Bücher mit dem Tag "mrt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mrt" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Ich. Darf. Nicht. Schlafen. (ISBN: 9783596198870)
    S.J. Watson

    Ich. Darf. Nicht. Schlafen.

     (1.648)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst – alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit? Als Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt – sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben – und was darin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann?

    Cover:

    Also das Cover des Buches ist TOP. Ein schönes blau worauf der Titel von oben nach unten in klein nach groß geht, wie bei einer Treppe. Darauf noch zu finden, wenn ich es richtig einschätze eine Motte.

    Meinung:

    Ich habe durch den Klappentext & dem Titel mehr erhofft als in dem Buch vorkam. Leider habe ich es nicht zuende gelesen, weil es mich dermaßen gelangweilt hab, dass ich es irgendwann zugeschlagen habe. Grund dafür die Story zieht sich zu sehr und es ist im Viertel des Buches zu viel wiederholt wurden. Das Thema an sich mag zwar Interessant sein, aber die Schreibweise langweilt mich persönlich einfach. 

    Fazit:

    Geschmäcker sind unterschiedlich. Man sollte sich von diesem Buch nicht zu viel erhoffen. 

  2. Cover des Buches Untermieter im Kopf (ISBN: 9783905896886)
    Angela Suter

    Untermieter im Kopf

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Hexipexi

    Das Cover ist ansprechend.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig.

    Die Kapitel sind relativ kurz gehalten.

    Das Buch ist sehr berührend und emotional und keine leichte Kost.

    Es lädt zum bewussten Leben ein.

  3. Cover des Buches Meine Medizin seid ihr! (ISBN: 9783407812841)
    Marlene Bierwirth

    Meine Medizin seid ihr!

     (24)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Foto der Autorin passt in diesem Fall natürlich sehr gut als Cover. Ihr Lächeln zeigt von Stärke.

    Man muss auf jeden Fall den besonderen Schreibstil loben. So eine ernste Handlung so auf's Papier zu bringen, dass man nur so durch die Seiten fliegt, ist einfach grandios. Man fühlt sich, wie wenn man die Autorin schon ewig kennt und ihre Geschichte als Freundin mit ihr gemeinsam erlebt.

    Ich bin sehr gefesselt und man fiebert natürlich mit Marlene mit. Sie gibt einen sehr guten (menschlichen) Einblick in ihre Geschichte. Gerne hätte ich auch noch ein paar medizinische Details erfahren, da ich die „Wunder“ der heutigen Medizin sehr spannend und faszinierend finde.

    Die Zeitsprünge am Beginn des Buches mochte ich nicht so gerne, die verwirrten mich etwas und ich musste mich immer wieder kurz zurechtfinden. Mit der Zeit wurden diese aber weniger und ich war dadurch nicht so verwirrt.

    Eine sehr emotionale Geschichte, die aber sicherlich auch enorme Energie und Hoffnung verbreitet. Ich vergebe für das Buch 4,5 von 5 Sterne.

  4. Cover des Buches Das Mona-Lisa-Virus (ISBN: 9783404175567)
    Tibor Rode

    Das Mona-Lisa-Virus

     (169)
    Aktuelle Rezension von: DieBüchermaus

    Spannender Thriller. Habe es mir direkt bestellt, nachdem ich Tibor Rodes „Der Wald“ gelesen hatte und innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Nervenkitzel vom Feinsten könnte man sagen.

    Nachdem eine Gruppe Schönheitsköniginnen verschwindet und entstellt wieder auftaucht, in Leipzig das Rathaus gesprengt wird und ein Da-Vinci-Gemälde zerstört wird während sich ein Computer Virus weltweit verbreitet steht die Welt in Rätseln. Was passiert gerade? Und wie hängen all diese Katastrophen zusammen? Denn eines ist klar, es kann kein Zufall sein.

  5. Cover des Buches Angst (ISBN: 9783453437135)
    Robert Harris

    Angst

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Alexander Hoffmann ist ein brillanter Physiker, ein von ihm entwickelter Algorithmus erwirtschaftet mit dem von ihm gegründeten Hedgefond überdurchschnittliche Renditen.

