Bücher mit dem Tag "münsterland"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "münsterland" gekennzeichnet haben.

67 Bücher

  1. Cover des Buches Himmelsstern: Das Ferne so nah (ISBN: B0782T8B31)
    Jamie Craft

    Himmelsstern: Das Ferne so nah

     (22)
    Aktuelle Rezension von: 0_Lavender_0

    Zum Inhalt:

    Ist es entschlossene Treue oder Dummheit, wenn man sich an einen Knopf klammert, der vom Geliebten geblieben ist und auf dessen Rückkehr man wartet, obwohl er als verschollen gilt?

    In diesem Band der Himmelsstern-Reihe steht Anna Bednarz im Mittelpunkt. Aus dem Osten geflüchtet, ist sie mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester auf einem Bauernhof (gezwungenermaßen) aufgenommen worden, das lässt die Bauersfamilie deutlich spüren, doch Anna steht mit beiden Beinen im Leben. Sie will Ärztin werden, während sie auf die Rückkehr ihres Günther wartet und seinem Versprechen traut, als er ihr sagte, er werde sie finden.

    Anna ist eine hervorragende Schwimmerin. Zufällig kann sie einen Verunglückten aus dem Wasser retten, und damit wird ihr Leben ein wenig auf den Kopf gestellt, den Karl von Woestemann ist nicht nur reich, er scheint sich auch in Anna verliebt zu haben. Auch dem Studium im halb zerstörten Münster scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Zu ihrer Überraschung trifft sich auch noch ihre alte Freundin Else wieder.

    Soll sie seinem Werben nachgeben, alle Annehmlichkeiten genießen oder doch lieber auf Günther mit den bernsteinfarbenen Augen warten?

    Meine Meinung: 

    In bewährtem Stil schreibt Jamie Craft von schwierigen Lebensbedingungen in der Nachkriegszeit. Sie schildert lebendig die Lebensumstände, verpackt in eine spannende Story. 

    Ich kann dieses Buch - gemeinsam mit den anderen beiden Bänden dieser Reihe - nur wärmstens empfehlen und vergebe

    5 von 5 Sternen.


  2. Cover des Buches Totenbauer (ISBN: 9783741300905)
    Tom Finnek

    Totenbauer

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ramses18
    Heisst es "Totenbauer, so nen Quatsch" oder "toter Bauer no nen Quatsch"? Dies sind die letzten Worte die ein Ermordeter zu einer Frau gesagt hat. Die Ermittler rätseln über diese Worte. Ein spezielles Ermittler Trio. Ein beurlaubter Beamter, ein Chef der nicht grad beliebt ist und ein gut aussehender Polizist, der in diesen Buch den grössten Teil einnimmt. 

    Mir gefällt das Buch sehr gut. Es liest sich einfach und flüssig. Die Kapitel sind in "Damals" und "Heute" eingeteilt und man kann schön rätseln, wer wohl der Mörder ist und wie alles zusammenhängt.

    So sollte es mehr Bücher geben. Ein Krimi den ich allen empfehlen kann. Spannend und nicht überaus blutig.
  3. Cover des Buches Dreikönigssingen: ein Fall für Tönne Oldenkott (ISBN: 9783936867596)
    Stefan Holtkötter

    Dreikönigssingen: ein Fall für Tönne Oldenkott

     (20)
    Aktuelle Rezension von: lila-luna

    Stefan Holtkötter - Dreikönigssingen

    Provinz-Krimi, Paperback, 237 Seiten

    Verlag Topp + Möller,  November 2015

    Holtkötters neues selbsternanntes Ermittlerduo hat gerade seinen ersten Fall bravourös gemeistert, da geschieht schon wieder ein Mord im beschaulichen münsterländischen Dorf Buddenbeck. Miss Marple und Mister Stringer, ach nein, Tönne Oldenkott, landwirt im Ruhestand und Dorfpolizistin Lisbeth, die richtig Gül Yilmaz heißt kümmern sich auch um diesen neuen Fall. Sie kennen ihre Buddenbecker besser als die ganzen "Kriminalen" in Münster und die beiden ahnen, dass die Kripo gewaltig auf dem Holzweg ist.

    In einer stürmischen Nacht in Buddenbeck zündet mancher alte Münsterländer noch eine geweihte Kerze an, um Unheil von Mensch,  Vieh und Haus abzuwenden. Ein christlicher Brauch, der immer mehr in Vergessenheit gerät, findet auch Tönne Oldenkott und beobachtet schlaflos, was bei seinem Nachbarn auf dem Hof passiert. Fahrzeuglichter kann er ausmachen, mehr nicht. Am nächsten Tag wird sein Nachbar Bauer Alfons Kerkering tot auf dem Hof gefunden. Brutal erschlagen. War es ein Einbrecher, wie die Kriminalbeamten aus Münster vermuten? Der selbsternannte Ermittler traut der Kripo nicht zu, den Fall zu lösen, so ermittelt er mit Hilfe von "Lisbeth" auf eigene Faust. Das Dreikönigssingen seiner beiden Enkeltöchter bietet Tönne die Möglichkeit sich auf den Höfen im Dorf umzuschauen ohne Argwohn zu erregen.

