everest bzw. über Abenteuer dieser Art. Dies aber auf eine ganz unaufdringliche Weise. Es passt einfach super zum restlichen Text.

    Und die Geschichte an sich ist natürlich auch sehr spannend. Der Spannungsbogen wird immer wieder aufgebaut, ohne aber jemals ganz zu verschwinden. Besonders am Ende wird es noch einmal richtig spannend, wenn man schon eigentlich gar nicht mehr damit rechnet. Großartig!

    Fazit
    Liebe Leute, kauft dieses Buch! Ihr werdet es nicht bereuen. Die gekonnte Mischung aus Thriller, Liebesstory und Hintergrundwissen zu den Umständen der Geschichte ist einfach perfekt.

  23. Cover des Buches Weiß wie Schnee (ISBN: 9783548255279)
  24. Cover des Buches Everest Solo (ISBN: 9783104908311)

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