    Hoffmann hat alles und noch mehr, doch dann bekommt er ein Buch - und innerhalb eines Tages ändert sich alles.

    Robert Harris hat einen packenden Thriller geschaffen, Schritt für Schritt steigert sich die Spannung - und was auch passiert, immer wieder weisen die Spuren auf Hoffmann - hat er in einem schizophrenen Wahn selbst das Unheil losgetreten oder hat sein "Kind", ein selbstlernender Algorithmus die Zügel übernommen und steuert nicht nur Hoffmanns Leben sondern Teile der Weltwirtschaft ins Chaos und das alles nur, um seinem Zweck zu genügen - möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften.

    Die Geschichte lässt einen "KI Laien" wie mich grübelnd zurück - wie weit ist die Technik heute bereits? Sind diese Szenarien denkbar und wann sind sie Realität und kann man das Ganze noch aufhalten?

    Fazit - ein wirklich gutes Buch, welches zum Nachdenken anregt.

  6. Cover des Buches Ich will nicht, dass ihr weint! (ISBN: 9783548373355)
    Jennifer Cranen

    Ich will nicht, dass ihr weint!

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jennifer ist 1988 geboren und ein lebensfrohes Mädchen. 2003 klagte sie immer wieder über furchtbare Rückenschmerzen. Nach den Massagen ihres Vaters ging es besser, aber es wurde immer schlimmer und die Ärzte suchten, forschten, fanden aber zuerst mal nichts. Als es aber nur schlimmer wurde und Jennifer einen Arm sogar kaum mehr bewegen konnte kümmerten sich auch andere Ärzte um sie. Es begann ein Marathon an Untersuchungen und Tests und man vermutete einen Tumor. In einer Klinik fand man dann die Diagnose. Krebs! Ein Schock für Jennifer und ihre Familie. Mi viel Mut und Willen machte sich Jennifer an den Kampf gegen die tödliche Krankheit. Ihr ganzes Leben veränderte sich und sie begann ein Tagebuch über die Zeit ihrer Krankheit zu schreiben. Dies ist ihr Vermächtnis.

    Eine beeindruckende, bewegende und doch Lebens bejaende Geschichte die nicht nur einen Kampf gegen den Krebs beschreibt sondern auch das Leben eines 16 jährigen Mädchens, dass einfach nur Leben will!

  7. Cover des Buches Bloodline (ISBN: 9780316126656)
  8. Cover des Buches Elepsiquadrie (ISBN: 9783950489903)
    Reiter Kathrin

    Elepsiquadrie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Auf euch wartet ein ungewöhnliches Bilderbuch in vielerlei Hinsicht

    über Freundschaft

    Krankheit, Epilepsie, Untersuchungen und  Notfallmaßnahmen

    eine Geschichte in Reimen erzählt

    kindgerecht erzählt mit wundervollen Bildern

    für Kinder ab 4 Jahren 

    Auf euch wartet ein ganz außergewöhnliches Bilderbuch und das in vielerlei Hinsicht.

    Zum einen fallen einem die wunderschönen, außergewöhnlichen Illustrationen sofort bei dem Blick auf das Cover auf, die so ganz anders sind als in bei den meisten anderen Bilderbüchern, und dann ist da dieser lustige Titel, der uns Erwachsene sofort an das richtige Wort und damit an die Krankheit Epilepsie erinnert , ja und wenn wir die ersten Zeilen lesen stellen wir auch noch fest, das die Autorin in Reimen erzählt und dadurch eine ganz außergewöhnliche Dynamik und Stimmung entsteht, die ganz viel Lebensfreude, Zuversicht und Mut in sich trägt.

    Für ein Bilderbuch, das sich dem schwierigen Thema Krankheit annimmt ist das nicht unbedingt die übliche Form eine Geschichte zu erzählen in der wichtige Botschaften transportiert werden sollen, doch irgendwie hat genau das seinen ganz besonderen Reiz. So seltsam es klingen mag über dem ganzen Buch liegt ein Hauch von Magie, die man beim Betrachten der Bilder spürt, obwohl die Thematik der Geschichte nicht unbedingt mit Magie oder Zauber in Verbindung gebracht werden kann. Ein sanftes Gefühl, das vermutlich durch die Wirkung der Aquarellfarben entsteht.