    Holtkötters neue Romanfiguren sorgen für einen unbeschwerten Ausflug aus dem Alltag und sind eine nette Lektüre für zwischendurch mit einem Hauch von Lokalkolorit. Der Lesespaß wird einzig durch eine äußerst mangelhafte Lektorierung getrübt, es wimmelt nur so von Fehlern, und so hat sogar das Mordopfer zwei verschiedene Vornamen.

     

  4. Cover des Buches Die Kommissarin und der Metzger - Auf Messers Schneide (ISBN: 9783784392431)
    Bent Ohle

    Die Kommissarin und der Metzger - Auf Messers Schneide

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Oktavia

    Mir wurde das Buch zum Geburtstag im Februar geschenkt, da ich gerne Krimis und Thriller lese.

    Das Cover sprach mich mit seinem matten Cover und dem in der Mitte platzierten Messer auch sofort an, so dass ich recht schnelle anfing zu lesen.

    Im Mittelpunkt steht die Kriminalhauptkommissarin Tanja Terholte und ihr Bruder, Schlachter von Beruf, Rudi. Als in ihrem friedlichen Wohnort Hortstmar Leichenteile gefunden werden, nimmt sie die Ermittlungen auf. Ihr Bruder unterstützt sie dabei.

    Ich bin bei dem Buch wirklich zwiegespalten. Einerseits mag ich es, wie die Figuren beschrieben werden. Auch wurde hinreichend Lokalkolorit eingestreut und die Dialoge sind gespickt mit humorvollem Schlagabtausch. 

    Trotzdem habe ich fast vier Monate gebraucht um das Buch zu Ende zu lesen. Für mich kam die Story viel zu langsam in Gang. Die Anzahl der Nebencharaktere und Nebenhandlungsstränge sind für mich ein Grund für dieses Empfinden. Die Plotwendungen ergeben sich nicht organisch, sondern werden häufig durch äußere Einflüsse vorangetrieben. Auch wenn die Dialoge kurzweilig sind, habe ich das Gefühl ähnliches schon oft in Komödien oder in Sketchen gesehen/gelesen zu haben. Auch das das Einbinden von Rudi, dem titelgebenden Metzger, in die Ermittlungen führte bei mir zu Kopfschütteln. 

    Ich kann das Buch durchaus empfehlen, wenn jemand eine Verbundenheit zum Münsterland spürt und einen unaufgeregten Krimi lesen möchte.

  5. Cover des Buches Blaue Wunder (ISBN: 9783644201316)
    Ildikó von Kürthy

    Blaue Wunder

     (447)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Blaue Wunder 

    Von Ildiko vom Kürthy

    Elli dachte sich eine neue Stadt (Hamburg) und eine neue Liebe und sie sei glücklich. Aber leider hat ihr auserwählte eine Verlobte. Und hat es ihr erst nach 2 Wochen voller Liebe gestanden. Elli will Martin aber zurückgewinnen. Dabei kann sie auch auf die Unterstützung ihres Homosexuellen Mitbewohner zählen. Er und seine Freunde darunter eine Lesbische TV Moderatorin Helfen Elli ihr Liebe zurück zu gewinnen. Aber ist es wirklich ein Gewinn einen Mann zu haben der eigentlich Verlobt ist.

  6. Cover des Buches Printen, Plätzchen und Probleme: Der zehnte Fall für Steif und Kantig | Ein Cosy Krimi rund um die rüstigen Ermittlerinnen im Münsterland (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 10) (ISBN: B09JSKLQZ4)
    Gisela Garnschröder

    Printen, Plätzchen und Probleme: Der zehnte Fall für Steif und Kantig | Ein Cosy Krimi rund um die rüstigen Ermittlerinnen im Münsterland (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 10)

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Kate_nte

    Klappentext:

    Isabella Steif und Charlotte Kantig freuen sich auf die Weihnachtszeit. Endlich werden Plätzchen gebacken, das Krippenspiel wird geprobt und draußen ist es so richtig winterlich. Doch mitten in der besinnlichen Stimmung geschieht ein Mord in Oberherzholz: Der Organist Paul Sonnemann liegt tot auf der Empore der Kirche. War es ein Raubmord? Immerhin fehlt eine der wertvollen Krippenfiguren der Gemeinde. Steif und Kantig sind schockiert und ahnen, dass mehr dahinter steckt. Die beiden Schwestern nehmen die Ermittlungen auf, damit es am Ende hoffentlich doch noch ein richtiges Weihnachtsfest für alle geben kann … 


    Dies ist der 10. Fall für die Schwestern. Vorkenntnisse sind für dieses Buch allerdings nicht notwendig.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig und man findet schnell Zugang zu der Geschichte. Allerdings erscheinen im Laufe des Buches so viele Personen auf der Bildfläche, dass ich am Schluss nicht mehr durchgeblickt habe wer mit wem verwandt, verlobt oder zusammen ist oder wer wen betrogen hat oder was auch immer.

