Bücher mit dem Tag "münsterland-krimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "münsterland-krimi" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Gärtner, Gauner, Gänseblümchen (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 8) (ISBN: 9783958192904)
    Gisela Garnschröder

    Gärtner, Gauner, Gänseblümchen (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 8)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Schon länger wollte ich einen Roman der Reihe lesen, mit dem achten Band hat es nun geklappt. Die Idee zweier Schwestern im Rentenalter, die Kriminalfälle lösen, finde ich ansprechend, zumal ich ein Fan von Agatha Christies Miss Marple bin. Auch versprechen Cover und Titel einen humorvollen Kriminalroman.

    Leider bin ich in mehrfacher Hinsicht enttäuscht. Zum Einen ermitteln die Schwestern nicht wirklich, vieles passiert durch Zufall, graue Zellen spielen kaum eine Rolle, die Dialoge und Handlungen lassen meist darauf schließen, dass man sich kaum Gedanken über Zusammenhänge macht. Leider kann auch von Humor keine Rede sein. Und dann die beiden Polizisten, die mit dem Fall beauftragt sind: Kompetenz geht anders. Das könnte ja lustig sein, ist es aber nicht.

    Gar nichts anfangen kann ich auch mit dem Erzählstil. Der ist emotionslos und aufzählend, Spannung kam bei mir keine auf. Auch wusste ich nie, welche Schwester die pensionierte Lehrerin ist, und welche die, die Oma wird (oder ist das dieselbe?), beiden fehlt es an Profil und Tiefgang, wie auch allen anderen Charakteren.

    Fall und Auflösung sind okay, teilweise aber recht vorhersehbar. Allerdings fehlt es auch hier an Tiefe, es gibt zu viele Zufälle und manche Handlungen erscheinen nicht nachvollziehbar. Warum die Giftköder für den Hund? Ich habe nicht verstanden, was das bringen sollte.

    Schade, aber meine Erwartungen wurden in fast allen Punkten enttäuscht. Ich vergebe knappe 1,5 Sterne (aufgerundet wo nötig).

  2. Cover des Buches Tod im Kollegium (ISBN: 9783941462472)
    Helga Streffing

    Tod im Kollegium

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bonbosai

    Der erste Münsterlandkrimi der Autorin.
    Man merkt, dass sie im Münsterland aufgewachsen ist und lebt, denn die stimmungsvollen Beschreibungen der münsterländischen Landschaft sind so real, dass der Ortskundige sich fast heimisch fühlt in der Geschichte.
    Der Roman gibt neben seiner kriminalistischen Erzählung auch einen Einblick in das Schulleben. 
    Das Privatleben der beiden Hauptdarsteller fließt erzählerisch in die Geschichte ein, so dass der Roman insgesamt eine runde Sache ist.
    Der Krimi kommt ohne grausame Details aus, was ihn für mich zu einem echten "Münsterlandkrimi" macht.
    Inzwischen gibt es zwei weitere Krimis mit der Psychologin Hannah Schmielink und Kommissar Jan Heidmeier, die ebenfalls zu empfehlen sind.
    Die Bücher sind zwar abgeschlossene Romane, aber man sollte sie (wegen der Rahmenhandlung) wenn möglich in der richtigen Reihenfolge lesen.
  3. Cover des Buches Tod im Golddorf (ISBN: 9783941462793)
    Helga Streffing

    Tod im Golddorf

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Julchen70
    Eine spannend erzählte Geschichte , die fesselt bis zum Ende 
    Protagonisten die nicht irreal sind , sondern mit denen sich der Leser identifizieren kann, dazu ein Schuss Lokalkolorit

    Kurzum, eine gelungene Mischung
  4. Cover des Buches Tod im Klosterinternat (ISBN: 9783941462595)
    Helga Streffing

    Tod im Klosterinternat

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bonbosai

    Es lohnt sich das Buch zu lesen, mich hat es angesprochen.


    Der Roman spiegelt gut das Lokalkolorit von Münster und dem Münsterland wider, es macht Spaß, von bekannten Orte und Gegenden zu lesen.