    Mit diesem sanften Gefühl beim Blick auf das neugierig machende Cover steigen wir die Geschichte ein, die zunächst einmal ganz viel Freundschaft erleben lässt. Wir lernen Greta Wildschwein kennen, die noch keine Rangelei gegen Jungen verloren hat und Fuchs Willibald, der der Älteste der drei Freunde ist und oft so tut als sei er der Klügste. Ja und dann ist da noch Dachs Theodor, den alle nur Theo nennen und er von allen sehr gemocht wird, weil er so freundlich ist. Am allerliebsten spielen die Drei Fußball und da steht Theo im Tor und hält die Bälle richtig gut. Doch dann geschieht eines Tages etwas komisches. Theo steht im Tor und fängt den Ball nicht, er fällt zu Boden doch er rappelt sich nicht direkt wieder auf, wie er es sonst macht wenn er fällt. Stattdessen guckt er seltsam. Sein Blick ist starr und dann ist da so ein Zittern und er reagiert gar nicht. Weder Willibald noch Greta können sich das was da gerade passiert erklären. Als Theo wieder zu sich kommt verhält er sich immer noch seltsam und deshalb beschließen die Freunde ihn ins Waldkrankenhaus zu bringen. Dort wird er von Doktor Lurch erst einmal gründlich durchgescheckt. Er bekommt eine Art Sternenhaube aufgesetzt, die an ein Gerät angeschlossen wird, das sich Elektroenzephalogramm (kurz EEG) nennt. Kindgerecht lässt die Autorin nicht nur die Erklärungen rund um diese Untersuchung in die Geschichte mit einfließen, sondern auch über das MRT was im Anschluss gemacht wird. Danach steht fest, Theo leidet an Epilepsie, was das ist, wie Greta und Willibald sich in Notfällen verhalten müssen, worauf Theo acht geben muss und was die beste Medizin ist, das erklärt Doktor Lurch am nächsten Tag in seinem Sprechzimmer bevor Theo wieder nach Hause darf, wo die Drei erst einmal etwas feiern und vor allem lachen. 

    Diese wirklich zauberhafte Geschichte greift ein Thema auf, mit dem sich nur sehr wenige Bilderbücher beschäftigen.

    Um so schöner wenn es dann auch noch liebevoll erzählt und illustriert ist wie dieses. Kathrin Reiter hat hier eine Bilderwelt geschaffen in der sehr klar erkennbar ist, dass die Protagonisten nicht einfach "nur" gezeichnet sind sondern "echte" plastische Wesen. Mittels Collagentechnik bindet sie kleine gefilzte und dann abgelichtete Figuren in ihre Aquarellhintergründe und anderen gezeichneten Elemente ein und schafft so eine besondere Perspektive, die nicht nur für Kinder spannend zu entdecken ist.


    Krank sein, Untersuchungen und Geräte beim Arzt und im Krankenhaus sind immer Dinge, die wenn sie fremd sind den Kindern Angst machen können. Hier wird auf kindgerechte Weise erklärt und Angst genommen. Ob es so glücklich ist Tiere dies alles erleben zu lassen ist sicherlich Ansichtssache. Ich weiß einige Eltern hätten sich gewünscht, das die Geschichte mit menschlichen Protagonisten erzählt worden wäre um noch etwas mehr Nähe zur Geschichte und den Inhalten zu schaffen. Mit Sicherheit sehen das einige Kinder ähnlich, doch gibt es genauso viele, die es perfekt so finden wie es ist.

    Manchmal ist etwas Distanz trotz Nahbarkeit ganz gut.

    Auch tauchte die Frage auf ob der Erzählstil in Reimen zum Transportieren von "Sachinformationen" glück gewählt ist. 