    Es dauert auch ziemlich lange bis der eigentliche Mord passiert. Im Verlauf der Geschichte gerät der Krimi allerdings dann aber eher ins Hintertreffen. Es geht vielmehr um Weihnachtsvorbereitungen, backen, feiern, einkaufen, essen und mit dem Hund Gassi gehen. Die Story plätschert so vor sich hin.

    Das war meine erste Begegnung mit den beiden älteren Damen und ich musste feststellen dass mir der Klappentext etwas anderes suggeriert hat, nämlich dass die beiden Damen kräftig mitermitteln und den Laden richtig aufmischen. Dies ist allerdings nicht der Fall. Eigentlich ermittelt weitestgehend die Polizei. 

    Ein sehr sehr seichter Krimi.

  7. Cover des Buches Schnäpse, Schüsse, Scherereien (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 6) (ISBN: 9783958199446)
    Gisela Garnschröder

    Schnäpse, Schüsse, Scherereien (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 6)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: madamecurie
    Buchcover:

    Die Hitze brütet über dem Münsterland und nicht nur die Schwestern Isabella Steif und Charlotte Kantig leiden darunter. Als die Schwestern in ein Sommergewitter geraten und in einer Scheune Unterschlupf suchen, entdecken sie kurz darauf die Leiche eines Mannes. Schnell ist klar, dass es sich um den Bauern Baumstroh handelt. Aber warum musste er sterben? Wollte sein Sohn und Erbe ihn aus dem Weg schaffen, um den Hof endlich nach seinen Wünschen zu führen? Doch der beteuert seine Unschuld, und auch Steif und Kantig vermuten ein anderes Motiv. Die beiden Rentnerinnen nehmen die Ermittlungen auf…




    Steif und Kantig gehört auch zu einen meiner Lieblingsreihen,ich lese sie sehr gerne und sie bringen mich des öfteren mal zum Schmunzeln,vor allem gefällt es mir wenn sie unterwegs sind und der Polizei wieder bei der Aufklärung eines Falles helfen.Bin begeistert und freue mich wenn  noch einige Bücher,von Steif und Kantig eerscheinen würden.
  8. Cover des Buches Die Kapelle im Moor (ISBN: 9783743179127)
    Mani Beckmann

    Die Kapelle im Moor

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Ahlbeck nach dem 30-jährigen Krieg. Katholiken und Protestanten sind einander noch immer nicht grün. Auch Holländer, Zigeuner, Juden und Kräuterfrauen werden scheel angesehen.
    In diesem Umfeld siedelt Mani Beckmann seine Geschichte um Daniel Wagenknecht an.
    Daniel wurde als Baby das Opfer eines grausamen Verbrechens in Ahlbeck. Er will die Umstände dieser Tat und das Geheimnis seiner Familie erkunden. Sein Herz schreit nach Rache.

    Was hat es mit der Kapelle mitten im Moor, die noch dazu auf dem Grundstück des Dorfschulzen steht, auf sich?

    Zu so viel noch: das rückständige Dorf wird durch Schmuggel, vertuschte Morde, Ehebruch und allerlei unrühmlichen Machenschaften zum Spielball der Dorfmächtigen.

    Wie vom Autor nicht anders zu erwarten, sind historische Daten und Fiktion äußerst geschickt miteinander verwoben. Ein rundum kompaktes Werk.
  9. Cover des Buches Schützenkönig (ISBN: 9783442377664)
    Katrin Jäger

    Schützenkönig

     (24)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Viktoria Latell, Reporterin beim Berliner Express, und ihr Kollege Mario werden ins Münsterland geschickt. Direkt aufs platte Land nach Westbevern. Hier sollen sie eine Reportage über eine Frau schreiben, die versucht haben soll, die Mitglieder eines Schützenvereins zu ermorden. Außerdem führ gerade in dieses kleine Dorf die Spur eines rätselhaften Briefes, den der Mörder der 18-jährigen Sarah am Müggelsee zurück gelassen hat. Viktory weiß nur noch nicht, dass es eine Reise auch in ihre Vergangenheit werden wird...

    Krimi und lustig? Ja, Katrin Jäger hat diesen Spagat mit ihrer Geschichte aus dem Münsterland geschafft. Perfekt gezeichnete Protagonisten und Schauplätze, die ich mir gut vorstellen kann, haben mich direkt ins Landleben und auf den Schützenplatz hinein gezogen. Hier werden viele Vorurteile gegen das Landleben und seine Bewohner so liebevoll verarbeitet, dass man noch nicht mal beleidigt sein kann. Bereits der Prolog lässt für mich Fragen offen: Wer sitzt da in seinem Grab? Und wer steht davor und hat es gegraben? Diese Fragen lösen sich im Laufe der Geschichte auf.