    Die Geschichte liest sich schnell und flüssig, eine komplexe Handlung, die für den Leser durchaus fesselnd und interessant ist
    Ein typischer Regionalkrimi, der von den liebevollen Details der zwischendurch eingeflochtenen Alltäglichkeiten lebt.
  5. Cover des Buches Das Geheimnis von Vennhues (ISBN: 9783492956703)
    Stefan Holtkötter

    Das Geheimnis von Vennhues

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Luminella
    Nachdem Peter Bodenstein nach vielen Jahren wieder in sein Heimatdorf Vennhues zurückkehrt um seinen Vater zu besuchen, wird ein Jugendlicher auf grausame Weise im Moor ermordet aufgefunden. Alles scheint sich zu wiederholen und auf ihn als Täter hinzudeuten. Die Dorfgemeinschaft erinnert sich, vor 20 Jahren wurde auf dieselbe Weise ein Junge im Moor getötet. Damals galt Bodenstein als Hauptverdächtiger. Der ermittelnde Kommissar Hambrock versucht als ehemals Einheimischer die Mauer des Schweigens der Dorfbewohner zu durchbrechen, was ihm nur schwer gelingt. Alles scheint so einfach und der Mob will Rache.... Mein Fazit: ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Autor versteht es meisterhaft, den Spannungsbogen zu halten. Die Schilderung der Personen und der Orte ist bildhaft und sehr gut gelungen. Die Nebelschwaden im Moor, die teils düstere Atmosphäre, die Psyche der einzelnen Dorfbewohner.....der Leser ist gefangen vom plakativen Schreibstil des Autors. Bis zur letzten Minute bleibt es ein Rätsel, wer letztendlich der Täter ist. Nicht mein letztes Buch dieser Reihe!
  6. Cover des Buches Schneetreiben (ISBN: 9783492956710)
    Stefan Holtkötter

    Schneetreiben

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr

    Ein Vergewaltiger ist aus der Justizvollzugsanstalt ausgebrochen und wahrscheinlich auf den Weg in sein Heimatdorf Birkenkotten. Da Hauptkommissar Bernhard Hambrock in der Nähe der Ortschaft aufgewachsen ist, macht er sich auf den Weg nach Birkenkotten, um die Adoptivmutter von Martin, dem entflohenen Vergewaltiger, zu befragen. Doch Martin hat sich bei ihr nicht gemeldet. Kaum zurück in Münster wird die Kripo Münster wieder nach Birkenkotten gerufen. Eine junge Frau wurde an der Bushaltestelle ermordet aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass Martin die Studentin Sandra vergewaltigt und ermordet hat. Die Suche nach ihm läuft auf Hochtouren, doch das Wetter spielt nicht mit, binnen kürzester Zeit legt ein Sturmtief das Münsterland unter eine dicke Schneedecke und Kommissar Hambrock hat keine Chance mehr, aus Birkenkotten herauszukommen. Als dann auch noch der Strom ausfällt, überschlagen sich die Ereignisse.

     

    War das Wetter bisher schon mies, der Himmel seine Schleusen mehr als weit geöffnet und somit die Spuren am Tatort fast vollständig verwischt, kommt jetzt auch noch ein Schneesturmtief dazu. Völlig von der Außenwelt abgeschnitten, versucht Bernhard Hambrock den entflohenen Vergewaltiger zu finden und den Mord an der Studentin Sandra aufzuklären. Doch dies gestaltet sich alles andere als einfach. Martin ist schier unauffindbar, sein früheres Opfer Klara steht derweil Todesängste aus, könnte doch Martin jederzeit irgendwo auftauchen und sich an ihr rächen. Denn er hatte ihr damals geschworen, sollte sie zur Polizei gehen, würde Klara dies bereuen. Als dann auch noch durch die starken Schneefälle die Strommasten umknicken, somit der Strom ausfällt und die Straßen nicht mehr befahrbar sind, nimmt im wahrsten Sinne des Wortes das Drama seinen Lauf.

     

    Sehr gut vermittelt Stefan Holtkötter seinen Lesern wieder einmal das Leben im Münsterland. Den kleinen Ort Birkenkotten samt seiner Bauernschaft hat man schnell vor Augen, dass hier einige mehr zu wissen scheinen, als sie dem Hauptkommissar verraten ist auch schnell klar und dass der Kommissar nicht nur aus beruflichen Gründen in Birkenkotten ermittelt, stellt man auch schnell fest. Hambrock ist in der Nähe des Dorfes aufgewachsen, kennt somit die Eigenarten der Dorfbewohner recht gut und zudem verbindet ihn eine private Angelegenheit mit dem Dorf.