    Kinder lieben in der Regel die Reimsprache mit ihrer ganz eigenen Dynamik und eigenem Sprachrhythmus. Es ist zu beobachten, dass Informationen die über Reime transportiert werden leichter verinnerlicht und behalten werden, ähnliches ist auch beim Rappen zu beobachten, so gesehen ist es also sehr klug hier mit Reimen zu erzählen.


    Es ist, wie eigentlich bei jedem Buch, dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Ich habe mich mit den Kritikpunkten einiger Erwachsener auseinandergesetzt und erwähne sie bei meiner Buchvorstellung ganz bewusst, um nicht nur meine Meinung und die vieler, vieler Kinder, die dieses Buch lieben, vorzustellen sondern ein halbwegs objektives Bild aufzuzeigen, das viel beschreibend ist und etwas subjektiv.


    Grundsätzlich ist zu sagen, dass es leider viel, viel zu wenig Bücher gibt, die sich chronischen Krankheiten, Behinderungen, Krankheiten und Krankenhaus im Bilderbuch widmen. 

    Schade ist, dass viele der Bücher, die in diesem Bereich auf dem Buchmarkt sind nur existieren weil die Kreativen sie mit viel Idealismus in Eigenregie auf den Markt bringen. Die großen Verlage behandeln diesen Themenbereich meist ehr stiefkindlich.

    Auch dieses Buch ist ein Selfpublisher Titel!


    In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß mit diesem wie ich finde, wundervollem Bilderbuch.

  9. Cover des Buches U-Haft (ISBN: 9783741255946)
    Lyl Boyd

    U-Haft

     (9)
    Aktuelle Rezension von: DominicsBücherWelt
    Nach der Teilnahme an einer Demonstration wird ein Mann verhaftet und nach den ersten Verhören lernt er einen Mediziner kennen, der Ihn vor eine gefährliche Wahl stellt...


    Rezension: In der Postmodernen Gesellschaft setzt ein Lachs-Experiment eine gefährliche Entwicklung in Gang, die die Frage aufwirt, welche Rechte haben Gefangene. Und gilt eigentlich die Unschuldsvermutung noch?

    Fazit: Spannende Kurzgeschichte mit einem interessanten Szenarion von dem ich hoffe dass es nie Wirklichkeit wird. Aber für die Kurzgeschichte gibt es eine klare Leseempfehlung.
  10. Cover des Buches BASICS Bildgebende Verfahren (ISBN: 9783437422881)
    Martin Wetzke

    BASICS Bildgebende Verfahren

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    Sehr guter Einstieg und Überblick Inhalt: Nach einem allgemeinen Teil mit den Grundlagen der bildgebenden Diagnostik (Strahlenphysik, Strahlenschutz, Röntgendiagnostik, Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Sonographie) folgt der spezielle Teil, der sich mit unterschiedlichen Organsystemen beschäftigt (Herz, Lunge und große Gefäße; Verdauungstrakt; Mamma; Niere und ableitende Harnwege; Bewegungsapparat; ZNS). Schließlich folgen Fallbeispiele, die es ermöglichen, das Gelernte praktisch anzuwenden. Mein Eindruck: Ich habe 'Bildgebende Verfahren' vor allem für neuroradiologische Fragestellungen benutzt. Auf wenigen Seiten werden hier die wichtigsten Erkrankungen vorgestellt und näher beschrieben. Zahlreiche Abbildungen veranschaulichen den MRT- bzw. CT-Befund verschiedener Tumoren, Blutungen etc. und ermöglichen so einen ersten Einblick in die radiologische Befundung. Aufgefallen ist mir ein inhaltlicher Fehler. Auf Seite 100 liest man: 'Rund zwei Drittel der intrakraniellen Tumoren sind primäre Neoplasien von Gehirn, Hirnhäuten, Rückenmark oder der Hypophyse. Die Übrigen entsprechen sekundären Neoplasien (Metastasen).', auf Seite 103 steht allerdings folgendes: 'Sekundäre Absiedlungen anderer Tumoren im Hirn sind weit häufiger als primäre zerebrale Neoplasien.'. Mein Resümee: Ein gelungener Einblick. Leider liegt ein Fehler vor - kann passieren, ist aber gerade für den Einsteiger ins Thema verwirrend.
  11. Cover des Buches Elmedin und der Zaubertukan (ISBN: 9783902625748)
    Bernadette Németh