     In 22 Kapiteln werden insgesamt drei Geschehnisse miteinander verwoben: der Tod eines jungen Mädchens in Berlin, der Amoklauf einer Frau im Münsterland und Albträume von Viktoria. Ich werde geschickt von einem Schauplatz zum anderen geführt und es gibt nie Langeweile. Gerade im westfälischen habe ich immer wieder schmunzeln müssen.

     

    FAZIT:

    Mit dem "Schützenkönig" habe ich ein spannendes und zugleich lustiges Buch mit einer nicht alltäglichen "Ermittlerin" gelesen und es hat Spaß gemacht.

  10. Cover des Buches Moorteufel (ISBN: 9783738072228)
    Tom Finnek

    Moorteufel

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    In der Karwoche 1814 befindet sich Preußen im Krieg mit Napoleon und auch der Münsterländer Bauernsohn Jeremias Vogelsang soll in den Krieg ziehen. Wie andere aus seinem Dorf kommt er dem nicht nach und gilt fortan als Deserteur. Jeremias flieht vor der Verfolgung durch den Amtmann Boomkamp ins Moor und kommt dort dem Geheimnis um seine Herkunft auf die Spur.


    „Moorteufel“ ist eines der ersten Werke von Mani Beckmann alias Tom Finnek und das merkt man dem Roman an. Er ist aus der Sicht von Jeremias geschrieben, ziemlich geradeaus, ohne große Tiefe oder Emotionalität. Dies ist auch mein größter Kritikpunkt: die Geschichte plätschert vor sich hin, dem Protagonisten widerfahren gute und schlechte Dinge, aber ich fühle nichts dabei. Jeremias' Geschichte hat mich nicht gefesselt und mir nicht die nötigen Gefühle dafür abgerungen. Das Besondere an diesem Roman fehlte einfach für mich. So blieb „Moorteufel“ durchschnittlich.


    Sehr viele Ereignisse geschehen im Laufe der 500 Seiten, doch die Geschichte der Herkunft von Jeremias ist der rote Faden. Dennoch fiel es mir manchmal schwer, die verschiedenen Charaktere und ihre Motive auseinander zu halten.

  11. Cover des Buches Tod im Klosterinternat (ISBN: 9783941462595)
    Helga Streffing

    Tod im Klosterinternat

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bonbosai

    Es lohnt sich das Buch zu lesen, mich hat es angesprochen.


    Der Roman spiegelt gut das Lokalkolorit von Münster und dem Münsterland wider, es macht Spaß, von bekannten Orte und Gegenden zu lesen.


    Die Geschichte liest sich schnell und flüssig, eine komplexe Handlung, die für den Leser durchaus fesselnd und interessant ist
    Ein typischer Regionalkrimi, der von den liebevollen Details der zwischendurch eingeflochtenen Alltäglichkeiten lebt.
  12. Cover des Buches Lea: Das Glück ist ein unsicherer Tanz (ISBN: 9781719872515)
    Kay L Storm

    Lea: Das Glück ist ein unsicherer Tanz

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Schnuck59

    „Das Glück ist ein unsicherer Tanz“ von Kay L. Storm ist ein Liebesroman, in dem sich die alleinerziehende Arzthelferin Lea und der Arzt Dr. Alex Selm, der vor seiner Stalkerin geflüchtet ist, kennen und lieben lernen.

    Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte ist insgesamt gut aufgebaut. Teilweise ändert sich in einem neuen Kapitel die Erzählperspektive, wodurch man die einzelnen Personen näher kennen lernt. In der Geschichte entsteht durch die Stalkerin von Dr. Selm etwas Spannung, allerdings ist der Ausgang vorhersehbar.

    Ich ordne diesen Roman als leichte Unterhaltungsliteratur ein. Gewünscht hätte ich mir, gerade in Bezug auf Münster, mehr regionale Bezüge und mehr „Schmetterlinge“ zwischen Lea und Alex. Hier stehen oftmals deren Kinder Benji und Marie zu sehr im Vordergrund.


  13. Cover des Buches Das Gelübde (ISBN: 9783944866000)
    Kai Meyer

    Das Gelübde

     (64)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein Roman über Clemens Brentano.

    Clemens Brentano begegnet der kranken Augustinerin Anna. Er besucht sie und will sie von einem Leben außerhalb der Klostermauern und dem Krankenlager überzeugen. Doch Anna bleibt hartnäckig und bestärkt somit Clemens Aufgabe. Der hat sich mittlerweile in Anna verliebt und will nicht, dass eine so junge Frau sich völlig aufgibt.

    Doch als ihm dann eine Erscheinung plagt, gesteht Anna ihm ein dunkles Geheimnis...