     

    Alles deutet darauf hin, dass der Vergewaltiger Martin wieder zugeschlagen hat und dieses Mal auch vor Mord nicht zurückgeschreckt ist. Doch sollte der Autor es sich mit dem Verlauf der Geschichte so einfach machen? Wenn man bereits mehrere Münsterland-Krimis gelesen hat, weiß man genau, dass der offensichtliche Schein bei dem Autor täuscht. Und so mag man nicht so recht glauben, dass Martin wirklich der Mörder von Sandra ist. Dass jedoch eine Gefahr von ihm ausgeht, besonders für Klara, ist schnell klar, da man Martin mit der Zeit ein wenig kennenlernt. Gerade diese Charakterzeichnung ist Stefan Holtkötter gut gelungen. Martin versucht zwar, auf dem rechten Weg zu bleiben, baut aber ständig doch wieder Mist, aber daran ist nie er selbst Schuld. Man mag bei seinen Gedankengängen oft nicht glauben, dass man es mit einem erwachsenen Mann zu tun hat, eher hat man den Eindruck, ein kleines, trotziges Kind vor sich zu haben, dass immer und überall die Schuld nur bei anderen sucht und sich selbst immer nur als das arme Opfer sieht.

     

    Auch die Bauernschaft und hier gerade die Landjugend beschreibt Stefan Holtkötter wieder ausgefeilt und authentisch. Die Stimmung des Krimis ist durchweg düster und beklemmend, die Spannung lauert immer hinter dem nächsten Strauch, da man Martins Absichten nicht einschätzen kann. Und man auch nicht weiß, wer der Mörder von Sandra ist, geschweige denn, warum die junge Studentin sterben musste. Stefan Holtkötter legt hier immer wieder neue Fährten aus und obwohl man es nicht glauben mag, bleibt selbst Martin bis zum Schluss für den Leser ein Hauptverdächtiger, da immer wieder die Spuren zu ihm führen. Somit ist der Ausgang der Story absolut ungewiss, dann aber plausibel und glaubwürdig umgesetzt.

     

    Fazit: Spannender Krimi mit einer vielschichtigen Story und das ganze versehen mit reichlich Lokalkolorit und glaubhaft agierenden Charakteren.

  7. Cover des Buches Kein Schwein bringt mich um (ISBN: 9783954512478)
    Michael Bresser

    Kein Schwein bringt mich um

     (5)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Dieter Nannen, Band 6: Luna Mancini, eine in die Jahre gekommene Schlagerdiva, die mehr schlecht als recht gebucht wird, aber Allüren wie zu ihren Glanzzeiten hat, wird von einem Stalker verfolgt. Privatdetektiv Dieter Nannen soll den Fall auflösen. Eigentlich hat Nannen keine Zeit, da er in ein paar Tagen heiraten wird, aber als in seiner Gegenwart ein Attentat auf die Sängerin verübt wird, nimmt er die Herausforderung an…

    Erster Eindruck: Ein schlichtes Cover, ein passender Buchtitel – mir gefällt’s.

    Dies ist Band 6 einer Reihe, für mich jedoch das erste Buch des Autorenduos überhaupt.

    Dieter Nannen will den Fall der Schlagersängerin nicht übernehmen, denn einerseits steht er kurz vor der Hochzeit – und die Verwandtschaft hat sich frühzeitig angesagt! –, andererseits hat er es überhaupt nicht mit der Schlagermucke. Aber dann wird er doch vom Ehrgeiz gepackt, als bei einem Konzert ein Attentat auf die Sängerin verübt wird.
    Luna Mancini hat glühende Verehrer – Fans, die an jedes Konzert reisen und ihr auch Liebesbriefe schreiben. Wenn sie jedoch nicht erhört werden, schlagen die Liebesbriefe auch mal ins Gegenteil um. Ist der Stalker ein Fan? Überraschend übrigens, dass die Diva drei Ehen eingegangen ist und auch drei Mal geschieden wurde. Nun ja, das gibt’s, aber aussergewöhnlich ist schon, dass alle drei Exmänner auf ihrem Konzert auftauchen, oder? Nannen wird nachdenklich, wie wohl seine Ehe mit Karin verlaufen wird. Er hofft natürlich, dass sie bis zum Lebensende gemeinsam glücklich sein werden. Aber zurück zum Job: Nannen beginnt mit seinen Ermittlungen…

    „Der Schlagerstar sah abgewrackter aus als die Titanic zwanzig Jahre nach ihrem Untergang.“

    Das Buch hat sich flüssig lesen lassen. Wenn man sich auf den schwarzen Humor einlässt, ist der Krimi sehr unterhaltsam. Nannen bringt es dabei beruflich und privat zu interessanten Abschlüssen. Von mir gibt es 4 Sterne.