    Elmedin und der Zaubertukan

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Streiflicht

    Wenn kleine Kinder ins Krankenhaus müssen, haben sie oft Angst. Sie kennen die Abläufe nicht, es riecht seltsam, ständig kommen Ärzte und Pflegepersonal vorbei und machen irgendwas, oft tut es auch weh. Die Eltern können nicht immer da sein, die Kinder fühlen sich alleine und überfordert. Wie schön wäre es da, wenn die Kleinen Beistand hätten?!

    Im Kinderspital, in dem der Spitalsgeist Elmedin arbeitet, sind die Kinder nicht alleine. Elmedin hat sogar einen farbenfrohen Assistenten, der ihm bei seinen schwierigen Aufgaben hilft. Rico ist ein Tukan, der aus dem Zoo geflüchtet ist und nun zusammen mit dem Geist den Kindern wieder Mut macht und ihnen hilft, die Zeit im Krankenhaus gut zu überstehen. 

    Mir gefällt, wie das alles geschildert wird, wie man mit dem Tukan lachen kann und merkt, wie gut den Kindern seine verrückten Ideen und Geschichten tun. Auch ich als Erwachsene musste immer wieder schmunzeln und habe das Buch sehr gerne gelesen. Kinder, die im Krankenhaus sein müssen, laden die schwarz-weiß gestalteten Illustrationen dazu ein, sie auszumalen. Und wer weiß, vielleicht hilft Rico ja auch ihnen, damit die Zeit ganz, ganz schnell vorbei geht!

    Ein tolles Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle!

  12. Cover des Buches Den Rücken selbst heilen (ISBN: 9783833841309)
    Martin Marianowicz

    Den Rücken selbst heilen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    "Sie sind nicht weniger krank, wenn Ihre Rückenschmerzen unspezifisch sind. Denn auch sie leiden unter Schmerzen. Und das einzige Maß der Krankheit ist das Leid." (S.22)

    Zum Inhalt:

    Eine Zusammenschau, welche hier "multimodale Behandlung" genannt wird, breitet Dr. Martin Marianowicz mit Experten aus Orthopädie (Dr. Willibald Walter), Psychotherapie (Dr. Marian Cebulla), Neurologie (Dr. Hans-Hermann Fuchs), sowie Heilpraxis (Johannes Langemann), Ernährungsberatung (Thomas Jäger) und Sport (Alexander Scheurer) vor dem Leser aus. Diese vielschichtige Herangehensweise an das Thema Rückenschmerzen und hier vor allem jener der immer wiederkehrenden Art zeichnet das stimmige Gesamtkonzept der hier dargestellten Methodik aus.

    Um die Ursachen der oft jahrelangen "Schmerzkarriere" auf den Grund zu gehen, wird ausführlich auf die Selbstheilungskompetenz des Rückens, das Krankheitsbild chronischer Schmerzen, das Thema Schmerzgedächtnis, den resultierenden ganzheitlichen Ansatz und das zentrale Credo der Heilung durch Selbsthilfe eingegangen. Dieser erste etwas theoretische, deswegen aber nicht minder wichtige und interessante Block von ca. 70 Seiten stellt sozusagen die Basisüberlegungen und wissenschaftlichen Grundlagen dar, kann jedoch getrost parallel zum 2. Teil gelesen werden, der gleich in medias res geht.