    Ein spannender Roman über Liebe, Aufgabe und Magie!
  14. Cover des Buches Tod im Kollegium (ISBN: 9783941462472)
    Helga Streffing

    Tod im Kollegium

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bonbosai

    Der erste Münsterlandkrimi der Autorin.
    Man merkt, dass sie im Münsterland aufgewachsen ist und lebt, denn die stimmungsvollen Beschreibungen der münsterländischen Landschaft sind so real, dass der Ortskundige sich fast heimisch fühlt in der Geschichte.
    Der Roman gibt neben seiner kriminalistischen Erzählung auch einen Einblick in das Schulleben. 
    Das Privatleben der beiden Hauptdarsteller fließt erzählerisch in die Geschichte ein, so dass der Roman insgesamt eine runde Sache ist.
    Der Krimi kommt ohne grausame Details aus, was ihn für mich zu einem echten "Münsterlandkrimi" macht.
    Inzwischen gibt es zwei weitere Krimis mit der Psychologin Hannah Schmielink und Kommissar Jan Heidmeier, die ebenfalls zu empfehlen sind.
    Die Bücher sind zwar abgeschlossene Romane, aber man sollte sie (wegen der Rahmenhandlung) wenn möglich in der richtigen Reihenfolge lesen.
  15. Cover des Buches Tod im Golddorf (ISBN: 9783941462793)
    Helga Streffing

    Tod im Golddorf

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Julchen70
    Eine spannend erzählte Geschichte , die fesselt bis zum Ende 
    Protagonisten die nicht irreal sind , sondern mit denen sich der Leser identifizieren kann, dazu ein Schuss Lokalkolorit

    Kurzum, eine gelungene Mischung
  16. Cover des Buches Kati Küppers und der liegende Holländer (ISBN: 9783958132092)
    Barbara Steuten

    Kati Küppers und der liegende Holländer

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Gartenfee007

    Darum geht es (Klappentext):


    Nach mehreren Morden in Niederbroich braucht die Küsterin Kati Küppers dringend Erholung. Sie fährt mit ihrem Mann Jo nach Hochmoor, einem verschlafenen Ortsteil von Gescher im Münsterland. Als ihr Enkel Bene zu Besuch kommt, sorgt beim Beobachten der Sterne ein Lichtschein am Horizont für Irritationen. Bei einer Radtour am nächsten Tag gehen sie dem geheimnisvollen Leuchten auf den Grund und entdecken auf einem verfallenen Gehöft eine Cannabisplantage. Doch ein junger Mann jagt sie vom Hof. In der folgenden Nacht taucht das Leuchten wieder auf: Das Gehöft brennt. Am Tatort nennt der junge Mann den Namen Eric Parcer und bricht zusammen. Für Kati steht sofort fest, dass Eric Parcer der Brandstifter sein muss. Aber die Polizei geht münsteranisch gelassen an die Ermittlungen heran. Wieder einmal folgt die resolute Küsterin ihrer Spürnase und ist bald Leuten auf der Spur, die mit ihren kriminellen Aktivitäten auch Niederbroich nicht verschonen. 


    Meine Meinung:

    Kati Küppers kann es nicht lassen! Sie stolpert wieder in einen Kriminalfall und ermittelt wieder, statt mit ihrem mann Jo Urlaub zu machen. 

    Das ist mein erstes Buch von Barbara Steuten und ich bin sehr überrascht worden. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein einfach geschriebener Kriminalroman dem man als Leser sehr gut folgen kann. Es war mir eine große Freude dieses Buch gelesen zu haben. Die Charaktere sind gut gewählt und ausgearbeitet worden. Der Spannungsbogen steigt langsam an und bleibt zum Ende hin auf einer Höhe. 

    Kati hat sich langsam in mein Herz geschlichen ;) Das Thema das den Krimi behandelt kann aktueller nicht sein. Drogen auf dem Land sind genauso aktuell wie in der Stadt. Kati löst den Fall natürlich nicht alleine, sondern hat einige Mitstreiter die ihr helfen. Was Kati alles herausfindet verrate ich natürlich nicht. 

    Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und passt gut zum Cover des Buches. Der Krimi ist für alle Leser die es auch weniger blutig mögen.


  17. Cover des Buches Eifel-Blues (ISBN: 9783894258221)
    Jacques Berndorf

    Eifel-Blues

     (127)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt

    In der Nähe eines scharf bewachten Bundeswehrdepots werden drei Leichen entdeckt. Das Militär würde das Ganze gern als einfachen Verkehrsunfall abtun. Es gibt aber auch Gerüchte über eine Spionageaffäre und eine Eifersuchtstragödie. Siggi Baumeister, Journalist und Katzenfreund, recherchiert in dem Fall - und wird prompt krankenhausreif geschlagen. Doch das hält einen Baumeister nicht auf.