  8. Cover des Buches Bullenball (ISBN: 9783492259545)
    Stefan Holtkötter

    Bullenball

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Der Krimi ist aus meiner Sicht ungewöhnlich aufgebaut. Dies hat mir gut gefallen, ebenso der leider wohl immer aktuell bleibende sozialkritische Hintergrund der Hauptgeschichte in diesem Buch. Trotz einiger unrealistischen Szenen (z. B. auch während des Bullenballs)  ein spannend zu lesender Krimi, doch keine Top-Krimi!

  9. Cover des Buches Mord im Dom (ISBN: 9783893257003)
    Jürgen Kehrer

    Mord im Dom

     (6)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Galgenhügel (ISBN: 9783741300790)
    Tom Finnek

    Galgenhügel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Eine bizarre Mordserie versetzt Berlin in Schrecken! Nach und nach werden unerschrockene Frauen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gegen Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen in der Gesellschaft vorzugehen, auf bestialische Weise umgebracht. Der Mörder, der sich Dionysos nennt, sendet nach jeder seiner abscheulichen Taten ein Video und Botschaften, in denen er angibt, die Opfer "heilen" zu wollen und damit den Frauen ihren von Anbeginn der Menschheit zugewiesenen Platz zurückzugeben. Seine Botschaften entnimmt er der Schrift "Das Buch Dionysos" aus der Feder des Anthropologieprofessors Rashid Gibran, der bald ins Visier der ermittelnden Behörden, allen voran der mit dem Fall betrauten Staatsanwältin Helena Faber gerät. Die kämpferische und ehrgeizige Staatsanwältin jedoch ist als eines der nächsten Opfer des fehlgeleiteten Mörders ausersehen, wie sich schnell herausstellt. Und ebenso schnell wird klar, dass Dionysos Kontakte zu Polizei oder Staatsanwaltschaft haben muss oder sogar einer von ihnen ist! Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der aussichtslos zu sein scheint, denn Dionysos lässt sich nicht aufhalten. Er mordet weiter und endet sich unaufhaltsam der Vollendung seiner Mission....

    Man muss schon sagen - Uwe Wilhelm, der Autor, mutet dem Leser einiges zu! Er hat einen stilistisch hochklassigen und clever konstruierten Thriller geschrieben, der wegen seiner grausamen und detailreichen Mordszenen gewiss nichts für empfindsame Gemüter ist. Doch ist er außerordentlich spannend, kaum mag man ihn aus der Hand legen, so sehr nimmt er einen gefangen. Er lässt tief, allzu tief, in die Abgründe nicht nur eines verwirrten Gemüts blicken, die niemandem gefallen können und die sprachlos-wütend machen ob ihrer Anmaßung und Absurdität. Mit voller Konsequenz und Radikalität widmet sich da ein Psychopath, der sich fast wie ein Messias vorkommt, der Aufgabe, etwas in die Tat umzusetzen, was sich leider noch immer viele Menschen in aller Welt, und nicht nur Männer, wünschen: die krasse Beschneidung der Rechte, die sich die Frauen in jahrzehntelangem Ringen erkämpft haben! Eine große Rolle in dem Thriller spielen zudem die Hintergrundhandlungen, spielen die zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich vor jenen entfalten und in denen die Hauptakteure allesamt ihre wichtigen Funktionen haben. Jedoch sind die vom Autor ersonnenen Charaktere schwer fassbar, sie polarisieren und erschließen sich erst nach und nach. Niemals hat man das Gefühl, auch nur einen von ihnen je wirklich kennenzulernen oder ihre Beweggründe, ihr Denken und Fühlen, so ganz zu verstehen.