    In diesem sehr praktisch orientierten Part geht es um die Umsetzung, den Beginn und die Weiterführung einer Denk- und Lebensweise in der der Patient nicht (mehr) als Spielball der medizinischen Institutionen sieht, sondern aktiv selbst das Ruder in die Hand nimmt um einer dauerhaften Schmerzlinderung bzw. -freiheit entgegenzusteuern. Nicht nur rein gymnastisch körperliche Übungen sind dabei von Bedeutung. Einen ebenso pflegenden Teil nimmt die Psyche und die innere Einstellung sich selbst und seinem Körper gegenüber ein. "Negative Gedanken und Formulierungen können eine Art Eigenleben entwickeln, weil sie sich mit der Zeit zu Glaubenssätzen auswachsen, mit denen Sie sich selbst immer wieder ein passives Verhalten, Hilflosigkeit, Kontrollverlust, Resignation und ein geringes Maß an Selbstwirksamkeit bestätigen." (S.146)

    Neben den äußerst ausführlichen theoretischen Ausführungen kommen die Rückenübungen nicht zu kurz. Es finden sich detailierte Blöcke die in sich sinnvoll zusammengefasst helfen, eine Strategie für sich selbst zu entwickeln, mit der ein positives Erlernen an Beweglichkeit, Körper- und Seelenachtsamkeit, sowie der bereits oben angesprochenen Konsequenz machbar wird. Besonders viel Wert wird dabei darauf gelegt, dass stets der Betroffene entscheidet, was letzten Endes gut für ihn ist, und er somit auch nie aus der Verantwortung genommen wird, ebenso wie er auch jeden Erfolg als den seinen verbuchen kann. "Was hilft, ist richtig. Und was nicht hilft, ist nicht richtig. Den Unterschied zwischen beidem können nur sie feststellen, weil der Schmerz endlich aufhört – und vor allem, weil er nicht mehr wiederkommt." (S.60)

    Fazit:

    Martin Marianowicz macht in seinem Buch Mut, die Flinte nicht ins Korn zu werfen, wenn die sogenannte Schulmedizin mit ihrem sprichwörtlichen Latein am Ende ist und man als Patient nicht selten im Regen stehen gelassen wird. Er fasst den Betroffenen jedoch auch keineswegs mit Samthandschuhen an, nimmt ihn in die Pflicht, sich mit seinem Schmerz, dessen Ursachen – völlig wertfrei welcher Art und Herkunft sie sein mögen – auseinanderzusetzen und ins Handeln zu kommen.

    Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, sie nicht einfach einer OP-Maschinerie zu überlassen, zu akzeptieren, dass man selbst die beste und kompetenteste Autorität in Sachen persönlicher Gesundheit ist. Die Möglichkeit, die in diesem Buch angesprochen werden sind mit etwas gutem Willen, sehr viel Konsequenz und dem Versprechen an sich selbst an der Genesung dranzubleiben, gut in den Alltag integrierbar. So ist es für mich mittlerweile zu einer Routine, einem Ritual geworden die Übungssequenzen abends vor dem Fernseher zu absolvieren, da hier zum einen die Zeit sinnvoll genutzt werden kann und diese nicht irgendwo am Tag abgezwackt werden muss. Damit nimmt man auch den Ausreden von wegen "keine Zeit zu haben", jedwede Grundlage.

    Was von vorne herein klar sein sollte: hier findet man(n)/frau keine schnellen Lösungen. Es bedarf Geduld, Geduld und nochmals Geduld und einer großen Portion Konsequenz. Hat man jedoch erst mal die ersten 4 Wochen seinen Weg in die Übungen gefunden bestätigt nicht nur der Erfolg und die Schmerzlinderung, sondern auch die positivere Einstellung zum eigenen Körper – und so schräg das auch klingen mag – zum Schmerz, die Grundaussagen des Buches.

    Zum Buch:

    Als Erstes fällt der wertige Bedrucktstoff mit seiner angenehmen Haptik auf, neben einer stabilen, wenn auch etwas rigiden Verleimung des Buchblockes. Ebendiese Verarbeitung macht es leider unmöglich, das Buch aufgeklappt – z.B. während der Übungen – am Boden liegen zu lassen. Damit sind aber auch schon alle "negativen" Seiten aufgezählt :-) .

    Typografisch, und auch was die textuelle Einteilung anbelangt, ist der Band schön gestaltet, durchgängig realisiert und bleibt dem einmal eingeführten Konzept treu, was einer Orientierung innerhalb der Kapitel, aber auch übergreifend zugute kommt. Ein sehr schön gestaltetes und verarbeitetes Arbeitsbuch, das sein Geld auf jeden Fall wert ist.
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