    Bewertung 

    Bei "Eifel-Blues" handelt es sich um den ersten Roman der Siggi Baumeister-Teihe von Jacques Berndorf. An den Schreibstil von Berndirf musste ich mich erst gewöhnen, aber mit der Zeit ging es. Problematischer war für mich, dass bei dem Buch irgendwie die Spannung fehlte. Zwar ist Siggi Baumeister durchaus sympathisch, kann jedoch nicht mit so man anderen Ermittlern mithalten. Das hat es mir schwer gemacht, richtig mit ihm mitfiebern. Auch fehlten mir irgendwie örtliche Eigenheiten der Ermittler, wie es in den meisten Bayern-Krimis der Fall ist. Deshalb reicht es auch nur für zwei Sterne.

  18. Cover des Buches Phönixkinder (ISBN: 9783751708913)
    Christine Drews

    Phönixkinder

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Mit "Phönixkinder" liefert Christine Drews uns nun den 2. Fall für Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Eins muss ich dann auch gleich mal vorweg schicken, dieses Buch hat mir besser gefallen als sein Vorgänger. Selbst meine damalige Kritik in Bezug auf die Darstellung Peter Käfers ist wohl erhört worden. Diesmal wird nämlich ebendieser Peter Käfer als gleichberechtigter Ermittler geschildert. Was der Geschichte auch wirklich gut tat. Die Story selbst ist durch die ständigen Wechsel zwischen den Ermittlern und dem Feuerteufel recht temporeich und spannend. Alle Protagonisten, ob Haupt- oder Nebencharaktere, sind bildhaft dargestellt und überzeugen in ihren jeweiligen Rollen. 

    Als Fazit kann ich sagen, ist der Autorin eine Steigerung sowohl im Hinblick auf den Krimi-Plot als auch bei der Charakterisierung ihrer Protagonisten im Vergleich zum 1. Teil gelungen. Das gesamte Paket konnte mich diesmal auf alle Fälle besser unterhalten als sein Vorgänger. Ich kann den 2. Serienteil somit auch weiterempfehlen und vergebe diesmal 3.5 von 5 Sterne.

  19. Cover des Buches Wilsberg und die Wiedertäufer (ISBN: 9783894258894)
    Jürgen Kehrer

    Wilsberg und die Wiedertäufer

     (11)
    Aktuelle Rezension von: j_XuPa

    Inhalt: Wilsberg bekommt einen ominösen Auftrag der Kirche für eine Geldübergabe. Eine Gruppe, die sich selbst mit den Wiedertäufern des 16. Jarhrhunderts identifiziert, verübt Anschläge auf Gebäude der katholischen Kirche. Durch eine Geldübergabe soll dies unterbunden werden. 

    Wilsberg verstrickt sich im Laufe seiner Ermittlungen immer mehr mit den Geschicken der Wiederstands-Gruppe. Dabei tun sich neue Freundschaften und Feindschaften auf und Georg gerät in moralische Konflikte. 

    Gefällt von vorne bis hinten. Neue Handlungsstränge und Offenbarungen sorgen immer wieder von Neuem für Spannung und das Ende ist ambivalent genug, um realistisch zu sein. 

    Das Münsteraner Setting ist für mich wieder glaubhaft umgesetzt und ich fühle mich direkt in die Stadt hineinversetzt. Einige Änderungen natürlich vorbehalten, aber als Münsteraner kann ich den Wegen stets sehr gut folgen. Die kleinen Rätsel über die Wiedertäufer, welche Wilsberg aufdeckt haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. 

    Figuren: 

    Der Protagonist Wilsberg gefällt mir immer wieder und das im Buch deutlich besser als in der Spielfilm Adaption des ZDF. Moralische Konflikte und ein deutliches Alkoholproblem, gepaart mit finanziellen Sorgen in einem intelligenten, studierten Mann - der aber einen anderen Weg eingeschlagen hat. Und das nicht komplett freiwillig. 

    Auch die anderen wiederkehrenden Charaktere gefallen mir sehr gut, obwohl ich nicht alle perfekt erkenne, da ich die Wilsberg Reihe nicht in chronologischer Reihenfolge lese, sondern so wie mir die Bücher gerade zukommen. 

    Die Band gebundenen Figuren auf Seiten der Kirche und der Wiederstandsgruppe gefallen mir auch sehr gut. Ihre Motive sind für mich nachvollziehbar und es gibt einige Figuren zu denen man ein eigenes Verhältnis entwickeln kann und das sowohl positiv als auch negativ. Großes Lob dafür. 


    Im Fazit kann ich das Buch nur empfehlen. Bis jetzt einer meiner liebsten Teile der Wilsberg Reihe. Kein ganz gewöhnlicher geradliniger Krimi und gerade das macht ihn aus. 

  20. Cover des Buches Ein Hof und elf Geschwister (ISBN: 9783406797170)
    Ewald Frie

    Ein Hof und elf Geschwister

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Vom Wandel der ländlichen Welt handelt dieser Bestseller des Tübinger Geschichtsprofessors Ewald Frie. Die Faszination des Buches macht aus, dass er die individuellen Erfahrungen seiner Geschwister und Eltern zu allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen in Beziehung setzt und so zeigt, was Ausnahme und was Regel ist. Was das Buch sicher noch besser gemacht hätte, wäre eine Sprache jenseits konventioneller Sachlichkeit. Dennoch ein Lehrbeispiel der Geschichtsschreibung für Herz und Kopf.