    Dies mag man vielleicht als Schwachpunkt des Romans ansehen! Man möchte mehr wissen, mehr Informationen und Einsichten erhalten, die zu einem besseren Verständnis der Charaktere und dem, was sie antreibt, beitragen könnten. Aber ist es tatsächlich ein Schwachpunkt? Gewiss, am Ende bleiben viele Fragen offen, richtig befriedigt ist man nicht. Doch ist das vor allem, wie ich meine, der Dramaturgie geschuldet, denn "Die 7 Farben des Blutes" ist nicht als für sich stehender, abgeschlossener Roman gedacht! Ein Folgeband ist beabsichtigt. Und von dieser Warte aus betrachtet ist es nur folgerichtig, dass gegen Ende des Thrillers neue Fragen aufgeworfen und alte nur ansatzweise beantwortet werden! Den Spekulationen des Lesers über den Fortgang der Ereignisse bleiben Tür und Tor geöffnet, seine Neugierde wird hier nicht gestillt - aber vielleicht im zweiten Band? Warten wir es ab....

  11. Cover des Buches Düstermühle (ISBN: 9783492272704)
    Stefan Holtkötter

    Düstermühle

     (30)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ein kleines Dorf im Münsterland. Als eine Scheune mit einem Toten darin abbrennt und der Brandstifter verstorben an Herzinfarkt davor liegt, scheint alles klar. Aber was haben die Dorfbewohner zu verbergen ? Und was ist damals auf dem Hof geschehen, als in der Zeit vom Kriegsende Flüchtlinge und Zwangsarbeiter auf dem Hof waren ? 

    Das Buch ist richtig spannend, die Charaktere sehr liebenswert (vor allem die älteren Herrschaften) und auch wird das Privatleben der Ermittler nicht übermäßig beleuchtet. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Gegen Ende nahm das Buch nochmal richtig Fahrt auf und endlich, endlich erfuhr man, was damals passierte und wieso das heute noch für irgendjemanden wichtig war. Damit hatte ich nicht gerechnet. Fand das Buch so spannend, dass ich bis heute morgen um 4hoo gelesen habe. Es ist nicht blutrünstig, sondern eher Miss Marplemäßig, aber richtig gut und spannender. Klare Leseempfehlung. Werde nach weiteren Büchern aus der Reihe Ausschau halten.

  12. Cover des Buches Tod im Friedenssaal (ISBN: 9783893255382)
    Jürgen Kehrer

    Tod im Friedenssaal

     (5)
    Aktuelle Rezension von: j_XuPa

    Inhalt: Wir folgen den Ermittlungen des Münsteraner Freigrafen Kettlers. Ursprünglich soll er den Mord an einem spanischen Gesandten aufklären, doch schon bald kommt der Mord an einem leichten Mädchen von der Straße hinzu. Kettler sieht einen Zusammenhang und die Ermittlungen kommen langsam ins Rollen. 

    Das ganze wird gerahmt von den Verhandlungen zum westfälischen Frieden, sowie den Unabhängigkeitsgebahren des Münsteraner Stadtrates, welche wie Kehrer selber anmerkt eigentlich etwa 15 Jahre auseinander liegen. Kettler muss sich bei seinen Ermittlungen mit den politischen Ambitionen seiner Arbeitgeber beschäftigen und diese drängen auf eine schnelle und dabei nicht unbedingt wahrheitsgetreue Aufklärung des Falles!

    Figuren: Der Protagonist Kettler und sein Watson, ein jesuitischer Pfarrer, sind die beiden führenden, handelnden Personen. Beide kommen durch Nebenhandlungen zu ausreichend Tiefe für den 160 Seiten langen Kriminalroman. 

    Etwaige Nebenfiguren und Antagonisten sind in ihren Motiven glaubhaft und gefallen mir sehr gut. Beim lesen habe ich eine deutlichen Antipathie für einige Charaktere entwickelt, etwas was mir bei solchen Büchern immer sehr wichtig ist. Gleichzeitig gibt es genug kleine Nebenhandlungen, um dem Setting und den Charakteren die notwendige Glaubwürdigkeit zu verleihen. 

    Die gewählten historischen Figuren sind gut recherchiert und passen ins Setting. 

    Stil: Mir gefällt Kehrers Stil auch hier sehr gut Die Emotionen und Handlungen werden schön beschrieben und überlassen es dem Leser ausreichend sich den Rest des Szenarios selbst auszumalen. Lediglich einige Formulierungen störten mich. Gerade bei einem historischen Kriminalroman bringt mich das allerdings gelegentlich aus dem Lesefluss, wenn im Text z.B. von "deutschen" die Rede ist oder ähnliches. Vor Allem wenn gleichzeitig die Franzosen, ein geeintes Königreich, nach machtpolitischen Interessen unterschieden werden. 