  21. Cover des Buches Wölfe im Münsterland (ISBN: 9783954414307)
    Sabine Gronover

    Wölfe im Münsterland

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Dieses Buch fiel mir im Bücherschrank in die Hände. Da dachte ich, ach ja, ich geb dem Münsterland Krimi noch eine Chance. Bisher hab ich ja eher schlechte Erfahrungen damit gemacht (die meisten Serien hab ich angelesen und das Buch weggelegt. Es gibt da auch einige Verlage, die ich inzwischen meide) und allgemein ist das Genre für mich – der Horror an Langeweile – schlechthin. Aber Frida Gronover (Sabine Gronovers Pseudonym) schreibt so hygeligge Dänemarkkrimis, da dachte ich, ich lese spontan dieses Buch.

     Wolfssichtung im Münsterland, tote Tiere und eine tote Frau versprechen Spannung. Zumindest ist das Thema sehr interessant. Dass der Schreibstil von Sabine Gronover toll ist und kein so harter Krimi, sondern ab und an sogar einiges zum Schmunzeln aufweist, wusste ich ja schon. 

     Die Charaktere waren auch ansprechend  und unterhaltsam. Auch einige Nebenfiguren. Die Handlung selbst wurde etwas in die Länge gezogen, so dass ich teilweise Mühe hatte, mit dem Lesen. Streckenweise war es echt langweilig und enthielt wenig Spannung, auch war der Krimi teilweise vorhersehbar. 

    Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist so dezent gruselig-schön. 

     Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Wölfe im Münsterland war bisher der beste Krimi aus meiner „neuen“ Heimat. Zwar ab und an etwas langatmig, aber trotzdem spannend mit einem brisanten Thema. 4 Sterne. 

  22. Cover des Buches Schattenbruch (ISBN: 9783741303500)
    Tom Finnek

    Schattenbruch

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Martina1964

    Das Cover spiegelt den Titel wieder. Bisher hatte ich noch keinen der anderen vorherigen Bände gelesen und ich muss sagen, dass mir dies echt leid tut und ich dies auf jeden Fall nachholen werde. Der Autor schreibt sehr flüssig und man ist direkt mittendrin. Das Buch ist von vorne bis hinten spannungsgeladen und man rätselt gerne mit, wer war es denn jetzt, was ist genau geschehen. Die Protagonisten sind sehr nah beschrieben und man meint diese bereits zu kennen. Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne einen spannenden Münsterland-Krimi lesen möchte, wo auch ein wenig Witz und Humor nicht zu kurz kommt.

  23. Cover des Buches Der Teufel von Münster (ISBN: 9783897059245)
    Alfred Bekker

    Der Teufel von Münster

     (6)
    Aktuelle Rezension von: fredhel

    Seit Jahren schon treibt in Münster ein unheimlicher Mörder sein Unwesen. Den Opfern wird die Kehle durchschnitten und der Kopf kahl rasiert. Als auf dem jährlich stattfindenden Telgter Mittelalter Markt, einem Eldorado für alle Rollenspieler, erneut eine junge Frau getötet wird, nimmt Kommissar Haller die Ermittlungen auf. Ihm zur Seite gestellt ist die Kriminalpsychologin Anna van der Pütten. Sie verliert ihre berufliche Kompetenz sobald sie auf ihren Patienten Frank Schmitt trifft. Er ist ein wichtiger Zeuge, aber auch ein schwieriger Fall, denn er hält sich für den Elbenkrieger Branagorn, der seit Urzeiten auf der Erde lebt. Durch eine Inselbegabung hat Schmitt nicht nur ein spektakuläres Wissen, sondern auch äußerst geschärfte Sinne. Er nimmt mehr wahr und kombiniert besser als "Normalsterbliche", was Anna oft an ihrem gesunden Menschenverstand zweifeln lässt. Ein kleiner Rest in ihrem Inneren fragt sich, ob Schmitt nicht vielleicht doch ein Relikt aus grauer Vorzeit ist.
    Der Autor versucht immer wieder um Branargon eine mystische Aura aufzubauen. Anna van der Pütten, aber auch der Leser selbst, sollen zweifeln, ob dieser Mann nur ein Aussenseiter der Gesellschaft ist, oder ob an dem Elbenmythos doch etwas dran ist. Mir persönlich waren die gestelzten mitteralterlichen Reden von ihm einfach zu langatmig. Auch die mystische Aura hat mich nicht erreicht, ich fand sie zu aufgesetzt. Die Krimihandlung selbst ist gute Hausmannskost, aber leider auch nur durchschnittlich.
  24. Cover des Buches Schneetreiben (ISBN: 9783492956710)
    Stefan Holtkötter

    Schneetreiben

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr

    Ein Vergewaltiger ist aus der Justizvollzugsanstalt ausgebrochen und wahrscheinlich auf den Weg in sein Heimatdorf Birkenkotten. Da Hauptkommissar Bernhard Hambrock in der Nähe der Ortschaft aufgewachsen ist, macht er sich auf den Weg nach Birkenkotten, um die Adoptivmutter von Martin, dem entflohenen Vergewaltiger, zu befragen. Doch Martin hat sich bei ihr nicht gemeldet. Kaum zurück in Münster wird die Kripo Münster wieder nach Birkenkotten gerufen. Eine junge Frau wurde an der Bushaltestelle ermordet aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass Martin die Studentin Sandra vergewaltigt und ermordet hat. Die Suche nach ihm läuft auf Hochtouren, doch das Wetter spielt nicht mit, binnen kürzester Zeit legt ein Sturmtief das Münsterland unter eine dicke Schneedecke und Kommissar Hambrock hat keine Chance mehr, aus Birkenkotten herauszukommen. Als dann auch noch der Strom ausfällt, überschlagen sich die Ereignisse.

     

    War das Wetter bisher schon mies, der Himmel seine Schleusen mehr als weit geöffnet und somit die Spuren am Tatort fast vollständig verwischt, kommt jetzt auch noch ein Schneesturmtief dazu. Völlig von der Außenwelt abgeschnitten, versucht Bernhard Hambrock den entflohenen Vergewaltiger zu finden und den Mord an der Studentin Sandra aufzuklären. Doch dies gestaltet sich alles andere als einfach. Martin ist schier unauffindbar, sein früheres Opfer Klara steht derweil Todesängste aus, könnte doch Martin jederzeit irgendwo auftauchen und sich an ihr rächen. Denn er hatte ihr damals geschworen, sollte sie zur Polizei gehen, würde Klara dies bereuen. Als dann auch noch durch die starken Schneefälle die Strommasten umknicken, somit der Strom ausfällt und die Straßen nicht mehr befahrbar sind, nimmt im wahrsten Sinne des Wortes das Drama seinen Lauf.

     

    Sehr gut vermittelt Stefan Holtkötter seinen Lesern wieder einmal das Leben im Münsterland. Den kleinen Ort Birkenkotten samt seiner Bauernschaft hat man schnell vor Augen, dass hier einige mehr zu wissen scheinen, als sie dem Hauptkommissar verraten ist auch schnell klar und dass der Kommissar nicht nur aus beruflichen Gründen in Birkenkotten ermittelt, stellt man auch schnell fest. Hambrock ist in der Nähe des Dorfes aufgewachsen, kennt somit die Eigenarten der Dorfbewohner recht gut und zudem verbindet ihn eine private Angelegenheit mit dem Dorf.

     

    Alles deutet darauf hin, dass der Vergewaltiger Martin wieder zugeschlagen hat und dieses Mal auch vor Mord nicht zurückgeschreckt ist. Doch sollte der Autor es sich mit dem Verlauf der Geschichte so einfach machen? Wenn man bereits mehrere Münsterland-Krimis gelesen hat, weiß man genau, dass der offensichtliche Schein bei dem Autor täuscht. Und so mag man nicht so recht glauben, dass Martin wirklich der Mörder von Sandra ist. Dass jedoch eine Gefahr von ihm ausgeht, besonders für Klara, ist schnell klar, da man Martin mit der Zeit ein wenig kennenlernt. Gerade diese Charakterzeichnung ist Stefan Holtkötter gut gelungen. Martin versucht zwar, auf dem rechten Weg zu bleiben, baut aber ständig doch wieder Mist, aber daran ist nie er selbst Schuld. Man mag bei seinen Gedankengängen oft nicht glauben, dass man es mit einem erwachsenen Mann zu tun hat, eher hat man den Eindruck, ein kleines, trotziges Kind vor sich zu haben, dass immer und überall die Schuld nur bei anderen sucht und sich selbst immer nur als das arme Opfer sieht.

     

    Auch die Bauernschaft und hier gerade die Landjugend beschreibt Stefan Holtkötter wieder ausgefeilt und authentisch. Die Stimmung des Krimis ist durchweg düster und beklemmend, die Spannung lauert immer hinter dem nächsten Strauch, da man Martins Absichten nicht einschätzen kann. Und man auch nicht weiß, wer der Mörder von Sandra ist, geschweige denn, warum die junge Studentin sterben musste. Stefan Holtkötter legt hier immer wieder neue Fährten aus und obwohl man es nicht glauben mag, bleibt selbst Martin bis zum Schluss für den Leser ein Hauptverdächtiger, da immer wieder die Spuren zu ihm führen. Somit ist der Ausgang der Story absolut ungewiss, dann aber plausibel und glaubwürdig umgesetzt.

     

    Fazit: Spannender Krimi mit einer vielschichtigen Story und das ganze versehen mit reichlich Lokalkolorit und glaubhaft agierenden Charakteren.

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