    Der politische Faktor bei der Aufklärung des Mordverbrechens hat mich dagegen begeistert, ebenso wie die lokalen Nebenschauplätze und die Rivalität zwischen Dom und Stadtrat. 

    Alles in Allem kann ich das Buch für eine kurzweilige Lektüre empfehlen. Die Nebenhandlungsstränge, Begrifflichkeiten und Orte sind jedoch eventuell nicht für jeder Mann genauso einfach zu verstehen. 

    Da ich mich jedoch in der Münsteraner Lokalgeschichte und auch ansonsten in dem zeitlichen Kontext sehr wohl fühle, fällt mir das deutlich leichter. Umso mehr stören mich die sprachlichen Ausflüge in die Moderne Sprache aber auch. 

    Ich gebe 3 Sterne!

  13. Cover des Buches Bauernjagd (ISBN: 9783492956567)
    Stefan Holtkötter

    Bauernjagd

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Im Münsterländer Dorf Erlenbrook-Kapelle kommen mehrere Bauern auf mysteriöse Weise ums Leben.
    Haupfkommissar Bernhard Hambrock tritt zunächst bei seinen Ermittlungen auf der Stelle. Viele Verdächtige und viele mögliche Motive, doch jede Spur führt in eine Sackgasse.
    Dann gerät auch noch seine im Dorf ansässige Verwandtschaft ins Visier des Täters.

    Der Krimi hat alles, was einen guten Krimi ausmacht: viele skurrile Gestalten, spektakuläre Mordfälle, einen sympathischen und menschlichen Ermittler und immer wenn ich dachte, ich hätte den Mörder erraten, nahm der Krimi eine neue Wendung.

    Für Krimifans zu empfehlen!

  14. Cover des Buches Münsterland ist abgebrannt (ISBN: 9783499266508)
    Jürgen Kehrer

    Münsterland ist abgebrannt

     (15)
    Aktuelle Rezension von: ech

    Mit seinem neuen Ermittler Bastian Matt hat Wilsberg-Autor Jürgen Kehrer eine neue Krimi-Reihe mit Potential gestartet.

    Es beginnt mit einer einfachen Brandstiftung und endet in einem globalen Umwelt-Skandal.

    In diesem Buch steht eindeutig die Geschichte im Vordergrund, der Fall ist deutlich komplexer und ernsthafter, als man es von den Wilsberg-Büchern gewohnt ist. Aber auch hier überzeugt der Autor und legt eine gut konstruierte Geschichte mit stimmigen Figuren vor.  

    Auf das nächste Buch der Reihe darf mann gespannt sein.

  15. Cover des Buches Schuldacker (ISBN: 9783741301100)
    Tom Finnek

    Schuldacker

     (22)
    Aktuelle Rezension von: misswinniepooh


    Nach dem Gewinn ihres Fußballspiels mit anschließendem feuchtfröhlichem Kneipenabend will Benedikt per Fahrrad nach Hause, doch just an der "Knutschallee" des Dörfchens Westerwick, stolpert er über die Leiche von Paul Winterpacht.
    Dieser war im Dorf kein Unbekannter, stand er nicht erst 2 Monate zuvor wegen Mordes an Stefan Aukema vor Gericht, doch er bekam nur eine Jugendstrafe, die sogar zur Bewährung ausgesetzt wurde. Ein Skandal.
    Liegt hier das Mordmotiv?

    Für die beiden Hauptkommissare Tenbrink und Betram der Kripo Münster sieht es zu Beginn ihrer Ermittlungen zunächst auch danach aus. Doch nach und nach kommen die beiden noch ganz anderen mehr oder weniger kriminellen Geschichten auf die Spur, und wie bereits in den vorangegangenen Bänden, gibt es bis zur Lösung des Falles mehrere dynamische Wendungen bis zum plausiblen Ende, das nochmals eine weitere Überraschung bereit hält.

    Das ist das Markenzeichen von allen Münsterland Krimis des Autors. Der mit Schuldacker wieder einen sehr spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit und sympathischen Figuren, die einem bei jedem Krimi mehr und mehr ans Herz Wachsen geschrieben hat. Ein Krimi, der auch ohne großes Blutvergießen spannend bis zum Schluss bleibt.

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